Natasha Pulley
MP3-CD
Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit
720 Min.. Lesung
Gesprochen: Minthe, Jonas
Verlag / Hersteller kann z. Zt. nicht liefern
Statt: 22,00 €**
**Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers
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1898 erwacht Joe Tournier ohne jegliche Erinnerungen am Bahnhof Gare du Roi in Londres. Die Welt steht Kopf: England ist Französisch, und Joe wird in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Nur wenig später, als er wieder in Freiheit ist, trifft eine rätselhafte Postkarte bei ihm ein, die 90 Jahre zu ihm unterwegs war. Auf der Postkarte ist ein Leuchtturm auf einer Insel mit dem Namen Eilean Mor abgebildet, auf der Rückseite steht ein kurzer Text: »Liebster Joe, komm nach Hause, wenn du dich erinnerst. M« Was hat es mit dem Leuchtturm auf sich und wie kann ein Mann mittleren Alters aus e...
1898 erwacht Joe Tournier ohne jegliche Erinnerungen am Bahnhof Gare du Roi in Londres. Die Welt steht Kopf: England ist Französisch, und Joe wird in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Nur wenig später, als er wieder in Freiheit ist, trifft eine rätselhafte Postkarte bei ihm ein, die 90 Jahre zu ihm unterwegs war. Auf der Postkarte ist ein Leuchtturm auf einer Insel mit dem Namen Eilean Mor abgebildet, auf der Rückseite steht ein kurzer Text: »Liebster Joe, komm nach Hause, wenn du dich erinnerst. M« Was hat es mit dem Leuchtturm auf sich und wie kann ein Mann mittleren Alters aus einer neunzigjährigen Vergangenheit heraus vermisst werden? Und wer ist M.? Joe macht sich schließlich auf die nicht ungefährliche Reise nach Schottland, um den Leuchtturm zu suchen und findet stattdessen einen Weg in die Vergangenheit.
Natasha Pulley wurde 1988 in England geboren und lebt in Bath. Sie hat Englische Literatur am New College, Oxford studiert und verbrachte anderthalb Jahre in Tokio, wo sie Japanisch lernte und für ihren ersten Roman recherchierte. Ihr Debütroman, "Der Uhrmacher in der Filigree Street", wurde zum Bestseller und sie gewann den Betty Trask Award.
Produktdetails
- Verlag: Jumbo Neue Medien; Goyalit
- Anzahl: 2 MP3-CDs
- Gesamtlaufzeit: 720 Min.
- Erscheinungstermin: 21. September 2022
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783833745416
- Artikelnr.: 63723616
Herstellerkennzeichnung
Jumbo Neue Medien + Verla
Henriettenstraße 42a
20259 Hamburg
customer.service@edel.com
»[Natasha Pulley] ist einfach eine verdammt talentierte und kluge Erzählerin [...]. Jeder, der Spaß hat, an solchen leichten Gedankenspielen und Fantastereien, wird an diesem Buch, insbesondere durch die elegante Sprache, eine Riesenfreunde haben.« Kurt von Hammerstein, Radio eins rbb, 17.10.2022 Kurt von Hammerstein Radio Eins rbb 20221017
Neben den faszinierenden Erzählebenen, bekommen wir vielschichtige Charaktere, historische Schauplätze, Fantasy, Drama und queere Erzählung perfekt ineinander verwoben. Unvorhersehbar und frei von Klischees - Natasha Pulleys Roman und Jonas Minthes wunderbare Lesung haben uns überzeugt.
London 1898. Joe findet sich an einem Bahnhof ohne jede Spur einer Erinnerung an seine Vergangenheit wieder. Man weist ihn in ein Hospital ein, wo sich schnell herausstellt, dass er Leibeigener eines Franzosen ist. Dass überhaupt ganz England zu Frankreich gehört.
Langsam findet er sich …
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London 1898. Joe findet sich an einem Bahnhof ohne jede Spur einer Erinnerung an seine Vergangenheit wieder. Man weist ihn in ein Hospital ein, wo sich schnell herausstellt, dass er Leibeigener eines Franzosen ist. Dass überhaupt ganz England zu Frankreich gehört.
Langsam findet er sich in seinem alten/neuen Leben zurecht, bis eines Tages eine Postkarte für ihn eintrifft. Eine Postkarte mit einem Leuchtturm darauf und den Worten „Liebster Joe, komm nach Hause, wenn du dich erinnerst. M.“. Das merkwürdigste ist aber, dass dieses Postkarte vor 90 Jahren abgeschickt wurde, viele Jahrzehnte, bevor Joe überhaupt geboren wurde.
Lange versucht Joe, das Rätsel um diese Postkarte zu vergessen, und sein eigenes Leben zu führen, aber dann macht er sich doch auf den Weg zu jenem Leuchtturm. Auf den ersten Blick scheint dieser seine Geheimnisse nicht preiszugeben. Bis Joe eines Tages einen fremden Mann aus dem Meer rettet. Ein Mann, der aus einer anderen Zeit zu stammen scheint.
„Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit“ von Natasha Pulley ist eines jener Bücher, zu denen ich nicht wirklich viel zu sagen weiß. Die Thematik „Zeitreisen“ finde ich nicht uninteressant, vor allem den Aspekt, wie kleinste Änderungen in der Vergangenheit die Gegenwart beeinflussen. Aber die Umsetzung in diesem vorliegenden Fall war… mittelmäßig. Im Prinzip kann ich weder groß kritisieren, noch irgendeinen Aspekt begeistert hervorheben. Alles plätscherte gefällig vor sich hin, ohne große Höhen und Tiefen, ohne mich zu überraschen oder zu fesseln. Aber auch, ohne mich so zu langweilen, dass ich gerne abgebrochen hätte. Es war okay.
Das gilt auch für die Einlesung durch Jonas Minthe. Sie hat mich nicht mitgerissen, sie war aber auch nicht schlecht. Okay eben.
Von meiner Warte aus hätte der Roman einiges gewonnen, wenn er mehr in die Tiefe gegangen wäre. Etwas mehr psychologisches Spektrum jenseits der Verwirrung, etwas weniger Vorhersehbarkeit und eine kleine Kürzung der Seitenzahl würde er gut vertragen. Vielleicht würde man dann auch das Gefühl, dass die Autorin gerne hier und da das Geschehen ein wenig so zurechtrückt, dass es, auch gegen die Gesetze der Logik, passt, vergessen. Aber Freunde von Abenteuerromanen und Fantasy sollten sich nicht abschrecken lassen und ihr eigenes Urteil bilden.
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Cover:
Hervor sticht hier ein Leuchtturm und die kleinen Verzierungen runden das Gesamtbild ab. Farblich sind hier blau und grün Töne vorherrschend.
Meinung:
Die Geschichte ist spannend gestaltet und auch der Sprecher macht seine Sache gut. Ich beziehe mich hier auf das …
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Cover:
Hervor sticht hier ein Leuchtturm und die kleinen Verzierungen runden das Gesamtbild ab. Farblich sind hier blau und grün Töne vorherrschend.
Meinung:
Die Geschichte ist spannend gestaltet und auch der Sprecher macht seine Sache gut. Ich beziehe mich hier auf das Hörbuch, wodurch man die Geschichte meist etwas anders wahrnimmt als beim Lesen.
Ich kam recht schnell und gut in die Geschichte hinein. Die verschiedenen Zeitsprünge bringen Spannung hinein, machen es aber auch verwirrender, weswegen man sich schon sehr konzentrieren muss. Anfangs war das gar nicht so leicht, da die Sprechstimme durchaus auch zum abschweifen einlädt, da sehr angenehm und seicht.
Die Geschichte hat etwas mysteriöses und spannendes und ist an sich auch toll aufgebaut, aber nicht einfach zum Zwischendurch hören, sondern schon mit Bedacht.
Besonders gut haben mir auch die Hintergrundbeschreibungen gefallen. es wird sehr bildlich beschrieben, so dass man sich auch die Orte und Schauplätze, aber auch die Handlungen gut vorstellen kann.
Fazit:
Alles in allem unterhaltsam, spannend und hörenswert.
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Gebundenes Buch
Anspruchsvolle Phantastik
Als Joe Tournier inmitten des Londoner King's Cross-Bahnhofs zu sich kommt, findet er sich in einer Welt wieder, in der die Stadt nun Londres und der Bahnhof Gare de Roi heißt. Wir schreiben das Jahr 1898, und im Gegensatz zur bekannten Geschichte hat hier …
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Anspruchsvolle Phantastik
Als Joe Tournier inmitten des Londoner King's Cross-Bahnhofs zu sich kommt, findet er sich in einer Welt wieder, in der die Stadt nun Londres und der Bahnhof Gare de Roi heißt. Wir schreiben das Jahr 1898, und im Gegensatz zur bekannten Geschichte hat hier Frankreich die Schlacht bei Trafalgar gewonnen und hält England besetzt. Nur Schottland im Norden widersteht noch standhaft der gallischen Invasion. Von all dem weiß Joe aber erst einmal nichts, denn er hat keine Erinnerung an seine Vergangenheit, weiß weder, wo er herkommt noch was mit ihm geschehen ist. Folgerichtig landet er in einer psychiatrischen Klinik, und als ihn eine rätselhafte Postkarte erreicht, die neunzig Jahre unterwegs war, beginnt ein seltsames Abenteuer über die Grenzen der Zeit hinaus ...
Nach ihrem Debüt "Der Uhrmacher in der Filigree Street" legt Natasha Pulley mit dem "Leuchtturm an der Schwelle der Zeit" gerade erst einmal ihren zweiten Roman vor und etabliert sich damit bereits als eine der wichtigsten Stimmen in der neuen britischen Phantastik. Ihr Alternativwelt-Epos ist wortgewaltige Steampunk-Saga und prächtiger Abenteuer-Bilderbogen in einem; die Handlung ist präzise konstruiert, kunstvoll ineinander verschachtelt und erfordert ohne Zweifel die genaue Aufmerksamkeit des Lesers, der sich auf diese Herausforderung einlassen muss. Belohnt wird man im Gegenzug mit einer Leseerfahrung auf sehr hoher Qualitätsstufe, die man inzwischen schon fast von Klett-Cotta erwarten kann: Wieder einmal übertrifft man sich hier selbst in Präsentation und Übersetzung, und es ist genau dieser Rahmen, der Natasha Pulleys Fabulierkunst noch einmal ganz besonders ins Rampenlicht rückt. Ihre Detailfreude beim Entwurf einer glaubhaften Alternativwelt bleiben mindestens ebenso lange im Gedächtnis wie die abenteuerliche Odyssee des Joe Tournier, der auf seiner Reise nach Schottland die Zeit selbst aus den Angeln hebt. Hut ab vor soviel Fantasie - Natasha Pulley MUSS man einfach gelesen haben! Ohne Frage die Höchstwertung.
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Gebundenes Buch
Kursänderung auf der uns bekannten Zeitlinie
1898 erreicht Joe Tournier mit dem Zug den Bahnhof Gare du Roi in Londres - er hätt bis eben schwören können, dass dieser Bahnhof in London liegt. Was natürlich abwegig ist, immerhin hat Napoleon nach seinem Sieg damals England …
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Kursänderung auf der uns bekannten Zeitlinie
1898 erreicht Joe Tournier mit dem Zug den Bahnhof Gare du Roi in Londres - er hätt bis eben schwören können, dass dieser Bahnhof in London liegt. Was natürlich abwegig ist, immerhin hat Napoleon nach seinem Sieg damals England übernommen - seitdem wurde alles auf Französisch umbenannt. Dennoch ist ihm sein bisheriges Leben vollkommen fremd, ebenso seine Ehefrau und sein Besitzer. Plötzlich auftretende Erinnerungsfragmente von fremden Personen und Orten machen das Ganze umso mysteriöser. Einen wichtigen Wendepunkt nicht nur in seinem eigenen Lauf des Schickals spielt ein Leuchtturm auf einer Insel der Äußeren Hybriden, dessen Abbild auf einer uralten Karte zu sehen ist, welche Joe eines Tages zugestellt wird. Ein Leuchtturm, welchen Joe schon bald darauf bereist.
Mit diesem Buch hat die Autorin wahrlich eine Meisterleistung hingelegt. Im Fahrwasser der Geschichte nimmt die Autorin einige signifikante Kursänderungen vor und spielt mit den Auswirkungen auf die uns bisher bekannte Vergangenheit. Als Stichworte wären hier unter anderem Napoleon und die Schlacht von Trafalgar im Jahr 1805 zu nennen. Dreh- und Angelpunkt dieser Spielerei durch die Zeiten ist besagter Leuchtturm, von dem ausgehend sich einige Zeitlinien überschneiden. Mit teils bedeutsamen Folgen für die Zukunft. Eine wichtige Rolle in diesem Zeitenchaos scheint Joe zu spielen, der sich seiner Rolle jedoch über lange Zeit nicht bewusst ist.
Die Geschwindigkeit dieser überwiegend sehr maritim orientierten Handlung gestaltet sich als gemütlicher Segeltörn durch die Zeiten, Zeit- und Perspektivenwechsel inbegriffen. Neben Joe gibt es weitere Hauptcharaktere, welchen man in den unterschiedlichen Zeitlinien begegnet, einige in Form einer Rückblende. Ebenso bietet die Autorin ausreichend Möglichkeiten, sich die damaligen Gegebenheiten anhand vieler Details bildhaft vorzustellen statt durch die Handlung zu rasen. Ein Umstand, der das Buch für mich umso beeindruckender machte.
Mit ihrem neuesten Roman bietet die Autorin ein gelungenes „Was wäre, wenn“-Gedankenspiel, indem sie den Franzosen durch einen Zeitsprung einen gewaltigen, fiktiven Vorteil im Krieg gegen die Briten verschafft. Historisch interessante Gedankenspielerei mit stark maritimem Flair.
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Gebundenes Buch
Ich gebe es ehrlich zu: für mich war das Buch nichts. Ich hatte nicht wahrgenommen, dass es Fantasy ist und habe es erst beim Lesen gemerkt. Daraufhin hat meine Freundin übernommen und das Buch in wenigen Tagen verschlungen. Sie fand es absolut klasse, also folgt jetzt ihre …
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Ich gebe es ehrlich zu: für mich war das Buch nichts. Ich hatte nicht wahrgenommen, dass es Fantasy ist und habe es erst beim Lesen gemerkt. Daraufhin hat meine Freundin übernommen und das Buch in wenigen Tagen verschlungen. Sie fand es absolut klasse, also folgt jetzt ihre Rezension:
Dieses Buch ist wirklich toll geschrieben. Es spielt in unterschiedlichen Zeiten, die aber toll miteinander verknüpft sind, es gibt Zeitreisen, queere und sehr schön ausgearbeitete Charaktere und ganz viel Liebe.
Ich mochte es, dass es für mich so gar nicht vorhersehbar war, was der rote Faden sein könnte, der die Figuren miteinander verbindet. Dadurch blieb es für mich die ganze Zeit spannend, und es fiel mir sehr schwer, das Buch aus der Hand zu legen.
Es hat unheimlich Spaß gemacht, das Buch zu lesen, und die Auflösung am Ende war überraschend, aber wirklich gut.
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Gebundenes Buch
Mysteriöse und gefühlvolle Geschichte über Zeitreisen und ihre Folgen
"Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit" ist eine teils verwirrende, aber auch originelle, komplexe und spannende Geschichte, die geschickt das Konzept verarbeitet, wie bei einer Zeitreise selbst …
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Mysteriöse und gefühlvolle Geschichte über Zeitreisen und ihre Folgen
"Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit" ist eine teils verwirrende, aber auch originelle, komplexe und spannende Geschichte, die geschickt das Konzept verarbeitet, wie bei einer Zeitreise selbst winzige Veränderungen in einer Zeitebene zu großen Veränderungen in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft führen können.
Im Jahr 1898 kommt Joe Tournier an einem Bahnhof in London an, ohne sich zu erinnern, wer er ist oder wie er dorthin gekommen ist. Er kennt andere Namen und Personen als die, die vor ihm stehen. Noch unheimlicher ist, dass er eine Postkarte von vor 95 Jahren erhält, die ihn auffordert, nach Hause zu gehen. Das ist der einzige Hinweis, den er hat. Die alte Postkarte eines Leuchtturms ist mit M. unterschrieben und Joe ist entschlossen, den Autor zu finden. Die Suche nach M. wird Joe jedoch dazu bringen, die Geschichte und sich selbst neu zu schreiben.
Dank Natasha Pulleys sehr anschaulichen und stimmungsvollen Schreibstil liest sich das Buch leicht und flüssig und ich hatte so keine Probleme, die verschiedenen Zeitebenen auseinanderhalten. Das Element der Zeitreise ist gut durchdacht, auch wenn der Roman sich Zeit lässt an dem Punkt in der Geschichte zu gelangen, an dem alles zusammenfällt und einen Sinn ergibt.
Neben den interessanten und vielschichtigen Charakteren kann die Geschichte auch durch ihre stimmungsvolle Beschreibung der Szenerie überzeugen, so hat man z. B. beim Lesen das Gefühl, man befinde sich an Bord von einen der dunklen, feuchten Marineschiffe.
Durch den Text fließt zudem eine leichte Magie, die geheimnisvoll und unerklärlich ist, die einen aber völlig in die Geschichte hineinzieht. Eine Liebesgeschichte, die durch Raum und Zeit reist und die die Geschichte verändert.
Auch ist das Buch voller Sehnsucht. Joe sehnt sich die ganze Zeit über nach etwas, das er nicht einmal kennt, aber je weiter man in die Geschichte eindringt, versteht man nach und nach, was sich Joe sehnt und was es mit seinem Gedächtnisverlust auf sich hat.
Ein Buch, das seine Zeit braucht um auf einen zu wirken und zu fesseln aber dann wenn man sich darauf einlässt, einen mit einer außergewöhnlichen und gefühlvollen Zeitreisegeschichte und deren Folgen belohnt wird.
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Gebundenes Buch
1898 ein Mann erwacht in London am Bahnhof ohne Gedächtnis und alles ist komplett anders, als er es kennt. Schon das Cover gefiel mir sehr gut und nach der Leseprobe wollte ich sofort weiter lesen. Hier wird Geschichte auf den Kopf gestellt - England gehört hier zu Frankreich - und das auf …
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1898 ein Mann erwacht in London am Bahnhof ohne Gedächtnis und alles ist komplett anders, als er es kennt. Schon das Cover gefiel mir sehr gut und nach der Leseprobe wollte ich sofort weiter lesen. Hier wird Geschichte auf den Kopf gestellt - England gehört hier zu Frankreich - und das auf wundervoll detailreiche Weise. Der Protagonist Joe war mir gleich sympathisch, ich habe mich durch die bildhafte Sprache der Autorin total in ihn hinein versetzen können. An die Zeitsprünge musste ich mich gewöhnen, doch wenn man sich auf die Geschichte einlässt, wird man bis zum Ende gefesselt sein. Wobei ich bemerken muss, dass die Schlachtenszenen nichts für sensible Gemüter ist, sind sie doch sehr realistisch beschrieben. Das Ende hatte ich so nicht erwartet, doch finde ich es stimmig. Dies Buch empfehle ich gerne weiter für anregende, spannende Lesestunden.
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Gebundenes Buch
1898 erwacht der Ingenieur Joe Tournier nach einer Zugreise ohne Erinnerung am Londoner Bahnhof Gare du Roi. Als ob das nicht schon verwirrend genug wäre, scheint die Welt um ihn herum Kopf zu stehen. England hat den Krieg gegen Frankreich verloren und wird von Paris regiert. In einer …
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1898 erwacht der Ingenieur Joe Tournier nach einer Zugreise ohne Erinnerung am Londoner Bahnhof Gare du Roi. Als ob das nicht schon verwirrend genug wäre, scheint die Welt um ihn herum Kopf zu stehen. England hat den Krieg gegen Frankreich verloren und wird von Paris regiert. In einer psychiatrischen Klinik versucht Joe, wieder zu sich zu finden, doch die Erinnerungen bleiben wie ausgelöscht.
Schließlich wird er von seiner ihm unbekannten Familie nach Hause geholt und lernt mit der Zeit, seinen neuen Alltag mit Frau und Tochter zu akzeptieren.
Dann trifft eine rätselhafte Postkarte bei ihm ein, die vor 90 Jahren an ihn adressiert wurde und das Bild eines schottischen Leuchtturms zeigt. Auf der Rückseite ein so fesselnder wie beunruhigender Text: „Liebster Joe, komm nach Hause, wenn du dich erinnerst. M.“
In der Hoffnung, etwas über seine Identität zu erfahren, macht er sich schließlich auf die Reise zum Leuchtturm. Durch ein Portal in die Vergangenheit entführt, gerät er zwischen die Fronten berühmter Seeschlachten während der napoleonischen Kriege, deren Ausgang er mit seinen Ingenieurskenntnissen und fortgeschrittener Waffentechnik beeinflussen soll.
Joe ist hin- und hergerissen. Was wird aus seiner eigenen Zukunft, wenn er an der Vergangenheit rührt? Wird er je nach Hause kommen, seine Tochter wieder in die Arme schließen? Andererseits wird immer deutlicher, dass er nicht zum ersten Mal an Bord des Schiffes ist, obwohl die Besatzung dies vor ihm zu verbergen sucht. Vielleicht kann er hier endlich Aufschluss über seine wahre Identität erlangen, um die er so verzweifelt ringt.
Mit unglaublicher Liebe zum Detail, technisch fundiert und in der Auflösung schlüssig, präsentiert Natasha Pulley ein episches Zeitreiseabenteuer, das außerdem so packend geschrieben ist, dass man sich mit dem Buch am liebsten auf einen einsamen Leuchtturm zurückziehen möchte, um ungestört bis zum Ende lesen zu können. Sie verknüpft dabei einige spannende historische Was-wäre-wenn-Szenarien mit der zeitlosen Frage, wer wir ohne Erinnerungen überhaupt sind, zurückgeworfen auf Instinkte und Charaktereigenschaften, unfähig, erklärbare Entscheidungen zu treffen. Und so hadert auch Joe mit all seinen Empfindungen, die er nicht einordnen kann.
Viele Erklärungen ziehen die Geschichte mitunterzeichnet die Lände, auch das mehrmalige Springen zwischen den Paralleluniversen verlangen eine große Aufmerksamkeit. Doch wer hier durchhält, hat am (plausiblen und versöhnlichen) Ende ein unvergessliches Abenteuer bestanden.
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Gebundenes Buch
War mir zu viel
Dieses Buch ist unfassbar langatmig und detailreich. Ich selbst habe mich leider zum Teil wirklich gelangweilt, weil ich das Gefühl hatte, es passiert gar nichts. Absolut nicht meins. War das letzte Buch der Autorin noch wirklich angenehm, bin ich hier leider nicht auf meine …
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War mir zu viel
Dieses Buch ist unfassbar langatmig und detailreich. Ich selbst habe mich leider zum Teil wirklich gelangweilt, weil ich das Gefühl hatte, es passiert gar nichts. Absolut nicht meins. War das letzte Buch der Autorin noch wirklich angenehm, bin ich hier leider nicht auf meine Kosten gekommen.
Der Hörbuch-Sprecher hat mir jedoch sehr gefallen, auch wenn das die Geschichte nicht retten konnte.
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Gebundenes Buch
Die Autorin Natasha Pulley, erzählt in ihrem neuen Roman „Der Leuchtturm – An der Schwelle der Zeit“, ein historisches Zeitreise-Fantasy-Abenteuer.
Inhalt:
»Komm nach Hause, wenn du dich erinnerst.«
1898 erwacht Joe Tournier ohne jegliche Erinnerungen am …
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Die Autorin Natasha Pulley, erzählt in ihrem neuen Roman „Der Leuchtturm – An der Schwelle der Zeit“, ein historisches Zeitreise-Fantasy-Abenteuer.
Inhalt:
»Komm nach Hause, wenn du dich erinnerst.«
1898 erwacht Joe Tournier ohne jegliche Erinnerungen am Bahnhof Gare du Roi in Londres. Die Welt steht Kopf: England ist französisch, und Joe wird in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Nur wenig später, als er wieder in Freiheit ist, trifft eine rätselhafte Postkarte bei ihm ein, die 90 Jahre zu ihm unterwegs war.
Auf der Postkarte ist ein Leuchtturm auf einer Insel in den Äußeren Hebriden mit dem Namen Eilean Mor abgebildet, auf der Rückseite steht ein kurzer Text: "Liebster Joe, komm nach Hause, wenn du dich erinnerst. M." Was hat es mit dem Leuchtturm auf sich und wie kann ein Mann mittleren Alters aus einer 90jährigen Vergangenheit heraus vermisst werden? Und wer ist M.? Joe macht sich schließlich auf die nicht ungefährliche Reise nach Schottland, um den Leuchtturm zu suchen und findet stattdessen einen Weg in die Vergangenheit. Unversehens gerät er in die Turbulenzen der großen Schlachten zwischen England und Frankreich, die lange vor seiner Geburt entschieden wurden. Schnell wird klar, dass jeder Schritt in die Vergangenheit auch seine Zukunft beeinflusst.
Meine Meinung:
Das wunderschön gestaltete Cover sowie der Klappentext und die Gestaltung des Buches haben mir ausgesprochen gut gefallen, ja mich richtig neugierig auf ein interessantes Zeitreise-Fantasy-Abenteuer, gemacht.
Jetzt fällt es mir etwas schwer, die Geschichte zu bewerten, denn die Autorin taucht mit ihren Protagonisten von Kapitel zu Kapitel in unterschiedliche Jahrhunderte ein und baut damit von Anfang an viele Fragezeichen auf.
Mit den vielen Details und Informationen aus gefährlicher Reise und historischem Roman, über Liebe, Abwege und Suche nach dem Sinn des eigenen Lebens, verliert sich die eigentliche Handlung.
Über Joe, der recht sympathisch daher kommt, wird einfach viel zu wenig erzählt. Auch über die tatsächliche Suche nach dem Leuchtturm, wird in der Handlung nicht richtig eingegangen. Erst zum Ende hin, nimmt die Geschichte zwar noch einmal Fahrt auf, lässt mich aber trotzdem mit Fragen zurück.
Fazit:
Mit einem flüssigeren Schreibstil und einer besseren sowie spannenderen Umsetzung bzw. Verknüpfung der einzelnen Kapitel, hätte für mich die Geschichte viel mehr Potential gehabt. Den Charakteren fehlte die nötige Tiefe sowie Lebendigkeit und ließen die Handlungen für mich oftmals undurchschaubar wirken. Als ein Zeitreise-Fantasy-Abenteuer wurde diese Geschichte meinen Erwartungen nicht ganz gerecht und konnte mich nicht wirklich überzeugen.
Von mir 3 von 5 Sternen!
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