Gil Ribeiro
Audio-CD
Spur der Schatten / Leander Lost Bd.2 (6 Audio-CDs)
Lost in Fuseta - Lesung. Gekürzte Ausgabe. 420 Min.
Gesprochen: Pietschmann, Andreas
Nicht lieferbar
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Frühlingsgefühle in Fuseta: Leander Lost in Love»Ich habe das Gefühl, ich bin jetzt angekommen«, hatte Leander Lost schwer verletzt, aber glücklich seinen portugiesischen Kollegen nach ihrem ersten erfolgreich gelösten Fall gesagt. Nun stürzt sich der schlaksige deutsche Kommissar und Asperger-Autist gemeinsam mit Graciana Rosado und Carlos Estevez in die Ermittlungen um eine ermordete Kollegin - zumal er auch fasziniert ist von der Tochter der Toten, die ähnlich eigenwillig auf die Welt zu blicken scheint wie er. Die Zeugenbefragungen führen das Trio auf die Spur einer politischen A...
Frühlingsgefühle in Fuseta: Leander Lost in Love
»Ich habe das Gefühl, ich bin jetzt angekommen«, hatte Leander Lost schwer verletzt, aber glücklich seinen portugiesischen Kollegen nach ihrem ersten erfolgreich gelösten Fall gesagt. Nun stürzt sich der schlaksige deutsche Kommissar und Asperger-Autist gemeinsam mit Graciana Rosado und Carlos Estevez in die Ermittlungen um eine ermordete Kollegin - zumal er auch fasziniert ist von der Tochter der Toten, die ähnlich eigenwillig auf die Welt zu blicken scheint wie er. Die Zeugenbefragungen führen das Trio auf die Spur einer politischen Aktivistin aus Angola, die zu Besuch in Lagos ist und deren Aufenthalt in der ehemaligen Kolonialmacht Portugal sogar das Innenministerium aufschreckt.
Andreas Pietschmann sorgte mit seiner mitreißenden Lesung von Leander Losts erstem Fall bereits für unzählige begeisterte Hörer.
»Ich habe das Gefühl, ich bin jetzt angekommen«, hatte Leander Lost schwer verletzt, aber glücklich seinen portugiesischen Kollegen nach ihrem ersten erfolgreich gelösten Fall gesagt. Nun stürzt sich der schlaksige deutsche Kommissar und Asperger-Autist gemeinsam mit Graciana Rosado und Carlos Estevez in die Ermittlungen um eine ermordete Kollegin - zumal er auch fasziniert ist von der Tochter der Toten, die ähnlich eigenwillig auf die Welt zu blicken scheint wie er. Die Zeugenbefragungen führen das Trio auf die Spur einer politischen Aktivistin aus Angola, die zu Besuch in Lagos ist und deren Aufenthalt in der ehemaligen Kolonialmacht Portugal sogar das Innenministerium aufschreckt.
Andreas Pietschmann sorgte mit seiner mitreißenden Lesung von Leander Losts erstem Fall bereits für unzählige begeisterte Hörer.
Ribeiro, GilGil Ribeiro, geboren 1965 in Hamburg, landete 1988 während einer Interrail-Reise quer durch Europa nur dank eines glücklichen Zufalls an der Algarve und verliebte sich umgehend in die Herzlichkeit und Gastfreundschaft der Portugiesen. Seitdem zieht es ihn immer wieder in das kleine Städtchen Fuseta an der Ost-Algarve, wo ihm die Idee zu "Lost in Fuseta" kam. In seinem deutschen Leben ist Gil Ribeiro alias Holger Karsten Schmidt seit vielen Jahren einer der erfolgreichsten Drehbuchautoren Deutschlands: Anfang 2020 erschien sein Kriminalroman "Die Toten von Marnow", der im Frühjahr 2021 in der ARD als Mini-Serie zu sehen war. Holger Karsten Schmidt lebt und arbeitet bei Stuttgart.
Pietschmann, AndreasAndreas Pietschmann beeindruckte u. a. in "GSG 9. Ihr Einsatz ist ihr Leben" und "Dark". Charme, Humor und Ausdrucksstärke machen ihn zu einem sehr beliebten Hörbuchsprecher.
Pietschmann, AndreasAndreas Pietschmann beeindruckte u. a. in "GSG 9. Ihr Einsatz ist ihr Leben" und "Dark". Charme, Humor und Ausdrucksstärke machen ihn zu einem sehr beliebten Hörbuchsprecher.
Produktdetails
- Verlag: Argon Verlag
- Anzahl: 6 Audio CDs
- Gesamtlaufzeit: 420 Min.
- Erscheinungstermin: 5. April 2018
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783839816240
- Artikelnr.: 49718886
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
»ein einzigartiger Krimi [...] mit viel Humor und Atmosphäre« Jeny Mülken Neue Westfälische 20190810
Um es vorweg zu nehmen: Lost in Fuseta – Spur der Schatten gefällt mir noch besser als der erste Band um den ungewöhnlichen Ermittler Leander Lost, der selbst in der Hitze Portugals grundsätzlich im schwarzen Anzug auftritt.
Der Asperger-Autist Lost, der im Rahmen eines …
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Um es vorweg zu nehmen: Lost in Fuseta – Spur der Schatten gefällt mir noch besser als der erste Band um den ungewöhnlichen Ermittler Leander Lost, der selbst in der Hitze Portugals grundsätzlich im schwarzen Anzug auftritt.
Der Asperger-Autist Lost, der im Rahmen eines Austauschprogramms in Portugal gelandet ist, hat sich inzwischen in Fuseta an der Algarve gut eingelebt. Von seinen Kollegen wird er geschätzt, mehr als dies je auf seiner alten Dienststelle in Hamburg der Fall war. Er pflegt sogar private Kontakte mit seinen Kollegen, die sich an seine Eigenheiten gewöhnt haben. Beispielsweise nimmt Leander alles wortwörtlich und es ist ihm unmöglich zu lügen. Dies führt zu mancher komischen Situation.
Als eine Polizistin verschwindet, machen sich Leander und seine Kollegen Graciana und Carlos auf die Suche nach ihr. Bald stellt sich heraus, dass sie ermordet wurde und es sich um einen sehr viel komplizierteren Fall handelt als zunächst angenommen. Die Spuren reichen bis zu der ehemaligen portugiesischen Kolonie Angola.
Der eigentliche Kriminalfall tritt zuweilen ziemlich in den Hintergrund. Das Buch lebt von den eigenwilligen Charakteren und der Beschreibung der portugiesischen Lebensart. Es wird hervorragend gelesen von Andreas Pietschmann, es ist wirklich ein großes Vergnügen, ihm zuzuhören!
Auch wenn einige der Personen für meinen Geschmack doch etwas überzeichnet sind, beispielsweise der ewig hungrige und an Essen denkende Carlos Estevez, hat mir dieses Hörbuch ein paar kurzweilige Stunden an der Algarve beschert und ich freue mich schon auf die Fortsetzung der Fuseta-Reihe.
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Ein charmentes Hörbuch mit viel Lokalkolorit
„Lost in Fuseta“ ist ein angenehmes Hörbuch, wenn man einmal die Algrave kennenlernen will. Man erlebt Land und Leute, Speisen und deren Zubereitung. Ein wenig Lokalkolrit. Und ganz nebenbei lernt man einen Ermittler kennen, der …
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Ein charmentes Hörbuch mit viel Lokalkolorit
„Lost in Fuseta“ ist ein angenehmes Hörbuch, wenn man einmal die Algrave kennenlernen will. Man erlebt Land und Leute, Speisen und deren Zubereitung. Ein wenig Lokalkolrit. Und ganz nebenbei lernt man einen Ermittler kennen, der einen mitnimmt und einen anderen Blick auf alltäglich Situationen zulässt.
Der Krimi war für mich zweitrangig. Toll waren die Begebenheiten mit dem Asperger Lost und seinen Kollegen, Freunden und Bekannten. Die Welt mal auf einer andere Weise zu sehen, das ist es was das Höbuch besonders macht.
Empfehlen würde ich den 1. Teil zu erst zu lesen/hören. Mir fehlte manchmal zu bestimmten Begegnungen das Hintergrundwissen.
Wer einen knallharten Krimi erwartet, wird leider enttäuscht sein. Der Fall an sich war gut aufgebaut. Die Spannung wurde nicht gehalten und der Fall plätscherte manchmal nur so dahin und war eine nette Dreingabe um den Asperger.
Ein charmantes Hörbuch, mit einem charmanten Ermittler und vielen charmanten Begebenheiten, aber dennoch kein Krimi, der mich bis zu letzten Minute packen konnte.
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Erfrischend anders
Gil Ribeiro
Lost in Fuseta - Spur der Schatten
Gil Ribeiro schickt seinen Kommissar Leander Lost erneut ins Rennen. Leander arbeitet nun in Portugal, er fühlt sich das erste mal in seinem Leben wohl, er hat das Asperger Syndrom und ist deshalb in der Vergangenheit …
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Erfrischend anders
Gil Ribeiro
Lost in Fuseta - Spur der Schatten
Gil Ribeiro schickt seinen Kommissar Leander Lost erneut ins Rennen. Leander arbeitet nun in Portugal, er fühlt sich das erste mal in seinem Leben wohl, er hat das Asperger Syndrom und ist deshalb in der Vergangenheit häufig angeeckt und missverstanden worden. In Portugal weiß man ihn zu nehmen, und er bereichert mit seiner Kombinationsgabe das Team.
In diesem Teil ermittelt Lost mit Graciana Rosado und Carlos Esteves wieder gemeinsam. Teresa, eine Kollegin ist verschwunden.
Das Team wird in mysteriöse Machenschaften verstrickt, die eine Verbindung nach Angola vermuten lassen.
Der Fall ist sehr spannend, aber das allein macht dieses Hörbuch für mich nicht unbedingt zu einem Genuss. Da stehen für mich andere Dinge im Vordergrund. Da ist auf jeden Fall die Vertonung durch Andreas Pietschmann, der alles gekonnt in Szene setzte und durch seine korrekte und flüssige Aussprache das portugiesischen Flair in mein Wohnzimmer brachte.
Des Weiteren faszinierte mich die Andersartigkeit des Ermittler Leander Lost. Es ist erfrischend anders ihm bei den Ermittlungen zuzuhören, er ist definitiv nicht wie andere Kommissare.
Der Humor kommt auch nicht zu kurz, habe an einigen Stellen wirklich herzhaft lachen müssen, wenn wieder einmal die direkte Art Leanders zu einer witzigen Situation führte.
Die Charaktere sind insgesamt sehr gut beschrieben, auch das Privatleben des Teams wird in die Handlung integriert. Eine interessante Situation ergab sich als Leander und Eva, die Tochter der Vermissten, sich näher kommen. Eva ist genau wie Leander Asperger Autistin, es machte sehr viel Spaß der Argumentation der beiden bezüglich der Familienplanung zu lauschen.
Ein Hörbuch, das ich mit viel Freude und Spannung verfolgt habe. Leander Lost wird garantiert nicht das letzte mal ermittelt haben für mich.
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Ein neuer Fall für den besonderen Ermittler an der Algarve
Leander Lost, Hamburger Kriminalkommissar mit Asperger-Syndrom, befindet sich dank eines Europol- Austauschprogramms seit mehreren Monaten in Fuseta an der portugiesischen Algarve, wo er sich nach anfänglichen Schwierigkeiten …
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Ein neuer Fall für den besonderen Ermittler an der Algarve
Leander Lost, Hamburger Kriminalkommissar mit Asperger-Syndrom, befindet sich dank eines Europol- Austauschprogramms seit mehreren Monaten in Fuseta an der portugiesischen Algarve, wo er sich nach anfänglichen Schwierigkeiten mittlerweile sehr gut mit seinem Team versteht. In ihrem neuesten Fall "Spur der Schatten" versucht Leander gemeinsam mit den Sub-Inspektoren Graciana Rosado und Carlos Esteves den Mord an einer Arbeitskollegin zu klären, wobei ihre Recherchen sie zu den "Schatten" führen, eine Organisation, welche einstmals für die ehemaligen portugiesischen Kolonien tätig war. Könnte der Mord mit der angolanischen Aktivistin in Zusammenhang stehen, welche zu Besuch in Lagos ist und einen brisanten politischen Vortrag plant?
"Lost in Fuseta - Spur der Schatten" ist der zweite Roman um den Asperger-Autisten Leander Lost. Dieser Band lässt sich ohne Kenntnis des ersten Bandes lesen und verstehen, wegen einiger Anspielungen auf den ersten Band würd ich diesen jedoch vorweg empfehlen.
Wie bereits der erste Band steckt auch dieser voller Lokalkolorit und liefert Einblick in Land und Leute. Es gibt einige Wiedersehen mit Personen des ersten Bandes wie z. B. Gracianas Familie, aber auch neue Charaktere kommen ins Spiel, wie u.a. die neue Chefin des Ermittlerteams. Ebenfalls kommen auch hier wieder einige Szenen vor, welche bedingt durch Leanders Asperger-Syndrom zur ein oder anderen Situationskomik führen und den Krimi gekonnt auflockern. Im Gegensatz zum ersten Band hatte ich lediglich das Gefühl, der Krimi käme etwas langsamer in Fahrt, dafür entpuppte sich der Kriminalfall letztendlich als überraschend komplex gestaltet.
Das Hörbuch wird, wie bereits beim ersten Band, gelesen von Schauspieler Andreas Pietschmann, welcher dem Roman eine angenehme Atmosphäre verleiht und die portugiesischen Begriffe so gekonnt ausspricht, dass man sich mein Hören zuweilen an der Algarve wähnt.
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Leander Lost hat eine ganz spezielle Sicht auf die Dinge.
Leander Lost ist ein deutscher Kommissar, der momentan in Portugal ermittelt, sozusagen ein Austausch-Kommissar. Doch nicht nur das ist er, sondern auch ein Asperger-Autist, was ihm eine ganz spezielle Sicht auf die Dinge bringt, was auch …
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Leander Lost hat eine ganz spezielle Sicht auf die Dinge.
Leander Lost ist ein deutscher Kommissar, der momentan in Portugal ermittelt, sozusagen ein Austausch-Kommissar. Doch nicht nur das ist er, sondern auch ein Asperger-Autist, was ihm eine ganz spezielle Sicht auf die Dinge bringt, was auch für die Ermittlungen durchaus sehr hilfreich ist. So ermittelt er in mit seinen Kollegen Graciana Rosado und Carlos Estevez nun, weil eine Kollegin ermordet wurde. Die Befragung von Zeugen bringt ungewöhnliche Erkenntnisse, scheinbar gibt es einen politischen Hintergrund um Angola, die ehemalige Kolonie Portugals.
Hörbücher finde ich immer wieder sehr interessant, sie machen längere Autofahrten zu einer wie im Flug vergehenden Zeit, was ich toll finde. Nun sollte es mit „Lost in Fuseta“ also mal ein Krimi sein, der auf sechs CDs daher kommt – wovon ich schon „beeindruckt“ war und gar ein bißchen Bedenken bekommen habe, ob ich denn soviel Geduld und Zeit dafür aufbringe. Und ich muss sagen: Konnte ich.
Gesprochen wird das Hörbuch in einer autorisierten Lesefassung von Andreas Pietschmann, der seine Sache wirklich gut macht. Er hat eine angenehme Stimme und verstellt diese immer wieder sehr gut, so dass man schon auch hört, dass es sich um verschiedene Personen handelt um die es dabei dann geht. Auch die Aussprache der vielen portugiesischen (und gelegentlich auch spanischen) Begriffe meistert er hervorragend. Das hat mir echt gut gefallen, muss ich sagen, er macht das gut.
Aber die vielen portugiesischen Begriffe, angefangen bei den verschiedenen Namen, machen das hören nicht unbedingt leicht. Da ist dann auch noch immer wieder die Rede von verschiedenen Orten und typischen Gerichten für das Land, was vom Autor wohl gut gemeint ist, für das Hörbuch aber meiner Ansicht nach zuviel war. Der Autor (hinter dem ein deutscher Drehbuchautor steckt – Holger Karsten Schmidt) möchte gerne möglichst vieles über die Algarve mitteilen, was er dann alles noch mit in die Geschichte hinein gepackt hat.
Die Geschichte ist generell verständlich ansonsten, ein wirklich spannender Krimi, der dank dem Ermittlerteam auch sehr unterhaltsam ist. Leander Lost, der Austausch-Kommissar aus Deutschland, ist Asperberger-Autist und hat ja dementsprechend seine ganz eigene Sicht auf die Dinge, d.h. er versteht Gefühlsregungen und manche Aussagen eben einfach nicht. Das ist teilweise sehr amüsant, bringt aber auch tolle Erkenntnisse für die Ermittlungen. Mir hat die Art und Weise von ihm recht gut gefallen, die persönliche Geschichte um ihn herum dann ein bißchen weniger, das fand ich einfach übertrieben. (Da möchte ich so nicht näher drauf eingehen, das erschließt sich mit der Zeit dann.)
Alles in allem war es ein sehr spannender und unterhaltsamer Krimi, der mich je nach CD mal besser, mal schlechter unterhalten hat. Manche CDs waren sehr spannend, bei anderen hatte ich das Gefühl, dass ein wenig Schwung gefehlt hat, einfach weil die Geschichte da vielleicht nicht so richtig voran geht bzw. lauter Sachen drumherum erzählt werden. Das Ende hat mich dann ein bißchen ratlos zurück gelassen, einfach weil es auch eher plötzlich kam, zumindest habe ich das so empfunden.
Mir hat das Hörbuch schon gefallen, allerdings habe ich mir mit den vielen portugiesischen Namen und Begriffen eher schwer getan, es waren soviele Personen, die da eine Rolle gespielt habe, da kam man schon mal durcheinander. Außerdem wurde mir ein bißchen zuviel herum erzählt, was nicht unbedingt nötig gewesen wäre, was aber wohl einen bildhaften Eindruck verschaffen sollte. Von mir gibt es 3 von 5 Sternen für ein unterhaltsames, spannendes und durchaus auch lustiges Hörbuch sowie eine Empfehlung.
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„Spur der Schatten“ ist der zweite Portugal-Krimi um den deutschen Kommissar Leander Lost, der durch ein Austauschprogramm im Städtchen Fuseta am südlichsten Zipfel Portugals gelandet ist. Obgleich ich den ersten Band noch nicht kenne, hatte ich keine Schwierigkeiten, in die …
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„Spur der Schatten“ ist der zweite Portugal-Krimi um den deutschen Kommissar Leander Lost, der durch ein Austauschprogramm im Städtchen Fuseta am südlichsten Zipfel Portugals gelandet ist. Obgleich ich den ersten Band noch nicht kenne, hatte ich keine Schwierigkeiten, in die Geschichte hinein und mich bei den Charakteren zurechtzufinden.
Die eigentliche Krimi-Handlung startet recht unaufgeregt mit dem Prolog, der aus Sicht eines Killers von den Vorbereitungen für einem bevorstehenden Auftrag berichtet, ohne dass man als Leser schon genauer erfahren würde, was das für ein Auftrag ist. Fahrt nimmt die Krimihandlung dann auch erst auf, als die Polizistin Graciana Rosado das spurlose Verschwinden ihrer Kollegin Teresa Fiadeiro bemerkt, nachdem diese nicht zum Dienst erschienen ist. Von hier aus entwickelt sich ein Plot, der zunächst von der emotionalen Suche nach Teresa und einer ganzen Menge akribischer Ermittlungsarbeit geprägt ist. Erst ganz langsam lüften sich die Schleier und verdichten sich die Hinweise, dass Teresas Verschwinden vielleicht mit etwas viel Größerem zu tun haben könnte. Spätestens ab hier wird es dann auch richtig spannend und die Krimihandlung schaukelt sich zu einem großen, dramatischen Finale auf, das diesem Krimi einen ersten passenden Schlusspunkt setzt.
Die eigentlichen Stärken dieses Krimis liegen für mich aber nicht in der soliden Krimihandlung, sondern im ganzen „Drumherum“. Insbesondere die Charaktere haben mir sehr gut gefallen, allen voran der Protagonist Leander Lost, „ein überkorrekter, pedantischer, humorloser Deutscher“ (S. 31), der auch im portugiesischen Sommer stets korrekt im schwarzen Anzug gekleidet ist und als Asperger-Autist und Eidetiker für seine Kollegen sowohl Herausforderung als auch „Wunderwaffe“ zugleich ist. Mir war „Senhor Lost“ auf jeden Fall von Anfang an grundsympathisch und sein logisches Denken war immer wieder bewundernswert. Aber auch die anderen Charaktere sind Gil Ribeiro für meinen Geschmack sehr gut gelungen, sei es nun die taffe Subinspektorin Graciana Rosado, der stets hungrige Carlos Esteves oder der „spanische Pfau“ Miguel Duarte, ein blasierter und zur Selbstüberschätzung neigender Polizist.
„Lost in Fuseta“ bietet über dies aber auch jede Menge Lokalkolorit und sommerliche „Portugal Atmosphäre“ durch die Beschreibung der Orte und Landschaften, die immer wiederkehrende Erwähnung der portugiesischen Cuisine (was manchmal schon etwas zu viel war) und immer wieder Wissenswertes rund um dieses Land und dessen (teils unrühmlicher) Geschichte. Obwohl ich noch nie in Portugal war, konnte ich mir beim Zuhören die Orte und Landschaften dank der bildreichen Beschreibungen stets gut vorstellen.
Last but not least möchte ich gerne noch den feinen Humor erwähnen, der für mich bei diesem Krimi das „Salz in der Suppe“ war, wie beispielsweise die (zur Ablenkung Losts dienenden) „Geistermöwen“ oder auch das häufig zitierte „Kompendium sinnloser Sätze“, das im Lauf der Geschichte schon zu einem regelrechten Running Gag geworden ist.
Zur Hörbuchproduktion:
Das Hörbuch des Argon Verlags ist gewohnt professionell. Die Gesamtspieldauer von rund 7 Stunden teilt sich auf 6 Audio-CD´s auf. Sprecher Andreas Pietschmann zuzuhören, macht wirklich Spaß. Sein Lesetempo und die Betonung sind stets passend und er verleiht den Hauptfiguren einen ganz eigenen, unverwechselbaren Charakter. Seine Aussprache der vielen portugiesischen Namen und Begriffe hört sich für mich sehr authentisch an.
FAZIT:
Ein extrem atmosphärischer Regionalkrimi mit tollen Charakteren, der mich sehr gut unterhalten hat und Lust auf einen Urlaub in Portugal macht.
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Hörbuch-Download MP3
Der Deutsche in Portugal ermittelt wieder
Leander Lost ist ein Austausch-Polizist. Als wäre das nicht schon speziell genug, ist er noch Asperger-Autist, hat ein eidetisches Gedächtnis und ist unfähig zu lügen. Das macht ihn unverwechselbar und führt immer wieder zu …
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Der Deutsche in Portugal ermittelt wieder
Leander Lost ist ein Austausch-Polizist. Als wäre das nicht schon speziell genug, ist er noch Asperger-Autist, hat ein eidetisches Gedächtnis und ist unfähig zu lügen. Das macht ihn unverwechselbar und führt immer wieder zu lustigen, aber auch anstrengenden Szenen. Als ihn Rosado und Estevez um Hilfe bei der Suche nach einer vermissten Kollegin bitten, ist er sofort bereit zu helfen. Schnell wandelt sich der Fall und Lost hat mit seiner Arbeit und sich selbst alle Hände voll zu tun …
In diesem Buch gibt es eine ganze Reihe außergewöhnlicher Charaktere. Dennoch wirkt es nicht so grotesk, wie die Eberhofer-Krimis (die ich mal mag, mal nervig finde). Alles in sich ist stimmig und der Leser bzw. Hörer bekommt viel Portugal-Flair geboten. Auch die kulinarischen Leckereien kommen nicht zu kurz und ich persönlich hatte das halbe (Hör-)Buch durch Hunger!
Das Privatleben – besonders von Leander Lost – wird recht intensiv geschildert und ja, dadurch gerät der Kriminalfall teils ins Hintertreffen, aber mir persönlich hat das sogar sehr gefallen. So war das Buch weniger „technisch“, mehr aus dem Leben und sehr lebendig. Die Gedankengänge von Lost sind teils extrem speziell, aber bei genauerer Betrachtung auch absolut treffend. Wunderbar, wie er mit seiner Besonderheit umgeht, sie kennt und akzeptiert und versucht, damit anderen nicht zu sehr zur Last zu fallen. Immer gelingt ihm das nicht, aber schon der Versuch ehrt ihn.
Der Krimi selbst ist sogar eine kleine Lehrstunde in portugiesischer Geschichte. Das meine ich äußerst positiv!
Insgesamt bekam ich hier einen Krimi, der sich deutlich vom Einheitsbrei abhebt. Für Fans knallharter Ermittlungen ist er sicher nicht sehr geeignet, aber für alle, die gern unterhalten werden möchten, alles nicht zu bierernst sehen und dennoch „nebenbei“ einen Kriminalfall genießen möchten. Für mich ist Lost mit Wilsberg zu vergleichen. Da geht es auch viel um die einzelnen Personen und eine Spur weniger um den Fall, doch am Ende passt alles super ineinander.
Ein ganz besonderes Lob an Andreas Pietschmann, der das Hörbuch perfekt eingelesen hat. Er haucht den Figuren so spielerisch Leben ein. Sein Spanisch/Portugiesisch klingt, als sei es seine Muttersprache. Dadurch hatte ich noch mal so viel Freude am Krimi.
Ich bin jedenfalls Fan geworden: fünf Sterne!
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Und weiter geht es in Fuseta
Leander Lost ist inzwischen gut in seinem Leben in Fuseta angekommen. Er wird respektiert von seinen Kollegen und deren Familie und er gibt sich auch die größte Mühe, sich "normalen" Menschen anzupassen, damit er kein Außenseiter bleibt …
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Und weiter geht es in Fuseta
Leander Lost ist inzwischen gut in seinem Leben in Fuseta angekommen. Er wird respektiert von seinen Kollegen und deren Familie und er gibt sich auch die größte Mühe, sich "normalen" Menschen anzupassen, damit er kein Außenseiter bleibt - was gar nicht so einfach ist, da er Asperger Autist und Eidetiker ist. Wie er das anstellt, will ich hier jedoch nicht verraten, denn das Buch bringt so viele gute Einfälle, dass es schade wäre, sie in einer Rezension vorweg zu nehmen.
Zum Kriminalfall: Eine beliebte und erfahrene Polizistin verschwindet - sie erscheint einfach nicht zum Dienst und ist vor allem ohne ihr heißgeliebtes Handy aufgebrochen. Graciana ahnt, dass dies kein gutes Zeichen ist. Kurz darauf wird sie ermordet aufgefunden und erst einmal stehen die Ermittler Graciana, Carlos und Leander recht ratlos da.
Diesen Kriminalfall fand ich deutlich spannender und mitreißender als den ersten Lost-Krimi. Da mich jedoch auch der erste Band schon begeisterte ist keine Frage, dass mich der zweite noch mehr für sich einnimmt.
Er war für mich ein echter Pageturner und ich musste sehr oft schmunzeln und das ein oder andere Mal auch herzhaft lachen, denn die Situationen, die sich durch Losts besondere Begabung ergaben, waren wirklich z. T. sehr amüsant.
Begeistert hat mich, wie Ribeiro es schafft, immer neue Facetten in den Personen (vor allem natürlich die von Lost) anzulegen. Vor allem die Entwicklung, die auch seine Kollegen (allen voran Carlos) durch ihn und mit ihm machen, sind einfach toll zu lesen.
Dieser Roman hat alles, was ein guter Roman für mich haben muss: Spannung, phantastische Charaktere, eine gute Portion Humor und dazu noch recht viel Hintergrundinformationen - sei es zu landestypischen Gerichten und Landschaft oder auch zur historischen Rolle Portugals während und nach der Kolonialzeit. Eine ganze Weile tappt man völlig im Dunkeln und fragt sich genau wie die Kommissare, was wohl alles dahinter stecken mag und erst während der Roman sich entwickelt bekommt man eine Ahnung, wie alles miteinander verquickt sein könnte.
Hoffentlich bleibt uns Lost noch lange erhalten! Wenn das keine TV-Serie wird, dann weiß ich es auch nicht. Als typischen Regionalkrimi würde ich ihn übrigens nicht bezeichnen. Er könnte überall woanders spielen, solange die Protagonisten mitziehen.
Fazit: Lohnt sich auf jeden Fall, wenn man nicht unbedingt bluttriefende Thriller lesen möchte. Hervorragender, kurzweiliger Schreibstil!
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Hörbuch-Download MP3
Mit Spannung habe ich auf den neuen Krimi von Gil Ribeiro gewartet und dieses Mal die Hörbuch-Version vorgezogen.
Schon das Debüt „Lost in Fuseta“ hat mir ausgezeichnet gefallen, und der neue Fall „SPUR DER SCHATTEN“ hat mich wieder richtig begeistert! Gil Ribeiro …
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Mit Spannung habe ich auf den neuen Krimi von Gil Ribeiro gewartet und dieses Mal die Hörbuch-Version vorgezogen.
Schon das Debüt „Lost in Fuseta“ hat mir ausgezeichnet gefallen, und der neue Fall „SPUR DER SCHATTEN“ hat mich wieder richtig begeistert! Gil Ribeiro hat einen sehr schlüssigen Fall konstruiert, fesselnd und überzeugend, und ihn mit seinem unvergleichlichen Ermittlerteam mit Leben erfüllt. Graciana, die eine leitende Stelle in Lissabon abgelehnt hat, um im Süden in der Nähe ihrer Familie zu arbeiten, Carlos, stets hungriger Gefährte, und Leander Lost, der „Austauschkollege“ aus Hamburg – sie alle werden mit dem gewaltsamen Tod einer Polizeikollegin konfrontiert, der zunächst mysteriös erscheint. Mittels akribischer Spurensuche, bei der Leander mit geradliniger Logik besticht, und großem Einfallsreichtum kommen die drei schließlich einer Verschwörung auf die Spur und können mit Mühe und Not ein weiteres Opfer verhindern.
Gil Ribeiro hat einen sehr flüssigen Schreibstil, den Andreas Pietschmann gekonnt in seiner Lesung umsetzt. Sehr charmant erfährt man nebenbei vom Leben und den Vorlieben der Protagonisten, von ihrem Problemen, Wünschen und Hoffnungen und auch das Lokalkolorit kommt nicht zu kurz. Nach dem gelungenen Showdown kommt auf jeden Fall der Wunsch auf, selber einmal nach Fuseta zu reisen! Für mich ein sehr gelungener Krimi, den ich unbedingt weiterempfehlen kann!
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Die „Lost in Fuseta-Reihe“ ist eine erfrischende Ausnahme unter den momentan gehypten Urlaubskrimis. Zum einen liegt das mit Sicherheit an der Region. Portugal bietet zwar viele interessante Ecken, aber meist werden als Handlungsorte die Hotspots Lissabon bzw. Algarve gewählt. Gil …
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Die „Lost in Fuseta-Reihe“ ist eine erfrischende Ausnahme unter den momentan gehypten Urlaubskrimis. Zum einen liegt das mit Sicherheit an der Region. Portugal bietet zwar viele interessante Ecken, aber meist werden als Handlungsorte die Hotspots Lissabon bzw. Algarve gewählt. Gil Ribeiro hingegen verortet seine Stories in deren Hinterland, das touristisch kaum erschlossen ist und sich noch seine Ursprünglichkeit bewahrt hat.
Zum Zweiten ist da der unkonventionelle Leander Lost, zwangsausgetauschter Kommissar aus Hamburg, Asperger und dadurch der Mann mit den besonderen Eigenschaften, der das Team der Policia Judiciária unter Leitung der taffen Subinspektorin Rosada ergänzt und bereichert. In weiten Teilen ist es dieser Protagonist, der durch seine unkonventionelle, erfrischend unverstellte ehrliche Art diese Krimis so lesenswert macht.
Aber auch – und jetzt kommen wir zum dritten Punkt, sind es die Themen aus Portugals Gegenwart und Vergangenheit, die Gil Ribeiro (offenes Pseudonym des erfolgreichen Drehbuchautors Holger Karsten Schmidt) als Ausgangspunkt für seine spannenden Kriminalromane ausgesucht hat. Ging es in dem ersten Band um die portugiesische Wassermafia und ihre schmutzigen Geschäfte, taucht er in „Spur der Schatten“, dem aktuellen Band der Reihe, tief in die portugiesische Geschichte ein und thematisiert einen unrühmlichen und ach so gern verdrängten Aspekt der Historie dieser ehemaligen Kolonialmacht.
Im Vergleich zu Band eins kommt diese Story allerdings etwas schwerfälliger daher. Die erläuternden Passagen sind zwar informativ, aber stellenweise einfach zu lang geraten, so dass sie den Fortgang der Handlung bremsen. Doch sie sind notwendig, um die Zusammenhänge verstehen zu können. Unter dem Strich ist „Spur der Schatten“ dennoch ein spannendes, unterhaltsames Lesevergnügen mit ernsten Untertönen – und nicht nur Portugal-Fans empfohlen. Continue assim, Gil Ribeiro!
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