Hera Lind
Audio-CD
Grenzgängerin aus Liebe, 1 Audio-CD,
Ungekürzte Ausgabe, Lesung. Ungekürzte Ausgabe, Lesung. 595 Min.
Gesprochen: Pages, Svenja;Produktion: Audiobuch Verlag
Nicht lieferbar
Weitere Ausgaben:
Die junge Sophie aus Weimar ist beeindruckt, als sie Hermann aus dem Westen kennenlernt. Soll sie Karsten, ihren verheirateten Liebhaber und einflussreichen DDR-Funktionär verlassen? Hermann schwärmt von Westdeutschland und verspricht Sophie das Paradies auf Erden. Doch als ihr Ausreiseantrag bewilligt wird, stehen nur seine Eltern am Bahnhof, Hermann selbst ist für Monate beruflich im Ausland. Das hält sie nicht aus, sehnt sich nach Karsten. Erneut überquert sie die Grenze, nicht ahnend, dass sie in eine Falle mit doppeltem Boden geraten ist ...
Lind, Hera§Hera Lind erzielt mit ihren Büchern regelmäßig sensationelle Erfolge. Zu ihren absoluten Bestsellern zählen »Der Überraschungsmann« und »Die Champagner-Diät«. Hera Linds Bücher haben sich in Deutschland millionenfach verkauft.
Pages, Svenja§Svenja Pages ist Schauspielerin und Sprecherin. Ihr vielseitiges Können stellt sie in verschiedenen Genres unter Beweis. Mit der Lesung von Hera Linds bewegendem Nr.1-Bestseller-Roman "Die Hölle war der Preis" gelang ihr eine erstklassige Interpretation.
Pages, Svenja§Svenja Pages ist Schauspielerin und Sprecherin. Ihr vielseitiges Können stellt sie in verschiedenen Genres unter Beweis. Mit der Lesung von Hera Linds bewegendem Nr.1-Bestseller-Roman "Die Hölle war der Preis" gelang ihr eine erstklassige Interpretation.

© Hera Lind
Produktdetails
- Verlag: Audiobuch Verlag
- Gesamtlaufzeit: 595 Min.
- Erscheinungstermin: 19. April 2021
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783958628144
- Artikelnr.: 60472281
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
interessant und auf wahren Begebenheiten beruhend
Ich fand das Hörbuch von Hera Lind recht unterhaltsam. Ein wenig anstrengend fand ich Sophies Verhalten zwar schon manchmal, doch darüber kann ich zu gunsten des guten Schreibstils und der guten Sprecherin hinwegsehen.
Alles in allem …
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interessant und auf wahren Begebenheiten beruhend
Ich fand das Hörbuch von Hera Lind recht unterhaltsam. Ein wenig anstrengend fand ich Sophies Verhalten zwar schon manchmal, doch darüber kann ich zu gunsten des guten Schreibstils und der guten Sprecherin hinwegsehen.
Alles in allem kann man sich von dem Hörbuch schöne Stunden schenken lassen. Auch hat die Story in schönes Ende, darum gebe ich gerne 4 Sterne.
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Ich durfte das Hörbuch im Rahmen einer Hörrunde anhören. Bisher habe ich nur sehr selten Hörbücher angehört, sodass ich nur sehr wenig Hörbucherfahrung besitze.
Die Thematik des Buches fand ich sehr interessant. Ich wuchs zwar zu Zeiten als es die DDR noch gab …
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Ich durfte das Hörbuch im Rahmen einer Hörrunde anhören. Bisher habe ich nur sehr selten Hörbücher angehört, sodass ich nur sehr wenig Hörbucherfahrung besitze.
Die Thematik des Buches fand ich sehr interessant. Ich wuchs zwar zu Zeiten als es die DDR noch gab auf, war allerdings nie in der DDR. In diesem Buch wurde sehr deutlich, welche Auswirkungen dieses Regime auf das Leben der DDR-Bürger hatte. Vor allem mit diesem Hintergrundwissen sind manche Entscheidungen von Sophie nur sehr schwer zu verstehen, was ich mir nur damit erklären kann, dass Liebe blind macht.
Mir hat bei diesem Buch gefallen, dass die geschichtlichen Aspekte gut in die Geschichte eingeflossen sind und man so ganz nebenbei etwas über die Zeit der DDR erfahren hat.
Von mir gibt es für alle, die sich für die deutsch-deutsche Geschichte interessieren, eine Kaufempfehlung für dieses Buch.
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Ein Stück deutsche Geschichte
„Grenzgängerin aus Liebe“ ist ein Roman der Autorin Hera Lind. Das Hörbuch wird von der Schauspielerin und Sprecherin Svenja Pages gelesen, die die Ereignisse hervorragend vertont hat, so dass ich in den knapp zehn Stunden, die das …
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Ein Stück deutsche Geschichte
„Grenzgängerin aus Liebe“ ist ein Roman der Autorin Hera Lind. Das Hörbuch wird von der Schauspielerin und Sprecherin Svenja Pages gelesen, die die Ereignisse hervorragend vertont hat, so dass ich in den knapp zehn Stunden, die das Hörbuch lang ist, durchgehend gefesselt zugehört habe.
Sophie lebt in Weimar und arbeitet in einem Friseursalon. Sie verliebt sich in den verheirateten und einflussreichen DDR-Funktionär Karsten. Die beiden Treffen sich regelmäßig und Sophie glaubt, dass Karsten irgendwann seine Frau und seine Kinder für sie verlassen wird. Als sie Hermann kennenlernt, erzählt dieser ihr wie toll es im Westen ist und schwärmt von dem Leben dort. So kommt es dazu, dass Sophie einen Ausreiseantrag stellt, aber nachdem dieser bewilligt wird, ist Hermann nicht für sie da, sondern beruflich im Ausland unterwegs. Schnell überwiegt Sophies Sehnsucht nach Karsten und sie will zurück in den Osten…
Die Geschichte über Sophie ist interessant, emotional und berührend. Ihr Schicksal steht stellvertretend für eines von vielen, dass sich in den Zeiten der DDR abgespielt hat. Die Ereignisse sind spannend und fesselnd. Die Charaktere wirken authentisch und lebendig. Jeder einzelne wird gut und detailliert beschrieben, so dass schnell Bilder in meinem Kopf entstanden sind. Sophie war mir direkt sympathisch, obwohl ich sie auch als ein wenig naiv empfunden habe. Trotzdem habe ich mit Sophie mitgefühlt und ihr Schicksal hat mich berührt.
Hier wurde ein Stück deutsche Geschichte anhand eines einzelnen Schicksals erzählt. Wie auch bei den anderen Büchern der Autorin habe ich den Eindruck, dass Hera Lind gut recherchiert hat. Fakten und Fiktion wurden unterhaltsam ineinander verflochten, so dass mich das Hörbuch gefesselt hat und ich gerne zugehört habe.
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Sophie ist Anfang 20 und von Beruf Kosmetikerin. Sie lebt in der DDR und liebt ihren Beruf, ist verliebt in Karsten. Dieser ist jedoch verheiratet und hat drei Kinder. Mit dieser Tatsache geht er ganz offen um. Sophie lässt sich sich davon nicht beirren und lässt sich auf eine Beziehung …
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Sophie ist Anfang 20 und von Beruf Kosmetikerin. Sie lebt in der DDR und liebt ihren Beruf, ist verliebt in Karsten. Dieser ist jedoch verheiratet und hat drei Kinder. Mit dieser Tatsache geht er ganz offen um. Sophie lässt sich sich davon nicht beirren und lässt sich auf eine Beziehung mit ihm ein. Bald schon kauft er ihr ein Auto damit sie ihre Kunden zu Hause betreuen kann. Die junge Frau erfährt bei ihren regelmäßigen Hausbesuchen so einiges und erzählt Karsten "ganz im Vertrauen" davon. An dieser Stelle hätte es spannend werden können, aber die Autorin verfolgt diese Gedanken nicht weiter.
Als Sophie während eines Urlaubs in Bulgarien Hermann kennenlernt möchte sie plötzlich in die BRD ausreisen. Obwohl sie bisher ein glückliches Leben in Weimar geführt hat. Über die Regularien in der DDR hat sie sich nie Gedanken gemacht. Hermann kommt nun regelmäßig zu Besuch und die beiden werden ein Paar. Das hindert aber Sophie nicht daran auch weiterhin mit Karsten zusammen zu sein. Sie hat zwei Männer und "liebt" beide.
Die Protagonistin ist sehr naiv und geradezu dümmlich. Ihre Entscheidungen sind in keinster Weise nachvollziehbar. Sie interessiert sich ausschließlich für ihr eigenes Aussehen und macht sich in keinster Weise Gedanken um politisches Geschehen.
Sie stellt einen Ausreiseantrag ohne überhaupt über die Folgen für sich und ihre Familie nachzudenken. Als sie tatsächlich ausreisen darf schreibt sie Karsten noch einen Brief und gibt dabei Hermanns Namen und Adresse an. In Bielefeld angekommen macht sich schnell Ernüchterung breit und was tut sie dann? Sie reist wieder aus. Absolut logisch. Raus aus der DDR und wieder rein. Gar kein Problem! Und man mag es nicht glauben, Sophie will dann später wieder raus der DDR!
Bei diesem Roman wusste ich irgendwann nicht mehr, ob ich lachen oder weinen sollte über so eine hanebüchene Handlung, welche doch "nach einer wahren Geschichte" erzählt sein soll.
Ich war also neugierig wer denn diese Story tatsächlich erlebt haben soll (ich hatte so meine Zweifel). Und ich fand ein Interview mit der Autorin. Die "wahre Geschichte" basiert auf der Lebensgeschichte ZWEIER Frauen, welche Hera Lind zu einer zusammen gefügt hat. Sie fand die Geschichte einzeln zu langweilig.
Nun denn, langweilig ist der Roman von Hera Lind nicht geworden, es reiht sich eine unrealistische Handlung der Protagonistin an die nächste. Ob das positiv ist sei dahin gestellt.
Im Klappentext ist angegeben, dass Sophie nach ihrer Rückkehr in die DDR in eine "Falle mit doppelten Boden" gerät. Dabei dachte ich an spontan, dass Karsten Sophie als Spion einsetzt und sie erpresst. So hätte der Roman weiter gehen können, aber es kommt ganz anders und hat mit einer authentischen Handlung nicht mehr viel zu tun...
Von Liebe kann bei dieser Geschichte wahrlich keine Rede sein und die einzig sympathische sowie authentische Person ist Hermanns Mutter.
Ich konnte mich in keinster Weise mit Sophie identifizieren, keines ihrer Motive ist nachvollziehbar oder überhaupt authentisch. Sie lügt, betrügt und hat zwei Jahre lang eine Beziehung mit zwei Männern. Sie ist absolut sprunghaft, mal behauptet sie Karsten sei ihre große Liebe, dann ist es wieder Hermann aus Bielefeld. Sie reist aus der DDR aus und wieder ein und wieder zurück....
Nach der Genehmigung ihres ersten Ausreiseantrags sagt sie zu ihrer Schwester "Ich wollte es gar nicht wirklich, aber jetzt ist es passiert."
In Bielefeld denkt sie "Was habe ich nur getan, ich wollte zurück..."
Genau, man hat ja einfach so einen Antrag gestellt ohne wirklich über die Folgen nachzudenken... Ein solcher Antrag galt als Staatsverrat und hatte auch für die Angehörigen weitreichende Folgen.
Fazit:
Der Roman hat mich durchaus erheitert, aber nicht im positiven Sinne und mehr als zwei Sterne kann ich leider nicht vergeben!
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"Es ist die Wahl, nicht der Zufall, der Dein Schicksal bestimmt." (Jean Nidetch)
Die 21-jährige Sophie Becker lebt in Weimar und ist nun die Geliebte des 15 Jahre älteren verheirateten DDR-Funktionärs Karsten Brettschneider, den sie bei einem Tanzabend kennengelernt hat. In …
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"Es ist die Wahl, nicht der Zufall, der Dein Schicksal bestimmt." (Jean Nidetch)
Die 21-jährige Sophie Becker lebt in Weimar und ist nun die Geliebte des 15 Jahre älteren verheirateten DDR-Funktionärs Karsten Brettschneider, den sie bei einem Tanzabend kennengelernt hat. In ihrem Urlaub an Bulgariens Goldstrand trifft Sophie auf Hermann, der aus Westdeutschland kommt und ihr schon bald Avancen macht, die Sophie nicht nur schmeicheln, sondern auch einiges an Gefühlen in ihr hervorrufen. Sophie steht auf einmal zwischen den Stühlen und stellt mutig einen Ausreiseantrag, der sie zu Hermann in den Westen bringen soll. Als sie in Bielefeld am Bahnhof ankommt, wird sie allerdings von Hermanns Eltern, die ein Hotel führen, in Empfang genommen, denn er selbst hat beruflich im Ausland zu tun. Sophie fühlt sich schon bald nicht mehr wohl, vermisst ihre Heimat Weimar und vor allem Karsten, der sie weiterhin umwirbt und ihr eine Rückkehr zu ihm nahelegt. So beschließt Sophie, Westdeutschland den Rücken zu kehren und zurück in den Osten zu gehen, was für sie nicht ohne Folgen bleibt…
Hera Lind hat mit „Grenzgängerin aus Liebe“ einen unterhaltsamen und gleichsam spannenden Roman vorgelegt, in dem sie sich erneut einem wahren Schicksal zugewandt hat. Der flüssige, bildhafte und gefühlvolle Erzählstil nimmt den Leser mit in die Deutsch-Deutsche Vergangenheit, wo er Sophie kennenlernt, die sich nicht nur im Widerstreit mit ihren Gefühlen befindet, sondern auch durch die Hölle gehen muss. Die Handlung wird aus der Sicht von Sophie erzählt, so dass man als Leser das Gefühl hat, mit ihr an einem Tisch zu sitzen und atemlos ihrer Geschichte zu lauschen. Der Handlungszeitraum erstreckt sich von 1974 bis 2020 und lässt den Leser nicht nur gemeinsam mit Sophie die gesamte Klaviatur des Gefühlsbarometers erleben, sondern durch den von der Autorin akribisch recherchierten und mit der Geschichte verwebten Hintergrund bekommt er auch einen Einblick in die menschenverachtenden Methoden, die damals in der DDR angewandt wurden, um Menschen gefügig zu machen oder zu bestrafen. Einerseits ist es gut nachvollziehbar, dass Sophie sich nach einem Leben in Freiheit sehnt, auch ihr Heimweh ist verständlich, doch ihre Entscheidung, in die DDR zurückzugehen ruft nur ein Kopfschütteln hervor, zumal ihr schon bei den Schwierigkeiten für die Antragstellung der Ausreise klar gewesen sein muss, was ein Weg zurück für sie bedeuten muss. Wenn man bedenkt, wie viele Menschen einen Weg aus dem Osten gesucht haben, kann man Sophies Beweggründe umso weniger verstehen.
Die Charaktere sind liebevoll ausgestaltet und in Szene gesetzt worden. Mit ihren glaubwürdigen menschlichen Ecken und Kanten wirken sie authentisch und geben dem Leser die Möglichkeit sich an ihre Fersen zu heften und ihr Schicksal hautnah mitzuerleben. Sophie ist eine junge Frau, die noch an Liebe und Freiheit glaubt. Sie ist nicht nur sehr naiv, sondern in ihren Entscheidungen auch recht wankelmütig, gibt zu schnell auf und muss dann durch eine harte Schule, bei der sie erwachsen wird. Hermann erweist sich als freundlicher und ehrlicher Mann, der alles für Sophie tun würde. Karsten ist regimetreu und denkt nur an seinen eigenen Vorteil, das Schicksal der anderen ist ihm egal. Aber auch Sophies Schwester nebst Ehemann sind aus einem harten Holz geschnitzt.
„Grenzgängerin aus Liebe“ ist eine spannende und gefühlvolle Geschichte anhand einer wahren Biografie, die nicht nur eine Zeitreise ins letzte Jahrhundert erlaubt, sondern auch das geteilte Deutschland gut von beiden Seiten aufgreift. Alle, die gern Schicksalsromane lesen, werden hier gut unterhalten. Verdiente Leseempfehlung!
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eBook, ePUB
Die Geschichten von Hera Lind beschreiben stets besondere Frauenschicksale und lesen sich spannend. Ihr neuester Roman "Grenzgängerin aus Liebe" macht da keine Ausnahme. Darin erzählt die Erfolgsautorin von Sophie, die in der DDR lebend zwei Männer liebt. Der eine Mann, …
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Die Geschichten von Hera Lind beschreiben stets besondere Frauenschicksale und lesen sich spannend. Ihr neuester Roman "Grenzgängerin aus Liebe" macht da keine Ausnahme. Darin erzählt die Erfolgsautorin von Sophie, die in der DDR lebend zwei Männer liebt. Der eine Mann, Karsten, ist verheiratet und ein einflussreicher DDR-Funktionär. Der andere Mann, Hermann, will sich mit ihr in Westdeutschland ein neues Leben aufbauen. Diese emotional dramatische Gemengelage bestimmt die Romanhandlung bis zum Schluss und treibt bisweilen recht wunderliche Blüten. Für Spannung und Herzschmerz hat Hera Lind dennoch reichlich gesorgt. Handlungsorte sowie -zeit wurden gut recherchiert und glaubhaft beschrieben - was einen soliden Tatsachenroman m. E. auch auszeichnet. Insgesamt ein typischer Hera-Lind-Roman mit leichten Schwächen.
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Klappentext:
Die junge Sophie aus Weimar ist beeindruckt, als sie Hermann aus dem Westen kennenlernt. Soll sie Karsten, ihren verheirateten Liebhaber und einflussreichen DDR-Funktionär verlassen? Hermann schwärmt von Westdeutschland und verspricht Sophie das Paradies auf Erden. Doch als …
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Klappentext:
Die junge Sophie aus Weimar ist beeindruckt, als sie Hermann aus dem Westen kennenlernt. Soll sie Karsten, ihren verheirateten Liebhaber und einflussreichen DDR-Funktionär verlassen? Hermann schwärmt von Westdeutschland und verspricht Sophie das Paradies auf Erden. Doch als ihr Ausreiseantrag bewilligt wird, stehen nur seine Eltern am Bahnhof, Hermann selbst ist für Monate beruflich im Ausland. Das hält sie nicht aus, sehnt sich nach Karsten. Erneut überquert sie die Grenze, nicht ahnend, dass sie in eine Falle mit doppeltem Boden geraten ist …
Cover:
Das Cover zeigt eine Frau und ein Mädchen auf einem Bahnhof auf den Zug wartend. Es wirkt sehr einsam, verlassen und fast schon ein wenig traurig, die Szene macht neugierig auf mehr.
Meinung:
Die Geschichte ist bewegend, emotional, tiefgründig, spannend und fesselnd erzählt und aufgebaut. Nach wahren Begebenheiten, macht es das Ganze noch beeindruckender und packender.
Die Geschichte um Sophie, ihr Doppelleben mit Herrmann und Karsten, berührt und bewegt. Man kann sich sehr gut in die Charaktere hineinversetzen und diese kommen sehr authentisch und realistisch rüber. Auch die Gefühle und Emotionen werden gut vermittelt. Teils wirkt Sophie sehr naiv und blauäugig, aber dies passt sehr gut zu den Situationen und Beschreibungen. Auch die Beschreibungen zum Leben in der DDR und die damalige Zeit wird sehr gut aufgegriffen und vermittelt.
Sehr gut hat mir auch die Sprecherin gefallen, die ihre Sache hier sehr gut macht. Die Geschichte wird gut erzählt und so lauscht man dem Hörbuch sehr gern und die Kapitel verfliegen nur so.
Inhaltlich möchte ich an dieser Stelle nicht allzu viel verraten, da ich nichts vorweg nehmen möchte und auch nicht Spoilern will.
Die Geschichte wird spannend und fesselnd erzählt, aber auch Gefühle und Emotionen bleiben hier nicht aus. Ergreifend und bewegend, wird hier eine Geschichte nach wahren Begebenheiten wiedergegeben.
Mir hat dies sehr gut gefallen, mich berührt und gut unterhalten. Gern empfehle ich dieses Hörbuch weiter.
Fazit:
Eine bewegende und ergreifende Geschichte, die spannend erzählt wird und der man, aufgrund der tollen Sprecherin, auch gern lauscht.
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„Das Wichtigste im Leben ist das Verzeihen“
Diese Botschaft transportiert der neue Roman nach einer bzw. zwei wahren Geschichten von Hera Lind „Grenzgängerin aus Liebe“.
Sophie Becker, eine lebenslustige junge Frau, ist gerade 21 Jahre alt, als sie bei einem …
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„Das Wichtigste im Leben ist das Verzeihen“
Diese Botschaft transportiert der neue Roman nach einer bzw. zwei wahren Geschichten von Hera Lind „Grenzgängerin aus Liebe“.
Sophie Becker, eine lebenslustige junge Frau, ist gerade 21 Jahre alt, als sie bei einem Discobesuch in Weimar den um 15 Jahre älteren sehr gutaussehenden Karsten Brettschneider kennenlernt. Einen Mann, um den sie alle anderen Mädels in ihrer Umgebung beneiden. Einziger Schwachpunkt – Karsten ist verheiratet und hat drei Kinder.Trotzdem lässt Sophie sich auf ihn ein und der Gedanke lässt sie nicht los, dass er seine Frau verlässt und sie vielleicht bald die Stiefmama seiner Kinder wird.
Bei einem Badeurlaub in Bulgarien am Goldstrand lernt sie den Westdeutschen Hermann Großeballhorst kennen, der sich sehr schnell in sie verliebt. Soll sie für ihn Karsten gehen lassen und in den Westen ziehen? Nach zähen Verhandlungen wird ihr Ausreiseantrag genehmigt. Aber am Bahnhof in Bielefeld stehen nur Hermanns Eltern. Er selbst ist für eine längere Zeit auf einem Auslandseinsatz. Je länger Sophie im Hotel seiner Eltern lebt und arbeitet, desto mehr vermisst sie ihr Leben in Weimar – und Karsten, der sie mit Liebesbriefen bombardiert . Als sie sich entschließt zurück zu gehen, löst das etwas aus, womit niemand, am allerwenigsten Sophie, gerechnet hat.
Ich kenne schon einige der wahren Geschichten von Frauen, die Hera Lind in Romanform gebracht hat. Und auch diese Geschichte hier hat mich wieder ab den ersten Seiten gefangen genommen und gepackt.
Sophie ist eine so lebensbejahende, lebenslustige junge Frau, die durch ihr Naivität bzw. ihre bedingungslose Liebe in einen Strudel gerät, der sie fast wegreißt. Es gab mehr als eine Situation, in der ich gedacht habe „Mädel wach doch auf“. Sie aber ist ihren Weg gegangen ohne auch nur ansatzweise zu überlegen, was da auf sie zukommen könnte. Und natürlich hat sie auch die Liebe zu Karsten blind gemacht.
Ich war teilweise entsetzt zu lesen, wie mit den Menschen in der ehemaligen DDR umgegangen wurde, wenn sie sich nicht stur an die vorgegebenen Normen gehalten haben. Ich habe Sophie bedauert, weil ihr das, was ihr hier alles passiert, ja nur aus Liebe passiert – entweder zu Karsten oder zu Hermann. Und ich habe mich riesig mit ihr gefreut, als am Ende doch noch alles gut geht.
Hera Lind hat einen sehr angenehmen, entspannten Schreib- und Erzählstil. Sie lässt Sophie ihre Geschichte selbst erzählen. Somit komme ich der jungen Frau noch näher, kann auch ihre Gedanken lesen.
Alle Personen, die ich hier kennenlerne sind plastisch und gut vorstellbar gezeichnet. Marianne, Sophies Schwester und ihr Mann Dieter waren mir gleich unsympathisch, da sie nur auf ihren eigenen Vorteil aus sind und so gar nicht in Sophies Welt zu passen scheinen. Andererseits will ich hier aber auch nicht urteilen. Ich kann mir die Verhältnisse, die ehemals dort „drüben“ geherrscht haben, auch einfach nicht vorstellen. Vielleicht wäre auch ich im Laufe der Zeit „so“ geworden.
Ich bin hier nur so durch die Seiten geflogen. Habe mit Sophie gehofft und gebangt, gelitten und mich mit ihr gefreut. Schön, dass sich ihr Leben doch noch zum Guten gewendet hat.
Sehr gut gefallen haben mir auch die Gedanken der beiden Protagonistinnen und der Autorin am Schluss der Geschichte. Sie runden den Roman in einer wunderbaren Form so richtig ab.
Für mich bekommt dieser wunderbar unterhaltsame Roman die volle Punktzahl von 5 Punkten.
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Klappentext:
„Die junge Sophie aus Weimar ist beeindruckt, als sie Hermann aus dem Westen kennenlernt. Soll sie Karsten, ihren verheirateten Liebhaber und einflussreichen DDR-Funktionär verlassen? Hermann schwärmt von Westdeutschland und verspricht Sophie das Paradies auf Erden. …
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Klappentext:
„Die junge Sophie aus Weimar ist beeindruckt, als sie Hermann aus dem Westen kennenlernt. Soll sie Karsten, ihren verheirateten Liebhaber und einflussreichen DDR-Funktionär verlassen? Hermann schwärmt von Westdeutschland und verspricht Sophie das Paradies auf Erden. Doch als ihr Ausreiseantrag bewilligt wird, stehen nur seine Eltern am Bahnhof, Hermann selbst ist für Monate beruflich im Ausland. Das hält sie nicht aus, sehnt sich nach Karsten. Erneut überquert sie die Grenze, nicht ahnend, dass sie in eine Falle mit doppeltem Boden geraten ist …“
Ja, ich gebe es zu, Hera Lind weiß auch hier wieder ganz genau den Leser zu fesseln. Mit dieser Geschichte, wie auch mit ihren letzten dieser Reihe, zeigt sie die dunkle und oft stillgeschwiegene Zeit von damals auf und bohrt in alten Wunden. Sie beschreibt die großen Gelüste nach dem Westen und das vermeintlich einfach und profane Leben im Osten. Ihre Figuren leben diese Zeit richtig gut auf und das Gedankenkino läuft vor dem inneren Auge mit. Man hat schnell ein Gesicht zu den Menschen und sie wirken auf einen sehr vertraut.
Sprach- und Schreibstil sind wieder äußerst flüssig und klar. Emotionen werden gezeigt und unterstreichen die damalige Lage ungemein stark. Von Spannung bis hin zu Liebeleien wird hier alles gekonnt und stilsicher angerissen - ich vergebe 4 von 5 Sterne!
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Grenzgängerin aus Liebe, von Hera Lind
Cover:
Das Cover passt sehr gut zur Geschichte des Buches. Genau so verlassen und von Zweifel geplagt, stelle ich mir Sophie und ihre Tochter auf dem Bahnsteig vor.
Inhalt:
Die 21jährige Sophie aus Weimar, ist recht zufrieden mit ihrem …
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Grenzgängerin aus Liebe, von Hera Lind
Cover:
Das Cover passt sehr gut zur Geschichte des Buches. Genau so verlassen und von Zweifel geplagt, stelle ich mir Sophie und ihre Tochter auf dem Bahnsteig vor.
Inhalt:
Die 21jährige Sophie aus Weimar, ist recht zufrieden mit ihrem Leben. Sie ist zwar geschieden, aber sie hat einen Geliebten, einen Traummann, der ihr alle möglichen Wünsche erfüllt. Doch seine Familie geht immer vor und so wird sie wohl nie offen an seiner Seite stehen können.
Als sie dann im Urlaub in Bulgarien, den smarten Hermann kennen lernt, gibt sie seinem Werben nach und stellt einen Ausreiseantrag, der dann sogar bewilligt wird.
Doch als sie im Westen ankommt, warten nur seine Eltern auf sie, Hermann selber ist für Monate beruflich im Ausland.
Das hält Sophie wiederum nicht aus und sie sehnt sich nach Karsten. Als dieser erneut sehnsüchtige Liebesbriefe an sie schreibt kehrt sie zurück in die DDR.
Und damit beginnt eine Talfahrt die alle, die Sophie liebt, mit in eine Hölle reißt.
Meine Meinung:
Eine unglaubliche Geschichte.
Wir als Leser ahnen ja sofort, dass Karsten ein falsches Spiel mit Sophie treibt. Aber zu lesen, wie ahnungslos und naiv, sich Sophie in diese Beziehung fallen lässt ist einfach unbeschreiblich.
Am Anfang empfand ich das Ganze einfach nur unglaublich, wie kann man sich so von seinen Gefühlen leiten lassen und das Gehirn ausschalten?!
Spannend wird es dann, als Hermann auftaucht.
Als Sophie dann schon im Westen ist, und wieder in die DDR zurück reist kann man es kaum fassen.
Hermanns unbändige Liebe zu Sophie, lässt ihn dann einen Schritt machen, der einfach unvorstellbar ist.
Und dann erst zeigen sich die unmenschlichen Mühlen der DDR, die einfach nur menschenunwürdige Bürokratie und Stasiaktivitäten.
Ich habe schon viele dieser aufwühlenden Tatsachenromane von Hera Lind gelesen, bei diesem hier muss ich nun sagen habe: ich keinen so rechten „Draht“ zu Sophie bekommen (weiß auch nicht warum).
Autorin:
Hera Lind studierte Germanistik, Musik und Theologie und war Sängerin, bevor sie mit zahlreichen Romanen sensationellen Erfolg hatte. Seit einigen Jahren schreibt sie ausschließlich Tatsachenromane, ein Genre, das zu ihrem Markenzeichen geworden ist.
Mein Fazit:
Wieder ein spannender Tatsachenroman von Hera Lind, der die menschenunwürdigen, ja menschenverachtenden Methoden der ehemaligen DDR an den Pranger stellt.
Von mir dieses mal 4 Sterne.
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