Bernhard Aichner
MP3-CD
Yoko / Die Rache Bd.1 (1 MP3-CD)
Ungekürzte Lesung mit Vera Teltz (1 mp3-CD). 414 Min.. Lesung
Gesprochen: Teltz, Vera
Sofort lieferbar
Statt: 24,00 €**
**Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers
Weitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
9 °P sammeln!
Die faszinierende Geschichte einer Mörderin - hautnah und schonunglos erzählt Aichner von einer Frau, die selber nicht ahnt, wozu sie fähig ist. Yoko ist wie du und ich. Bis das Glück sie verlässt. Yoko ist Ende zwanzig, als sie die Metzgerei, die sie von ihrem Vater geerbt hat, in eine kleine Manufaktur umwandelt. Mit Hingabe verpackt sie fortan das Glück in Kekse, anstatt Schweinehälften zu zerlegen. Sie ist verliebt, ihr Leben ist erfüllt von Leichtigkeit, doch von einem Moment zum anderen zerbricht alles. Yoko liefert eine Kiste Glückskekse an ein chinesisches Restaurant aus, und ...
Die faszinierende Geschichte einer Mörderin - hautnah und schonunglos erzählt Aichner von einer Frau, die selber nicht ahnt, wozu sie fähig ist. Yoko ist wie du und ich. Bis das Glück sie verlässt. Yoko ist Ende zwanzig, als sie die Metzgerei, die sie von ihrem Vater geerbt hat, in eine kleine Manufaktur umwandelt. Mit Hingabe verpackt sie fortan das Glück in Kekse, anstatt Schweinehälften zu zerlegen. Sie ist verliebt, ihr Leben ist erfüllt von Leichtigkeit, doch von einem Moment zum anderen zerbricht alles. Yoko liefert eine Kiste Glückskekse an ein chinesisches Restaurant aus, und als sie versucht, einem kleinen Hund im Hinterhof zu helfen, wird sie für ihre Courage von dessen Peinigern bestraft. Der Hund stirbt. Und Yokos Albtraum beginnt. Noch ahnt sie nicht, mit wem sie es zu tun hat. Wie viel Leid über sie hereinbrechen und mit welch ungeahnter Härte sie sich dafür rächen wird. Ihr wird alles genommen, was ihr lieb ist. Und deshalb schlägt Yoko zurück. Erbarmungslos.Ungekürzte Lesung mit Vera Teltz1 mp3-CD ca. 6 h 54 min
Bernhard Aichner, geboren 1972, feierte mit seinem Thriller 'Totenfrau' den internationalen Durchbruch als Autor. Seine Bücher wurden in 16 Sprachen übersetzt, die 'Totenfrau'-Trilogie von Netflix und dem ORF verfilmt. Mit einer Million verkauften Exemplaren zählt Aichner zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Thriller-Autoren. Er hat zahlreiche Preise und Stipendien erhalten, darunter den Fine Crime Award 2023.

© Ursula Aichner
Produktdetails
- Verlag: Der Audio Verlag, Dav
- Anzahl: 1 MP3-CD
- Gesamtlaufzeit: 414 Min.
- Erscheinungstermin: 15. August 2024
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783742433466
- Artikelnr.: 70318583
Herstellerkennzeichnung
Der Audio Verlag GmbH
Hardenbergstr. 9 a
10623 Berlin
info@der-audio-verlag.de
»In der Form ungewöhnlich - und psychologisch extrem faszinierend.« Brigitte über »Bösland« »Eine Adrenalin-Spritze für das Krimi-Genre!« STERN über »Totenfrau«
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Ambivalent bespricht Rezensent Thomas Wörtches Bernhard Aichners Rachekrimi. Es ist eine nicht-japanische Frau namens Yoko, die hier mordet, und zwar chinesische Gangster, nachdem zwei von ihnen sie vergewaltigt haben, erfahren wir. Der Gewaltpegel ist hoch und die Geschichte liest sich schnell weg, notiert Wörtche, dem es teilweise durchaus gefällt, wie Aichner mit seinem prägnanten sprachlichen Stil, der auf Überhöhung setzt, dem geläufigen Genre des Rachefeldzugs als weibliche Selbstermächtigung neue Facetten hinzufügt. Freilich ergibt die Handlung oft wenig Sinn, moniert er, und Aichners Lakonie kippt nicht selten in Kitsch. Kurzweiligen Lesespaß, der bei allem Blut doch niemanden verstören wird, bietet dieses Buch jedoch durchaus, so das Fazit.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
Reichlich viel Wut und Rachegefühle verleiht dem Opfer hier Flügel.
Die Farbgebung des Covers ist im Hintergrund in zart gehauchten blau-rosa Tönen gehalten, im schwarzen Buchtitel findet sich im Buchstaben O ein richtungsweisender Schuss. Autor und Genre sind in klarem 3d-Aufdruck …
Mehr
Reichlich viel Wut und Rachegefühle verleiht dem Opfer hier Flügel.
Die Farbgebung des Covers ist im Hintergrund in zart gehauchten blau-rosa Tönen gehalten, im schwarzen Buchtitel findet sich im Buchstaben O ein richtungsweisender Schuss. Autor und Genre sind in klarem 3d-Aufdruck gehalten – alles sehr geschmackvoll und ausdruckstark auch ohne die übliche Krimifarbe ROT. Im Mittelpunkt steht YOKO, eine junge Metzgerin und spätere Glückskeks-Herstellerin. Als kreativ, liebenswert und tatkräftig wird sie dargestellt, sich um den Vater treu sorgend. Ihre Freundin Marlen im Schrebergartenhaus wohnend, ihre spätere große Liebe, bildet neben dem jungen Türken Azad, dem Taxifahrer Yusuf und Vaters Freund, dem Polizisten, die sympathische, helfende Gruppe im Kontrast zur brutalen chinesischen Mafia. In diesem Spannungsfeld mit kreativen Dialogen, realistisch passend in der Wortwahl, erfolgt Yokos Wandel zur schonungslosen Mörderin. Die Bewältigung ihres Traumas ist glaubhaft beschrieben. Ihre Reaktionen darauf sind zwar etwas extrem und ungewöhnlich, schaffen jedoch einen kreativen Spannungsbogen mit Happy End.
Ein Lesegenuss
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Yoko hat die Metzgerei ihres verstorbenen Vaters zu einer Glückskeksmanufaktur umgebaut, mit ihrem kleinen Unternehmen erfüllte sie sich einen Traum. Als sie eines Abends nach der Auslieferung ihrer Glückskekse in ein chinesisches Restaurant zwei Männer dabei überrascht, wie …
Mehr
Yoko hat die Metzgerei ihres verstorbenen Vaters zu einer Glückskeksmanufaktur umgebaut, mit ihrem kleinen Unternehmen erfüllte sie sich einen Traum. Als sie eines Abends nach der Auslieferung ihrer Glückskekse in ein chinesisches Restaurant zwei Männer dabei überrascht, wie diese einen kleinen Hund misshandeln, schreitet sie ein, ohne zu ahnen, dass diese Handlung das Leben, das sie kennt, für immer verändern wird. Yoko droht zu zerbrechen, entscheidet sich dann aber für Wut, Zorn sowie Rache und nimmt das Gesetz in die eigene Hand.
»Egal, wie oft Yoko es durchspielt, was in den nächsten Minuten passieren könnte, es endet immer in einer Katastrophe. Sie kann die Lawine, die auf sie zurollt, nicht stoppen, ihre Tritte gegen die Laderaumtür zeigen keine Wirkung. Nur ein letztes sinnloses Aufbäumen ist es.« (Seite 33)
Zu Beginn habe ich mich mit dem Schreibstil des Autors sehr schwergetan, diese abgehakte Sprache und die kurzen Sätze empfand ich als kühl und emotionslos, was aber nur auf den ersten Blick so erscheint. Erst als ich mich zusammenriss und selbst vor die Wahl stellte, mich entweder daran zu gewöhnen und weiter zu lesen oder das Buch abzubrechen, machte es Klick. Ich habe mich auf das Experiment eingelassen und tatsächlich konnte ich ab da völlig in die Geschichte eintauchen, war total fasziniert und konnte kaum glauben, dass es jemals anders gewesen ist. Im Gegenteil habe ich zum Schluss hin regelrecht gefeiert, wie genial die Erzählweise war.
Holla, die Waldfee, was für ein Höllenritt. Vorab kann ich sagen, dass dieses Buch nichts für sensible Leser und Leserinnen ist. Eine Triggerwarnung schenke ich mir, auf dem Buchdeckel steht mehr als deutlich der Hinweis, dass es ein Thriller ist und dieser sollte ausreichend sein. Es ist ein brutales Buch, grausam und blutig geht es zu, manches wird beschrieben und anderes angedeutet, zimperlich darf man da wirklich nicht sein. Die Story lässt mich begeistert zurück, ich konnte mir die Richtung gar nicht vorstellen, die die Geschichte genommen hat, habe aber jede Minute, auf jeder Seite, genossen. Viel zu früh kam das letzte Kapitel, wie gut, dass es weitergeht und dies noch nicht das Ende war. Ich freue mich darauf!
Weniger
Antworten 4 von 4 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 4 von 4 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Mörderisch spannend!
Als bekennender Aichner-Fan, auch in Tirol lebend, war dieses Buch ein großes Muss!
Das Cover ist farblich in Pastelltönen total modern, lässig und trotzdem verrät die Schwarze Lackschrift mit den Spuren dass es hier um Verbrechen gehen wird..
Der …
Mehr
Mörderisch spannend!
Als bekennender Aichner-Fan, auch in Tirol lebend, war dieses Buch ein großes Muss!
Das Cover ist farblich in Pastelltönen total modern, lässig und trotzdem verrät die Schwarze Lackschrift mit den Spuren dass es hier um Verbrechen gehen wird..
Der Schreibstil vom Bernhard Aichner verlockt mich immer wieder dazu seine Bücher in einem Rutsch zu lesen, ich fand es schwer das Buch wegzulegen und habe jede freie Minute darin gelesen bis es fertig war…
Ich finde es toll dass ein Mann sich so gut in eine weibliche Figur hineindenken kann um aus ihrer Perspektive zu schreiben, ich konnte mich total mit der Hauptperson identifizieren!
Auf welche Seite stehst wohl du?
Wer ist Böse und wer ist Gut?
Wer macht was falsch und wer macht es richtig?
Wer wird für begangene Straftaten zur Rechenschaft gezogen?
Ein spannender Thriller, nichts für schwache Nerven.
Wer sich gerne mitnehmen lässt in eine spannende Welt und kein Problem mit Blutspritzer hat , liest hier richtig!
Weniger
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
"Yoko" von Bernhard Aichner ist derzeit in der Buchbubble in aller Munde und somit bin auch ich auf den Thriller mit dem ansehnlichen Cover aufmerksam geworden. Aufgrund der vielen positiven Bewertungen waren meine Erwartungen an das Werk enorm hoch und leider wurde ich bitterlich …
Mehr
"Yoko" von Bernhard Aichner ist derzeit in der Buchbubble in aller Munde und somit bin auch ich auf den Thriller mit dem ansehnlichen Cover aufmerksam geworden. Aufgrund der vielen positiven Bewertungen waren meine Erwartungen an das Werk enorm hoch und leider wurde ich bitterlich enttäuscht, denn "Yoko" und ich wollten auf vielerlei Hinsicht nicht zusammenpassen.
Dies begann bereits auf den ersten Seiten, als sehr detailliert beschrieben wird, wie ein Hund zu Tode misshandelt wird. Für mich, die selbst einen Hund hat, war dieser Moment unerträglich und es fiel mir dadurch von Anfang an schwer, mich auf die Geschichte gänzlich einzulassen. Auch anderer Missbrauch wird in dem Buch für meinen Geschmack zu detailliert. Hartgesottene Thriller-Fans mögen dies vielleicht, aber für mich war es dann doch zu viel des Guten, obwohl ich normalerweise nur selten Probleme mit dem Genre habe. Die Dialoge sind teilweise gewöhnungsbedürftig, allerdings konnte ich mich gut daran gewöhnen.
Ein weiteres großes Problem sind für mich die Figuren. Vor allem Yoko wirkt auf mich unnahbar, oft eiskalt und anderen Menschen gegenüber von oben herab. Dass sie aufgrund der Ereignisse, die ihr und ihrer Lebensgefährtin in dem Buch passieren, knallhart ist und ihren eigenen, oftmals blutigen Weg gehen muss, ist grundsätzlich nicht das Problem, allerdings habe ich oft das Gefühl gehabt, dass der Autor immer wieder einen drauf setzen musste, um noch mehr zu schockieren, was aufgrund des Plots eigentlich gar nicht nötig ist.
Natürlich wird Yoko, nachdem sie den Hund vor einem Restaurant retten wollte, von der chinesischen Mafia entführt. Gewöhnliche Kriminelle, die keiner Organisation angehören, waren anscheinend für diesen Fall nicht "gut" genug. Auch die Brutalität ist in "Yoko" vollkommen übertrieben, denn vieles hätte gar nicht so ausführlich beschrieben werden müssen. Dadurch, dass die gesamte Brutalität aufgelistet und beschrieben wurde, bleibt nicht viel übrig, was sich die Leserschaft noch selbst bildlich vorstellen kann. Gleichzeitig kam dadurch immer mehr das Gefühl auf, als würde ich mich in einem Splatterfilm und nicht in einem Thriller befinden.
So sehr ich "Yoko" auch mögen wollte: Der knapp 300 Seiten lange Thriller und ich wollten in jeglicher Hinsicht nicht zusammenpassen, sodass ich große Mühe hatte, das Buch überhaupt zu beenden. Wer mit Missbrauch, Tierquälerei und übertriebener Brutalität in Büchern keine Probleme hat, wird sich mit der Geschichte möglicherweise anfreunden können, für mich war es jedoch zu viel.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Aichner, wie man ihn kennt
Triggerwarnung (bei Bedarf bitte rückwärts lesen):
TLAWEG GNUGITLAWEGREV HCUARBSSIMSEDNIK
Inhalt:
Als Yoko einen kleinen Hund vor seinen Peinigern retten will, wird sie selbst zum Opfer. Ihr Leben, wie es einmal war, zerbricht. Ihr wird alles genommen, …
Mehr
Aichner, wie man ihn kennt
Triggerwarnung (bei Bedarf bitte rückwärts lesen):
TLAWEG GNUGITLAWEGREV HCUARBSSIMSEDNIK
Inhalt:
Als Yoko einen kleinen Hund vor seinen Peinigern retten will, wird sie selbst zum Opfer. Ihr Leben, wie es einmal war, zerbricht. Ihr wird alles genommen, was ihr wichtig ist.
Aber Yoko wehrt sich - nicht ahnend, auf welchen Gegner sie sich einlässt. Die Spirale der Gewalt schraubt sich immer weiter in die Höhe.
Meine Meinung:
Wer Bernhard Aichner noch nicht kennt, sollten einen Blick in die Leseprobe werfen. Denn die Bücher von Bernhard Aichner mag man oder man mag sie nicht. Sein Schreibstil ist unverwechselbar und etwas ganz Besonderes. Durch knappe Sätze oder auch nur Halbsätze, in denen kein überflüssiges Wort vorkommt, und Dialogen, die mit Bindestrichen abgesetzt sind, entsteht ein rasantes Erzähltempo und ein Sog, dem zumindest ich mich nicht entziehen kann.
Man ist ganz nah dran an der Protagonistin, identifiziert sich mit ihr und kann ihre Handlungsweisen gut nachvollziehen, auch wenn sie nicht immer die richtige Entscheidung trifft. Sie verstrickt sich immer mehr in die Sache, wird gejagt, dreht den Spieß um, wächst über sich hinaus und entwickelt ungeahnte Fähigkeiten.
Wie wahrscheinlich das alles ist, sei dahingestellt. Spannend und nervenaufreibend ist es auf jeden Fall. Und nichts für empfindliche Gemüter. Es geht hier ordentlich zur Sache. Dem ein oder anderen könnten manche Szenen auf den Magen schlagen.
Fazit:
Der Schreibstil ist typisch Aichner, die Story auch. Manch eine*r wird sich vielleicht grob an Blum erinnert fühlen. Da ich die „Totenhaus“-Trilogie sehr mochte, empfand ich das nicht als störend.
Die Reihe:
1. Yoko
2. John (erscheint voraussichtlich am 17. Juni 2025)
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Selbstjustiz
Yoko, so benannt nach Yoko Ono, hat ursprünglich den Beruf der Metzgerin erlernt. Damit wollte sie ihrem Vater gefallen, der eine eigene Metzgerei betrieb. Nach dessen Erkrankung pflegte sie ihn und hat das blutige Handwerk nach seinem Tod aufgegeben, um eine Manufaktur für …
Mehr
Selbstjustiz
Yoko, so benannt nach Yoko Ono, hat ursprünglich den Beruf der Metzgerin erlernt. Damit wollte sie ihrem Vater gefallen, der eine eigene Metzgerei betrieb. Nach dessen Erkrankung pflegte sie ihn und hat das blutige Handwerk nach seinem Tod aufgegeben, um eine Manufaktur für besondere Glückskekse zu eröffnen. Nach zwei Jahren läuft alles ganz gut, sogar eine Liebe hat Yoko mit Maren gefunden.
Leider begeht Yoko den Fehler, einen misshandelten Hund zu verteidigen und wird so selbst Opfer einer Vergewaltigung. Voller Scham zieht sie sich zunächst zurück, zeigt die Täter auch nicht an. Später gerät sie in einen Strudel von Gewalt, der immer weitere Kreise zieht und wobei ihr ihre Ausbildung zur Metzgerin und ihr sicherer Umgang mit dem Messer helfen. Nach und nach kommen auch vergrabene Erinnerungen an frühere Ereignisse wieder zum Vorschein.
Selbstjustiz ist etwas, was eigentlich nicht zu tolerieren ist. Da das Buch aber aus der Sicht von Yoko, einem Opfer, geschrieben wurde, sind ihre Gedankengänge und Gefühle nachvollziehbar und erwecken so ein gewisses Verständnis für ihr Handeln. Sie reflektiert ihr Tun durchaus, fühlt, dass alles auf ein Ende zuläuft, das nicht gut sein kann. Eigentlich. Gleichzeitig ist sie aber auch überzeugt, nicht nur Rache zu üben, sondern auch anderen Opfern Schlimmes zu ersparen. Ein heikles Thema, das der Autor sehr gut umsetzt. Kein Thriller im üblichen Sinne, sondern eher ein Krimi mit moralischem Tiefgang. Sehr zu empfehlen!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Mit Yoko übertrifft Aichner sich selbst!
Seit der „Totenfrau“ habe ich alle Bücher von Bernhard Aichner mit Genuss gelesen und konnte den neuen Titel „Yoko“ kaum erwarten. Diesmal wurden meine Erwartungen sogar noch übertroffen, mit Yoko betritt eine neue …
Mehr
Mit Yoko übertrifft Aichner sich selbst!
Seit der „Totenfrau“ habe ich alle Bücher von Bernhard Aichner mit Genuss gelesen und konnte den neuen Titel „Yoko“ kaum erwarten. Diesmal wurden meine Erwartungen sogar noch übertroffen, mit Yoko betritt eine neue Frauenfigur die Bühne. Aber der Reihe nach...
Yoko ist eine Frau Ende zwanzig, die von ihrem verstorbenen Vater die heimische Metzgerei geerbt hat. Schon als Teenager konnte sie bestens Schweinehälften zerlegen und das beliebte Wurstbrät herstellen. Jahrelang hat sie ihren kranken Vater hingebungsvoll gepflegt, aber nach seinem Tod ist das Ende der Metzgerei gekommen, denn Yoko verwandelt sie in eine Manufaktur für Glückskekse. Liebevolle selbst verfasste kurze Texte verpackt sie in ihre Glückskekse und findet dafür reichlich Abnehmer. Als sie sich dann auch noch in Maren verliebt, könnte das Leben nicht schöner und leichter sein.
Aber eines Tages befindet sich Yoko zur falschen Zeit am falschen Ort. Als sie gerade an ein chinesisches Restaurant ihre Glückskekse ausliefert, muss sie mit ansehen, wie zwei Männer einen Hund misshandeln. Sie geht dazwischen, versucht dem kleinen Hund zu helfen und wird dafür von den beiden Chinesen aufs Schlimmste für ihre Courage bestraft. Im Rausch der Gewalt wird Yoko in ihrem eigenen Auto entführt, mehrfach vergewaltigt und ihr Auto fällt den Flammen zum Opfer. Von einem Augenblick zum anderen liegt Yokos Leben in Trümmern.
Auch wenn sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnt, dass sie es mit der chinesischen Mafia zu tun hat, nimmt sie ihr Schicksal nicht einfach so hin, sondern sinnt auf Rache, und zwar gnadenlos. Mit ungeahnter Härte sorgt die junge Frau für Vergeltung, und da kommt ihr auf einmal der erlernte Metzgerberuf zugute.
Yoko wird alles genommen, was sie liebt und ihre Rache dafür ist heftig!
Aichners neue Protagonistin ist ebenso unbequem wie seine bisherigen Charaktere, trotzdem fühlt man von der ersten Seite mit Yoko mit, was sie erleidet.
In kurzen Sätzen mit einer rasanten Abfolge und eingestreuten Dialogen entsteht eine Spannung, der man sich nicht mehr entziehen kann.
Kein Wort in diesem Roman ist zuviel, und auch wenn man beim als Leser starke Nerven benötigt, kann man dieses Buch nicht aus der Hand legen, bis man weiß, ob Yoko mit ihrer Rache Erfolg hat.
Dieses Buch ist für mich als Vielleserin ein absolutes Jahreshighlight!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Bernhard Aichner, bekannt für seine spannungsgeladenen Thriller, zeigt mit "Yoko" erneut, warum er als einer der meisterhaften Erzähler des Genres gilt. In diesem Buch vereint er gekonnt Elemente von Spannung, Emotion und unerwarteten Wendungen, die den Leser von der ersten bis …
Mehr
Bernhard Aichner, bekannt für seine spannungsgeladenen Thriller, zeigt mit "Yoko" erneut, warum er als einer der meisterhaften Erzähler des Genres gilt. In diesem Buch vereint er gekonnt Elemente von Spannung, Emotion und unerwarteten Wendungen, die den Leser von der ersten bis zur letzten Seite fesseln.
"Yoko" erzählt die Geschichte von Clemens, einem jungen Mann, der nach dem Verlust seiner großen Liebe versucht, ein neues Leben aufzubauen. Er stößt auf die geheimnisvolle Yoko, eine Künstlerin mit einer düsteren Vergangenheit, die ihn unweigerlich in ihre Welt zieht. Die Geschichte entwickelt sich schnell zu einem komplexen Spiel aus Macht, Obsession und verborgenen Geheimnissen, das den Leser in seinen Bann zieht.
Aichners Schreibstil ist klar und präzise, was der Handlung eine besondere Intensität verleiht. Er versteht es, Atmosphäre zu schaffen und Spannung zu erzeugen, ohne sich in unnötigen Details zu verlieren. Die Charaktere sind vielschichtig und glaubwürdig, insbesondere Yoko, die mit ihrer geheimnisvollen und zugleich verletzlichen Art den Leser fasziniert.
Die Themen Liebe, Verlust und Vergeltung durchziehen das Buch wie ein roter Faden und geben ihm eine emotionale Tiefe, die über den üblichen Thrill hinausgeht. Aichner gelingt es, diese schweren Themen sensibel zu behandeln, ohne den Spannungsbogen zu vernachlässigen.
Einzig das Ende könnte für einige Leser zu abrupt wirken, da es einige Fragen offenlässt und Raum für Interpretationen bietet. Doch gerade dies macht "Yoko" zu einem Buch, das auch nach dem Lesen noch nachwirkt und zum Nachdenken anregt.
Insgesamt ist "Yoko" ein intensiver und packender Thriller, der sich durch seine emotionale Tiefe und die gekonnte Verflechtung von Spannung und Charakterentwicklung auszeichnet. Für Fans von Bernhard Aichner und Liebhaber düsterer, psychologisch anspruchsvoller Geschichten ist dieses Buch ein absolutes Muss.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Rachefeldzug der besonderen Art
In „Yoko“ wird der Leser in eine packende Geschichte hineingezogen, die mit einer interessanten Prämisse beginnt. Yoko, die Protagonistin, ist eine Frau, die mit ihrem Leben im Großen und Ganzen zufrieden ist. Sie hat die Metzgerei ihres …
Mehr
Rachefeldzug der besonderen Art
In „Yoko“ wird der Leser in eine packende Geschichte hineingezogen, die mit einer interessanten Prämisse beginnt. Yoko, die Protagonistin, ist eine Frau, die mit ihrem Leben im Großen und Ganzen zufrieden ist. Sie hat die Metzgerei ihres Vaters in eine kleine Manufaktur für Glückskekse umgewandelt.
Die Geschichte nimmt eine dramatische Wendung, als Yoko bei einer Auslieferung an ein chinesisches Restaurant Zeugin der Misshandlung eines Hundes wird. Ihr Mitgefühl und der Wunsch, dem Tier zu helfen, führen sie in eine gefährliche Situation, in der sie selbst in die Fänge der Peiniger gerät.
Der Thriller ist durchweg rasant erzählt und bietet eine Vielzahl von Wendepunkten, die die Spannung aufrechterhalten. Der Schreibstil des Autors ist anders, als ich es gewöhnt bin, aber trotzdem flüssig und ansprechend. Besonders hervorzuheben sind die kurzen, prägnanten Dialoge zwischen den Protagonisten.
Ein weiterer Pluspunkt des Buches ist der gut aufgebaute Spannungsbogen. Der Autor versteht es, die Neugier des Lesers zu wecken und ihn bis zur letzten Seite in Atem zu halten. Überraschungsmomente und unerwartete Wendungen sorgen dafür, dass die Handlung nie vorhersehbar wird.
Dennoch gibt es einen Aspekt, der als Manko betrachtet werden kann: Die Art und Weise, wie Yoko ihre Rache an den Tätern vollzieht, erscheint etwas unrealistisch. Angesichts der Tatsache, dass sie es mit professionellen Kriminellen zu tun hat, wirkt es fast zu einfach, wie sie ihre Ziele erreicht.
Insgesamt ist „Yoko“ ein fesselnder Thriller, der mit einer interessanten Protagonistin und einer packenden Handlung aufwartet. Trotz kleinerer Schwächen in der Plausibilität der Rachegeschichte bietet das Buch eine gelungene Mischung aus Spannung, Emotion und moralischen Dilemmata. Es ist eine empfehlenswerte Lektüre für alle, die sich für Geschichten über Mut, Gerechtigkeit und die dunklen Seiten der menschlichen Natur interessieren.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Meinung: Yoko ist eine junge Frau Ende 20, die viele Jahre gemeinsam mit ihrem Vater eine Metzgerei betrieben hat. Nach dem Tod ihres Vaters beschließt sie, ihren Traum zu verwirklichen: Sie beginnt, Glückskekse zu backen, die sie an verschiedene Restaurants verkauft. Die Freude und …
Mehr
Meinung: Yoko ist eine junge Frau Ende 20, die viele Jahre gemeinsam mit ihrem Vater eine Metzgerei betrieben hat. Nach dem Tod ihres Vaters beschließt sie, ihren Traum zu verwirklichen: Sie beginnt, Glückskekse zu backen, die sie an verschiedene Restaurants verkauft. Die Freude und Leidenschaft, die sie in diese neue Aufgabe steckt, geben ihrem Leben einen neuen Sinn. Doch dann passiert das Unglück. Während sie eine Kiste Glückskekse an ein chinesisches Restaurant ausliefert, entdeckt sie in einem Hinterhof einen kleinen Hund, der Hilfe benötigt. Yoko versucht, dem Tier zu helfen, aber es ist zu spät; der Hund stirbt in ihren Armen. Dieses Ereignis ist der Beginn eines Albtraums, der ihr Leben von einem Moment auf den anderen komplett verändert. Alles, was ihr lieb und teuer ist, wird ihr genommen.
Getrieben von Schmerz und Verzweiflung, entschließt sich Yoko, Rache zu nehmen. Die Art und Weise, wie sie ihre Rache plant und ausführt, ist ebenso faszinierend wie erschreckend. Doch mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten. Ihr müsst dieses Buch einfach selbst lesen.
Der Schreibstil ist wie immer leicht, flüssig und extrem bildhaft. Er versteht es, mit wenigen Worten lebendige Bilder zu erzeugen und eine dichte Atmosphäre zu schaffen. Die kurzen und knackigen Kapitel tragen dazu bei, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Die Spannung wird kontinuierlich aufgebaut und hält den Leser in Atem.
Die Geschichte wird aus der Perspektive von Yoko erzählt, was mir besonders gut gefallen hat. Man erlebt die Ereignisse hautnah mit und kann sich in ihre Gedanken und Gefühle hineinversetzen. Die schonungslose Berichterstattung lässt einen tief in die Handlung eintauchen und sorgt dafür, dass man mit Yoko fühlt, leidet und mitfiebert. Ihre Handlungen und Entscheidungen sind nachvollziehbar. Die Handlung ist bis ins kleinste Detail durchdacht und genial umgesetzt. Lieber Bernhard, dir gelingt es, die Themen Verlust, Schmerz und Rache auf eine Weise zu behandeln, die den Leser zum Nachdenken anregt und tief berührt.
Dieser Thriller ist ein harter Tobak und thematisiert die Frage der Selbstjustiz auf eine sehr intensive Weise.
Eine fette Leseempfehlung!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
Entdecke weitere interessante Produkte
Stöbere durch unsere vielfältigen Angebote