
©Rowohlt
Andreas Winkelmann
Andreas Winkelmann, geboren 1968 in Niedersachsen, ist verheiratet und hat eine Tochter. Er lebt mit seiner Familie in einem einsamen Haus am Waldrand nahe Bremen. Wenn er nicht gerade in menschliche Abgründe abtaucht, überquert er zu Fuß die Alpen, steigt dort auf die höchsten Berge oder fischt und jagt mit Pfeil und Bogen in der Wildnis Kanadas.
Andreas Winkelmann: Das Haus der Mädchen
"Das Haus der Mädchen" von Andreas Winkelmann ist ein Thriller, der in tiefe seelische Abgründe hinabführt. Narzisstische Spielchen um Macht, Gewalt und Abhängigkeit fordern darin Todesopfer um Todesopfer. Diese Serie eiskalt geplanter Morde kann nur mühsam enträtselt werden, von einem unfreiwilligen Team, das recht skurril zusammengesetzt ist.
Da ist die Verlagspraktikantin Leni. Von väterlicher Gewalt eingeschüchtert und frisch in die große Stadt gekommen, erscheint sie naiv im Vergleich zu ihrer neuen Freundin…mehr
"Das Haus der Mädchen" von Andreas Winkelmann ist ein Thriller, der in tiefe seelische Abgründe hinabführt. Narzisstische Spielchen um Macht, Gewalt und Abhängigkeit fordern darin Todesopfer um Todesopfer. Diese Serie eiskalt geplanter Morde kann nur mühsam enträtselt werden, von einem unfreiwilligen Team, das recht skurril zusammengesetzt ist.
Da ist die Verlagspraktikantin Leni. Von väterlicher Gewalt eingeschüchtert und frisch in die große Stadt gekommen, erscheint sie naiv im Vergleich zu ihrer neuen Freundin…mehr
Andreas Winkelmann: Das Haus der Mädchen
"Das Haus der Mädchen" von Andreas Winkelmann ist ein Thriller, der in tiefe seelische Abgründe hinabführt. Narzisstische Spielchen um Macht, Gewalt und Abhängigkeit fordern darin Todesopfer um Todesopfer. Diese Serie eiskalt geplanter Morde kann nur mühsam enträtselt werden, von einem unfreiwilligen Team, das recht skurril zusammengesetzt ist.
Da ist die Verlagspraktikantin Leni. Von väterlicher Gewalt eingeschüchtert und frisch in die große Stadt gekommen, erscheint sie naiv im Vergleich zu ihrer neuen Freundin Vivien. Diese wohnt im Nebenzimmer einer übers Internet vermieteten Wohngemeinschaft, in die auch Leni einzieht. Trotz ihrer Unterschiede verstehen sich die beiden auf Anhieb - allerdings soll ihre Bekanntschaft nicht von langer Dauer sein. Keine von beiden ahnt, dass in ihrer schicken Bleibe schließlich alle blutigen Fäden des Thrillers zusammenlaufen.
In einem weiteren Handlungsstrang begegnen wir Frederic "Freddy" Förster. Der obdachlos gewordene Ex-Unternehmer wird von Mördern verfolgt, weil er zufällig zum Zeuge ihrer Umtriebe wurde. Und last but not least gehören Kommissar Jens Kerner und seine Assistentin Rebecca zum Kernpersonal des Buches. Zwei Outsider, aus ganz unterschiedlichen Gründen: Sie sitzt im Rollstuhl und er hat einen gewissen Ruf samt dem Spitznamen "Dirty Harry" weg, seitdem er drei Tatverdächtige erschossen hat. Zwischen beiden entspinnt sich im Verlauf der Handlung eine vorsichtige Romanze.
Schauplatz ist Hamburg und das nicht ganz zufällig. Das weitverzweigte Wasserstraßennetz der Stadt mit seinen dunklen Kanälen, abgeschotteten Seitenarmen, Tunneln und unterirdischen Verstecken spielt gewissermaßen eine weitere Hauptrolle im Buch. Hier hat sich ein sadistisches Pärchen eine Parallelwelt aus Folterkellern, versteckten Kanurouten und geheimen Lastenaufzügen gebaut. Auf dem Grund modriger Wasserläufe entsorgt es in Kaninchendraht gewickelte Leichen. Meist sind das junge, hübsche und selbstbewusste Frauen. So wie Leni und Vivien.
Als Vivien nach einer gemeinsamen Partynacht plötzlich verschwunden ist und Leni nach ihr zu suchen beginnt, schöpft sie einen furchtbaren Verdacht und stößt auf eine barbarische Verschwörung. Noch kennt sie längst nicht deren Ausmaß und wahren Zusammenhänge. Der atemberaubende Strudel der Ereignisse ist in Gang gesetzt. Je mehr er an Fahrt aufnimmt, desto mehr Gräueltaten werden begangen oder kommen ans Licht. Irgendwann entdeckt Kommissar Kerner das verbindende Detail, das zu einer wesentlichen Spur wird. Sie führt durch das "Haus der Mädchen"...
Leichte Miss-Marple-Kost ist Winkelmanns Thriller nicht. Meisterhaft komponiert der Autor seinen Schocker. Wie in einem temporeich geschnittenen Actionfilm verzahnt er die Erzählstränge, bis am Ende alles einen Sinn ergibt. Der Fall wird Schritt für Schritt entschlüsselt. Ohne außen vor gelassen zu werden, ahnt man immer nur die Hälfte, gerät auf kunstvoll gelegtefalsche Fährten und ist schließlich überrascht ob der Auflösung. An düsteren Gewaltorgien wird nicht gespart und beileibe nicht jeder sympathische Charakter, den man kennenlernt, schafft es lebend bis ans Ende des Buches. Ein 400-Seiten-Krimi, den man in einem Zug liest.
"Das Haus der Mädchen" von Andreas Winkelmann ist ein Thriller, der in tiefe seelische Abgründe hinabführt. Narzisstische Spielchen um Macht, Gewalt und Abhängigkeit fordern darin Todesopfer um Todesopfer. Diese Serie eiskalt geplanter Morde kann nur mühsam enträtselt werden, von einem unfreiwilligen Team, das recht skurril zusammengesetzt ist.
Da ist die Verlagspraktikantin Leni. Von väterlicher Gewalt eingeschüchtert und frisch in die große Stadt gekommen, erscheint sie naiv im Vergleich zu ihrer neuen Freundin Vivien. Diese wohnt im Nebenzimmer einer übers Internet vermieteten Wohngemeinschaft, in die auch Leni einzieht. Trotz ihrer Unterschiede verstehen sich die beiden auf Anhieb - allerdings soll ihre Bekanntschaft nicht von langer Dauer sein. Keine von beiden ahnt, dass in ihrer schicken Bleibe schließlich alle blutigen Fäden des Thrillers zusammenlaufen.
In einem weiteren Handlungsstrang begegnen wir Frederic "Freddy" Förster. Der obdachlos gewordene Ex-Unternehmer wird von Mördern verfolgt, weil er zufällig zum Zeuge ihrer Umtriebe wurde. Und last but not least gehören Kommissar Jens Kerner und seine Assistentin Rebecca zum Kernpersonal des Buches. Zwei Outsider, aus ganz unterschiedlichen Gründen: Sie sitzt im Rollstuhl und er hat einen gewissen Ruf samt dem Spitznamen "Dirty Harry" weg, seitdem er drei Tatverdächtige erschossen hat. Zwischen beiden entspinnt sich im Verlauf der Handlung eine vorsichtige Romanze.
Schauplatz ist Hamburg und das nicht ganz zufällig. Das weitverzweigte Wasserstraßennetz der Stadt mit seinen dunklen Kanälen, abgeschotteten Seitenarmen, Tunneln und unterirdischen Verstecken spielt gewissermaßen eine weitere Hauptrolle im Buch. Hier hat sich ein sadistisches Pärchen eine Parallelwelt aus Folterkellern, versteckten Kanurouten und geheimen Lastenaufzügen gebaut. Auf dem Grund modriger Wasserläufe entsorgt es in Kaninchendraht gewickelte Leichen. Meist sind das junge, hübsche und selbstbewusste Frauen. So wie Leni und Vivien.
Als Vivien nach einer gemeinsamen Partynacht plötzlich verschwunden ist und Leni nach ihr zu suchen beginnt, schöpft sie einen furchtbaren Verdacht und stößt auf eine barbarische Verschwörung. Noch kennt sie längst nicht deren Ausmaß und wahren Zusammenhänge. Der atemberaubende Strudel der Ereignisse ist in Gang gesetzt. Je mehr er an Fahrt aufnimmt, desto mehr Gräueltaten werden begangen oder kommen ans Licht. Irgendwann entdeckt Kommissar Kerner das verbindende Detail, das zu einer wesentlichen Spur wird. Sie führt durch das "Haus der Mädchen"...
Leichte Miss-Marple-Kost ist Winkelmanns Thriller nicht. Meisterhaft komponiert der Autor seinen Schocker. Wie in einem temporeich geschnittenen Actionfilm verzahnt er die Erzählstränge, bis am Ende alles einen Sinn ergibt. Der Fall wird Schritt für Schritt entschlüsselt. Ohne außen vor gelassen zu werden, ahnt man immer nur die Hälfte, gerät auf kunstvoll gelegtefalsche Fährten und ist schließlich überrascht ob der Auflösung. An düsteren Gewaltorgien wird nicht gespart und beileibe nicht jeder sympathische Charakter, den man kennenlernt, schafft es lebend bis ans Ende des Buches. Ein 400-Seiten-Krimi, den man in einem Zug liest.
"Um zu töten, muss man gar kein Psychopath sein."
Interview mit Andreas Winkelmann zu "Das Haus der Mädchen"
Herr Winkelmann, verletzte Eitelkeit ist ein wesentlicher Baustein Ihrer Geschichte. Was hat Sie dazu inspiriert?
Andreas Winkelmann: Ich wage einfach mal die Behauptung, dass jeder Mensch eitel ist - der eine mehr, der andere weniger. Auch ich. In seiner Eitelkeit verletzt zu werden, passiert jedem irgendwann, wir alle können nachvollziehen, wie sich das anfühlt. Wenn es immer wieder geschieht und einen Menschen…mehr
Interview mit Andreas Winkelmann zu "Das Haus der Mädchen"
Herr Winkelmann, verletzte Eitelkeit ist ein wesentlicher Baustein Ihrer Geschichte. Was hat Sie dazu inspiriert?
Andreas Winkelmann: Ich wage einfach mal die Behauptung, dass jeder Mensch eitel ist - der eine mehr, der andere weniger. Auch ich. In seiner Eitelkeit verletzt zu werden, passiert jedem irgendwann, wir alle können nachvollziehen, wie sich das anfühlt. Wenn es immer wieder geschieht und einen Menschen…mehr
"Um zu töten, muss man gar kein Psychopath sein."
Interview mit Andreas Winkelmann zu "Das Haus der Mädchen"
Herr Winkelmann, verletzte Eitelkeit ist ein wesentlicher Baustein Ihrer Geschichte. Was hat Sie dazu inspiriert?
Andreas Winkelmann: Ich wage einfach mal die Behauptung, dass jeder Mensch eitel ist - der eine mehr, der andere weniger. Auch ich. In seiner Eitelkeit verletzt zu werden, passiert jedem irgendwann, wir alle können nachvollziehen, wie sich das anfühlt. Wenn es immer wieder geschieht und einen Menschen trifft, dessen kriminelle Energie hoch ist, wozu führt das dann? Diese Mischung reicht aus, um zu töten, denke ich. Man muss gar kein Psychopath sein.
Welche Beziehung haben Sie zu Hamburg? Was hat Sie an diesem Schauplatz gereizt?
Andreas Winkelmann: Ich habe einen guten Freund in Hamburg und bin deshalb häufiger dort. Bei unseren Touren durch die Stadt fand ich die stillen, dunklen, eingewachsenen Kanäle und Fleete besonders interessant und atmosphärisch. Es ist schon erstaunlich, wie abgeschieden man dort auf dem Wasser sein kann, mitten in der Großstadt. Deshalb wollte ich das unbedingt in eine Geschichte einbauen! Außerdem ist Hamburg eine schöne Stadt - und das sagt ein ausgemachter Landmensch.
Wenn Sie so ein Buch schreiben, wer ist dann zuerst in Ihrem Kopf: die Verbrecherfiguren oder ihre positiven Gegenparts?
Andreas Winkelmann: Tatsächlich ist zuerst der Böse da. Sobald ich weiß, wie der tickt, was seine Geschichte ist, wie er fühlt und denkt, bin ich mir sicher, die Geschichte erzählen zu können. Zunächst existiert diese Figur aber nur in meinem Kopf, nicht auf dem Papier und auch nicht in Form von Notizen. Wenn ich dann losschreibe, entwerfe ich zuerst meine positiven Figuren, während der Böse bereits im Hintergrund lauert.
Internetplattformen und soziale Netzwerke dienen in Ihrer Story sowohl der Anbahnung als auch der Verschleierung von Verbrechen. Wieviel kriminelles Potenzial steckt in der modernen Technik?
Andreas Winkelmann: Ich fürchte, eine ganze Menge. Jedes System kann für verbrecherische Zwecke ausgenutzt werden. In meinem letzten Buch "Housesitter" war es das Zustellsystem der Tageszeitung. Unser leichtfertiger, oftmals unbedachter Umgang mit Smartphones, sozialen Netzwerken und Internetplattformen macht es Menschen mit krimineller Energie allerdings leicht, diese zu sabotieren. Ein Smartphone ist heutzutage so etwas wie ein ausgelagertes Ich. Da steckt alles drin, was man über einen Menschen wissen will ...
In Ihrem Buch geschehen einige grausame Morde. Wie wichtig sind solche Szenen für einen guten Krimi?
Andreas Winkelmann: In einem Krimi oder Thriller geschehen zwangsläufig Morde, und egal, wie diese verübt werden, grausam sind sie immer. Diese Szenen wegzulassen oder bewusst harmlos zu schildern, wäre Betrug am Publikum, denn sie gehören genauso zur Geschichtewie Landschaftsbilder oder Dialoge. Selbstzweck sollten sie aber nicht sein, es muss schon einen kausalen Zusammenhang geben, in den diese Szenen eingebettet sind.
Ihr Stil wird mit dem angelsächsischer Thriller verglichen. Was lesen Sie gern, wer sind Ihre Vorbilder?
Andreas Winkelmann: Ich lese beinahe alles. Im Bereich der Thriller nenne ich gern Val McDermid, John Conolly, Stuart MacBride, Martin Krist. Aber auch Andreas Eschbach, Frank Schätzing oder Dean Koontz. Über viele Jahre hinweg war Stephen King mein Vorbild - ich kenne keinen Schriftsteller, der lebendigere Figuren erschafft.
Welche Projekte haben Sie für die Zukunft geplant? Darf man sich auf einen weiteren Gruselschocker einstellen?
Andreas Winkelmann: Da ich immer etwas zu tun haben muss und Langeweile fürchte, arbeite ich natürlich bereits wieder am nächsten Buch. Das soll im Frühsommer 2019 bei Rowohlt erscheinen, und ja, ich bleibe dabei meinem Genre treu. Ich kann gar nicht anders ...
Interview: Literaturtest, 2018
Interview mit Andreas Winkelmann zu "Das Haus der Mädchen"
Herr Winkelmann, verletzte Eitelkeit ist ein wesentlicher Baustein Ihrer Geschichte. Was hat Sie dazu inspiriert?
Andreas Winkelmann: Ich wage einfach mal die Behauptung, dass jeder Mensch eitel ist - der eine mehr, der andere weniger. Auch ich. In seiner Eitelkeit verletzt zu werden, passiert jedem irgendwann, wir alle können nachvollziehen, wie sich das anfühlt. Wenn es immer wieder geschieht und einen Menschen trifft, dessen kriminelle Energie hoch ist, wozu führt das dann? Diese Mischung reicht aus, um zu töten, denke ich. Man muss gar kein Psychopath sein.
Welche Beziehung haben Sie zu Hamburg? Was hat Sie an diesem Schauplatz gereizt?
Andreas Winkelmann: Ich habe einen guten Freund in Hamburg und bin deshalb häufiger dort. Bei unseren Touren durch die Stadt fand ich die stillen, dunklen, eingewachsenen Kanäle und Fleete besonders interessant und atmosphärisch. Es ist schon erstaunlich, wie abgeschieden man dort auf dem Wasser sein kann, mitten in der Großstadt. Deshalb wollte ich das unbedingt in eine Geschichte einbauen! Außerdem ist Hamburg eine schöne Stadt - und das sagt ein ausgemachter Landmensch.
Wenn Sie so ein Buch schreiben, wer ist dann zuerst in Ihrem Kopf: die Verbrecherfiguren oder ihre positiven Gegenparts?
Andreas Winkelmann: Tatsächlich ist zuerst der Böse da. Sobald ich weiß, wie der tickt, was seine Geschichte ist, wie er fühlt und denkt, bin ich mir sicher, die Geschichte erzählen zu können. Zunächst existiert diese Figur aber nur in meinem Kopf, nicht auf dem Papier und auch nicht in Form von Notizen. Wenn ich dann losschreibe, entwerfe ich zuerst meine positiven Figuren, während der Böse bereits im Hintergrund lauert.
Internetplattformen und soziale Netzwerke dienen in Ihrer Story sowohl der Anbahnung als auch der Verschleierung von Verbrechen. Wieviel kriminelles Potenzial steckt in der modernen Technik?
Andreas Winkelmann: Ich fürchte, eine ganze Menge. Jedes System kann für verbrecherische Zwecke ausgenutzt werden. In meinem letzten Buch "Housesitter" war es das Zustellsystem der Tageszeitung. Unser leichtfertiger, oftmals unbedachter Umgang mit Smartphones, sozialen Netzwerken und Internetplattformen macht es Menschen mit krimineller Energie allerdings leicht, diese zu sabotieren. Ein Smartphone ist heutzutage so etwas wie ein ausgelagertes Ich. Da steckt alles drin, was man über einen Menschen wissen will ...
In Ihrem Buch geschehen einige grausame Morde. Wie wichtig sind solche Szenen für einen guten Krimi?
Andreas Winkelmann: In einem Krimi oder Thriller geschehen zwangsläufig Morde, und egal, wie diese verübt werden, grausam sind sie immer. Diese Szenen wegzulassen oder bewusst harmlos zu schildern, wäre Betrug am Publikum, denn sie gehören genauso zur Geschichtewie Landschaftsbilder oder Dialoge. Selbstzweck sollten sie aber nicht sein, es muss schon einen kausalen Zusammenhang geben, in den diese Szenen eingebettet sind.
Ihr Stil wird mit dem angelsächsischer Thriller verglichen. Was lesen Sie gern, wer sind Ihre Vorbilder?
Andreas Winkelmann: Ich lese beinahe alles. Im Bereich der Thriller nenne ich gern Val McDermid, John Conolly, Stuart MacBride, Martin Krist. Aber auch Andreas Eschbach, Frank Schätzing oder Dean Koontz. Über viele Jahre hinweg war Stephen King mein Vorbild - ich kenne keinen Schriftsteller, der lebendigere Figuren erschafft.
Welche Projekte haben Sie für die Zukunft geplant? Darf man sich auf einen weiteren Gruselschocker einstellen?
Andreas Winkelmann: Da ich immer etwas zu tun haben muss und Langeweile fürchte, arbeite ich natürlich bereits wieder am nächsten Buch. Das soll im Frühsommer 2019 bei Rowohlt erscheinen, und ja, ich bleibe dabei meinem Genre treu. Ich kann gar nicht anders ...
Interview: Literaturtest, 2018