Das Labyrinth des Fauns
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Der neue Roman von Cornelia Funke - poetisch, sprachgewaltig, monumentalSpanien, 1944: Ofelia zieht mit ihrer Mutter in die Berge, wo ihr neuer Stiefvater mit seiner Truppe stationiert ist. Der dichte Wald, der ihr neues Zuhause umgibt, wird für Ofelia zur Zufluchtsstätte vor ihrem unbarmherzigen Stiefvater: ein Königreich voller verzauberter Orte und magischer Wesen. Ein geheimnisvoller Faun stellt dem Mädchen drei Aufgaben. Besteht sie diese, ist sie die lang gesuchte Prinzessin des Reiches. Immer tiefer wird Ofelia in eine phantastische Welt hineingezogen, die wundervoll ist und grausam...
Der neue Roman von Cornelia Funke - poetisch, sprachgewaltig, monumental
Spanien, 1944: Ofelia zieht mit ihrer Mutter in die Berge, wo ihr neuer Stiefvater mit seiner Truppe stationiert ist. Der dichte Wald, der ihr neues Zuhause umgibt, wird für Ofelia zur Zufluchtsstätte vor ihrem unbarmherzigen Stiefvater: ein Königreich voller verzauberter Orte und magischer Wesen.
Ein geheimnisvoller Faun stellt dem Mädchen drei Aufgaben. Besteht sie diese, ist sie die lang gesuchte Prinzessin des Reiches. Immer tiefer wird Ofelia in eine phantastische Welt hineingezogen, die wundervoll ist und grausam zugleich. Kann Unschuld über das Böse siegen?
Inspiriert von Guillermo del Toros grandiosem oscarprämierten Meisterwerk »Pans Labyrinth« schafft Bestsellerautorin Cornelia Funke eine Welt, wie nur Literatur es kann.
Spanien, 1944: Ofelia zieht mit ihrer Mutter in die Berge, wo ihr neuer Stiefvater mit seiner Truppe stationiert ist. Der dichte Wald, der ihr neues Zuhause umgibt, wird für Ofelia zur Zufluchtsstätte vor ihrem unbarmherzigen Stiefvater: ein Königreich voller verzauberter Orte und magischer Wesen.
Ein geheimnisvoller Faun stellt dem Mädchen drei Aufgaben. Besteht sie diese, ist sie die lang gesuchte Prinzessin des Reiches. Immer tiefer wird Ofelia in eine phantastische Welt hineingezogen, die wundervoll ist und grausam zugleich. Kann Unschuld über das Böse siegen?
Inspiriert von Guillermo del Toros grandiosem oscarprämierten Meisterwerk »Pans Labyrinth« schafft Bestsellerautorin Cornelia Funke eine Welt, wie nur Literatur es kann.
Cornelia Funke zählt zu den international erfolgreichsten und bekanntesten deutschen Kinder- und Jugendbuchautoren. In ihrem Schreibzimmer hing jahrelang das Filmposter von ¿Pans Labyrinth¿ des mexikanischen Regisseurs Guillermo del Toro an der Wand. Del Toro wusste, wie sehr Cornelia Funke seine Filme liebt, seit sie ihm eine spanische Ausgabe der 'Tintenwelt' für seine Kinder zukommen ließ. Als er sie schließlich bat, eine Romanfassung von ¿Pans Labyrinth¿ zu schreiben, hielt sie das für ein unmögliches Unterfangen: 'Aber zu unmöglichen Aufgaben kann man nicht nein sagen!', so die Autorin, 'das wissen wir schließlich aus den Märchen. Die Aufgabe wurde eins meiner aufregendsten kreativen Abenteuer.' Cornelia Funke wurde für ihre Bücher mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Sie lebt in Malibu, Kalifornien. Guillermo del Toro ist Filmregisseur, Drehbuchautor, Produzent und Romanautor und erhielt für sein Schaffen unzählige Preise. Mit Werken wie ¿Pans Labyrinth¿ zählt er zu den bekanntesten und erfolgreichsten Regisseuren der Welt.
Produktbeschreibung
- Fischer Taschenbücher 552
- Verlag: Fischer Sauerländer Verlag
- Originaltitel: The Labyrinth of the Faun
- Artikelnr. des Verlages: 1023776
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 320
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 28. Oktober 2020
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 127mm x 27mm
- Gewicht: 280g
- ISBN-13: 9783733505523
- ISBN-10: 3733505522
- Artikelnr.: 59289782
Herstellerkennzeichnung
FISCHER Sauerländer
Hedderichstraße 114
60596 Frankfurt
produktsicherheit@fischer-sauerlaender.de
Starke Fantasie, grandios interpretiert, sogar mit 3D-Audio: Funke- und Fantasy-Fans werden begeistert sein.
© BÜCHERmagazin, René Wagner (rw)
[...] ein Glücksfall für die Fantasyliteratur, denn Funke beweist in diesem in Bann schlagenden Roman, wie poetisch und gleichzeitig politisch Fantasy sein kann. Denis Scheck Der Tagesspiegel 20190811
Dies ist definitiv kein Kinderbuch! Eltern schützt Eure Kinder davor!! Die Geschichte ist voll von Gewalt, Kriegsszenen, Brutalität, Folter, Blut, Machtgier, Ausgeliefertsein der Schwächeren. Auch magische Szenen sind hauptsächlich furchteinflössend und bedrohlich. Es ist …
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Dies ist definitiv kein Kinderbuch! Eltern schützt Eure Kinder davor!! Die Geschichte ist voll von Gewalt, Kriegsszenen, Brutalität, Folter, Blut, Machtgier, Ausgeliefertsein der Schwächeren. Auch magische Szenen sind hauptsächlich furchteinflössend und bedrohlich. Es ist keinerlei sense of wonder zu spüren. Nur Pessimismus, Unsicherheit, vergebliche Suche nach Liebe und Zuwendung, Vermissen von Heimat. Dieses Buch werfe ich voller Enttäuschung in den Mülleimer!!!
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Gebundenes Buch
Spanien, 1944: Gemeinsam mit ihrer hochschwangeren Mutter, folgt Ofelia dem Stiefvater und zieht in eine ehemalige Mühle um. Das neue Heim ist von einem dichten Wald umgeben. Hier regiert Ofelias Stiefvater unbarmherzig seine Truppe, denn er hat es sich zum Ziel gesetzt, alle Rebellen, die im …
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Spanien, 1944: Gemeinsam mit ihrer hochschwangeren Mutter, folgt Ofelia dem Stiefvater und zieht in eine ehemalige Mühle um. Das neue Heim ist von einem dichten Wald umgeben. Hier regiert Ofelias Stiefvater unbarmherzig seine Truppe, denn er hat es sich zum Ziel gesetzt, alle Rebellen, die im Widerstand aktiv sind und sich im Wald verstecken, zur Strecke zu bringen. Doch auch im Privatleben agiert der Stiefvater unbarmherzig und grausam. Es scheint so, als ob er kein Herz hätte. Deshalb folgt Ofelia der Fee, die sie in den dichten Wald führt, bereitwillig. Dort trifft sie auf einen geheimnisvollen Faun, der ihr drei Aufgaben stellt. Ofelia gerät immer tiefer in den Bann der märchenhaften Welt. Kann sie dem Faun vertrauen und die Aufgaben erfüllen?
"Das Labyrinth des Fauns" ist die Romanfassung zum Film "Pans Labyrinth" von Guillermo del Toro. An der Handlung des Films wurde von Cornelia Funke nichts verändert, allerdings ergänzen kurze, märchenhafte Episoden, die aus ihrer Feder stammen, das Ganze. Diese Einschübe lassen das Geschehen noch abgerundeter wirken.
Die Umsetzung, aus der Handlung des Films einen Roman zu erschaffen, ist der Autorin hervorragend gelungen. Denn vom ersten Moment an, spürt man eine magische, aber auch düstere Atmosphäre, die dazu einlädt, sich ganz auf das abenteuerliche Geschehen einzulassen. Der dunkle Wald, die Bedrohung durch den brutalen Stiefvater, die sowohl innerhalb, als auch außerhalb der Mühle zu spüren ist und die Magie, von der man nicht genau sagen kann, ob sie nun harmlos oder etwa auch grausam und gefährlich ist, üben einen geradezu faszinierenden Reiz aus, dem man sich schon nach kurzer Zeit nicht mehr entziehen kann.
Dabei betrachtet man das Geschehen aus wechselnden Perspektiven. Die Wechsel sind allerdings so gelungen, dass man sich stets bewusst ist, wo die Handlung sich gerade zuträgt und wer im Zentrum steht. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm lesbar. Man kann sich die beschriebenen Szenen mühelos vorstellen. Da es stellenweise sehr grausam zugeht, ist diese märchenhafte Geschichte nicht für jüngere Leser geeignet.
Mich konnte die Autorin mit dieser magischen Geschichte von Anfang an begeistern. Die düstere Atmosphäre war für mich durchgehend spürbar und hat dafür gesorgt, dass ich das Buch bereits nach kurzer Zeit nicht mehr aus der Hand legen konnte. Deshalb vergebe ich alle fünf Bewertungssternchen und eine begeisterte Leseempfehlung.
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Gebundenes Buch
Düsteres, pessimistisches Märchen für Erwachsene
Spanien, 1944: Als Ofelia die Mühle im Wald und den neuen Mann ihrer Mutter erreicht, ahnt sie schon Schreckliches. Ihre Mutter hätte diese Reise in ihrem Zustand nie antreten dürfen, doch Hauptmann Vidal aus Francos …
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Düsteres, pessimistisches Märchen für Erwachsene
Spanien, 1944: Als Ofelia die Mühle im Wald und den neuen Mann ihrer Mutter erreicht, ahnt sie schon Schreckliches. Ihre Mutter hätte diese Reise in ihrem Zustand nie antreten dürfen, doch Hauptmann Vidal aus Francos Armee bestand darauf, da Ofelias Mutter mit seinem Sohn schwanger ist. Nun sitzen sie also mit ihm und seinen Männern in einem Wald, in dem sich Widerstandskämpfer verstecken, die vom Hauptmann gnadenlos gejagt werden.
Doch das ist noch nicht alles. Ofelia steht plötzlich einem phantastischen Wesen gegenüber: einem Faun. Dieser behauptet, Ofelia sei die lang gesuchte Prinzessin des Königreichs unter der Erde und sie müsse 3 Prüfungen bestehen, um dorthin zurückkehren zu können. Doch würde Ofelia das überhaupt wollen, selbst wenn es wahr wäre? Immer tiefer gerät sie hinein in diese phantastische Welt, die fast schon eine Flucht wird vor der immer grausamer werdenden realen Welt ...
"Das Labyrinth des Faun" hat mich tief hineingezogen in die Phantasiewelt zweier Autoren, die sich hier über Kontinente hinweg zusammengetan haben. Es handelt sich wohl um das Buch zum Film "Pans Labyrinth". Wie gut es sich an den Film hält, kann ich nicht beurteilen, da ich ihn nicht gesehen habe. Für sich selbst macht das Buch auf jeden Fall einen sehr starken Eindruck. Die Bilder sind sehr szenisch und man hat tatsächlich einen Film vor dem inneren Auge. Nicht selten kann man magischen Traum und surrealen Albtraum kaum auseinander halten in diesem Werk des magischen Realismus und fühlt sich mittendrin, auch wenn das oft eher beängstigend als magisch ist. Denn gerade die Szenen in der "Realität" sind oft sehr brutal: da wird gefoltert, misshandelt und gemordet, ohne mit der Wimper zu zucken. Aber auch die eingestreuten Märchen und Prüfungen sind nicht weniger blutrünstig und gruselig. So entsteht ein wirklich überzeugendes, sehr ungewöhnliches düsteres Märchen für Erwachsene, aber meiner Meinung nach keinesfalls für Jugendliche unter 16 Jahren. Die Grenzen verschwimmen und manches Mal scheint Vidal eher der Unterwelt und dem Reich des Faun entsprungen als ein Mensch zu sein.
Das Buch enthält eine klare Gesellschaftskritik der Franco-Ära, die gut mit der Grundstimmung des Buches verwoben wird, aber es geht eben dabei auch auf die unmenschliche Behandlung der Bevölkerung und der Widerstandskämpfer ein, in Form eines sadistischen Kommandanten. Um dieser Welt zu entfliehen hinterfragt Ofelia die Existenz eines Fauns erst gar nicht und flüchtet sich immer wieder in den Wald, in der Hoffnung, die Aufgaben erfüllen zu können und als Prinzessin in das Reich unter der Erde wiederkehren zu können. Dabei kam mir Ofelia jünger vor, als sie angeblich war. Von ihrem Wesen und Verhalten her hätte ich sie auf zehn geschätzt, nicht auf 13. Dieses eher kindliche Mädchen vor Augen zu haben hat den Lesefluss jedoch nicht gestört und es hat sich gut in das düstere Märchen eingepasst, sodass man immer wieder auch Angst um die traurige Ofelia spürt, die sich lieber einem Kinderfresser stellt als in der realen Welt dem Hauptmann begegnet.
Das Buch ist sehr aufwendig gestaltet und macht einen fantastischen Eindruck, der zusammen mit dem Leseerlebnis noch lange in Erinnerung bleiben wird. Nicht zuletzt natürlich auch die absolut düstere und hoffnungslose Grundstimmung, die sich auch bis zum Schluss durch das Buch zieht. Auch wenn ich durch das Buch förmlich hindurch geflogen bin und mich gut auf dieses Märchen einlassen konnte, die Sätze aufgesogen und mich immer wieder wohlig gegruselt habe ... ein Buch für Jugendliche unter 16 ist dies auf keinen Fall und da finde ich schade, dass es genau für diese Zielgruppe so angepriesen wird (so zumindest ist mein Eindruck und auch die Aufmachung legt dies nahe).
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Gebundenes Buch
Ein fantastisches Märchen für Erwachsene, brilliant erzählt!
Niemand anders als Cornelia Funke hätte diese wunderbare fantastische Geschichte so fabelhaft erzählen können.
Sie entführt uns in das Jahr 1944, der Zeit des Widerstands, der Grausamkeiten und der …
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Ein fantastisches Märchen für Erwachsene, brilliant erzählt!
Niemand anders als Cornelia Funke hätte diese wunderbare fantastische Geschichte so fabelhaft erzählen können.
Sie entführt uns in das Jahr 1944, der Zeit des Widerstands, der Grausamkeiten und der märchenhaften Hoffnung, die es immer geben wird.
Die junge Ofelia zieht mit ihrer schwangeren Mutter zu ihrem verhassten Stiefvater, der in den Bergen Jagt auf spanische Rebellen macht.
Ofelia gerät zwischen die Fronten, erlebt fantastische, märchenhafte aber auch schreckliche Dinge, bis sich ihr Schicksal erfüllt....
Die Autorin lässt vor unseren Augen die Welt der Märchen wiederauferstehen und führt uns auf einer fantastische Reise in das unterirdische Reich des Fauns, der Feen und vieler anderer merkwürdiger Geschöpfe.
Ein Genuss für alle die noch träumen und hoffen können....
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Gebundenes Buch
Ist Ofelia die seit vielen hundert Jahren verschwundene Prinzessin? Vieles spricht dafür und als Ofelia im Garten der alten Mühle, in der sie jetzt zwangsweise lebt, ein Labyrinth entdeckt und von einem Faun ein altes Buch bekommt, ist sie selbst überzeugt, diese Prinzessin zu sein. …
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Ist Ofelia die seit vielen hundert Jahren verschwundene Prinzessin? Vieles spricht dafür und als Ofelia im Garten der alten Mühle, in der sie jetzt zwangsweise lebt, ein Labyrinth entdeckt und von einem Faun ein altes Buch bekommt, ist sie selbst überzeugt, diese Prinzessin zu sein. Doch bevor sie sich ihrer Stellung würdig erweist, muss sie 3 Aufgaben bewältigen, die ihr alles abfordern.
Ich kenne den Film „Pans Labyrinth“ nicht und bin ganz unvoreingenommen an das Buch herangegangen. Cornelia Funke schreibt sehr anschaulich und so hatte ich eigene Bilder im Kopf, die mir beim Lesen noch mehr Vergnügen bereitet haben. Schaurig-schön erzählt Funke die Geschichte der Ofelia und ihrer Familie. Der grausame Stiefvater, die kranke Mutter und mit Mercedes eine Freundin für Ofelia, die aber auch selbst in Gefahr gerät.
Sehr schön fand ich die märchenhafte Stimmung des Buches, der geschnitzte Baum, der das Mädchen sucht oder auch das Küssen der Kröte. Allerdings ist das Buch auch teilweise ganz schön grausam, wenn der Hauptmann seine Gefangenen foltert, oder auch gruselig, als Ofelia die Aufgabe bekommt, einen Schlüssel zu finden und einen Baum zu retten.
Funke fängt die Stimmung sehr gelungen ein und durch die Einschübe der alten Sagen bekommt das Buch noch mehr Authentizität. Das Ende hat mich ein wenig überrascht, aber es ist durchaus passend und stimmig.
Fazit: ich lese die Bücher von Cornelia Funke immer wieder sehr gerne und auch diese Buch hat mich wieder überzeugt.
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Gebundenes Buch
"Das Labyrinth des Fauns" hat mich definitiv überfordert, da menschliche Grausamkeit vorherrscht und es mich zutiefst erschüttert hat. Cornelia Funke meistert es, Sadismus und fantastische Elemente miteinander zu verknüpfen und webt dadurch eine Story, die regelrecht unter …
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"Das Labyrinth des Fauns" hat mich definitiv überfordert, da menschliche Grausamkeit vorherrscht und es mich zutiefst erschüttert hat. Cornelia Funke meistert es, Sadismus und fantastische Elemente miteinander zu verknüpfen und webt dadurch eine Story, die regelrecht unter die Haut geht. Meine Erwartungshaltung war aufgrund des wunderschönen Covers sehr hoch. das, was sich unter dem Buchumschlag verbirgt, begeistert mich definitiv noch mehr, denn es erinnert mich ein klein wenig an "Die Schöne und das Biest". Die Buchgestaltung und die Illustrationen, die die Story begleiten sind wahrhaft schön und geben der Story eine gewisse Macht, da immer wieder der Wunsch aufkeimt, Ofelia ein besseres Leben zu bieten, fernab vom Krieg und der Angst um die Mutter, die ihr Denken und Handeln bestimmt.
Ein Wohlfühleffekt während des Lesens stellte sich allerdings durch das beschriebene Grauen nicht ein. Mir war vor Beginn dem Lesen nicht bewusst, dass ich mich in Spaniens Geschichte befinden werde. Krieg ist immer grausam und manche Menschen sind aufgrund ihrer Stellung nicht mehr in der Lage menschenwürdig zu handeln. Leben wird ausgelöscht, ohne mit der Wimper zu zucken oder Bedauern darüber zu empfinden. Da wo manche Menschen ein Herz haben sollten, besitzt Ofelias Stiefvater ein Herz aus Stein. Er ist brutal und lebt seinen Sadismus komplett aus. Foltern, Mord und nur den Gedanken im Kopf, einen Sohn gezeugt zu haben.
Es erfüllt mich mit einer großen Traurigkeit, da Ofelia sich in eine Traumwelt flüchten muss, um Glück und Freude zu empfinden. Nach und nach entsteht ein fantastisches Bild über den Faun und das Königreich, welches Ofelia verlassen hat. Am Ende siegt die Liebe und Ofelia erhält die Wertschätzung, nach der sie sich ihr Menschenleben lang gesehnt hat, dennoch kann ich mir eine gewisse Trauer nicht verwehren. "Das Labyrinth des Fauns" ist insgesamt mit sehr viel Traurigkeit verknüpft, sodass mir das Lesen mitunter schwer gefallen ist. Vielleicht liegt es oftmals an der Stimmung die man selbst in den Momenten des Lesens hat?
Da der Roman dem Meisterwerk "Pans Labyrinth" von Guillermo del Toros nachempfunden ist, ist für mich nach dem Lesen klar, das mich der Film psychisch komplett überfordern würde, da die dargestellte Gewalt mir sehr nah ging und mich mitunter wirklich überfordert hat. Schlimm ist, das es Menschen gibt, die erbarmungslos und kaltblütig handeln und es sich dabei dann nicht um eine fiktive Geschichte handelt. Krieg und erbarmungsloses Morden werden wir immer im Weltgeschehen finden, vielleicht ist es das, was mich überfordert? Auch wenn ich eine barbarische und sehr brutale Grundstimmung wahrnahm, möchte ich dennoch eine Leseempfehlung vergeben, denn Cornelia Funke hat "Das Labyrinth des Fauns" zu einer gewaltigen Geschichte verholfen, die mich hier und da an Harry Potter erinnert hat oder auch letztendlich an die biblische Geschichte von Abraham und Isaak. Insgesamt gesehen ist der Roman definitiv gelungen, wobei ich wie schon erwähnt mehr Fantasy erwartet hätte und das Verhalten von Menschen im Krieg, 1944 mich total erschlagen hat durch Brutalität und Sadismus. Mir kamen zum Ende hin oftmals die Gedanken, das missbrauchte Kinder sich in Fantasiewelten flüchten, um innerlich überleben zu können und vielleicht ist das auch das Ziel des Buches? Die erwähnten Illustrationen und die fantastischen Elemente beleben den Roman und geben ihm ein klein wenig Schönheit inmitten der Gewalt und Traurigkeit. Schön ist es zu lesen, das es immer wieder Menschen gibt, die sich unauffällig denen widmen, die Hilfe benötigen, auch wenn es bedeuten kann, selbst ihr Leben zu verlieren. Hier und da wird es immer wieder Widerstände geben und oftmals werden den "Bösen" in einer Geschichte das heimgezahlt, was sie anderen angetan haben. In "Das Labyrinth des Fauns" wirkt das Ende authentisch und stellt mich auch auf eine gewisse Art und Weise zufrieden.
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Dieses Buch ist definitiv kein Kinderbuch. Es handelt von Grausamkeit, Gewalt, Blut, Folter, Tod bis zum Erbrechen. Eltern schützt Eure Kinder!! Ich habe bereits hunderte wenn nicht über tausend Fantasy-Geschichten gelesen, doch selten war ich so enttäuscht und verärgert und werde es wegwerfen. Die Autorin hat ihren Zenit überschritten.
eBook, ePUB
Leider nicht so mein Fall! Für mich schon etwas zu brutal für ein Jugendbuch.
Durch Netgalley und Lovelybooks bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden. Von Cornelia Funke habe ich bis dahin leider noch nichts gelesen. Die Tintenherz Reihe steht ungelesen im Regal, da ich den Film …
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Leider nicht so mein Fall! Für mich schon etwas zu brutal für ein Jugendbuch.
Durch Netgalley und Lovelybooks bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden. Von Cornelia Funke habe ich bis dahin leider noch nichts gelesen. Die Tintenherz Reihe steht ungelesen im Regal, da ich den Film damals so toll fand. Auch von Reckless habe ich Teil 1 noch ungelesen, weil immer etwas dazwischenkam. Jetzt habe ich endlich die Gelegenheit genutzt.
Das Cover hat mich zwar nicht so begeistert, ich fand es sehr gruselig und düster. Für mich sah es nicht unbedingt nach einem Jugendbuch aus. Den Film von Guillermo del Toro kenne ich auch nicht. Aber der Klappentext klang magisch, fantastisch und spannend und die kurze Leseprobe hat mich neugierig gemacht.
Die Handlung spielt 1944 in Spanien. Ofelia ist 13 Jahre und reist mit ihrer schwangeren Mutter Carmen in die Berge, die umgeben von einem Wald sind um in Zukunft bei ihrem Stiefvater Vidal in einer Mühle zu leben. Vidal ist ein grausamer Mann, der im Wald versteckte Rebellen jagt. Er ist brutal und blutrünstig und seine Grausamkeiten werden sehr bildhaft beschrieben. Ofelia fühlt sich von Anfang an unwohl, liebt aber ihre Mutter sehr. Eines Tages trifft sie auf einen Faun, der behauptet sie wäre eine Prinzessin und wenn sie 3 Aufgaben besteht, kann sie zurück ins Königreich. Da Ofelia unglücklich in der Mühle ist, willigt sie ein und gerät in eine sehr grausame Welt.
Ich fand den Schreibstil anfangs zu überladen, aber mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt und das Buch hat sich erstaunlich schnell lesen lassen. Allerdings hat es mir nicht wirklich gefallen. Ich fand es zu brutal und blutrünstig und grausam für ein Jugendbuch. Der Klappentext hat mich darauf nicht vorbereitet. Mir haben die Passagen um die Geschichte der Prinzessin am besten gefallen. Nach und nach erfährt man immer mehr über die ganzen Zusammenhänge, was ich ganz gut fand. Aber mit den Charakteren bin ich leider (oder auch zum Glück) nicht warm geworden. Es war für mich wie ein Horrorfilm, obwohl ich Magie und Fantasy erwartet haben. Eines hat mir das Buch jedoch gebracht: Ich werde den Film definitiv nicht anschauen!
Fazit: Leider nicht so mein Fall! Für mich schon etwas zu brutal für ein Jugendbuch. Aber trotzdem sehr gut geschrieben.
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Gebundenes Buch
Das Labyrinth des Fauns" von Cornelia Funke ist über Fischerverlag erschienen und 320 Seiten lang.
Das Werk gibt es als Hardcoverausgabe, Ebook und Hörbuch.
In der Hardcoverausgabe hat es eine sehr gute Bindequalität, wunderschöne schwarz-weiße Illustrationen und …
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Das Labyrinth des Fauns" von Cornelia Funke ist über Fischerverlag erschienen und 320 Seiten lang.
Das Werk gibt es als Hardcoverausgabe, Ebook und Hörbuch.
In der Hardcoverausgabe hat es eine sehr gute Bindequalität, wunderschöne schwarz-weiße Illustrationen und robuste Leseseiten. Es gibt einen abnehmbaren Schutzumschlag, der ein weiteres, geniales Cover enthüllt.
1944 zieht die kleine Ofelia mit ihrer Mutter zu einem kaltherzigen General in den Wald. Dort sind die Truppen des Generals stationiert. Ofelia flüchtet sich vom Kriegsalltag in den Wald und in ihre Fantasie. Dort trifft sie einen Faun, der ihr drei Aufgaben stellt. Wenn sie diese meistert, ist sie die wahrhaftige, lange gesuchte Prinzessin des Reiches.
Die Story wechselt sich ab mit märchenhaften, dunklen Geschichten und dem Kriegsalltag, indem sich Ofelia befindet. Alles ist total atmosphärisch, düster, verstörend, traurig und teilweise auch sehr brutal. Die Geschichte ist an den Film angelehnt " Pans Labyrinth" und nahezu identisch. Das Buch ist FSK 14, aber ich würde es wie den Film erst ab FSK 16 empfehlen. Zu verstörend und aufwühlend sind einige Szenen. Das Werk passt perfekt in die Zeit zwischen Halloween und Weihnachten. Tiefgehend, bildgewaltig und spannend sind die Schilderungen, die ich persönlich nur in mehreren Häppchen verarbeiten konnte. Dies ist kein Buch, welches man in einem Rutsch durchlesen kann. Dafür ist die Literatur zu komplex und aufwühlend.
Fazit: Bildgewaltig, düster, atmosphärisch, tiefgehend, brutal, verstörend und traurig. Wunderschöne Illustrationen und eine unglaublich finstere Geschichte. Absolute Leseempfehlung!
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Gebundenes Buch
Spanien im Jahre 1944: Die junge Ofelia muss ihre Mutter in ein verlassenes Gebiet bei einer alten Mühle begleiten. Denn ihr grausamer Stiefvater will sein ungeborenes Kind in der Nähe haben. Ofelia liebt fantastische Geschichten und lernt in ihrem neuen Zuhause eine zauberhafte Welt …
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Spanien im Jahre 1944: Die junge Ofelia muss ihre Mutter in ein verlassenes Gebiet bei einer alten Mühle begleiten. Denn ihr grausamer Stiefvater will sein ungeborenes Kind in der Nähe haben. Ofelia liebt fantastische Geschichten und lernt in ihrem neuen Zuhause eine zauberhafte Welt kennen.
Bei diesem Buch fällt mir eine Bewertung schwer. Vor Jahren habe ich den Film „Pans Labyrinth“ gesehen und der grobe Ablauf bzw. die wichtigsten Eckpunkte hatte ich noch im Kopf. Demnach konnte mich die Geschichte eher selten überraschen, da sich die Autorin wirklich genau an den Film gehalten hat. Das Buch, wie auch der Film, lassen genug Spielraum für Spekulationen und es wird verschiedenste „Ergebnisse“ zur Geschichte geben. Wahrheit, Fiktion, wer kann das schon genau sagen. Sehr gefallen haben mir die kurzen Geschichten mitten im Buch passend zur Geschichte. Die Geschichte ist durchweg düster, magisch und nicht typisch Cornelia Funke. Man merkt hier die Zusammenarbeit mit del Torro, da es eher wenig Abweichungen gibt. Bei mir lief der Film beim Lesen des Buches vor Augen ab und manche Szenen konnte mich mir genauestens vorstellen.
Gut umgesetzt, wobei ich das Alter je nach Kind höher ansetzen würde, da es doch sehr düster und grausam ist. Man sollte vorher unbedingt die Leseprobe lesen!
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Gebundenes Buch
Warum wollte ich dieses Buch lesen?
Cornelia Funke ist eine meiner Lieblings-Kinder- und Jugendbuch-Autorinnen. So habe ich mich dazu hinreißen lassen auch dieses Buch zu lesen.
Mein Fazit:
Die Geschichte beginnt verworren. Ich als Leserin wusste zunächst nicht, was es mit den …
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Warum wollte ich dieses Buch lesen?
Cornelia Funke ist eine meiner Lieblings-Kinder- und Jugendbuch-Autorinnen. So habe ich mich dazu hinreißen lassen auch dieses Buch zu lesen.
Mein Fazit:
Die Geschichte beginnt verworren. Ich als Leserin wusste zunächst nicht, was es mit den mystischen Wesen in einer doch sehr normal scheinenden Welt auf sich hat. Ebenfalls war ich von dem begleitenden Geschichtsteil bezüglich der verschwundenen Prinzessin sehr irritiert.
Das Konzept der Geschichte ist an sich nicht schlecht, doch irgendwie hat mich die Story nicht so umgehauen. Der Schreibstil war zwar flüssig und schnell zu lesen, doch im Vergleich zu der Tintenwelt war die hier erschaffene Welt für mich nicht so atemberaubend beschrieben. Ich hatte hier leider nicht das Gefühl eintauchen zu können.
Daher muss ich leider sagen bin ich sehr enttäuscht von dem Buch und kann leider nur zwei Sterne vergeben.
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