Jessica Fellowes
eBook, ePUB
Unter Verdacht / Die Schwestern von Mitford Manor Bd.1 (eBook, ePUB)
Roman
Übersetzer: Brandl, Andrea
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London, 1920: Für die 19-jährige Louisa geht ein Traum in Erfüllung. Sie bekommt eine Anstellung bei den Mitfords, der glamourösen und skandalumwitterten Familie aus Oxfordshire. Endlich kann sie der Armut und dem Elend der Großstadt entfliehen und dafür auf ein herrschaftliches Anwesen ziehen. Louisa wird Anstandsdame und Vertraute der sechs Töchter des Hauses, allen voran der 17-jährigen Nancy, einer intelligenten jungen Frau, die nichts mehr liebt als Abenteuer und gute Geschichten. Als Florence Nightingale Shore, eine Krankenschwester und Freundin der Familie, am helllichten Tag er...
London, 1920: Für die 19-jährige Louisa geht ein Traum in Erfüllung. Sie bekommt eine Anstellung bei den Mitfords, der glamourösen und skandalumwitterten Familie aus Oxfordshire. Endlich kann sie der Armut und dem Elend der Großstadt entfliehen und dafür auf ein herrschaftliches Anwesen ziehen. Louisa wird Anstandsdame und Vertraute der sechs Töchter des Hauses, allen voran der 17-jährigen Nancy, einer intelligenten jungen Frau, die nichts mehr liebt als Abenteuer und gute Geschichten. Als Florence Nightingale Shore, eine Krankenschwester und Freundin der Familie, am helllichten Tag ermordet wird, beginnen Nancy und Louisa eigene Ermittlungen anzustellen. Schnell erkennen sie, dass nach den Wirren des Krieges jeder etwas zu verbergen hat.
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Jessica Fellowes, bekannt durch ihre Begleitbücher zur weltberühmten Serie "Downton Abbey", arbeitet als Journalistin und Referentin und war früher als stellvertretende Chefredakteurin von Country Life tätig. Sie ist die Nichte von Julian Fellowes, Schauspieler, Romanautor und Verfasser der "Downton Abbey"-Drehbücher. Jessica Fellowes lebt mit ihrer Familie, einem Labradoodle und zwei Hühnern in Oxfordshire.
Produktbeschreibung
- Verlag: Piper Verlag GmbH
- Seitenzahl: 496
- Erscheinungstermin: 4. September 2018
- Deutsch
- ISBN-13: 9783492991247
- Artikelnr.: 52454398
»Von Fellowes (...) lässt man sich genussvoll ins Leben der spleenigen Mitfords und ihre aristokratische Welt hineinziehen. Auch für Nicht-Krimi-Fans empfehlenswert.« General-Anzeiger 20190202
»Juliane Köhler liest unterhaltsam, mit kluger Sachlichkeit und gekonnter Dramatik.«
Guter Auftakt
London 1920: Ein Traum geht für die 19-jährige Louisa in Erfüllung, denn sie bekommt eine Anstelllung bei den MItfords aus Oxfordshire. Endlich kann sie dem Elend der Großstadt entfliehen und auf einem herrschaftlichen Anwesen arbeiten. Als Anstandsdame und …
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Guter Auftakt
London 1920: Ein Traum geht für die 19-jährige Louisa in Erfüllung, denn sie bekommt eine Anstelllung bei den MItfords aus Oxfordshire. Endlich kann sie dem Elend der Großstadt entfliehen und auf einem herrschaftlichen Anwesen arbeiten. Als Anstandsdame und Vertraute der ältesten Tochter des Hauses. Am helllichten Tag wird Florence Nightingale ermordet. Nancy und Louisa ermitteln und schnell erkenne sie, dass nach diesem Krieg jeder etwas zu verbergen hat.
Meine Meinung
Ich habe von dieser Autorin bisher noch kein Buch gelesen. Dieses ist mir schon länger aufgefallen und ich habe lange mit mir gerungen: E-Book oder Print? Nun habe ich mich zu dem E-Book entschlossen und den Kauf dieses Buches habe ich nicht bereut. Denn es hat meine Erwartungen durchaus erfüllt. Es ließ sich sehr leicht und flüssig lesen, denn es hat einen angenehmen Schreibstil. Auch gab es keine Unklarheiten im Text, war also unkompliziert zu lesen. In der Geschichte war ich auch gleich drinnen und konnte mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. In Louisa, die zweimal durch ihren Onkel in Bedrängnis gerät und sich gerade noch so retten kann. Er hatte mir ihr etwas vor, war ihr absolut nicht gefiel. Mehr verrate ich darüber nicht. In Nancy, Tochter aus reichem/gutem Haus, der es gefiel in Louisa eine Freundin gefunden zu haben. Auch wenn sie weiterhin Herrin und Bedienstete waren. Auch in Guy, der gerne mehr sein wollte, als nur ein Bahnpolizist und Ermittlungen anstellte die ihn aber in Bedrängnis brachten. Eine der Aufklärungen hatte ich vermutet, allerdings nicht ganz so… Der Leser soll das selbst lesen. Und die endgültige Aufklärung war dann doch eine Überraschung für mich. Die Autorin hat es verstanden tatsächliche Begebenheiten mit Fiktion so zu vermischen, dass eine hohe Spannung entstand, die sich über das ganze Buch auch gehalten hat. Ich habe es mit Begeisterung gelesen, es hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Daher von mir eine Leseempfehlung sowie vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.
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Für Louisa ist es die Chance aus den Fängen ihres Onkels zu entkommen. Zwar muss sie dafür auch ihre Mutter verlassen, aber die Vorteile überwiegen und so ist sie heilfroh, als sie trotz Anlaufschwierigkeiten eine Anstellung bei den Mitfords erhält. Doch über ihre …
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Für Louisa ist es die Chance aus den Fängen ihres Onkels zu entkommen. Zwar muss sie dafür auch ihre Mutter verlassen, aber die Vorteile überwiegen und so ist sie heilfroh, als sie trotz Anlaufschwierigkeiten eine Anstellung bei den Mitfords erhält. Doch über ihre Vergangenheit schweigt sie so gut es geht, niemand darf ihre wahren Beweggründe jemals erfahren. Schnell findet Louisa einen Draht zu den Töchtern des Hauses, vor allem zu Nancy, die nur zwei Jahre jünger ist als sie selbst. So kommt es, dass die beiden jungen Frauen sich plötzlich als Ermittlerinnen in einem Mordfall wiederfinden, der eine Vielzahl an Fragen aufwirft und mit jedem gelösten Problem noch undurchsichtiger erscheint.
Würde man nicht immer wieder daran erinnert, dass sich das Geschehen Anfang der 1920er Jahre abspielt und der Erste Weltkrieg noch nicht weit zurück liegt, könnte man meinen die Geschichte könne ebenso gut in der Neuzeit angesiedelt sein. Dabei sind diverse historische Aspekte unabdingbar und folglich wichtig für den Verlauf der Erzählung, die mit einem Knall startet, sich dann aber erst einmal zurücknimmt, um langsam aber sicher erneut Fahrt aufzunehmen. Man sollte sich ob der ruhigen Darstellung allerdings nie zu sicher sein, es gibt durchaus den ein oder anderen aufbrausenden Moment, vor allem dann, wenn man ihn am wenigsten erwartet.
Mit den Figuren wird man schnell warm und verteilt intuitiv wie gezielt seine Sympathien. Obwohl von vornherein klar ist, dass eigentlich niemandem so recht zu trauen ist, versucht man jedem eine gerechte Chance zu geben, von sich zu überzeugen. Manche ergreifen sie, andere nicht, doch schlussendlich kann und wird erst die Zeit zeigen, ob man sich auf sein Gefühl verlassen kann oder ob es großartige Schauspieler unter den Protagonisten gibt.
Es hat sich hier ein gar seltsames, aber dennoch illustres Gespann zusammengefunden, das als Ermittlerteam fungiert. Selbstverständlich ohne Genehmigung und in weiten Teilen ohne die entsprechende Vorbildung, aber mit einem erklärten Ziel, wenn schon von offizieller Seite aus nichts weiter geschieht. Die Figuren selbst waren vermutlich nicht minder überrascht als ihnen aufging in welch eine Situation sie sich manövriert haben. Nichtsdestotrotz behalten sie den Blick nach vorne gerichtet, um für Gerechtigkeit zu sorgen. Stellt sich nur die Frage, ob sie dabei möglicherweise Dinge zutage fördern, die lieber unentdeckt geblieben wären.
Auch wenn nicht ausdrücklich ausgewiesen, so kann man ohne weiteres von einem Spannungsroman sprechen, da diverse Elemente zu finden sind, die dies belegen. Sicherlich gibt es einige Passagen, die eine Kürzung vertragen hätten, in der Gänze jedoch fiebert der Leser mit und möchte unbedingt wissen was es nun mit dem mysteriösen Mord an der Krankenschwester auf sich hat. Doch Obacht: Nicht jede Erkenntnis ist leicht zu verdauen.
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Deutlich hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben!
„Unter Verdacht“ ist der erste Band der „Die Schwester von Mitford Manor“-Buchreihe, deren Bücher jeweils eine der Mitford-Schwestern in den Mittelpunkt rücken sollen, wobei die tatsächliche Hauptfigur …
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Deutlich hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben!
„Unter Verdacht“ ist der erste Band der „Die Schwester von Mitford Manor“-Buchreihe, deren Bücher jeweils eine der Mitford-Schwestern in den Mittelpunkt rücken sollen, wobei die tatsächliche Hauptfigur nun bereits im ersten Band ganz eindeutig das neue Kindermädchen Louisa ist, die eine Freundschaft zu der nur wenige Jahre jüngeren Nancy Mitford aufbaut. Ich würde vermuten, dass die weiteren Bände sich nun „dem Alter nach“ abspielen und Louisa die eindeutige Hauptfigur bleibt und als zentrale Nebenfigur jeweils die Mitford-Schwester, die just auf der Schwelle zur Volljährigkeit steht, auftritt. Vielleicht würde Louisa aber auch aus der Reihe verschwinden und es stehen später tatsächlich die weiteren Schwestern im Fokus. Ich weiß also nicht, wie diese Reihe weiter gesteuert werden soll; nach diesem Auftakt ist da eigentlich alles möglich – und ich weiß nach der Lektüre nun auch nicht, ob ich diese Reihe weiterhin verfolgen werde.
Eine gewisse (und ganz bestimmt morbide) Neugier empfinde ich gegenüber einem Band rund um Unity Mitford, sicherlich die schwierigste Figur in diesem Fall, die in „Unter Verdacht“ auch wiederholt so dargestellt wurde, dass sie zumeist mit bösem Blick schweigend in der Ecke stand. Die fast volljährige Nancy Mitford, die sich für Kriminalfälle und knifflige Rätsel begeisterte und im Buch jetzt später einmal einen Roman schreiben wollte (und ja im wahren Leben tatsächlich auch Schriftstellerin wurde), war da sicher eine deutlich einfachere Figur. Insgesamt finde ich es aber schwierig, real gelebt habende Personen zum Oberthema fiktiver Belletristik zu machen, die noch relativ „aktuell“ sind und über die so viel bekannt ist wie z.B. eben über die Mitford-Schwestern.
Dass der Kriminalfall, der hier zudem eher nebensächlich abgehandelt wurde, der in der Wirklichkeit unaufgeklärt gebliebene Mord an Florence Nightingale Shore ist, wirkte auf mich in der Kombi mit den Bewohnern Mitford Manors schon ein wenig zu gewollt und effektheischend. Dass im Falle des Romans ständig die Autorin hervorgehoben wird, nur weil sie die Nichte des Oscar-Preisträgers und Autors der „Downtown Abbey“-Drehbücher Julian Fellowes ist und bislang ein paar Begleitbücher zu jener Serie geschrieben hat, verstärkt für mich den Effekt des Namedropping nur noch mehr, den ich letztlich völlig unangenehm empfand: Prinzipiell hätte die ganze Geschichte auch komplett fiktiv, mit völlig frei erfundenen Figuren, funktioniert, aber meiner Ansicht nach bleibt ohne die großen Namen eine eher blasse Geschichte übrig. Die „Ermittlungen“, die im Klappentext hervorgehoben werden, werden eigentlich erst im letzten Romanviertel zum tatsächlichen Thema; hauptsächlich geht es darum, wie sich Louisa auf Mitford Manor einlebt und da ist die Handlung teils übertrieben langgestreckt, dass teilweise der Eindruck von 20 „Larifari-Seiten“ rund um zwei Seiten tatsächliches Geschehen auf mich entstand. Interessant war es sicherlich, wie der Mordfall hier schließlich aufgelöst wurde, wobei man diese Täterenthüllung auch als reichlich unfair gegenüber der realen Person empfinden könnte.
Letztlich habe ich den Roman im Grunde als nette Geschichte vor historischem Hintergrund empfunden, deren Außergewöhnliches allerdings einfach nur in den bekannten Namen bestand, die abgesehen davon in meinen Augen aber einfach gewöhnlich war. Kann man mal lesen, kann man aber auch lassen ohne was zu versäumen.
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Die 19-jährige Louisa lebt in London in den Nachwehen des Ersten Weltkriegs. Ihre Familie ist ebenfalls betroffen, wodurch sie von ihrem Onkel Stephen erpresst wird. Nur durch eine alte Bekanntschaft schafft sie es auf dem letzten Drücker zu entkommen und eine Anstellung im Haushalt der …
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Die 19-jährige Louisa lebt in London in den Nachwehen des Ersten Weltkriegs. Ihre Familie ist ebenfalls betroffen, wodurch sie von ihrem Onkel Stephen erpresst wird. Nur durch eine alte Bekanntschaft schafft sie es auf dem letzten Drücker zu entkommen und eine Anstellung im Haushalt der Mitfords zu erhalten. Doch die Vergangenheit holt Louisa ein, und im Gepäck hat sie einen Mordfall der Louisa näher geht als gedacht.
„Die Schwestern von Mitford Manor – Unter Verdacht“ wurde mit vom Verlag ans Herz gelegt, dabei wurde betont, dass es sich hier um eine Mischung aus Downton Abbey und Agatha Christie handelt, was natürlich sofort meine Neugier geweckt hat. Agatha Christie zählt seit ich klein bin zu meiner liebsten Krimi-Autorin und daher war ich umso gespannter auf dieses Schmuckstück.
Die Protagonistin Louisa war mir schon auf den ersten Seiten sympathisch, sie lebt in schwierigen Verhältnissen und versucht dennoch das Beste daraus zu machen. Als wir sie kennenlernen ist sie quasi am Boden und versucht verzweifelt sich loszulösen von ihrem Onkel und seinen finsteren Machenschaften. Zudem wird zu Beginn auch von einem Mord berichtet, der scheinbar mit der Flucht von Louisa in Verbindung steht. Und mit diesen beiden Fäden, die zunächst lose wirken, entspinnt sich eine spannende und wunderbar geschriebene Geschichte, die den Leser wahrhaftig mitnimmt ins England der 1920er/1921er Jahre.
Ich muss gestehen, dass mir die geteilte Handlung sehr gut gefallen hat. Zum einem ist da das Leben der Mitfords auf Mitford Manor, zudem Louisa ein Teil wird und wir somit abtauchen können in diese Welt. Ich fand es toll alle Mitford-Kinder kennenzulernen und dabei auch Einblicke in das Leben in einem solchen Haushalt zu erhalten. Ich finde diese Phase unserer Geschichte aufregend, man versuchte mit den Schwierigkeiten nachdem Ersten Weltkrieg klarzukommen, und dennoch ein normales Leben zu führen. Grade der Verlust der Männer, der natürlich auch im Buch angesprochen wird, hat die Familien belastet.
Der zweite Handlungsstrang dreht sich um den Mordfall und den jungen Polizisten Guy Sullivan, der durch einen Zufall bereits Louisa kennengelernt hat. Er wird mit der Ermittlung des Mordfalls betraut und scheint dabei in einer Sackgasse zustecken. Doch er beißt sich durch, einen Charakterzug, den ich an Guy total liebenswert finde, und lässt keine Gelegenheit aus zu erfahren wer Florence Nightingale Shore getötet hat. Guy ist dabei ein wirklich gelungener Charakter, er wirkt introvertiert und zurückhaltend, will sich aber eigentlich nur gegenüber seinen Brüdern und seinem Vater beweisen.
Fazit:
Der Vergleich zu Agatha Christie ist tadellos, man hat zeitweise, grade wenn der Kriminalfall im Vordergrund steht, wirklich das Gefühl in einem Miss Marple-Fall zu stecken. Auch die Mitfords sind eine spannende Geschichte. Die Kombination macht den Reiz von „Die Schwestern von Mitford Manor“ aus und hat mich die Lesestunden wirklich genießen lassen. Und natürlich gibt es noch ein fulminantes Ende, welches den Leser nicht loslässt.
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Louisa ist 19 und lebt in ärmlichen Verhältnissen. Als ihr Onkel sie prostituieren will, muss sie fliehen. Sie landet als Kindermädchen in Mitford Manor, wo sie sich gleich sehr wohl fühlt und sich mit Nancy, einer der 6 Töchter, anfreundet. Gleichzeitig beschäftigt ein …
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Louisa ist 19 und lebt in ärmlichen Verhältnissen. Als ihr Onkel sie prostituieren will, muss sie fliehen. Sie landet als Kindermädchen in Mitford Manor, wo sie sich gleich sehr wohl fühlt und sich mit Nancy, einer der 6 Töchter, anfreundet. Gleichzeitig beschäftigt ein Mord in einem Zug den Umkreis Londons. Und Louisa und Nancy ermitteln heimlich. Unterstützt von Polizist Guy, der sein Herz für Louisa verloren hat.
Eine Mischung aus Krimi und Romanze, so würde ich diesen Roman beschreiben. Teilweise etwas zäh, gegen Ende recht spannend, aber so richtig fesseln konnte mich das Buch leider nicht. Erst beim Lesen des Nachwortes wurde mir bewusst, dass es die Mitfordschwestern tatsächlich gegeben hat und so habe ich die Familie gegoogelt.
Louisa mochte ich auf Anhieb, sonst blieben die Handelnden eher blass. Von Nancy hatte ich mir lt. Klappentext mehr erhofft. Die Stellen mit Louisas Onkel konnten mich immer fesseln, der Aufenthalt bei Tante Rose ebenso, aber die Stimmung auf Mitford Manor fand ich eher öde. Was weniger dem guten Schreibstil der Autorin als eher der wohl authentischen Stimmung in dem Anwesen geschuldet war.
Fazit: Der Auftaktband einer Reihe, die ich nicht unbedingt weiter verfolgen muss.
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Sechs Schwestern...und somit auch sechs Geschichten die sich um Mitford Manor ranken werden. Jessica Fellows hat sich für den vorliegenden ersten Band die älteste der Schwestern, Nancy Mitford, als Hauptfigur auserwählt.
Das wunderschöne Cover das die perfekte bildliche …
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Sechs Schwestern...und somit auch sechs Geschichten die sich um Mitford Manor ranken werden. Jessica Fellows hat sich für den vorliegenden ersten Band die älteste der Schwestern, Nancy Mitford, als Hauptfigur auserwählt.
Das wunderschöne Cover das die perfekte bildliche Einstimmung zu dem Buch ist passt vom Stil her ideal - das England der 20er Jahre heißt uns willkommen.
In diesem Buch nun geht es um einen Mord an Florence Nightingale Shaw, einer Krankenschwester, der sogar real ist. Nancy Mitford ist eine junge, intelligente Frau die mit ihrem Kindermädchen Louisa Cannon und dem jungen Polizisten Guy Sullivan die idealen Mitstreiter an die Hand bekommt, um den Mord aufzuklären, denn Florence ist nicht nur ein Opfer sondern auch noch eine Freundin der Familie. Begreiflich, das Nancy das Schicksal sehr nahe geht. Und so wollen sie es nicht einfach auf sich beruhen lassen, sondern machen sich auf die Suche nach dem Mörder... ein gefährliches Unterfangen!
Das Buch hat sehr sympathische Charaktere zu bieten, allen voran natürlich Nancy und Louisa, mit dennen man richtig mitfiebert. Aber auch Guy, der sich in Louisa verliebt, ist ein toller Kerl. Durch die kurzen Kapitel hält sich die Spannung von der ersten bis zur letzten Seite und es wird nicht nur ein spannender Kriminalfall präsentiert sondern auch ein sehr interessanter Einblick in die Upper Class der damaligen Zeit.
Von mit die volle Punktzahl für das tolle Buch, ich warte schon auf die nächsten Bände, und da ich auch ein Fan von Downtown Abbey bin habe ich mich sehr gut auch in Mitford Manor wiederfinden können - die Zeit hat schon ihren besonderen Reiz!
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Bei dem Buch "Die Schwestern von Mitford Manor" habe ich einen historischen Krimi erwartet. Leider dümpelt das Buch am Anfang nur so dahin und ist eher ein Roman. Spannung ist kaum vorhanden. Erst zum Ende hin nimmt das Buch ein bisschen an Fahrt auf, da hatte es mich allerdings schon …
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Bei dem Buch "Die Schwestern von Mitford Manor" habe ich einen historischen Krimi erwartet. Leider dümpelt das Buch am Anfang nur so dahin und ist eher ein Roman. Spannung ist kaum vorhanden. Erst zum Ende hin nimmt das Buch ein bisschen an Fahrt auf, da hatte es mich allerdings schon verloren. Am Ende wird der Fall zwar gelöst, aber auch das nicht besonders anspruchsvoll. Eine kleine Liebesgeschichte ist auch noch eingestreut. Die Hauptfiguren wirkten auf mich eher blass und weckten kaum Sympathien in mir. Für mich eher seichte Unterhaltung, als ein spannender Krimi. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich auch nicht besonders viel mit dem historischem Hintergrund anfangen konnte und vorher auch nichts um dessen Bedeutung wusste.
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Luisa schafft in den 1920ern den Absprung: statt ihrer Mutter weiterhin als Wäscherin zu helfen und sich vom Onkel drangsalieren zu lassen, wird sie bei den mondänen Mitfords Kindermädchen. Vor allem mit der nur zwei Jahre jüngeren Nancy versteht sie sich blendend. Gemeinsam …
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Luisa schafft in den 1920ern den Absprung: statt ihrer Mutter weiterhin als Wäscherin zu helfen und sich vom Onkel drangsalieren zu lassen, wird sie bei den mondänen Mitfords Kindermädchen. Vor allem mit der nur zwei Jahre jüngeren Nancy versteht sie sich blendend. Gemeinsam finden sie sich plötzlich in den Mordermittlungen rund um den Tod von Florence Shore, der Nichte der berühmte Florence Nightingale wieder.
Mit „Der Verdacht“ liefert Jessica Fellowes den ersten Band rund um die Mitfordschwestern, die in der ersten Hälfte des 20ten Jahrhunderts die High Society mitprägten. Die Autorin schafft es leider nicht so richtig, die goldenen Zwanziger aufleben zu lassen. In Ansätzen ist die Atmosphäre da, aber so recht überzeugend gelingt es nicht. So spielt die Handlung irgendwie im luftleeren Raum, was ich sehr schade fand. Der Fall entwickelt sich recht spannend, braucht aber lange Anlaufzeiten; immer hat man zudem im Hinterkopf, dass er auf Tatsachen beruht. Man muss ein bisschen ausblenden, dass die zwei Teenies und ein Bahnpolizist unrealistischerweise die einzigen sind, die sich um diesen Tod Gedanken machen, die „echte“ Polizei tritt quasi gar nicht in Aktion. Auch sonst muss man immer mal wieder Fünfe gerade sein lassen, nicht immer ist mir das gelungen. Die Figuren sind recht gut gestaltet, in diesem Band kristallisiert sich allerdings nicht so richtig raus, warum die Reihe nach den Mitfordschwestern benannt ist; Nancy gehört zwar zu den Hauptfiguren, steht aber nie so richtig im Mittelpunkt. Der Erzählstil ist sehr angenehm, die Geschichte liest sich sehr schnell, aber ohne rechten Gehalt. Ich bin mit der Reihe nicht so richtig warm geworden, würde weiteren Bänden (v.a. den über Unity Mitford) aber noch eine Chance einräumen.
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Die skandalumwitterten Mitford-Schwestern, der unaufgeklärte Mord an Florence Nightingale Shore und auch noch aus der Feder Jessica Fellowes, der Nichte Julian Fellowes, der die Drehbücher zu der Serie „Downton Abbey“ geschrieben hat! Diese Kombination verspricht einen …
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Die skandalumwitterten Mitford-Schwestern, der unaufgeklärte Mord an Florence Nightingale Shore und auch noch aus der Feder Jessica Fellowes, der Nichte Julian Fellowes, der die Drehbücher zu der Serie „Downton Abbey“ geschrieben hat! Diese Kombination verspricht einen erstklassigen Lesegenuss!
Das (oder so ähnlich) mag sich manche Person gedacht haben, als sie zu dem Roman „Die Schwestern von Mitford Manor. Unter Verdacht“ griff. Leider werden die auf diese Weise hochgeschaukelten Erwartungen nur zum Teil erfüllt.
Kommen wir zunächst auf die Mitford-Familie zu sprechen. Wählt man als Autor(in) bekannte historische Persönlichkeiten, so hat man den Vorteil, dass man die Figuren nicht mehr einführen und dem Leser erst sympathisch machen muss, der Nachteil dagegen besteht darin, dass je nach Wissensstand des Lesers, gewisse Erwartungen den Figuren gegenüber nicht erfüllt werden, was ich in dem vorliegenden Fall bestätigt sehe. Von dem spezifischen Flair der schockierenden aber trotzdem (oder gerade deshalb!) faszinierenden Mitford-Schwestern ist in dem Roman Jessica Fellowes nichts zu spüren. Natürlich kann man das zum Teil darauf zurückführen, dass in dem ersten Band der Mitford-Schwestern-Serie nur Nancy Mitford fast erwachsen ist, die restlichen Mitford-Schwestern dagegen noch Kinder sind, doch hätte in diesem Fall zumindest Nancy so herausgearbeitet werden können, dass sie für den Leser direkten Erkennungswert hätte. Trotzdem bleibt abzuwarten, ob die Autorin in den weiterführenden Bänden das Charakteristikum der Mitford-Schwestern gezielter herausarbeiten wird, hat sie doch, eigenen Angaben zufolge, die Primär- und Sekundärliteratur zu den Mitford-Schwestern eingehend studiert!
Was den kriminalistischen Aspekt in dem Roman betrifft, so zieht er sich über drei Viertel des Romans in die Länge, um im letzten Viertel rasant an Tempo zuzunehmen, um dann ebenso schnell wieder zu verklingen und sich zusammen mit all den anderen im Laufe der Romanhandlung aufgebauten Konflikten in Wohlgefallen aufzulösen.
Auch eine kleine Liebesgeschichte wird einem geboten, die den Leser jedoch auch nur mäßig fesseln kann. Vielmehr dient sie wohl dem Zweck, den personalen Erzähler auf zwei Figuren aufzuteilen, deren Schicksal miteinander verwoben wird und die doch separat für sich agieren können und so den Mordfall gemeinsam lösen können.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Roman leicht und flüssig zu lesen ist, er jedoch weder in erzählerischer noch sprachlicher Hinsicht als herausragend zu bezeichnen wäre. Der Roman ist zwar nicht schlecht zu nennen, es fehlt ihm jedoch an Leben, Individualität, Glaubwürdigkeit und Authentizität. Sicherlich hat Jessica Fellowes für den ersten Band der Mitford-Manor-Serie viel Recherche betrieben und das sollte man ihr auch zugute halten, doch wirkt alles – die Figuren, die Situationen, die Gespräche – viel zu konstruiert, als dass man den Roman zu wirklich guter Literatur zählen könnte.
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Der Roman hat mir wirklich gut gefallen, er war von Anfang an spannend durch die recht kurzen Kapitel und wechselnden Erzählperspektiven. Man tappt bis zum Schluss im Dunklen wer der Täter ist. Auch dieser Mix eines Kriminalromans mit einem historischen Hintergrund ist der Autorin sehr gut …
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Der Roman hat mir wirklich gut gefallen, er war von Anfang an spannend durch die recht kurzen Kapitel und wechselnden Erzählperspektiven. Man tappt bis zum Schluss im Dunklen wer der Täter ist. Auch dieser Mix eines Kriminalromans mit einem historischen Hintergrund ist der Autorin sehr gut gelungen.
Die Charaktere sind liebevoll und detailliert ausgearbeitet. Als Leser kann man sich wunderbar in sie hineinversetzen. Die Entwicklung, die Louisa im Roman durchmacht, ist realistisch dargestellt und nachvollziehbar. Auch die Auswirkungen des gerade beendeten Krieges und die darauffolgende Entwicklung wurde von der Autorin sehr bildhaft dargestellt.
Mir hat der Roman gut gefallen und ich freue mich schon auf die weiteren Teile.
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