Neal Shusterman
MP3-CD
Die Hüter des Todes / Scythe Bd.1 (2 MP3-CDs)
Gekürzte Lesung. 420 Min.
Übersetzung: Kurbasik, Pauline; Lutze, Kristian;Gesprochen: Lontzek, Peter; Michaelis, Torsten; Teichmüller, Ilka
Nicht lieferbar
Weitere Ausgaben:
Die perfekte Welt hat einen hohen PreisCitra und Rowan leben in einer Welt, in der Armut, Kriege, Krankheit und Tod besiegt sind. Aber auch in dieser perfekten Umgebung müssen Menschen sterben, und die Entscheidung über Leben und Tod treffen die Scythe - eine Dienstleistung, für die sie hoch geachtet und gleichzeitig gefürchtet sind. Als Citra und Rowan gegen ihren Willen für die Ausbildung zum Scythe berufen werden und die Kunst des Tötens erlernen, wächst zwischen den beiden eine tiefe Verbindung. Doch was sie nicht ahnen: Am Ende wird nur einer von ihnen auserwählt. Und seine erste ...
Die perfekte Welt hat einen hohen Preis
Citra und Rowan leben in einer Welt, in der Armut, Kriege, Krankheit und Tod besiegt sind. Aber auch in dieser perfekten Umgebung müssen Menschen sterben, und die Entscheidung über Leben und Tod treffen die Scythe - eine Dienstleistung, für die sie hoch geachtet und gleichzeitig gefürchtet sind. Als Citra und Rowan gegen ihren Willen für die Ausbildung zum Scythe berufen werden und die Kunst des Tötens erlernen, wächst zwischen den beiden eine tiefe Verbindung. Doch was sie nicht ahnen: Am Ende wird nur einer von ihnen auserwählt. Und seine erste Aufgabe wird es sein, den jeweils anderen hinzurichten ...
Neal Shusterman schuf ein packendes, verstörendes und philosophisches Meisterwerk, das noch lange nachhallt und über ethische Fragen nachdenken lässt.
Scharf wie eine Sichel trifft Torsten Michaelis genau den richtigen Ton, um uns eine Gänsehaut nach der anderen über den Rücken zu jagen.
Citra und Rowan leben in einer Welt, in der Armut, Kriege, Krankheit und Tod besiegt sind. Aber auch in dieser perfekten Umgebung müssen Menschen sterben, und die Entscheidung über Leben und Tod treffen die Scythe - eine Dienstleistung, für die sie hoch geachtet und gleichzeitig gefürchtet sind. Als Citra und Rowan gegen ihren Willen für die Ausbildung zum Scythe berufen werden und die Kunst des Tötens erlernen, wächst zwischen den beiden eine tiefe Verbindung. Doch was sie nicht ahnen: Am Ende wird nur einer von ihnen auserwählt. Und seine erste Aufgabe wird es sein, den jeweils anderen hinzurichten ...
Neal Shusterman schuf ein packendes, verstörendes und philosophisches Meisterwerk, das noch lange nachhallt und über ethische Fragen nachdenken lässt.
Scharf wie eine Sichel trifft Torsten Michaelis genau den richtigen Ton, um uns eine Gänsehaut nach der anderen über den Rücken zu jagen.
Shusterman, NealNeal Shusterman, geboren 1962 in Brooklyn, schrieb seine ersten Geschichten bereits zu Schulzeiten. Er studierte in Kaliforniern Psychologie und Theaterwissenschaften, mittlerweile widmet er sich ganz dem Schreiben von Jugendbüchern und Drehbüchern für Fernsehserien und Spielfilme.
Kurbasik, PaulinePauline Kurbasik wurd in Landau geboren und wohnt in Köln. Sie studierte Romanistik, Anglistik und Linguistik und schloss ihr Masterstudium als Literaturübersetzen ab. Seit 2014 ist sie als freie Übersetzerin in Englisch und Französisch tätig. Außerdem lehrt sie Literaturübersetzen an der Uni Düsseldorf. Sie liebt Bücher, Hunde, HipHop und True-Crime.
Lutze, KristianKristian Lutze wuchs in Düsseldorf auf und studierte Amerikanistik, Anglistik und Germanistik in Düsseldorf, Buffalo, N.Y., und Hamburg. Anschließend arbeitete er als Pressereferent, Autor und freier Journalist. Seit Anfang der 1990er ist er hauptberuflich Literaturübersetzer. Kristian Lutze lebt heute in Köln und hat inzwischen mehr als hundert Romane und Sachbücher ins Deutsche übertragen.
Kurbasik, PaulinePauline Kurbasik wurd in Landau geboren und wohnt in Köln. Sie studierte Romanistik, Anglistik und Linguistik und schloss ihr Masterstudium als Literaturübersetzen ab. Seit 2014 ist sie als freie Übersetzerin in Englisch und Französisch tätig. Außerdem lehrt sie Literaturübersetzen an der Uni Düsseldorf. Sie liebt Bücher, Hunde, HipHop und True-Crime.
Lutze, KristianKristian Lutze wuchs in Düsseldorf auf und studierte Amerikanistik, Anglistik und Germanistik in Düsseldorf, Buffalo, N.Y., und Hamburg. Anschließend arbeitete er als Pressereferent, Autor und freier Journalist. Seit Anfang der 1990er ist er hauptberuflich Literaturübersetzer. Kristian Lutze lebt heute in Köln und hat inzwischen mehr als hundert Romane und Sachbücher ins Deutsche übertragen.
Produktdetails
- Verlag: Argon Verlag
- Anzahl: 2 MP3-CDs
- Gesamtlaufzeit: 420 Min.
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 20. September 2017
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783839815649
- Artikelnr.: 48105978
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Ein faszinierender Reihenauftakt, den ich allen Fans anspruchsvoller Fantasy-Literatur voll und ganz ans Herz legen kann. Sarah Freitag Leser-Welt 20170921
Ich hatte ja bei einer anderen Rezension ("Nanos" von Timo Leibig) schon erwähnt, dass ich vom Aufbau der Geschichte sehr begeistert war. Oft hat man, gerade bei zukunftsorientierten Geschichten, das Problem sich in der Welt zurecht zu finden, doch hier war ich direkt dabei. Der Autor …
Mehr
Ich hatte ja bei einer anderen Rezension ("Nanos" von Timo Leibig) schon erwähnt, dass ich vom Aufbau der Geschichte sehr begeistert war. Oft hat man, gerade bei zukunftsorientierten Geschichten, das Problem sich in der Welt zurecht zu finden, doch hier war ich direkt dabei. Der Autor holte mich gleich am Anfang ab. Schnell wird klar, wie es schon der Klappentext beschreibt, dass es um eine Welt geht, in welcher der Tod keine Selbstverständlichkeit mehr ist. Man wird jedoch nicht direkt mit einer Abhandlung aller Funktionen und Umstände überhäuft, sondern bekommt diese gut verpackt im Laufe der Geschichte serviert. Teilweise wird einfach aus dem Leben heraus berichtet, wie sich die Jugendlich einfach aus Spaß an der Freude gegenseitig umbringen, oder auch sich selbst. Denn was soll schon passieren?! So lernt man die Begebenheiten wunderbar kennen.
Selbst die Scythe bleiben kein langes Rätsel. Zuerst lernt man diese hauptsächlich aus der Sicht des "Normalsterblichen" kennen und im Laufe der Geschichte erfährt man von deren Beweggründe und den Funktionen des Scythetums. Um das ganze aufzulockern, gibt es auch immer wieder Tagebucheinträge der Scythe. Bei diesen ist jedoch nicht immer ganz klar ob gut oder böse Absichten dahinter stecken. Auch dies gefiel mir am Aufbau der Geschichte recht gut, denn dem Grunde nach sind die Scythe auch nur Menschen, sodass es nicht nur wohlgesonnene Zeitgenossen gibt. Während der Ausbildung, die Citra und Rowan gemeinsam absolvieren, hat man oft das Gefühl, dass das alles nicht richtig ist. Wie kann es sein, dass die Scythe über Leben und Tod entscheiden indem sie einfach irgendwelche Menschen "nachlesen" (töten)?
Gerade dies fand ich sehr besonders an der Aufmachung, denn man lernt mit den Azubis. Neal Shusterman hat in dieser Geschichte Dinge vereint und auf den Punkt gebracht, die wir eigentlich in die Wiege gelegt bekommen (sollten). Zusammenhalt, Freundschaft, Vertrauen, Mitgefühl, der Umgang miteinander aber auch die Tatsache, dass das Leben nur endlich ist bzw. sein sollte. Dinge, die eigentlich alltäglich sind, aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass man dies in einer Welt wie sie in der Geschichte dargestellt wird, auch schnell vergisst.
Die Charaktere fand ich ebenfalls überragend. Schnell bekam ich das Gefühl, dass sich zwischen Citra und Rowan eine Romanze anbahnt; was auch nicht verwerflich gewesen wäre, denn schließlich handelt es sich um zwei junge Menschen, die quasi den ganzen Tag beisammen sind und ihr Leben mit einander teilen. Die Romanze bleibt sogar fast gänzlich aus, aber was der Autor hier vermittelte war so viel mehr. Ich kann es einfach nicht in Worte fassen. Immer wieder kam es zu Wendungen und Verläufen in der Geschichte, mit denen ich keineswegs gerechnet hätte. Es war einfach so unfassbar gut! Trotz Arbeit und dem üblichen Alltag hatte ich das Hörbuch in nicht einmal einer Woche durch.
Vermutlich könnte ich noch eine ganze Abhandlung über das Buch schreiben, weil es einfach so unglaublich gut gemacht war. Es geht unter die Haut. Hält einem den Spiegel vor. Lässt einen nachdenken. Man möchte weinen, lachen, schreien, jubeln, am besten alles gleichzeitig. Es ist in keiner Sekunde langweilig oder sonst etwas. Unter den Hörbüchern würde ich fast behaupten, dass es mein absolutes Highlight war und ich glaube, dass ich auch das Buch dazu noch eines Tages lesen werde.
Fazit:
Geniale Vertonung einer Geschichte über eine Welt, in der es keine Sterblichkeit mehr gibt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Keine Armut, keine Gewalt, keine Krankheiten, keine Kriege - Die Perfekte Welt.
Doch wenn jeder Mensch unsterblich ist und es nichts gibt, was es sich lohnt zu erreichen, um was es sich lohnt zu kämpfen - weiß man den Wert des Lebens zu schätzen?
Zwischen Sinnlosigkeit, Monotonie …
Mehr
Keine Armut, keine Gewalt, keine Krankheiten, keine Kriege - Die Perfekte Welt.
Doch wenn jeder Mensch unsterblich ist und es nichts gibt, was es sich lohnt zu erreichen, um was es sich lohnt zu kämpfen - weiß man den Wert des Lebens zu schätzen?
Zwischen Sinnlosigkeit, Monotonie und Langeweile werden Scythe, welche als einzige Menschen die Befugnis haben Leben auf ewig zu nehmen, sowohl gehasst als auch bewundert.
Scythe sind nötig, um die Welt vor einer noch größeren Überbevölkerung zu verschonen - dennoch sind Citra und Rowan alles andere als begeistert, als sie für eine Ausbildung zum Töten auserkoren werden.
In einer Zukunft, in der jeder Mensch unsterblich ist, ist es nur verständlich, dass die Folge davon Überbevölkerung sein wird. Die Idee der Scythe, welche dieses Problem beseitigen, hatte daher sehr schnell mein Interesse geweckt.
Was passiert, wenn ein Mensch dazu ausgebildet werden soll, darüber zu entscheiden, welcher, vollkommen gesunde, Mensch noch leben darf und welcher nicht?
Ich muss jedoch ganz ehrlich sagen, dass ich etwas länger gebraucht hatte, bis mich diese Geschichte richtig packen konnte. Das liegt größtenteils daran, dass ich lange gebraucht hatte, um das System, welches wir in dieser Geschichte kennenlernen, als logisch zu betrachten. Eigentlich fällt es mir leicht, mich in einer fremden Welt sehr schnell zu verlieren, aber sich eine mögliche Zukunft vorzustellen, in der es weder Kriege noch Krankheiten und Armut gibt, WEIL eine künstliche, fast allwissende, Intelligenz sich um alle Probleme kümmert und auch die Regierung übernimmt, konnte ich mir einfach sehr schwer vorstellen. Da sich der Schreibstil jedoch sehr flüssig lesen lässt und die Charaktere von Anfang an mein Interesse so weit gefesselt hatten, dass ich wissen wollte, wie es mit ihnen weitergehen wird, kam ich trotzdem sehr schnell mit der Geschichte voran.
Richtig fesselnd wurde das Buch für mich aber erst dann, als Citra und Rowan getrennte Wege gingen. Wenn ich vorher während des Lesens dachte “Die Geschichte ist ganz nett” hatten sich ab diesem Zeitpunkt meine Gedanken immer mehr in ein “Die Geschichte ist genial!” verändert.
Das Buch regt teilweise sehr zum Nachdenken an. Oft wird man sich fragen, wie man selbst in jener Situation reagiert hätte. Es ist auch sehr interessant, immer mehr über das Scythetum zu erfahren, denn nicht jeder Scythe teilt die gleichen Ansichten. Besonders die Tagebucheinträge verschiedener Scythe, von denen man immer einen am Ende eines Kapitels finden wird, geben da einen sehr guten Einblick.
Allgemein muss ich sagen, dass mir die Tagebucheinträge besonders gut gefallen hatten und diese für mich das Buch einfach noch um einiges besser gemacht hatten. Ich fand auch, dass mit der recht schwierigen Thematik von Leben und Tod sehr gut umgegangen wurde.
Das Buch konnte mit einigen interessanten Ideen, spannenden Momenten und auch ein paar unerwarteten Wendungen überzeugen.
Ich persönlich hatte meine Freude daran, das Buch zu lesen, wünsche mir jedoch, dass die tolle Idee der Geschichte in den beiden Folgebänden noch weiter ausgearbeitet wird. So würde ich mir insbesondere wünschen, noch mehr über das ganze System und den Thunderhead zu erfahren.
Fazit:
Es hatte etwas gedauert, bis das Buch mich packen konnte, schlussendlich wurde ich jedoch mit einer spannenden und kreativen Geschichte belohnt.
Ich denke, wenn man “Vollendet” von Neal Shusterman mochte, wird man auch dieses Buch mögen, denn man merkt, dass es sich um denselben Autor handelt und eine ebenso kreative Idee umgesetzt wurde.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Scythe – Die Hüter des Todes, Jugendroman von Neal Shusterman, erschienen im FISCHER Sauerländer Verlag.
Eine Utopie von einer perfekten Welt. Doch auch in einer perfekten Welt müssen Menschen sterben.
Irgendwann in der Zukunft, wird die Welt nahezu perfekt sein, es gibt …
Mehr
Scythe – Die Hüter des Todes, Jugendroman von Neal Shusterman, erschienen im FISCHER Sauerländer Verlag.
Eine Utopie von einer perfekten Welt. Doch auch in einer perfekten Welt müssen Menschen sterben.
Irgendwann in der Zukunft, wird die Welt nahezu perfekt sein, es gibt keine Kriege, keine Armut, keine Krankheiten und keinen Tod mehr. Über allem steht der übermächtige Thunderhead. Um die Menschheit vor der Überbevölkerung zu bewahren, müssen gerade in einer „perfekten Welt“ Menschen sterben. Um dies möglichst gerecht und würdevoll zu erledigen, gibt es die Scythe, die erhabenen Hüter des Todes. Sie entscheiden, wer und wie “nachgelesen“ werden soll. Das ist eine ehrenvolle Aufgabe und verlangt Mitgefühl, Menschlichkeit und Wissen. Deshalb werden Scythe verehrt aber noch mehr gefürchtet. Rowan und Citra werden vom Ehrenwerten Scythe Faraday, als seine Lehrlinge aufgenommen, am Ende ihrer Ausbildung jedoch kann nur einer in die Reihen der Scythe aufgenommen werden, seine erste Aufgabe wird sein, den Anderen zu töten.
Das Buch ist in 5 Abschnitte mit inhaltsangebendem Titel geteilt. 40 Kapitel mit einer zusammenfassenden Überschrift in angemessener Länge gliedern das Buch. Nach jedem Kapitel erscheint ein Nachlese-Tagebucheintrag eines Berühmten Scythe, die meisten jedoch von der Ehrenwerten Scythe Curie.
Ich muss ganz ehrlich gestehen ich bin von diesem Buch restlos begeistert. Die Ideen und die Welt die der Autor hier geschaffen hat, hauen mich echt um. In herrlich frischer Sprache verständlich für Jugendliche, für die das Buch geschrieben wurde. Aber auch für jeden Erwachsenen, eine hervorragende Unterhaltung. Zu jeder Zeit konnte ich dem Geschehen folgen, die Handlungen der agierenden Charaktere waren nachvollziehbar und logisch. Gefallen haben mir natürlich Scythe Curie und Citra. Letztere macht im Lauf der Geschichte eine enorme Wandlung durch. Auch bei Rowan kann man erkennen, wie aus dem reifen Jugendlichen ein Mann wird, der Verantwortung trägt. Scythe Faradays Handeln konnte ich nicht nachvollziehen. Auch die Bösewichte in der Geschichte sind tolle Charaktere, Scythe Goddard und seine marodierende Bande Junior-Scythe - ihre Aktionen haben terroristischen Charakter, sie kommen daher wie die vier apokalyptischen Reiter, sie sind für mich schlichtweg Massenmörder. Sehr spannend erzählt von Anfang an, bis zur letzten Seite. Das Ende konnte nicht vorausgeahnt werden. Ich musste mich wirklich zusammenreißen um nicht schon vorher auf die letzte Seite zu blättern. Immer wenn ich mir sicher war, so könnte es weitergehen kam eine Wendung im Plot. Machtkämpfe im Scythetum, Scythe der alten Ordnung und die „neuen modernen Scythe“ erinnern den Leser an politische „Hahnenkämpfe“. Gute Idee, perfekte Ausführung. Neal Shusterman, diesen Autor sollte man sich merken.
Voller Spannung warte ich auf den 24. März 2018, dann erscheint nämlich Scythe – Der Zorn der Gerechten, der 2. Teil der Trilogie. Eine unbedingte Leseempfehlung für Jugendliche aber auch Erwachsene. Und 5 glitzernde, wohlverdiente und gerne gegebene Lesesterne.
Weniger
Antworten 2 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Die beiden Jugendlichen Rowan und Citra werden von dem ehrenwerten Scythe Faraday als Lehrlinge aufgenommen. Außergewöhnlich, denn noch nie hat ein Scythe zwei Lehrlinge genommen. Misstrauisch wird dies von den anderen der Zunft beäugt und in einem Konklave beschlossen, dass nur der …
Mehr
Die beiden Jugendlichen Rowan und Citra werden von dem ehrenwerten Scythe Faraday als Lehrlinge aufgenommen. Außergewöhnlich, denn noch nie hat ein Scythe zwei Lehrlinge genommen. Misstrauisch wird dies von den anderen der Zunft beäugt und in einem Konklave beschlossen, dass nur der bessere der beiden den Ring der Scythe erhalten darf. Der andere wird nachgelesen. Obwohl sich Rowan und Citra sehr zugetan sind, müssen sie in einen Wettstreit treten, den sie beide nicht gewollt haben und auch nicht wollen.
Das Coer zeigt eine Scythe, eine Hüter des Todes in all seiner unheimlichen Pracht. Halb in schwarz, halb in gold steht er für den Tod, die endgültige Beendigung des Lebens in einer Welt, in der es keinen Tod mehr gibt. Ich finde das Bild sehr gut zu Titel und Inhalt des Buches gewählt, da es eben nicht nur den grausamen Tod zeigt, sondern mit der Farbwahl auch Hoffnung widerspiegelt.
Neal Shusterman hat einen dunklen, beklemmenden Jugendroman geschaffen. Auf der einen Seite, spricht er von Hoffnung für die Zukunft, da alle Krankheiten besiegt worden sind, Gewalt und Krieg existieren nicht mehr und selbst der Tod wurde bezwungen. Und auf der anderen Seite von Hoffnungslosigkeit und Stagnation: Wonach strebt ein Mensch, der alles hat und dem keine Ziele mehr gesetzt werden können? Ich habe lange überlegt und versucht, mich in diese Welt hineinzudenken. Hineinzufühlen. Gelungen ist es mir nicht wirklich, denn für mich grenzt es an ein Horrorszenario, in einer Welt zu leben, in der das ewige Leben an der Tagesordnung steht, in der meine Handlungen von einem Computerprogramm überwacht werden, in der ich dick oder dünn, alt oder jung sein kann. Aber eins kann ich nicht, ein Individuum sein mit Träumen von einer Zukunft und Zielen, die zum Scheitern verurteilt sind.
Die Handlung ist Shusterman mitreißend und spannend gelungen. Die einzige Angst, die die Menschheit noch hat, ist die vor der Nachlese. Denn selbst wenn man sich umbringt, erreicht man nur einen todähnlichen Zustand, der in modernen Krankenhäusern geheilt werden kann. Außer man wird von einem Scythe nachgelesen, dann ist es endgültig. Doch wie diese Nachlese vonstatten geht, ist individuell: Während der eine eher einen privaten Rahmen sucht und den Auserkorenen Würde gibt, schlachtet der andere seine Opfer regelrecht ab. Was ist richtig?
Ich finde, dass in diese Serienauftakt das Augenmerk des Autors eher auf seinen Protagonisten liegt, als auf den Geschehnissen. Neal Shusterman schreibt zwar spannend, aber zugleich auch intensiv. Ich merke deutlich, dass er eine enge Bindung zu Rowan und Citra eingegangen ist und nicht irgendwelche Personen geschaffen hat; sondern Personen, die ihm am Herzen liegen. Mit eindringlichen Worten gibt er mir die Möglichkeit, beide näher kennenzulernen und ihre Beweggründe zu verstehen und nachzuvollziehen. Ich denke, dass er hiermit den Grundstock seiner Serie gelegt hat, auf der alles andere aufbauen wird.
Mit Rowan hat er einen harten, unbeugsamen Charakter geschaffen, der, egal was kommt, nicht an seiner Aufgabe zerbrechen kann. Rowan steht mit beiden Beinen fest im Leben, auch wenn er während seiner Ausbildung zum Scythe schier mörderische Erfahrungen machen musste. Doch er zerbricht nicht, sondern wächst an ihnen und sucht sich seinen eigenen Weg. Absolut bewundernswert und ich habe Rowan in mein Herz geschlossen.
Auch Citra ist eine Kämpferin. Während Rowan eher dunkel ist, ist sie das Licht. Auch eine Kämpferin, aber stets auf der Suche nach dem Guten. Nicht, dass Citra weich ist, sie ist auf ihre Art genauso unbeugsam und eisern wie Rowan, aber heller.
Durch ihre Gegensätzlichkeit lebt das Buch.
Mein Fazit
Ein Buch über den Tod. Aber mal ganz anders.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Scythe-Die Hüter des Todes ist mein erster Neal Schustermann gewesen , aber ganz gewiss nicht mein Letzter.
Mir ist es unbegreiflich , wie ich bisher diesen Autor übersehen habe.
Diese 516 Seiten starke Jugend-Dystopie kam mir vor, wie eine Kurzgeschichte.Das meine ich nicht inhaltlich, …
Mehr
Scythe-Die Hüter des Todes ist mein erster Neal Schustermann gewesen , aber ganz gewiss nicht mein Letzter.
Mir ist es unbegreiflich , wie ich bisher diesen Autor übersehen habe.
Diese 516 Seiten starke Jugend-Dystopie kam mir vor, wie eine Kurzgeschichte.Das meine ich nicht inhaltlich, sondern die kurze Zeit in der ich dieses Buch verschlungen habe.
Eine Dystopie der ganz eigenen Art. Super !
In weiter Zukunft lebt die Menschheiter ohne große Nöte. Alle Bedürfnisse , Nahrung , Krankheiten oder gar der Tod wurden abgestellt.Für diese Bedürfnisse ist der Thunderhead zuständig , der eine Art gerechter Computer ist , der es allen nach Notwendigkeit recht macht.
Das die Menschen nun nicht mehr natürlich sterben sorgt für eine absolute Überbefölkerung , dem durch die Scythe entgegen gewirkt wird.
Die Scythe betreiben Nachlese , was bedeutet sie haben eine gewisse Quote , Anzahl an Menschen , die sie sterben lassen. Dies sollen sie möglichst mit viel Menschlichkeit geschehen lassen.
Nun kommen wir zu den Protagonisten Citra und Rowan.Diese sind zwei Jugendliche , die von dem Scythe Faraday zu einer Lehrlingsausbildung , wegen ihrer besonderen Persönlichkeit , auserwählt wurden.Doch nur einer der beiden kann hinterher zum Scythe ernannt werden. Aber es kommt alles ganz anders als angenommen.
Ich habe selten ein Buch gelesen, in dem der Spannungsbogen direkt von Anfang an so hoch gehalten wurde.Die Geschichte um die Menschheit in der Zukunft , so wie die um die Ausbildung von Citra und Rowan war absolut fesselnd und faszinierend. Auch die Tagebucheinträge , die in die Tiefe persönlichkeit der Personen blicken lassen , hatten eine ganz besondere Wirkung und waren eine interessante Informationsquelle der Geschichte.
Obwohl es sich um eine Trilogie handelt , kommt es beim mit Spannung entgegengetreten Schluss zu einem riesigen Knall , der irgendwie Abschließend war , aber auch nicht.
Es werden katastrophale 8 Monate vor mir liegen , in denen ich auf den 2. Teil von Scythe warten muss.Also merken : Erscheinungstermin von Scythe 2 voraussichtlich im Mai 2018.
Ein absolutes Muss !
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
eBook, ePUB
In einer Welt, in der es weder Krankheit noch Tod gibt und die Regierung durch eine unfehlbare künstlichen Intelligenz übernommen wurde, scheint das Leben perfekt zu sein. Um eine Überbevölkerung der Erde zu verhindern, gibt es Scythe, die jeden Monat eine vorgegebene Anzahl …
Mehr
In einer Welt, in der es weder Krankheit noch Tod gibt und die Regierung durch eine unfehlbare künstlichen Intelligenz übernommen wurde, scheint das Leben perfekt zu sein. Um eine Überbevölkerung der Erde zu verhindern, gibt es Scythe, die jeden Monat eine vorgegebene Anzahl Menschen töten müssen - respektvoll und nach sorgfältiger Auswahl. Rowan und Citra werden gegen ihren Willen als Lehrlinge eines Scythe verpflichtet und entwickeln im Lauf der Zeit Gefühle füreinander. Aber nur einer von Beiden wird am Ende der Ausbildung zum Scythe berufen und die erste Aufgabe wird es sein, den unterlegenen Lehrling zu töten.
"Scythe – Die Hüter des Todes" von Neal Shusterman ist eine dystopische Geschichte, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und fasziniert hat. Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht von Citra und Rowan beschrieben, die ich beide schnell gemocht habe. Beide Teenager wurden ausgewählt, weil sie innere Stärke und Mitgefühl besitzen, durch die wechselnde Perspektiven hatte ich den Eindruck, sie intensiv kennen zu lernen. Die Figuren in ihrem Umfeld habe ich durch die Augen der Protagonisten erlebt, so dass ich zwar selten Einblick in deren Emotionen bekam, dennoch konnte ich mir von jeder Person ein klares Bild machen.
Den Schreibstil kenne ich inzwischen aus einigen Büchern des Autors und wieder einmal ist es ihm gelungen, mich absolut in den Bann des Buches zu ziehen, ich fand die Spannung bis zum Ende gleichbleibend hoch. Shusterman ist außerdem ein Meister darin, dystopische Stimmung zu erzeugen und ganz neben her gesellschaftliche Kritik einzuflechten. Auch noch Tage nach dem Lesen habe ich die bedrückende Düsternis seiner fiktiven Welt empfunden, so dass ich nicht sicher bin, ob ich mir auch die Folgebände zu Gemüte führen möchte. Zu meinem Glück gibt es keinen bösen Cliffhanger, so dass ich das Ende für mich so wie es ist zufriedenstellend stehen lassen kann. Dennoch sehe ich etwas Besonderes in dem Roman, dafür spreche ich gern eine Leseempfehlung aus.
Fazit: Auch wenn mich die düstere Stimmung der Geschichte noch lange nach dem Lesen beschäftig hat, hat mich das Leseerlebnis bis zur letzten Seite fasziniert, daher empfehle ich es gern weiter.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Schon seit ich „Scythe“ von Neal Shusterman das erste Mal gesehen hatte, war ich unheimlich neugierig auf das Buch, weil es genau nach etwas für mich klang und doch durfte es nie einziehen. Auf der LBM habe ich die Chance genutzt und mir das Buch signiert geholt und das Fangirlen …
Mehr
Schon seit ich „Scythe“ von Neal Shusterman das erste Mal gesehen hatte, war ich unheimlich neugierig auf das Buch, weil es genau nach etwas für mich klang und doch durfte es nie einziehen. Auf der LBM habe ich die Chance genutzt und mir das Buch signiert geholt und das Fangirlen schon angefangen bevor ich es überhaupt gelesen habe. Und jetzt, nach dem Lesen, kann ich nur sagen: Neal Shusterman, ich knie nieder! Danke, dass ich dieses Meisterwerk lesen durfte! Ich vergöttere es, ich feiere es, ich liebe es! Dann lasst mich doch mal erklären, warum ich Scythe so feiere!
Neal Shusterman hat eine Welt aufgezeigt, in der auf den ersten Blick alles perfekt ist, die Utopie. Wir erleben eine Welt, in der Unsterblichkeit kein Wunsch mehr ist, im Gegenteil. Krankheit, Krieg und Armut wurden besiegt, wenn man sich zu alt fühlt lässt man sich auf das gewünschte Alter resetten, alles wird überwacht vom Thunderhead. Der erweiterten Form der künstlichen Intelligenz, die das Gleichgewicht der Menschheit überwacht und regelt. Doch alles kann auch der Thunderhead nicht regeln, denn die Bevölkerung wächst und wächst. Um sie trotzdem einigermaßen konstant zu halten wurde das Scythetum gegründet, das unabhängig vom Thunderhead steht. Scythe sind die Hüter des Todes, die Nachlese betreiben und damit die vorgegebenen Quoten erfüllen müssen. Festgelegt durch 10 starre Gesetze, die nicht gebrochen werden dürfen, allerdings sind manche sehr versiert darin, diese bis an die Grenzen des Rechtlichen zu biegen. Dummerweise wurde entschieden, dass neue Lehrlinge rekrutiert werden müssen und Citra und Rowan werden auserwählt, das Töten zu lernen.
Ok, ich erzähle euch gar nicht mehr, allein diese Welt ist absolut faszinierend. Ich denke nicht, dass ich dort leben könnte, denn es erscheint mir doch auch etwas langweilig, wenn alles geregelt ist und man sein Leben einfach schleifen lassen kann, aber auch hier erleben wir recht makabre Hobbies von Jugendlichen, wie sie sich die Zeit vertreiben.
Neal Shusterman hat einen Schreibstil, den man einfach huldigen muss. Mir war es absolut nicht möglich, dieses Buch aus der Hand zu legen und wenn ich nicht vor Müdigkeit nichts mehr gesehen hätte, hätte ich es wohl am Stück gelesen. Ich kann gar nicht genau sagen, wie er es geschafft hat, aber er hatte mich von der ersten Seite an in seinem Bann. Ich tauchte immer tiefer in die Welt, lernte die Charaktere kennen und wollte mich einfach nicht mehr trennen. Da war so viel, so viel Spannung, so viel Abartigkeit, so viel Faszination und immer wieder gelang es Neal Shusterman mir knallhart eine Ohrfeige zu verpassen, weil er wieder eine Wendung eingebaut hatte, an die ich weder gedacht noch habe kommen sehen. Und irgendwie schafft er es, teilweise so emotionslos die Geschichte rüberzubringen, dass sie voll in die Eingeweide einschlägt. Das Buch ist einfach nur der absolute Wahnsinn! Ein wahres reines Lesevergnügen, das ihr einfach erleben müsst!
Die Charaktere sind auch einfach nur ein Traum. Manche herzensgut, manche recht skurril, manche abartig böse und verachtenswert, aber jeder einzelne für mich absolut perfekt gezeichnet, so dass ich sofort die richtige Emotion verspürte. Soweit das Neal Shusterman eben zuließ, denn auch hier täuschte er mich ein paarmal. Ich sage euch auch nichts Genaueres zu den Charakteren, das würde nur spoilern, aber lasst euch gesagt sein, dass ich sie einfach nur feiere. Ich saß geschockt mit offenem Mund vor dem Buch, ich habe gezittert, ich habe geweint, ich habe alles verflucht und alles einfach nur geliebt.
Lange Rede, kurzer Sinn: „Scythe“ ist für mich eines der besten Bücher, die ich bisher gelesen habe und ich feiere es so derbe! Ich brauche jetzt dringend Band 2 und hoffe, dass Herr Shusterman seinen Termin bis Frühjahr einhalten kann, denn den Scythe kann man nicht entkommen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Tödlliche Berufung
Ein wirklich faszinierendes Buch über den Tod. Neal Shusterman versteht es subtil und facettenreich diese besondere Geschichte zu erzählen.
Citra und Rowan leben in der Zukunft, in einer Welt die keinen Hunger, Armut, und Krankheit kennt. Die Menschen …
Mehr
Tödlliche Berufung
Ein wirklich faszinierendes Buch über den Tod. Neal Shusterman versteht es subtil und facettenreich diese besondere Geschichte zu erzählen.
Citra und Rowan leben in der Zukunft, in einer Welt die keinen Hunger, Armut, und Krankheit kennt. Die Menschen könnten ewig leben, doch um eine Überbevölkerung zu vermeiden gibt es die Scythe. Sie werden auserwählt und erlernen die "Kunst" des Tötens, die sogenannte Auslese. Die ausgebildeten Scythe ziehen durch das Land und dezimieren die Bevölkerung. Sie sind gefürchtet und geächtet, keiner kann ihnen entkommen.
Die beiden jungen Leute werden ausgewählt um eine Lehre als Hüter des Todes zu absolvieren, an deren Ende aber nur einer Scythe werden kann...
Absolut fesselnd und eindringlich, mit starken Protagonisten und einer vielschichtigen Handlung, entführt der Autor den Leser in diese fremde, andersartige Welt, die eine düstere und beklemmende Zukunft vermittelt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Verstörend geniale Grundidee. Doch der Funke wollte nicht überspringen…
Als ich das erste Mal den Klappentext von Neal Shustermans “Scythe” las, hat mich die Story schon gepackt. Eine Idee, die gar nicht so weit weg von der Realität zu sein scheint.
Die …
Mehr
Verstörend geniale Grundidee. Doch der Funke wollte nicht überspringen…
Als ich das erste Mal den Klappentext von Neal Shustermans “Scythe” las, hat mich die Story schon gepackt. Eine Idee, die gar nicht so weit weg von der Realität zu sein scheint.
Die Thematik ist verstörend und faszinierend zugleich. Natürlich hat jeder schon einmal darüber nachgedacht, wie schön es wäre, ewig zu leben. Mit den Problemen, die dadurch auftauchen würden, konfrontiert Neil Shusterman seine Leser gnadenlos. Was die Natur zuvor bestimmt hat, übernehmen nun andere Menschen und es ist heftig mitzuerleben, wenn die Scythe ihren ausgewählten Opfern gegenübertreten. Es erscheint einfach so ungerecht. Dass das System von skrupellosen und mordlustigen Scythe ausgenutzt wird, ist nur schwer zu ertragen.
Obwohl die Handlung einnehmend, und sowohl der Plot als auch die Charaktere stark sind, macht es der nüchterne und langatmige Schreibstil von Shusterman schwer, am Lesen zu bleiben. Besonders im Anfang war es für mich eine Herausforderung dranzubleiben. Ganz ehrlich, ich habe sogar an Abbruch gedacht. Doch die allgemeine Begeisterung anderer Blogger hat mich durchhalten lassen. Schließlich wollte ich selbst gerne wissen, was an dieser Geschichte so großartig ist (abgesehen vom Klappentext, der mich direkt begeistern konnte). Trotz der einnehmenden Storyline und dem ständigen Perspektivenwechsel hatte ich beim Lesen das Gefühl, die Charaktere nur oberflächlich kennenzulernen. Auch wenn ich insgesamt viel mehr erwartet habe, geht diese düstere Fantasygeschichte unter die Haut. Den zweiten Band möchte ich allerdings nicht lesen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
In einer Welt in der niemand mehr an Krankheiten oder Unfällen stirbt gibt es die Scythe, die dafür sorgen, dass es keine Überbevölkerung gibt. Citra und Rowan werden als Scythe-Lehrlinge aufgenommen. Doch ihre Rekrutierung sorgt nicht überall für Freude. Sie machen …
Mehr
In einer Welt in der niemand mehr an Krankheiten oder Unfällen stirbt gibt es die Scythe, die dafür sorgen, dass es keine Überbevölkerung gibt. Citra und Rowan werden als Scythe-Lehrlinge aufgenommen. Doch ihre Rekrutierung sorgt nicht überall für Freude. Sie machen sich Feinde und müssen um das Ende ihrer Ausbildung bangen.
Ein Buch, das sowohl Jugendliche, als auch Erwachsene anspricht. Zu niedrig würde ich die Altersgrenze aber nicht setzen, da doch sehr viel getötet wird. Wenn auch das Wort Tod nicht allzu oft in den Mund genommen wird. Es wird immer von „Nachlese“ gesprochen, was den Schrecken aber nur marginal nimmt.
Citra und Rowan sind sympathische Charaktere mit denen ich gleich warm war. Den ersten Teil des Weges gehen beide gemeinsam, dann werden sie getrennt und kämpfen fortan allein. Citra landet bei der ruhigen Scythe Curie und Rowan bei dem Rowdy Goddard. Beide prägen die zwei in unterschiedlichen Weisen.
Der Einstieg ins Buch ist mir sehr leicht gefallen. Die Vorstellung der beiden Protagonisten und ihr Weg zu Scythe Farraday. Allerdings fiel mir die Vorstellung, wie schnell die beiden der Lehre zugesagt haben, nicht eben leicht. Die beiden sind Kinder, die das Töten lernen sollen! Und stimmen doch gleich zu, als ihnen die Chance geboten wird. Der Beginn der Lehre lässt den Spannungsbogen etwas sinken, der erst dann wieder ansteigt als die beiden getrennt werden.
Die Schreibweise des Buches ist sehr flüssig und schnell. Untersetzt mit kleinen humorischen Spitzen und einigen verzweigten Handlungen, die jedoch nie störend, sondern immer passend wirken.
Scythe- Die Hüter des Todes ist der Beginn einer Trilogie. Wenn auch der vorliegende Band in sich abgeschlossen ist und unabhängig gelesen werden kann. Scythe II wird voraussichtlich im Mai 2018 erscheinen und ich bin gespannt, wie sich das Leben der beiden Protagonisten weiter entwickeln wird.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich