Marc Elsberg
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ZERO - Sie wissen, was du tust
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Hoch aktuell und beängstigend: Für den gläsernen Menschen gibt es kein Entkommen ...London. Bei einer Verfolgungsjagd wird ein Junge erschossen. Sein Tod führt die Journalistin Cynthia Bonsant zu der gefeierten Internetplattform Freemee. Diese sammelt und analysiert Daten - und verspricht dadurch ihren Millionen Nutzern ein besseres Leben und mehr Erfolg. Nur einer warnt vor Freemee und vor der Macht, die der Online-Newcomer einigen wenigen verleihen könnte: ZERO, der meistgesuchte Online-Aktivist der Welt. Als Cynthia anfängt, genauer zu recherchieren, wird sie selbst zur Gejagten. Doch...
Hoch aktuell und beängstigend: Für den gläsernen Menschen gibt es kein Entkommen ...
London. Bei einer Verfolgungsjagd wird ein Junge erschossen. Sein Tod führt die Journalistin Cynthia Bonsant zu der gefeierten Internetplattform Freemee. Diese sammelt und analysiert Daten - und verspricht dadurch ihren Millionen Nutzern ein besseres Leben und mehr Erfolg. Nur einer warnt vor Freemee und vor der Macht, die der Online-Newcomer einigen wenigen verleihen könnte: ZERO, der meistgesuchte Online-Aktivist der Welt. Als Cynthia anfängt, genauer zu recherchieren, wird sie selbst zur Gejagten. Doch in einer Welt voller Kameras, Datenbrillen und Smartphones kann man sich nicht verstecken ...
»Marc Elsbergs ZERO ist kein Science-Fiction, sondern ein Real-Science-Thriller.« www.n-tv.de
»Es ist das Buch zur aktuellen Debatte um Google und das Recht auf Vergessen [...] Albtraumhaft, aber, wie Elsberg meint, längst Realität.« FOCUS
Lesen Sie auch den aktuellen Thriller von Marc Elsberg: °C - Celsius! Ein Klimathriller, der alles auf den Kopf stellt.
Außerdem erhältlich:
BLACKOUT. Morgen ist es zu spät. Auch als Premiumausgabe - mit einer exklusiven Kurzgeschichte von Marc Elsberg und weiteren Extras!
ZERO. Sie wissen, was du tust.
HELIX: Sie werden uns ersetzen.
Der Fall des Präsidenten
London. Bei einer Verfolgungsjagd wird ein Junge erschossen. Sein Tod führt die Journalistin Cynthia Bonsant zu der gefeierten Internetplattform Freemee. Diese sammelt und analysiert Daten - und verspricht dadurch ihren Millionen Nutzern ein besseres Leben und mehr Erfolg. Nur einer warnt vor Freemee und vor der Macht, die der Online-Newcomer einigen wenigen verleihen könnte: ZERO, der meistgesuchte Online-Aktivist der Welt. Als Cynthia anfängt, genauer zu recherchieren, wird sie selbst zur Gejagten. Doch in einer Welt voller Kameras, Datenbrillen und Smartphones kann man sich nicht verstecken ...
»Marc Elsbergs ZERO ist kein Science-Fiction, sondern ein Real-Science-Thriller.« www.n-tv.de
»Es ist das Buch zur aktuellen Debatte um Google und das Recht auf Vergessen [...] Albtraumhaft, aber, wie Elsberg meint, längst Realität.« FOCUS
Lesen Sie auch den aktuellen Thriller von Marc Elsberg: °C - Celsius! Ein Klimathriller, der alles auf den Kopf stellt.
Außerdem erhältlich:
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ZERO. Sie wissen, was du tust.
HELIX: Sie werden uns ersetzen.
Der Fall des Präsidenten
MARC ELSBERG wurde 1967 in Wien geboren. Er war Strategieberater und Kreativdirektor für Werbung in Wien und Hamburg sowie Kolumnist der österreichischen Tageszeitung 'Der Standard'. Heute lebt und arbeitet er in Wien. Mit seinem internationalen Erfolgsroman BLACKOUT etablierte er sich als Meister des Thrillers. Seitdem ist jedes seiner Bücher ein Bestseller und er ein gefragter Gesprächspartner für Politik und Wirtschaft.

© Clemens Lechner
Produktdetails
- Blanvalet Taschenbuch 93
- Verlag: Blanvalet
- Erstmals im TB
- Seitenzahl: 512
- Erscheinungstermin: 17. Oktober 2016
- Deutsch
- Abmessung: 123mm x 187mm x 36mm
- Gewicht: 385g
- ISBN-13: 9783734100932
- ISBN-10: 3734100933
- Artikelnr.: 44123859
Herstellerkennzeichnung
Blanvalet Taschenbuchverl
Neumarkter Str. 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
»Im Buch denkt der Autor vor dem Hintergrund kommerzieller Totalüberwachung [...] über das Ende der freien Willensbildung nach. Obwohl bereits 2014 erschienen,[...] war das ziemlich hellsichtig.« Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Der Schauspieler Steffen Groth macht seine Sache gut (…)"
Sehr Spannend und zu unserer Zeit sehr realistisch geschrieben.
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Manipulation nach der Registrierung.
Der Präsident wird in seinem überwachten Urlaubsdomizil von Drohnen und Kameras überrascht. Die Sicherheitsleute und das FBI sind ratlos. Dahinter steckt ZERO. Aber wer steckt dahinter?
Adam Denham sieht über eine neue Datenbrille, dass …
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Manipulation nach der Registrierung.
Der Präsident wird in seinem überwachten Urlaubsdomizil von Drohnen und Kameras überrascht. Die Sicherheitsleute und das FBI sind ratlos. Dahinter steckt ZERO. Aber wer steckt dahinter?
Adam Denham sieht über eine neue Datenbrille, dass die Polizei den Gegenüber sucht. Kurzerhand verfolgt er ihn und wird dann erschossen. Er ist Mitglied bei Freemee, einer Internetplattform, die Daten sammelt und analysiert.
Cynthia ist Journalistin und ihr Arbeitgeber setzt sie auf ZERO an, während ihre Tochter mit Adam unterwegs ist, als dieser ermordet wurde. Er trägt die Brille, die sich Vi von ihrer Mutter ausgeliehen hat, die sie von ihrer Redaktion zur Recherche erhalten hat. Im Gegensatz zu Cynthia ist Vi davon begeistert…
Das Buch ist spannend und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Es wird sehr realistisch beschrieben, wie die Menschen im Zeitalter des Internets überwacht und beeinflusst werden. Erschreckend und beängstigend, aber leider realistisch. Dass es viele schwarze Schafe gibt, ist nicht verwunderlich.
ZERO will die Datensammlung aufdecken und die Datenkraken zerschlagen. Das Thema ist aktuell, denn immer mehr Firmen sammeln Daten von den Internetnutzern. Und ist es wirklich Utopie und Zukunftspläne, dass die User ihre Daten selbst und freiwillig preisgeben? Über eine App, die Sicherheit verspricht und dafür sogar bezahlt? Den eigenen Marktwert steigern, ohne das die App etwas davon hat? Der gesunde Menschenverstand würde sagen: nein - aber dennoch gibt es Millionen, die daran glauben. Unvorstellbar?!? Und dann sterben seltsamerweise die, die nicht mit dem Strom schwimmen - alles Unfälle und Zufall?
Das Buch macht nachdenklich und das Ende war erschreckend, aber es ging für Cyn nach dramatischen Ereignissen nochmal gut aus…
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Ich muss sagen, dass ich mich mit großen Erwartungen an das Buch gewagt habe. Leider wurde ich enttäuscht. Die Geschichte an sich war eigentlich gut, aber ich finde, dass es sich sehr lang gezogen hat und die Spannung dann auch irgendwann nicht mehr da war. Zudem waren die Charaktere mir …
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Ich muss sagen, dass ich mich mit großen Erwartungen an das Buch gewagt habe. Leider wurde ich enttäuscht. Die Geschichte an sich war eigentlich gut, aber ich finde, dass es sich sehr lang gezogen hat und die Spannung dann auch irgendwann nicht mehr da war. Zudem waren die Charaktere mir auch nicht sehr sympathisch...
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Eigentlich kennt sie die Journalistin Cynthia Bonsant mit den technischen Neuerungen nicht so gut aus. Als sie jedoch von ihrem Chefredakteur beauftragt wird, den berühmten Online-Aktivisten Zero
ausfindig zu machen, muss sie sich diesen Neuerungen stellen. Dabei führt die Recherche und …
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Eigentlich kennt sie die Journalistin Cynthia Bonsant mit den technischen Neuerungen nicht so gut aus. Als sie jedoch von ihrem Chefredakteur beauftragt wird, den berühmten Online-Aktivisten Zero
ausfindig zu machen, muss sie sich diesen Neuerungen stellen. Dabei führt die Recherche und auch der Tod eines Jugendlichen zu der Internetplattform Freemee. Deren Aufgabe ist es, Daten zu sammeln und zu verwerten. Cynthias Nachforschungen führen sie immer weiter in den Datendschungel und dabei kommen Dinge ans Licht, die besser in den Tiefen des Webs verborgen geblieben wären.
Zitat:
[...1948 schrieb George Orwell ein Buch. Er nannte es 1984.... Darin überwacht eine allmächtige Spitzeldiktatur ihre Bürger lückenlos und schreibt ihnen vor, wie sie zu leben haben...]
Dieses Szenario allein ist schon beängstigend und ich kann mir vorstellen, dass das Buch von George Orwell 1948 als lächerlich abgetan wurde. Dazu wird es nie kommen, wurden vielleicht Stimmen laut.
Mittlerweile ist 1984 längst vorbei und wir befinden uns – 30 Jahre später – im Jahr 2014! Und diese erschreckende Szenario ist Wirklichkeit geworden.
Der Autor treibt in seiner Geschichte natürlich alles nochmals auf die Spitze. Datenbrillen übernehmen sämtliches Denken für uns. Sie zeigen, wer sich mit uns in der U-Bahn befindet, wer neben uns zu Mittag isst oder im Park joggt. Ob diese Person gesucht wird, ob sie verheiratet ist, fremd geht oder unheilbar krank ist.
Schonungslos wird dargestellt, wie schlimm die Überwachung mittlerweile ist und das wir – als gläserner Mensch – teilweise gar nichts dagegen tun können, so überwacht zu werden. Kameras in den Städten, öffentlichen Gebäuden, Bahnhöfen und Supermärkten. Gibt man bei Google seinen Namen ein, kommen unzählige Treffer. In unserer schnelllebigen Zeit bekommt man allerdings auch vieles nicht mit.
Zitat:
[...Wir möchten Google zu deiner dritten Gehirnhälfte machen. Sergey Brin am 08.09.2010....]
Diese erschreckenden Wahrheiten werden einem nochmals verdeutlicht, obwohl sie doch schon in unserem Gedächtnis hausen. Aber wieso tut man so wenig dagegen? Warum lässt man diese Überwachung zu?
Der Autor hat mich schon mit seinem Roman „Blackout“ begeistern können und zieht mit „Zero“ nochmal ordentlich nach. Auch wenn das Buch gerade im Mittelteil einige kleine Längen aufweist, war es doch spannend zu lesen.
Die Fachbegriffe haben mich zwar erschlagen und ich musste bei manchen dann doch im Internet nachschauen, was sie bedeuten. Somit ist das Web doch wieder unverzichtbar.
Andererseits fühle ich mich dort auch sehr zu Hause. Gerade über Facebook & Co. kann man Kontakte pflegen. Mein Email-Programm ist für mich unverzichtbar geworden, mein Smartphone ist mein ständiger Begleiter. Man lernt neue Leute kennen und schließt Freundschaften, die auch über Kilometer hinweg Bestand haben.
Insoweit muss jeder selbst abwägen, wie viel er von sich preis gibt.
Fazit:
Spannend, rasant: Big Brother is watching you!
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Was die Möglichkeiten der Überwachung angeht, sind wir mittlerweile um ein Vielfaches weiter, als es George Orwell in seinem Roman „1984“ beschrieben hat. Und auch die Informationen, die Edward Snowden der Öffentlichkeit zugänglich gemacht hat, wurden in der …
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Was die Möglichkeiten der Überwachung angeht, sind wir mittlerweile um ein Vielfaches weiter, als es George Orwell in seinem Roman „1984“ beschrieben hat. Und auch die Informationen, die Edward Snowden der Öffentlichkeit zugänglich gemacht hat, wurden in der Zwischenzeit wahrscheinlich schon längst von der Realität überholt.
Der Autor Marc Elsberg scheut nicht davor zurück, heikle Themen in Romanform zu verpacken, was er bereits mit „Blackout“ bewiesen hat. In „Zero“, seinem neuesten Werk, beschäftigt er sich mit den Möglichkeiten der Manipulation, die die neuesten Technologien bieten, um das Leben der User nachhaltig zu beeinflussen. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass die meisten Menschen überhaupt nicht wissen, wie „gläsern“ und damit auch ausrechenbar sie mittlerweile sind – und das funktioniert auch ohne Datenbrille und Smartwatch.
Aber Zero sieht die Gefahren. Er ist ein Online-Aktivist, ein Rufer in der Wüste, denn niemand nimmt seine Warnungen ernst, selbst dann, als er in einem spektakulären Video der Öffentlichkeit beweist, dass der bestbeschützte Mann der Welt, der amerikanische Präsident, durch einen Drohnenangriff getötet werden kann. Und er warnt auch vor Freemee, einem Unternehmen, das seinen Nutzern vorgaukelt, durch die Verwendung einer App ein besseres, erfolgreiches Leben führen zu können, denn in Wirklichkeit stehen natürlich kommerzielle Interessen hinter diesem Geschäftsmodell: die Gewohnheiten der User werden ausgespäht, die Daten gesammelt, ausgewertet und dann veräußert, was der Firma satte Gewinne beschert. Dass damit den Datenkäufern Tür und Tor für Manipulationen in alle Richtungen geöffnet werden, kümmert niemanden.
Die Journalistin Cynthia Bonsant kommt erstmals mit dieser „smarten“ Welt in Kontakt, als ein Freund ihrer Tochter bei einer Verfolgungsjagd getötet wird und sie diesen Todesfall genauer unter die Lupe nimmt. Was sie bei ihren Recherchen herausfindet, passte einigen Menschen überhaupt nicht und bringt sie selbst in Lebensgefahr.
Kundenkarten, Online-Banking, Google und Online-Shopping, überall hinterlassen wir Spuren, wenn wir uns im Internet bewegen. Und dabei geht es nicht nur um vertrauliche Mitteilungen, die sorglose Nutzer in Sozialen Netzwerken posten, sondern auch um Kaufverhalten, politische Interessen und persönliche Vorlieben – ein gefundenes Fressen für die diversen Datenkraken, die all das herausfiltern, was für sie von Nutzen ist.
Der Autor legt zwar ein rasantes Tempo vor, zwingt den Leser aber auch immer wieder zum Innehalten und Reflektieren, gerade dann, wenn er die technischen Möglichkeiten der Cyberwelt erläutert. Hochspannung und fundierte Information sind die beiden Säulen, auf denen dieser Roman fußt, denn Marc Elsberg hat für diesen Techno-Thriller hervorragende Recherchearbeit geleistet. Und wenn er nur einen Leser für dieses Thema sensibilisiert und zum Nachdenken bringt, hat er meiner Meinung nach sein Ziel bereits erreicht.
Nachdrücklich empfohlen!
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Antworten 29 von 31 finden diese Rezension hilfreich
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Hier wurde das daueraktuelle Thema der Datensammlung und -auswertung, sowie des Datenmissbrauchs aufgegriffen, und das auf sehr spannende Art und Weise.
Der Einstieg ins Buch ist mir leicht und schwer zugleich gefallen.
Leicht, weil der Anfang einfach packend war. Wenn ein Mann, der als …
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Hier wurde das daueraktuelle Thema der Datensammlung und -auswertung, sowie des Datenmissbrauchs aufgegriffen, und das auf sehr spannende Art und Weise.
Der Einstieg ins Buch ist mir leicht und schwer zugleich gefallen.
Leicht, weil der Anfang einfach packend war. Wenn ein Mann, der als unantastbar gilt, von einer Aktivistengruppe („Zero“) derart bloßgestellt wird, das hat schon was unfassbar fesselndes.
Danach wurde es aber vorerst etwas schwieriger mit der Geschichte klar zu kommen, denn es folgten viele weitere Personen deren Namen es sich zu merken galt. Sehr hilfreich war hier das Personenregister im Anhang, wo ich bei Unklarheiten auch immer wieder nachgeschlagen habe.
Die Haupt- und Nebenfiguren haben mir alle gut gefallen, auch wenn ich nicht richtig mit ihnen warm wurde. Es hat mich aber auf Grund der interessanten und spannenden Geschichte nicht besonders gestört.
Trotzdem irritierte mich zumindest anfänglich, dass Cyn für ihr Alter und ihren Beruf sehr technikfern, fast schon technikfeindlich war und vielleicht auch ein wenig weltfremd. Ich musste mir dann allerdings eingestehen, dass ich persönlich genau solche Menschen kenne. Nicht viele, aber es gibt sie. Was mir bei Cyn zudem fehlte war der kritische, konstruktive Austausch über diese ganzen Technologien mit ihrer Tochter. Daher wunderte es mich eigentlich nicht, dass die Tochter (samt ihres Freundeskreises) ganz im Gegensatz zu Cyn sehr sorglos vorgeht, alles als Normalität begreift und lediglich versucht eigene Vorteile daraus zu ziehen. Es war bei genauer Betrachtung eine logische Folge, die ohnehin heute schon vielfach Realität ist.
Den Kern der Geschichte zu erfassen ist recht leicht. Anfangs beschreibt der Autor viele, mir überwiegend bekannte Firmen, Technologien und ihre Möglichkeiten. Doch auch wenn im Verlauf noch etwas (bisherige) Fiktion hinzu kam, fand ich es trotzdem nicht übertrieben techniklastig. Ich konnte alles sehr gut verstehen, und wenn nicht half auch hier eine Auflistung im Anhang.
Die Geschichte wirft sehr viele Fragen auf, über die es nachzudenken lohnt. Wer macht was mit meinen Daten und warum? Wie gläsern bin ich? Wie nutze ich welche Technologien und wie abhängig bin ich davon? Die Liste kann beliebig erweitert werden, und ich persönlich fand es erschreckend und interessant zugleich, dass mir hier in Teilen ein Spiegel vorgehalten wurde.
Doch es geht in der Geschichte natürlich auch Jene, die mit Nachdruck auf diese vermeintlichen Missstände aufmerksam machen wollen, und daher gejagt werden.... Zusammen ergab das eine sehr gute, abwechslungsreiche Mischung.
Rasant, interessant und spannend. Ein Buch das nachhallt...
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Antworten 27 von 29 finden diese Rezension hilfreich
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Vielen Dank an den blanvalet Verlag für dieses tolle Buch!
Worum gehts?
In einer Londoner Zeitung wird eine Hetzjagd auf Internetaktivisten gemacht. Die junge Journalistin Cynthia wird auf das Internetportal Freemee aufmerksam, welches das Leben eines Menschen somit positiv verändern …
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Vielen Dank an den blanvalet Verlag für dieses tolle Buch!
Worum gehts?
In einer Londoner Zeitung wird eine Hetzjagd auf Internetaktivisten gemacht. Die junge Journalistin Cynthia wird auf das Internetportal Freemee aufmerksam, welches das Leben eines Menschen somit positiv verändern soll. Apps dienen als Lebensratgeber dafür. Auch ihre Tochter Vi bekommt von Freemee nicht genug. Nur ahnt Cynthia noch nicht, welche Gefahr wirklich dahinter steckt, denn es gibt Kritiker dieser Seite, die sich "Zero" nennen. Eine gefählrliche Recherche und eine Hetzjagd beginnt...
Meinung:
Da ich schon von "Blackout" so sehr begeistert war, freute ich mich richtig, als ich das neue Buch des Autors endlich in den Händen halten konnte. Ich legte also direkt los und stellte wieder sehr schnell fest, dass Marc Elsberg mich von Beginn der ersten Seite an, packen konnte. An ein Weglegen des Buches war ab sofort nicht mehr zu denken. Der Schreibstil war sehr leicht und so ließ sich das Buch flüssig lesen, trotz der vielen Charaktere, die gleich zu Beginn das Buch füllten. Die Spannung jedoch absofort aufgebaut und hielt auch durchweg an. Schnell bemerkte man auch den Hintergrund, wie sehr sich der Mensch doch von der Internet und Computerwelt beinflussen lässt und somit auch diverse Gefahren nicht ausgeschlossen werden konnte. Wirklich erschreckend und es ließ den Leser eher nachdenklich zurück. Gerade Jugendliche scheinen von solchen Medien einer besonderer Gefahr ausgesetzt zu sein. Marc Elsberg schaffte es, dieses Geschehen so detailliert wie möglich darzustellen, was mir sehr gefiel. Ebenso war das Hintergrundwissen, über die zukünfigen Medien wirklich verblüffend. Von Datenbrillen, bis Smartwatches war hier wirklich alles Mögliche vertreten.
Das Cover des Buches ist eher sehr schlicht gehalten. Wie auch bei Blackout, wurde hier der Name des Buchtitels in einem schönen hellen Ton gestaltet, hier in blau, und der Hintergrund schwarz gelassen.
Die Protagonistin Cynthia gefiel mir sehr. Man erfuhr zwar über ihren Charakter recht wenig, doch das, was man erfuhr reichte, um sich vorzustellen, wie sie lebte, was ihre Tochter für sie bedeutete und welchen Gefahren sie sich stellen musste. Sie wirkte tapfer und mutig, arbeitete zielstrebig, leider ab und zu auch etwas leichtsinnig und setzte alles daran, um das Leben der Jugendlichen zu beschützen, denn schließlich war erst kürzlich ein Freund der Tochter urplötzlich verstorben.
Doch auch das Team "Zero" konnte von sich überzeugen, da dieses immer in jeweiligen Chatausschnitten darsgestellt wurde. Jedoch wurde auch hier nicht viel über die Charaktere erzählt. Schade!
Fazit:
Ein Buch, was mich nachdenklich zurückließ, mich jedoch sehr überzeugen und begeistern konnte. Ein Buch, was man nicht so schnell vergisst und mir richtig spannende Lesemomente schenkte! Mein Highlight in diesem Monat!
- Cover: 5/5
- Story: 5/5
- Charaktere: 4/5
- Schreibstil: 5/5
- Emotionen: 5/5
Gesamt: 5/5 Palmen
© Sharons Bücherparadies
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Antworten 28 von 32 finden diese Rezension hilfreich
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eBook, ePUB
INHALT:
Nach einer Verfolgungsjagd durch London stirbt der Schulfreundes ihrer Tochter eines gewaltsamen Todes. Doch warum musste der Junge sterben? Die Journalistin wird auf die Internetplattform Freemee aufmerksam. Diese sammelt und verwertet Daten. Doch scheint es nicht nur bei einer Auswertung …
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INHALT:
Nach einer Verfolgungsjagd durch London stirbt der Schulfreundes ihrer Tochter eines gewaltsamen Todes. Doch warum musste der Junge sterben? Die Journalistin wird auf die Internetplattform Freemee aufmerksam. Diese sammelt und verwertet Daten. Doch scheint es nicht nur bei einer Auswertung zu bleiben. Welche Ziele verfolgt Freemee? Während ihrer Recherche stößt sie auf den Online-Aktivist Zero, der ebenfalls vor dem Datensammler warnt. Doch dieser weiß genau, was Cynthia tut, die dadurch Ziel von Freemee wird.
FAZIT:
Nach dem Buch "Blackout" (Rezension http://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2012/05/marc-elsberg-blackout-morgen-ist-es-zu.html , Interview http://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2012/05/interview-mit-marc-elsberg-von-sonja.html und Lesungsbericht http://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2012/04/lesung-mit-marc-elsberg-black-out-von.html) war ich schwer begeistert und musste natürlich dieses Buch unbedingt lesen!
Der gläserne Mensch ist nicht neu. Warnungen über Auswertungen von EC-Karten, GPS, facebook, Kundenkarten etc. sind in den Medien keine Seltenheit. Man ist abgestumpft und schließlich kann man sich ja auch gar nicht wehren...oder? Mit dieser Frage spielt das Buch und verpackt einen spannende Thriller in ein modernes Gewand.
Denn die Menschenjagd ist seit Dr. Kimble, Staatsfeind Nr. 1 und Running Man ein beliebtes Thrillerelement. Die Verpackung bekommt einen aktuellen Touch durch Verweise auf den Fall Snowden und die Analyse von Psyche durch die modernste Informationstechnik.
Die Erläuterungen zu Beginn des Buches über die technischen Begebenheiten fand ich allerdings streckenweise als zu lang geraten, so dass mir der Einstieg in den Thriller doch etwas schwer fiel. Auch gefielen mir hier die Charaktere nicht so sehr. Die Beschreibungen der Personen waren recht farblos, so dass ich anfänglich Probleme hatte, die Namen auseinander zu halten.
Als die Handlung Fahrt auf nahm, wurde der Leser natürlich mit der gewohnten Aktion des Autors überschüttet: Was muss passieren, um aus einem Daumenlutscher einen Draufgänger zu machen? Oder aus einem Gothic eine angehende Jurastudentin?
Wer legt überhaupt in der heutigen Gesellschaft die Werte und Normen fest? Früher waren es die Priester und Lehrer und heute?
Das Buch stimmt nachdenklich und bietet dennoch einen unterhaltsamen Thriller. Ich vergebe daher 3,5 von 5 Punkten, da ich das Buch aufgrund der technischen Längen etwas schwächer fand, als das Erstlingswerk.
http://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2014/06/marc-elsberg-zero-sie-wissen-was-du.html
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Antworten 22 von 25 finden diese Rezension hilfreich
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Inhalt:
Wir alle hinterlassen Spuren im Netz und der neueste Trend besteht darin, diese zu Geld zu machen. Dabei hilft Freemee. Als jedoch bei der Verfolgung eines Verbrechers ein Junge umkommt, beginnt sich die Journalistin Cynthia Bonsant genauer mit der Thematik auseinanderzusetzen und selbst in …
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Inhalt:
Wir alle hinterlassen Spuren im Netz und der neueste Trend besteht darin, diese zu Geld zu machen. Dabei hilft Freemee. Als jedoch bei der Verfolgung eines Verbrechers ein Junge umkommt, beginnt sich die Journalistin Cynthia Bonsant genauer mit der Thematik auseinanderzusetzen und selbst in die Welt der Datensammler einzutauchen. Ihr Verdacht wird durch ZEROs Aktivitäten verstärkt, einer geheimnisvollen Aktivistengruppe, die sich mit spektakulären Aktionen zu Wort meldet.
Setting und Stil:
Eine englische Journalistin legt sich mit einem amerikanischen Internetgiganten an, ein Abstecher nach Wien darf nicht fehlen. Die Orte sind authentisch beschrieben, die Personen und Begebenheiten aus dem Leben gegriffen. Dies erhöht ungemein die Realitätsnähe und fesselt umso mehr. Elektronische Spielereien gibt es zum größten Teil auf die beschriebene Weise, nur ihre Vernetzung wurde noch einen Schritt weiter getrieben.
Das Buch liest sich flüssig, größtenteils schaut man dabei Cynthia über die Schulter, bekommt jedoch auch Einblick in die Freemee-Chefetage und Zero-Gespräche. Die Handlung packt von Beginn bis Ende und es fällt schwer, das Buch zur Seite zu legen. Spannende Verfolgungsjagten dürfen nicht fehlen und dem journalistischen Recherchieren wird genug Raum eingeräumt. Gelungen ist der Blick hinter die Kulissen und die Pläne der unterschiedlichsten Parteien Freemee und die Presse zu benutzen.
Charaktere:
Cynthia Bonsant hat eher nichts mit Internet und modernen Technikspielzeugen am Hut und schwört auf klassische Journalistentechniken. Doch ehe sie sich versieht, ist sie mitten drin in dem Hightechfall und erlaubt es dem Leser so, viele Erklärungen in die neue Technik zu bekommen.
Dabei hilft unter anderem ihre Tochter, die mit ihren Freunden überzeugte Freemee-Anhängerin ist.
Die Freemee-Chefetage besteht aus schön nerdigen Charakteren, die zeigen, dass Transparenz ein und alles ist.
Die Geheimdienste kommen insgesamt etwas schlecht weg und sind Cynthia und ihren Kollegen meist einen Schritt hinterher.
ZERO ist eine gelungen geheimnisvolle Gruppe, die erfolgreich den Kampf gegen die Internetgiganten führt, wobei ihnen jedoch auch der eine oder andere Fehler unterläuft.
Eine überzeugende Mischung verschiedenster Charaktere, bei denen man ohne Probleme den Überblick behält und die den Einblick des Lesers in die verschiedensten Sichtweisen ermöglicht.
Geschichte:
Das Internet und die Beeinflussung jedes einzelnen, große Firmen und ihre Pläne, Regierungen und ihre Machtsicherung, ein riesiges Themengebiet, das Marc Elsberg gekonnt bis auf den Einzelnen herunterbricht. Die Handlung ist aktuell, die Freemee-Idee möglich und die Möglichkeiten, die sich ergeben, plausibel. Trotzdem hat es mich nicht so gefesselt wie Blackout. Wahrscheinlich bin ich zu internetaffin, um sowohl den Aufstieg, als auch den Fall Freemees so für möglich zu halten. Insbesondere die Folgerungen, die Freemee ins Schleudern bringen, haben mich nicht überzeugt. Es ist halt wieder eine Thematik, von der sich jeder selbst überzeugen lassen muss. Es ändert auch nichts daran, dass ich das Buch gerne gelesen habe und mich mit Cynthia auf die Recherche ihres Lebens begeben habe.
Fazit:
Einen Nachfolgetitel nach einem Welterfolg zu schreiben, ist glaube ich das Schwerste, was es geben kann. Zum Glück ist es Marc Elsberg gelungen, ein weiteres interessantes Thema zu finden, dem er auf seine eigene Art seinen Stempel aufdrücken konnte. Charaktere mitten aus dem Leben, eine Geschichte, die durchaus möglich ist, viele bekannte Internetthematiken, die aufgegriffen werden. Eine gelungene Mischung, die Lesespaß garantiert und Thrillerfans begeistern wird. Ein Buch, das zum Diskutieren anregen und Marc etliche Vorträge sichern wird. Ein Thriller, d
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Ein Appell an die Generation Facebook
Vor einiger Zeit habe ich Blackout vom selben Autor gelesen und war hellauf begeistert. Deshalb habe ich zugesehen, Zero auch zu erwischen - und es hat sich gelohnt. Das Szenario ist genauso plausibel wie bei Blackout, nur liegen hier die Schwerpunkte anders: …
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Ein Appell an die Generation Facebook
Vor einiger Zeit habe ich Blackout vom selben Autor gelesen und war hellauf begeistert. Deshalb habe ich zugesehen, Zero auch zu erwischen - und es hat sich gelohnt. Das Szenario ist genauso plausibel wie bei Blackout, nur liegen hier die Schwerpunkte anders: Passend für die Generation Facebook werden Datenbrillen und anderes Zubehör eingeführt, die den Menschen gläsern werden lassen.
Es ist nicht so, daß die Menschen um ihre Daten betrogen werden, sie geben sie freiwillig raus. Genau wie bei Facebook, nur unvergleichlich viel intensiver. Es werden praktisch alle Daten erhoben, die man nur erheben kann, bis zur Pulsfrequenz und Schweißabsonderung. Der Clou ist dann aber die "Beratung". Jeder Nutzer hat einen virtuellen Freund, der ihm Tips gibt, wie er seine "Wertung" verbessern kann. Dabei ist gar nicht klar, woher diese Wertung kommt und aus welchen Daten sie generiert wird. Niemand hat Zugang zu den zugrundeliegenden Algorithmen.
Auf jeden Fall werden mehr und mehr Menschen von ihrem virtuellen Wert beeinflußt, und das geht so weit, daß sie Dinge tun, die gegen die eigenen Überzeugungen stehen - und es nicht merken. Hinter dieser ganzen innovativen Technik steht ein ziemlich kleiner Personenkreis, der damit nicht nur riesige Vermögen anhäuft, sondern auf dem besten Weg ist, die Weltherrschaft zu übernehmen. Bis Cynthia ins Geschehen involviert wird. Notgedrungen klärt sie die Vorfälle auf - undercover unterstützt von Zero, einer Gruppe von Computergenies, die ursprünglich den Datenmißbrauch aufgedeckt hatten.
Keiner weiß, wer der andere ist, man weiß nicht, was noch alles hinter den Kulissen läuft, und dann greifen auch noch NSA, CIA und alle möglichen anderen Polizeitrupps ins Geschehen ein, was die Verwirrung maximal steigert...
Das Szenario ist so aktuell wie nur möglich, und hoffentlich lesen viele das Buch, die jetzt so vertrauensselig ihre Daten im Internet kursieren lassen. Hier wird eine Entwicklung skizziert, die schon seit gestern plausibel und folgerichtig ist. Die Möglichkeiten sind schon da, und niemand weiß, wann jemand das ausnutzt. Was dabei passieren kann, kann jeder auf spannende und unterhaltsame Weise hier lesen. Aber keiner wird wollen, daß das jemals Wirklichkeit wird...
Was mir wieder sehr gefallen hat, ist die moralische Sicht: Keine unnötigen Bettszenen und keine ausufernden Liebeleien, sondern knallharte Spannung. Sehr schön gemacht! Wer es noch nicht kennt, unbedingt lesen!
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