Garrett M. Graff
MP3-CD
Und auf einmal diese Stille
Die Oral History des 11. September. 1041 Min.. Lesung.Ungekürzte Ausgabe
Übersetzung: Albers, Philipp; Meyer, Hannes;Gesprochen: Kessler, Torben; Rotermund, Sascha; Lontzek, Peter; Various
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»Viel wurde über 9/11 geschrieben, so etwas noch nie.« The MessengerKein Tag hat sich stärker ins kollektive Gedächtnis gebrannt. Die Bilder, die Geschichten, die Konsequenzen. Doch die Worte derer, die den 11. September tatsächlich erlebt haben, fehlten fast zwanzig Jahre lang. Garrett M. Graff hat diese Worte gefunden, er hat alle Dokumente, alle Interviews zusammengetragen, hat die Stimmen der Einsatzkräfte, der Zeugen, der Überlebenden versammelt und daraus eine überwältigende Erzählung kompiliert - vielstimmig, erfahrungsecht, im O-Ton. Und auf einmal diese Stille ist das herzz...
»Viel wurde über 9/11 geschrieben, so etwas noch nie.« The Messenger
Kein Tag hat sich stärker ins kollektive Gedächtnis gebrannt. Die Bilder, die Geschichten, die Konsequenzen. Doch die Worte derer, die den 11. September tatsächlich erlebt haben, fehlten fast zwanzig Jahre lang. Garrett M. Graff hat diese Worte gefunden, er hat alle Dokumente, alle Interviews zusammengetragen, hat die Stimmen der Einsatzkräfte, der Zeugen, der Überlebenden versammelt und daraus eine überwältigende Erzählung kompiliert - vielstimmig, erfahrungsecht, im O-Ton. Und auf einmal diese Stille ist das herzzerreißende Logbuch eines historischen Tages und ein monumentales Zeugnis von Hoffnung und Menschlichkeit in der Dunkelheit.
»Jede einzelne Zeile raubt den Atem, bricht das Herz.« Newsweek
Neben Torben Kessler als Erzähler wird dieses Hörbuch mit einem hochkarätigem 20-köpfigem Ensemble inszeniert, zu dem Alexander Doering, Detlef Bierstedt, Dorette Hugo, Elmar Börger, Erich Räuker, Frank Arnold, Gabriele Blum, Julia Stoepel, Matti Swiec, Nils Nellessen, Peter Lontzek, Reinhard Kuhnert, Richard Barenberg, Robert Frank, Sascha Rotermund, Ulrike Kapfer, Uve Teschner, Vera Teltz, Vlad Chiriac und Wolfgang Wagner gehören.
Kein Tag hat sich stärker ins kollektive Gedächtnis gebrannt. Die Bilder, die Geschichten, die Konsequenzen. Doch die Worte derer, die den 11. September tatsächlich erlebt haben, fehlten fast zwanzig Jahre lang. Garrett M. Graff hat diese Worte gefunden, er hat alle Dokumente, alle Interviews zusammengetragen, hat die Stimmen der Einsatzkräfte, der Zeugen, der Überlebenden versammelt und daraus eine überwältigende Erzählung kompiliert - vielstimmig, erfahrungsecht, im O-Ton. Und auf einmal diese Stille ist das herzzerreißende Logbuch eines historischen Tages und ein monumentales Zeugnis von Hoffnung und Menschlichkeit in der Dunkelheit.
»Jede einzelne Zeile raubt den Atem, bricht das Herz.« Newsweek
Neben Torben Kessler als Erzähler wird dieses Hörbuch mit einem hochkarätigem 20-köpfigem Ensemble inszeniert, zu dem Alexander Doering, Detlef Bierstedt, Dorette Hugo, Elmar Börger, Erich Räuker, Frank Arnold, Gabriele Blum, Julia Stoepel, Matti Swiec, Nils Nellessen, Peter Lontzek, Reinhard Kuhnert, Richard Barenberg, Robert Frank, Sascha Rotermund, Ulrike Kapfer, Uve Teschner, Vera Teltz, Vlad Chiriac und Wolfgang Wagner gehören.
Garrett M. Graff, geboren 1981, studierte Geschichte in Harvard. Er war unter anderem Herausgeber des »POLITICO Magazine«. Seine Beiträge erscheinen regelmäßig in der »New York Times«, dem »Esquire« und »Rolling Stone«. Auf CNN tritt er als Politikexperte im Fernsehen in Erscheinung. »Und auf einmal diese Stille« ist sein zweiter »New York Times«-Bestseller.
Produktdetails
- Verlag: Hörbuch Hamburg
- Anzahl: 3 MP3-CDs
- Gesamtlaufzeit: 1041 Min.
- Erscheinungstermin: September 2020
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783957132222
- Artikelnr.: 59202017
Herstellerkennzeichnung
Hörbuch Hamburg HHV GmbH
Völckersstr. 18
22765 Hamburg
info@hoerbuch-hamburg.de
www.hoerbuch-hamburg.de
+49 (040) 8972078-0
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Fünfhundert Zeitzeugen-Berichte zum Attentat auf das World Trade Center hat Garrett M. Graff für sein Buch gesammelt, ausgewertet und in Relation zueinander gesetzt. Das Ergebnis ist laut Rezensent Wolfgang Schneider ein Meilenstein in der Geschichtsschreibung zum 11. September 2001. Während die Fernsehbilder vor allem die Unermesslichkeit der Katastrophe, das "Monumentale" sichtbar machten, konzentriert sich Graffs collagierte Oral History vor allem auf Einzelheiten, erklärt Schneider. Da wird von zurückgelassenen Hackenschuhen auf den Fluchtwegen erzählt, vom schrecklichen Geräusch der aufschlagenden Körper vor dem Gebäude, oder von jener fürchterlichen Stille im drückenden Dunst des Feuers. Indem der Autor verschiedene Perspektiven eröffnet und diese auf geschickte Weise miteinander verschränkt, vermittelt er einen Eindruck von den Ereignissen. So "dicht", so direkt und so eindrucksvoll hat das wohl noch keiner geschafft, meint der Rezensent, und es gäbe wohl auch kein passenderes Medium als das Hörbuch für eine solche Erfahrung.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»Wie ein gut gemachter Hollywoodfilm, der das Zeug zum Blockbuster und vielleicht sogar zum Klassiker hat, könnte [Und auf einmal diese Stille] die große zukünftige Referenzerzählung über 9/11 werden - packend, bewegend, randvoll mit großen Gefühlen.« Susanne Billig Deutschlandfunk Kultur 20200812
Broschiertes Buch
Die Stille nach dem Knall
9/11 hat sich für die Ewigkeit in meine Netzhaut und in meine Seele gebrannt, denn ich habe es mit eigenen Augen gesehen, als die Flugzeuge mit dem World Trade Center das Herz Amerikas getroffen haben. Aber auch das Pentagon in Arlington und ein Feld in …
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Die Stille nach dem Knall
9/11 hat sich für die Ewigkeit in meine Netzhaut und in meine Seele gebrannt, denn ich habe es mit eigenen Augen gesehen, als die Flugzeuge mit dem World Trade Center das Herz Amerikas getroffen haben. Aber auch das Pentagon in Arlington und ein Feld in Shanksville/Pennsylvania waren Tatorte. Während Milliarden von Menschen die Nachricht an Bildschirmen verfolgten, habe ich nicht nur die riesige Explosion, sondern auch das Aufschlagen der Körper von verzweifelten Menschen vernommen, die als einzigen Ausweg aus dem Flammenmeer den Sprung aus dem Fenster gewagt haben, da ihnen der Rückweg versperrt war. Der Einsturz beider Gebäude sowie die riesige Staubwolke begleiten mich bis heute durch meine Träume, während die fernen Stimmen meiner Freunde mir im Ohr klingen, die an diesem Tag gestorben sind…
Mit „Und auf einmal diese Stille“ hat Garrett M. Graff bei mir all jene Gefühle wieder ans Tageslicht gezerrt, die ich nur engsten Freunden offenbart habe. Durch unterschiedliche Blickwinkel gibt Graf flüssig und bildhaft praktisch in Echtzeit wieder, was Betroffene, Einsatzkräfte und Gerettete in diesen Stunden durchgemacht und gedacht haben. Minutiös dokumentiert er ihre Aussagen, gibt ihnen damit eine Stimme, die die Stille durchbricht und endlich offenlegt, wie immens die durch die Terroristen zugefügte Wunde eigentlich ist.
Prägnant lässt er nicht nur die Stimmen zum New Yorker Attentat erklingen, sondern lässt auch genügend Raum für Arlington und Shanksville. Gerade diese recht sachliche Erzählweise des Autors ruft eine Achterbahn der Gefühle an die Oberfläche, lässt Gänsehaut den Rücken hinunterlaufen und die Tränen in die Augen schießen in Gedanken an fast 3.000 Menschen, die an jenem Tag aufgrund eines feigen Anschlags ihr Leben verloren haben und diese Tragödie für jede betroffene Familie und Freunde sowie für alle jene, die ungeplant vor Ort waren oder involviert waren, bis heute weitreichende Konsequenzen hat.
„Und auf einmal diese Stille“ durchbricht das Schweigen. Graff hat 9/11 in Worte gekleidet, hat den Überlebenden und den Toten Raum gegeben, ihre Empfindungen und Gedanken zu offenbaren. Die Lektüre hat mir Schmerzen bereitet, aber auch irgendwie Frieden geschenkt. Es gibt Ereignisse, die das Leben prägen. 9/11 ist eines davon, danach war die Welt eine andere – für jeden von uns!
Ausdrucksstark, empathisch und authentisch, Chapeau – besser geht es nicht!
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Broschiertes Buch
Vielleicht hätte es keinen besseren Moment geben können, das Lesen dieses Buches zu beginnen, als den 11. September. Wohl jeder, der diesen Tag bewusst erlebt hat, weiß, was er gemacht hat, als die Nachrichten um die Welt gingen. Auch meine Erinnerungen sind mit jedem neuerlichen …
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Vielleicht hätte es keinen besseren Moment geben können, das Lesen dieses Buches zu beginnen, als den 11. September. Wohl jeder, der diesen Tag bewusst erlebt hat, weiß, was er gemacht hat, als die Nachrichten um die Welt gingen. Auch meine Erinnerungen sind mit jedem neuerlichen Jahrestag sehr präsent und mit diesem einzigartigen Zeitzeugnis ist es dem Autor gelungen, mich auf eine Art und Weise an den Ort des Geschehens mitzunehmen, die kaum in Worte zu fassen ist. Auf so eindringliche, intensive, bewegende und erschütternde Art und Weise reise ich zurück in der Zeit und bin plötzlich mittendrin im Geschehen. Alles spielt sich vor meinen Augen ab. Ich bin an Bord der Flugzeuge, in beiden Towern, in Krankenhäusern, im Flugzeug des Präsidenten der USA, im Pentagon und an so vielen anderen Orten. Dieses Buch ist einmalig und so wichtig. Was am 11. September geschehen ist, konnte auf keine andere Weise mit dieser Wirkung erzählt werden, wie Garrett M. Graff es getan hat. Ich bin tief bewegt, erschüttert und zugleich dankbar für dieses unglaubliche Buch. So viel mehr als die Bilder, die ich im Fernsehen gezeigt bekommen habe, steckt hinter diesem Datum. Erst mit dem Lesen dieses Buches ist mir bewusst geworden, was dieser Tag für uns alle bedeutet.
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Broschiertes Buch
Ergreifend, erschütternd und lesenswert!
"Und auf einmal diese Stille" - für mich einmal ein ganz anderes Buch als sonst.
Der 11.September 2001 - jeder, der alt genug ist, weiß genau, wo er gerade war, als er von den Geschehnissen erfahren hat. Auch ich kann mich noch …
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Ergreifend, erschütternd und lesenswert!
"Und auf einmal diese Stille" - für mich einmal ein ganz anderes Buch als sonst.
Der 11.September 2001 - jeder, der alt genug ist, weiß genau, wo er gerade war, als er von den Geschehnissen erfahren hat. Auch ich kann mich noch genau erinnern, wie ungläubig ich einer Kollegin zuhörte, die von den Anschlägen (bzw. dem 1. Flugzeug) gerade im Radio gehört hat und mir davon mit Tränen in den Augen erzählte. Ich weiß noch, wie ich nach hause fuhr und ständig überlegte, ob der..oder ob die..gerade neben mir schon davon gehört hat. Zu hause sah ich dann das 2. Flugzeug live in die Twin Towers fliegen.
Garrett M.Graff hat nun - in chronologischer Ordnung - allen einzelnen Ereignissen "Stimmen gegeben". In dem Buch kommen Betroffene zu Wort - Feuerwehr, Polizei, Opfer mit ihren letzten Worten, erzählt von den überlebenden Angehörigen. Egal ob Angestellter, Mutter, Chief vom Firedepartement - alle, die irgendwie dabei waren oder betroffen waren, erzählen. Sie schildern ihre Gedanken, Gefühle, die letzten Anrufe, Nachrichten oder Worte ihrer Liebsten, die von jetzt auf gleich auf einmal nicht mehr da sind.
Das Buch ist ergreifend, erschütternd. Es las sich für mich einerseits "spannend", immer schon mit dem Gefühl "oh nein - bitte nicht". Aber es las sich auch sehr schwer, ich musste viele Pausen einlegen, um nachzudenken und zu verarbeiten. Auch nachzudenken, wie es den "Überlebenden" den Rest ihres Lebens gehen wird, was sie empfinden müssen. Und ich bin immer noch genauso geschockt beim Lesen wie damals beim Erleben - am 11. September 2001. Ganz unprätentios, schlicht und gerade werden die einzelnen Stimmen zusammengetragen. Ein großes Bild entfaltet sich dadurch. Ein herzzerreißendes Bild!
Um einen Einblick in das ganze Ausmaß dieses verheerenden Tages zu bekommen, um auch zu verstehen, wie sehr Amerika darunter und dadurch gelitten hat und das Selbstverständnis der USA erschüttert wurde, dazu sollte man dieses Buch lesen! 5 Sterne von mir.
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11.9.2001. Strahlend blauer Himmel über New York, es hätte ein schöner Tag werden können. Doch dann kamen die Flugzeuge und nichts war mehr so, wie es sein sollte.. Die Welt hielt den Atem an und schaute fassungslos zu, wie Menschen aus den brennenden Twin Towers sprangen, bevor …
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11.9.2001. Strahlend blauer Himmel über New York, es hätte ein schöner Tag werden können. Doch dann kamen die Flugzeuge und nichts war mehr so, wie es sein sollte.. Die Welt hielt den Atem an und schaute fassungslos zu, wie Menschen aus den brennenden Twin Towers sprangen, bevor diese zusammenbrachen. Garrett M. Graff gibt in seinem Buch "Und plötzlich diese Stille" all denen eine Stimme, die damals vor Ort waren. Hier wird jeder gehört - vom Arbeiter über Feuerwehrmänner und Poizisten bis hin zu Politikern. Besonders ergreifend empfand ich die Stimmen der Angehörigen, die ihre Liebsten dort verloren haben. Sie alle teilen in kurzen Sätzen ihre persönlichen Erlebnisse mit dem Leser. Dabei geht der Autor chronologisch vor, so daß alles noch einmal wie ein Zeitstrahl vor dem Auge abläuft. Ich habe dieses Ereignis selbst im TV erlebt, hatte das Fernsehen, ohne von den Vorkommnissen zu wissen, eingeschaltet und dachte: Wer denkt sich denn so einen kranken Film aus? Bis ich Sekunden später merkte, dies ist die kranke Realität. Mit diesem Buch kommt alles wieder hoch und man muß schon oft tief durchatmen und sich eine Träne aus dem Auge wischen. Dieses Buch ist sehr gefühlvoll und läßt während des Lesens die Frage aufkommen, warum manche Menschen Glück hatten und andere nicht. Warum vergißt jemand ausgerechnet an diesem Tag seinen Büroschlüssel - und überlebt deshalb? Solche Zufälle beschäftigen. Wie fühlt sich jemand, der mit seinem Ehepartner telefoniert und miterleben muß, wie derjenige beim Einsturz ums Leben kommt? Solche Schicksale lassen einen auch nach Ende des Buches nicht mehr los. Und genau damit hat Garrett M. Graff sein Ziel erreicht - 9/11 darf nicht in Vergessenheit geraten.
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Erschütternd und zugleich ergreifend schildern Berichte, Aussagen und Gespräche mit den Betroffenen des 11. September ihre Geschehnisse. Menschen aus allen Schichten der Gesellschaft, vom Polizisten bis hin zum in den Trümmern Verschütteten erzählen packend und zugleich …
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Erschütternd und zugleich ergreifend schildern Berichte, Aussagen und Gespräche mit den Betroffenen des 11. September ihre Geschehnisse. Menschen aus allen Schichten der Gesellschaft, vom Polizisten bis hin zum in den Trümmern Verschütteten erzählen packend und zugleich verstörend faszinierend ihre Erlebnisse eines der schwärzesten Tage der Vereinigten Staaten von Amerika sowie der gesamten westlichen Welt. Wirkt die Ansammlung an Erzählungen zunächst beinahe erschlagend, so zeichnen sich so doch Satz für Satz immer klarere Bilder jenes Tages, welcher für immer in Erinnerung bleiben wird und zugleich als mahnendes Beispiel dafür steht, dass man sich nie zu sicher fühlen kann. Toll ist trotz aller Tragik und Schwere, dass hierbei das Schicksal der Menschen vordergründig ist und sie nicht mehr bloß Zahlen von Statistiken oder auf einer Gedenktafel sind. Wie erging es dem Feuerwehrmann, der an einem Ort voller Angst, Grauen und auch Tod eintraf? Was fühlte der Polizist, der in all dem Chaos versuchte nicht selbst an den Rand seines Verstandes getrieben zu werden? Welche Todesangst durchlitt eine Person verschüttet in den Trümmern? Wie fraß sich die Ungewissheit in das Leben der Angehörigen, in der Hoffnung ihre Liebsten lebend wiederzusehen? Authentisch, ungekünstelt und absolut erschreckend von Anfang bis Ende schildert Garrett M. Graff nicht nur ein Einzelschicksal, sondern die vieler Betroffener und macht somit ein wenig mehr von dem begreiflich, was eigentlich niemand begreifen kann.
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Wo warst du?
So ziemlich jeder, der an dem Tag alt genug war, kann sich erinnern wo genau er zu dem Zeitpunkt war und was er gemacht hat. Ich selbst war Schülerin, gerade von der Schule heim und hatte den Fernseher angemacht um mich „berieseln“ zu lassen. Und dann wurden …
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Wo warst du?
So ziemlich jeder, der an dem Tag alt genug war, kann sich erinnern wo genau er zu dem Zeitpunkt war und was er gemacht hat. Ich selbst war Schülerin, gerade von der Schule heim und hatte den Fernseher angemacht um mich „berieseln“ zu lassen. Und dann wurden sämtliche Programme unterbrochen und es wurde von einem Anschlag berichtet. Die Hochhäuser haben gebrannt und man sah live dabei zu wie der 2te Turm in sich zusammen fiel.
All die Gefühle von damals kamen zurück als ich dieses Buch gelesen habe. Ich habe etwas dafür gebraucht, denn es ist kein seichter Roman, sondern beschreibt eines der schrecklichsten Ereignisse – bei dem man, wenn auch „nur“ am Fernseher – live dabei war. Nach manchen Kapiteln musste ich Pause machen und über das Gelesene nachdenken.
Ich kann jedem nur empfehlen das Buch zu lesen. Es werden Stimmen gehört und Menschen erzählen wie sie es erlebt haben und wie sie damit klar kommen (müssen).
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Jeder, ab einem gewissen Alter, weiss, was er an 11.9.2001 getan hat, als er von den Anschlägen auf das World Trade Center erfahren hat. Ich zum Beispiel war 17 Jahre alt und auf dem Weg zur Fahrschule. Ich war total schockiert.
Dieses Buch behandelt alle Vorkommnisse dieses Tages …
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Jeder, ab einem gewissen Alter, weiss, was er an 11.9.2001 getan hat, als er von den Anschlägen auf das World Trade Center erfahren hat. Ich zum Beispiel war 17 Jahre alt und auf dem Weg zur Fahrschule. Ich war total schockiert.
Dieses Buch behandelt alle Vorkommnisse dieses Tages chronologisch aus Sicht von Menschen, die mittendrin waren. Büroarbeiter beider Gebäude, Angehörige, Polizisten, Feuerwehrmänner, Bürgermeister, Politiker, Militär, ...
Das Buch ist sehr emotional. Jeder kennt die Geschichte, aber dieses Buch verleiht den Opfern, und das sind auch die Angehörigen der Getöteten, eine Stimme. Ich habe beim Lesen so oft die Luft angehalten, weil ich manches sacken lassen musste. Welche seltsamen Zufälle haben teilweise über Leben und Tod entschieden?
Ich habe lange zum Lesen gebraucht, immer wieder benötigte ich Pausen, um das Ganze zu verarbeiten. Es ist kein Actionbuch. Alles ist ebenso passiert. Besonders dramatisch empfand ich das Telefonat einer Ehefrau, deren Mann im Südturm eingeschlossen war. Am Telefon war sie live dabei, als das Gebäude - mit ihrem Ehemann - einstürzte. So grausam.
Ich finde es sehr schön, dass der Fokus allein auf den Menschen und nicht auf irgendwelchen Verschwörungstheorien liegt.
Ein sehr trauriges Buch, aber ohne Ende lesenswert. Auch wenn es nicht leicht ist...
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Broschiertes Buch
Der 11. September 2001 begrüßte die New Yorker mit einem strahlend blauen Himmel, nachdem am Vortag ein Sturm durch die Häuserschluchten gezogen war. Es sollte ein ganz normaler Tag werden, niemand konnte ahnen, was folgen würde. Bereits das erste Flugzeug forderte zahlreiche …
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Der 11. September 2001 begrüßte die New Yorker mit einem strahlend blauen Himmel, nachdem am Vortag ein Sturm durch die Häuserschluchten gezogen war. Es sollte ein ganz normaler Tag werden, niemand konnte ahnen, was folgen würde. Bereits das erste Flugzeug forderte zahlreiche Opfer, das Entsetzen war groß, doch noch hätte es ein Unfall sein können. Doch dann überschlugen sich bekanntermaßen die Ereignisse und die Welt schaute fassungslos zu, während die Behörden, Polizei, Feuerwehr und Zivilisten alles gaben. Dabei entschied nicht selten ein Augenblick über Leben und Tod. Das und vieles mehr kann man in diesem Buch mit unzähligen Zeitzeugenberichten aus den verschiedensten Perspektiven nacherleben.
Wie wahrscheinlich jeder, der am 11.9.2001 bereits über ein Bewusstsein verfügte, weiß ich noch genau wie ich im Schulbus von den Geschehnissen hörte. Den ganzen Tag habe ich ungläubig vor dem TV gegessen. Ich war unsicher, ob ich das Buch lesen möchte, denn bisher habe ich solche Bücher nicht gelesen. Wieder 15 Jahre alt sein, dieses Gefühl, der Unsicherheit und diese Wut – dabei war ich in keiner direkt Art betroffen, aber ich empfand es nicht nur als Angriff auf die USA, sondern auf die westliche Welt. Die fliegenden Menschen, die zusammenstürzenden Türme – all das hat sich quasi ins kollektive Bewusstsein eingeschleust und man hat es ganz deutlich wieder vor Augen, wenn man dieses Buch liest. Es beschreibt aus den verschiedensten Blickwinkeln das unglaubliche Geschehen. Vom unbeteiligten Hotelbesucher, der Frau, die ausgerechnet mitten in diesem Trubel einen Kaiserschnitt bekam, dem Querschnittgelähmten, der von seinen Kollegen mittels Rettungsstuhl durch das Treppenhaus getragen wurde, über zahlreiche Feuerwehrmänner und Polizisten, Politiker und Angehörigen, die ihre Familienmitglieder verloren haben, reicht die Palette. Gerade die Angehörigen und die Mitschnitte haben mich sehr mitgenommen, aber auch die Schilderungen der Eingeschlossenen oder die Hilfsaktionen. Dass so viele Schiffe die Überlebenden von Manhattan wegbrachten hatte ich damals gar nicht wahrgenommen. Und auch anderes war mir so nicht bewusst. Nicht selten musste ich ganz schön schlucken und das Buch auch mal zur Seite legen, weil ich es einfach nicht ertragen habe weiterzulesen. Andere Kapitel haben mich so gefesselt, dass ich das Buch nicht mehr zur Seite legen wollte.
Die Art, wie die Zitate zusammengestellt wurden, fand ich grandios. Manche Personen kommen schon ganz am Beginn vor und begleiten den Leser durch das gesamte Buch. Sie bekamen hier ein Gesicht, wie ich es nicht erwartet hatte. Auf den ersten Blick ins Buch denkt man, dass man die Leute wohl nie auseinanderhalten kann, aber das ist mitnichten der Fall. Alle Zitate ergeben in sich ein schauriges und bewegendes Gesamtbild. In sich geht der Autor chronologisch vor und erzählt natürlich auch was in Arlington und Shanksville passierte. Wobei mich, wie damals schon, das Geschehen in New York am meisten erschütterte. Der Patriotismus schimmert immer wieder durch, ist hier aber völlig nachvollziehbar. Der Autor gibt aber auch Kindern und Jugendlichen eine Stimme und vor allem Menschen, die andere nicht zurückgelassen haben, Menschenleben retteten und dabei manchmal selbst zum Opfer wurden.
Das Buch zeigt, dass es manchmal vielleicht gut ist seinen Schlüssel zu vergessen, Pläne über den Haufen zu werfen – hier sind nämlich einige Beispiele, die zeigen wie Menschen zufällig überlebten, weil vielleicht irgendwas nicht wie geplant verlaufen ist. Ich bin kein gläubiger Mensch, aber bei mancher Geschichte fällt es schwer, nicht daran zu glauben, dass die Personen aus einem bestimmten Grund ausgerechnet dort und nicht woanders waren – das gilt beispielsweise für die Passagiere von Flug 93. Wer weiß, was ohne deren mutiges Verhalten noch geschehen wäre.
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Sehr emotional und bewegend
Der 11.09.2001 ist unvergeßlich - fast jeder weiß, was er an diesem Tag erlebt hat und wo er die Nachricht von diesen schrecklichen Attentaten gehört hat.
Gerrett M.Graff läßt in seinem Buch "Und auf einmal diese Stille" …
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Sehr emotional und bewegend
Der 11.09.2001 ist unvergeßlich - fast jeder weiß, was er an diesem Tag erlebt hat und wo er die Nachricht von diesen schrecklichen Attentaten gehört hat.
Gerrett M.Graff läßt in seinem Buch "Und auf einmal diese Stille" diejenigen über die Ereignisse an diesem Tag berichten, die mitten in den Geschehnissen dabei waren: die Überlebenden des World Trade Centers, des Pentagons, die Helfer, Feuerwehrleute und Polizisten sowie der Angehörigen der Opfer und noch viele Menschen mehr, die unmittelbar betroffen sind.
Diese Berichte haben mich emotional sehr ergriffen, da ich beim Lesen immer im Hinterkopf hatte, was noch passieren und wie viele Opfer es geben wird. Mehr als einmal hatte ich dabei Tränen in den Augen und musste das Buch aus der Hand legen, um zu verdauen, was ich gelesen hatte.
Fazit: Meiner Meinung nach ein sehr wichtiges Zeitzeugnis für einen Tag, der die ganze Welt verändert hat. Empfehlenswert für jeden, der mehr über den 11.09.2001 im O-Ton erfahren möchte.
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Eine Chronik, die gefehlt hat
"Und auf einmal diese Stille" von Garrett M. Graff ist eine Chronik, die bislang gefehlt hat. In ihr trägt der Autor die Worte derer zusammen, die den 11. September tatsächlich erlebt haben. Aus erster HAnd wird so vom Schicksal derrer berichtet, …
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Eine Chronik, die gefehlt hat
"Und auf einmal diese Stille" von Garrett M. Graff ist eine Chronik, die bislang gefehlt hat. In ihr trägt der Autor die Worte derer zusammen, die den 11. September tatsächlich erlebt haben. Aus erster HAnd wird so vom Schicksal derrer berichtet, die dabei waren. Garrett M. Graff sammelt Interviews und Dokumente und bündelt somit das Erleben der Opfer und gibt ihnen eine Stimme.
Ich konnte und wollte das Werk nicht lesen wie einen Roman. An einem Stück, Seite für Seite. Dazu war es viel zu aufwühlend. Die Stimmen der Betroffenen zu "hören", ihre Sicht zu "sehen", ihre Verluste zu "spüren" ist dem Autor gelungen. Außerdem ließ es eigene Erinnerungen aufkommen, denen Raum gegeben werden wollte und sollte.
Durch die Vielzahl der Stimmen, die zu Wort kommen, war es manchmal schwierig, sich zu erinnern, über welche Person bereits geschrieben worden war, um deren Schicksalslauf weiter nachzuvollziehen. Das empfand ich jedoch nicht als negativ.
Der Aufbau des Buches kommt dem Wunsch nach Lesepausen entgegen, denn die Kapitel sind kurz gehalten. Auch nach der Lektüre habe ich immer darin geblättert.
Es ist großartig, dass es nun eine Sammlung der Stimmen in dieser "Oral History" gibt, auch und vor allem für diejenigen, die den Tag nicht selbst erlebt haben.
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