John Katzenbach
Broschiertes Buch
Die Grausamen
Thriller
Übersetzung: Kreutzer, Anke; Kreutzer, Eberhard
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Der erste Ermittler-Krimi von US-Bestsellerautor John Katzenbach: genial geschrieben, abgründig, packend! Eigentlich sollte es nur ein kurzer Weg sein. Wie immer. Unzählige Male schon ist die dreizehnjährige Tessa Gibson in dem noblen Vorort, in dem sie lebt, von ihrer besten Freundin nach Hause gelaufen. Doch in dieser Herbstnacht kommt sie dort nicht an, verschwindet spurlos, wie vom Erdboden verschluckt. Die Stadt ist schockiert, Angst breitet sich aus, Tessas Familie zerbricht – der Fall wird nie aufgeklärt. Zwanzig Jahre später werden zwei abgehalfterte Ermittler auf den Fall anges...
Der erste Ermittler-Krimi von US-Bestsellerautor John Katzenbach: genial geschrieben, abgründig, packend! Eigentlich sollte es nur ein kurzer Weg sein. Wie immer. Unzählige Male schon ist die dreizehnjährige Tessa Gibson in dem noblen Vorort, in dem sie lebt, von ihrer besten Freundin nach Hause gelaufen. Doch in dieser Herbstnacht kommt sie dort nicht an, verschwindet spurlos, wie vom Erdboden verschluckt. Die Stadt ist schockiert, Angst breitet sich aus, Tessas Familie zerbricht – der Fall wird nie aufgeklärt. Zwanzig Jahre später werden zwei abgehalfterte Ermittler auf den Fall angesetzt. Gabriel ("Gabe") ist Alkoholiker, traumatisiert von einer Familientragödie. Marta, eine ehemalige Drogenfahnderin, hat bei der Verfolgung eines Dealers versehentlich ihren Partner erschossen. Die beiden stoßen auf eine bislang unentdeckte Spur: Kurz nach Tessas Verschwinden ereigneten sich vier brutale Morde an jungen Männern, und offenbar besteht eine Verbindung zwischen diesen Verbrechen. Bei ihren Nachforschungen wird schnell klar, dass die Polizeiführung keinerlei Interesse an der Wahrheit hat. Wer nachbohrt, spielt mit seinem Leben. Und das gilt nicht zuletzt für Gabe and Marta ... "Katzenbach ist einer der fesselndsten Autoren, die die Krimi-Branche derzeit zu bieten hat." Hannoversche Allgemeine Zeitung
Katzenbach, John§
John Katzenbach, geboren 1950, war ursprünglich Gerichtsreporter für den »Miami Herald« und die »Miami News«. Bei Droemer Knaur sind inzwischen zahlreiche Kriminalromane von ihm erschienen, darunter die Bestseller »Die Anstalt«, »Der Patient«, »Der Professor« und »Der Psychiater« und "Die Grausamen". Zweimal war Katzenbach für den Edgar Award, den renommiertesten Krimipreis der USA, nominiert. Er lebt mit seiner Familie in Amherst im Westen des US-Bundesstaates Massachusetts.
Weitere Informationen unter www.john-katzenbach.de und www.johnkatzenbach.com
John Katzenbach, geboren 1950, war ursprünglich Gerichtsreporter für den »Miami Herald« und die »Miami News«. Bei Droemer Knaur sind inzwischen zahlreiche Kriminalromane von ihm erschienen, darunter die Bestseller »Die Anstalt«, »Der Patient«, »Der Professor« und »Der Psychiater« und "Die Grausamen". Zweimal war Katzenbach für den Edgar Award, den renommiertesten Krimipreis der USA, nominiert. Er lebt mit seiner Familie in Amherst im Westen des US-Bundesstaates Massachusetts.
Weitere Informationen unter www.john-katzenbach.de und www.johnkatzenbach.com

© Alexander Kupka
Produktdetails
- Die Ermittler 1
- Verlag: Droemer/Knaur
- Artikelnr. des Verlages: 3008667
- Seitenzahl: 576
- Erscheinungstermin: 23. März 2017
- Deutsch
- Abmessung: 214mm x 140mm x 42mm
- Gewicht: 674g
- ISBN-13: 9783426306031
- ISBN-10: 3426306034
- Artikelnr.: 47016857
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Ein echter Katzenbach - Spannung auf höchstem Niveau." www.denglers-buchkritik.de 20170626
"Oh welch verworren Netz wir weben, wenn wir nach Trug und Täuschung streben." (Sir Walter Scott)
Oktober 1996 in einer dunklen Herbstnacht auf dem Weg nach Hause verschwindet die 13-jährige Tessa Gibson in einer ruhigen Vorstadt. Nach einer längeren Suchaktion findet man …
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"Oh welch verworren Netz wir weben, wenn wir nach Trug und Täuschung streben." (Sir Walter Scott)
Oktober 1996 in einer dunklen Herbstnacht auf dem Weg nach Hause verschwindet die 13-jährige Tessa Gibson in einer ruhigen Vorstadt. Nach einer längeren Suchaktion findet man lediglich den blutverschmierten Rucksack des Mädchens, doch von ihr fehlt jede Spur. Alle Ermittlungen und Suchaktionen bleiben ohne Erfolg, so das man mit der Zeit den Fall zu den Akten gibt und Tessa für tot erklärt.
20 Jahre später wird ein neues Cold Case Team gegründet in dem man eigentlich zwei traumatisierte Ermittler aufs Abstellgleis stellen möchte. Gabriel Dickinson (Gabe) der bei einem Segelausflug seinen Schwager verloren hat und sich die Schuld daran gibt, hat dadurch seine Familie verloren und ist dem Alkohol verfallen. So wie Marta Rodriguez-Johnson die nach dem Tod ihres Mannes, nun auch noch ihren Partner bei einem Drogeneinsatz verloren hat. Was soll so ein Duo schon großes anrichten, wenn man sie im Keller Akten wälzen lässt, denkt sich der Chief. Aber weit gefehlt, Marta findet bei vier Todesopfern eine Auffälligkeit denen die beiden nachgehen. Leider ist der eine Ermittler von damals inzwischen dement und der andere beginnt Selbstmord, bevor sie ihn richtig befragen können. Was ist damals passiert, hat es was mit dem Verschwinden von Tessa zu tun? Doch eine Mauer des Schweigens breitet sich aus auf ihrer weiteren Suche und je länger sie nachforschen, desto gefährlicher wird es für die beiden.
Meine Meinung:
Die Grausamen war für mich das erste Buch dieses Autors, der hier mit einem brillanten, spannenden und bis zum Ende undurchschaubaren Thriller aufwartet. Der Plot ist wirklich beeindruckend authentisch und man ist als Leser selbst bis zum Ende am miträtseln und forschen. So hatte ich auch oft das Gefühl mitten im Geschehen dabei zu sein. Der Fall besticht hauptsächlich durch seine wirklich bemerkenswerten Ermittlungen und ist von daher nicht unbedingt blutrünstig, was ja die Cold Case Falle allgemein wenig sind. Aber gerade dadurch ist es für mich ein wahrer Thriller. Die Geschichte spielt vorwiegend in der Gegenwart, mit Ausnahme der Auflösung am Ende. Die beiden Ermittler fand ich trotz ihrer Traumata sehr sympathisch. Bei dem erhabene Cover das aussieht wie ein Spinnennetz oder Regentropfen hatte ich das Gefühl mich starren tausende kleine Augen an. Man merkt das dieser Autor Ahnung von seiner Branche hat und genug Erfahrung als ehemaliger Gerichtsreporter mitbringt. Für mich gehört dieses Buch auf die Bestsellerliste und ich kann es nur jedem Thriller Fan empfehlen, es lohnt sich zum Lesen, deshalb von mir 5 von 5 Sterne.
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Detective Gabe Dickinsson und Detective Marta Rodriguez- Johnson haben beide mit Dämonen aus ihrer Vergangenheit zu kämpfen und sind an ihrem angestammten Arbeitsplatz nicht mehr tragbar. Deshalb wird eine neue Abteilung für Cold Cases gegründet, wo die beiden vermeintlich auf …
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Detective Gabe Dickinsson und Detective Marta Rodriguez- Johnson haben beide mit Dämonen aus ihrer Vergangenheit zu kämpfen und sind an ihrem angestammten Arbeitsplatz nicht mehr tragbar. Deshalb wird eine neue Abteilung für Cold Cases gegründet, wo die beiden vermeintlich auf dem Abstellgleis landen. Doch Gabe und Marta finden eine Spur zu einem alten Entführungsfall. Was hat es mit den 4 toten Männern auf sich, die im selben Jahr zu den unerledigten Fällen gewandert sind? Die beiden Ermittler stochern in ein Wespennest und geraten selbst in Gefahr.
Normalerweise ist Katzenbach ja für seine harten Thriller bekannt. Dieses Buch, auch wenn es „Die Grausamen“ heißt, kommt eher zahm daher, ist eher dem klassischen „Who-done-it“ Krimi zuzuordnen. Die Tat ist länger her, was es den Ermittlern schwer macht und den Leser Nägel kauend das Ende erwarten lässt. Denn er will endlich wissen, was mit Tessa passiert ist! Auf die Auflösung muss man lange warten und die ist dann auch sehr überraschend.
Schade, dass mit den beiden Ermittlern wieder ein Paar zusammenkommt, das immense Probleme hat. Diese nehmen zwar nur einen kleinen Teil der Handlung ein, aber für mich ist das trotzdem etwas störend und unpassend. Denn der Fall an sich ist spannend genug und bietet genug Raum um ein Buch zu füllen.
Katzenbachs Schreibweise hat mir wieder sehr gut gefallen, er schreibt so flüssig, dass sich das Buch fast von alleine liest und man gar nicht merkt, dass man am Ende fast 600 Seiten verschlungen hat.
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Neue spannende Thrillerreihe mit einem sympathischen Ermittlerteam
1996 - Die dreizehnjährige Tessa verschwindet auf dem kurzen Heimweg von ihrer Freundin spurlos. Die Tragödie wirkt niemals aufgeklärt.
20 Jahre später wird ein Cold Case Team gegründet, eigentlich …
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Neue spannende Thrillerreihe mit einem sympathischen Ermittlerteam
1996 - Die dreizehnjährige Tessa verschwindet auf dem kurzen Heimweg von ihrer Freundin spurlos. Die Tragödie wirkt niemals aufgeklärt.
20 Jahre später wird ein Cold Case Team gegründet, eigentlich dafür gedacht zwei abgehalfterte Beamte mehr oder weniger still zu legen. Die ehemalige Drogenfahnderin Marta hat bei einem Einsatz versehentlich ihren Partner erschossen, Gabe ist durch eine Familientragödie traumatisiert und zum Alkoholiker geworden.
Als Marta in den Altfällen vier ungeklärte Morde auftut, die ihr merkwürdig vorkommen und die auch irgendwie in Verbindung mit Tessas Verschwinden zu stehen scheinen, kommt wieder Leben in die beiden frustrierten Beamten. Doch mit den Ermittlungen machen sie sich keine Freunde, auch ihre Vorgesetzten scheinen nicht begeistert zu sein.
Meine Meinung:
Am Anfang dachte ich, zwei traumatisierte Ermittler, Alkoholprobleme, etc. ist ja nichts Neues mehr, das kommt inzwischen gefühlt in jedem zweiten Thriller vor.
Doch trotz des nicht allzu neuen Plots, entwickelte ich bald Sympathien für Marta und Gabe, die unverdrossen ihre eigenen Wege gehen und sich nicht klein reden lassen.
Aber egal mit wem sie reden, irgendwie hatte ich das Gefühl, sie kommen mit ihren Ermittlungen einfach nicht weiter, ich war selbst ganz frustriert darüber. Überall werden sie abgeblockt, wichtige Zeugen sind auf einmal tot und andere hinterlassen nur kryptische Aussagen, wie z.B. „Sie stellen die falschen Fragen“.
Manches war mir sehr bald klar, aber anderes blieb bis zum Ende spannend.
Den Titel des Buches fand ich nicht passend und auch das Cover hat mich nicht wirklich neugierig gemacht, im Buchladen hätte ich den Thriller wahrscheinlich gar nicht in die Hand genommen, glücklicherweise habe ich das Buch gewonnen und es hat sich beim Lesen dann auch als echter Gewinn herausgestellt, worüber ich sehr dankbar bin.
Insgesamt fand ich den Thriller sehr spannend, ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen, ich wollte unbedingt wissen, ob ich mit meinen Vermutungen richtig liege. Das hat mir einige Rückenschmerzen einbracht, aber wenigstens kam ich so dem Ende schneller nahe.
Es war auch mein erstes Buch, das ich von John Katzenbach gelesen habe, bisher habe ich mich an keins seiner Bücher so wirklich ran getraut, weiß gar nicht warum.
Fazit: Solider und spannender Thriller. Klare Leseempfehlung.
Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Fall des neuen Ermittlerteams.
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Das Cover stellt ein vom Tau feuchtes Spinnennetz dar und stimmt den Betrachter schon mal vorab auf den Thriller ein.
Der Schreibstil ist leicht verständlich und angenehm flüssig zu lesen. Die Denkprozesse der ermittelnden Polizisten Gabriel Dickinson und Marta Rodriquez-Johnson werden …
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Das Cover stellt ein vom Tau feuchtes Spinnennetz dar und stimmt den Betrachter schon mal vorab auf den Thriller ein.
Der Schreibstil ist leicht verständlich und angenehm flüssig zu lesen. Die Denkprozesse der ermittelnden Polizisten Gabriel Dickinson und Marta Rodriquez-Johnson werden kursiv dargestellt, was es leichter macht, sich in ihre Gedanken einzufühlen. Beide Polizisten wurden aufgrund von Schicksalsschlägen aus ihrer beruflichen Bahn geworfen.
Sie ermitteln in der neuen Abteilung Cold Cases, versuchen alte Fälle zu lösen und geraten auch selbst ins Visier des Serienkillers, bei der Suche nach Gemeinsamkeiten der jeweiligen Opfer. Beide Polizisten fördern mit ihrem Handeln einiges zu Tage. Aber nichts ist wie es scheint.
Die Handlung überzeugt durch den hohen Spannungsbogen, der immer am oberen Limit gehalten wird und durch die vielen Verwicklungen, die am Ende ein Gesamtbild ergeben.
Fazit:
Ein temporeicher und düsterer Thriller mit extrem hohen Nervenkitzel!
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Die beiden Ermittler Gabriel Dickinson und Marta Rodriguez-Johnson stehen kurz vor dem Ausschluss aus dem Polizeidienst. Denn Gabriel greift durch ein traumatisches Erlebnis im Privatleben viel zu oft zur Flasche und Marta hat bei einem Einsatz versehentlich ihren Partner erschossen. Der …
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Die beiden Ermittler Gabriel Dickinson und Marta Rodriguez-Johnson stehen kurz vor dem Ausschluss aus dem Polizeidienst. Denn Gabriel greift durch ein traumatisches Erlebnis im Privatleben viel zu oft zur Flasche und Marta hat bei einem Einsatz versehentlich ihren Partner erschossen. Der Polizeichef schiebt sie regelrecht aufs Abstellgleis, da er für die beiden die Abteilung "Cold Cases" ins Leben ruft. Er rechnet nicht damit, dass die abgehalfterten Ermittler irgendetwas herausfinden. Doch er täuscht sich, denn die Gabriel und Marta entdecken unverhofft eine Spur im Fall der vor zwanzig Jahren spurlos verschwundenen Tessa. Die beiden ahnen nicht, dass ihre Nachforschungen äußerst gefährlich werden....
John Katzenbachs Thriller beginnt mit einem Prolog, in dem man zurück in den Herbst 1996 blickt und Tessas Eltern beobachtet, wie sie das Verschwinden ihrer dreizehnjährigen Tochter bemerken. Das Interesse an der Handlung wird damit sofort geweckt, da man unbedingt erfahren möchte, was damals geschehen ist.
Danach springt die Handlung in die Gegenwart. Man lernt das Ermittler-Duo Gabriel und Marta kennen und erfährt von den Hintergründen, die dazu geführt haben, dass sie in der neuen Abteilung "Cold Cases" aufs Abstellgleis geschoben werden sollen. Der Thriller plätschert zunächst eher gemächlich vor sich hin, doch in dieser Einführungszeit erhält man wichtige Hintergrundinformationen zu den Hauptcharakteren. Dadurch wirken sie lebendiger und man kann sich nach und nach besser in die beiden hineinversetzen.
Die Spannung steigert sich kontinuierlich, als die beiden auf eine erste Spur stoßen. Die Atmosphäre wirkt angespannt. Zwischen den Zeilen kann man förmlich spüren, dass damals irgendwas vorgefallen ist, über das niemand reden will. Man hat aber, genau wie die beiden Ermittler, keine Ahnung, wohin das alles führen wird. John Katzenbachs Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm lesbar. Man kann sich beim Lesen die beschriebenen Szenen mühelos vorstellen und sich ganz auf die spannenden Ermittlungen einlassen. Die damaligen Ereignisse lassen sich nur schwer entwirren. Gabriel und Marta ahnen zwar, dass damals bei der Polizei selbst nicht alles mit rechten Dingen zugegangen ist, doch beweisen können sie es nicht. Man ist hin- und hergerissen, was man glauben soll und stellt beim Lesen die wildesten Spekulationen an. Dadurch gerät man regelrecht in den Sog der Handlung und mag das Buch erst aus der Hand legen, wenn man am Ende angekommen ist. Die Auflösung selbst ist schlüssig und sehr gut konstruiert.
Ich habe mich beim Lesen dieses Thriller sehr gut unterhalten und ihn, trotz der nicht gerade geringen Seitenanzahl, fast an einem Tag durchgelesen. Nach dem eher gemächlichen Einstieg konnte ich mich der düsteren, angespannten Atmosphäre und den fesselnden Ermittlungen kaum noch entziehen. Deshalb vergebe ich begeisterte fünf Bewertungssterne und eine klare Leseempfehlung.
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Was geschah mit Tessa?
Martha und Gabe sind zwei Polizisten, die aufgrund ihrer Vorgeschichte und Problemen aufs Abstellgleis geschoben werden. Sie sollen sich mit Cold Cases beschäftigen, alten Fällen die nie gelöst wurden, wie z.B. das Verschwinden der 13jährigen Tessa. Die …
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Was geschah mit Tessa?
Martha und Gabe sind zwei Polizisten, die aufgrund ihrer Vorgeschichte und Problemen aufs Abstellgleis geschoben werden. Sie sollen sich mit Cold Cases beschäftigen, alten Fällen die nie gelöst wurden, wie z.B. das Verschwinden der 13jährigen Tessa. Die beiden aber nehmen ihre Arbeit ernster, als es von ihren Vorgesetzten erwartet wurde und stoßen tatsächlich auf neue Erkenntnisse. Bei ihren Ermittlungen begeben sie sich selbst in Gefahr, denn eigentlich ist niemand an der Wahrheit interessiert, schon gar nicht die Polizeioberen. Doch Gabe und Marta schlagen alle Warnungen und Bedrohungen in den Wind und bringen so eine grausame Wahrheit ans Tageslicht, die sie selbst schockiert.
Mein Fall war das Buch nicht, mir fehlte es eindeutig an Spannung und Thrill. Durch die vielen Nebengeschichten die sich während den Ermittlungen ergeben, wird es teilweise sehr zäh und langatmig.
Was mir dagegen gut gefallen hat, waren die beiden Ermittler. Gabe, ein Alkoholiker, der die Trennung von seiner Familie nicht verkraftet hat und Trost in der Flasche sucht, sowie Marta, die bei einem Einsatz versehentlich ihren Kollegen erschossen hat und seitdem nicht mehr sie selbst ist und von ihren Kollegen geächtet wird. Beide könnten unterschiedlicher nicht sein, aber sie raufen sich zusammen und werden zu einem Team, das man nicht unterschätzen sollte. Sie kämpfen gegen ihre Dämonen und versuchen jeder auf seine Weise, den Weg zurück zu finden.
Für mich ist das Buch eher ein Krimi als ein Thriller. Etwas langatmig und daher nicht so flüssig zu lesen, wie ich es in einem Buch von Katzenbach erwartet habe.
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Protagonisten dieses Thrillers sind zwei "aussortierte" Detektives. Beide sind bei ihrem Vorgesetzten in Ungnade gefallen. Quasi zur Strafe werden sie in den Keller abgeschoben, um die ungelösten Cold Cases der letzten Jahre aufzuarbeiten. Zum einen ist da der Detective Gabriel …
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Protagonisten dieses Thrillers sind zwei "aussortierte" Detektives. Beide sind bei ihrem Vorgesetzten in Ungnade gefallen. Quasi zur Strafe werden sie in den Keller abgeschoben, um die ungelösten Cold Cases der letzten Jahre aufzuarbeiten. Zum einen ist da der Detective Gabriel Dickinson, der bei einem tragischen Unfall seinen Schwager verlor und dessen Ehe daran zerbrach. Er versucht das Ganze mit Hilfe von immensem Alkoholkonsum zu betäuben. Zum anderen gibt es die Ermittlerin Marta Rodriguez, die ohne Absicht ihren Partner während eines Einsatzes erschoss und noch massiv mit diesen Dämonen zu kämpfen hat.
Zunächst wenig motiviert stellen sie die beiden ihrer neuen Aufgabe und wühlen sich durch schier endlose Aktenstapel, ohne einen Anhaltspunkt zum Wiederaufrollen zu finden. Doch schließlich fallen Marta vier ungewöhnliche Fälle auf. Alle wurden von dem damaligen Dream-Team des Dezernats bearbeitet. Ungewöhnlich an diesen Fällen ist, dass sie nicht aufgeklärt wurden, obwohl das Dream-Team sonst eine irrwitzige Erfolgsquote vorweisen konnte. Marta und Gabe rollen diese Fälle wieder auf und alle münden in das Verschwinden der damals 13jährigen Tessa. Auch nach Jahren wurde die Leiche des Mädchens nie gefunden. Gibt es hier einen Zusammenhang? Marta und Gabe versuchen, die losen Enden miteinander zu verknüpfen. Sie treten so manchem auf die Füße und es gibt den ersten Toten.
Mein Fazit:
Auf John Katzenbach ist Verlass, er gehört schließlich zur Thriller-Elite. Und so liefert er auch in diesem Thriller wieder perfekt ab. Die Handlung ist zwar nicht ganz so action-reich, denn schließlich werden ja die Cold Cases aufgerollt. Dies tut der Spannung aber keinen Abbruch, denn der Leser wird ständig auf falsche Fährten gelockt und fiebert mit Marta und Gabe mit.
Auffällig ist die Ähnlichkeit zu Jussi Adler-Olsen und seiner Reihe um das Dezernat Q: kantige Ermittler, Cold Cases und ein Büro im Keller.
Ein sehr fesselnder Thriller mit einem sehr ungewöhlichen Motiv!
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Zuerst eimal: das Cover ist der Hammer. Das Spinnennetz aus Tropfen ist so schon ein Hingucker und durch Zufall habe ich rausgefunden, dass es im Dunkeln leuchtet. Praktisch, so findet man das Buch nachts immer und sieht "total cool" aus (fand mein Sohn).
Das Buch selbst würde ich …
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Zuerst eimal: das Cover ist der Hammer. Das Spinnennetz aus Tropfen ist so schon ein Hingucker und durch Zufall habe ich rausgefunden, dass es im Dunkeln leuchtet. Praktisch, so findet man das Buch nachts immer und sieht "total cool" aus (fand mein Sohn).
Das Buch selbst würde ich eher als soliden Krimi, als einen Thriller bezeichnen. Für einen Thriller hätte es noch spannender und psychologischer sein müssen. Insgesamt habe ich mich am Anfang bis etwa Seite 100 etwas schwer getan in die Handlung rein zu kommen. Katzenbach beschreibt sehr ausführlich die beiden Hauptpersonen Gabe und Marta mit ihren Ecken und Kanten. Beide haben bereits einiges hinter sich. Die Sache mit den vier Toten war mir von Anfang an klar, bekam am Ende dann aber noch einen kleinen Überraschungseffekt. Auch das Verschwinden von Tessa bekommt ein überraschendes Ende. Insgesamt ein solider Krimi eines erfahrenen Autors, der aber etwas straffer hätte sein können. Die 570 Seiten waren mir zum Teil etwas zu langatmig.
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Eigentlich will man die beiden Ermittler Gabriel und Marta aus dem Polizeidienst drängen, weil beide wegen persönlicher Probleme nicht mehr voll einsatzfähig sind. Deshalb werden ihnen die Cold Cases übertragen, weil sie hier wohl keine Erfolge vorzuweisen haben. Aber die beiden …
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Eigentlich will man die beiden Ermittler Gabriel und Marta aus dem Polizeidienst drängen, weil beide wegen persönlicher Probleme nicht mehr voll einsatzfähig sind. Deshalb werden ihnen die Cold Cases übertragen, weil sie hier wohl keine Erfolge vorzuweisen haben. Aber die beiden entdecken dann doch einen alten Fall, bei dem einiges schiefgelaufen zu sein scheint. Und was dann zum Vorschein kommt, rechtfertigt den Titel "Die Grausamen". Die siebenjährige Tessa verschwindet auf dem Heimweg von ihrer Freundin und kann auch trotz sofort eingeleiteter Fahndung nicht aufgefunden werden. Selbst die besten Ermittler können den Fall nicht aufklären. Erst 20 Jahre später bringen Gabriel und Marta Licht ins Dunkel, und es ist mehr als grausam, was dabei zu Tage tritt und welche Konsequenzen die Aufklärung für die Protagonisten hat. John Katzenbach hat einen spannenden und gut recherchierten Thriller geschrieben mit nicht vorhersehbaren Wendungen, auf die man nicht vorbereitet ist. Man möchte das Buch nicht aus der Hand legen, bevor das Geheimnis von Tessas Verschwinden nicht gelöst ist. Lesens- und empfehlenswert.
Eigentlich will man die beiden Ermittler Gabriel und Marta aus dem Polizeidienst drängen, weil beide wegen persönlicher Probleme nicht mehr voll einsatzfähig sind. Deshalb werden ihnen die Cold Cases übertragen, weil sie hier wohl keine Erfolge vorzuweisen haben. Aber die beiden entdecken dann doch einen alten Fall, bei dem einiges schiefgelaufen zu sein scheint. Und was dann zum Vorschein kommt, rechtfertigt den Titel "Die Grausamen". Die siebenjährige Tessa verschwindet auf dem Heimweg von ihrer Freundin und kann auch trotz sofort eingeleiteter Fahndung nicht aufgefunden werden. Selbst die besten Ermittler können den Fall nicht aufklären. Erst 20 Jahre später bringen Gabriel und Marta Licht ins Dunkel, und es ist mehr als grausam, was dabei zu Tage tritt und welche Konsequenzen die Aufklärung für die Protagonisten hat. John Katzenbach hat einen spannenden und gut recherchierten Thriller geschrieben mit nicht vorhersehbaren Wendungen, auf die man nicht vorbereitet ist. Man möchte das Buch nicht aus der Hand legen, bevor das Geheimnis von Tessas Verschwinden nicht gelöst ist. Lesens- und empfehlenswert.
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Vorneweg muss ich sagen, dass John Katzenbach für mich eindeutig ein Autor von der Sorte ist, an der sich die Geister scheiden. Entweder man liebt seine Art, Geschichten zu erzählen oder man verzweifelt daran. Denn John Katzenbach führt den Leser eher …
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Vorneweg muss ich sagen, dass John Katzenbach für mich eindeutig ein Autor von der Sorte ist, an der sich die Geister scheiden. Entweder man liebt seine Art, Geschichten zu erzählen oder man verzweifelt daran. Denn John Katzenbach führt den Leser eher langsam durch die Geschichte, beleuchtet die Charaktere und ihre Beweggründe.
Das ist bei "Die Grausamen" nicht anders als bei seinen älteren Werken. So werden auch Marta und Gabriel, die unfreiwillig in die Abteilung Cold Cases versetzt wurden, mit ihren Fehlern und guten Eigenschaften von John Katzenbach eingeführt.
Ich persönlich mag die langsame Art und Weise, wie John Katzenbach in dieser Geschichte die Spannung aufbaut - als Leser steht man quasi zusammen mit den Ermittlern vor Rätseln, fragt sich, wer jetzt vielleicht aus welchen Gründen liegt und was die Wahrheit sein könnte... Dem Leser wird also durchaus abverlangt, mit zu denken.
Zudem empfinde ich John Katzenbachs Schreibstil als sehr angenehm. Flüssig, nicht zu ausufernd in den Beschreibungen von Orten und Menschen und vor allem in der Lage, Spannung zu erzeugen.
Wer John Katzenbach bereits kennt und seine Art des Erzählens liebt, der ist mit "Die Grausamen" sicher bestens beraten. Wer ihn noch nicht kennt, für den ist dieses Buch vielleicht der passende Einstieg, wenn man sich darauf einlassen möchte, mit den Ermittlern zusammen zu grübeln und auf die Suche nach Antworten zu gehen.
Von daher vergebe ich 5 von 5 möglichen Sternen für "Die Grausamen" von John Katzenbach.
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