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Gentry ist eine makellose Kleinstadt. Doch der Schein trügt. Darunter liegt eine Welt der Schatten und des Zerfalls. Aus dieser Welt stammt Mackie Doyle. Vor 16 Jahren wurde er als Wechselbalg gegen ein menschliches Kind getauscht und kämpft seither um sein Überleben. Nicht bestimmt für die Welt der Menschen sucht Mackie nach seiner Identität und nach dem Geheimnis der verschwundenen Kinder von Gentry.
Eine Geschichte zwischen Horror und der Suche nach Zugehörigkeit - schaurig-schön gelesen von David Nathan, der deutschen Stimme von Johnny Depp.
Eine Geschichte zwischen Horror und der Suche nach Zugehörigkeit - schaurig-schön gelesen von David Nathan, der deutschen Stimme von Johnny Depp.
Brenna Yovanoff arbeitet als freie Autorin. Ihre Geschichten wurden bereits in einer Vielzahl von Zeitschriften veröffentlicht. 'Schweigt still die Nacht' ist ihr Debütroman. Sie lebt in Denver, Colorado.
Produktdetails
- Verlag: Der Audio Verlag, Dav
- Anzahl: 5 Audio CDs
- Gesamtlaufzeit: 376 Min.
- Altersempfehlung: von 12 bis 15 Jahren
- Erscheinungstermin: 14. Januar 2011
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783862310371
- Artikelnr.: 32360640
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Inhalt:
Mackie Doyle wurde vor 16 Jahren als Kind der Unterwelt gegen ein menschliches Kind getauscht. Er versucht alles, um zu überleben und auch die verschwundenen Kinder seines Ortes zu retten …
Meinung:
David Nathan liest, wie immer, gut und haucht der Geschichte eine …
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Inhalt:
Mackie Doyle wurde vor 16 Jahren als Kind der Unterwelt gegen ein menschliches Kind getauscht. Er versucht alles, um zu überleben und auch die verschwundenen Kinder seines Ortes zu retten …
Meinung:
David Nathan liest, wie immer, gut und haucht der Geschichte eine sympathische Seele ein. Allerdings kann die Handlung nicht ganz überzeugen oder mein Hörbuch wurde um wichtige Stellen gekürzt. Nicht immer ergibt alles Sinn und viele Dinge muss man sich selbst überlegen, damit etwas logisch sein könnte – das Wechselbälger aus der Unterwelt nicht real sind, ist klar, aber Ungereimtheiten in einer Fantasygeschichte sind dennoch mistig! Daher war die Geschichte stellenweise beschwerlich, weil Sachen eben nicht klar waren, Handlungen unverständlich blieben und die Geschichte daher konstruiert erschien.
Charaktere:
Die Personen waren mir zu dünn. Alle nehmen einfach so hin, dass ihnen Kinder geraubt und ausgetauscht werden, warum? Die Unterhaltungen waren zu „nett“! Im Orte Gentry geschehen schlimme Sachen und die Figuren sind so freundlich und bleiben so extrem höflich, das verwundert doch stark. Liebe und Zugehörigkeit sind die Schlüsselwörter dieses Buches, es zeigt, wie sich Liebe entwickeln und ein Gefühl der Zugehörigkeit geben kann, allerdings muss man das im Verhältnis zum Verlust setzen und dann passt es irgendwie nicht.
Cover:
Das Cover ist schaurig schön und hat mich zum Hören animiert. Das Cover passt auch sehr gut zur Geschichte, allerdings hätte man mehr darauf eingehen müssen, warum die Kinder bspw. mit Scheren über dem Kinderbett abgelegt werden. Diese Feinheiten kamen deutlich zu kurz.
Fazit:
Eine Geschichte über Liebe und Zugehörigkeit, welche nicht immer gut umgesetzt wurde, daher nur 3 Sterne. Eine Empfehlung spreche ich für jene aus, welche gerne leichte Horrorgeschichten mit Tiefgang mögen.
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schaurig
In Gentry lebt mackie Doyle es ist eine Kleinstadt mit vielen geheimnissen.
Mackie kommt allerdings aus einer Welt tief unter der Erde mit einem bodenlosen Tunneln.
Dort wohnen wandelnde Tote die eine Herrscherin hat die sowas von grausam ist.
Man hat Mackie als Baby vor vielen …
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schaurig
In Gentry lebt mackie Doyle es ist eine Kleinstadt mit vielen geheimnissen.
Mackie kommt allerdings aus einer Welt tief unter der Erde mit einem bodenlosen Tunneln.
Dort wohnen wandelnde Tote die eine Herrscherin hat die sowas von grausam ist.
Man hat Mackie als Baby vor vielen Jahren ausgetauscht und gegen ein sogenamtes Wechselbalg ausgetauscht. Das er anders ist als andere Teenies in der Kleinstadt damit hat er sich angefreundet. Doch seit einiger Zeit geht es immer schlechter, doch woran liegt das?
Es ist ein wunderbar grausamme Geschichte mit vielen dunklen Geheimnissen und voller spannung. Naja halt zum gruseln schön!
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Malcom Doyle, genannt Mackie, ist der Außenseiter an seiner Highschool. Er ist ein ruhiger, unauffäliger Schüler, der für seine Mitschülerin Alice schwärmt.
Aber da gibt es noch eine andere Seite von Mackie.
Er darf nicht in die Nähe von Metall kommen, da er …
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Malcom Doyle, genannt Mackie, ist der Außenseiter an seiner Highschool. Er ist ein ruhiger, unauffäliger Schüler, der für seine Mitschülerin Alice schwärmt.
Aber da gibt es noch eine andere Seite von Mackie.
Er darf nicht in die Nähe von Metall kommen, da er sonst nicht lange überleben würde. Schuld daran ist ein alter Fluch, der alle sieben Jahre über die Stadt ausbricht.
Durch einen Todesfall bei einer Klassenkameradin wird Mackie hellhörig. Er will sich gegen den Fluch wehren und muss sich damit gegen die komplette Unterwelt stellen - und dabei ist er auf auf der Suche nach sich selbst...
Zunächst war ich sehr zwiegespalten, was dieses Buch angeht. Ich habe mir etwas anderes darunter vorgestellt und war deswegen nach den ersten Seiten zunächst skeptisch. Dies hat sich aber schnell geändert.
Ingesamt wirkt "Schweigt still die Nacht" sehr düster und die nötige Spannung kam auf. Vieles ist unvorhersehbar, was mir besonders gut gefallen hat.
Für einen Debütroman ist der Schreibstil außergewöhnlich gut. Zwar ist die Geschichte hier und da recht stolprig, allerdings ist dies nicht weiter schlimm, da dies die Spannung nicht mildert. Vor allem das Ende hat mir hierbei sehr gut gefallen.
Allerdings sind die Charaktere für mich eine Schwachstelle. Obwohl Brenna Yovanoff sich hierbei deutlich Mühe gegeben hat, konnten mich diese nicht völlig von sich überzeugen. Manches wirkt hierbei zu aufgesetzt. Zwar ist Mackie relativ mutig in seinem Handeln, aber dafür auch alles andere als authentisch.
Ideenlosigkeit kann man der Autorin allerdings nicht vorwerfen, denn diese sind besonders bei der Ausarbeitung der Unterwelt sichtbar. Hier war die Autorin eindeutig in ihrem Element.
Das Spiel zwischen Gut und Böse wird gut dargestellt und hat mich oftmals verunsichert.
Was mir sehr gut gefällt ist die Covergestaltung. Hierbei finde ich es besonders gut, dass man das Originalcover beibehalten hat, denn dieses passt in meinen Augen perfekt zu dieser Geschichte.
Zwar gefällt mir das UK-Cover auch recht gut, allerdings ist es nicht so passend wie das Originalcover.
Obwohl "Schweigt still die Nacht" zunächst sehr gewöhnungsbedürftig war, konnte mich die Handlung doch von sich überzeugen. Ein tolles Buch für zwischendurch.
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"Schweigt still die Nacht" im Original passenderweise mit "The Replacement" betitelt, erzählt die Geschichte von Mackie Doyle, der vor vielen Jahren in der Kleinstadt Gentry anstelle eines menschlichen Babys in dessen Wiege zurückgelassen wurde: Mackie ist ein …
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"Schweigt still die Nacht" im Original passenderweise mit "The Replacement" betitelt, erzählt die Geschichte von Mackie Doyle, der vor vielen Jahren in der Kleinstadt Gentry anstelle eines menschlichen Babys in dessen Wiege zurückgelassen wurde: Mackie ist ein Wechselbalg! Doch das ist in Gentry kein Geheimnis, das "Replacement" taucht in wiederkehrenden Abständen von 7 Jahren regelmäßig auf und wird von den Bewohnern der kleinen Stadt totgeschwiegen. Als wieder ein Kind verschwindet stellt sich Mackie seiner Herkunft, er will herausfinden, was hinter dieser schrecklichen Tradition steht und begibt sich zu den dunklen Kreaturen tief unter der Stadt.
Eigene Meinung:
Auf dem Klappentext wird die amerikanische Schriftstellerin Maggie Stiefvater zitiert "Ich liebe diese schöne, schaurige Geschichte über das Hässliche. Lasst sie euch vorlesen, nein, vorflüstern. Am besten, wenn es dunkel ist." Diese Worte fangen sehr schön die düstere Atmosphäre dieses Buches ein, die den Leser beinahe körperlich in das Geschehen hineinzieht. Dem großen Pluspunkt dieser Gruselmär steht leider auch ein sehr großer Minuspunkt gegenüber, der mich in einen Zwiespalt gezogen hat, wie ich dieses Buch bewerten soll: Brenna Yovanoffs Schwachpunkt ist die Ausarbeitung und die Glaubwürdigkeit ihrer Figuren. Passend zu der düsteren Atmosphäre hat sie es zwar geschafft interessante fantastische Wesen in Gentrys Unterwelt zu erschaffen, die Bewohner unserer Welt blieben aber fast allesamt zu oberflächlich und machen es dem Leser schwer sich in der Geschichte zu verlieren. Zu Mackies Freunden in der Menschenwelt fehlte mir völlig der Zugang. Besonders sein bester Kumpel Roswell war immer obercool und zu "glatt", um echt zu wirken. Ansonsten könnte ich mir diese Mischung aus Jugendbuch und "sanfter" Horrorgeschichte auch gut als Verfilmung vorstellen, die den Schwerpunkt auf die düsteren Aspekte der Geschichte legt und die Schwächen in der Charakterausarbeitung in den Hintergrund rückt.
Fazit:
Atmosphäre 5 Sterne Deluxe, Charaktere leider nur schwache 2 Sterne, macht in Summe gerade noch ein "sehr gut" für das Debüt von Brenna Yovanoff.
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In der Stadt Gentry verschwinden kleine Kinder und werden gegen merkwürdige Kreaturen ausgetauscht. Die Bewohner tun so als wäre nichts geschehen. Sie schließen die Augen, denn sie wollen sich nicht der Angst stellen. Keiner spricht je darüber. Am besten man passt sich den …
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In der Stadt Gentry verschwinden kleine Kinder und werden gegen merkwürdige Kreaturen ausgetauscht. Die Bewohner tun so als wäre nichts geschehen. Sie schließen die Augen, denn sie wollen sich nicht der Angst stellen. Keiner spricht je darüber. Am besten man passt sich den Menschen in Gentry an, sonst wird man zu einem Problem der Stadt und das kann fatale Folgen haben.
Mackie Doyle ist anders. Er ist anders als alle anderen Kinder und Menschen die er kennt. Doch er versucht sich den Menschen aus Gentry anzupassen. Er möchte nicht auffallen. Die Wahrheit zu kennen macht ihm Angst, lieber verschließt er die Augen. Bis die kleine Schwester von Tate, seiner Freundin, entführt wird.
Mackie begibt sich in eine Welt und muss sich Kreaturen stellen, die alles andere als menschlich sind. Mackies schlimmster Albtraum wird wahr, denn nun muss er sich der Wahrheit stellen, vor der er so lange die Augen verschlossen hat.
Als erstes dachte ich, dass es wieder in die Vampir Richtung geht. Doch da habe ich mich geirrt. Es geht hier um weit mehr als um Vampire. Kreaturen haben eine große Rolle in dem Buch, doch habe ich noch kein Buch gelesen, dass diese Kreaturen als Charaktere hat. Hat mir sehr gut gefallen. Erst wurde ich in die falsche Fährte gelockt und dann wurde ich total überrascht.
Die Charaktere sind alle sehr sympathisch und auf ihre Art und Weiße einzigartig, bzw. eigenartig.
Am Anfang scheint die Geschichte ziemlich langweilig zu sein. Zumindest konnte sie mich am Anfang nicht sofort packen. Erst bei der Mitte des Buches wurde es, meiner Meinung nach, interessant. Mackie begibt sich in die Welt der Kreaturen, die alle sehr unterschiedlich und interessant sind. Am Ende wurde es noch einmal richtig spannend.
Der Schreibstil der Autorin ist einfach gehalten und man kommt sehr schnell mit dem Buch vorran. Auch kann man sich in den ein oder anderen Charakter hineinversetzen.
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Kurzbeschreibung:
Alle sieben Jahre tauschen die Bewohner von Gentry einen Säugling gegen eine Kreatur aus der „Unterwelt“ aus. Eine Kreatur wie Mackie … die zwischen beiden Welten lebt und nirgendwo wirklich glücklich werden kann. Als die kleine Schwester seiner …
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Kurzbeschreibung:
Alle sieben Jahre tauschen die Bewohner von Gentry einen Säugling gegen eine Kreatur aus der „Unterwelt“ aus. Eine Kreatur wie Mackie … die zwischen beiden Welten lebt und nirgendwo wirklich glücklich werden kann. Als die kleine Schwester seiner großen Liebe Tate auf die gleiche Weise geopfert werden soll, versucht Mackie das Kind zu retten und stellt sich dem Kampf mit den dunklen Mächten...
(Quelle: Beltz & Gelberg)
Meine Meinung:
Mackie Doyle ist anders. Seine Familie weiß es, ja sogar die ganze Stadt Gentry weiß es, doch keiner redet darüber. Mackie ist ein sogenannter Wechselbalg. Er versucht es zu verbergen, doch er ist und bleibt ein Außenseiter, gerade auch in der Schule.
Schuld an Mackies Misere ist ein Fluch der alle 7 Jahre über Gentry hereinbricht.
Als Mackie nun über einen Todesfall bei einer seiner Mitschülerinnen erfährt wird er hellhörig. Er möchte sich gegen den Fluch wehren.
Doch kann Mackie dies schaffen? Und kann er seine wahre Identität herausfinden?
Der Jugendroman „Schweigt still die Nacht“ stammt von der Autorin Brenna Yovanoff. Es handelt sich hierbei um das Debütwerk der Autorin.
Mackie ist 16 Jahre alt und ein Wechselbalg. Dies heißt eigentlich nur so viel als das er vor Jahren ausgetauscht wurde. Der eigentliche Junge ist wohl schon lange tot. In der Schule ist Mackie ein totaler Außenseiter. Jeder weiß eigentlich was er ist aber niemand redet darüber. Mackie hat sich in den Kopf gesetzt den Fluch, der alle 7 Jahre über Gentry hereinbricht, zu besiegen. Außerdem ist Mackie auch auf der Suche nach seiner wahren Identität.
Tate ist eigentlich ganz okay. Allerdings sind ihre ständigen Stimmungsschwankungen schon ziemlich nervig.
Zwischen den beiden entwickelt sich eine Beziehung, die mich aber so gar nicht angesprochen hat. Das hin und her zwischen lieben und hassen ist einfach zu viel.
Im Buch gibt es auch noch einige Nebencharaktere, die bis auf die sympathische und liebenswürdige Emma, Mackies Schwester, allerdings sehr blass bleiben. Das ist ein wenig schade, da ich sehr gerne noch mehr über beispielsweise die Zwillinge erfahren.
Die bösen und dunklen Gestalten allerdings kann man sich schon etwas mehr vorstellen. Hier hat Brenna Yovanoff ein wenig mehr Beschreibungen einfließen lassen.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und gut lesbar.
Die bestehende Stimmung ist recht bedrückend und düster.
Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Mackie in der Ich-Perspektive. So kann man sich als Leser gut in ihn hineinversetzen und lernt seine Gefühle gut kennen.
Die Handlung an sich ist schon spannend und auch nicht vorhersehbar. Allerdings ein bisschen mehr Grusel hätte es definitv sein können. Ich hatte mir wirklich mehr erwartet.
Das Ende passt zur Handlung aber es ist zu einfach gehalten. Auch hier hätte mehr Spannung gut getan.
Fazit:
„Schweigt still die Nacht“ von Brenna Yovanoff ist ein recht gutes Debüt.
Die düstere Stimmung und die Grundidee sind eigentlich ganz super, allerdings lässt die Umsetzung zu wünsche übrig und vorhandenes Potential wurde verschenkt.
Schade!
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Aufgrund der düsteren Aufmachung und der vielversprechenden Inhaltsangabe erwartete ich ein spannendes und gruseliges Leseerlebnis. Der Roman ist in der Ich-Perspektive, aus Mackies Sicht, geschrieben. Es fiel mir zunächst nicht ganz leicht, mich in der fremdartigen Welt zu orientieren. …
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Aufgrund der düsteren Aufmachung und der vielversprechenden Inhaltsangabe erwartete ich ein spannendes und gruseliges Leseerlebnis. Der Roman ist in der Ich-Perspektive, aus Mackies Sicht, geschrieben. Es fiel mir zunächst nicht ganz leicht, mich in der fremdartigen Welt zu orientieren. Denn Mackies innere Zerrissenheit und seine Ungewissheit, in Bezug auf seine Andersartigkeit, waren meine ständigen Begleiter. Den Schreibstil der Autorin empfand ich als recht einfach, jedoch flüssig und angenehm lesbar. Die recht knappen Andeutungen regten meine Fantasie an und bald machte sich bei mir eine düstere und bedrohliche Stimmung breit. Da mir die Zusammenhänge zu Beginn natürlich nicht ganz klar waren, verfolgte ich gebannt die weitere Handlung, da ich unbedingt erfahren wollte, was in dem kleinen Städtchen vor sich geht.
Brenna Yovanoff lüftete die Geheimnisse der Stadt nur sehr zurückhaltend. Lange Zeit tappte man dabei im Dunklen. Für mich persönlich war zwar die bedrohliche Grundstimmung ständig spürbar, doch stellenweise wirkte die Handlung auf mich etwas langatmig. Im zweiten Teil plätscherte die Handlung langsam vor sich hin, ohne große Spannung zu erzeugen. Zwar wurden einige Geheimnisse gelüftet und es kamen sogar ziemlich ekelhafte Dinge ans Tageslicht, doch der richtige Horror oder Nervenkitzel wollte sich bei mir nicht einstellen. Im weiteren Verlauf wurde es dann zum Glück doch noch spannender, sodass mich das Gelesene wieder fesseln konnte.
Ich bin in meiner Bewertung hin- und hergerissen. Denn manchmal warf das Gelesene bei mir Fragen auf, doch die Antworten darauf suchte ich vergeblich. Mackies bester Freund Roswell war immer zur Stelle wenn Mackie Hilfe benötigte. Nichts konnte ihn dabei schocken und diesen Gleichmut, gerade in besonders haarsträubenden Situationen, empfand ich ziemlich unglaubwürdig. Mackie entwickelte eine Zuneigung zu Tate. Doch die beginnende Liebesromanze konnte mich nicht berühren. Tate reagierte manchmal sehr merkwürdig und ihr Verhalten konnte ich nur selten nachvollziehen. In der anderen Welt lernte man einige grauenvolle Gestalten kennen. Diese wirkten recht gruselig und nahezu unbesiegbar. Deshalb empfand ich die Reaktion einer besonders grausamen Gestalt in der Schlussszene extrem unglaubwürdig und unlogisch. Darüber möchte ich hier natürlich nicht zu viel verraten.
In meiner Gesamtbewertung bin ich wirklich unentschlossen. Denn aufgrund der Aufmachung und des spannenden Trailers, den es zu diesem Buch gibt, hatte ich mir ein deutlich gruseligeres Lesevergnügen erhofft. Allerdings darf man natürlich auch nicht vergessen, dass es sich um ein Jugendbuch handelt. Für diese Altersgruppe dürfte der Gruselfaktor wahrscheinlich hoch genug sein. Wer gerne mal ein düsteres Buch lesen möchte, bei dem man in eine bedrohliche, fantastische Welt, abseits von den beliebten Werwölfen und Vampiren, eintauchen kann, der sollte diesem Buch ruhig eine Chance geben.
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Man möchte eigentlich kaum eine Inhaltsangabe schreiben, aus Angst, zu viel zu verraten. Dieses Buch muss man von vorn lesen, unvoreingenommen, am besten auch ohne vorher den Klappentext gesehen zu haben. Ich werde mein Möglichstes versuchen:
Kurzinhalt:
Auf den ersten Seiten lernt …
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Man möchte eigentlich kaum eine Inhaltsangabe schreiben, aus Angst, zu viel zu verraten. Dieses Buch muss man von vorn lesen, unvoreingenommen, am besten auch ohne vorher den Klappentext gesehen zu haben. Ich werde mein Möglichstes versuchen:
Kurzinhalt:
Auf den ersten Seiten lernt man Mackie kennen, einen Jungen im Teenageralter, der in der Kleinstadt Gentry lebt. Eine Blutspendeaktion an seiner Schule bringt ihn völlig aus dem Häuschen und an seinem Spint leuchtet in blutiger Schrift geschrieben das Wort Monster".
Doch Mackie ist kein Vampir, wie ich ursprünglich glaubte, er ist anders. Er ist kein Mensch. Auch wenn er genau das krampfhaft versucht zu verbergen, weil er dazugehören möchte.
Denn er wurde als Baby in diese Welt, nach Gentry gebracht, ohne, dass er sich das aussuchen konnte (der Kinderwagen auf dem Cover rückt in den Mittelpunkt). Er ist nun Teil dieser Stadt.
Doch mit jedem Tag wird ihm deutlicher, dass er nicht weiter so tun kann, als wäre alles in Ordnung.
Seine Welt gerät aus den Fugen als die kleine Schwester seiner Klassenkameradin Tate stirbt. Und fortan alle ausgerechnet Tate aus dem Weg gehen, die nun ausgerechnet seine Nähe sucht.
Meine Meinung:
Ich liebe Bücher, die in einer dörfliche Kleinstadtatmosphäre spielen. Ich mag die ganz eigenen Gesetze, die dort gelten, an die man sich unausgesprochen hält. Dieses schwebende Gefühl der Bedrohung, sobald jemand in irgendeiner Form aus dem Rahmen fällt.
Je länger man dieses Buch liest, umso deutlicher wird, dass hier einiges unter der scheinbar so heilen Welt Gentrys brodelt - und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Mackie versucht krampfhaft nicht aufzufallen, doch lange ist nicht klar, warum. Ein interessanter Kniff der Autorin, denn im Prinzip versucht sie so auch vor dem Leser zu verbergen, was mit ihm nicht stimmt.
Mackie stellt nur immer wieder erleichtert fest, dass man ihn zwar ansieht, aber ohne ihn wirklich zu sehen. Eine geradezu philosophische Bemerkung, da man sich automatisch fragt, wie viele Menschen man im tagtäglichen Leben wirklich sieht".
Können oder wollen die Einwohner nicht? Sie wollen nicht.
Nur sein Freund Roosevelt fragt ihn irgendwann: Wie ist es, so zu sein, wie Du?" Er scheint mehr zu wissen, zu ahnen. Aber er erhält von Mackie darauf keine Antwort. Noch nicht.
In dieser Stadt wird über vieles nicht gesprochen, was doch alle zu wissen scheinen. Um was es geht, wird dem Leser erst so nach und nach aufgedeckt (keine Sorge, ich verrate hier nichts :o))) und das macht das Buch sehr spannend.
Nur soviel: Der Friedhof von Gentry hat viele Gräber auf ungeweihtem Boden. Einige Bewohner der Stadt tragen Talismane aus Eisen. Und Mackie geht allem aus dem Weg, was irgendwie Eisen enthält (daher sein Problem mit dem Blut am Anfang des Buches).
Blutig wird es allerdings noch. Insofern sollte man sich gut überlegen, ab welchem Alter man dieses Buch liest / verschenkt.
Die Atmosphäre ist düster und beklemmend - irgendwann wird einem bewusst, dass es zudem die ganze Zeit regnet. Auch dieses Wasser wird noch eine Rolle spielen.
Die Figuren haben mir sehr gut gefallen. Sie sind z.T. schräg, exzentrisch und passen sehr gut in diese Stadt.
Fazit:
In dem Buch stecken einige interessante versteckte Fragestellungen (Was macht Menschsein aus? Warum ist man mit jemandem befreundet? Und wann hört die Freundschaft auf?) - es bleibt dem Leser überlassen, darauf eine Antwort zu finden. Insofern wirkt das Buch durchaus noch eine Weile nach.
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Des Nachts schleicht eine dunkle Gestalt in ein Kinderzimmer und tauscht ein Baby gegen ein anderes aus. Doch das scheint nicht von dieser Welt zu sein. Inzwischen ist Mackie Teenager und versucht so unauffällig wie möglich zu leben. Bei eisenhaltigen Dingen schaltet sein Organismus auf …
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Des Nachts schleicht eine dunkle Gestalt in ein Kinderzimmer und tauscht ein Baby gegen ein anderes aus. Doch das scheint nicht von dieser Welt zu sein. Inzwischen ist Mackie Teenager und versucht so unauffällig wie möglich zu leben. Bei eisenhaltigen Dingen schaltet sein Organismus auf Sparflamme und ist kurz vorm krepieren, sei es beim Umgang mit dem Küchenmesser oder bei der Blutspendeaktion.
Doch was genau und wer steckt hinter Mackies Herkunft. Was sind das für Wesen und was für ein Wesen ist er dann? Und warum kümmern sich die Leute aus dem Ort so herzlich wenig um die regelmäßigen Kindesentführungen und Kindstode? Was für einen Handel gibt es zwischen den Menschen und diesen Kreaturen?
Obwohl es sich um Highschoolkids handelt, ist die Story doch recht gut aufgemacht und keine dieser Highschool-Vampir-Liebesschnulzen. Mackie kämpft einen inneren Kampf, da er selber nicht weiß was er ist und doch nichts weiter will als ein normaler Kerl zu sein. Der Schreibstil ist sehr flüssig und auch sehr treffend um Mackies Gefühlswelten zu beschreiben. Es ist in der Ich-Perspektive geschrieben. Die kurzen Kapitel mit den Überschriften gliedern das Buch gut durch.
Bücher über Untote liegen mir so gar nicht, aber dieses hat mir gefallen, was vor allem am guten Schreibstil lag.
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Mackie Doyle ist anders.
Fast jeder merkt das, denn natürlich fällt es auf, dass er Metall meidet und beim Anblick von Blut schwach wird. Aber niemand spricht darüber.
So wie sich die ganze Stadt Gentry in Schweigen hüllt über die schrecklichen Ereignisse, die sich seit …
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Mackie Doyle ist anders.
Fast jeder merkt das, denn natürlich fällt es auf, dass er Metall meidet und beim Anblick von Blut schwach wird. Aber niemand spricht darüber.
So wie sich die ganze Stadt Gentry in Schweigen hüllt über die schrecklichen Ereignisse, die sich seit ewigen Zeiten in regelmäßigen Abständen wiederholen. Kleine Kinder verschwinden nachts aus ihren Bettchen und kehren nie zurück. Die "Attrappen", die stattdessen bei den betroffenen Familien zurückgelassen werden, sterben nach kurzer Zeit...
Mackie möchte unbedingt sein wie alle anderen und ein ganz normales Leben führen, vor allen Dingen, als er sich in Tate verliebt. Doch er fühlt sich immer mehr hin-und hergerissen zwischen zwei Welten...Der Welt über der Erde und der geheimen Welt unter dem Schlackenberg.
Als Tates Schwester Natalie verschwindet, muss Mackie sich entscheiden...
Als ich das Cover von "Schweigt still die Nacht" zum ersten Mal sah, wusste ich, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss...Der nostalgische Kinderwagen mit den hängenden Utensilien darüber in dieser düsteren Umgebung hat sofort meine Neugier geweckt!
Letztendlich hält das Cover aber nicht ganz, was es verspricht, leider. Das erste Drittel des Buches war mühsam zu lesen. Den Schreibstil empfand ich etwas monoton, und mir wurde nicht so recht klar, um was es eigentlich geht. Etwa bei der Hälfte des Buches kam dann etwas Spannung auf, die aber durchaus noch steigerungsfähig gewesen wäre.
Einige Dinge in der Geschichte bleiben unklar, so geht beispielsweise nicht deutlich hervor, wie viel die Bewohner Gentrys eigentlich von dem wissen, was um sie herum vorgeht. Wie geheim ist die Welt unter der Erde wirklich? Und was wissen oder ahnen Mackies Mitschüler, insbesondere sein bester Freund Roswell?
Die Geschichte wird ausschließlich von Mackie erzählt. Ich hätte es schön gefunden, auch Einblick in die Sichtweise von Freunden und Familie zu bekommen. Das hätte der Geschichte sicherlich mehr Lebendigkeit und Tiefe verliehen, den Charakteren mehr Gesicht gegeben....
"Schweigt still die Nacht" ist das Erstlingswerk von Brenna Yovanoff. Mit der Grundidee ihrer Geschichte hat sie einen Volltreffer gelandet, die Umsetzung wäre allerdings noch ausbaufähig gewesen!
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