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Ulla Scheler
Broschiertes Buch
Es ist gefährlich, bei Sturm zu schwimmen
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Wie es sich anfühlte, ihn zu sehen? Als hätte ich einen Monat lang durch einen Strohhalm geatmet.Ben ist seit Ewigkeiten Hannas bester Freund. Er ist anders. Wild, tollkühn, ein Graffiti-Künstler, ein Geschichtenerzähler. Und keiner versteht Hanna so wie er. Nach dem Abi packen die beiden Bens klappriges Auto voll und fahren zum Meer. An einen verwunschenen Strand, um den sich eine düstere Legende rankt. Sie erzählen sich Geschichten. Bauen Lagerfeuer. Kommen einander dort nahe wie nie zuvor. Und Hanna hofft, endlich hinter das Geheimnis zu kommen, das Ben oft so unberechenbar und verzw...
Wie es sich anfühlte, ihn zu sehen? Als hätte ich einen Monat lang durch einen Strohhalm geatmet.
Ben ist seit Ewigkeiten Hannas bester Freund. Er ist anders. Wild, tollkühn, ein Graffiti-Künstler, ein Geschichtenerzähler. Und keiner versteht Hanna so wie er. Nach dem Abi packen die beiden Bens klappriges Auto voll und fahren zum Meer. An einen verwunschenen Strand, um den sich eine düstere Legende rankt. Sie erzählen sich Geschichten. Bauen Lagerfeuer. Kommen einander dort nahe wie nie zuvor. Und Hanna hofft, endlich hinter das Geheimnis zu kommen, das Ben oft so unberechenbar und verzweifelt werden lässt. Doch dann passiert etwas Schreckliches ...
Ben ist seit Ewigkeiten Hannas bester Freund. Er ist anders. Wild, tollkühn, ein Graffiti-Künstler, ein Geschichtenerzähler. Und keiner versteht Hanna so wie er. Nach dem Abi packen die beiden Bens klappriges Auto voll und fahren zum Meer. An einen verwunschenen Strand, um den sich eine düstere Legende rankt. Sie erzählen sich Geschichten. Bauen Lagerfeuer. Kommen einander dort nahe wie nie zuvor. Und Hanna hofft, endlich hinter das Geheimnis zu kommen, das Ben oft so unberechenbar und verzweifelt werden lässt. Doch dann passiert etwas Schreckliches ...
Ulla Scheler wurde 1994 in Coburg geboren. Sie studierte Psychologie und Informatik in München und Karlsruhe. Ihr Debütroman 'Es ist gefährlich, bei Sturm zu schwimmen' war ein großer von Leser*innen und Presse gefeierter Erfolg. Ulla Scheler wurde damit außerdem für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. 'Acht Wölfe' ist ihr erster All-Age-Roman.
Produktdetails
- Heyne fliegt
- Verlag: Heyne
- Seitenzahl: 365
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 8. August 2016
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 134mm x 35mm
- Gewicht: 470g
- ISBN-13: 9783453270435
- ISBN-10: 3453270436
- Artikelnr.: 44946358
Herstellerkennzeichnung
Heyne Verlag
Neumarkter Str. 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
"Dramatisch!" Bravo Girl!
Eine Geschichte, mit einem Sog, wie das Meer selbst
Dieses Buch hat mich von vornherein in seinen Bann gezogen. Die Art der Formulierungen, die Stimmung, die Charaktere und der Ort. All das, hatte seinen Sog, der mich nicht mehr losgelassen hat. Die Seiten sind nur so an mir vorbeigeflogen.
Als …
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Eine Geschichte, mit einem Sog, wie das Meer selbst
Dieses Buch hat mich von vornherein in seinen Bann gezogen. Die Art der Formulierungen, die Stimmung, die Charaktere und der Ort. All das, hatte seinen Sog, der mich nicht mehr losgelassen hat. Die Seiten sind nur so an mir vorbeigeflogen.
Als Hauptprotagonisten gibt es Hanna und Ben. Sie sind beste Freunde seit Kindertagen und genau das, schafft die Autorin spielend rüber zu bringen. Man merkt wie gut die beiden sich kennen und dass sie eigentlich nicht ohne den anderen leben können. Gleichzeitig werden ihre unterschiedlichen Charakterzüge wunderbar dargestellt. Vor allem in Zusammenhang mit ihrer Beziehung. Aber auch Chloé und Sam und Hannas Mutter sind tolle Charaktere. Ich bin zwar mit Chloé nicht richtig warm geworden und sie war mit bis zum Schluss irgendwie unsympathisch aber das hat super in die Geschichte gepasst. Auch unsympathische Personen muss es geben. Mir hat auch besonders gefallen, dass es nicht mehr Personen gab als notwendig. Jede Figur hatte seinen Daseinsgrund.
Was mich besonders an diesem Buch fasziniert, ist dieses Gefühl von Meer. Ich hatte die ganze Zeit diesen tiefen Blauton vor mir und fühlte diese Schwere und Endlosigkeit des Wassers. Das Buch hatte durchgehend eine leicht melancholische und düstere Grundstimmung. So wie die Luft sich anfühlt, bevor ein Gewitter kommt. Es zog sich durchgehend eine gewisse Spannung durch das Buch und ich habe nur auf den ersten Knall gewartet. Aber es gab auch wunderbar schöne Momente. Es geht viel um Freundschaft, Liebe und Abenteuer. Das hat die Stimmung an den entscheidenden Momenten wieder aufgehellt.
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, auch wenn zum Ende hin noch einige Fragen offenstehen. Aber irgendwie haben diese Fragezeichen zum Buch gepasst.
Ein sehr schönes und eindringliches Buch. Ich kann es wärmstens empfehlen.
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"Die Worte hingen zwischen uns wie ein Windspiel, aber ich stieß sie nicht an."
Ein grandios gewählter Titel und von Anfang bis Ende einfach nur passend.
Dieses Buch lebt von Emotionen. Man lernt die ICH-Erzählerin Hanna kennen und ihren besten Freund Ben. Sie haben …
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"Die Worte hingen zwischen uns wie ein Windspiel, aber ich stieß sie nicht an."
Ein grandios gewählter Titel und von Anfang bis Ende einfach nur passend.
Dieses Buch lebt von Emotionen. Man lernt die ICH-Erzählerin Hanna kennen und ihren besten Freund Ben. Sie haben eine verrückte und sehr innige Beziehung zueinander. Nicht nur die beiden Figuren testen Grenzen aus, auch der Leser wird mit hineingezogen und so an seine Grenzen erinnert.
Die Sprache dieser Geschichte ist absolut fantastisch. Die Worte quellen über vor Gefühlen und man fühlt in jeder Situation mit Hanna. Das Buch ist wie eine Achterbahnfahrt und man bekommt wirklich jede Emotion mit, sei es Glück, Geborgenheit, Freiheit, Angst, Wut, Hoffnung und Entschlossenheit.
Gerade jetzt zur Sommerzeit ein absolutes Wohlfühlbuch. Ich glaube allerdings, dass es mich in der dunklen Jahreszeit zu sehr mitgenommen hätte. Dieses "gefühlsechte", starke Werk hätte mir wahrscheinlich den Boden unter den Füßen weggezogen, wenn ich emotional nicht so gefestigt wäre, wie ich es zur Zeit bin.
Das Buch könnte durchaus langatmig werden in den Passagen, in denen sich Hanna und Ben bloß mit sich selbst beschäftigen. Da sie ihre gemeinsame Zeit aber mit immer verrückteren Ideen schmücken, hat man als Leser das Gefühl, man selbst erlebt diese verrückten Dinge.
Fazit:
Definitiv ein Buch zum Lachen, Weinen, Schreien und Lauschen. Und einfach eine Geschichte über das Leben selbst.
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Vor zwei Tagen habe ich das Buch beendet und musste es erst einmal sacken lassen. Und auch jetzt noch fällt es mir schwer, die passenden Worte dafür zu finden. Denn ein Buch dieser Art habe ich bisher noch nie gelesen. Das Ende hat mcich tatsächlich mit einer Gänsehaut …
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Vor zwei Tagen habe ich das Buch beendet und musste es erst einmal sacken lassen. Und auch jetzt noch fällt es mir schwer, die passenden Worte dafür zu finden. Denn ein Buch dieser Art habe ich bisher noch nie gelesen. Das Ende hat mcich tatsächlich mit einer Gänsehaut zurückgelassen - auch das hatte ich bisher noch bei keinem Buch.
Der Schreibstil von Ulla Scheler ist auf jeden Fall sehr angenehm, sodass die Seiten nur so davonfliegen. Und obwohl ich die Handlung an sich nicht sonderlich spannend fand, fesselte sie mich dennoch und ich wollte das Buch am liebsten nicht mehr aus der Hand legen. Hanna und Ben waren mir sofort sympathisch und ich bin sehr froh, dass ich ihre Geschichte lesen durfte, die das ein oder andere Geheimnis - vor allem rund um Ben - in sich birgt.
Mir hat das Lesen auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht und ich kann das Buch jedem, der besondere Jugendbücher mag, wärmstens ans Herz legen. Es lohnt sich!
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Hanna und Ben kennen sich schon seit Ewigkeiten und sind die besten Freunde. Eine Freundschaft, die sich wohl sehr viele wünschen. Die beiden kennen sich nämlich in- und auswendig und können sich kaum vorstellen, dass sich nach ihrem Abi ihre Wege trennen. Kurz vor der Abifeier haben …
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Hanna und Ben kennen sich schon seit Ewigkeiten und sind die besten Freunde. Eine Freundschaft, die sich wohl sehr viele wünschen. Die beiden kennen sich nämlich in- und auswendig und können sich kaum vorstellen, dass sich nach ihrem Abi ihre Wege trennen. Kurz vor der Abifeier haben Hanna und Ben jedoch einen großen Streit und Ben taucht für einen ganzen Monat unter. Niemand weiß wo er steckt und auch seine Familie scheint sich nicht sonderlich dafür zu interessieren, wo er hin gegangen sein könnte. Hanna macht sich große Sorgen, ist aber gleichzeitig sehr wütend auf Ben, da er einfach so gegangen ist ohne ein Wort zu sagen. Als Hanna jedoch Geburtstag hat, taucht Ben wieder auf und macht ihr ein sehr außergewöhnliches Geschenk, was eigentlich nicht wirklich legal ist. Völlig überrumpelt, aber auch ein bisschen überwältigt von Bens Geschenk, weiß Hanna nicht so recht was sie von seinem plötzlichen Wiederauftauchen halten soll. Sie wird jedoch ganz aus der Bahn geworfen, als Ben früh morgens vor ihrer Tür steht um sie abzuholen. Er will mit ihr aber nicht in die Schule, sondern auf eine Reise, deren Ziel Hanna nicht kennen soll. Obwohl Hanna Angst hat und nicht weiß, was auf sie zu kommt, springt sie mit Ben in dieses Abenteuer und lässt sich auf die Reise ein. Hanna und Ben verstehen sich super während ihres Trips, der sie direkt ans Meer führt und beide fühlen sich frei und unabhängig. Sie stellen eine Liste mit Dingen auf, die sie unbedingt noch machen wollen. Dennoch merkt Hanna, dass Ben ein dunkles Geheimnis umgibt und als dann auch noch ein geheimnisvolles Mädchen am Strand auftaucht, welches den beiden eine uralte Legende erzählt, die ihnen das Blut in den Adern gefrieren lässt, bekommt Hanna es mit der Angst zu tun. Sie fürchtet sich um Ben und hat Angst, dass ihm etwas passieren könnte. Gleichzeitig kommen sich Hanna und Ben so nahe wie nie zuvor und „gehen weiter“. Was wie eine schöne Liebesgeschichte klingt, entwickelt sich schnell zu einem echten Albtraum für Hanna und sie muss um Bens Leben bangen.
Das Buch hat mich von Anfang an gepackt, obwohl es jetzt nicht wirklich eine „spannende“ Geschichte im herkömmlichen Sinne ist. Die Geschichte spielt in Deutschland, was ich hier jedoch gar nicht schlimm finde. Ich lese eigentlich viel lieber amerikanische oder englische Bücher, aber dieses Buch hat mir auch echt gut gefallen. Ich wollte es gar nicht aus der Hand legen, da es sich so gut hat lesen lassen. Deshalb hatte ich es auch schon innerhalb weniger Tage durchgelesen gehabt. Die Geschichte ist schön geschrieben und erzählt aus dem echten Leben. Es ist eine Geschichte, die so passieren könnte und mir persönlich noch näher ist, da die Personen und die Handlung in Deutschland spielen. Ich konnte richtig mit Hanna mitfühlen und mich gut in ihre Position versetzen. Zwischenzeitlich fand ich die Geschichte etwas wirr, aber am Ende wurde alles soweit aufgeklärt. Das Ende entsprach nicht ganz meinen Vorstellungen, passte aber im Endeffekt gut zu den Personen und man konnte nachvollziehen, warum sie so handelten. Trotzdem gefällt mir an diesem Buch doch der Mittelteil am besten, weil bis dahin viel passiert und es am spannendsten ist. Die Gespräche zwischen Hanna und Ben finde ich gut durchdacht und sehr tiefgründig. Man merkt, wie verbunden die beiden doch miteinander sind, weil sie sich schon so ewig kennen. Eine wahre, tolle Freundschaft, die von Ulla Scheler gut rüber gebracht wird. Auch die anderen Personen, die in der Handlung vorkamen, waren gut beschrieben und hatten alle ihre Eigenart.
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Warum habe ich das Buch gelesen? – Ich habe sehr viele positive Stimmen dazu gehört. Man sagte, dass es etwas ganz besonderes ist. Dann habe ich mich kurzer Hand dafür entschieden.
Das wichtigste, das bei diesem Buch erwähnt werden muss, ist der Schreibstil der Autorin. Sie …
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Warum habe ich das Buch gelesen? – Ich habe sehr viele positive Stimmen dazu gehört. Man sagte, dass es etwas ganz besonderes ist. Dann habe ich mich kurzer Hand dafür entschieden.
Das wichtigste, das bei diesem Buch erwähnt werden muss, ist der Schreibstil der Autorin. Sie schafft es die Lücke zwischen dem alltäglichen Sprachgebrauch und der lyrischen Wortwahl zu schließen. Was ich damit sagen will? Sie lässt es nicht zu fremd wirken. Alte lyrische Texte schrecken mich meist ab, da man in der Schule die alten Schinken analysieren musste. Hier ist der Schreibstil aber sehr angenehm. Sowohl die Dialoge, als auch die Gedanken von Hanna sind sehr bildlich dargestellt. Ein großes Lob an die Autorin!
Cover und Titel passen so gut, wie schon lange nicht mehr. Das Bild von den Wellen ist schön schlicht und wegen der großen Schrift fällt es auch ins Auge. Ich denke, dass der Titel das gesamte Buch sehr gut widerspiegelt, klasse Wahl!
Die Handlung umfasst auf den ersten Blick eine abenteuerliche Geschichte zwischen zwei besten Freunden. Doch es ist viel mehr. Es geht um Selbstfindung und die Liebe. Nach dem Abschluss müssen Hannah und Ben für ihren weiteren Lebensweg eine Entscheidung treffen. Am Anfang wissen beide, was sie machen wollen, doch das gerät zunehmend ins Wanken. Auch ihre Beziehung verändert sich: So scheinen beide nur beste Freunde zu sein, doch unter der Oberfläche versteckt sich noch etwas anderes. Ich fand die Geschichte interessant und fesselnd, trotz einiger Längen in der Mitte. Das Ende war mir jedoch zu offen. Ich hätte meine Fantasie gerne gegen eine Seite mehr von der Autorin eingetauscht.
Zu den Charakteren habe ich unterschiedliche Eindrücke und Gefühle. Zuerst möchte ich sagen, dass sie sehr menschlich erscheinen. Sie sind keine perfekten Plastikpuppen, die nur gute Entscheidungen in ihrem Leben getroffen haben. Sie streiten sich die beiden über banale Dinge und lachen über dieses und jenes. Es sind Menschen wie wir. Ben ist zwar ein Bad Boy, doch nicht der typische aus den Liebesgeschichten. Er hat zwar auch eine gute Seite, aber auch viel Scheiß erlebt. Doch etwas unterscheidet ihn eben von diesen Stereotypen. Hanna ist ein normales Mädchen, keine Auserwählte. Beide sind mir im Verlauf der Geschichte ans Herz gewachsen. Dennoch kann ich einige Entscheidungen nicht ganz verstehen.
Fazit: Dieses Buch verdient zu Recht den Jugendliteraturpreis. Die Autorin hat einen wunderschönen Schreibstil und erzählt die Geschichte um Hanna und Ben mit wunderbaren Bildern. Es ist keine leichte Lektüre, es regt zum Nachdenken an. Kleinigkeiten, die mich gestört haben gab es nur wenige. Ich vergebe 4,5 von 5 Sternen
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Der Roman „Es ist gefährlich bei Sturm zu schwimmen“ von Ulla Scheler beinhaltet weit mehr als der Titel vielleicht vermuten lässt.
Die Geschichte der Abiturientin Hanna hat mich tief in den Bann gerissen. Am Tag nach ihrem Abiball beschließt ihr bester Freund Ben, dass …
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Der Roman „Es ist gefährlich bei Sturm zu schwimmen“ von Ulla Scheler beinhaltet weit mehr als der Titel vielleicht vermuten lässt.
Die Geschichte der Abiturientin Hanna hat mich tief in den Bann gerissen. Am Tag nach ihrem Abiball beschließt ihr bester Freund Ben, dass sie zusammen wegfahren sollten. Ohne genauen Plan lässt sich Hanna darauf ein. Ben ist für seine schräge, etwas andere Art bekannt und niemand versteht ihn so wie sie es tut. Die beiden fahren ans Meer in einen kleinen Ort. Hier erfahren sie von einer seltsamen Legende, der zufolge jedes Jahr in einer Sturmnacht ein junger Mann im Meer ertrinkt. An sich glaubt Hanna nicht an solche Geschichten, doch die Fahrt lässt die abenteuerlustiger werden als zu vor und bald sind nicht nur ihre Gefühle, sondern auch ihr ganzes Leben in einem heillosen Chaos.
Obwohl die Handlung als Roman beschrieben wird, empfand ich dies als eine Mischung aus Spannung- und Liebesgeschichte. Der Leser meint sehr bald zu glauben, wie das Buch ausgehen wird, doch dann verändert sich alles. Die Vorgänge werden aus der Perspektive von Hanna beschrieben, die zwischenzeitlich kurze gedankliche Listen aufführt. Eine interessante Idee, die mich zwar nicht sonderlich überzeugt, aber auch keineswegs gestört hat. Auch sehr gut gefiel mir die Kapiteleinteilung, die jeweils kurz genug erscheinen, um weiterzulesen und so spannend enden, dass man es auch eigentlich stets tut.
Aufgrund des Alters der Protagonistin würde ich das Buch eher jugendlichen Leserinnen und Lesern empfehlen.
Gesamt hielt mich der rasante, lebendige Schreibstil in der Geschichte gefangen. Die Charaktere machen eine nachvollziehbare Entwicklung durch, sodass ich das etwas abrupte Ende doch sehr schade fand. Ein tolles Buch, um sich mal wieder ganz in einer Geschichte zu verlieren.
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Ein tolles Buch das einen direkt in den Bann zieht...
Es ist angenehm geschrieben und berührt einen sofort
Eine schöne Geschichte über zwei junge Menschen die das ganze Leben lang befreundet sind und auch Gefühle eine rolle spielen aber irgendwie kommen sie nicht so richtig als …
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Ein tolles Buch das einen direkt in den Bann zieht...
Es ist angenehm geschrieben und berührt einen sofort
Eine schöne Geschichte über zwei junge Menschen die das ganze Leben lang befreundet sind und auch Gefühle eine rolle spielen aber irgendwie kommen sie nicht so richtig als Paar zusammen denn Ben ist anders als Hanna, er liebt das Abenteuer, das Verbotene und trotzdem ist er ein in sich gekehrter junger Mann...
beide brechen zu einen Abenteuer auf und lernen sich so richtig tief kenne mit allen Sorgen, seiner traurigen Vergangenheit usw....
Ben geht viel Risiko ein und hat den Wunsch aus dem Leben zu verschwinden was er eines Tages auch tut, Er schwimmt im Meer obwohl es stürmisch ist und dann ist er spurlos verschwunden... er wird für tot erklärt und nur Hanna seine Beste Freundin/Liebe glaubt nicht daran und sucht ihn überall....
Obwohl sie Zweifel hat das er lebt sagt ihre inner Stimme das sie ihn suchen soll...dann geht sie allen kleinen Hinweisen nach die Ben ihr vorher heimlich gegeben hat und zum Schluss findet sie ihn und steht plötzlich vor seiner Tür
Ein Buch das am Ende noch lange nachdenklich macht
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Am Anfang meinte ich noch genau zu wissen, was mich erwartet. Alles deutete darauf hin, es mit einem typischen Jugendbuch zu tun zu haben, in dem sich ein Jugendlicher durch einen Schicksalsschlag weiterentwickelt. Zwar stimmt das auch in Teilen, doch letztendlich wählte die Autorin in ihrer …
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Am Anfang meinte ich noch genau zu wissen, was mich erwartet. Alles deutete darauf hin, es mit einem typischen Jugendbuch zu tun zu haben, in dem sich ein Jugendlicher durch einen Schicksalsschlag weiterentwickelt. Zwar stimmt das auch in Teilen, doch letztendlich wählte die Autorin in ihrer Erzählung einen ganz anderen Schwerpunkt. Damit hat sie mich überrascht und das ist es auch, was ich an diesem Buch schätze. Es folgt nicht bekannten Mustern, sondern bricht mit den Erwartungen.
Darüber hinaus ist es eine Geschichte, die den Leser insbesondere durch den Schreibstil dazu einlädt, in ihr zu verharren zu wollen, sich in den Zeilen einzunisten und für ein Weilchen darin zu wohnen. Ulla Scheler’s Worte lassen einen die Zeit vergessen, bis jeder noch so kleine und unscheinbare Moment sich ausdehnt und in seinen Details lebendiger und intensiver wird. Unterstrichen wird diese Stimmung noch durch diese ganz besondere Ruhe, die einen nur im Sommer befallen kann. Die Hitze und Trägheit sowie das helle Licht lassen die Welt weniger greifbar und entrückter erscheinen.
„Es ist gefährlich, bei Sturm zu schwimmen“ ist ein eher melancholisches Werk, es stimmte mich nachdenklich, wehmütig und gleichzeitig beflügelt. Es fängt ganz wunderbar die Emotionen ein, die Hanna und Ben nach dem Schulabschluss antreiben. Ein neuer Lebensabschnitt fängt an und beide begegnen dieser neuen Ausrichtung ihres Lebens mit Scheu, Skepsis und Neugier. Auf ihrer gemeinsamen Reise brechen sie noch einmal aus dem vermeintlichen Trott aus und erleben einen Sommer voller Freiheit und besonderen Erfahrungen. Die zarte Liebesgeschichte hat mich dabei absolut überzeugt.
Charaktere
Ich muss sagen, dass die Charaktere für sich genommen gar nicht sonderlich einprägsam waren. Es ist vielmehr das Miteinander, das mich berührt hat. Zwischen Hanna und Ben funkt es, das spürt der Leser von Anfang an, und sie ergänzen sich hervorragend. Den Gesprächen zu folgen ist ein Genuss, ihren Gedanken nachzuspüren ebenfalls. Das starke Band hat Ulla Scheler gut vermittelt. Um Hanna und Ben einzeln zu verstehen, muss man aufmerksam sein und die Zwischentöne wahrnehmen, denn nicht immer werden ihre Beweggründe offengelegt. Die Autorin belässt es bei Andeutungen, die das Grundgerüst von hintergründigen Familiendynamiken bilden.
Spannend sind neben den Protagonisten außerdem Chloé und Sam. Chloé ist kantig und kratzbürstig, aber trotz allem gewinnt man sie lieb. Sie treibt die Geschichte voran und ist so ein ganz wichtiges Element im Buch.
Schreibstil
Wie schon zu Beginn gesagt, wird die Geschichte bestimmt von leisen und versponnenen Momentaufnahmen. Die Sprache ist ruhig und geradezu sinnlich, das hat mir gut gefallen. Jeden zweiten Satz wollte ich am liebsten in mein Gedächtnis einbrennen, um dem Gedanken auch nach der Lektüre nachhängen zu können. Ulla Scheler hat es erreicht, dass ich an vielen Textstellen verweilen wollte. Etwas, das nicht in jedem Jugendbuch zu finden ist, und mich daher sehr positiv überrascht hat.
Fazit
„Es ist gefährlich, bei Sturm zu schwimmen“ ist ein Jugendbuch, das aus der Masse heraussticht. Einerseits durch die wundervolle Sprache, die eine besondere Stimmung erschafft, andererseits durch eine Story, die nicht ausgetretene Pfade betritt, sondern mit den Erwartungen spielt. Für mich auf ganzer Linie empfehlenswert.
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Zum Buch:
Das Cover ähnelt einem Ölgemälde, was nicht unbedingt zu meiner Lieblingsgestaltung zählt. Doch hier finde ich es im Bezug zur Geschichte richtig gut. Beim genaueren hinsehen, erkannte ich einzelne Strukturen des Pinsels und der Leinwand. Das Gesamtbild wirkte auf mich …
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Zum Buch:
Das Cover ähnelt einem Ölgemälde, was nicht unbedingt zu meiner Lieblingsgestaltung zählt. Doch hier finde ich es im Bezug zur Geschichte richtig gut. Beim genaueren hinsehen, erkannte ich einzelne Strukturen des Pinsels und der Leinwand. Das Gesamtbild wirkte auf mich düster, geheimnisvoll und symbolisierte Tiefe.
Erster Satz:
"Zu meinem achtzehnten Geburtstag schenkte mir mein bester Freund Ben eine Sachbeschädigung. "
Meine Meinung:
Der Debütroman "Es ist gefährlich bei Sturm zu schwimmen" von Ulla Scheler versprach mir anhand des Klappentextes einen spannenden Jugendroman. Vorgefunden habe ich viel mehr als das.
Hanna und Ben sind seit vielen Jahren beste Freunde. Plötzlich verschwindet Ben und taucht nach einem Monat wieder auf. Er verheimlicht etwas vor ihr und sie versucht herauszufinden, was Ben zu verschweigen versucht.
Nachdem die Beiden ihr Abi hinter sich gebracht haben, packen sie ihre Klamotten ins Auto und fahren einfach drauf los. Sie finden sich in einem kleinen Dorf wieder. Dort treffen sie auf Sam und ein crazy wirkenendes Mädchen, die von einer gefährlichen Sage berichtet. Glauben Hannah und Ben an dieses Märchen? Es ziehen Spannungen zwischen den Freunden auf und ein Sturm wird hervorgesagt ...
Dieses Buch hat mir viele Tränen gekostet! Ich empfehle eine Taschenbuchbox beim Lesen bereitzuhalten.
Der Schreibstil von Ulla Scheler ist gefühlvoll, bildhaft und sehr poetisch geschrieben. Sie beschreibt lebendige Kulissen, zieht wunderbare Vergleiche, um die Emotionen zu verdeutlichen und somit zu vertiefen.
Einige Dialoge zwischen den Personen wirkten anfangs etwas plump, wenn man vorher ergreifende Sätze gelesen hat. Dieses Gefühl löste sich bei mir nach den ersten gesprochenen Worten der Protas wieder auf.
Ich habe mir sehr viele tiefgründige und schöne Sätze herausgeschrieben, die ich nicht mehr missen möchte. Einige Textstellen las ich mehrmals, um diese völlig in mir aufzunehmen und sie zu genießen.
Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und ich konnte mit jedem einzelnen mitfühlen. Ich fieberte mit ihnen und war voller Hoffnung. Mitleid empfand ich mit der ausgeflippten Chloè, die ich im Verlaufe der Story immer besser kennenlernen durfte. Sie entpuppte sich von einem flippigen zu einem sehr traurigen Mädchen. Ben war geheimnisvoll, anziehend und voller Liebe, wobei ich Hannah so nahe war, als wäre ich in ihre Rolle geschlüpft.
Ben und Hannah haben eine Liste erstellt, die im Buch handschriftlich abgedruckt zu sehen ist. Das hat mir richtig gut gefallen.
Obwohl in der ersten Hälfte des Buches nichts Spektakuläres passiert, streut die Schriftstellerin immer wieder Elemente ein, die mich antrieben weiterzulesen. Die Mischung aus fesselndem Schreibgut und schönen Sätzen ließen mich nur ungern das Buch aus der Hand legen. Ab Kapitel 20 fiel es mir scher zu Atmen. Eine Gänsehaut jagte die Nächste und das Lesen wurde schwer, weil mir meine Tränen die Sicht nahmen. Bis zum Ende des Buches erlebte ich eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Von Trauer, Hoffnung und Freude waren alles dabei. Der Abschluss ließ mich kurzzeitig in der Luft hängen und ich brauchte eine Nacht Bedenkzeit, um all das gelesene zu verarbeiten.
Diese Erzählung wird noch lange in mir nachhallen!
Fazit:
In "Es ist gefährlich bei Sturm zu schwimmen" von Ulla Scheler fand ich einen tiefgründigen und fesselnden Jugendroman vor, der mich zu Tränen rührte und mir zeitweise die Luft zum Atmen raubte. Ein literarisches Debüt was nachhaltig in Erinnerung bleibt. Eine absolute Leseempfehlung! ~ emotional ~ glänzender Schreibstil voller schöner Sätze ~ fesselnd bis zur letzten Seite ~ Taschentuch-Garantie inklusive
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Hanna kennt Ben seit der Kindheit und sie sind seitdem beste Freunde. Nach dem Schulabschluss planen beide ein getrenntes Leben, das Studium zieht sie jeweils in andere Städte. Am Tag der Abschlussfeier überredet Ben Hanna dazu, einfach für eine Weile wegzufahren. Sie lässt sich …
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Hanna kennt Ben seit der Kindheit und sie sind seitdem beste Freunde. Nach dem Schulabschluss planen beide ein getrenntes Leben, das Studium zieht sie jeweils in andere Städte. Am Tag der Abschlussfeier überredet Ben Hanna dazu, einfach für eine Weile wegzufahren. Sie lässt sich darauf ein und packt ein paar Sachen. Es stellt sich heraus, dass Ben sehr gut vorbereitet ist und alles dabei hat, was man so braucht. Sie fahren ans Meer und übernachten in einem Zelt. Sie kommen sich näher als nur Freunde es tun und Hanna hofft, dass sie im Laufe ihrer Reise endlich erfahren kann, warum Ben sich so zurückgezogen hat und was er für ein Geheimnis mit sich trägt. Doch dann passiert etwas schreckliches.
Ich habe die ersten 200 Seiten immer wieder gedacht "nun kann aber mal langsam was passieren". Bis dahin war es für mich eher eine langweilige dahinplätschernde Geschichte. Zugegeben, hinterher nimmt sie etwas Fahrt auf und kann dann auch mit Spannung aufwaten, aber das Ende finde ich nicht gelungen. Ich mag es nicht, wenn es Platz für einen Folgeteil geben kann. Die Story ist für mich nicht abgeschlossen. An diesem Punkt hat die Autorin mit ihrem Debütroman meiner Meinung nach einen Fehler gemacht. Mir wäre die andere Variante lieber gewesen (die ich nicht erläutern kann, es wären Spoiler). Der Schreibstil ist ansonsten sehr flüssig und gut zu lesen. Das Buch eignet sich wahrscheinlich eher für Teenager als für Erwachsene.
FAZIT: schöner Grundgedanke eher mittelmäßig umgesetzt
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