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Tildas Tage sind strikt durchgetaktet: studieren, an der Supermarktkasse sitzen, sich um ihre kleine Schwester Ida kümmern und an schlechten Tagen auch um die Mutter. Zu dritt wohnen sie im traurigsten Haus der Fröhlichstraße in einer Kleinstadt, die Tilda hasst. Ihre Freunde sind längst weg, leben in Amsterdam oder Berlin, nur Tilda ist geblieben. Denn irgendjemand muss für Ida da sein, Geld verdienen, die Verantwortung tragen. Nennenswerte Väter gibt es keine, die Mutter ist alkoholabhängig. Eines Tages aber geraten die Dinge in Bewegung: Tilda bekommt eine Promotion in Berlin in Auss...
Tildas Tage sind strikt durchgetaktet: studieren, an der Supermarktkasse sitzen, sich um ihre kleine Schwester Ida kümmern und an schlechten Tagen auch um die Mutter. Zu dritt wohnen sie im traurigsten Haus der Fröhlichstraße in einer Kleinstadt, die Tilda hasst. Ihre Freunde sind längst weg, leben in Amsterdam oder Berlin, nur Tilda ist geblieben. Denn irgendjemand muss für Ida da sein, Geld verdienen, die Verantwortung tragen. Nennenswerte Väter gibt es keine, die Mutter ist alkoholabhängig. Eines Tages aber geraten die Dinge in Bewegung: Tilda bekommt eine Promotion in Berlin in Aussicht gestellt, und es blitzt eine Zukunft auf, die Freiheit verspricht. Und Viktor taucht auf, der große Bruder von Ivan, mit dem Tilda früher befreundet war. Viktor, der genau wie sie immer 22 Bahnen schwimmt. Doch als Tilda schon beinahe glaubt, es könnte alles gut werden, gerät die Situation zu Hause vollends außer Kontrolle.'22 Bahnen' ist eine raue und gleichzeitig zärtliche Geschichte über die Verheerungen des Familienlebens und darüber, wie das Glück zu finden ist zwischen Verantwortung und Freiheit.»Caroline Wahl findet das Besondere im Alltäglichen und das Tröstliche im Schmerzvollen. Ein berührendes und feinsinniges Buch, mit dem man gern befreundet wäre.« BENEDICT WELLS»Ich bin durch '22 Bahnen' gerauscht und hellauf begeistert. Herzerwärmend, fein, gnadenlos und richtig schön zugleich.« ALINA BRONSKY
CAROLINE WAHL wurde 1995 in Mainz geboren und wuchs bei Heidelberg auf. Sie hat Germanistik in Tübingen und Deutsche Literatur in Berlin studiert. Danach arbeitete sie in mehreren Verlagen. 2023 erschien ihr Debütroman ¿22 Bahnen¿ bei DuMont, für den sie mit dem Ulla-Hahn-Autorenpreis, dem Grimmelshausen-Förderpreis und dem Buchpreis Familienroman der Stiftung Ravensburger Verlag ausgezeichnet wurde. Außerdem wurde ¿22 Bahnen¿ Lieblingsbuch der Unabhängigen 2023. Caroline Wahl lebt in Kiel.
Produktdetails
- Verlag: DuMont Buchverlag
- 11. Aufl.
- Seitenzahl: 208
- Erscheinungstermin: 18. April 2023
- Deutsch
- Abmessung: 210mm x 140mm x 23mm
- Gewicht: 365g
- ISBN-13: 9783832168032
- ISBN-10: 3832168036
- Artikelnr.: 66358590
Herstellerkennzeichnung
DuMont Buchverlag GmbH
Amsterdamer Strasse 192
50735 Köln
»Sehr gut geschrieben, sehr packend, sehr schön. […] Ein sehr authentisches, sehr dichtes, sehr nahes Buch. Ich habe es wahnsinnig gerne gelesen.« Elke Heidenreich, SPIEGEL.DE »Ich bin durch ›22 Bahnen‹ gerauscht und hellauf begeistert. Herzerwärmend, fein, gnadenlos und richtig schön zugleich.« Alina Bronsky »Eine wirklich sehr, sehr tolle Geschichte. Unglaublich gut erzählt, mit ein paar Sommervibes drin, aber auch sehr ernsten Einschlägen. Ich bin Fan. […] Eins der besten Bücher bisher in diesem Jahr.« Mona Ameziane, WDR 1LIVE STORIES »Dass ein Debütroman einer jungen Autorin, bevor er offiziell erscheint, so häufig empfohlen wird, ist schon ziemlich außergewöhnlich.« Lenore Lötsch, NDR KULTUR »Caroline Wahl hat mit ›22 Bahnen‹ einen
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beeindruckenden Debütroman vorgelegt.« Tanja Wessendorf., KÖLNER STADT-ANZEIGER »Ein Debütroman voller Wärme!« Ulrike Schädlich, FREUNDIN »Fesselnd und zärtlich erzählt das Buch vom steinigen Weg zur Freiheit einer jungen Frau und davon, wie sehr die Familie uns prägt.« Tanja Reuschling, FLOW »Caroline Wahl hat ein […] beeindruckendes Debüt geschrieben. Es ist eine starke Coming-of-Age-Geschichte, leicht und fresh, aber nicht oberflächlich. Unterhaltsam ebenso wie traurig. Kurzum: ein Roman, den man gerne liest.« Zita Bereuter, ORF FM4 »In ›22 Bahnen‹ zeichnet Caroline Wahl ihre Protagonisten mit Vielschichtigkeit und Komplexität, zeigt ihre Sehnsüchte und ihren Schmerz. Genau hier liegt die Stärke dieses sehr lesenswerten Buches.« Sally-Charell Delin, SAARLÄNDISCHER RUNDFUNK »Krass, schonungslos, lakonisch, zärtlich – die Autorin […] entwickelt einen äußerst originellen Sound [...]. Jeder Versuch, das Buch wegzulegen ist zwecklos, man kommt da nicht mehr raus. [...] Ein beeindruckendes Debüt.« Franziska Wolffheim, TAGESSPIEGEL »Was die Autorin aus diesem tristen Grundsetting an spannender und berührender Geschichte zaubert, ist für mich die Überraschung des Buchfrühlings.« Hans-Peter Herbold, GÖTTINGER TAGEBLATT »Ein grandioser Coming-of-Age-Roman mit einer zeitgemäßen, jungen Sprache, die nie die Tiefe vermissen lässt.« Thomas Jentsch, HEIDENHEIMER ZEITUNG »Mit ›22 Bahnen‹ hat die junge Autorin Caroline Wahl einen tollen Debütroman vorgelegt, der mich sowohl inhaltlich als auch sprachlich beeindruckt hat.« Dirk Lengersdorf, AACHENER ZEITUNG »[Ein Buch], das mitten ins Herz trifft und zeigt, wie und wo das Glück zu finden ist.« Ute Rodde, AACHENER ZEITUNG »Der Debütoman ›22 Bahnen‹ der jungen Autorin Caroline Wahl hat alles, was einen guten Roman ausmacht: Er besitzt eine von der ersten bis letzten Seite mitreißende und tiefgehende Geschichte, gut gezeichnete Protagonisten und einen tollen Erzählstil. Unbedingt lesen!« Ingrid Mosblech-Kaltwasser, KULTUR BLOG
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Tilda hat kein leichtes Leben, denn neben dem Mathestudium und einem Nebenjob an einer Supermarktkasse muss sie sich um ihre kleine Schwester Ida kümmern, weil ihre alkoholkranke Mutter dazu nicht in der Lage ist und selbst Hilfe benötigt. Ihr einziger Lichtblick ist dabei das abendliche …
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Tilda hat kein leichtes Leben, denn neben dem Mathestudium und einem Nebenjob an einer Supermarktkasse muss sie sich um ihre kleine Schwester Ida kümmern, weil ihre alkoholkranke Mutter dazu nicht in der Lage ist und selbst Hilfe benötigt. Ihr einziger Lichtblick ist dabei das abendliche Schwimmen im Freibad der Kleinstadt, wo sie regelmäßig ihre 22 Bahnen zieht. Eines Tages taucht Viktor auf und mit ihm Erinnerungen an eine unbeschwerte Zeit, die tragisch endete.
„Ich bin traurig und glücklich und weiß nicht, ob ich mehr traurig als glücklich oder mehr glücklich als traurig bin. Aber das kann ich auch nicht wissen, weil die beiden Gefühle sich in einem schönen, schmerzhaften und hochprozentigen Cocktail mischen und meinen ganzen Körper ausfüllen.“ (Seite 117)
Dieses Buch hat mich überrascht, denn nach den ersten Seiten war mir gar nicht so richtig klar, worauf die Geschichte hinausläuft. Natürlich geht es um Liebe, aber auch um Trauer, Verantwortung, das Erwachsenwerden und Freiheit. Tilda hat ihr Päckchen zu tragen, aber im Vergleich dazu hat Viktor ein ganzes Paketlager. Diese zwei jungen Menschen, die sich anziehen und abstoßen, wie ein sich um sich selbst drehender Magnet, haben erst langsam, dann aber gänzlich mein Herz erobert. Besonders Tilda, die hin und her gerissen ist zwischen Verantwortung und der unbändigen Lust auf die Erfüllung eigener Wünsche, die sie hintangestellt hat, hat es mir angetan. Ich hätte sie oft gerne in den Arm genommen und ihr versichert, dass alles gut wird. So funktioniert Leben aber leider nicht.
Ein großartiger Roman, mal laut und mal leise, mal lustig, mal traurig, melancholisch und still. Nach einem holprigen Anfang wurde ich in die Geschichte hineingezogen und es war, als ob die Autorin sich freischreibt, wie Tilda beim schwimmen, es wurde besser und besser und ich legte das Buch nicht mehr weg bis ich wusste, wie es ausgeht. Volle Punktzahl und eine Leseempfehlung gibt es dafür von mir.
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Das kunstvolle Titelbild mit dem schwimmenden Mädchen hat etwas Frisches, Lebendiges. So kraftvoll dynamisch agiert auch die Hauptperson Tilda in diesem beeindruckenden Debütroman. Sie studiert Mathe, arbeitet im Supermarkt und kümmert sich nebenbei um ihre zehnjährige …
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Das kunstvolle Titelbild mit dem schwimmenden Mädchen hat etwas Frisches, Lebendiges. So kraftvoll dynamisch agiert auch die Hauptperson Tilda in diesem beeindruckenden Debütroman. Sie studiert Mathe, arbeitet im Supermarkt und kümmert sich nebenbei um ihre zehnjährige Halbschwester Ida, da die Mutter der beiden unter Depressionen und Alkoholsucht leidet.
Das klingt vielleicht nach einem schwerfälligen „Problembuch“, ist es aber definitiv nicht!
Caroline Wahl gelingt es sofort, ihre Leser in das durchaus auch heitere Leben der zwei hineinzuziehen, und lässt sie an magischen Augenblicken teilnehmen. Sie schreibt lebensnah, verzichtet bei wörtlicher Rede auf einleitende Verben und Anführungszeichen. Ein zudem sogar spannender Einblick in den Alltag zweier junger Menschen, die das Leben nehmen, wie es ist, und das Beste daraus machen!
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Schöner Debütroman für junge Leser
In ihrem Debütroman "22 Bahnen" erzählt Caroline Wahl die Geschichte von Tilda Schmitt. Tilda wohnt gemeinsam mit ihrer Mutter Andrea und ihrer 10-jährigen Schwester Ida in einer Mietwohnung in einer nicht benannten …
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Schöner Debütroman für junge Leser
In ihrem Debütroman "22 Bahnen" erzählt Caroline Wahl die Geschichte von Tilda Schmitt. Tilda wohnt gemeinsam mit ihrer Mutter Andrea und ihrer 10-jährigen Schwester Ida in einer Mietwohnung in einer nicht benannten Stadt. Während ihre Freunde nach dem Abitur die Welt bereisten und aus der Kleinstadt wegzogen, hat die nerdige Mathematikstudentin ihre Heimat nie verlassen. Tilda pendelt jeden Tag zwischen Uni und der Fröhlichstraße, in der sie wohnt, hin und her. Sie kümmert sich nicht nur um ihre alkoholkranke Mutter, sondern auch um Ida. Da das Geld knapp ist, arbeitet sie nachmittags als Kassiererin in einem Supermarkt. Entspannung vom stressigen Alltag findet sie im Schwimmbad, das sie täglich aufsucht, um genau 22 Bahnen zu schwimmen. Dort begegnet sie Viktor, dem älteren Bruder von Ivan, mit dem sie vor 5 Jahren befreundet war. Als ihr Professor ihr eine Promotionsstelle an der Humboldt-Universität in Berlin in Aussicht stellt, gerät sie in einen Konflikt. Kann sie es wagen, diesem Ruf zu folgen und ihre kleine Schwester bei der Mutter zurücklassen?
Das Buch ist in der Sprache der Jugend in der Ich-Form aus Tildas Perspektive geschrieben und liest sich sehr flüssig. Etwas gewöhnungsbedürftig fand ich, dass die Dialoge wie in einem Drehbuch verfasst sind.
Wir lernen Tilda kennen, die weitgehend auf eigene Vergnügungen verzichtet, um ihren Alltag bewältigen zu können. Liebevoll kümmert sie sich um Ida, die immer wieder den Ausbrüchen der betrunkenen Mutter ausgesetzt ist. Die Autorin beschreibt das Verhältnis der Schwestern zueinander sehr berührend. Mit Tildas Unterstützung gelingt es Ida, selbstbewusster zu werden und sich neben ihrer Malerei neuen Aktivitäten zu öffnen. Die sich langsam und sehr behutsam entwickelnde Annäherung zwischen Tilda und Viktor wird vollkommen kitschfrei beschrieben, das Ende des Buches stimmt zuversichtlich.
Die Coming-of-Age-Geschichte hat mir gut gefallen, ich empfehle sie jedoch eher jungen Lesern.
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Eine starke neue Erzählstimme
Tildas Leben pendelt zwischen ihrem Job im Supermarkt, dem Mathematikstudium und ihrem Zuhause bei ihrer kleinen Schwester und alkoholkranken Mutter. Ach ja, und auch der Besuch im Schwimmbad ist ein elementarer Bestandteil ihrer Abläufe, wenn sie jeden …
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Eine starke neue Erzählstimme
Tildas Leben pendelt zwischen ihrem Job im Supermarkt, dem Mathematikstudium und ihrem Zuhause bei ihrer kleinen Schwester und alkoholkranken Mutter. Ach ja, und auch der Besuch im Schwimmbad ist ein elementarer Bestandteil ihrer Abläufe, wenn sie jeden Abend genau 22 Bahnen schwimmt. Zumindest so lange bis Viktor auftaucht. Viktor, der ebenfalls genau 22 Bahnen schwimmt. Viktor bringt Tildas Leben aus dem Rhythmus: Nicht nur, dass sie von nun an 23 Bahnen schwimmt, nein, sie stellt sich endlich verdrängten Ereignissen aus der Vergangenheit und – was noch schwerer wiegt – der Frage nach der Zukunft.
Manchmal hört man eine Erzählstimme, und in seltenen, glücklichen Fällen fühlt man die Erzählstimme. So wie hier. Die Geschichte hat mich mit sich genommen, in einem ruhigen, unaufgeregten Erzählfluss durch diesen kurzen, aber intensiven Roman geführt. Auch die Handlung an sich überzeugt voll und ganz, geht beim Lesen unter die Haut und vermag es zu berühren. Aber am meisten überzeugt haben mich die Charaktere dieses Romans: Manche Charaktere wirken geschrieben, erschaffen, andere wiederum sind wie direkt aus dem Leben gegriffen. Dieses Gefühl hatte ich auf Anhieb bei Tilda. Aber auch ihre kleine Schwester ist hervorragend getroffen, die alkoholkranke Mutter ist erschütternd realistisch gezeichnet, und mit Viktor ist der Autorin ein faszinierender Charakter gelungen.
Der kleine Roman wirkt so schlicht und besitzt doch ungeahnte Tiefe. Ein gelungenes Debüt einer neuen starken Stimme, von der wir hoffentlich noch mehr hören werden!
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„22 Bahnen“ von Caroline Wahl gehört zu den Büchern, die mir im verganenen Jahr immer wieder empfohlen wurden. Da ich bei zu sehr gehypten Büchern immer vorsichtig bin, habe ich mir bei dem Buch besonders lange Zeit gelassen und ihm erst jetzt eine Chance gegeben und ich …
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„22 Bahnen“ von Caroline Wahl gehört zu den Büchern, die mir im verganenen Jahr immer wieder empfohlen wurden. Da ich bei zu sehr gehypten Büchern immer vorsichtig bin, habe ich mir bei dem Buch besonders lange Zeit gelassen und ihm erst jetzt eine Chance gegeben und ich muss leider sagen, dass ich den Hype nicht nachvollziehen kann.
Schuld daran ist besonders der Schreibstil, den ich als sehr anstrengend empfunden habe. Besonders die Dialoge sind unglaublich anstrengend und vom Stil her nicht mein Fall, denn diese werden eher wie in einem Drehbuch geradezu aufgelistet, was den Lesefluss für mich enorm gestört hat. Die vielen Wiederholungen haben ebenfalls dazu beigetragen, dass mir der Schreibstil nicht zugesagt hat. Ich konnte irgendwann gar nicht mehr mitzählen, wie oft darüber geredet wurde, dass man getrunken, gemalt, geschwommen, Joints geraucht, kassiert oder Abendbrot gegessen hat.
Dabei ist das Buch mit seinen gerade einmal knapp 210 Seiten gar nicht mal so dick. Dennoch hatte ich oft das Gefühl, dass man das Buch mit unnötigen Wiederholungen und jeder Menge Product Placement in die Länge gestreckt hat. Wieso man immer wieder bestimmte Marken beim Einkaufen erwähnen musste oder warum in aller Ausführlichkeit beschrieben wurde, mit welchen Produkten man sich genau geduscht und eingecremt hat, weiß wohl nur die Autorin.
Auch die Figuren konnten mich leider nicht überzeugen. Tilda, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, kam mir anfänglich sympathisch vor, allerdings wurde sie mit der Zeit immer nerviger und sie hat deutlich an Sympathie eingebüßt. Ihr Umgang mit ihrer jüngeren Schwester fand ich zwar sehr berührend, aber ansonsten ist Tilda für mich leider keine Protagonistin, die man in ihrem Leben haben möchte. Anstatt ihrer schwer alkoholkranke Mutter zu helfen, macht sie ihr nur Vorwürfe und beleidigt sie. Ihre Freundschaften existieren quasi nur, weil man gemeinsam trinkt und raucht und obwohl sie immer wieder sagt, wie egal ihr die Menschen sind, regt sie sich wahnsinnig über mehrere Seiten darüber auf, wenn jemand nicht „Tschüss“ sagt. Dazu tritt das Buch immer wieder auf der Stelle, weil bei Tilda einfach nichts passiert. Sie geht zur Uni, sitzt an der Kasse, sie schwimmt, sie verbringt Zeit mit ihrer Schwester. Dass man hier einen solchen Alltag aufzeigt, ist zwar an sich vollkommen in Ordnung, da nicht jeder ein spektakuläres Leben führen muss, allerdings hätte es auch gereicht, wenn man dies nicht seitenweise immer wiederholt hätte.
Dass man gegen Ende auch noch unbedingt eine kleine Liebesgeschichte einbauen musste, hat für mich ebenfalls nicht funktioniert, zumal diese alles andere als authentisch ist. Man trifft sich, man redet nur sehr gezwungen miteinander, man verliebt sich angeblich, schweigt sich sehr viel an, aber letztendlich hat sie noch nicht einmal seine Telefonnummer, erwartet aber, dass er sich immer bei ihr melden wird.
Letztendlich hätte „22 Bahnen“ ein gutes Buch sein können, wenn die Dialoge besser eingebaut worden wären und auch die Charaktere sympathischer und mehr Tiefe besessen hätten. Manchmal reicht eine Idee allein einfach nicht aus, um ein ganzes Buch damit zu füllen.
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Zwei Schwestern halten zusammen
Gestaltung:
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Das Layout des Buches ist sehr gelungen: Das Wasser mit einer schwimmenden Frau, die man nicht klar erkennen kann, passt super zum Titel und zum Inhalt. Als Hardcover ist das Buch sehr wertig verarbeitet und ein Lesebändchen macht …
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Zwei Schwestern halten zusammen
Gestaltung:
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Das Layout des Buches ist sehr gelungen: Das Wasser mit einer schwimmenden Frau, die man nicht klar erkennen kann, passt super zum Titel und zum Inhalt. Als Hardcover ist das Buch sehr wertig verarbeitet und ein Lesebändchen macht es perfekt.
Inhalt:
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Tilda ist am Ende ihres Mathestudiums, sie ist sehr begabt und ihr wird eine Habilitationsstelle angeboten. Doch dafür müsste sie die Stadt verlassen und ihre 10jährige Schwester Ida, die sie sehr liebt mit ihrer alkoholkranken und oft gewalttätigen Mutter alleinlassen.
Ihre Ablenkung und Beruhigung findet sie beim regelmäßigen Schwimmen. Im Schwimmbad trifft sie auf Viktor, der dort immer seine 22 Bahnen schwimmt. Er ist der ältere Bruder eines verstorbenen Mitschülers und nicht nur das bringt Tildas bisheriges Leben ins Wanken.
Mein Eindruck:
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"Wenn ich nachts auf meiner Matratze liege und der Wind oder die Sommernachtsbrise durch die weit geöffneten Fenster auf mich fällt, dann scheint kurz alles gut zu sein. Dann fühle ich mich leicht. Wenn ich nachts auf meiner Matratze liege, dann denke ich, dass ich das Ganze da draußen noch lange aushalten kann. Solange der Wind nachts auf mich fällt, denke ich, kann ich mich tagsüber in den Krieg da draußen stürzen. Gegen meine Mutter, gegen ihre Launen, gegen diese Kleinstadt. Und für Ida." (S. 15)
Dieses Buch hatte mich vom ersten Satz an in seinen Sog gezogen und ließ mich bis zum Ende nicht mehr los. Die komplette Handlung ist aus Tildas Sicht geschrieben. Man erlebt beim Lesen live Tildas Gedankengänge mit, was sich in einem Schreibstil mit langen Sätzen mit vielen Kommata äußert. Zahlenwörter werden nicht in Worten, sondern Zahlen geschrieben, was auf den ersten Blick irritieren mag, aber zu Tildas mathematischer Neigung sehr gut passt.
Obwohl beide Schwestern altersmäßig weit auseinanderliegen und beide von verschiedenen Vätern stammen, die sie beide jeweils kaum bis gar nicht kannten, halten sie fest zusammen. Tilda kümmert sich liebevoll wie eine Mutter um Ida und beschützt sie vor der Gewalt ihrer Mutter, so gut es geht. Ihre Angst, Ida mit der Mutter alleine zurückzulassen, konnte ich gut nachvollziehen. Bis zum Schluss des Romans hatte ich ein ungutes Gefühl im Bauch, ob mit Ida nicht doch etwas Schlimmes passiert.
Die Mutter ist immer da und doch überhaupt nicht präsent. Wie ein Schatten, eine unberechenbare Bedrohnung erscheint sie einem. Als Mensch wird sie leider dem Leser nicht greifbar, ihre Entwicklung wird nicht weiter beleuchtet, was ich etwas schade finde.
"Ich schweige. Das muss aufhören. Ich bin nahezu besessen von ihm und ich weiß gar nicht, wieso. Oder ich weiß es doch. Er ist wie ein Rätsel, das ich lösen will, wie eine Matheaufgabe, die ich nicht verstehe, und ich hasse es, wenn ich Matheaufgaben nicht sofort verstehe."(S. 53)
Ich mochte Tilda, auch weil sie etwas mathematisch-nerdig ist und ich in manchen Situationen ähnlich ticke. Dennoch hatte ich manchmal Probleme, ihre Handlungen nachzuvollziehen, die Charaktere blieben letztendlich oberflächlich und stereotyp. Viktors Charakter blieb mir ebenfalls fremd. Seine Aktivitäten fand ich seltsam, erst kümmert er sich kaum um Tilda, dann gibt er den Schwestern Obdach, nachdem die Mutter ausgerastet ist und schickt sie gleich am nächsten Morgen weg, um sich später liebevoll wieder um die kranke Tilda zu kümmern. Bei Tilda war ich mir nicht im Klaren, ob sie Viktor wegen ihrer eigenen Schuldgefühle und der Ähnlichkeit mit seinem verstorbenen Bruder mag oder wegen etwas anderem. Ihre Leidenschaft konnte ich nicht nachvollziehen. Es schien mir, als würde sie sich an ihn wie an einen Strohalm klammern, der sie aus ihrem schlechten Leben rausholt.
Ida mochte ich am meisten, sie versucht sich innerlich von der Mutter abzuschirmen, verarbeitet ihre Gefühle in ihren Malereien und agiert für ihr Alter erstaunlich vernünftig. Das Ende ließ einige Fragen offen und mich etwas unbefriedigt zurück, weil mir die Tiefe etwas gefehlt hat. Laut Rückseitentext soll dies hier ein u. a. "witziger.. Roman" sein. Den Witz habe ich leider nicht gefunden. Ich empfand es eher melancholisch, wenn auch mit hoffnungsgebenen Momenten.
Fazit:
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Ein Roman wie ein Unterwassersog, der mich jedoch nicht so in die Tiefe zog wie gewünscht und mich leicht melancholisch zurückließ
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Tilda schwimmt, 22 bis 23 Bahnen und sonst kümmert sie sich um ihre kleine Schwester Ida. Die Mutter ist dem Alkohol verfallen und Tildas Freunde sind längst weg. In die großen Städte gezogen, arbeiten, studieren und obwohl Tilda hochbegabt ist und ein großes Wissen hat, …
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Tilda schwimmt, 22 bis 23 Bahnen und sonst kümmert sie sich um ihre kleine Schwester Ida. Die Mutter ist dem Alkohol verfallen und Tildas Freunde sind längst weg. In die großen Städte gezogen, arbeiten, studieren und obwohl Tilda hochbegabt ist und ein großes Wissen hat, traut sie sich nicht, ihre Chancen wahr zu nehmen. Sie möchte Ida nicht allein lassen und sitzt so an der Supermarktkasse und versorgt die Familie mit Geld. Nebenbei lernt sie viel und gibt ihre Arbeite ab und hat die Chance, nach Berlin zu gehen, aber sie traut sich nicht. Als sie im Schwimmbad nach einer ihrer Bahnen Viktor sieht, kommen alte Geschichten wieder hoch, aber auch neue Gefühle schleichen sich ein und Tilda weiß, jetzt muss etwas geschehen, mit ihr, mit Ida, mit Mama und dem Leben.
Das Buch von Caroline Wahl ist nicht besonders dick, aber es hat so viel Inhalt. In einem besonderen Erzählstil, leben und leiden, lieben und hoffen wir mit Tilda und Ida mit. Man möchte die Menschen noch weiter begleiten, beschützen, behüten, frei lassen und einfach nur Leben. Wie Bahnen beim Schwimmen, zieht Caroline Wahl uns durch diese besondere Geschichte.
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Wunderbar geschrieben
Tilda hat sich längst damit abgefunden, dass ihre Mutter Alkoholikerin ist. Sie ist diejenige, die sich darum kümmert, dass der Anschein von Familie gewahrt wird. Sie ist es, die ihre kleine Schwester Ida liebevoll großzieht. Sie ist es, die arbeiten geht, …
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Wunderbar geschrieben
Tilda hat sich längst damit abgefunden, dass ihre Mutter Alkoholikerin ist. Sie ist diejenige, die sich darum kümmert, dass der Anschein von Familie gewahrt wird. Sie ist es, die ihre kleine Schwester Ida liebevoll großzieht. Sie ist es, die arbeiten geht, neben dem Studium. Freunde sind keine mehr da – sie sind alle in die Großstädte gezogen, um zu studieren. Ihre eigenen Wünsche hat Tilda weit nach hinten gedrängt. Auch ihre Ängste und Sorgen hat sie tief vergraben. Doch dann bekommt sie eine Promotion in Berlin in Aussicht gestellt. Wie soll sie sich entscheiden? Oder hat sie überhaupt eine Wahl?
Tilda wirkt anfangs recht schräg, wie sie an der Supermarktkasse die Kunden erst ansieht, wenn sie die Artikel gescannt und geraten hat, zu wem sie gehören. Doch nach und nach erfährt man, was sie in ihrem jungen Leben bereits mitgemacht hat, wie allein und verloren sie ist, wie viel Verantwortung sie auf ihren schmalen Schultern trägt. Nur das Schwimmen hat sie neben ihrem Job und der Sorge um Mutter und kleiner Schwester. Diese geht nur bei schlechtem Wetter schwimmen, redet kaum, malt viel (und sehr gut). Man kann nicht umhin, Ida und Tilda schnell ins Herz zu schließen, die Mutter zu hassen und alle Menschen in ihrem Umfeld anschreien zu wollen, warum sie die Augen verschließen und nicht helfend eingreifen.
Man gerät schnell in den Sog von Tildas Geschichte, die sie in der Ich-Form erzählt, auf eine ganz spezielle, distanzierte Art. Genau das geht tief ins Herz und unter die Haut. Nach und nach versteht man Tilda immer besser und kann nicht umhin, sie für ihre Stärke zu bewundern und zu erkennen, warum sie so anders ist. Caroline Wahl hat einige weitere gewichtige Themen mit in diese Geschichte gewebt, ohne sie zu überladen und ohne vom Kern abzuschweifen. Dennoch bleibt vieles ungesagt. Gerade das gefällt mir sehr gut, denn zwischen den Zeilen lesen ist hier sehr wichtig.
Auch als die Dinge in Schräglage geraten, bleibt alles sehr realistisch. Die Autorin dramatisiert nicht, sondern lässt einfach geschehen. Tilda und Ida stützen sich so wunderbar gegenseitig, lassen dem anderen dennoch genug Freiraum und auch ein paar Schwächen. Sie sind für ihr Alter viel zu erwachsen, doch genau so werden Kinder eben, wenn sie unter solch extremen Bedingungen zu überleben versuchen.
Mir gefällt, dass die Autorin nicht auf die Tränendrüse drückt. Von mir aus hätte Tilda noch ewig weiter erzählen dürfen. Das Ende hätte ruhig noch viel weiter weg sein dürfen, doch gerade die Kürze sorgt dafür, dass man einen regelrechten Abschiedsschmerz spürt. Das Buch geht tief unter die Haut und nicht mehr aus dem Kopf. Das schaffen nicht viele!
Solche Bücher gibt es viel zu wenig! Ich hoffe, Caroline Wahl lässt es nicht bei diesem einen, wunderbaren Werk bleiben und liefert noch viele weitere nach. Dieses Buch ist mein bisheriges Jahreshighlight und ich bezweifle, dass es diesen Rang zeitnah verliert. Carolin Haupt hat einen großartigen Job gemacht und nicht unwesentlich Anteil an meiner Begeisterung. Ich gebe fünf Sterne!
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Mit dem Roman 22 Bahnen hat Caroline Wahl ein kurzweiliges,wenn auch nicht besonders originelles Buch kreiert.
Die Protagonistin Tilda lebt gemeinsam mit ihrer 10-jährigen Schwester bei ihrer alkoholkranken Mutter. Trotz dessen kommen die beiden Mädchen gut zurecht und geraten nur …
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Mit dem Roman 22 Bahnen hat Caroline Wahl ein kurzweiliges,wenn auch nicht besonders originelles Buch kreiert.
Die Protagonistin Tilda lebt gemeinsam mit ihrer 10-jährigen Schwester bei ihrer alkoholkranken Mutter. Trotz dessen kommen die beiden Mädchen gut zurecht und geraten nur gelegentlich in dem Strudel der Mutter,während sie sonst ihre Leben parallel zu leben scheinen.
Der Roman ist recht unterhaltsam verfasst,irritiert aber teilweise stark durch den doch recht leichten Schreibstil,welcher nur manchmal mit starken Metaphern durchbrochen wird - und auch das sehr häufig auftretende Productplacement lässt einen schon fragen,ob das noch Stil oder schon Taktik ist. Alles in allem eine unterhaltsame Geschichte mit einem vorhersehbaren Ende, verpackt in einem neuartigen Schreibstil, bei dem ich nicht ganz weiß, was ich davon halten soll.
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Mit „22 Bahnen“ hat Autorin Caroline Wahl ein mehr als beeindruckendes Debüt verfasst. Ihre Geschichte rund um die beiden Schwestern Tilda und Ida sind einerseits hart aber auch gleichzeitig unglaublich weich und zart. Dieser Wechsel allein ist gigantisch von Wahl mit den richtigen …
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Mit „22 Bahnen“ hat Autorin Caroline Wahl ein mehr als beeindruckendes Debüt verfasst. Ihre Geschichte rund um die beiden Schwestern Tilda und Ida sind einerseits hart aber auch gleichzeitig unglaublich weich und zart. Dieser Wechsel allein ist gigantisch von Wahl mit den richtigen Worten in Szene gesetzt worden. Tilda hat einen strengen Tagesablauf der einerseits für sie Anker ist aber auch Ablenkung zu gleich - zu Hause sitzt ihre Mutter die mehr nach Alkohol riecht als man es ertragen kann. Und da ist dann auch joch Ida, Tildas kleine Schwester. Hier kommt der Beschützer-Instinkt klar hervor bei Tilda und auch beim Leser bleibt er nicht aus. Man will Ida vor ihrer eigenen Mutter schützen. Aber kann es das wirklich alles gewesen sein für Tilda? Sie studiert doch, hat gewisse Pläne und Träume und dann muss sie auch noch geld verdienen das sie überhaupt irgendwie überleben können wenn es schon die eigene Mutter nicht mehr für ihre Kinder schafft! Die Fröhlichstraße in der sie wohnt hat längst alle Fröhlichkeit verloren und ein Kinderlachen gibt es selten. Es ist hart und traurig gleichzeitig - auch für uns Leser. Mit ihren Schwimm-Session vertreibt sich Tilda ihre Sorgen. Zumindest für eben diesen einen schwerelosen Moment im Wasser und dem Gegenstrom den das Wasser bietet, zeigt sich, sie kann es schaffen. Aus ein paar Bahnen werden dann irgendwann 22. sie schwimmt sich regelrecht frei von allem und man kann es nur zu gut verstehen. Und dann taucht auch noch Viktor auf. Auch er schwimmt 22 Bahnen. Aber warum? Welche Sorgen hat er? Erlesen Sie selbst dieses bezaubernde Geschichte! Der Spruch „Nach Regen folgt der Sonnenschein“ passt hier bestens, denn Tilda und auch Ida sind kleine Kämpfernaturen die sich durch das Leben durchbeißen. Sie wurden schnell selbstständig und eben groß als andere in ihrem Alter aber Tilda muss auch ihren eigenen Weg finden, genau wie Ida! Beide kann nichts trennen auch wenn zu Hause auch die letzte Karte im Kartenhaus zusammenbrechen zu droht. Caroline Wahl hat immer besondere Worte gewählt für ihre Geschichte. Ihr Ausdruck ist ebenfalls immer bestens der Situation angepasst und nimmt den Leser auf eine richtige Berg-und-Tal-Fahrt der Gefühle mit. Wahl versteckt kecke Pointen in ihren Worten wie eben die „Fröhlichstraße“ oder eben die Steigerung bzgl. der 22 Bahnen im Wasser. Sie schreibt sehr zweideutig und man liest immer wieder hervorragend zwischen den Zeilen - wenn man denn will als Leser. So eine Geschichte auf so wenigen Seiten so gefühlvoll und wortgewaltig zu verpacken, ist schon wirklich bemerkenswert! 5 Sterne inkl. Leseempfehlung für dieses Debüt! Caroline Wahl sollte man sich unter den Autorinnen unbedingt merken!
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