Ursula Poznanski
Broschiertes Buch
Aquila
Der Spiegel-Bestseller als Taschenbuch
Herausgegeben: Loewe Jugendbücher
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Spurensuche in Siena Ohne Erinnerung an die letzten zwei Tage streift die Studentin Nika durch Siena. Sie vermisst ihr Handy, ihre Schlüssel und ihren Pass. Mitbewohnerin Jennifer ist ebenfalls verschwunden. Dafür steckt in Nikas Hosentasche ein Zettel mit mysteriösen Botschaften und Anweisungen.Das Blut ist nicht deines. Du weißt, wo das Wasser am dunkelsten ist Halte dich fern von Adler und Einhorn ...Welchen Sinn soll das ergeben? Und was ist in den Stunden zwischen Samstagabend und Dienstagmorgen eigentlich geschehen?Nicht nur für alle Italienliebhaber_innen: Bestseller-Autorin Ursula...
Spurensuche in Siena
Ohne Erinnerung an die letzten zwei Tage streift die Studentin Nika durch Siena. Sie vermisst ihr Handy, ihre Schlüssel und ihren Pass. Mitbewohnerin Jennifer ist ebenfalls verschwunden. Dafür steckt in Nikas Hosentasche ein Zettel mit mysteriösen Botschaften und Anweisungen.
Das Blut ist nicht deines.
Du weißt, wo das Wasser am dunkelsten ist
Halte dich fern von Adler und Einhorn ...
Welchen Sinn soll das ergeben? Und was ist in den Stunden zwischen Samstagabend und Dienstagmorgen eigentlich geschehen?
Nicht nur für alle Italienliebhaber_innen: Bestseller-Autorin Ursula Poznanskis Siena-Thriller entführt in die engen Gassen, weiten Plätze und zu den Geheimnissen einer der schönsten Städte der Welt. Ein unlösbar scheinendes Rätsel, ein monströser Verrat und die geheimnisvollen Symbole des mittelalterlichen Siena bilden das Gerüst dieses exzellenten Psychothrillers.
Ohne Erinnerung an die letzten zwei Tage streift die Studentin Nika durch Siena. Sie vermisst ihr Handy, ihre Schlüssel und ihren Pass. Mitbewohnerin Jennifer ist ebenfalls verschwunden. Dafür steckt in Nikas Hosentasche ein Zettel mit mysteriösen Botschaften und Anweisungen.
Das Blut ist nicht deines.
Du weißt, wo das Wasser am dunkelsten ist
Halte dich fern von Adler und Einhorn ...
Welchen Sinn soll das ergeben? Und was ist in den Stunden zwischen Samstagabend und Dienstagmorgen eigentlich geschehen?
Nicht nur für alle Italienliebhaber_innen: Bestseller-Autorin Ursula Poznanskis Siena-Thriller entführt in die engen Gassen, weiten Plätze und zu den Geheimnissen einer der schönsten Städte der Welt. Ein unlösbar scheinendes Rätsel, ein monströser Verrat und die geheimnisvollen Symbole des mittelalterlichen Siena bilden das Gerüst dieses exzellenten Psychothrillers.
Ursula Poznanski ist eine der erfolgreichsten deutschsprachigen Jugendbuchautorinnen. Ihr Debüt Erebos, erschienen 2010, erhielt zahlreiche Auszeichnungen (u. a. den Deutschen Jugendliteraturpreis) und machte die Autorin international bekannt. Inzwischen schreibt sie auch Thriller für Erwachsene, die genauso regelmäßig auf den Bestsellerlisten zu finden sind wie ihre Jugendbücher. Sie lebt mit ihrer Familie im Süden von Wien. Mehr über die Autorin unter ursula-poznanski.de.

©Martin Vukovits
Produktdetails
- Verlag: Loewe / Loewe Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 74321214
- Seitenzahl: 424
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 21. Juli 2021
- Deutsch
- Abmessung: 193mm x 124mm x 35mm
- Gewicht: 433g
- ISBN-13: 9783743212145
- ISBN-10: 3743212145
- Artikelnr.: 61760727
Herstellerkennzeichnung
Loewe Verlag GmbH
Bühlstrasse 4
95463 Bindlach
vertrieb@loewe-verlag.de
Mit Witz in andere Welten
Eine schreckliche Familie, eine Heldin unter Mordverdacht und jede Menge schöner Reime - alles zu finden in tollen Kinderbüchern zum Verschenken unterm Weihnachtsbaum, vorgestellt von Tilman Spreckelsen.
Das Monster soll ich sein?
Wenn Kinder plötzlich miese Laune haben, kann das an allem Möglichen liegen, von dem nicht einmal die Kinder selbst wissen. Im Buch "Die wundersame Reise ins Mumintal", das Tove Jansson lange nach den kanonischen Büchern um die von ihr erfundenen Trolle als Bilderbuch veröffentlichte, verändert sich die Stimmung der kleinen Susanna dramatisch, als sie ihre gewohnte Brille ablegt und eine neue aufsetzt - alles, was zuvor friedlich und schön war (was
Eine schreckliche Familie, eine Heldin unter Mordverdacht und jede Menge schöner Reime - alles zu finden in tollen Kinderbüchern zum Verschenken unterm Weihnachtsbaum, vorgestellt von Tilman Spreckelsen.
Das Monster soll ich sein?
Wenn Kinder plötzlich miese Laune haben, kann das an allem Möglichen liegen, von dem nicht einmal die Kinder selbst wissen. Im Buch "Die wundersame Reise ins Mumintal", das Tove Jansson lange nach den kanonischen Büchern um die von ihr erfundenen Trolle als Bilderbuch veröffentlichte, verändert sich die Stimmung der kleinen Susanna dramatisch, als sie ihre gewohnte Brille ablegt und eine neue aufsetzt - alles, was zuvor friedlich und schön war (was
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freilich Susanna entsetzlich langweilte), ist nun schrecklich und gefährlich, aber jedenfalls nicht langweilig. Wunderbar sind die Bilder der Autorin, die als Malerin angefangen und erst spät zum Schreiben gefunden hatte, die Susanna fasziniert und zugleich tief erschrocken in dieser neuen Welt zeigen. Und der größte Schrecken ist, natürlich, an die eigene Person geknüpft, die ihr nun im Waldtümpel als monsterhaftes Spiegelbild erscheint. Immerhin gibt es die Mumins, die sich ihrer annehmen, und am Ende wird ein Fest gefeiert. Denn am schönsten ist bei Jansson der Schrecken immer dann, wenn man sich wohlig an ihn erinnert.
Tove Jansson: "Die wundersame Reise ins Mumintal". Arena Verlag, 32 S., 12,99 Euro, ab 4 Jahren.
Ein Elefant wohnt hinter der Wand.
"Er liebte die Pflanze immer mehr / und schien von ihr besessen. / Sie wuchs und wurde so groß wie er, / dann hat sie ihn aufgegessen" - das ist einer von vielen Vierzeilern, die Frantz Wittkamp für Kinder gedichtet hat und die Erwachsene mit demselben Vergnügen lesen. Verse, die mühelos bis zu ihrem meist überraschenden Ende gereimt sind, die plätschern und ihre kleinen Bosheiten ganz unvermittelt offenbaren und die von Axel Scheffler in vorzügliche, ebenso boshafte Bilder überführt worden sind. Die Zusammenarbeit der beiden mündete vor vielen Jahren in ein Plakat, auf dem all die Gedichte und Bilder zu finden waren und das schon lange vergriffen war. Kürzlich hat der Verlag Beltz & Gelberg daraus ein sehr schönes Buch gemacht: "Hörst du die Geräusche? / Hinter dieser Wand, / wenn ich mich nicht täusche, / wohnt ein Elefant." Das sehr viel darüber hinausgehende Bild muss man gesehen haben.
Axel Scheffler, Frantz Wittkamp: "In die Wälder gegangen, einen Löwen gefangen". Verlag Beltz & Gelberg, 48 S., 12,95 Euro, ab 5 Jahren.
Groß werden und derselbe bleiben.
Es gibt viele Gründe für den Wunsch, immer ein Kind zu bleiben, besonders für Elefanten wie Eddy. Wer groß ist, dem wachsen Stoßzähne, was zwar gegen die meisten Tiere hilft, nicht aber gegen die vom Elfenbein angelockten Menschen. Ein Zauber hilft - aber auf die Dauer hat das Kindsein, hier sogar: das Schrumpfen lauter Nachteile. Vor allem, weil es Eddy schließlich von allen trennt, die er liebt.
Hans Traxler, dessen unnachahmlicher Zeichenstil, gepaart mit dem verhaltenen Witz des Autors, seit vielen Jahren eine Perle nach der anderen hervorbringt, hat eine Serie von Büchern begonnen, die im Großformat, aber auf je unterschiedliche Weise vom Zusammensein von Mensch und Tier berichtet. Dieser Band nun, in Afrika angesiedelt und mit herrlichen Savannenbildern ausgestattet, kneift die Augen nicht davor zu, was Menschen Tieren antun. Aber indem er sich auf das Elefantenkind Eddy konzentriert, spielt er zugleich durch, was auch Menschenkinder bewegt: Wie kann ich wachsen und dabei ich selbst bleiben?
Hans Traxler: "Eddy, der Elefant, der lieber klein bleiben wollte". Hanser Verlag, 44 S., 16 Euro, ab 4 Jahren.
Sein Hut, der hat zwei Deckel.
Ein Spätwerk, unverkennbar, erzählselig und reichlich unbekümmert um Erwartungen, die in der Entstehungszeit, den späten siebziger Jahren, üblicherweise an Kinderbücher gerichtet wurden: Otfried Preußlers "Hörbe mit dem großen Hut", erschienen ursprünglich 1981, ist der Freiheit geschuldet, die ein Erfolgsautor nach Titeln wie "Die kleine Hexe", "Der Räuber Hotzenplotz" und "Krabat" wohl genießt, wenn er dem Verlag etwas Neues anbietet. Dabei handelt es sich bei "Hörbe" eher um etwas Altes, wenigstens, was den Protagonisten betrifft: Eines Tages, hat Preußler gesagt, sei der kleine Kerl einfach in seinem Arbeitszimmer aufgetaucht, so klein wie ein Kiefernzapfen und drängend, Preußler möge ihm doch ein Buch widmen.
Das hat der Autor getan, und was für eines! Es erzählt von einem Hutzelmann aus Preußlers böhmischer Heimat, einem Wesen, das in der Idylle des Waldes lebt, umgeben von Klein- und Großtieren, aber in selbstverständlicher Einsamkeit. Bis Hörbe unversehens zu einer gefährlichen Reise aufbricht und dabei einen Freund gewinnt, so klein wie er selbst, aber schutzbedürftig und an der Seite des patenten Hörbe glänzend aufgehoben.
All das versieht Preußler mit zauberhaften Federzeichnungen, die auch haarsträubende Erfindungen wie den rettenden zweilagigen Hut des Hutzelmanns - bei Bedarf auch als Schiff zu gebrauchen - einleuchtend erklären. Vorlesende Eltern werden die Bilder als willkommene Pausen nutzen.
Otfried Preußler: "Hörbe mit dem großen Hut". Thienemann Verlag, 104 S., 14,99 Euro, ab 6 Jahren.
Die Seele in Tiergestalt.
Es ist eine schöne Idee, eine leicht gegen unser Universum verschobene Welt zu entwerfen, ein Oxford, das auf den ersten Blick aussieht wie unseres und doch ganz anders ist. Philip Pullman, bis dahin nicht unbedingt als Fantasy-Autor aufgetreten, schuf seine Romantrilogie "His Dark Materials" - die deutsche Ausgabe nennt sich "Der goldene Kompass" - in den Neunzigern. Dass sie seitdem stetig und von einem Millionenpublikum gelesen wird, hängt wohl damit zusammen, wie Pullman sein Paralleluniversum angelegt und mit unserem verknüpft hat.
Bei ihm haben die Menschen eine Art äußere Seele, ein Wesen, das sie begleitet, berät, auch in die Irre führt und mit anderen solcher Wesen kommuniziert. Wenn sich zwei Menschen verlieben oder hassen, sind dadurch immer gleich vier beteiligt - die Menschen selbst und ihre Seelenwesen in Tiergestalt. Und nichts Schlimmeres gibt es, als einen Menschen vom dazugehörigen Wesen zu trennen.
Dass Lyra, die junge Heldin dieser Geschichte, dabei noch mehrere Welten kennenlernt, darunter ein Totenreich, macht den Reiz dieser Geschichte aus, die Pullman in diesem Herbst um einen weiteren Band bereichert hat.
Philip Pullman: "Der goldene Kompass". Carlsen Verlag, 3 Bände in Kassette, zus. 1400 S., 19,99 Euro, ab 12 Jahren.
Böse Bilder gegen Sentimentalität.
"Hilfe, die Herdmanns kommen", ein Kinderbuchklassiker aus dem Jahr 1972, erzählt die Geschichte einer schrecklichen Familie, die durch die von ihr selbst erzwungene Mitwirkung am traditionellen Krippenspiel der Gemeinde allmählich geläutert wird, was bei allem Witz der Vorlage besonders gegen Ende der Handlung hin eine sentimentale Schlagseite bekommt. Hier aber, neu illustriert von Anke Kuhl, gewinnt die Sache eben dadurch an groteskem Schwung und verliert an Süßlichkeit - ein schöner Anlass, das Buch noch einmal daraufhin zu prüfen, ob es für unsere Zeit taugt.
Barbara Robinson: "Hilfe, die Herdmanns kommen". Oetinger Verlag, 128 S., 12,99 Euro, ab 8 Jahren.
Was wollen sie nur alle von ihr?
Eine Heldin, die sich nicht erinnern kann, in einer Umgebung, deren Sprache sie nicht beherrscht, das Handy verloren, wüste Drohungen aus dem Nichts, schließlich sogar ein Mordverdacht, der mit einigem Grund auf sie fällt: Das Setting von Ursula Poznanskis Jugendroman "Aquila" ist vielversprechend, und das Buch löst dieses Versprechen auch ein. Anders als in den Vorgängerromanen der Autorin stehen hier nicht technische Innovationen (Gesundheitsarmbänder, Drohnen, Computerspiele) und die damit verbundenen ethischen Folgen im Vordergrund, sondern die Frage, worauf man sich verlassen kann, wenn die eigene Erinnerung dazu nicht taugt. Dadurch steht die deutsche Austauschstudentin Nika, die in Siena beschuldigt wird, ihre plötzlich verschwundene Mitbewohnerin ermordet zu haben, vor einer Aufgabe, die unlösbar scheint: Sie muss herausfinden, welche Interessen die Menschen haben, mit denen sie es zu tun bekommt, und daraus die richtigen Schlüsse ziehen.
Ursula Poznanski: "Aquila". Loewe Verlag, 432 S., 16,95 Euro, ab 14 Jahren.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Tove Jansson: "Die wundersame Reise ins Mumintal". Arena Verlag, 32 S., 12,99 Euro, ab 4 Jahren.
Ein Elefant wohnt hinter der Wand.
"Er liebte die Pflanze immer mehr / und schien von ihr besessen. / Sie wuchs und wurde so groß wie er, / dann hat sie ihn aufgegessen" - das ist einer von vielen Vierzeilern, die Frantz Wittkamp für Kinder gedichtet hat und die Erwachsene mit demselben Vergnügen lesen. Verse, die mühelos bis zu ihrem meist überraschenden Ende gereimt sind, die plätschern und ihre kleinen Bosheiten ganz unvermittelt offenbaren und die von Axel Scheffler in vorzügliche, ebenso boshafte Bilder überführt worden sind. Die Zusammenarbeit der beiden mündete vor vielen Jahren in ein Plakat, auf dem all die Gedichte und Bilder zu finden waren und das schon lange vergriffen war. Kürzlich hat der Verlag Beltz & Gelberg daraus ein sehr schönes Buch gemacht: "Hörst du die Geräusche? / Hinter dieser Wand, / wenn ich mich nicht täusche, / wohnt ein Elefant." Das sehr viel darüber hinausgehende Bild muss man gesehen haben.
Axel Scheffler, Frantz Wittkamp: "In die Wälder gegangen, einen Löwen gefangen". Verlag Beltz & Gelberg, 48 S., 12,95 Euro, ab 5 Jahren.
Groß werden und derselbe bleiben.
Es gibt viele Gründe für den Wunsch, immer ein Kind zu bleiben, besonders für Elefanten wie Eddy. Wer groß ist, dem wachsen Stoßzähne, was zwar gegen die meisten Tiere hilft, nicht aber gegen die vom Elfenbein angelockten Menschen. Ein Zauber hilft - aber auf die Dauer hat das Kindsein, hier sogar: das Schrumpfen lauter Nachteile. Vor allem, weil es Eddy schließlich von allen trennt, die er liebt.
Hans Traxler, dessen unnachahmlicher Zeichenstil, gepaart mit dem verhaltenen Witz des Autors, seit vielen Jahren eine Perle nach der anderen hervorbringt, hat eine Serie von Büchern begonnen, die im Großformat, aber auf je unterschiedliche Weise vom Zusammensein von Mensch und Tier berichtet. Dieser Band nun, in Afrika angesiedelt und mit herrlichen Savannenbildern ausgestattet, kneift die Augen nicht davor zu, was Menschen Tieren antun. Aber indem er sich auf das Elefantenkind Eddy konzentriert, spielt er zugleich durch, was auch Menschenkinder bewegt: Wie kann ich wachsen und dabei ich selbst bleiben?
Hans Traxler: "Eddy, der Elefant, der lieber klein bleiben wollte". Hanser Verlag, 44 S., 16 Euro, ab 4 Jahren.
Sein Hut, der hat zwei Deckel.
Ein Spätwerk, unverkennbar, erzählselig und reichlich unbekümmert um Erwartungen, die in der Entstehungszeit, den späten siebziger Jahren, üblicherweise an Kinderbücher gerichtet wurden: Otfried Preußlers "Hörbe mit dem großen Hut", erschienen ursprünglich 1981, ist der Freiheit geschuldet, die ein Erfolgsautor nach Titeln wie "Die kleine Hexe", "Der Räuber Hotzenplotz" und "Krabat" wohl genießt, wenn er dem Verlag etwas Neues anbietet. Dabei handelt es sich bei "Hörbe" eher um etwas Altes, wenigstens, was den Protagonisten betrifft: Eines Tages, hat Preußler gesagt, sei der kleine Kerl einfach in seinem Arbeitszimmer aufgetaucht, so klein wie ein Kiefernzapfen und drängend, Preußler möge ihm doch ein Buch widmen.
Das hat der Autor getan, und was für eines! Es erzählt von einem Hutzelmann aus Preußlers böhmischer Heimat, einem Wesen, das in der Idylle des Waldes lebt, umgeben von Klein- und Großtieren, aber in selbstverständlicher Einsamkeit. Bis Hörbe unversehens zu einer gefährlichen Reise aufbricht und dabei einen Freund gewinnt, so klein wie er selbst, aber schutzbedürftig und an der Seite des patenten Hörbe glänzend aufgehoben.
All das versieht Preußler mit zauberhaften Federzeichnungen, die auch haarsträubende Erfindungen wie den rettenden zweilagigen Hut des Hutzelmanns - bei Bedarf auch als Schiff zu gebrauchen - einleuchtend erklären. Vorlesende Eltern werden die Bilder als willkommene Pausen nutzen.
Otfried Preußler: "Hörbe mit dem großen Hut". Thienemann Verlag, 104 S., 14,99 Euro, ab 6 Jahren.
Die Seele in Tiergestalt.
Es ist eine schöne Idee, eine leicht gegen unser Universum verschobene Welt zu entwerfen, ein Oxford, das auf den ersten Blick aussieht wie unseres und doch ganz anders ist. Philip Pullman, bis dahin nicht unbedingt als Fantasy-Autor aufgetreten, schuf seine Romantrilogie "His Dark Materials" - die deutsche Ausgabe nennt sich "Der goldene Kompass" - in den Neunzigern. Dass sie seitdem stetig und von einem Millionenpublikum gelesen wird, hängt wohl damit zusammen, wie Pullman sein Paralleluniversum angelegt und mit unserem verknüpft hat.
Bei ihm haben die Menschen eine Art äußere Seele, ein Wesen, das sie begleitet, berät, auch in die Irre führt und mit anderen solcher Wesen kommuniziert. Wenn sich zwei Menschen verlieben oder hassen, sind dadurch immer gleich vier beteiligt - die Menschen selbst und ihre Seelenwesen in Tiergestalt. Und nichts Schlimmeres gibt es, als einen Menschen vom dazugehörigen Wesen zu trennen.
Dass Lyra, die junge Heldin dieser Geschichte, dabei noch mehrere Welten kennenlernt, darunter ein Totenreich, macht den Reiz dieser Geschichte aus, die Pullman in diesem Herbst um einen weiteren Band bereichert hat.
Philip Pullman: "Der goldene Kompass". Carlsen Verlag, 3 Bände in Kassette, zus. 1400 S., 19,99 Euro, ab 12 Jahren.
Böse Bilder gegen Sentimentalität.
"Hilfe, die Herdmanns kommen", ein Kinderbuchklassiker aus dem Jahr 1972, erzählt die Geschichte einer schrecklichen Familie, die durch die von ihr selbst erzwungene Mitwirkung am traditionellen Krippenspiel der Gemeinde allmählich geläutert wird, was bei allem Witz der Vorlage besonders gegen Ende der Handlung hin eine sentimentale Schlagseite bekommt. Hier aber, neu illustriert von Anke Kuhl, gewinnt die Sache eben dadurch an groteskem Schwung und verliert an Süßlichkeit - ein schöner Anlass, das Buch noch einmal daraufhin zu prüfen, ob es für unsere Zeit taugt.
Barbara Robinson: "Hilfe, die Herdmanns kommen". Oetinger Verlag, 128 S., 12,99 Euro, ab 8 Jahren.
Was wollen sie nur alle von ihr?
Eine Heldin, die sich nicht erinnern kann, in einer Umgebung, deren Sprache sie nicht beherrscht, das Handy verloren, wüste Drohungen aus dem Nichts, schließlich sogar ein Mordverdacht, der mit einigem Grund auf sie fällt: Das Setting von Ursula Poznanskis Jugendroman "Aquila" ist vielversprechend, und das Buch löst dieses Versprechen auch ein. Anders als in den Vorgängerromanen der Autorin stehen hier nicht technische Innovationen (Gesundheitsarmbänder, Drohnen, Computerspiele) und die damit verbundenen ethischen Folgen im Vordergrund, sondern die Frage, worauf man sich verlassen kann, wenn die eigene Erinnerung dazu nicht taugt. Dadurch steht die deutsche Austauschstudentin Nika, die in Siena beschuldigt wird, ihre plötzlich verschwundene Mitbewohnerin ermordet zu haben, vor einer Aufgabe, die unlösbar scheint: Sie muss herausfinden, welche Interessen die Menschen haben, mit denen sie es zu tun bekommt, und daraus die richtigen Schlüsse ziehen.
Ursula Poznanski: "Aquila". Loewe Verlag, 432 S., 16,95 Euro, ab 14 Jahren.
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"Spannung von der ersten Minute an!" Stiftung Lesen "Spannend bis zur letzten Seite." Lilo Solcher, Augsburger Allgemeine "Mitreißend geschrieben und spannend bis zur letzten Seite." Renate Pinzke, Hamburger Morgenpost "Poznanski versteht es geschickt, die Atmosphäre des Misstrauens, des Zweifels, der verlorenen Gewissheiten auf den Leser zu übertragen." Ulla Hanselmann, Stuttgarter Zeitung "Dieses Buch bleibt wie Pattex an den Fingern kleben, weil es so schrecklich spannend ist." Neue Presse Hannover "Diesen Psychothriller legen auch Erwachsene nicht aus der Hand." Coopzeitung "Ein außerordentlich fesselnder Spannungsroman." Doris Wassermann, Westfalen-Blatt "Die Story ist soooo gut geschrieben, dass ich sie zügig wegschmökern konnte." Lina Kokaly, Radio Cosmo (WDR) "Spannend, düster und großartig!" Wiener Journal "Ein lesenswerter Psychothriller, der ein bisschen an Dan Brown erinnert." Ann-Christin Kieter, abi.unicum.de "Empfehlenswert für alle, die spannende, ungewöhnliche Geschichten mit einem wahnsinnigen Ende mögen! Unbedingt lesen!" buecherkinder.de "Atemlose Spannung und Unterhaltung bester Art." Kirsten Kamschlies, kinderundjugendmedien.de "Ein packender Thriller, der Lust auf die Entdeckung des sommerlichen Siena macht." bookwives.de
Spannend von der ersten bis zur letzen Seite
Bei diesem Buch startet man direkt in eine spannende Geschichte, in der die Protagonistin Nika ohne Erinnerungen aufwacht und versucht herauszufinden was passiert ist. Dabei kommen einige schreckliche Dinge, mysteriöse Taten und fragwürdige …
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Spannend von der ersten bis zur letzen Seite
Bei diesem Buch startet man direkt in eine spannende Geschichte, in der die Protagonistin Nika ohne Erinnerungen aufwacht und versucht herauszufinden was passiert ist. Dabei kommen einige schreckliche Dinge, mysteriöse Taten und fragwürdige Zusammenhänge ans Licht, die die Story unfassbar spannend machen. Als Leser rätselt man mit, versucht herauszufinden was passiert ist, möchte die geheimnisvolle Botschaften entschlüsseln und langsam die Erinnerungen zu Tage bringen. Dadurch versinkt man direkt in dem Buch.
Dann ist die Geschichte so gut und spannend geschrieben und die Charaktere so perfekt gewählt, dass man das Buch gar nicht weglegen möchte. Ich habe selten einen Thriller gelesen, der so viele Wendungen und so viele Unklarheiten enthalten hat, und gerade dadurch wurde Aquila zu einem unfassbar spannenden Buch.
Ich kenne und liebe die Autorin schon von anderen Büchern und bin immer wieder begeistert, aber vor allem Aquila hat alle meine Erwartungen übertroffen.
Alles in allem ein unfassbar spannendes Buch, dass den Leser von der ersten Seite fesselt und bis zur letzten Seite nicht mehr loslässt, dessen Story viel zu interessant und der Schreibstil viel zu packend ist um nicht völlig in der Geschichte zu versinken.
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Broschiertes Buch
Die deutsche Studentin Nika absolviert in Siena ein Auslandssemester und teilt sich mit der ebenfalls aus Deutschland stammenden Jenny eine Wohnung. Als Nika eines morgens erwacht, fühlt sie sich schlecht und glaubt, dass sie zu viel getrunken hat. Sie kann sich an nichts erinnern, ihre …
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Die deutsche Studentin Nika absolviert in Siena ein Auslandssemester und teilt sich mit der ebenfalls aus Deutschland stammenden Jenny eine Wohnung. Als Nika eines morgens erwacht, fühlt sie sich schlecht und glaubt, dass sie zu viel getrunken hat. Sie kann sich an nichts erinnern, ihre Kleidung ist völlig verdreckt und außerdem hat sie Verletzungen, von denen sie sich nicht erklären kann, woher sie stammen. Ihre Mitbewohnerin kann ihr dazu auch nichts sagen, denn Jenny ist spurlos verschwunden. Ebenso wie Nikas Pass, ihr Handy und ihr Schlüsselbund. Die Wohnung ist außerdem abgeschlossen, sodass Nika sie nicht einmal verlassen kann. In ihrer Hosentasche findet Nika eine Liste mit verschlüsselten Hinweisen, die sie offensichtlich selbst verfasst hat. Als Nika dann auch noch feststellt, dass es zwei volle Tage sind, die aus ihrer Erinnerung komplett gelöscht sind, will sie unbedingt herausfinden was in diesen Tagen passiert ist und wo Jenny steckt. Sie versucht verzweifelt, ihren eigenen Hinweisen zu folgen....
Der Einstieg in diesen Jugendroman gelingt mühelos und ist äußerst vielversprechend. Denn man beobachtet Nika dabei, wie sie gerade erwacht und sich an absolut nichts erinnern kann. Das Interesse, was dazu geführt haben könnte, dass Nika sich nicht erinnern kann und was in den fehlenden Stunden passiert ist, ist sofort geweckt. Gemeinsam mit Nika macht man sich auf Spurensuche und ist genauso ratlos wie sie selbst. Alles scheint mysteriös, die Liste gibt zusätzliche Rätsel auf, ist nicht so leicht zu entschlüsseln und wem Nika überhaupt vertrauen kann, ist auch nicht einzuschätzen. Dieser Start ist äußerst spannend, denn man fiebert mit Nika mit und streift mit ihr gemeinsam durch Siena. Dabei kommt es zu Szenen, bei denen man vor lauter Anspannung den Atem anhält.
Leider hält diese Spannung nicht durchgehend an, denn Nika reagiert manchmal schwer nachvollziehbar. Das kann man zwar ihrer Anspannung und ihren fehlenden Erinnerungen zuschreiben, aber dennoch hat man beim Lesen das Gefühl, dass man sich so nicht mit ihr identifizieren kann und selbst wahrscheinlich anders gehandelt hätte. Der eingeflochtene Beginn einer möglichen Beziehung wirkt eher nüchtern und irgendwie fehl am Platz. Zum Ende hin laufen zwar alle Fäden schlüssig zusammen, allerdings kommt es dabei zu Ereignissen, die arg konstruiert und unglaubwürdig wirken.
Ich bin normalerweise ein großer Fan der Autorin und habe schon einige ihrer Bücher mit Begeisterung verschlungen. Der Start von "Aqulia" war für mich genauso mitreißend, wie ihre anderen Werke. Doch dann ließ meine Begeisterung leider nach, da mir einiges zu konstruiert und unglaubwürdig erschien. Auch Nikas Verhalten konnte ich nicht immer nachvollziehen. Deshalb fällt meine Bewertung dieses Mal leider nicht ganz so euphorisch aus, denn auf meiner persönlichen Bewertungsskala erhält das Buch nur drei von fünf möglichen Sternen.
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Broschiertes Buch
Eine junge Frau erwacht eingesperrt in ihrer WG-Wohnung, zwei volle Tage fehlen in ihrer Erinnerung und im Bad liegt ein zerrissenes, blutiges Männer-T-Shirt. Kein schlechter Beginn für einen spannenden Krimithriller, der dazu noch vor dem Hintergrund der schönen Stadt Siena spielt, …
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Eine junge Frau erwacht eingesperrt in ihrer WG-Wohnung, zwei volle Tage fehlen in ihrer Erinnerung und im Bad liegt ein zerrissenes, blutiges Männer-T-Shirt. Kein schlechter Beginn für einen spannenden Krimithriller, der dazu noch vor dem Hintergrund der schönen Stadt Siena spielt, die mit jeder Menge schmaler Gassen und geheimer Gänge aufwarten kann. Doch leider leider werden die Möglichkeiten nicht genutzt, die sich aus diesen Grundlagen entwickeln lassen könnten.
Die Hauptfigur Nika, 19 Jahre jung und eine deutsche Austauschstudentin, die kaum der italienischen Sprache mächtig ist, widmet sich statt der aktiven Suche nach den Hintergründen ihrer Teilamnesie mehr ihren eigenen Befindlichkeiten: ängstlich, furchtsam und voller Heimweh. Irgendwann ging es mir wirklich auf die Nerven, immer wieder davon zu lesen, wie ihr die fehlenden Erinnerungen zu schaffen machen. Spätestens beim dritten Mal haben es wohl Alle verstanden, wie schlimm sie dran ist, da bin ich mir sicher. Keine Frage, die Geschichte ist grundsätzlich spanned. Aber da Nika sich nur mit vielen Mühen aufraffen kann, etwas zu unternehmen und stattdessen lieber ihr Schicksal beklagt, zieht sich das Ganze recht zäh dahin. Die anfänglich entdeckten Details, von denen es bedauerlicherweise viel zu wenige gibt, die zur Spannung und sicherlich auch zur Lösung beitragen sollen, erfüllen ihren Zweck, doch auch nicht mehr. Und was man über deren Hintergründe erfährt (die grausamen Zeichnungen, die spezielle Münze ...), ist viel zu dürftig; hier hätte sicherlich Vieles ausgeschmückt werden können.
Dennoch: Die Geschichte blieb immer noch spannend, wobei ich mich aber dabei erwischte, teilweise quer zu lesen - noch mehr Selbstmitleid konnte ich einfach nicht mehr ertragen ;-) Doch dann wurde es zum Ende hin nochmal packend, bis - die Auflösung kam. Schon der erste Teil hörte sich mehr nach einer Splatterparodie an, wäre aber wohl noch gerade so gegangen, doch der tatsächliche Schluss: Um Himmels Willen, liebe Frau Poznanski, was war denn da mit Ihnen los? War Ihnen Alles egal? Glaubwürdigkeit hin oder her?
Dass überdies noch eine Liebesromanze miteingebaut werden musste, fand ich völlig unnötig, aber Schwamm drüber. Doch so ein Ende, das hätte nun wirklich nicht sein müssen.
Ich bin mir sicher, es gibt richtig gute Bücher von Ursula Poznanski - 'Aquila' gehört jedoch nicht dazu!
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Broschiertes Buch
Siena. Die 19-jährige Studentin Nika Ruland wacht in ihrem Zimmer auf. Ihre Klamotten sind matschverkrustet, sie vermisst ihr Handy, ebenso ihre Schlüssel, ihren Pass und den Akku für ihr Notebook. Damit nicht genug, ihr fehlt zudem jegliche Erinnerung an die vergangenen zwei Tage. …
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Siena. Die 19-jährige Studentin Nika Ruland wacht in ihrem Zimmer auf. Ihre Klamotten sind matschverkrustet, sie vermisst ihr Handy, ebenso ihre Schlüssel, ihren Pass und den Akku für ihr Notebook. Damit nicht genug, ihr fehlt zudem jegliche Erinnerung an die vergangenen zwei Tage. Dafür entdeckt sie in ihrer Hosentasche einen Zettel mit rätselhaften Notizen, auf dem Badezimmerspiegel eine mysteriöse Botschaft und ein blutbeflecktes Männershirt vor der Waschmaschine. Ihre Mitbewohnerin kann Nika zu der ganzen Situation nicht befragen, denn Jenny ist spurlos verschwunden…
Die Kurzbeschreibung zu „Aquila“ hat mich sofort neugierig gemacht und mich eine fesselnde, mitreißende Geschichte erwarten lassen; eine spannende Spurensuche, bei der man mitfiebern und miträtseln kann.
Ich mag den Schreibstil von Ursula Poznanski sehr und war bisher immer begeistert von ihren Geschichten, aber mit „Aquila“ hat mich die Autorin nicht gerade vom Hocker gerissen. Dort, wo ich das Besondere erwartet habe, habe ich nur Durchschnitt bekommen und bin entsprechend ein wenig enttäuscht.
Der Start ist eigentlich äußerst vielversprechend, Nika befindet sich in einer vermeintlich ausweglosen Lage, sie weiß nicht, wem sie vertrauen kann und ist demzufolge verzweifelt. Es gelingt der Autorin hier sehr gut, Nikas Gedanken und Gefühle darzustellen und auf den Leser zu übertragen. Ich fiebere mit Nika mit und verfolge gespannt ihre nächsten Schritte. Doch so richtig in Schwung kommt die Handlung nicht.
Die Geschichte wird ziemlich in die Länge gezogen – es passiert zwar immer etwas, so dass man Weiterlesen möchte, aber die wirklich spannenden Passagen gibt es nur häppchenweise, der größte Teil besteht aus den Befindlichkeiten und Unsicherheiten der Protagonistin.
Im letzten Drittel des Buches geht es dann Holterdiepolter, Nika findet Antworten zu den rätselhaften Notizen. Das Geschehen wird dabei jedoch immer unrealistischer, die Akteure handeln kaum noch nachvollziehbar und die Geschichte mündet schließlich in einer verworrenen und unglaubwürdigen Auflösung.
Auch in punkto Lokalkolorit ist Ursula Poznanski hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben. Ich konnte mir die Schauplätze zwar vorstellen, aber die besondere Atmosphäre, die eine Stadt wie Siena ausstrahlt, ist bei mir nicht angekommen.
„Aquila“ kann meiner Meinung nach nicht mit anderen Büchern der Autorin mithalten. Dazu fehlt es dieser Geschichte an raffinierteren Verstrickungen, gewitzteren Figuren und einer ausgefeilteren Handlung (2,5/5).
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Sofort hatte mich die Stimme der Vorleserin in ihrem Bann gezogen. Es ist spannend ihr zuzuhören. Ein Mädchen hat keine Erinnerung mehr an die letzten zwei Tage und ihre Mitbewohnerin ist verschwunden. Was ist da passiert? Einiges erfährt der Hörer so nach und nach. Einige …
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Sofort hatte mich die Stimme der Vorleserin in ihrem Bann gezogen. Es ist spannend ihr zuzuhören. Ein Mädchen hat keine Erinnerung mehr an die letzten zwei Tage und ihre Mitbewohnerin ist verschwunden. Was ist da passiert? Einiges erfährt der Hörer so nach und nach. Einige Puzzleteilchen setzen sich zusammen so nach und nach. Was hat die Protagonistin mit dem Tod der Mitbewohnerin zu tun? Oder nicht? Was ist genau passiert? Es wird ziemlich spannend in dem Hörbuch bis zum Schluss. Die Vorleserin liest sehr gut mit spannenden Stimmen. Das italienisch zwischendurch geredet wird hat mich nicht gestört weil es spielt ja in Italien. Rundum gelungenes Hörvergnügen.Ein echt super Hörbuch. Ich habe es gerne gehört und war immer gespannt, was als nächstes kommt.. Ursula Poznanski ist übrigens eine hervorragende Jugendautorin hat es wieder mal geschafft mich in die Geschichte reinzuziehen. Elanus habe ich auch als Hörbuch gehört und fand ich ganz klasse. Kennengelernt habe ich die Autorin durch ihre ersten Jugendbücher. Die waren schon gut. Aber die beiden sind spitze. Sehr zu empfehlen gerade als Hörbuch. Die Vorleserin verstand es sehr gut mit ihrer Stimme zu jonglieren.
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Broschiertes Buch
Über weite Strecken fesselnd aber mit Schwächen in der Auflösung – gute 3 Sterne
Meine Meinung:
„AQUILA“ ist der neuste Jugend-Thriller der österreichischen Bestsellerautorin Ursula Poznanski. Die Grundidee an sich ist einfach, aber fesselnd zugleich. Die …
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Über weite Strecken fesselnd aber mit Schwächen in der Auflösung – gute 3 Sterne
Meine Meinung:
„AQUILA“ ist der neuste Jugend-Thriller der österreichischen Bestsellerautorin Ursula Poznanski. Die Grundidee an sich ist einfach, aber fesselnd zugleich. Die deutsche Austauschstudentin Nika Ruland, 19, erwacht in ihrem Zimmer der 2er-WG im italienischen Siena – ohne jegliche Erinnerung an die vergangenen zwei Tage. Sie ist eingeschlossen, ihr Handy und ihr Ausweis sind verschwunden. Auch von ihrer Mitbewohnerin Jenny fehlt jede Spur. Dazu kommt noch eine furchteinflößende Warnung auf dem Badezimmerspiegel, ein zerrissenes und blutbeflecktes Männer-T-Shirt im Bad und ein Zettel, auf dem in Nikas Handschrift mehrere kryptische Notizen gekritzelt wurden, die anscheinend keinerlei Sinn ergeben.
Von hier aus entspinnt sich eine Story, die den Leser zusammen mit der Protagonistin Nika auf eine Spurensuche durch die historische Altstadt Sienas führt, immer im Bemühen herauszufinden, was in den vergangenen zwei Tagen passiert ist – und was Nikas Mitbewohnerin Jenny passiert ist. Dabei füllt sich das große, schwarze Loch Nikas Erinnerungen nur sehr, sehr langsam und absolut Bruchstückhaft. Die ersten kleinen Puzzlestückchen, die Nika mühsam ermittelt, scheinen die Hintergründe des Ganzen eher noch mehr zu verschleiern und weitere Fragen aufzuwerfen, als zur Klärung beizutragen. Parallel hierzu nimmt die Story eine immer stärker werdende, paranoide und latent bedrohliche Grundstimmung an, die mich während des Lesens dazu veranlasst hat, an (nahezu) jedem Charakter und deren Motivationen und Absichten zu zweifeln. Diese Stimmung hat mir extrem gut gefallen und passt perfekt zu einem Thriller. Die „italienische Siena-Atmosphäre“ ist dafür über weite Strecken eher im Hintergrund geblieben (obgleich ich selbst schon mal dort war). Ich kann gar nicht genau sagen, woran das gelegen hat, denn die Autorin führt Nika durchaus an einige mehr und auch weniger bekannte Orte in Siena, wie etwa die Piazza del Campo. Vielleicht liegt es daran, dass man bei den meisten dieser Plätze aufgrund der oft schnellen Handlung eher „durchhetzt“ als verweilt. Lediglich die Szenen in der unterirdischen Kanalanlage „Bottini“ habe ich als extrem atmosphärisch und sehr gelungen empfunden. Dennoch könnte dieser Thriller auch in vielen anderen Städten spielen.
Aber das eher geringe Siena-Feeling ist nicht die Hauptschwäche dieses Thrillers. Am meisten gestört haben mich die Vorhersehbarkeit einiger wesentlichen Charaktere (hier hätte ich die ein oder andere überraschende Wendung erwartet) und am Ende auch die Auflösung der Story. Rückwirkend betrachtet erscheint mir die Auflösung viel zu konstruiert und in Teilen auch zu wenig nachvollziehbar, was die Handlungsweisen wesentlicher Figuren betrifft. Während des Lesens hat mir das Rätselraten um die kryptischen Hinweise auf Nikas Zettel sehr gut gefallen – im Nachhinein musste ich aber feststellen, dass man als Leser so gut wie keine Chance hat, selbst stichhaltige Ideen zu entwickeln, was mit den Hinweisen gemeint sein könnte. Das hat mich schon enttäuscht.
Letztendlich vergebe ich gute drei Sterne, da mich dieses Buch allen Schwächen zum Trotz über weite Strecken sehr gefesselt und spannend unterhalten hat. Bis zur Auflösung des Plots hätte ich 4-5 Sterne vergeben.
FAZIT:
Eine interessante Grundidee sowie eine fesselnde Spurensuche mit zunehmend paranoider Grundstimmung – bei leider enttäuschender Auflösung.
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Broschiertes Buch
-> Story + Charaktere:
Stell Dir vor, Du wachst Dienstags morgens auf und hast keinerlei Erinnerung, was in der Zeit zwischen Samstagabend und Dienstagmorgen passiert ist! Deine Mitbewohnerin ist verschwunden, Dein Handy ist weg, Dein Schlüssel ebenso und Dein Pass ist ebenfalls nicht …
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-> Story + Charaktere:
Stell Dir vor, Du wachst Dienstags morgens auf und hast keinerlei Erinnerung, was in der Zeit zwischen Samstagabend und Dienstagmorgen passiert ist! Deine Mitbewohnerin ist verschwunden, Dein Handy ist weg, Dein Schlüssel ebenso und Dein Pass ist ebenfalls nicht auffindbar, obwohl Du für ein Auslandssemester in Italien bist.
In dieser Situation befindet sich unsere Protagonistin Nika und wir können sie bestens verstehen: sie ist verzweifelt und wünscht sich nichts mehr, als herauszufinden, was passiert ist. Als sie dann auch noch einen merkwürdigen Zettel mit kryptischen Botschaften in ihrer Hosentasche findet, ist sie erst einmal völlig überfordert und beginnt, nach einer Lösung zu suchen...
Aquila ist ein unglaublich fesselnder und spannender Roman, den ich kaum eine Minute aus der Hand legen konnte. Nikas Gedächtnisverlust ist belastend und man kann sich bestens vorstellen, wie sie sich in dieser Situation fühlt. Was ist in dieser "fehlenden" Zeit geschehen, wieso kann sie sich nicht mehr erinnern? Als Leser fühlt man nicht nur wahnsinnig mit, sondern zerbricht sich auch regelrecht den Kopf, was die Lösung sein könnte, doch es wäre nicht Ursula Poznanski, wenn man dieses Rätsel so einfach knacken könnte! Die Spannung ist greifbar, die Ereignisse überschlagen sich und doch kommt man dem Rätsel kein Stück näher... die Auflösung ist nicht nur unvorhersehbar, sondern auch schlüssig und absolut fantastisch - wie man das von Frau Poznanski eben gewohnt ist.
Auch die Charaktere überzeugen auf ganzer Linie, auch wenn man nicht immer so genau weiß, wen man in die "gute oder böse" Schublade einordnen soll. Dies weiß jedoch auch Nika nicht immer so recht zu beurteilen, was zusätzliche Spannung bringt und uns des Rätsels Lösung nicht unbedingt näher bringt. Nika gefiel mir unglaublich gut, denn trotz Erinnerungslücken und diversen Einschüchterungsversuchen gibt sie niemals auf, auch wenn sie zwischenzeitlich nicht nur an ihrem Verstand, sondern auch an ihrer Zurechnungsfähigkeit zweifelt. Eine starke Protagonistin, die ich zu jederzeit ernst nehmen konnte und mit der ich die ganze Zeit über mitfiebern musste!
-> Schreibstil:
Der Schreibstil ist nicht nur locker-leicht und angenehm, sondern auch sehr fesselnd und die Seiten fliegen nur so dahin! Der Roman wurde in der Vergangenheit geschrieben und in 36 Kapitel aufgeteilt.
-> Gesamt:
Ursula Poznanski entführt uns mit dieser Geschichte ins schöne Italien, zeigt uns die schönsten Seiten der Stadt Siena und bringt uns das Urlaubsfeeling zumindest teilweise auch ins wechselhafte Deutschland. Einmal mehr habe ich mir beim lesen gewünscht, die italienische Sprache zu beherrschen und Italien ein bisschen zu erkunden... "Aquila" überzeugt mit einer spannenden Geschichte, sehr interessanten Charakteren, wunderschönen Beschreibungen und einer starken Protagonistin, die niemals aufgibt. Sehr lesenswert!
Wertung: 5 von 5 Sterne!
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Nika erwacht nach einem aufregenden Wochenende bekleidet und verkatert in ihrem Zimmer. Erschrocken stellt sie fest, dass sie keinerlei Erinnerungen an die vergangenen Stunden hat. Was ist Samstag Nacht nur geschehen? Im Badezimmer findet sie eine kryptische Nachricht am Spiegel. …
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Beschreibung:
Nika erwacht nach einem aufregenden Wochenende bekleidet und verkatert in ihrem Zimmer. Erschrocken stellt sie fest, dass sie keinerlei Erinnerungen an die vergangenen Stunden hat. Was ist Samstag Nacht nur geschehen? Im Badezimmer findet sie eine kryptische Nachricht am Spiegel. Auch ihre Sachen wie Schlüssel, Handy, Papiere und anderes sind spurlos verschwunden. Von Nikas Mitbewohnerin Jenny fehlt ebenfalls jegliche Spur. Durch das Fernsehen erfährt sie, dass es gar nicht Sonntag ist, sondern bereits Dienstag. Nachdem sie sich aus der Wohnung, in der sie eingeschlossen war, befreit hat, begibt sie sich auf die Such nach ihrer Mitbewohnerin sowie ihren Erinnerungen. Doch was sie heraus findet, jagt ihr immer mehr Angst ein.
Meinung:
Ich kenne noch nicht viele Hörbuchsprecher(innen), doch die, die mir gefallen, versuche ich mir zu merken. Zu diesen wird zukünftig auch Laura Maire gehören. Sie hat wirklich ganze Arbeit geleistet. Man konnte die Angst, Überraschung, Freude, Unsicherheit und all die Emotionen richtig schön, vor allem immer passend getroffen, heraus hören. Es hat wirklich Freude bereitet Nikas Geschichte von ihr erzählt zu bekommen.
Die Story an sich gefiel mir auch ganz gut. Leider fand ich Nika die meiste Zeit unsympathisch. Oftmals hatte sie mit verschiedenen Einschätzungen ja auch recht, aber trotzdem. Dieses mega sture und misstrauische Verhalten ging mir irgendwann einfach nur noch auf die Nerven. Zudem war sie in anderer Hinsicht so naiv, dass es einem grotesken Widerspruch glich. Ich verstehe durchaus, dass sie durch die Geschehnisse absolut verunsichert war, aber in meinen Augen kam das leider eher weniger authentisch rüber. Dann schon eher die Charaktere von Jenny. Oder Stephano, der mir trotz allem sogar noch sympathischer war.
Jetzt bin ich aber abgeschweift. Die Stroy! Die Idee gefiel mir unglaublich gut, auch die Art wie sie umgesetzt war. Die Jagd nach Nikas Erinnerungen sowie die Geschehnisse der vergangenen Nächte bzw. Tage. Lustig und tatsächlich passend fand ich, dass Nika ihren eigenen Zettel, den sie sich geschrieben hatte, nicht mal mehr im Ansatz deuten konnte. Wirklich sehr gelungen und gut umgesetzt.
So war das ganze zwar ein interessantes und spannendes Hörerlebnis, aber leider wurde ich mit der Hauptprotagonistin nicht warm, was dem Ganzen dann doch einen kleinen Dämpfer verpasst hat. Obwohl sich die Autorin größte Mühe gegeben hat, fiel es mir gar nicht so einfach einen Bezug zu Siena zu bekommen. Vielleicht lag es auch an der Atmosphäre selbst, denn die verzweifelte Nika, die unbedingt ihre Erinnerungen wieder braucht, in einer große (und vermutlich hektischen) Stadt, die aber genau so nicht rüber kommt. Das drum herum wirkt schon beinah zu ruhig im Vergleich.
Fazit:
Ich bin mir nicht sicher, ob ich einen anderen Eindruck bekommen hätte, wenn ich das Buch gelesen hätte, aber abgesehen von der grandiosen Sprecherin hat mich das Gesamtpaket der Story eher durchschnittlich überzeugt. Zum Autofahren und nebenher hören war es auf jeden Fall gut.
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Broschiertes Buch
Nica absolviert in Siena ein Auslandssemester und wohnt mit einer jungen Frau zusammen in einer WG. Eines morgens wacht sie auf und hat ein totales Blackout. Sie weiß nicht mehr, was sie gestern abend gemacht hat, nur, dass sie mit der Clique in einem Club tanzen war. So viel hat sie doch …
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Nica absolviert in Siena ein Auslandssemester und wohnt mit einer jungen Frau zusammen in einer WG. Eines morgens wacht sie auf und hat ein totales Blackout. Sie weiß nicht mehr, was sie gestern abend gemacht hat, nur, dass sie mit der Clique in einem Club tanzen war. So viel hat sie doch nicht getrunken? Wo ist Jenny? Und warum steht auf ihrem Spiegel eine Nachricht? Und warum ist sie eingesperrt? Als sie der Sache nachgehen will, merkt sie, dass ihr nicht nur eine Nacht im Gedächtnis fehlt, sondern drei Nächte. Außerdem vermisst sie ihr Handy und die Schlüssel und findet einen merkwürdigen Zettel in der Hosentasche, auf dem Dinge stehen, die sie nicht versteht, die aber offenbar ihre Schrift sind. "Halt dich von Einhorn und Adler fern" oder "Das Blut ist nicht deins", außerdem noch lateinische Sprüche. Nica weiß nicht, wem sie trauen kann oder wo sie Hilfe bekommen soll. Was ist in den Tagen geschehen? Und warum wird sie beobachtet?
Die Jugendbücher von Ursula Poznanski sind für mich schon seit Erebos ein Muss. Ich mag die Schreibweise, ich mag die Themen, die sie sich jedes Mal heraussucht und ich mag auch die Charaktere, die sie darstellt. Hier ist es Nica, die von Beginn an einen sympathischen Eindruck auf den Leser macht und ihn mit jedem ihrer Schritte mitfiebern lässt. Die Rätsel auf ihrer Liste werden nach und nach aufgelöst und als Leser konnte man schön mitraten, was jedes einzelne wohl bedeutet, das hat mich etwas an Robert Langdon in Rom erinnert. Die gesamte Geschichte, die am Ende vollkommen aufgelöst wird, passt stimmig zusammen und ist plausibel. Alle Szenen sind so beschrieben, dass sie von Jugendlichen und Erwachsenen gelesen werden können, hier wird kein Wert auf viel Blut oder Grausamkeiten gelegt, sondern auf die fieberhafte Jagd nach Erinnerungen. Spannung wird gleich zu Anfang aufgebaut und zieht sich komplett durch das gesamte Buch, ohne langweilig zu werden.
FAZIT: Von mir eine ganz klare Kaufempfehlung.
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Broschiertes Buch
Das Cover dieses Buches ist einfach wunderschön und sticht sofort ins Auge. Ein absoluter Blickfang.
Poznanski überzeugt auch in diesem Buch wieder mit einer fesselnden Story und einem großartigem, leicht verständlichem Schreibstil.
Die Kapitel sind sehr übersichtich …
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Das Cover dieses Buches ist einfach wunderschön und sticht sofort ins Auge. Ein absoluter Blickfang.
Poznanski überzeugt auch in diesem Buch wieder mit einer fesselnden Story und einem großartigem, leicht verständlichem Schreibstil.
Die Kapitel sind sehr übersichtich aufgebaut.
Bereits nach wenigen Seiten, wollte ich "Aquila" nicht mehr aus der Hand legen, nicht nur, weil die Protagnisten wurden wunderbar dargestellt wurden -von hilflos bis skrupellos - sonder auch, weil Nikas Suche nach ihren Erinnerungen absolut spannend war. Man fiebert und rätselt selbst mit.
"Hatte Jenny das wirklich gesagt, war es eine Erinnerung oder nur etwas, das Nika sich in ihrer Fantasie zusammenreimte?" (ZITAT)
Der Abschluss des Buches gefällt mir auch wahnsinnig gut und scheint mir passened gewählt.
"Ein Bild fügte sich ans andere. Manche Lücken blieben, andere füllten sich." (ZITAT)
Absolute Leseempfehlung meinerseits.
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