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V. E. Schwab
Broschiertes Buch
Das unsichtbare Leben der Addie LaRue
Roman
Übersetzung: Huber, Petra; Riffel, Sara
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»Das unsichtbare Leben der Addie LaRue« ist ein großer historischer Fantasy-Roman, eine bittersüße Liebesgeschichte - und eine Hommage an die Kunst und die Inspiration.Addie LaRue ist die Frau, an die sich niemand erinnert. Die unbekannte Muse auf den Bildern Alter Meister. Die namenlose Schönheit in den Sonetten der Dichter. Dreihundert Jahre lang reist sie durch die europäische Kulturgeschichte - und bleibt dabei doch stets allein. Seit sie im Jahre 1714 einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hat, ist sie dazu verdammt, ein ruheloses Leben ohne Freunde oder Familie zu führen und als a...
»Das unsichtbare Leben der Addie LaRue« ist ein großer historischer Fantasy-Roman, eine bittersüße Liebesgeschichte - und eine Hommage an die Kunst und die Inspiration.
Addie LaRue ist die Frau, an die sich niemand erinnert. Die unbekannte Muse auf den Bildern Alter Meister. Die namenlose Schönheit in den Sonetten der Dichter. Dreihundert Jahre lang reist sie durch die europäische Kulturgeschichte - und bleibt dabei doch stets allein.
Seit sie im Jahre 1714 einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hat, ist sie dazu verdammt, ein ruheloses Leben ohne Freunde oder Familie zu führen und als anonyme Frau die Großstädte zu durchstreifen. Bis sie dreihundert Jahre später in einem alten, versteckten Antiquariat in New York einen jungen Mann trifft, der sie wiedererkennt. Und sich in sie verliebt.
Für Leser_innen von Erin Morgenstern, Neil Gaiman, Audrey Niffenegger, Leigh Bardugo und Diana Gabaldon
Addie LaRue ist die Frau, an die sich niemand erinnert. Die unbekannte Muse auf den Bildern Alter Meister. Die namenlose Schönheit in den Sonetten der Dichter. Dreihundert Jahre lang reist sie durch die europäische Kulturgeschichte - und bleibt dabei doch stets allein.
Seit sie im Jahre 1714 einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hat, ist sie dazu verdammt, ein ruheloses Leben ohne Freunde oder Familie zu führen und als anonyme Frau die Großstädte zu durchstreifen. Bis sie dreihundert Jahre später in einem alten, versteckten Antiquariat in New York einen jungen Mann trifft, der sie wiedererkennt. Und sich in sie verliebt.
Für Leser_innen von Erin Morgenstern, Neil Gaiman, Audrey Niffenegger, Leigh Bardugo und Diana Gabaldon
Victoria (V. E.) Schwab ist die Autorin der 'Shades of Magic'-Trilogie, des Bestsellers 'Das unsichtbare Leben der Addie LaRue' und des Gothic-Fantasy-Romans "Gallant". Ihre Werke wurden in über vierundzwanzig Sprachen übersetzt. Sie wurde 1987 als Kind einer englischen Mutter und eines amerikanischen Vaters geboren und ist seitdem von unstillbarem Fernweh getrieben. Wenn sie nicht gerade durch die Straßen von Paris streunt oder auf irgendeinen Hügel in England klettert, sitzt sie im hintersten Winkel eines Cafés und spinnt an ihren Geschichten. Petra Huber ist Übersetzerin aus dem Russischen und Englischen. Sie hat unter anderem Katherine Addison und V. E. Schwab ins Deutsche übertragen. Sara Riffel studierte Amerikanistik, Anglistik und Kulturwissenschaft in Berlin und arbeitet seit vielen Jahren als freiberufliche Übersetzerin und Lektorin. Zu ihren Autoren gehören William Gibson, Anthony Ryan und Joe Hill.
©Jenna Maurice
Produktdetails
- Verlag: FISCHER Tor
- Originaltitel: The Invisible Life of Addie LaRue
- Artikelnr. des Verlages: 1088312
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 590
- Erscheinungstermin: 26. Mai 2021
- Deutsch
- Abmessung: 215mm x 135mm x 45mm
- Gewicht: 535g
- ISBN-13: 9783596705818
- ISBN-10: 3596705819
- Artikelnr.: 60426246
Herstellerkennzeichnung
FISCHER TOR
Hedderichstraße 114
60596 Frankfurt
produktsicherheit@fischerverlage.de
[Das Buch] ist wirklich toll und ich kann nur empfehlen es auch zu lesen, wenn man generell nicht der größte Fantasy-Fan ist! Maria Janßen (@fernwehwelten) NDR Podcast eat.read.sleep 20230203
Zum Inhalt:
Es ist das Jahr 1714, als Adeline LaRue in einem kleinen Ort in Frankreich verzweifelt den Zwängen ihrer Familie zu entkommen versucht. Sie soll einen Witwer mit 3 Kindern heiraten, den sie nicht einmal kennt. In ihrer Hochzeitsnacht läuft sie davon in den Wald und betet zu …
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Zum Inhalt:
Es ist das Jahr 1714, als Adeline LaRue in einem kleinen Ort in Frankreich verzweifelt den Zwängen ihrer Familie zu entkommen versucht. Sie soll einen Witwer mit 3 Kindern heiraten, den sie nicht einmal kennt. In ihrer Hochzeitsnacht läuft sie davon in den Wald und betet zu den alten Göttern, damit sie sie aus dieser ausweglosen Lage befreien. Doch nur der Teufel antwortet und bietet ihr einen Pakt an: Freiheit und mehr Lebenszeit gegen ihre Seele. Doch das Abkommen hat einen Haken. Fortan ist sie dazu verdammt, ein rastlos Leben ohne Familie und Freunde zu führen. Denn jeder, der ihr begegnet, vergisst sie kurz darauf wieder. Und jede kleine Spur ihrer Existenz wird sofort wieder gelöscht. 300 Jahre später begegnet sie jedoch in New York einem jungen Mann, der sich wieder an Adeline erinnert und sich sogar in sie verliebt. Doch wie lange kann diese Liebe bestehen?
Meine Leseerfahrung:
Ich habe bisher noch keine Bücher von V.E. Schwab gelesen, was ich durchaus bedauere. Die Autorin hat mich bereits mit den ersten Seiten in die Story gezogen und gefesselt.
Die Themen "Ewiges Leben" und "Pakt mit dem Teufel" sind zwar nicht wirklich neu, aber die Verflechtung und die Umstände, mit denen sich die Hauptfigur über 300 Jahre abmühen muss, sind bemerkenswert konstruiert. Da Adeline keiner Menschenseele auf Dauer in Erinnerung bleibt, ist es ein sehr einsames und hartes Leben, das die Autorin sehr gekonnt erzählt. Die Kapiteln wechseln zwischen Adelines Vergangenheit angefangen im Jahre 1689 und der Gegenwart im Jahre 2014.
Ich habe Adeline sofort ins Herz geschlossen. Ihre Entwicklung durch die Jahrhunderte ist bemerkenswert. Aus dem einfachen naiven Mädchen wird eine mutige und scharfsinnige junge Frau, die schließlich so weit ist, dem Teufel die Stirn zu bieten. Außerdem fand ich es beeindruckend, wie sie trotz ihres Fluches einen Weg findet, sich mit Hilfe von Künstlern zu verewigen, indem sie sie als Muse inspiriert. Ich habe diese historischen Abschnitte sehr genossen. Denn Adeline durchwandert viele Schauplätze der europäischen Geschichte und erlebt faszinierende Momente. Auch grausame Erlebnisse bleiben ihr nicht erspart. So ist man zwischen den Kapiteln dermaßen gefesselt, dass man das Buch kaum aus der Hand legen mag.
Ihr Gegenspieler Luc alias der Teufel ist ebenfalls ein faszinierender Charakter mit vielen Facetten. Als Leser ist man hin und hergerissen, ob man ihn mögen oder hassen soll. Neben ihm wirkt Henry etwas glanzlos. Das einzig Interessante an diesem ist sein Geheimnis, das er vor allen Menschen verbirgt und das nach und nach gelüftet wird.
Was jedoch alle Figuren gemein haben, ist ihre Authentizität. Schwab ist eine grandiose Geschichtenerzählerin, die ein Blick für Zusammenhänge hat und dieses Talent zu einem Meisterwerk verarbeitet. Das wird sicherlich nicht das einzige Buch von ihr in meinem Regal sein.
Fazit:
Was als ein Leben in Ewigkeit beginnt, entwickelt sich zu einer bewegenden Liebesgeschichte mit einem denkwürdigen Abschluss. "Das unsichtbare Leben der Addie LaRue" ist ohne Zweifel mein bisheriges Fantasy-Highlight des Jahres und gehört von nun an zu den seltenen Schätzen im Bücherregal.
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"Das unsichtbare Leben der Addie LaRue" ist ein Roman aus der Feder von V.E. Schwab.
Bereits der Klappentext mutet nach einer etwas anderen und sehr tiefgründigen Geschichte an, der nichts mit den üblichen phantastischen Werken der Autorin gemein hat. Auch sonst hebt sich …
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"Das unsichtbare Leben der Addie LaRue" ist ein Roman aus der Feder von V.E. Schwab.
Bereits der Klappentext mutet nach einer etwas anderen und sehr tiefgründigen Geschichte an, der nichts mit den üblichen phantastischen Werken der Autorin gemein hat. Auch sonst hebt sich dieses Buch von so gut wie allem ab, das man sonst auf dem Buchmarkt so findet. Dies merkt man bereits auf den ersten Seiten, denn die Geschichte ist überaus eindringlich, intensiv und aufregend. Man muss sich komplett darauf einlassen, um sie auf sich wirken zu lassen und die vielen feinen Nuancen zu verstehen und sich an ihnen berauschen zu können. Erst dann entfaltet sich diese aufregende und unnachahmlich Welt vor den eigenen Augen und wird zu etwas Großem; etwas Lebendigem.
Daher lässt sich "Das unsichtbare Leben der Addie LaRue" auch nicht an Spannung messen. Diese ist zwar da, aber ohne die übliche Spannungskurve. Jedes Kapitel ist wie eine eigene Geschichte mit ihren Höhen und Tiefen; es gibt so viel zu entdecken, das es ein regelrechter Genuss ist, in dieses Werk einzutauchen und all seine Facetten zu erleben. Die Autorin hat die Handlung so wohl durchdacht, dass einfach alles passt und man sich wunderbar zurücklehnen kann, um diese geballte Imposanz in vollem Umfang genießen zu können.
Besonders elementar ist dabei die Atmosphäre. Diese wurde so gut umgesetzt, dass man jede noch so kleine Emotion von Addie erspürt und es sich anfühlt, als wäre man selber Teil dieser Reise durch die Jahrhunderte. Sehr eindrücklich und eingängig werden diese von der Autorin geschildert und mit viel Feingefühl, Liebe zum Detail und Intensität umgesetzt.
Das Ende ist nach der einen oder anderen Überraschung ausgesprochen gut konstruiert. Gerade bei einer solchen Geschichte vermag es oft sehr schwer zu sein, diese zu einem passenden Schluss zu bringen. In meinen Augen hat es die Autorin mit Bravour gelöst, sodass man das Buch wie nach einer langen Reise zuklappen kann und immer wieder gerne darauf zurückblickt.
Fazit: Eingängige und unvergleichliche Geschichte, die während und nach dem Lesen ganz besonders wirkt und Lesestunden beschert, die man so noch nicht erleben durfte. Ein wahres Meisterwerk der Erzählkunst!
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Der Pakt mit dem Teufel…
Adeline LaRue wächst behütet am Ende des 17. Jahrhunderts auf. Sie hat schon immer diesen Drang nach Freiheit, hat ihren eigenen sturen Kopf. Doch ihren Eltern gefällt das ganz und gar nicht. Die Jahre vergehen und sie begleitet ihren Vater auf den …
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Der Pakt mit dem Teufel…
Adeline LaRue wächst behütet am Ende des 17. Jahrhunderts auf. Sie hat schon immer diesen Drang nach Freiheit, hat ihren eigenen sturen Kopf. Doch ihren Eltern gefällt das ganz und gar nicht. Die Jahre vergehen und sie begleitet ihren Vater auf den Markt in die Stadt, bis ihre Mutter es ihr verbietet und sagt, sie sei kein Kind mehr. Und so wird sie auf ein Leben als Hausfrau und Mutter vorbereitet. Ein Leben, dass sie von klein auf hasst und nicht will. Und dann kommt der eine Tag, an dem sich alles verändern soll.
Eine wirklich beeindruckende Geschichte über eine junge Frau, die den Teufel versucht auszutricksen, die nicht mehr als ein Dejavu ist, denn keiner kann sich an sie erinnern. Und doch lebt sie unter all den Menschen auf der Welt. Schon so lange und keiner sieht sie wirklich. Bis dieser eine Tag kommt und Henry sich erinnert. Eine Liebesgeschichte beginnt und soll nie enden. Doch es kommt anders…
Ich bin sehr begeistert von dieser Geschichte, von dieser Figur Addie LaRue, denn sie ist einzigartig und wundervoll und so faszinierend. Der Pakt mit dem Teufel wird zum Spiel und zu einem Kampf. Und führen wir diesen Kampf nicht auch in uns? Jeden Tag auf’s Neue?
Am meisten hat mir die Individualität der einzelnen Figuren gefallen, denen wir begegnen. Addie verliebt sich in jede Art Mensch und auch diese Menschen lieben sie, wenn auch nur für eine gewisse Zeit. Egal, ob Frau oder Mann, welche Hautfarbe, welche Herkunft. Es ist alles egal, nur dieser Moment zählt! Denn die Vergangenheit bringt uns nicht weiter, nur das hier und jetzt zählt und DAS hat die Autorin hier in diesem Buch ganz hervorragend in Szene gesetzt!
Wundervoll gelesen in einem herausragenden Hörbuch. Die Vorlesestimme hat die Atmosphäre einfach noch beeindruckender gemacht, als sie ohnehin schon war!
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Inhalt:
Die 23jährige Addie flieht vor ihrer eigenen Hochzeit. Als sie keinen anderen Ausweg sieht, geht sie einen Pakt mit dem Teufel ein und verkauft ihre Seele für Freiheit. Dies bedeutet in ihrem Fall, dass sie unendlich leben kann, aber sich niemand an sie erinnert, sobald sie …
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Inhalt:
Die 23jährige Addie flieht vor ihrer eigenen Hochzeit. Als sie keinen anderen Ausweg sieht, geht sie einen Pakt mit dem Teufel ein und verkauft ihre Seele für Freiheit. Dies bedeutet in ihrem Fall, dass sie unendlich leben kann, aber sich niemand an sie erinnert, sobald sie außer Sichtweite ist. Und dann, nach 300 Jahren, erinnert sich plötzlich jemand...
Meine Meinung:
Ich liebe dieses Buch. Ich habe es regelrecht verschlungen, war in Addies Welt gefangen.
Der Schreibstil ist nicht immer ganz so leicht verständlich, da es sehr poetisch geschrieben wurde. Dies ist aber keinesfalls negativ zu sehen, hat einfach nur beim Lesen an der ein oder andern Stelle etwas länger gedauert mir persönlich gefällt diese Art zu schreiben aber sehr gut.
Es begann recht ruhig und langsam, Addies erste Jahre gingen sehr gemächlich ins Land. Zwar hat sie auch einiges erlebt, aber die Spannung hatte hier noch viel Luft noch oben.
Die Autorin arbeitet hier immer wieder mit Zeitsprüngen aus der Gegenwart in Addies Vergangenheit. Nach und nach lernt man als Leser Addies komplette Geschichte kennen, nach und nach lernt man Addie und ihre Entwicklung kennen.
Addie ist sehr clever, hat es gut allein durch die Jahrhunderte geschafft. Luc ist auch ein sehr interessanter Charakter, das ewige Hin und Her und das Katz- und Mausspiel hat mir unheimlich gut gefallen. Ich mochte ihn sogar noch lieber als Henry.
Henry ist der erste, der sich an Addie erinnert. Es ist nachvollziehbar, dass sie eine besondere Bindung zu ihm aufbaut.
Das Buch hat eine sehr traurige, emotionale Grundstimmung. Grundstimmung. Gleichzeitig liegt der Fokus auf der Kunst. Die Künstler durch die Jahrhunderte zu entdecken, fand ich auch unheimlich interessant.
Für mich ist dieses Buch definitiv ein Jahreshighlight. Ich hatte soviel Freude beim Lesen, das Buch und Addies tragische Geschichte haben mich sehr berührt.
Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung.
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Adeline LaRue will sich nicht dem Rollenbild, das in Frankreich 1714 herrscht, unterordnen. Anstatt den von ihren Eltern ausgewählten Witwer zu heiraten, flüchtet die junge Frau in die Wälder und fleht die alten Götter um Freiheit an - nach Einbruch der Dunkelheit wird sie …
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Adeline LaRue will sich nicht dem Rollenbild, das in Frankreich 1714 herrscht, unterordnen. Anstatt den von ihren Eltern ausgewählten Witwer zu heiraten, flüchtet die junge Frau in die Wälder und fleht die alten Götter um Freiheit an - nach Einbruch der Dunkelheit wird sie erhört. Von nun an wird sich kein Mensch an Addie erinnern, sobald sie aus seinem Blickfeld verschwunden ist, auch Spuren hinterlässt sie nicht mehr, wenn sie etwas schreibt oder zeichnet, verschwinden die Linien sofort wieder vom Papier. Erst nach dreihundert einsamen Jahren trifft sie auf Henry, der sich am nächsten Tag noch an Addie erinnern kann.....
"Das unsichtbare Leben der Addie LaRue" ist das erste Buch, das ich von V.E. Schwab gelesen habe - es wird nicht das letzte bleiben. Schon nach wenigen Zeilen hatte mich die Geschichte mit ihrem einzigartigen Schreibstil in ihren Bann gezogen, Seite für Seite hat mich dieser Roman begeistert und fasziniert, so dass ich das Buch bis zum Ende hin kaum aus der Hand legen mochte. Die 592 Seiten vergingen für meinen Geschmack viel zu schnell und obwohl mich auch der Schluss rundum zufrieden gestellt hat, war ich traurig, als ich aus der Handlung wieder in mein reales Leben zurück kehren musste.
Addie ist eine faszinierende Protagonistin, klug und in ihrem Freiheitsdrang hebt sie sich stark von den Frauen ihrer Zeit ab. Im Lauf ihres langen Lebens lernt sie immer wieder Neues kennen, ihre Begeisterungsfähigkeit ging mir beim Lesen ans Herz - auch ihr Gegenspieler Luc, das Wesen dem Adeline einst ihre Seele für unendlichen Freiheit versprach, bleibt davon nicht unberührt. In Form von Zeitsprüngen stellt die Autorin Addies Leben über dreihundert Jahre hinweg dar, gerahmt vom aktuellen Geschehen des Jahres 2014. Da jeder Abschnitt mit dem jeweiligen Datum überschrieben ist, fiel es mir leicht, der Handlung durch die verschiedenen Zeiten zu folgen, selten hat mich ein Buch derartig gepackt wie dieses. Für dieses wunderbare und außergewöhnliche Leseerlebnis spreche ich eine unbedingte Empfehlung aus.
Fazit: Die Geschichte ist faszinierend und einzigartig, für mich stellt sie eines der Buch-Highlights des Jahres dar, so dass ich dafür mit Begeisterung eine Leseempfehlung ausspreche.
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Frankreich, 1714: Adeline LaRue soll mit einem Mann verheiratet werden, den sie nicht liebt. Um der Ehe zu entgehen, schließt sie einen Pakt mit dem Teufel. Sie bekommt ewiges Leben, wird jedoch von jedem, den sie kennenlernt, sobald sie aus den Augen verloren wird, vergessen.
Addie muss ihr …
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Frankreich, 1714: Adeline LaRue soll mit einem Mann verheiratet werden, den sie nicht liebt. Um der Ehe zu entgehen, schließt sie einen Pakt mit dem Teufel. Sie bekommt ewiges Leben, wird jedoch von jedem, den sie kennenlernt, sobald sie aus den Augen verloren wird, vergessen.
Addie muss ihr Leben organisieren. Sie kann stehlen, lügen und Dinge erleben, wie kein anderer. Es erinnert sich keiner an sie.
300 Jahre später lernt sie Henry kennen, der in einem Buchladen arbeitet. Und er erinnert sich an sie. Für beide beginnt eine aufregende Zeit.
Die Autorin hat mit Adeline LaRue eine Protagonistin erschaffen, die wir über einen Zeitraum von 300 Jahren begleiten dürfen. Addie ist ein Freigeist, neugierig und hält sich nicht gerne an Regeln. Im Jahr 1714 natürlich nicht gerade das richtige Verhalten für eine Frau. Und so wird von ihren Eltern beschlossen, dass sie heiraten muss. Addie will dies jedoch nicht. Sie will frei sein, sich nicht an jemanden binden müssen. Ihr Flehen ist groß und wird erhört. Vom Teufel persönlich. Und schließt mit Addie einen Pakt. Fortan kann Addie frei sein, wird jedoch, sobald sie von ihrem Gegenüber aus den Augen verloren wird, sofort vergessen. Sie kann keinerlei Spuren hinterlassen, keine Freunde mehr finden und auch keine Beziehung führen.
Doch Addie findet einen Weg, sich unentbehrlich zu machen. Sie kann inspirieren, Ideen in Köpfe pflanzen. Und so wird sie vor allem von Künstlern und Musikern als ihre Muse betrachtet. Als eine Muse, die sie nie getroffen haben, sich nicht an sie erinnern, aber trotzdem ein Fünkchen von Addie in ihrem Unterbewusstsein zurückbleibt.
Die Geschichte war so voller Leben, weil Addie einfach unheimlich sympathisch ist. Sie nimmt ihr Schicksal als gegeben hin, gibt nicht klein bei und freut sich über alles, was sie erlebt.
Erst als sie auf Henry trifft, kommen ihr Zweifel. Denn mit Henry ist alles anders. Er ist der erste, der sich an sie erinnert und der erste, den sie aufrichtig liebt. Mit Henry ist alles leicht und wunderschön. Auch, dass Henrys Freunde sich nicht an sie erinnern, ist Addie gleich. Und doch weiß Addie, dass es so nicht richtig ist. Und doch genießt sie jeden Augenblick mit Henry. Bis sie auf ein Geheimnis stößt, dass ihr Leben erschüttert.
Ich war total gefangen von der wunderschönen Geschichte. Die Stimmung, die die Autorin ausstrahlt, hat mich begeistert und die Story an sich ist interessant, voller Inspiration und Fantasie.
Addie hat einige Künstler inspiriert, deren künstlerische Ergüsse in Museen stehen oder in Liedern ausgedrückt werden. Die Kunst spielt eine große Rolle in dem Buch, da Addie als Muse einen großen Beitrag für die Welt der Kunst leistet.
Das Buch wird mir bestimmt in Erinnerung bleiben, da die faszinieren Geschichte sich einfach in mein Herz geschlichen hat.
Dies wird auch gewürdigt, denn mittlerweile ist auch eine TV-Serie geplant. Hierauf bin ich auch sehr gespannt.
Ich habe gelesen, dass die Autorin sehr lange gebraucht hat, um dieses Buch fertigzustellen. In meinen Augen hat sich dies auch definitiv gelohnt.
Meggies Fussnote:
Ein fesselnde, faszinierende und magische Geschichte.
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Die Geschichte beginnt in dem kleinen französischen Dorf Villon-sur-Sarthe im Jahr 1714. Es ist eine Zeit, in der Frauen einen hohen Preis für ein selbstbestimmtes Leben zahlen mussten. Die junge Addie LaRue geht gar einen Pakt mit dem Teufel ein, um vor ihrer Hochzeit zu fliehen. Und das …
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Die Geschichte beginnt in dem kleinen französischen Dorf Villon-sur-Sarthe im Jahr 1714. Es ist eine Zeit, in der Frauen einen hohen Preis für ein selbstbestimmtes Leben zahlen mussten. Die junge Addie LaRue geht gar einen Pakt mit dem Teufel ein, um vor ihrer Hochzeit zu fliehen. Und das hat Folgen! Von nun an kann sie zwar in völliger Freiheit leben, wird jedoch niemals altern und von allen Menschen vergessen.
Verwoben ist dieser Erzählstrang mit einer zweiten Zeitebene, die uns in das Jahr 2014 nach New York katapultiert. Spannend wird es, als Addie dort den Buchhändler Henry kennenlernt, der sich als einziger an sie erinnern kann.
Auch wenn die Geschichte an manchen Stellen Längen hat, fühlte ich mich der Hauptfigur sehr nahe – wie sie unter ihrem Fluch und der Einsamkeit leidet und jeden Moment und jede Begegnung euphorisch auskostet. Wir begleiten Addie durch drei Jahrhunderte europäischer Geschichte, in denen sie als Muse zahlreiche Künstler inspiriert und sich in ihren Werken verewigt. Eine außergewöhnliche Idee, die V.E. Schwab in poetischer Sprache und atmosphärischen Bildern in einen Fantasy-Roman verpackt.
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Addies Pakt mit dem Teufel ist jetzt schon dreihundert Jahre her. Seit dreihundert Jahren hat sie jeder vergessen, sobald sie außer Sicht ist, ganz egal, wie oft sie sich schon getroffen haben und wie viel Zeit sie miteinander verbracht haben. Sie hat kaum Besitz, keine Freunde, keine …
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Addies Pakt mit dem Teufel ist jetzt schon dreihundert Jahre her. Seit dreihundert Jahren hat sie jeder vergessen, sobald sie außer Sicht ist, ganz egal, wie oft sie sich schon getroffen haben und wie viel Zeit sie miteinander verbracht haben. Sie hat kaum Besitz, keine Freunde, keine Bekannten und kann keine Spuren hinterlassen, aber sie sucht schon immer nach Wegen, ihren Fluch zu umgehen, indem sie Künstler inspiriert, in deren Werken man sie finden kann. Dass man sie immer vergisst, verstärkt in ihr den Wunsch, dass man sich an sie erinnert, und wenn sie nur eine unbekannte Frau auf einem Gemälde ist.
Ich fand Addie wirklich sehr sympathisch und konnte ihr Sehnen nach Normalität, Freundschaften und Besitztümern wirklich gut spüren. Auch ihre regelmäßigen Verluste und wie sie nach all diesen Jahren immer noch darunter leidet, immer und immer wieder vergessen zu werden, hat mir immer wieder das Herz gebrochen.
Dann trifft sie Henry, der sie nicht vergisst und das allein macht ihn ja schon unglaublich faszinierend. Wenn man so wenig Auswahl hat wie Addie, hat man dann überhaupt wirklich eine Wahl? Wie könnte sie nicht Zeit mit dem einzigen Menschen verbringen wollen, der sie nicht sofort vergisst, sobald sie kurz weg ist? Trotzdem ist ihre Beziehung mit Henry nicht einfach, weil seine Freunde sie weiterhin vergessen, weil sie immer noch kein normales Leben führen kann und weil Henry auch eigene Geheimnisse hat.
Es gibt noch eine Konstante in ihrem Leben: Das Wesen, mit dem sie den Pakt einging. Natürlich kann er sich durchaus an Addie erinnern und macht ihr das Leben so schwer, damit sie aufgibt und ihm ihre Seele überlässt. Einerseits hasst Addie ihn, für das, was er sich durchleiden lässt, aber andererseits bedeutet es ihr auch viel, dass er sich an sie erinnern kann, so sehr sie sich selbst dafür hasst. Das komplizierte Verhältnis der beiden war für mich einer der interessantesten und spannendsten Aspekte in diesem Buch.
Es gibt auch viele verschiedene Szenen aus den letzten dreihundert Jahren von Addies Leben, die mir alle sehr gut gefallen haben. Addie ist da immer eine alleinstehende, fremde Frau und ohne besonders viele Rechte und ohne viele Möglichkeiten, sodass sie es besonders schwer hatte. Das macht das Buch gewissermaßen auch zu historischer Fiktion.
Fazit
"Das unsichtbare Leben der Addie Larue" hat mir wirklich gut gefallen. Ich mochte die Einblicke in Addies langes Leben und wie sie lernte, damit umzugehen, immer wieder vergessen zu werden. Auch ihre komplizierten Beziehungen fand ich wirklich faszinierend und gelungen dargestellt.
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Eine wunderschöne, fantasievolle und zugleich schmerzlich realistische Erzählung gegen das Aufgeben!
„Wie kann etwas real sein, wenn sich niemand daran erinnert?“ (S. 134)
Kurz zum Inhalt: Jede Begegnung mit Addie LaRue ist eine erste Begegnung, denn Menschen vergessen sie …
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Eine wunderschöne, fantasievolle und zugleich schmerzlich realistische Erzählung gegen das Aufgeben!
„Wie kann etwas real sein, wenn sich niemand daran erinnert?“ (S. 134)
Kurz zum Inhalt: Jede Begegnung mit Addie LaRue ist eine erste Begegnung, denn Menschen vergessen sie schon, sobald sie nur kurz den Raum verlässt. So muss sie, die einen unheilvollen Pakt mit einer dunklen Macht, in diesem Buch als „Schatten“ bezeichnet, einging, immer wieder von vorne anfangen. Sie hat keine Chance, Freundschaften oder Beziehungen aufzubauen, und ihr neues Leben nach dem Pakt ist nicht nur von Freiheit und Unsterblichkeit, sondern vor allem von großer Einsamkeit geprägt. Doch dann begegnet ihr nach einigen Jahrhunderten der eine Mensch, der sie nicht vergisst …
Was mich an diesem Roman gleich beeindruckt hat, ist, dass er einerseits so zart, voller Magie und Poesie, Eleganz, ansprechend gestalteten Sätzen und wunderbaren Bildern erzählt wird und gleichzeitig so realistisch wirkt und auch ohne jegliche Beschönigung die Härte, die Gefahren und die praktischen Probleme schildert, die Addies Unsterblichkeit kombiniert mit diesem ständigen Vergessenwerden mit sich bringt. Sie hat beispielsweise keine Möglichkeit, eine Arbeit anzunehmen oder eine Unterkunft zu mieten oder zu kaufen, denn niemand würde sich an sie und die entsprechende Abmachung erinnern. Sie könnte einen Anspruch mit nichts belegen, Buchstaben, die sie schreibt, lösen sich auf – und doch kann sie Schmerzen empfinden, muss sie essen und schlafen. Allein schon dieses sich täglich neu stellende Problem hätte mich zur Verzweiflung gebracht.
Dass Addie dennoch auf glaubhafte Weise einen Weg findet, sich in dieser schwierigen Existenz zurechtzufinden und durch Spuren, die sie indirekt in der Welt hinterlässt, doch an der Gesellschaft teilzunehmen, machte diesen Roman für mich zu etwas ganz Besonderem. Addie zeigt eine absolut bewundernswerte Resilienz, ohne dabei als Superheldin dargestellt zu werden. Wenn man von der „Kleinigkeit“ absieht, dass sie aufgrund ihres Pakts unsterblich geworden ist, wirkt sie fast schon ganz normal und ich konnte mich gut mit ihr identifizieren.
Die Geschichte ist im Übrigen keinesfalls so vorhersehbar, wie sie auf den ersten Blick wirkt, und wird aus mehreren Blickwinkeln und mit verschiedenen Zeitebenen erzählt. Ein ungewöhnlicher Roman, für den die Beschreibung „Liebesgeschichte“ viel zu kurz greift, wenn auch die Liebe in ihm eine große Rolle spielt. Für mich ging es eher allgemein um die Beziehungen der Menschen untereinander und welche Rolle sie füreinander spielen. Und letztendlich geht es auch darum, Wege zu erschaffen, wo es vorher keine gab …
Eine wichtige Rolle spielt in diesem Roman auch die Kunst und den einzelnen Kapiteln ist jeweils die Beschreibung eines Kunstwerks vorangestellt, das eng mit dem folgenden Teil der Erzählung verflochten ist. Ein bisschen schade fand ich zunächst, dass allem Anschein nach keine „echten“ Kunstwerke eingebaut wurden (zumindest fand ich im Internet nichts), aber die Verflechtung mit der Erzählung ist eben sehr eng und tatsächlich ist selbst das Zitat, das der Geschichte vorangestellt wurde (das ist ja in anderen Büchern häufig ein Zitat aus anderen Werken oder von einer berühmten Persönlichkeit), ein fiktives Zitat von einer der Handlungspersonen aus diesem Buch. So hat sich die Autorin ihre ganz eigene faszinierende Romanwelt geschaffen und gleichzeitig wirkt diese sehr real.
Ebenfalls faszinierend und äußerst mysteriös ist die Figur des Schattens, die an den Teufel erinnert und sich doch nicht so leicht in eine Schublade packen lässt … Wie überhaupt selbst kleine Nebenfiguren in diesem Buch sorgfältig gestaltet, facettenreich und oft charismatisch dargestellt werden.
Für mich ein Roman, der mich bezaubert und fasziniert hat und der zu jenen wertvollen Büchern zählt, die Hoffnung machen, wenn man sich selbst in einer verzweifelten Situation befindet.
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1714: Addie LaRue möchte mehr von ihrem Leben, als das Leben als Ehefrau und Mutter, das für eine junge Frau wie sie vorgesehen ist. Deshalb lässt sie sich auf einen Pakt ein, ihr Wunsch nach Freiheit wird aber anders interpretiert als gedacht, und so hat sie zwar ein unsterbliches …
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1714: Addie LaRue möchte mehr von ihrem Leben, als das Leben als Ehefrau und Mutter, das für eine junge Frau wie sie vorgesehen ist. Deshalb lässt sie sich auf einen Pakt ein, ihr Wunsch nach Freiheit wird aber anders interpretiert als gedacht, und so hat sie zwar ein unsterbliches Leben erhalten, aber jeder vergisst sie sofort wieder, sobald sie aus dem Blickfeld verschwindet. 2014 hat sie sich an dieses Leben einigermaßen gewöhnt, als sie Henry kennenlernt, mit dem sich alles ändert.
Es dauert eine Zeit lang, bis der Roman Fahrt aufnimmt. Zunächst ist er recht langatmig, man erlebt mit Addie wie sie aufwächst und schließlich heiraten soll, wie sie davor flüchtet, und den Pakt eingeht, und wie ihr Leben danach verläuft. Es ist nicht einfach, denn, da sie immer wieder vergessen wird, kann sie keinen Job und keine Wohnung halten, Bekannt- und Liebschaften sind für die jeweils andere Person immer wieder neu, während sie für Addie selbst frustrierend sind. Im Laufe der Zeit trifft sie aber auch immer wieder den „Schatten“, mit dem sie den Pakt einging, und den sie schließlich Luc nennt.
Lesen lässt sich der Roman von Anfang gut, die Autorin erzählt sehr atmosphärisch, man hat nur zunächst das Gefühl von Langatmigkeit bzw. Nichtvoranschreiten, bis es sich irgendwann in der zweiten Hälfte mehr und mehr ändert, und dann auch Spannung aufkommt. Interessant ist aber schon früh, dass Addie durchaus Spuren hinterlassen kann, auf welche Weise erkennt man daran, wie die einzelnen Teile des Buches (insgesamt sieben) eingeführt werden. Was man der Geschiche außerdem nicht nachsagen kann, ist, dass sie vorhersehbar wäre, im Gegenteil, immer wieder wird man überrascht, und auch das Ende hat man so nicht erwartet, nein, man hat bis zuletzt überlegt, wie es wohl enden wird – der Autorin ist ein zufriedenstellendes Ende gelungen.
Mit Addie reist der Leser nicht nur durch die Geschichte, sondern auch durch die Welt, allerdings ist der historische Hintergrund sehr knapp gehalten, da ist wohl z. B. von der französischen Revolution die Rede, Addie ist 1789 in Paris, aber mehr als ein paar Sätze erfährt man nicht, woanders wird sogar kaum etwas angedeutet. Das ist ein bisschen schade, andererseits ist es für die Geschichte Addies nur am Rande wichtig, so dass es verschmerzbar ist. Es ist eben kein historischer Roman. Einige Abschnitte werden nicht aus Addies sondern aus Henrys Perspektive erzählt.
Die Charakterzeichungen sind okay, neben Addie, Henry und in gewissen Grenzen Luc, lernt man andere Charaktere nur am Rande kennen, nur bei wenigen, wie Addies Vater oder Henrys Freunden geht die Charakterisierung tiefer.
War ich am Anfang nicht allzu begeistert, wurde meine Zufriedenheit mit dem Roman im späteren Verlauf deutlich größer, und am Ende habe ich ihn zufrieden zugeklappt. Wer sich darauf einlassen kann, dass es zunächst ein bisschen langatmig ist, erhält eine Geschichte, die kaum vorhersehbar ist.
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