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wonderland09

Bewertungen

Insgesamt 56 Bewertungen
Bewertung vom 12.08.2024
Die wilden Robbins Bd.1
Weger, Nina Rosa

Die wilden Robbins Bd.1


sehr gut

Kinderbanden-Abenteuer

Cover:
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Das Titelbild mit der frechen Kinderbande hat uns sofort angesprochen. Vor allem die Robin Hood-Kappe mit Pfeil war ein pfiffiges Motiv, das neugierig macht.

Inhalt:
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Im Musterort Sommerrode ist alles akkurat: Die Straßenverläufe, die Gärten, die Häuser usw. Das ist langweilig, finden die Kinder. So haben sich zwei Kinderbanden gebildet:
"Die wilden Robins" (mit einem "b" wie bei Robin Hood") bestehend aus Rieke, Strick-Liesel, Bretti und manchmal auch Riekes Schwester Minna und dem Hund Murkel. Und auf der anderen Seite "Die Ritter auf Rädern", wie Cosmo, Ari und Kehlani sich auf ihren Fahrrädern nennen. Riekes Bande macht es gerne wie Robin Hood, und sie haben sich im Sommerwood Forest ein Geheimversteck mit Baumhäusern gebaut. Leider beanspruchen die Ritter auf Rädern plötzlich das Gebiet und schon entflammt ein wilder Bandenkampf um das Territorium. Doch als der Bürgermeister Dietmar Drache einen sauberen und sicheren Spielplatz ausgerechnet in dieses Waldgebiet bauen will, sind die Kinder gezwungen, Waffenstillstand zu schließen und sich gegen den Feind zu verbünden.

Mein Eindruck:
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»Meinst du, Cosmo rächt sich morgen wieder zurück?«, fragte Minna leise, nachdem Rieke fertig war.
»Ich fürchte, ja«, sagte Rieke.
»Und was machen wir dann?«
Rieke seufzte. »Keine Ahnung. Aber es wäre blöd, wenn wegen der ganzen Rächerei unser schönes Lager kaputtgehen würde.«
»Stimmt«, sagte Minna. »Das wär sehr traurig.«
»Supertraurig«, sagte Rieke. Doch es war auch sehr, sehr schwer, mit dem Rächen wieder aufzuhören. Ohne aufgeben zu müssen. "
[...]
"Leider gab es bei Robin Hood kein Kapitel übers Aufhören, ohne zu verlieren." (E-Book S. 45)


Wir kannten und mochten bisher die Geschichten über den Räuber Rapido und hatten eigentlich gehofft, dass es endlich eine Fortsetzung dazu gäbe. Doch mit den wilden Robins hat Frau Weger eine neue Reihe geschaffen, bei der wir jedoch den Eindruck hatten, dass sie viele Parallelen zur Rapido-Reihe aufwies.
So geht es auch hier darum, dass die räuberische, "wilde" Kinderwelt im Gegensatz zur sauberen, sicherheitsbedürftigen Erwachsenenwelt steht. Kinder bekämpfen sich erst untereinander mit witzigen, aber nicht immer reinen Methoden und als sie sich schließlich gegen den Feind verbünden, kämpfen sie ebenfalls mit raffinierten Methoden.
Die Ideen waren auch hierzu sehr originell und haben uns beim Lesen immer wieder amüsiert, wenngleich teilweise unappetitliche Dinge verwendet wurden, die man im realen Leben nicht lustig findet. Gut gefiel uns, dass hier keine Geschlechterklischees bedient wurden. Und da in beiden Kinderbanden gleichermaßen Jungen und Mädchen vorkommen, eignet sich die Reihe für alle Kinder.
Die Illustrationen sind lustig und anschaulich, nur leider nicht in Farbe. Die Handlung ist spannend und vermittelt gut verpackt wichtige Botschaften zum Thema Freundschaft, Zusammenhalt und zu Naturschutzaspekten.
Insgesamt eine humorvolle, geistreiche Geschichte für Kinder ab 8 zum Vorlesen oder ersten Selberlesen. Wer die Rapido-Bücher kennt und mag, ist mit den Robins auf jeden Fall gut bedient. Wir sind gespannt, wie eine Fortsetzung aussehen wird.

Fazit:
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Räuberisches Kinderabenteuer, das viele Ähnlichkeiten zu den Rapido-Büchern aufweist.

Bewertung vom 12.08.2024
Bücher und Barbaren / Die Viv-Chroniken Bd.2 (eBook, ePUB)
Baldree, Travis

Bücher und Barbaren / Die Viv-Chroniken Bd.2 (eBook, ePUB)


gut

Wie die Ork Viv zum Lesen kam

Gestaltung:
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Das Titelbild mit dem ungleichen Trio aus Ratte, Gryphet und Ork hat mich gleich angezogen. Auch im Innenteil findet man die Ratte Fern mit einem Buch über den Kapiteln wieder. Dies gefiel mir sehr gut, wenngleich ich unterschiedliche Bilder begrüßt hätte, anstatt immer das Gleiche zu wiederholen. Insgesamt jedoch ansprechend gestaltet.

Inhalt:
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Ork-Kriegerin Viv hat voller Tatendrang im Heer von Rackams Raben angefangen, als sie in einem Kampf schwer am Bein verletzt wird.Rackams setzt sie darauf im nächsten Ort aus, damit sie sich von ihren Verletzungen erholt. Doch Rumsitzen ist nicht nach Vivs Geschmack und so beginnt sie gleich am ersten Tag die Küstenstadt Murk zu erkunden. Dort macht sie Bekanntschaft mit der Ratte Fern, die einen nicht gut gehenden Buchladen führt und deren Haustier Potroast (ein Gryphet). Auch zu Maylee, der Gnomin, die göttlich backen kann und in ihrer Bäckerei "Meereslied" die leckersten Dinge verkauft, fühlt sich Viv hingezogen. Und dann gibt es noch die Gnomin Gallina und andere, die rasch Vivs Herz erobern, obwohl sie doch nur den Tag erwartet, wieder mit Rackam in den Kampf zu ziehen. Stattdessen kommt der Feind nach Murk und Viv und ihre Freunde müssen sich einiges einfallen lassen, um sich selbst und die Stadt zu retten.

Mein Eindruck:
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"Jedes Buch ist ein kleiner Spiegel, und manchmal schaut man hinein und sieht, wie jemand anderes zurückschaut." (E-Book S. 220)

Dies ist die Vorgeschichte des Romans "Magie und Milchschaum". Ich hatte bisher noch kein Buch von Travis Baldree gelesen und so bin ich unbedarft an diese Geschichte herangegangen. Was mir gefiel, waren die vielen humorvollen Seitenhiebe zum einen auf die Fantasy-Branche. Die Charaktere nehmen sich manchmal selbst nicht so ernst und benehmen sich entgegen der herkömmlichen Klischees. So zeigt die Ork Viv hier ihre sanfte und emotionale Seite, indem sie nicht nur kämpft, sondern sich ernsthaft für Literatur und sogar Liebesgeschichten begeistern kann und sich letztendlich noch in jemanden verliebt, der kein(e) Ork ist.
Und auch die Bäckerin Maylee hat ihr Geheimnis, das man auf den ersten Blick nicht vermuten würde. Mein Lieblingscharakter ist jedoch "Ränzel", der später für viele überraschende und humorvolle Wendungen in der Handlung sorgt.
Des Weiteren werden passend zum Titel auch viele Anspielungen auf die Buchbranche gemacht. Fern führt zunächst ihren Buchladen nicht sehr erfolgreich, was Viv mithilfe von ihren Freunden mit Tat und vielen interessanten Ideen zu ändern vermag. Diesbezüglich gab es einige Momente, in denen ich schmunzeln musste, da die Realität des Buchhandels hier gut eingeflochten wurde.
Insgesamt war dies eine vergnügliche und auch spannend gestaltete Geschichte. Allerdings empfand ich die Charaktere etwas zu oberflächlich, die Beweggründe und ihre Gefühle waren mir nicht tief genug dargestellt, um mich wirklich mitfiebern zu lassen. Aufgrund des Nachwortes, das an den Folgeband anknüpft, bin ich nicht überzeugt worden, weiterzulesen. Aber eine nette Abwechslung vom Alltag war das Buch auf jeden Fall.

Fazit:
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Kurzweiliges Fantasy-Abenteuer mit humorvollen Blicken auf die Buchbranche

Bewertung vom 31.07.2024
Geile Zeit
Seydack, Niclas

Geile Zeit


gut

Inhalt:
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Der 1990 geborene Autor Niclas Seydack denkt in diesem Buch zurück an seine Jugendjahre und frühe Erwachsenenzeit und sinniert darüber, ob diese "geile Zeit" der Jugend tatsächlich vorbei ist und wie die Zukunft für seine Generation aussehen könnte.

Mein Eindruck:
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"Aufgewachsen waren wir mit einem Versprechen: Alles wird immer besser. Über Jahrhunderte hatte das Menschen angetrieben. Unsere Kinder sollen es einmal besser haben. Und über Jahrhunderte erfüllte sich dieser Wunsch. Unsere Eltern haben es besser als ihre Großeltern und sie wollten, dass wir es noch besser haben als sie. Deshalb haben mich meine Eltern damals aufs Gymnasium geschickt, gegen die Empfehlung meines Klassenlehrers. Wir waren nun die Ersten, die am Kipppunkt standen. Die Ersten, die wussten, dass es uns niemals besser gehen würde als denen vor uns. Die nächste Lebenskrise war nur eine Eigenbedarfskündigung entfernt. Einen nicht verlängerten Arbeitsvertrag. Wer gerade rechtzeitig geboren war, um 9/11 mitzukriegen und um die 30, als eine Pandemie startete, hatte entweder ein Kind oder ernst zu nehmende Probleme mit seiner mentalen Gesundheit. (Spoiler: Ich habe kein Kind.) "

Ich selbst bin ein gutes Jahrzehnt älter als der Autor und falle somit in eine Generation zwischen der seiner Eltern und seiner. Dennoch haben sich viele der geschilderten Erlebnisse und Erfahrungen mit meinen überschnitten. Teilweise konnte ich ihm zustimmen bzw. in nostalgischen Erlebnissen schwelgen wie z. B. die ersten Male im Internet mit Zähler, Handys, die noch nichts konnten außer telefonieren uvm. Und ja, auch ich komme aus einem Dorf. Dort gab es zwar kein gemeinschaftliches Krabbenpulen wie dort, wo Herr Seydack aufgewachsen ist. Aber es gab auch dort viele gemeinschaftliche Events. Man sah sich öfter, jeder kannte jeden. War das besser? Ja und nein, würde ich aus meiner Perspektive behaupten. Dafür gab es nicht die Möglichkeit, über diverse Medien wie Skype, WhatsApp uvm. in stetigen Kontakt zu treten. Auch diese Art der Kommunikation hat ihr Für und Wider.
Neben dem nostalgischen Schwärmen von der "geilen Zeit" (der Titel leitet sich von dem gleichnamigen Lied von Julie ab) ist der Unterton, besonders die Gegenwart und Zukunft betreffend, sehr negativ. Ich ertappe mich selbst oft dabei, dass ich denke, dass die Welt für uns und unsere direkten Nachfahren keine gute ist. Aber wenn man auf die Menschheitsgeschichte zurückblickt, hat jede Generation ihre Probleme und Herausforderungen zu bekämpfen gehabt. Jeder wusste nicht, ob es irgendwann besser ist. Und letztendlich liegt "besser" auch im Auge des Betrachters.
Des Weiteren war der Blick des Autors sehr stark geprägt von seiner männlichen Sichtweise. Er verwendet viele derbe Ausdrücke und es geht häufig um Sex und Alkohol. Hier konnte ich mich leider nicht mitnehmen lassen, es hat mich eher abgeschreckt. Diese Passagen habe ich eher quer gelesen.

Ich habe das Buch sehr zügig durchgelesen. An einigen Stellen gefiel mir die Ironie, und ich musste schmunzeln. An vielen Stellen fand ich mich jedoch nicht wieder und wusste nicht, ob der Autor dies ernst oder in übertriebener Ironie meinte. Letztendlich hat mich das Buch nachdenklich gemacht und stellenweise amüsiert. Aber ein Must-Read ist es nicht.

Fazit:
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Zusammenfassung des Aufwachsens in den Nullerjahren: teils ironisch, teils melancholisch, teilweise auch zu derb.

Bewertung vom 30.07.2024
Kidstory
Weiss Gabbay, Tamar

Kidstory


ausgezeichnet

Die Geschichte der Menschheit aus Kindersicht

Gestaltung:
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Optisch ist das Buch sehr wertig gestaltet: Ein Hardcover mit stabilen, dickeren Seiten, vielen schönen bunten Illustrationen sowie einem farblich passenden Lesebändchen.
Es ist somit gut geeignet für viele Vorlesestunden oder Lesestunden für Grundschüler.

Inhalt:
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Dieses Buch erzählt die Weltgeschichte in Form von vielen einzelnen Geschichten über Kinder aus unterschiedlichen Zeitepochen und Ländern. Es beginnt mit einem namenlosen Mädchen vor eineinhalb Millionen Jahren in Afrika und endet mit Betty Anfang des 20. Jahrhunderts in New York.

Hinter jeder Geschichte ist eine Seite mit einer Zusammenfassung wichtiger Ereignisse, die ungefähr zum gleichen Zeitraum passieren.
Gegen Ende bietet das Buch Platz, um die Großeltern nach ihrer Vergangenheit zu befragen, anschließend zur Beschreibung der eigenen Gegenwart und dann die Möglichkeit, die mögliche Zukunft zu beschreiben.

Mein Eindruck:
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Optisch hat das Buch uns sofort überzeugt. Es ist ein Schatz im Bücherregal. Aber auch inhaltlich bietet es viel. Durch die Alltagsbeschreibungen von Kindern im Alter der Zielgruppe ist das Buch ansprechend und spannend für Grundschüler zu lesen. Kinder können sich viel besser in die Zeit hineinversetzen, wenn sie wissen, wie es Gleichaltrigen damals erging. Natürlich sind die Geschichten fiktiv, aber basieren auf gut recherchierten Fakten. Auch werden immer wieder Unterschiede zur Gegenwart deutlich gemacht (z. B. der Verweis, dass die ersten Menschen noch keine Häuser besaßen oder man Feuer noch nicht kannte). Das bringt Kinder zum Staunen und gibt neue Impulse für Gespräche.

Die Erzählungen sind in einem ruhigen Erzählstil gehalten, es kommt wenig Spannung auf und es gibt auch kaum Dialoge. Dennoch ist es faszinierend, dem Alltag der Kinder durch die unterschiedlichen Epochen zu folgen und durch die Zwischenabschnitte "Was passiert in dieser Zeit sonst noch auf der Welt?" Erhält man weitere unterhaltsame Faktenhäppchen.
Die Anregung, sich mit der Geschichte der Großeltern, der Gegenwart und möglichen Zukunft auseinanderzusetzen, fanden wir begrüßenswert, auch wenn wir keine Fans davon sind, ins Buch zu schreiben. Aber man kann die Seiten ja einfach kopieren und dann gemeinsam mit dem Kind ausfüllen und ins Buch legen.

Das Buch ist 224 Seiten dick und so kann man sehr lange vorlesen und sollte auch immer wieder Pausen zwischen den Kapiteln machen, über das Gelesene sprechen und es sacken lassen. Bei einer so großen Zeitspanne wie der Weltgeschichte kann man natürlich nur bestimmte Beispiele herausgreifen, sonst wäre das Buch zu dick geworden. Warum bestimmte Kinder herausgegriffen wurden und welche Schwierigkeiten beim Verfassen des Buches auftraten, erklärt die Autorin sehr gut und anschaulich in ihrem Nachwort.
Besonders diese Erläuterung hat bei mir als Erwachsenen noch mal den Aha-Effekt ausgelöst, vor allem, weil ich mich anfangs etwas daran störte, dass Kindern mögliche spätere Erfindungen in den Mund gelegt wurden, was ich etwas utopisch fand. Das, was man noch nicht kennt, wird man sich vermutlich auch nicht erträumen, es liegt jenseits der Vorstellungskraft. Viele Erfindungen und Entdeckungen sind eher per Zufall entstanden. Die Autorin geht auch hierauf im Nachwort ein und mit diesem Hintergrundwissen war ich mit dem Inhalt wieder versöhnt.

Fazit:
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Schön illustrierte Geschichten über den Alltag von Kindern aus unterschiedlichen Zeitepochen und Ländern: Unterhaltsam und lehrreich!

Bewertung vom 22.06.2024
An Optimist's Guide to Heartbreak / Heartsong Duet Bd.1
Hartmann, Jennifer

An Optimist's Guide to Heartbreak / Heartsong Duet Bd.1


weniger gut

Bis auf den Anfang Zeitverschwendung

Inhalt:
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Die 22-jährige Lucy Hope findet nach jahrelanger Suche ihren Freund Cal aus ihrer Kindheit wieder.Seit einem tragischen Ereignis vor mehr als 10 Jahren haben sie sich nicht mehr gesehen. Doch Lucy konnte Cal nie vergessen und hofft auf einen Neuanfang. Cal ist dagegen verschlossen und abweisend. Wird es ihr gelingen, sein Herz zu erobern und haben die beiden eine Zukunft, obwohl Lucy ein Geheimnis mit sich herumträgt?

Mein Eindruck:
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Der Anfang war sehr gelungen. Aufgrund der Beschreibung erhoffte ich mir eine humorvolle Liebeskomödie mit einem Hauch von Dramatik. Lucy war mir anfangs sehr sympathisch und ihre unumstößliche, optimistische Art hat mir imponiert. Egal, ob Cal den Miesepeter gibt, Lucy lässt sich davon nicht abschrecken.
Auch ihre positive Sicht auf das Leben im Allgemeinen, trotz ihres angeborenen Herzfehlers, mochte ich sehr.
Spannend ist auch das Geheimnis um Cals Schwester Emma. Es wird in Passagen immer angedeutet, aber bis zum Ende nicht aufgelöst. Das wird dann vermutlich im zweiten Teil passieren.

Doch beim Lesen kippte bei mir ziemlich schnell die Stimmung. Zum einen eiern Cal und Lucy sehr lange umeinander herum, bis sie sich gegenseitig öffnen. Zum anderen sind diese emotionalen Öffnungen immer wieder unterbrochen durch sexuelle Gedanken oder Handlungen, die meiner Meinung nach im Gegensatz zu ihren Emotionen zu diesen Zeitpunkten stehen.
Hier wechselten anfangs gefühlvolle Dialoge abrupt in schon fast pornographisch-erotische:

"Ich werde dich zerstören, Lucy. Und zwar auf die verdammt beste Art und Weise."

Mich hätte das eher abgeschreckt, erst recht, wenn ich so naiv veranlagt wäre wie Lucy.
Ich hatte eher einen humorvoll-tiefgründigen Roman erwartet, stattdessen driftet der Roman immer, wenn es tiefgründiger werden könnte, in oberflächliche sexuelle Handlungen ab, die für mich besonders an den Stellen, an denen sie eingestreut sind, nicht passend sind.
Auch die Lügen seitens der beiden Protagonisten tragen nur zu konstruiert wirkenden Dramen bei, die man subtiler hätte angehen können.
Schade, man hätte mehr daraus machen können und der Klappentext hat einfach falsche Erwartungen geweckt. Die Fortsetzung werde ich definitiv nicht lesen.

Fazit:
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Romantik, die nicht tief genug geht, Sex an unpassenden Stellen und Charaktere, die man schütteln möchte.

Bewertung vom 19.06.2024
Das Befinden auf dem Lande. Verortung einer Lebensart
Vedder, Björn

Das Befinden auf dem Lande. Verortung einer Lebensart


sehr gut

Der Mythos vom idyllischen Landleben

Gestaltung:
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Das Titelbild zeigt einen sauberen roten neben einem verdreckten schwarzen Gummistiefel. Besser kann man die Gegensätze des Landlebens nicht darstellen. Der Anblick macht definitiv neugierig und nach dem Lesen des Textes erschließt sich der vollständige Sinn dahinter.

Mein Eindruck:
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"Ich bin aufgrund meiner Erfahrungen zu der Überzeugung gekommen, dass das Landleben die Niedertracht nährt, die Verspottung der vermeintlich Schwächeren begünstigt und ihrer öffentlichen Beschämung Vorschub leistet, weil es ein Leben in der Gemeinschaft ist. Und die Gemeinschaft macht gemein. "

Björn Vedder ist als Kind in einem Dorf in Westfalen aufgewachsen. Nach einer kurzen Episode im städtischen München wohnt er nun am Ammersee, in einer ländlichen Gegend "wo andere Urlaub machen". Dadurch hat er einen guten Überblick, was das Leben auf dem Land im Vergleich zur Stadt so attraktiv erscheinen lässt bzw. welche Nachteile vorhanden sind. Basierend auf eigenen Erfahrungen, Anekdoten, philosophischen Denkansätzen sowie sozialen Studien analysiert er die Historie sowie diverse Aspekte der Landflucht und der sozialen Gegebenheiten der ländlichen Bevölkerung.
Die Kapitel sind dabei nur wenige Seiten lang, sodass sich das Lesen kurzweilig gestaltet. Es gab Passagen, denen ich als gebürtiges Dorfkind durchweg nur zustimmen konnte, aber einige Erzählungen über die Behandlung bzw. Misshandlung und Ausgrenzung von bestimmten Menschen konnte ich nur teilweise nachvollziehen. Einige Abschnitte ließen mich schmunzeln, einige sehr nachdenklich werden. Stellen, die sich auf eigene Erfahrungen bzw. Anekdoten bezogen, waren sehr unterhaltsam. Dagegen waren Kapitel, die sich mit wissenschaftlichen Studien befassten oder philosophische Theorien behandelten, manchmal etwas schwerer zu lesen. Hier war mehr Konzentration gefordert.
Alles in allem erkennt man aber einen sehr kritischen Blick auf das Landleben. Es hat eben alles seinen Preis und während einige privilegiert sind, sich die Rosinen rauszupicken und Vorteile des Land- und Stadtlebens gleichermaßen zu nutzen, steht dieses Privileg leider nicht jedem offen.

Fazit:
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Ein analytisch-kritischer Blick auf das nicht immer idyllische Landleben, teils humorvoll, teils wissenschaftlich-nüchtern.

Bewertung vom 25.05.2024
Das Geheimnis der Silberwölfin / Anderwald Bd.1
Leuze, Julie

Das Geheimnis der Silberwölfin / Anderwald Bd.1


weniger gut

Nur ein seichter Geschichtsanfang

Gestaltung:
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Das Cover gefiel uns sehr gut. Man sieht den Wald, die Wölfin, das Tor und die Freunde im Hintergrund. Alles geheimnisvoll und trotzdem bunt. Sehr ansprechend für die Zielgruppe von Kindern ab 8 Jahren. Im Inneren sind die Kapitelüberschriften sowie die Illustrationen in den Farben Grün, Schwarz und Weiß gehalten. Das passt zwar gut zum Thema des Buches, ist aber optisch für uns nicht so ansprechend gewesen. Entweder nur schwarz-weiß oder ganz bunt. Aber das ist Geschmackssache. Ansonsten ist das Hardcover sehr ansprechend.

Inhalt:
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Fiona hat schon seit längerem das Talent, die Gefühle anderer Lebewesen zu spüren. Doch das Geheimnis behält sie für sich, da sie befürchtet, mit ihrer Gabe belächelt zu werden. Nicht einmal ihren besten Freunden, Olivia und Jakob, vertraut sie sich an. Doch dann sieht Fiona plötzlich als einzige der drei im Wald ein steinernes Tor. Als sie hindurchgeht, steht sie im Anderwald. Dies ist ein magischer Wald, in dem eine silberne Wölfin auf sie wartet und der von einer nicht greifbaren Gefahr bedroht wird. Fiona soll ihm helfen. Doch kann sie dies ohne ihre besten Freunde?

Mein Eindruck:
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Nachdem wir den Klappentext gelesen hatten und das Titelbild uns neugierig gemacht hatte, waren meine Tochter (10 Jahre) und ich sehr gespannt auf diese Geschichte. Abenteuer in einer magischen Welt, verknüpft mit Tieren und einem Rätsel, sind nach unserem Geschmack.
Der Einstieg mit dem "Magischen Gewisper" der Bäume im Anderwald sowie die Entdeckung des Tores durch Fiona im ersten Kapitel baute gleich Spannung auf. Diese ebbte aber dann zunehmend ab. Es wurde sehr viel Zeit darauf verwendet, die ganzen Lebensumstände von Fiona zu erklären. Dabei sowie bei den Beschreibungen der ersten Entdeckungen im Anderwald wurden viele Themen angerissen, ohne weiterverfolgt zu werden. Krafttiere, Gefühlssymbole, aber auch Inklusion oder Hänseleien durch Mitschüler kamen vor. Beim Lesen hatten wir stets auf das große Abenteuer gewartet, das sich anbahnte, aber leider bis zum Schluss ausblieb. Erst am Ende bekam die Gefahr einen Namen, aber es fühlte sich insgesamt alles so an wie eine in die Länge gezogene Vorgeschichte zum eigentlichen Erlebnis.
Die Charaktere waren alle sehr stereotyp aufgebaut und eine Entwicklung gab es auch nicht. Von der Kürze der Sätze und dem Vokabular her ist es für Erstleser oder generell für Grundschüler gut geeignet. Aber die Story war leider nicht fesselnd und ansprechend. Wir waren sehr enttäuscht, denn wir hatten mehr erwartet. Den zweiten Teil werden wir wohl nicht lesen.

Fazit:
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Stereotype Charaktere, wenige Ereignisse, viele angerissene Thematiken und kaum Spannung - Man hätte mehr daraus machen können.

Bewertung vom 07.05.2024
Lila Leuchtfeuer
Sila, Tijan;Schneider, Lena

Lila Leuchtfeuer


ausgezeichnet

Lila, die mutige Magichanikerin und ihre Freunde

Inhalt:
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Lila Leuchtfeuer wächst bei ihrem Vater auf, der ein bekannter Magichaniker in Siebenwirbelwinde ist. Er vermag alle magischen Gegenstände zu reparieren. Lila hat das Talent zur Magichanikerin von ihm geerbt und befindet sich in der Ausbildung. Doch noch schleichen sich immer wieder kleine Fehler in ihre Reparaturen ein und es passieren Missgeschicke. Daher verbietet ihr Vater auch, die Werkstatt zu betreiben, während er für eine Woche verreisen muss. Doch die selbstbewusste Lila öffnet trotzdem und bekommt prompt einen der schwierigsten Aufträge, die man sich vorstellen kann: Das Flugfass der bösen Hexe Tremebunda fliegt nicht mehr. Grund ist ein magischer Holzwurm, der nur daraus ausziehen will, wenn ihm das Spinnrad des letzten Wichtels als Schmaus präsentiert wird. Daher begeben sich Lila, ihre Freunde Willi (Waldgeist in Eichhörnchengestalt) und Hubert (lebendiger Hammer) sowie der Hexenknecht Philomeno mit seinem Hahn Phosphoros auf die Suche. Auf ihrer Reise geraten sie an jede Menge kurioser und gefährlicher Gestalten, aber auch an Wesen, die ihnen helfen. Wird es ihnen gelingen, das Spinnrad zu finden und das Fass rechtzeitig zu reparieren? Denn Tremebunda hat ihnen nur eine Woche Zeit gegeben, sonst droht ihnen Fürchterliches!

Mein Eindruck:
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"Es war kein Tag wie jeder andere. Lila Leuchtfeuer hatte gerade erst die kleegrünen Augen aufgeschlagen, doch schon spürte sie, dass etwas ungewöhnlich war. Sie stieg aus dem Bett, stieß die Fensterflügel auf und blickte auf die engen Gassen von Siebenwirbelwinde.
Alles schien völlig normal: Kater Teufelchen, der allen und niemandem im Dorf gehörte, machte seine tägliche Pech-Runde durch die Nachbarschaft. Er war schwarz, und wie allgemein bekannt ist, bringen schwarze Katzen Unglück. Teufelchen ging dieser Lebensaufgabe sogar mit Leidenschaft nach. Er war soeben unter einer aufgestellten Leiter durchgelaufen und versuchte nun, die Wege so vieler Menschen wie möglich von links zu kreuzen."

Ich bin direkt eingetaucht in Lilas fantastische Welt! Das liegt daran, dass die Autorin geschickt Elemente aus Märchen mit einer neuen, fantastischen Welt verwebt und dabei sowohl Spannung als auch Humor nicht zu kurz kommen. Es wird auf interessante Art und Weise mit Klischees gespielt, sei es, dass Lilas Pech natürlich davon rührt, dass der (schwarze!) Kater Teufelchen ihren Weg absichtlich häufig von links gekreuzt hat oder die Wahrsagerkugel sich langweilt bei den immer gleichen Fragen. Und dass Tremebunda statt eines fliegenden Besens ein Fass benutzt, hat mich ebenfalls zum Schmunzeln gebracht. Und warum heißt der Hahn wohl ausgerechnet Phosphoros? Lest selbst!
Diese Geschichte ist für Kinder ab 9 Jahren gedacht und auf jeden Fall aufgrund der Wortwahl und den Kapitellängen sehr gut für diese Zielgruppe geeignet. Aufgelockert wird die Erzählung mit lustigen schwarz-weißen Illustrationen. Der Stil dieser Zeichnungen gefiel mir persönlich nicht so gut und sie hätten auch gerne in Farbe sein können, aber die Handlung hat mich so begeistert, dass mich das Gesamtwerk überzeugt hat. Eine tolle Mischung aus Fantasie, Märchen, Humor, Spannung, Abenteuer und Freundschaft wird hier geboten. Ich freue mich auf weitere Geschichten mit Lila und ihren Gefährten!

Fazit:
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Fantastisches Abenteuer mit Humor, Spannung und ungewöhnlichen Freundschaften, das geschickt mit Märchenklischees spielt.

Bewertung vom 22.04.2024
Cosima und der Diamantenraub / Cosima Unfortunate Bd.1
Noakes, Laura

Cosima und der Diamantenraub / Cosima Unfortunate Bd.1


ausgezeichnet

Cosima und ihre Gang

Inhalt:
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Im Jahre 1899 lebt Cosima im Londoner "Heim für beklagenswerte Mädchen". Es wird so genannt, weil darin ausschließlich Mädchen mit Behinderungen aufgenommen werden, die gesellschaftlich betrachtet in einem "beklagenswerten" Zustand sind. Die meisten von ihnen haben Familien, die jedoch nicht in der Lage sind, sie aufgrund der Behinderung zu betreuen. Bei Cosima ist dies anders: Sie wurde schon als Baby abgegeben mit einem Stofftaschentuch, auf dem sich geheimnisvolle Hinweise auf ihre Eltern verstecken.
Das Heim wird von den geizigen Geschwistern Herr und Frau Makel geleitet, die den Mädchen nur das Notwendigste bieten und sie Kinderarbeit (Taue zupfen, Hausarbeiten) verrichten lassen und ihnen den Zugang zum öffentlichen Leben verwehren.
Doch Cosima ist clever und man sollte sie und ihre Freundinnen Diya, Mary und Pearl niemals unterschätzen! Vor allem mit Marys Planungstalent und Diyas Erfindungsgeist überlisten sie die Makels immer wieder, um ihren Aufenthalt erträglicher zu gestalten.
Doch als der mysteriöse Lord Francis Fitzroy droht, das Heim aufzukaufen und die Mädchen für wissenschaftliche Experimente missbrauchen will, schmieden sie gemeinsam einen Plan, um ihm seinen wertvollsten Besitz zu stehlen und sein Vorhaben zu vereiteln.

Mein Eindruck:
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"»Anscheinend wissen Sie nicht, wie unangebracht für diese Kinder der Kontakt mit … mit …« Auf der Suche nach Worten geriet sie ins Stocken. »… normalen Menschen ist. Man sollte sie weder sehen noch hören.«
Die runzeligen Damen am anderen Tisch nickten zwischen ihren Teeschlürfern zustimmend. Cosima erschauderte. Klang, als wäre es Miss Makel am liebsten, ihre Schützlinge mitsamt ihren Behinderungen würden gar nicht existieren."

In diesem Buch werden viele Themen zu einem großartigen Ganzen verwoben. Zum einen sind da Cosima und ihre Freundinnen. Jede von ihnen ist etwas Besonderes und ihre Behinderungen werden in diesem Buch zwar thematisiert, aber nicht dramatisiert. Sie lassen sich nicht unterkriegen und hecken mit Hilfe ihrer Freundschaft und ihrer Fantasie so allerlei Streiche aus, um das Leben im Heim erträglicher zu machen. Besonders begeistert hat mich Diyas Erfindungsgeist. Aus den vielen Teilen, die die Makels in den Jahren gesammelt und in ihrer Gerümpelkammer aufbewahrt haben, erschafft sie viele tolle Dinge, wie z. B. lange Greifarme, improvisierte Aufzüge für Rollstühle etc. Sie erinnerte mich etwas an MacGyver, wenn ich ehrlich bin. Ich bin mir nicht sicher, ob das alles so in der Realität funktionieren kann, aber der Ideenreichtum gefiel mir gut.
Durch die Schilderungen und die schönen Schwarz-Weiß-Illustrationen ist diese Zeitreise ins alte London der Autorin gut gelungen.
Auch die Art, wie das Thema Behinderungen und Inklusion hier behandelt wird, gefiel mir gut. Auf der einen Seite wird sehr gut beschrieben, wie damals (aber leider auch heute noch) Menschen von der Gesellschaft ausgeschlossen und vorverurteilt wurden. Auf der anderen Seite werden aber ihre besonderen Werte hervorgehoben und dass ihre Behinderungen in manchen Situationen sogar von Vorteil sein können.
Die Handlung ist spannend durch den geplanten Diebstahl und die Rätsel um die geheimnisvolle Aggie sowie die Herkunft Cosimas. Dies alles ist zu einer spannenden und oft auch humorvollen Geschichte verwoben. Das Ende war stimmig und lässt einen auf die Fortsetzung freuen. So machen Geschichten über Inklusion Spaß: Cosima und ihre Gang sind alles andere als beklagenswerte Mädchen!

Fazit:
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Spannende Inklusionsstory mit Fantasie, Spannung, Humor und MacGyver-Flair

Bewertung vom 09.04.2024
Jimmy und der Club der dicken Brummer
Rosslow, Barbara

Jimmy und der Club der dicken Brummer


ausgezeichnet

Jimmys und seine Freunde sind ganz besonders liebenswerte Brummer

Gestaltung:
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Das Buch ist mit vielen liebevollen Zeichnungen von Jimmy und seinen Freunden gestaltet. Als Hardcover ist es sehr wertig und schön.

Inhalt:
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Jimmys Ei wird in letzter Sekunde in einer Sturmnacht wieder zurück in den Bienenstock gebracht. Als er schlüpft, wundern sich alle, dass er viel größer und dicker ist als die anderen Bienen. Und er hat so viel Appetit! Irgendwas scheint an ihm nicht "normal" zu sein. Um für ihn eine geeignete Position im Bienenstock zu finden, teilt man ihn erst zum Putzen ein, dann für die Fütterung und schließlich als Wächterbiene. Doch bei jeder Aufgabe scheint er fehl am Platz zu sein! Bis die Sammlerin Flore auf die Idee kommt, ihn zum Pollensammeln mitzunehmen.
Auf diese Weise findet Jimmy nicht nur seine Erfüllung, sondern auch Freunde, die ebenfalls alle "irgendwie anders" sind: die Anakonda Oskar, die Goldfliege Helga und der Maikäfer Bruno. Als "Club der dicken Brummer" erleben sie so manches Abenteuer, retten jemanden aus den gefährlichen Händen - pardon Flügeln - von Wespen, und nebenbei lernt Jimmy mehr darüber, wer er wirklich ist.

Mein Eindruck:
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„He, Bienenjunge, alles in Ordnung?“, fragte Oskar und blinzelte ihm freundlich zu. „Weißt du, es ist egal, wenn man ein bisschen anders ist. Anders sein – das kann auch etwas Besonderes sein.“

Die Geschichte ist für Kinder ab 5 Jahren zum Vorlesen sehr gut geeignet, aber auch für ältere Kinder zum selber Lesen passt sie gut. Die Tatsache, "anders" zu sein und erstmal seinen Platz im Leben finden zu müssen, kennen die meisten von uns. In diesem Fall ist diese Suche nach Selbstfindung verpackt in eine warmherzig erzählte Geschichte rund um Zusammenhalt und Freundschaft, die gewürzt wurde mit spannungsvollen Momenten und auch einigen Prisen Humor. Jimmy schließt man sofort ins Herz und fiebert mit ihm mit, wenn er versucht, seine Jobs gut zu erledigen und häufig aufgrund seiner Körperstatur scheitert. Doch am Ende findet nicht nur Jimmy heraus, wer er wirklich ist, sondern hat auch viele Freunde gewonnen, die auf ihre Art anders und somit besonders liebenswert sind. Die Bezeichnung "dicke Brummer" hatte mich anfangs in die Irre geführt, denn sie bezieht sich nicht nur auf die Körperstatur. Was genau es damit auf sich hat: lest selbst!

Fazit:
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Eine warmherzige Geschichte zum Thema Anderssein, Selbstfindung und Freundschaft mit liebevollen Illustrationen!