Olivia Kiernan
Audio-CD
Zu nah / Frankie Sheehan Bd.1 (6 Audio-CDs)
Gekürzte Ausgabe, Lesung. 450 Min.
Gesprochen: Godec, Sabina
Nicht lieferbar
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Die angesehene Wissenschaftlerin Eleanor Costello ist tot. Erhängt in ihrem Schlafzimmer. Frankie Sheehan, Detective im Dubliner Police Department und schwer gezeichnet von ihrem letzten Fall, glaubt nicht an Selbstmord. Jemand war bei Eleanor, als sie starb. Jemand, der sadistische Lust an brutalen Spielchen hat. Schon bald wird eine zweite Leiche gefunden: eine junge Frau - zu Tode gefoltert. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, und für Frankie geht es erneut um Leben und Tod.
Olivia Kiernan ist Autorin und Bloggerin und stammt aus County Meath, Irland. Sie studierte Kreatives Schreiben an der University of Sussex und lebt heute in Oxfordshire, doch die irische Kultur hat einen großen Einfluss auf ihr Schreiben. Sie arbeitet bereits an ihrem zweiten Roman.
Produktdetails
- Verlag: Harpercollins Bei Lübbe Audio
- Anzahl: 6 Audio CDs
- Gesamtlaufzeit: 445 Min.
- Erscheinungstermin: 27. April 2018
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783961080571
- Artikelnr.: 49770499
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Sabina Godec hat viel Erfahrung als Sprecherin spannender Stoffe. Problemlos fühlt sie sich in Frankies Psyche ein und lässt ihre Lesung zwischen taff und verletzlich schwanken." ekz.bibliotheksservice 19/2018
Gut, aber nicht fesselnd
Zu nah von Olivia Kearnan, das Thrilerdebüt der irischen Autorin
Eleanor Costello wurde erhängt in ihrem Schlafzimmer gefunden. Alles deutet auf Selbstmord hin, doch die Dubliner Ermittlerin Frankie Sheehan vermutet schnell, dass mehr hinter allem steckt. …
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Gut, aber nicht fesselnd
Zu nah von Olivia Kearnan, das Thrilerdebüt der irischen Autorin
Eleanor Costello wurde erhängt in ihrem Schlafzimmer gefunden. Alles deutet auf Selbstmord hin, doch die Dubliner Ermittlerin Frankie Sheehan vermutet schnell, dass mehr hinter allem steckt. Eleanor scheint den Täter gekannt zu haben, doch wer sollte der renommierten Wissenschaftlerin so etwas antun wollen?
Ihr Mann Peter ist spurlos verschwunden, ist er der Täter? Ein schwieriger Fall für Frankie, vor allem da sie immer noch angeschlagen ist, wegen eines Falls der sie selbst fast das Leben gekostet hat. Als Amy, die Geliebte von Peter tot aufgefunden wird, ist klar, dass die Ermittler sich beeilen müssen. Erste Ermittlungen die ins Darknet führen, scheinen vielversprechend. Frankie und ihr Team geraten in einen Strudel aus Macht und Verlangen, sie geraten in eine Szene wo die Grenzen ausgesetzt werden.
Diesen Thriller habe ich als Hörbuch gehört. Die Sprecherin in Form von Sabina Godec hat ihren Job sehr gut gemacht. Sie hat eine sympathische Stimme und betonte die einzelnen Charaktere gekonnt, so dass das Zuhören sehr angenehm war.
Die Handlung als solche war spannend, ich habe mir aber insgesamt mehr Nervenkitzel erhofft, richtig mitgefiebert habe ich nicht. Die Charaktere waren insgesamt gut beschrieben, aber eine tiefe Verbundenheit könnte ich nicht aufbauen. Das ist schade, denn gerade wenn dies gelingt, gehen mir einige Dinge eher zu Herzen und man leidet mit den Protagonisten mit. Ebenso vermisst habe ich den irischen Flair. Es wurde lediglich erwähnt das Frankie bei der Dubliner Gardia, der dortigen Polizei, arbeitet. Hintergrundinformationen über das Land und die Kultur, über die Stadt Dublin, hätten für mich diesen Thriller abgerundet.
Alles in allem ein unterhaltsamer Thriller, der mich aber nicht vollends packen könnte.
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Die berühmte Wissenschaftlerin Eleanor Costello wird erhängt in ihrem Schlafzimmer vorgefunden. Detective Frankie Sheehan glaubt nicht an Selbstmord und geht davon aus, dass jemand bei Eleanor war als sie starb. Es muss jemand gewesen ein, der sadistische Lust an brutalen Spielchen hat. …
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Die berühmte Wissenschaftlerin Eleanor Costello wird erhängt in ihrem Schlafzimmer vorgefunden. Detective Frankie Sheehan glaubt nicht an Selbstmord und geht davon aus, dass jemand bei Eleanor war als sie starb. Es muss jemand gewesen ein, der sadistische Lust an brutalen Spielchen hat. Kurz darauf wird eine zweite Leiche einer jungen Frau gefunden, die zu Tode gefoltert wurde. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Die Geschichte an sich ist spannend aufgebaut und auch die Stimme der Sprecherin finde ich sehr toll. Etwas verwirrt war ich allerdings mit der Abfolge der Ermittlungen. Ich hatte den Eindruck, dass zu viele Teile der Geschichte weggelassen wurden, die wichtig gewesen wären. So war das Hörvergnügen etwas getrübt. Dennoch ist mir die Geschichte 4 Sterne wert.
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Detective Frankie, noch gezeichnet von ihrem letzten Fall, wird zu einem Selbstmord gerufen, der sich als komplizierter Mordfall entpuppt. Als es dann noch Parallelen zu einem anderen Mordopfer gibt, rennt ihr langsam die Zeit davon. Denn wann schlägt der Mörder wieder zu.
Dies ist der …
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Detective Frankie, noch gezeichnet von ihrem letzten Fall, wird zu einem Selbstmord gerufen, der sich als komplizierter Mordfall entpuppt. Als es dann noch Parallelen zu einem anderen Mordopfer gibt, rennt ihr langsam die Zeit davon. Denn wann schlägt der Mörder wieder zu.
Dies ist der erste Roman um die irische Ermittlerin Frankie, auch wenn ich vor allem zu Beginn immer das Gefühl hatte, es gibt schon vorhergehende Bände, da immer wieder Bezug auf vergangene Ereignisse genommen wird. Dieses wird zwar versucht in den aktuellen Fall einzubauen, aber dennoch blieb bei mir das Gefühl, mir fehlt ein bestimmtes Vorwissen. Es gibt dann schnell ein paar Verdächtige und als Leser wird man dazu eingeladen, mitzurätseln. Immer wieder wurde ich von der Autorin an der Nase herum geführt. Bis es dann für mich zum völlig überraschenden Ende kommt. An sich mag ich Überraschungen, aber diese war mir zu groß. Ich hatte das Gefühl mir fehlt etwas Entscheidendes. Das kann aber auch an der Hörbuchfassung liegen, die leider gekürzt war.
Insgesamt hat mich das Hörbuch gut unterhalten, was auch an der angenehmen Sprecherin lag, die vor allem die Protagonistin gut betonte. Leider fehlte mir aber oft der rote Faden, die Geschichte hatte für mich nicht immer nachvollziehbare Sprünge. Ich kann nicht sagen, ob das an der Kürzung liegt oder ob auch der Originalroman die gleichen Sprünge verzeichnet. Wirklich schade, denn der Fall ist interessant und die Frage nach Opfer und Täter nicht immer eindeutig. Da ich ein großer Irlandfan bin, hätte ich mich auch über eine größere Einbeziehung des Handlungsortes gefreut, aber der spielt im Thriller kaum eine Rolle und ist damit völlig austauschbar.
Da ich mich trotz der genannten Kritikpunkte gut unterhalten fühlte, hoffe ich, dass Detective Frankie bald wieder ermittelt.
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Nicht besonders spannend
Obwohl Frankie Sheehan ihren letzten Einsatz nur mit knapper Not überlebt hat und noch immer an den Folgen knabbert, setzt ihr Vorgesetzter sie aus Personalmangel an den Fall Eleanor Costello. Was zunächst nach Selbstmord aussieht, entpuppt sich schnell als …
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Nicht besonders spannend
Obwohl Frankie Sheehan ihren letzten Einsatz nur mit knapper Not überlebt hat und noch immer an den Folgen knabbert, setzt ihr Vorgesetzter sie aus Personalmangel an den Fall Eleanor Costello. Was zunächst nach Selbstmord aussieht, entpuppt sich schnell als Auftakt einer Mordserie. Während Frankie und ihr Team verzweifelt nach Anhaltspunkten suchen, hat sie immer wieder Flashbacks. Die Spur führt ins Darknet und immer mehr Verdächtige tauchen auf …
Der Kunstkniff, dass der Strang mit Frankies Vergangenheit quasi mehr Spannung und einen zweiten Fall ins Buch bringen soll, ist in meinen Augen gründlich danebengegangen. Auf weiten Strecken habe ich mit dem Gefühl gekämpft, versehentlich einen zweiten Teil einer Serie zu hören. Nachgeforscht und festgestellt: nein, es ist Band eins. Das half dann aber auch nicht, die nötige Ruhe und Sicherheit zu bekommen – mir fehlte einfach immer ein Stück, um alles zusammenzubringen und zu verstehen.
Dazu kommt, dass mir leider keine der Figuren auf irgendeine Weise besonders am Herzen liegen würde. Obwohl ich meist zu empathisch bin, lässt mich Frankies Drama erstaunlich kalt. Ihre Flashbacks und dazugehörigen für Außenstehende unverständlichen Reaktionen haben irgendwann genervt, statt Spannung zu erzeugen. Auch wurde irgendwann der Bogen überspannt mit zu vielen möglichen Verdächtigen, absurden Erklärungen, warum wer nicht der Täter sein kann und „erstaunlichen“ Wendungen.
Seltsamerweise habe ich aber das komplette Hörbuch fasziniert gehört. Es war trotz aller Meckerei weder langweilig, noch hatte ich den Wunsch, abzubrechen. Aber wirklich eingeprägt hat sich nicht sehr viel von diesen 445 Minuten bzw. 101 Tracks. Sabina Godec liest das Buch perfekt ein. Sie betont „ungekünstelt“ und man hört ihr einfach gerne zu. Doch das reißt das Ruder leider nicht herum – am Ende kommt es zu einem für mich fast schon an den Haaren herbeigezogenen Showdown, der mich zudem fragen lässt, wie Frankie je einen so hohen Rang erlangen konnte.
Auch fehlt mir das irische Flair. Wenn nicht hin und wieder Dublin erwähnt werden würde, würde ich komplett vergessen, dass der Plot dort spielt. Vielleicht gibt es einfach zu viele verkorkste Ermittler, die mit den eigenen Dämonen zu kämpfen haben, als dass ich Frankie als besondere Figur erachten könnte. Sie hat rein gar nichts von einer Jordan Cavanaugh oder einer Jane Rizzoli, die auf ihre Weise tough durchs Leben gehen, wild entschlossen ermitteln und damit zu einer Art mutiger Freundin werden. Sie ist blass und farblos und das ist für mich bei einem Thriller einfach ein No Go.
Obwohl die Ermittlungen zäh vonstattengehen, zu wenig auf einzelne Aspekte eingegangen wird und die Figuren austauschbar sind, hatte ich keine Langeweile beim Hören. Das ist schon fast ein Paradoxon und wundert mich, ehrlich gesagt, selbst. Für einen Thriller ist „Zu nah“ zu lahm, es ist eher ein Mittelklassekrimi. Deshalb vergebe ich drei Sterne.
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Durchschnittlicher Krimi
Im Rahmen der „Lesejury“ durfte ich das Hörbuch hören und bewerten – vielen Dank dafür an Lesejury und den Verlag.
In dem Krimi geht es um einen Selbstmord in Dublin, der sich recht bald als Mord entpuppt.
Es ermittelt Detective Frankie …
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Durchschnittlicher Krimi
Im Rahmen der „Lesejury“ durfte ich das Hörbuch hören und bewerten – vielen Dank dafür an Lesejury und den Verlag.
In dem Krimi geht es um einen Selbstmord in Dublin, der sich recht bald als Mord entpuppt.
Es ermittelt Detective Frankie Sheehan (eine Frau übrigens trotz des männlichen Namens), die durch ihren vorigen Fall noch sehr traumatisiert ist.
Später kommen weitere Morde hinzu, bei denen sie bald eine Verbindung feststellen kann, und die Spuren führen dann auch ins Darknet und Richtung BDSM.
Die Sprecherin Sabina Godec hat mir sehr gut gefallen. Sie war wie gemacht für das Hörbuch – sie bringt sowohl die toughe als auch die verletzliche Frankie sehr gut rüber, kann in den entsprechenden Momenten sehr sachlich reden – es hat einfach Spaß gemacht ihr zuzuhören.
Sehr positiv fand ich auch, daß die 6 CDs in viele Tracks unterteilt waren (im Schnitt mindestens 15 pro CD), so daß man Stellen recht einfach nochmal hören konnte, wenn man z.B. etwas nicht richtig mitbekommen hatte.
Das Buch ist im Präsens (Gegenwartsform) geschrieben. Meins war es nicht und hat mich immer wieder gestört.
Es wäre mir vielleicht gar nicht so aufgefallen, wenn nicht der Krimi so durchwachsen gewesen wäre …
Der Krimi war nett, und ich habe ihn gerne angehört, aber er war für mich definitiv kein Pageturner, wo man das Gefühl hat, man kann einfach nicht aufhören.
Am Anfang gab es viele Flashbacks auf Frankies vorigen Fall, wo sie schwer verletzt wurde. Dies hat mit der Zeit immer mehr genervt. Zuerst hatte ich das Gefühl, sie beziehen sich auf den vorigen Band – den gibt es aber nicht. Man hat immer nur Bruchstücke mitbekommen, was für mich mehr nervig als spannungsaufbauend war.
Erst am Anfang von CD5 gab es die komplette Rückblende auf den Fall, dann war auch klar, was die Rückblenden sollten.
Schade fand ich auch, daß die Geschichte so gut wie kein Lokalkolorit hat, obwohl sie in Dublin spielt. Das Einzigste, was „landestypisch“ war, war die finanzielle Situation der Polizei, daß die Mordermittlungen aus Budgetgründen um ein Haar aufgegeben werden mußten.
Mit den Personen wurde ich auch nicht wirklich warm. Obwohl Frankie so traumatisiert war, fand ich sie eher nervig mit ihren Alleingängen, ihrer schroffen Art und ihrem Tabak- und Alkoholkonsum.
Die anderen Personen blieben für mich irgendwie blaß.
Es gab viele Verdächtige, aber der Täter zum Schluß schien mir ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Mehr will ich nicht verraten. Es wurde dann alles schon schlüssig begründet, allerdings kamen seine Beweggründe für die schauerlichen Taten nicht wirklich rüber.
Das hinterließ bei mir ein schales Gefühl, denn Mitraten wurde so unmöglich gemacht.
Außerdem fand ich Frankies Handlungen im Finale nicht wirklich logisch.
Generell hatte ich immer wieder das Gefühl, es würde etwas in der Geschichte fehlen, dies kann aber natürlich auch an den Kürzungen für das Hörbuch liegen.
Als Fazit kann ich sagen, es ist ein netter Krimi, den man zwischendurch gerne mal hören kann, aber nichts Besonderes, und es gibt definitiv spannendere und packendere Krimis als diesen.
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Ich fand es eher langweilig
Am Anfang fand ich das Buch noch ganz gut, doch im Laufe der Geschichte hat es mich immer mehr gelangweilt. Es gibt viele Wiederholungen in den Gesprächen und kaum Spannung. Der Thriller plätschert also eher vor sich hin und reizte mich nicht zum …
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Ich fand es eher langweilig
Am Anfang fand ich das Buch noch ganz gut, doch im Laufe der Geschichte hat es mich immer mehr gelangweilt. Es gibt viele Wiederholungen in den Gesprächen und kaum Spannung. Der Thriller plätschert also eher vor sich hin und reizte mich nicht zum Weiterlesen. Ich habe mich ab der Mitte wirklich durch das Buch gequält und es nur beendet, da ich mir viel mehr von diesem Thriller versprochen habe.
Ich konnte mich mit keiner der Figuren anfreunden oder mitfiebern, weder mit den Opfern, noch mit den Ermittlern. Auch die Ermittlungen konnten mich nicht fesseln.
Oft hatte ich beim Lesen den Eindruck, es würde noch eine Vorgeschichte zu dem Buch geben. Das ist allerdings nicht der Fall, denn "Zu nah" ist das Debüt der Autorin Olivia Kiernan.
Frankie Sheehan ist in meinen Augen keine Sympathieträgerin. Nach einem schiefgelaufenen Einsatz bei dem sie verletzt wurde, ist sie stark traumatisiert. Und das ist für mich schon der größte Minuspunkt, denn sie darf die Hauptermittlungen in einem grausamen Mordfall machen, der zu sehr an ihr eigenes Schicksal erinnert.
Mir war der Thriller zu langatmig und ohne richtige Spannung, da ich den Anfang noch ganz gut fand, vergebe ich 2 Sterne.
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Durchaus interessant, aber für meinen Geschmack hätte es ruhig spannender sein dürfen
Die angesehene Wissenschaftlerin und Dozentin Eleanor Costello wird erhängt aufgefunden. Zunächst geht man von einem Suizid aus, doch dann deutet alles darauf hin, dass Fremdeinwirkung …
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Durchaus interessant, aber für meinen Geschmack hätte es ruhig spannender sein dürfen
Die angesehene Wissenschaftlerin und Dozentin Eleanor Costello wird erhängt aufgefunden. Zunächst geht man von einem Suizid aus, doch dann deutet alles darauf hin, dass Fremdeinwirkung im Spiel war. Detective Frankie Sheehan von der Dubliner Polizei nimmt mit ihrem Team die Ermittlungen auf. Ihr Vorgesetzter hofft darauf, dass Frankie wieder vollkommen einsatzfähig ist, denn ihr letzter Fall hätte sie beinahe das Leben gekostet. Doch Frankie verbeißt sich regelrecht in ihren neuen Fall und als eine zweite Frauenleiche gefunden wird, führen Spuren ins Darknet. Sucht der Täter bereits nach einem neuen Opfer? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt...
"Zu nah" ist das Thriller-Debüt der Autorin Olivia Kiernan und damit der erste Fall für Frankie Sheehan und ihr Team. Am Anfang hat man allerdings das Gefühl, dass einem Hintergrundinformationen zur Ermittlerin fehlen und dass es vielleicht schon einen vorherigen Band gegeben haben könnte. Das ist allerdings nicht der Fall. Im Verlauf der Handlung werden die fehlenden Puzzlestücke aus Frankie Sheehans Vergangenheit allerdings zusammengetragen, sodass sich das Gefühl, dass man bereits etwas verpasst hat, legt.
Durch die scheinbar fehlenden Hintergrundinformationen verläuft der Einstieg in die Handlung zunächst etwas schleppend. Dennoch ist der Fall von Anfang an interessant, sodass man neugierig die Ermittlungen und die Charaktere beobachtet. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit nimmt die Handlung deutlich an Fahrt auf. Man tappt, gemeinsam mit den Ermittlern, lange Zeit im Dunkeln und kann die Verbindung zwischen den Morden vorerst nicht ziehen. Es gibt immer neue Spuren, doch nichts ist so, wie es zunächst scheint. Dadurch wird das Interesse durchgehend gehalten. Die Handlung ist durchaus spannend, allerdings kommt keine Hochspannung auf. Das ändert sich leider auch nicht im dramatischen Finale, das zwar interessant und anfangs auch spannend erzählt wird, dann allerdings, vor dem Erreichen von Nervenkitzel und Hochspannung, bereits schlüssig beendet wird.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm lesbar. Man kann sich die beschriebenen Szenen durchaus vorstellen, allerdings gerät Dublin, als Handlungsort, dabei völlig in Vergessenheit. Denn beim Lesen hat man das Gefühl, dass die Handlung sich an einem beliebigen Ort zutragen könnte. Die Charaktere wirken anfangs recht blass und farblos. Die Hauptprotagonistin Frankie Sheehan macht es einem zunächst nicht leicht, Sympathien für sie zu entwickeln. Das ändert sich leider auch erst recht spät. Im Vergleich zu ihr, wirken die anderen Akteure auch eher wie beliebig austauschbare Statisten, da man sie nur schwer einschätzen kann und eher distanziert wahrnimmt.
Das klingt jetzt negativer, als gewollt. Denn, trotz der beschriebenen Schwächen, habe ich mich beim Lesen sehr gut unterhalten. Denn ich habe den Fall durchgehend interessiert verfolgt und mich einige Male in die Irre leiten lassen. Durch den flüssigen Schreibstil habe ich das Buch auch innerhalb kurzer Zeit durchgelesen und wurde dabei mit einem recht spannenden Leseerlebnis belohnt. Auch wenn keine Hochspannung aufkam, bin ich durchaus zufrieden und würde auf jeden Fall weitere Ermittlungen mit Frankie Sheehan verfolgen. Auf meiner persönlichen Bewertungsskala vergebe ich vier von fünf Sternchen. Das eine ziehe ich ab, da ich mir von einem Thriller etwas mehr Spannung erhofft hatte.
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Das Hörbuch "Zu nah" von Olivia Kiernan, gelesen von Sabina Codec thematisiert die Geschichte der Polizistin Frankie Sheehan. Eines Tages wird sie zum Schauplatz eines Selbstmordes gerufen, doch Frankies Intention sagt ihr, dass der vermeintliche Selbstmord vielleicht doch etwas …
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Das Hörbuch "Zu nah" von Olivia Kiernan, gelesen von Sabina Codec thematisiert die Geschichte der Polizistin Frankie Sheehan. Eines Tages wird sie zum Schauplatz eines Selbstmordes gerufen, doch Frankies Intention sagt ihr, dass der vermeintliche Selbstmord vielleicht doch etwas ganz anderes ist...
Das Cover ist auf den ersten Blick eher unspektakulär, es ist gedeckt in schwarz und blau gehalten und springt nicht direkt ins Auge. Hiervon sollte man sich aber nicht abhalten lassen. Wer dem ersten Eindruck getrotzt und es bis zum Klappentext geschafft hat, der wird mit einer spannenden Zusammenfassung gelockt. Zu Beginn des Hörbuchs ist die Spannung und Erwartungshaltung groß.
Die Stimme von Sabina Godec it wie gemacht für diesen Thriller. Die erfahrene Synchronsprecherin, die auch andere Hörbücher aufgenommen hat, verleiht ihrer Stimme das gewisse Etwas, welches das Hörbuch gleich spanender und düsterer wirken lässt.
Im Lauf der Geschichte erfährt der Zuhörer mehr über Frankies Vergangenheit, die einige interessante Wendungen zu bieten hat. So wird zischen Gegenwart und Vergangenheit eine Verbindung entwickelt, die nach und nach zusammengeflickt wird. Dies ist grundsätzlich eine gute Idee, und kann oft die Spannung erhöhen. Allerdings war in diesem Fall der Anteil an Vergangenheit so hoch, dass der Leser das Gefühl hat, nicht mehr mit zu kommen. Man fragt sich unwillkürlich, ob es vielleicht einen Vorgänger zu der Geschichte gibt, was aber nicht der Fall ist.
Ein guter Thriller zeichnet sich für mich durch seine Ausgewogenheit aus. Einerseits sollen genügend Hinweise vorhanden sein, um vernünftig mit raten zu können, wer der Täter ist. Andererseits soll es auch nicht zu offensichtlich sein, denn sonst macht es auch keinen Spaß mehr zu rätseln. Im Fall von Zu Nah bin ich mir unschlüssig, ob das so gut funktioniert hat. Es gibt sehr viele Hinweise, die über die Geschichte verstreut sind, aber viele laufen ins Leere. Tendenziell würde ich sagen, dass das Rätseln in diesem Fall eher schwer gemacht wird.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass "Zu Nah" ein ordentliches Hörbuch ist, welches einen nicht langweilt, aber auch nicht vom Hocker reißt. Perfekt gelesen, macht es Spaß für zwischendurch, muss aber nicht ganz oben auf der Wunschliste stehen.
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Der Einstieg in diesen Thriller ist mir etwas schwer gefallen, da man als Leser direkt mit Frankie konfrontiert wird und erst im Laufe der Geschichte die Details zu ihrem letzten Falle erfährt. Nach den ersten Seiten bin ich aber gut in die etwas düstere Geschichte, die immer wieder von …
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Der Einstieg in diesen Thriller ist mir etwas schwer gefallen, da man als Leser direkt mit Frankie konfrontiert wird und erst im Laufe der Geschichte die Details zu ihrem letzten Falle erfährt. Nach den ersten Seiten bin ich aber gut in die etwas düstere Geschichte, die immer wieder von Frankie Trauma überschattet wird, hinein gekommen. Mir ist bei diesem Buch mal wieder klar geworden, mit welchen Belastungen die Menschen, die dort arbeiten zu kämpfen haben.
Die Handlung entwickelt ein hohes Tempo, aber auch hier nimmt sich die Autorin immer wieder Zeit auf Frankies Empfindungen einzugehen und auch die besondere Stimmung der Stadt Dublin spielt immer wieder eine Rolle. Die Ermittlungen nehmen immer wieder eine überraschende Wendung und es war immer schwer, das Buch aus der Hand zu legen.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Ich kann das Buch allen Lesern empfehlen, die mal wieder einen guten Thriller lesen möchten.
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Zu Nah von Olivia Kiernan
Ein Thriller mit 367 Seiten und 30 Seiten aus dem Hause HarperCollins
Zum Inhalt:
Eine angesehene Wissenschaftlerin Eleanor Costello wurde erhängt in ihrem Schlafzimmer aufgefunden.
Mord oder Selbstmord, das ist die Frage...
Der Ehemann Peter ist …
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Zu Nah von Olivia Kiernan
Ein Thriller mit 367 Seiten und 30 Seiten aus dem Hause HarperCollins
Zum Inhalt:
Eine angesehene Wissenschaftlerin Eleanor Costello wurde erhängt in ihrem Schlafzimmer aufgefunden.
Mord oder Selbstmord, das ist die Frage...
Der Ehemann Peter ist verschwunden.
Die Ermittlungen werden von Frankie Sheehan der Dubliner Polizei durchgeführt. Schafft sie es, diesen Fall zu lösen?
Es beginnt für Sheehan eine schwierige Aufklärungszeit, da sie selbst noch immer unter psychischen Schäden ihres letzten Falls leidet, der ihr fast das Leben gekostet hätte.
Bei ihren Recherchen glaubt sie nicht an Selbstmord, da sie Hinweise findet. Dann folgt der zweite Tod einer jungen Frau, die zu Tode gefoltert wurde. Nun beginnt ein Wettlauf mit der Zeit...
Die Autorin verwendet einen flüssigen Schreibstil mit einem gut lesbaren Schriftbild.
Die Protagonistin Frankie Sheehan macht als Ermittlerin ihre Arbeit zielstrebig und nervenaufreibend, aber der Leser wird im Ungewissen gehalten, was die Person des Täters und die Hintergründe betreffen.
Die Spannung wird durchgehend gehalten und das dicke Ende erfolgt mit einer unvorhergesehenen Entscheidung.
Fazit:
Alles in Allem ein spannungsgeladener, packender Thriller, den ich durchaus aus lesenswert empfehle.
Danke an vorablesen.de für diesen Buchgewinn!
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