Christine Cazon
Broschiertes Buch
Mörderische Côte d Azur / Kommissar Duval Bd.1
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Tod auf dem roten Teppich der Internationalen Filmfestspiele in Cannes - ein spannendes Krimi-Debüt aus SüdfrankreichEs ist Mai, die Zeit des berühmten Filmfestivals in Cannes, die ganze Stadt vibriert, überall wimmelt es von Fotografen, Journalisten, Filmstars und solchen, die es werden wollen. Und mittendrin wird plötzlich während einer Pressevorführung für seinen neuen Dokumentarfilm der berühmte Regisseur Serge Thibaut ermordet.Kommissar Léon Duval, frisch aus Paris an die Côte d'Azur gezogen, muss seine unausgepackten Umzugskisten stehen lassen und sofort mit den Ermittlungen b...
Tod auf dem roten Teppich der Internationalen Filmfestspiele in Cannes - ein spannendes Krimi-Debüt aus Südfrankreich
Es ist Mai, die Zeit des berühmten Filmfestivals in Cannes, die ganze Stadt vibriert, überall wimmelt es von Fotografen, Journalisten, Filmstars und solchen, die es werden wollen. Und mittendrin wird plötzlich während einer Pressevorführung für seinen neuen Dokumentarfilm der berühmte Regisseur Serge Thibaut ermordet.
Kommissar Léon Duval, frisch aus Paris an die Côte d'Azur gezogen, muss seine unausgepackten Umzugskisten stehen lassen und sofort mit den Ermittlungen beginnen. Schließlich kann das Festival keine Negativschlagzeilen gebrauchen. Ein schneller Erfolg muss her. Wer hatte ein Interesse am Tod des Filmemachers, der sich so unermüdlich für die Erhaltung des Regenwalds einsetzte? Und war dieser Serge Thibaut wirklich so ein uneigennütziger Gutmensch?
Seine Nachforschungen führen Duval bald in ein scheinbar unentwirrbares Dickicht aus Eitelkeiten, Intrigen und Korruption. Ein spannendes Krimi-Debüt vor mediterraner Kulisse, das auf mehr hoffen lässt.
Es ist Mai, die Zeit des berühmten Filmfestivals in Cannes, die ganze Stadt vibriert, überall wimmelt es von Fotografen, Journalisten, Filmstars und solchen, die es werden wollen. Und mittendrin wird plötzlich während einer Pressevorführung für seinen neuen Dokumentarfilm der berühmte Regisseur Serge Thibaut ermordet.
Kommissar Léon Duval, frisch aus Paris an die Côte d'Azur gezogen, muss seine unausgepackten Umzugskisten stehen lassen und sofort mit den Ermittlungen beginnen. Schließlich kann das Festival keine Negativschlagzeilen gebrauchen. Ein schneller Erfolg muss her. Wer hatte ein Interesse am Tod des Filmemachers, der sich so unermüdlich für die Erhaltung des Regenwalds einsetzte? Und war dieser Serge Thibaut wirklich so ein uneigennütziger Gutmensch?
Seine Nachforschungen führen Duval bald in ein scheinbar unentwirrbares Dickicht aus Eitelkeiten, Intrigen und Korruption. Ein spannendes Krimi-Debüt vor mediterraner Kulisse, das auf mehr hoffen lässt.
Christine Cazon, Jahrgang 1962, hat ihr altes Leben in Deutschland gegen ein neues in Südfrankreich getauscht. Sie lebt mit ihrem Mann und Katze Pepita in Cannes, dem Schauplatz ihrer Krimis mit Kommissar Duval.
Produktdetails
- KiWi Taschenbücher 1376
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch
- Artikelnr. des Verlages: 4001458
- 15. Aufl.
- Seitenzahl: 336
- Erscheinungstermin: 13. Februar 2014
- Deutsch
- Abmessung: 192mm x 126mm x 22mm
- Gewicht: 288g
- ISBN-13: 9783462046427
- ISBN-10: 346204642X
- Artikelnr.: 39996278
Herstellerkennzeichnung
Kiepenheuer & Witsch GmbH
Bahnhofsvorplatz 1
50667 Köln
produktsicherheit@kiwi-verlag.de
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Jürgen Kaube fragt sich, was dran ist am Regionalkrimi. Wer liest all die Darmstadt- und Sylt-Romane eigentlich? Kaube eher nicht. Nimmt er sich doch einen vor, wie jetzt Christine Cazons an der Côte-d'Azur spielenden Roman, muss er feststellen, dass die Autorin sämtliche Klischees mit im Gepäck hat. Der Trick, den Cazon anwendet, um ungestraft in Landschaft, Küche und Sprache schwelgen zu können, ist so einfach wie genial. Kaube verrät ihn uns: Der Ermittler nämlich kommt aus Paris, ist an der Côte also genauso fremd wie der Leser. Als Touristenführer taugt das Buch laut Kaube allerdings mehr denn als Krimigeschichte. Wie heißt es im Buch immer schön: Merde!
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»Hier wurde das Erfolgsrezept der Venedig-Krimis von Donna Leon nach Cannes übertragen. Das funktioniert erstaunlich gut, ohne platt abgekupfert zu wirken. Fortsetzung [...] erwünscht!« Christian Beisenherz WDR 2 20140304
Solide, aber verbesserungsfähig
Kommissar Léon Duval hat sich von Paris nach Cannes, seiner früheren Heimat, versetzen lassen, um Abstand von seiner Ehe zu bekommen. Noch vor seinem offiziellen Arbeitsbeginn wird er mit den Ermittlungen zu einem brisanten Mordfall …
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Solide, aber verbesserungsfähig
Kommissar Léon Duval hat sich von Paris nach Cannes, seiner früheren Heimat, versetzen lassen, um Abstand von seiner Ehe zu bekommen. Noch vor seinem offiziellen Arbeitsbeginn wird er mit den Ermittlungen zu einem brisanten Mordfall beauftragt.
Mitten im Trubel der Filmfestspiele wurde ein bekannter Filmmacher für Naturfilme während seiner eigenen Filmvorführung erschossen. Die Ermittlungen verlaufen zunächst recht zäh und sind schwierig. Und das, wo doch Duvals Vorgesetzte auf eine rasche, unkomplizierte und wenig Aufsehen erregende Aufklärung drängen. Die Filmfestspiele und damit die VIPs dürfen nicht gestört werden, alles muss reibungslos weiter laufen.
Doch als Duval erste Spuren entdeckt, gibt es Interessenten, die deren Weiterverfolgung verhindern wollen. Warum ? Was soll unter den Tisch gekehrt werden und vor allem in wessen Interesse? Mit Hilfe seines Kollegen Villier und einer jungen Journalistin deckt er schließlich Ungeheuerliches auf.
Die Krimihandlung als solches ist eher ruhig und gemächlich, regelrecht unspektakulär. Die Geschichte kommt meines Erachtens nur langsam in Schwung und richtige Spannung habe ich bis zum Schluss vermisst.
Eigentlich mag ich diese Art von unblutigen Krimis sehr, wenn das Hauptaugenmerk auf der Ermittlungsarbeit und in den Charakteren der Hauptprotagonisten liegt. Nur leider erschien mir gerade dies in diesem Buch auch eher durchschnittlich.
Kommissar Duval kommt zwar recht sympathisch herüber, mit kleineren Ecken und Kanten, aber insgesamt ist mir die Darstellung der einzelnen Personen noch zu oberflächlich geblieben.
Die Ermittlungsarbeit selbst ist zwar ganz solide geschildert, aber Überraschungen gab es auch hier nicht. Vieles ist vorhersehbar und läuft nach vielbewährtem Muster ab.
Dennoch sehe ich in der Gesamtanlage dieser neuen Krimi-Reihe durchaus Potential, welches sich in weiteren Fällen hoffentlich noch entwickelt. Gerade in der Figur des Kommissars könnte meines Erachtens noch viel mehr stecken.
Auch beim Schreibstil lässt sich sicher noch das ein oder andere verbessern. Es gibt sehr viele, sehr anschauliche und detaillierte Beschreibungen. Zwar vermitteln diese eine gute Vorstellung des Ambiente – insbesondere hinsichtlich der Einblicke in die Filmfestspiele -, aber andererseits waren diese minuziösen Schilderungen teilweise einfach zu lang. Da das Buch insgesamt ja nicht besonders umfangreich ist, nehmen derartige Betrachtungen ( zu Lasten der Spannung ) einfach zu viel Raum ein.
Ich hoffe der Autorin gelingt es, dies in evt. Folgebänden zu verbessern. Dann könnte sich in meinen Augen eine durchaus lesenswerte Krimi-Reihe entwickeln. Ich würde einem 2. Teil auf jeden Fall eine Chance geben.
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Während der Filmfestspiele in Cannes wird der berühmte Regisseur Serge Thibaut erschossen. Keiner hat was gemerkt, bis das Licht angeht und er sich nicht mehr regt. Kommissar Leon Duval ist gerade erst nach Cannes versetzt worden und nun muss er gleich in diesem brisanten Fall ermitteln. …
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Während der Filmfestspiele in Cannes wird der berühmte Regisseur Serge Thibaut erschossen. Keiner hat was gemerkt, bis das Licht angeht und er sich nicht mehr regt. Kommissar Leon Duval ist gerade erst nach Cannes versetzt worden und nun muss er gleich in diesem brisanten Fall ermitteln. Dadurch, dass er an vielen Stellen ansetzen muss, gestalten sich die Ermittlungen nicht einfach und keiner will was gesehen haben.
Dies ist der Auftakt einer neuen Ermittlerserie um den Kommissar Leon Duval. Mir hat das Buch nicht so gut gefallen, da sich die Ermittlungen zogen wie Kaugummi. Ich fand es überhaupt nicht spannend, dem Kommissar bei seinen Ermittlungen zu folgen. Die Autorin hat einen sehr ausführlichen Beschreibungsstil und manche Szenen waren mir einfach zu detailliert beschrieben. Es sind zwar viele Dialoge im Buch enthalten, aber richtig warm wurde ich mit keiner Person. Es passiert auch überhaupt nichts spannendes während dem lesen, am Ende weiß man wer der Täter ist und das wars. Ein Buch das man zwischendurch mal lesen kann, wenn man abschalten will.
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Ein gelungenes Krimidebüt.
Léon Duval ist gerade von Paris nach Cannes gezogen. Eigentlich hätte er noch ein paar Tage frei, bevor er seine neue Arbeitsstelle als Commissaire antritt. Aber ein Mord verhindert das und er wird von der Einrichtung seiner neuen Bleibe abgezogen. Der …
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Ein gelungenes Krimidebüt.
Léon Duval ist gerade von Paris nach Cannes gezogen. Eigentlich hätte er noch ein paar Tage frei, bevor er seine neue Arbeitsstelle als Commissaire antritt. Aber ein Mord verhindert das und er wird von der Einrichtung seiner neuen Bleibe abgezogen. Der Regisseur Serge Thibaut wurde während der Pressevorführung seines Dokumentarfilmes über den bedrohten Regenwald ermordet. Das Filmfestival kann sich keine negative Publicity leisten und das Programm soll wie geplant statt finden.
Kommissar Duval macht sich an die Arbeit und deckt Ungeheuerliches auf.
Das Buch lässt sich locker lesen und ich habe mich gut zurecht gefunden Ich konnte mir alles gut vorstellen und der Kommissar war mir sympathisch. Gerade von seiner Frau und den beiden Kindern getrennt, versucht er in der neues Umgebung Fuß zu fassen. Er muss sich nicht nur an die neuen Arbeitskollegen gewöhnen, sondern auch an die Eigenheiten der Einheimischen. Und nebenbei werden ihm von höchster Stelle Steine in den Weg gelegt. Intrige und Macht behindern die Ermittlungen. Aber gegen Ende kam dann die grausame Wahrheit doch ans Licht.
Ein toller Krimi, der hoffentlich nicht der letzte bleibt.
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Sehr unterhaltsamer Krimi mit französischem Flair
Kommissar Leon Duval ist ein sympathischer, unaufgeregter Ermittler. Leider besitzt er die Eigenart sich während eines Fall so sehr mit dem Geschehen und der Tätersuche zu beschäftigen, daß er andere Dinge um sich herum …
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Sehr unterhaltsamer Krimi mit französischem Flair
Kommissar Leon Duval ist ein sympathischer, unaufgeregter Ermittler. Leider besitzt er die Eigenart sich während eines Fall so sehr mit dem Geschehen und der Tätersuche zu beschäftigen, daß er andere Dinge um sich herum völlig vergisst. So dabei auch seine Familie und die beiden kleinen Kinder. Schließlich war der Punkt bei seiner Frau erreicht, an dem es ihr genug ist und sie Duval um die Trennung bat. Duvals kürzlich verstorbener Vater hinterläßt ihm eine Villa in Cannes und so stand seiner Versetzung an den Ort der alljährlich stattfindenden berühmten Filmfestspiele nichts mehr im Wege. Der Einzug in sein neues Heim, wird jedoch schon von seinem 1. Fall unterbrochen. Der bekannte Umweltaktivist und Regisseur Thibaut wurde während einer Filmvorführung bei dem gerade begonnen Filmfestival erschossen. Dumm nur, daß dies wohl niemand während der Filmvorführung gemerkt hat. Zudem befanden sich zum Zeitpunkt der Vorführung etwa 2000 Zuschauer im Saal. Der Druck, der auf Duval und seinem Team lastet, ist sehr groß. Die Filmfestspiele sollen möglichst unbeschattet und schnell weitergehen und die Obersten in Cannes drängen ständig auf Ermittlungsergebnisse. Da sich keine Zeugen finden und die Indios, mit denen Thibaut zu den Festspielen angereist war, kein französisch sprechen ist es keine leichte Aufgabe für Duval, ein Motiv für den Mord zu finden. Doch nach und nach stellt sich heraus, daß der Ermordete nicht der Menschenfreund, der sich so engagiert für den Erhalt des Regenwaldes einsetzte, war, für den man ihn hielt und Duval und sein Team müssen eine traurige Entdeckung machen. Dieser Krimi hat mir sehr gut gefallen. Er ist sehr unterhaltsam und nicht so schrecklich brutal. Die Handlung ist schlüssig und nachvollziehbar. Es werden geschickt verschiedene Spuren gelegt, die dem Leser Anhaltspunkte für mögliche Täter bieten. Hinzukommt ein sympathischer Ermittler, der den kulinarischen Genüssen keinesfall abgeneigt ist. Neben der eigentlichen Krimhandlung erfährt man so auch etwas über die landesytypische Küche und das Leben in Cannes. Das Privatleben des Komissars wird kurz angerissen und auch aktuelle Themen in die Krimnalhandlung verwoben und dies dabei nie zu langatmig oder zu oberflächlich, so daß die Handlung einen stets zum Weiterlesen anregt. Klasse! Ich hoffe schon bald auf mehr von Komissar Leon Duval und seinem Team.
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Kommissar Léon Duval hat sich nach dem Scheitern seiner Ehe nach Cannes versetzen lassen, wo seine ehemaligen Pariser Kollegen ihn faul in der Sonne sitzen sehen bei leckerem Essen und gutem Wein. Doch gerade jetzt findet das befühmte Film-Festival statt, die Stadt ist überlaufen …
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Kommissar Léon Duval hat sich nach dem Scheitern seiner Ehe nach Cannes versetzen lassen, wo seine ehemaligen Pariser Kollegen ihn faul in der Sonne sitzen sehen bei leckerem Essen und gutem Wein. Doch gerade jetzt findet das befühmte Film-Festival statt, die Stadt ist überlaufen und alles dreht sich um Geld und Macht - und prompt wird ein berühmter Fotograf und Filmemacher während einer Pressevorführung erschossen. Natürlich fordern alle Seiten eine schnelle Aufklärung, um dem Renommee der Stadt nicht zu schaden, aber andererseits werden die Ermittlungen offensichtlich behindert. Doch Duval erhält einen Hinweis aus unvermuteter Richtung ...
Christine Cazon legte mit "Möderische Cote d`Azur" ihren ersten Krimi der Südfrankreich-Reihe um den sympathischen Kommissar Léon Duval vor, dem bis zum heutigen Tag bereits sechs weitere gefolgt sind. Mit leichter Hand geschrieben, gelingt es ihr, eine authentische Stimmung zu schaffen und den mondänen Ort und das gefeierte Filmfestival vor den Augen der Leser*Innen überaus bildhaft entstehen zu lassen.
Auch, wenn mit Duval der nächste Kommissar der Bücherwelt geschaffen wurde, der auf eine gescheiterte Ehe und ein eher kompliziertes Privatleben zurückblickt, war mir diese Figur sympathisch und seine Rolle sowie seine Handlungen und Gedankengänge nachvollziehbar. Er wurde insgesamt sehr gut eingeführt, so dass ich mich schon auf seine künftigen Fälle freue.
Die anderen Figuren, mit Ausnahme des jungen Poizisten Villiers, der zwar häufig in die Ermittlungen eingeschaltet ist, über den wir jedoch deutlich weniger erfahren, bleiben verhältnismäßig blass, was möglicherweise an ihrer Zahl liegt, insgesamt aber etwas Schade ist.
Das Setting gefiel mir sehr gut und trotz der Assoziation zu "Urlaub" gab es viele Informationen zu dem wahren Leben im Süden Frankreichs. (Sehr schön sind geschildert z. B. die verstopften Straßen und überfüllten Restaurants...)
Zur Stimmung passend wird in zahlreichen Passagen geschildert, wo Duval sein Mittag- oder Abendessen einnimmt. Die mediterranen Speisen ließen mir als Genießerin oftmals das Wasser im Munde zusammenlaufen - doch derartige Nebensächlichkeiten - die in Frankreich natürlich keine sind - muss man mögen.
Der Krimi war logisch aufgebaut und wies einen schönen Spannungsbogen von Anfang bis Ende auf, dieses kam allerdings ein wenig überstürzt, wenngleich absolut logisch. Hierbei fand ich besonders beeindruckend, wie die Frage nach Verständnis für den Täter im Gegensatz zum Verstoß gegen geltendes Recht gehandhabt wurde - und auch Korruption und Einfluss großer Unternehmen spielten eine wichtige Rolle; brisante Themen, die ich gerne in Büchern widergespiegelt sehe.
Auch, wenn ich damit spoilere, möchte ich eine Triggerwarnung aussprechen, denn dieser Krimi thematisiert sexuelle Gewalt an Kindern!
Mir hat die "Mörderische Cote d´Azur" gut gefallen und ich freue mich auf die weiteren Fälle des Léon Duval.
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Kommissar Léon Duval ist Polizist mit Leib und Seele. Daran ist seine Ehe zerbrochen. Er sucht nun Abstand von seinen privaten Problemen, indem er sich ins mondäne Cannes versetzen lässt. Sein Amtseintritt verläuft turbulent, zeitgleich mit den berühmten Filmfestspielen, …
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Kommissar Léon Duval ist Polizist mit Leib und Seele. Daran ist seine Ehe zerbrochen. Er sucht nun Abstand von seinen privaten Problemen, indem er sich ins mondäne Cannes versetzen lässt. Sein Amtseintritt verläuft turbulent, zeitgleich mit den berühmten Filmfestspielen, und ausgerechnet jetzt wird auch noch ein berühmter Dokumentarfilmer erschossen, der sich sehr für die indigenen Völker des Regenwaldes engagiert hat. Von der ersten Sekunde an steht Duval unter enormen Druck, denn die Reputation des Festivals darf keinen Schaden nehmen. Dabei werden ihm auch zunehmend Steine in den Weg gelegt, denn hinter dem Toten stehen Leute, die sowohl Geld und Einfluss haben, aber auch jede Menge zu vertuschen.
Von Anfang an baut die Autorin Spannung auf, aber sie fängt auch geschickt die aufgeheizte Stimmung der Stadt ein. Duval ist ein typischer Franzose, der gern mal einen Pastis trinken geht. Zum Glück verzichtet Christine Cazon auf epische kulinarische Ergüsse, wie sie so oft als Zeilenfüller in anderen französischen Krimis auftauchen. Stattdessen gibt sie Einblicke in die Situation des Regenwaldes, der unaufhörlich stirbt und die indigenen Völker heimatlos macht. Es wird erklärt, wie Firmen, die die Umwelt zerstören, sich durch Spenden für den Urwald ein sauberes Image verpassen, ohne dass die fortschreitende Rodung auch nur ansatzweise gestoppt wird.
Es ist immer wieder faszinierend, wie ein Buch mit eigentlich reinem Unterhaltungswert durch eingestreute Informationen doch unter Umständen mehr Nachdenklichkeit erzeugen kann als ein ausführlicher Bericht mit erhobenem Zeigefinger.
Deshalb, aber nicht nur deswegen, vergebe ich gerne 5 Lesesterne.
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Sehr französisch
Ein bisschen wie ein Reise-, Stadt und Gourmetführer. Leichter Krimi mit starkem französischem Flair, muss man mögen.
Der neue Kommissar wird mit den schönen und reichen, mit Doppelmoral und dem Vertuschen von unangenehmen Tatsachen konfrontiert.
Die …
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Sehr französisch
Ein bisschen wie ein Reise-, Stadt und Gourmetführer. Leichter Krimi mit starkem französischem Flair, muss man mögen.
Der neue Kommissar wird mit den schönen und reichen, mit Doppelmoral und dem Vertuschen von unangenehmen Tatsachen konfrontiert.
Die Lesung von Gert Heidenreich war sehr gut und hat auch gut zur Geschichte und Kommissar Duval gepasst.
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Frisch aus Paris an der Côte d´Azur bleibt Kommissar Duval keine Zeit, sein geerbtes Zuhause, zu renovieren. Denn auf dem weltberühmten Filmfestival in Cannes wurde ein Regisseur während der Vorführung erschossen.
Zeugen gibt es keine, denn der Mord fiel den Zuschauern …
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Frisch aus Paris an der Côte d´Azur bleibt Kommissar Duval keine Zeit, sein geerbtes Zuhause, zu renovieren. Denn auf dem weltberühmten Filmfestival in Cannes wurde ein Regisseur während der Vorführung erschossen.
Zeugen gibt es keine, denn der Mord fiel den Zuschauern erst nach Filmende auf und somit steht Duval, in seinem ersten Fall, vor einer sehr schwierigen Ermittlung.
Da wir unseren letzten Urlaub in Südfrankreich verbrachten und dort eine wunderschöne Woche hatten, war ich sehr gespannt auf den ersten Roman von Christine Cazon. Allein das Cover spiegelt ja schon diese wunderschöne Gegend wider und dann auch noch ein Krimi... meine Neugierde wurde geweckt.
Mit dem Kriminalfall geht es dann auch recht schnell los. Als Leser lernt man Duval kurz kennen und dann klingelt auch bereits das Telefon und der neue Job ruft.
Mir selber stieß dies kurz auf, denn ich hätte gerne noch mehr über den Menschen, hinter dem Beruf, erfahren. Schließlich ist mir Kommissar Duval zu diesem Zeitpunkt ja auch noch unbekannt gewesen und so hätte ich ihn gerne noch besser „kennengelernt“.
Aber diesen Moment habe ich dann auch schnell wieder zurückgestellt und mich voll auf das Buch konzentriert.
Das Schöne ist nämlich, dass Christine Cazon sehr französisch schreibt. Damit meine ich, dass dieses Buch locker zu lesen ist, aber auch vor kulinarischen Genüssen nur so strotzt. Darauf wird viel Wert gelegt und so wurde mein Mund so manches Mal wässrig, als ich von den guten Speisen der örtlichen Restaurants gelesen habe.
Zusätzlich kommt dieses Frankreich-Flair aber ganz sicher auch durch die Übersetzung, die ich sehr gelungen finde. Denn es schleichen sich immer mal wieder französische Begriffe, oder auch Redewendungen ein und wir Leser haben so immer den Spielort vor Augen.
Krimifreunde, die sich allerdings an französischen Namen stoßen, werden hier sicherlich eine längere Gewöhnungszeit benötigen.
Zum Fall an sich möchte ich noch schreiben, dass es ein typischer Krimi ist. Nicht blutig, aber durchaus spannend. Ich tappte bei der Lösung bis kurz vor Ende im Dunkeln, war dann aber über die Wendungen, die der Mord nimmt, doch überrascht.
Christine Cazon und ihr Kommissar Duval werde ich mir merken und ich hoffe auf ein Wiederlesen. Ich fand es abwechslungsreich gut.
Mein Fazit:
Ein Krimi aus Frankreich und der erste Teil einer neuen Reihe. Mir hat dieses Buch mit einer guten Prise Mittelmeer sehr gut gefallen und ich möchte mehr!
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Ein weiterer Regional-Krimi – diesmal aus Südfrankreich.
Während einer Filmvorführung des Filmfestivals in Cannes wird ein Natur-Filmer erschossen.
Kommissar Duval nimmt die Untersuchungen auf. Dabei ermittelt er im Leben und Umfeld des Regisseurs und blickt an manchen …
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Ein weiterer Regional-Krimi – diesmal aus Südfrankreich.
Während einer Filmvorführung des Filmfestivals in Cannes wird ein Natur-Filmer erschossen.
Kommissar Duval nimmt die Untersuchungen auf. Dabei ermittelt er im Leben und Umfeld des Regisseurs und blickt an manchen Stellen hinter den Schönen Schein.
Inhaltlich gut, fand ich, die kritische Auseinandersetzung mit dem Thema „Rettet den Regenwald.
Während dagegen ich es etwas unverständlich fand, dass der Kommissar, der ja angeblich früher von Cannes stammte, etwas naiv an das Spektakel des Filmfestivals heranging.
Auch das familiäre Umfeld des Kommissars, das ja im Klappentext erwähnt wird, erscheint mir nicht besonders logisch oder nachvollziehbar aufgebaut oder dargestellt.
Die Story ist sehr detailreich beschrieben. An einigen Stellen wurde es durch die genauen Beschreibungen der Restaurants und der Speisen jedoch etwas zu viel des Guten.
Aber im Großen und Ganzen wirkte es auf mich nicht überladen und war somit sehr angenehm zu lesen.
Ohne zu große Brutalität oder Grausamkeiten, was ich persönlich als sehr angenehm empfinde.
Die Côte d’Azur und Cannes sind gut und im richtigen Maß in die Geschichte eingeflossen und nehmen darin nicht zu viel Raum ein.
Der Roman bleibt bis zum Ende spannend.
[Wobei für den aufmerksamen und Krimi-erfahrenen Leser auch die thematischen Inhalte und Wendungen nicht wirklich überraschend sind.]
Jedoch muss man ehrlicherweise auch sagen, dass man sowohl diese Art Krimi als auch den Inhalt bereits aus zahllosen Filmen und anderen Romanen kennt – somit ist dieser Krimi zwar gut, aber weder von der Story noch sonst wie überraschend ist. Damit gleitet das Buch eigentlich in die Mittelmäßigkeit ab. Schade eigentlich.
Ein guter, ruhiger und solider Krimi – aber leider weder von den Charakteren, noch von der Spannung noch inhaltlich wirklich herausragend.
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Commissaire Léon Duval ist gerade von Paris nach Cannes in das ehemalige Haus seines Vaters gezogen und mitten im Renovieren, als ein Mord geschieht und er überstürzt seine neue Arbeitsstelle antreten muss. Während der Filmfestspiele in Cannes wurde im Festspielpalast ein …
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Commissaire Léon Duval ist gerade von Paris nach Cannes in das ehemalige Haus seines Vaters gezogen und mitten im Renovieren, als ein Mord geschieht und er überstürzt seine neue Arbeitsstelle antreten muss. Während der Filmfestspiele in Cannes wurde im Festspielpalast ein bekannter Dokumentarfilmer erschossen. Duval steht gleich unter großem Druck, denn die Filmfestspiele müssen trotz allem weiter gehen und ein Eklat verhindert werden. Außerdem muss Duval nicht nur mit neuen Kollegen sondern auch Vorgesetzten fertig werden.
Der Krimi beginnt temporeich und erinnert an den Stil französischer Filme, schnell geht der Geschichte jedoch die Luft aus, sie verliert sich in Nebensächlichkeiten und ausufernden Dialogen. Zwar greift die Autorin brisante und politische Themen wie die Ausbeutung des Regenwaldes, Korruption bei Hilfsorganisationen und Kindesmisshandlung mit auf, das ganze wirkt allerdings sehr halbherzig. Der Glamour von Cannes und die vielfältigen Möglichkeiten dort gut essen gehen zu können, stehen im Vordergrund. Französische Polizisten scheinen gut zu verdienen, wenn sie zweimal täglich schick essen gehen können, und dass obwohl sie gerade von ihrer Familie getrennt leben. Über Duval lässt die Autorin durchblicken, dass amerikanische Krimiserien ein unrealistisches Bild der Polizeiarbeit zeigen, wirklich glaubwürdiger sind ihre Ausführungen nicht. Die Charaktere wirken flach, Spannung sucht man vergebens. Ich war mehrfach kurz davor, dass Buch beiseite zu lesen, es hat mich nicht wirklich interessiert, wer den Filmemacher warum ermordet hat.
Statt spannender Ermittlungsarbeit geht es vordergründlich um Formalitäten, Befragungen und Besprechungen strotzen von leeren Floskeln. Das mag näher an der Realität der Ermittlungsarbeit sein, erzeugt aber beim Leser gähnende Langeweile. Teilweise verpasst die Autorin Chancen Spannung aufzubauen, in dem sie beispeisweise von der Befragung Majas nur im Rückblick erzählen lässt. Auch in der Auflösung der Tat wird nur in Rückblenden berichtet, der Leser ist so nicht in der Geschichte drin, hier wäre wesentlich mehr Spannung und Dramatik möglich gewesen. Nach einem vielversprechenden Beginn war das Buch für mich eine Enttäuschung.
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