David Jackson
Audio-CD
Der Bewohner
Ein Serienkiller ist auf der Flucht. Und er versteckt sich in deinem Haus., Lesung. 527 Min.
Gesprochen: Lontzek, Peter
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Du weißt: Ein brutaler Serienkiller ist ausgebrochen. Was du nicht weißt: Er versteckt sich in deinem Haus.Thomas Brogan ist Serienkiller. Auf der Flucht vor der Polizei findet er Unterschlupf in einem unbewohnten Reihenhaus. Und ungeahnte Möglichkeiten eröffnen sich ihm: Denn die Dachböden der Häuserzeile sind miteinander verbunden. Brogan «besucht» die anderen Häuser, klaut Essen und erfährt intimste Geheimnisse. Die schöne Colette hat es ihm besonders angetan: Er will alles über sie herausfinden, er muss sie besitzen, sie seinem Willen unterwerfen - und sie töten. Doch nicht nu...
Du weißt: Ein brutaler Serienkiller ist ausgebrochen. Was du nicht weißt: Er versteckt sich in deinem Haus.Thomas Brogan ist Serienkiller. Auf der Flucht vor der Polizei findet er Unterschlupf in einem unbewohnten Reihenhaus. Und ungeahnte Möglichkeiten eröffnen sich ihm: Denn die Dachböden der Häuserzeile sind miteinander verbunden. Brogan «besucht» die anderen Häuser, klaut Essen und erfährt intimste Geheimnisse. Die schöne Colette hat es ihm besonders angetan: Er will alles über sie herausfinden, er muss sie besitzen, sie seinem Willen unterwerfen - und sie töten. Doch nicht nur, dass in Brogans Kopf zwei Seelen streiten - auch will Colette lieber am Leben bleiben.Ein atemloser Thriller mit besonderem Bedrohungsszenario: Jackson erzählt aus der Perspektive eines Serienkillers. Abgründig, packend, originell. Packend interpretiert von Peter Lontzek.
Jackson, David§David Jackson ist in England ein bekannter Schriftsteller. Wenn er gerade nicht schreibt, verbringt er seine Zeit als Dozent an der Universität Liverpool. Er lebt mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern auf der Halbinsel Wirral.
Lontzek, Peter§Peter Lontzek ist Schauspieler und Synchronsprecher. Er synchronisiert u.a. Tom Hiddleston (THOR, THE AVENGERS, KOMMISSAR WALLANDER), ist die Station Voice des Radiosenders SWR 2 und feste Stimme der Polit-Talkshow 2+LEIF (SWR Fernsehen). Außerdem hört man Peter Lontzek in zahlreichen Dokumentationen als Kommentar- und Overlay-Sprecher sowie in Hörspielen, Hörbüchern und regelmäßig bei Live-Lesungen.
Lontzek, Peter§Peter Lontzek ist Schauspieler und Synchronsprecher. Er synchronisiert u.a. Tom Hiddleston (THOR, THE AVENGERS, KOMMISSAR WALLANDER), ist die Station Voice des Radiosenders SWR 2 und feste Stimme der Polit-Talkshow 2+LEIF (SWR Fernsehen). Außerdem hört man Peter Lontzek in zahlreichen Dokumentationen als Kommentar- und Overlay-Sprecher sowie in Hörspielen, Hörbüchern und regelmäßig bei Live-Lesungen.
© J. Cardoso
Produktdetails
- Verlag: Tonpool Medien; Audio-To-Go
- Anzahl: 2 Audio CDs
- Gesamtlaufzeit: 527 Min.
- Erscheinungstermin: 12. Februar 2021
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783965190313
- Artikelnr.: 60651126
Herstellerkennzeichnung
ATG Audio-To-Go Verlag Deutschland GmbH
Konrad-Adenauer-Straße 33
50996 Köln
info@apagar.de
Beunruhigend, schwarzhumorig, absolut fesselnd. Alex North
Hat mich sehr überrascht!
Thomas Brody versteckt sich auf dem Dachboden eines leerstehenden Reihenhauses und entdeckt, dass er von dort nicht nur die Bewohner beobachten und ausspionieren, sondern sich auch mit Lebensmitteln und Duschen versorgen kann. Brody ist Serienmörder und sein …
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Hat mich sehr überrascht!
Thomas Brody versteckt sich auf dem Dachboden eines leerstehenden Reihenhauses und entdeckt, dass er von dort nicht nur die Bewohner beobachten und ausspionieren, sondern sich auch mit Lebensmitteln und Duschen versorgen kann. Brody ist Serienmörder und sein nächstes Opfer steht schon fest. Doch zunächst möchte Brody spielen …
Die Stimme seines Alter Egos in seinem Kopf ist beängstigend und quasi das wahre Böse. Jackson schreibt so, dass der Leser (oder auch Hörer) geradezu an der Seite seines Protagonisten ist und damit unfreiwillig zu Voyeur wird. Anfangs ist man einfach nur verstört, doch nach und nach erfährt man Dinge aus Brodys Vergangenheit, die zwar nichts entschuldigen, aber vieles erklären und sehr betroffen machen.
Es gibt viele Szenen, die mir zu plastisch beschrieben sind. Gewalt und erotische Phantasien (und auch tatsächlich stattfindende Szenen) hätten für meinen Geschmack auch nur angedeutet werden können. So einige Stellen triggern enorm.
Auf weiten Strecken fragt man sich dennoch, wieso dies ein Thriller ist – doch am Ende haut Jackson so viele Bolzen raus, dass es mir den Atem raubte. Und ja – damit wurde ich mehr als gut entschädigt und das Ruder wurde eindeutig und definitiv herumgerissen. Nichts hätte anders geschehen dürfen, sonst hätte das Ende nicht so reingehauen und gepasst!
Man hat besonders bei Martyn und Colette ein mulmiges Gefühl, denn hier zeigt Brody seine dunkle und außerordentlich böse, gemeine Seite. Um Elsie hatte ich schreckliche Angst und ausgerechnet hier zeigt Brody plötzlich eine Seite, die ihn sympathisch macht und das schockierte mich fast mehr, als alle anderen Szenen.
Glaubt man, dass man alles schon kennt und weiß, wie es endet, zieht einem Jackson den Boden komplett unter den Füßen weg. Nichts ist mehr, wie es war. Man erkennt, dass man nie zu voreilig irgendwelche Schlüsse ziehen, aber immer auf der Hut sein sollte!
Ja, mir hat die Story super gut gefallen! Gerade, weil ich an manchen Stellen innerlich aufstöhnte und am Ende einsehen musste, dass ich auf der falschen Fährte war, gebe ich die vollen fünf Sterne, denn so gekonnt hat mich schon lange kein Autor mehr aufs Glatteis geführt. Zudem hat Peter Lontzek seinen Job einfach perfekt gemacht. Er gab Brody die passende Art zu sprechen und schaffte es, dass man dessen zweites Ich gut von ihm selbst unterscheiden konnte. Zudem klingt es bei ihm nicht so nervig, wenn er den Part der weiblichen Figuren spricht. Mir gefällt seine Art zu lesen sehr gut und ich hoffe, ich werde noch mehr von ihm – und auch David Jackson - hören.
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Bei dem Hörbuch handelt es sich um eine gekürzte Version, die 7 Stunden Laufzeit hat. Mir fallen aber keine durch Kürzung entstandene Lücken auf.
Der Bewohner kommt mir vor wie Satire. Dazu trägt zum einen der Untertitel „Ein Serienkiller auf der Flucht. Und er …
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Bei dem Hörbuch handelt es sich um eine gekürzte Version, die 7 Stunden Laufzeit hat. Mir fallen aber keine durch Kürzung entstandene Lücken auf.
Der Bewohner kommt mir vor wie Satire. Dazu trägt zum einen der Untertitel „Ein Serienkiller auf der Flucht. Und er versteckt sich in deinem Haus.“ bei als auch die Tatsache, dass dieser Schizophrene Thomas Brogan die ganze Zeit mit sich selbst spricht. Aber der Autor David Jackson meint seinen Text wohl doch ernst.
Diese ungewöhnliche Erzählart prägt das Buch. Die ganze Zeit beobachtet der Irre die Menschen des Hauses und der Umgebung. Die Gedanken des Mörders sind leider sehr simpel gehalten. Daher werden die anderen Figuren, die er die ganze Zeit beobachtet nicht so lebendig wie es möglich gewesen wäre. Sie bleiben eindimensional.
Begeistert bin ich aber ein weiteres Mal vom Sprecher Peter Lontzek, dessen sonorer Stimme man lange zuhören kann ohne zu ermüden und der das ungewöhnliche Zwiegespräch wirklich umsetzt.
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Ein spannender Thriller, der aus der Perspektive eines kranken Serienkillers erzählt wird!
Eine zutiefst gestörte Persönlichkeit, die heimlich auf dem Dachboden haust und seine "Nachbarn" mit perfiden Streichen in den Wahnsinn treibt. Obwohl er körperlich alleine …
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Ein spannender Thriller, der aus der Perspektive eines kranken Serienkillers erzählt wird!
Eine zutiefst gestörte Persönlichkeit, die heimlich auf dem Dachboden haust und seine "Nachbarn" mit perfiden Streichen in den Wahnsinn treibt. Obwohl er körperlich alleine ist, lässt seine schizophrene Stimme, mit der er nonstop in seinem Kopf lebt, ihn nicht in Ruhe. Diese kranke Stimme bestimmt Brogans' Leben, hetzt ihn auf und ist eiskalt.
Die Dialoge, die er mit seiner Stimme führt, lassen tief in sein Innerstes blicken. Obwohl er ihr vertraut und folgt, zweifelt er zwischendurch auch an ihr. Diese Momente sind jedoch selten. Doch um auf dem Dachboden zu überleben, braucht er seinen Anführer, um nicht erwischt zu werden. Der innere Konflikt, mit dem Brogan sich manchmal quält, konnte ich die ganze Zeit sehr gut mitverfolgen. Seine kranke Psyche wird mit der Zeit immer mehr offenbart, was hier im Vordergrund steht. Wer erwartet, dass er auf dem Dachboden einen Mord nach dem anderen verübt, den muss ich enttäuschen. Hier geht es hauptsächlich um ein spannendes Szenario zwischen einem gesuchten Serienkiller und seiner Stimme, die sich so unauffällig wie möglich verhalten müssen, um zu überleben. Anstatt weitere Morde zu verüben, spielt er perfide Spiele mit seinen ahnungslosen Nachbarn. Diese sind teilweise sehr skurril und richtig fies, besonders bei Colette und ihrem Mann bereitet ihm dies ein großes Vergnügen. Während der Abwesenheit des Paares plündert er Lebensmittel. Obwohl die Handlung schon abgrundtief böse ist, passt der schwarze Humor sehr gut hierhin. Die verstörende Geschichte ist lebendig und detailliert, auch aus Brogans' Vergangenheit konnte ich mit der Zeit einiges in Erfahrung bringen, um besser zu verstehen, warum er ist, wie er ist. Geschehnisse aus seiner Kindheit und weitere Situationen aus damaliger Zeit waren daher sehr informativ, um den jetzigen Serienkiller zu "verstehen". Sein gestörtes Verhältnis zu Frauen wurde erläutert, sodass so sein krankhaftes Verhalten gegenüber Colette verständlich wurde. Besonders am Ende wurde ich mit einer Wendung und mit Ereignissen überrascht, mit denen ich überhaupt nicht gerechnet habe. Denn es haben sich sehr rasante Situationen entwickelt, die mir sehr gut gefallen haben. Auch eine ältere Bewohnerin, Elsie, die von Brogan beobachtet und sogar besucht wird, fand ich klasse. Besonders ihre Entwicklung, die mich ebenfalls positiv überrascht hat.
Dass ausgerechnet Brogan in der Abwesenheit seiner Nachbarn auf einen Einbrecher trifft, hat unter anderem für Abwechslung gesorgt und den Spannungsbogen noch weiter in die Höhe treiben lassen. Dieser Aspekt wurde immer wieder erwähnt, denn seitdem hatte Brogan eine weitere Herausforderung zu meistern, um nicht entdeckt zu werden. Die Bewohner der Häuser haben alle ihre Probleme und Geheimnisse, die Brogan natürlich nicht verborgen bleiben. Da er, während seine Stimme extrem dominant auftrat, sehr unberechenbar war, konnte ich sein Handeln im ersten Moment nie richtig einordnen. Sie mischen sich immer mehr in das Leben der ahnungslosen Menschen ein, die er immer mehr beeinflusst. Spannung ist die ganze Zeit vorhanden, der Sprecher Peter Lontzek hat die Handlung sehr lebendig rübergebracht. Seine Stimme hat sich dank seinen gut imitierten Stimmlagen den Protagonisten, besonders Brogan und seiner Stimme im Kopf, immer gut angepasst. Die Atmosphäre kam von Anfang an passend rüber, auch bildlich hat er mit dem Autor für super klare Bilder gesorgt. Besonders dann, wenn Brogan freies Haus hatte und sich dann ganz ungeniert wie zu Hause gefühlt hat. Wenn ich mir vorstelle, dass ein gesuchter Serienkiller in Abwesenheit meine Zahnbürste benutzt und seine flüssigen Körperausscheidungen in meiner Spüle auskippt, bekomme ich schon Gänsehaut. Ein Serienkiller auf der Flucht und er versteckt sich in deinem Haus- ein unheimliches und spannendes Szenario! Ein gut durchdachter Plot, der mir wirklich gut gefallen hat.
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Broschiertes Buch
Der Serienkiller Thomas Brogan ist auf der Flucht. Er findet Unterschlupf in einem verlassenen Reihenhaus. Beim Erkunden seines Verstecks findet er heraus, dass die Trennwände der Dachböden nicht ganz geschlossen sind. Dadurch kann Brogan von einem Dachboden zum nächsten wandern und …
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Der Serienkiller Thomas Brogan ist auf der Flucht. Er findet Unterschlupf in einem verlassenen Reihenhaus. Beim Erkunden seines Verstecks findet er heraus, dass die Trennwände der Dachböden nicht ganz geschlossen sind. Dadurch kann Brogan von einem Dachboden zum nächsten wandern und so die Menschen in den bewohnten Häusern ausspionieren. Er klaut ihnen nicht nur Essen, benutzt ihre Dusche, sondern treibt Spielchen mit ihnen. Dabei hat es ihm die schöne Colette ganz besonders angetan. Sie geht ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf...
Dieser Thriller bietet eine besondere Erzählperspektive, denn alles wird aus der Sicht des Killers Thomas Brogan geschildert. So gerät man in eine außergewöhnliche Beobachterrolle, die für eine angespannte und bedrohliche Atmosphäre sorgt. Man ist hautnah dabei, wenn er über die Dachböden schleicht, die Bewohner ausspioniert und mit der Stimme in seinem Kopf über die Möglichkeiten streitet, die diese Situation für einen perfiden Serienkiller bietet. Der Einstieg in diesen Thriller gelingt deshalb mühelos. Man ist sofort mitten im Geschehen, beobachtet Brogans Vorgehen und genießt das Gänsehaut-Feeling, das der Gedanke, dass sich ein Serienkiller unbemerkt auf dem eigenen Dachboden aufhalten könnte, auslöst. Dadurch wird die Spannung früh aufgebaut. Recht kurze Kapitel, die oft an entscheidenden Stellen stoppen, sorgen außerdem für ein hohes Tempo.
Doch leider kann die Spannung nicht durchgehend gehalten werden. Denn nach einem temporeichen, spannenden Anfang, plätschert die Handlung nach einer Weile eher gemächlich vor sich hin. Es gibt zwar immer wieder Momente, in denen die Spannung wieder anzieht, doch sie flacht auch schnell wieder ab. Denn die Spielchen, die der Killer treibt, verlieren schon bald ihren Reiz. Dennoch liest sich das Buch quasi von selbst, da man trotzdem in den Sog der Ereignisse gerät und unbedingt erfahren möchte, was passiert. Zum Ende hin steigen Tempo und Spannung wieder enorm an. Dabei kommt es, sowohl für den Leser, als auch für den Serienkiller, zu einigen Überraschungen.
Auch wenn die Spannung nicht durchgehend gehalten werden kann, gerät man dennoch in den Sog der Ereignisse und mag das Buch erst aus der Hand legen, wenn man am Ende angekommen ist.
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Broschiertes Buch
Thomas Brogan, ein gesuchter Serienkiller, findet Unterschlupf in einem verlassenen Reihenhaus. Als er entdeckt, daß die Dachböden der Häuser miteinander verbunden sind, beginnt er, die Bewohner der anderen Häuser zu besuchen. Er stiehlt ihr Essen, nutzt die Dusche und …
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Thomas Brogan, ein gesuchter Serienkiller, findet Unterschlupf in einem verlassenen Reihenhaus. Als er entdeckt, daß die Dachböden der Häuser miteinander verbunden sind, beginnt er, die Bewohner der anderen Häuser zu besuchen. Er stiehlt ihr Essen, nutzt die Dusche und beobachtet sie heimlich durch die Dachluken. Zwei Personen haben es ihm besonders angetan: Die alte Elsie, die ihn letztlich bei einer Begegnung für ihren verstorbenen Sohn hält und die schöne Colette, die etwas vor ihrem Ehemann verheimlicht. Mit Colette will er seine Psychospiele spielen - und dann töten.
David Jackson hatte eine richtig gute Idee für sein Buch "Der Bewohner". Die Vorstellung, jemand könnte auf dem Dachboden leben und die Bewohner beobachten, macht Gänsehaut. Er schafft Spannung, indem er Brogan oft fast auffliegen läßt und die Frage aufkommt: Ermordet er den Bewohner jetzt? Was für Psychospiele fallen ihm jetzt ein? Leider kann die Spannung hier nicht durchgängig gehalten werden. Sie wurde für mich extrem durch die gedachten Gespräche mit seinem zweiten, noch bösartigeren, Ich gestört. Diese Szenen waren für mich langatmig. Gut, man hat streckenweise etwas über Brogan und seine Vergangenheit erfahren, dies hätte aber sicher auch interessanter in die Handlung integriert werden können. Durch diese Rückblicke soll wohl erklärt werden, warum er so geworden ist, wie er ist und wie seine "Karriere" begann. Verständnis kam für solches Extrem bei mir jedoch nicht auf - auch wenn er es als Kind wirklich nicht leicht hatte. Rührend war seine Beziehung und seine Sorgen um Elsie. Hier kam tatsächlich eine menschliche Seite bei Brogan durch und er bekam dann doch noch ein paar Sympathiepunkte bei mir. David Jackson hat einen leicht zugänglichen Schreibstil, der nicht verwirrt und durch den man der Handlung gut folgen kann.
"Der Bewohner" ist spannend, hat aber noch etwas Luft nach oben.
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Broschiertes Buch
Ein fesselnder Thriller, der beim Lesen Unbehagen beschert.
Der Serienmörder Thomas Brogan wird nach dem bestialischen Mord an einem Ehepaar von der Polizei gejagt. Er findet Zuflucht in einem leerstehenden Haus. Seine kurze Inspektion bringt zutage, dass es über den Dachboden mit drei …
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Ein fesselnder Thriller, der beim Lesen Unbehagen beschert.
Der Serienmörder Thomas Brogan wird nach dem bestialischen Mord an einem Ehepaar von der Polizei gejagt. Er findet Zuflucht in einem leerstehenden Haus. Seine kurze Inspektion bringt zutage, dass es über den Dachboden mit drei weiteren Häusern verbunden ist. Ein Glückstreffer für Brogan, der nun Tag und Nacht die völlig unterschiedlichen Bewohner besuchen kann. Das streitsüchtige Ehepaar, dessen Hund furchterregend ist, die alte Frau, die hofft, ihren toten Sohn wiederzusehen und Colette, deren Anblick atemberaubend ist. Und umso mehr er über die üppige Schönheit erfährt, umso so sicher ist er sich, dass sie und ihr Ehemann Martyn die idealen Opfer sind. Doch als es soweit ist, hat Colette einen anderen Plan und tut alles dafür, dass sie überlebt.
„Der Bewohner“ ist ein subtiler Thriller, der aus der Sicht des Serienmörder Thomas Brogan geschildert ist und viel über ihn und sein zweites „Ich“ verrät. Denn während er auf der Suche nach Nahrung in den Kühlschränken der Nachbarn wühlt und gleichzeitig ihre tiefsten Geheimnisse herauszufinden versucht, hält er Zwiesprache mit seiner bösen Stimme im Kopf. Immer wieder spornt diese ihn an, nicht so weich und nachgiebig zu sein, sondern mit Nachdruck dafür zu sorgen, dass ein blutiges Todesspiel ihn befriedigen kann. Hin und her gerissen von aufkommenden Gefühlen und der unbändigen Lust zu töten, geschehen bald Dinge, die merkwürdig und gefährlich sind.
Kurze Kapitel, interessante Wendungen und Begebenheiten, die zu keiner Zeit vorhersehbar sind, führen dazu, dass der Leser nur so über die Seiten fliegt. Von Beginn an wird seine Neugierde geweckt und er schaut, genau wie der Killer durch die Dachbodenluken zu, was in den anderen Häusern geschieht. Der besondere Reiz aber daran ist, dass er durch die Gedanken des Mörders weiß, was dieser plant. Dadurch fiebert er dem Ende entgegen und hofft und bangt, dass vielleicht alles gut ausgeht. Ein clever inszeniertes Spiel mit Wahrnehmung und Angst, das nervenaufreibend vonstattengeht und trotz einiger Flauten im Spannungsverlauf nur schwer aus der Hand zu legen ist.
Fazit und Bewertung:
Ein fesselnder Thriller, der beim Lesen Unbehagen beschert und durch seine ganz spezielle Sicht mal etwas anderes ist.
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Broschiertes Buch
Dieser Thriller ist anders. Ich fand die Idee, die Geschichte aus der Sicht eines Serienkillers zu schreiben, super spannend! Dazu kommt, dass sich der Killer Thomas Brogan auf einem Dachboden verstecken muss und dabei entdeckt, dass gleich drei Wohnungen durch die ungewöhnliche Bauweise …
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Dieser Thriller ist anders. Ich fand die Idee, die Geschichte aus der Sicht eines Serienkillers zu schreiben, super spannend! Dazu kommt, dass sich der Killer Thomas Brogan auf einem Dachboden verstecken muss und dabei entdeckt, dass gleich drei Wohnungen durch die ungewöhnliche Bauweise miteinander verbunden sind. Er fängt an, die Wohnungsbesitzer zu beobachten, dabei zieht ihn besonders die junge verheiratete Colette in seinen Bann. Und er beschließt, ein wenig mit ihr und auch den anderen zu „spielen“…
Allein das verspricht Nervenkitzel pur und tatsächlich hatte ich beim Lesen teilweise Gänsehaut und mich hat diese Vorstellung gegruselt. Das Besondere und ungewöhnliche ist hier, das Thomas Brogan mit sich selbst redet, mit der Stimme in seinem Kopf. Das hat mir super gefallen und das macht diesen Thriller auch für mich so anders, so außergewöhnlich. Fast wie nebenbei hat man erfahren zu welchen Grausamkeiten Brogan in der Lage war und ist, aber diese manchmal sogar sehr humorvolle Stimme machte ihn auch für mich beinahe schon sympathisch!
Die Situation und die Vorkommnisse um die ältere Elsie haben mich zusätzlich tief berührt und für mich war es fast schon wie in einer anderen Welt, da gerade das Verhalten des Killers in den Momenten so ganz anders war, aber die Entwicklung war für mich auch gut nachvollziehbar.
Die „Spiele“ bei Colette und ihrem Mann Martyn zeigen Wirkung, wobei ich Colettes Reaktion manchmal ein wenig zu übertrieben fand. Das klärt sich aber für mich am Ende, was ich dann wiederum gut verstehen konnte.
Eine Sache am Schluss jedoch ist für mich persönlich jetzt nicht ganz so glaubwürdig, obwohl es auch wieder zur Geschichte passt.
Insgesamt ein außergewöhnlicher, spannender und interessanter Thriller!
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Broschiertes Buch
Er hat dich immer im Blick
Um es gleich zu sagen, „Der Bewohner“ ist mein erstes Buch von David Jackson. Die Inhaltsangabe ließ auf einen raffiniert gestrickten Psychothriller hoffen. Doch ich wurde enttäuscht. Worum geht es?
Thomas Brogan ist ein Serienkiller. Auf der …
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Er hat dich immer im Blick
Um es gleich zu sagen, „Der Bewohner“ ist mein erstes Buch von David Jackson. Die Inhaltsangabe ließ auf einen raffiniert gestrickten Psychothriller hoffen. Doch ich wurde enttäuscht. Worum geht es?
Thomas Brogan ist ein Serienkiller. Auf der Flucht vor der Polizei versteckt er sich in einem unbewohnten Reihenhaus. Ungeahnte Möglichkeiten bieten sich, denn die Dachböden der Häuser sind miteinander verbunden. Brogan erkundet die Nachbarhäuser, stiehlt Essen, stalkt die Bewohner, und spielt perfide Spielchen mit ihnen. Außerdem führt er Selbstgespräche.
Erzählt wird die Geschichte in der Ich-Perspektive aus Sicht des Killers. Das schafft Nähe und berührt, denn Brogan hatte eine schlimme Kindheit und ist dadurch offenbar traumatisiert. Was er mit seinen Opfern anstellt - gruselig! Dass Brogan bei den Bewohnern duscht, ist schon ziemlich eklig. Aber dann probiert er auch noch deren Zahnbürste aus…
Dem starken Anfang folgt ein schwacher Mittelteil. Ständige Wiederholungen gehen zu Lasten der Spannung. Ab einem bestimmten Punkt wird die Geschichte zudem ziemlich vorhersehbar und vorhersehbare Thriller machen keinen Lesespaß.
Zitat S. 289: „Der Plan hatte diese Entwicklung nicht vorgesehen. Der Plan sollte Spaß machen. Und das hier macht keinen Spaß.“
Last but not least haben mich die Streitgespräche mit der inneren Stimme in Brogans Kopf zunehmend genervt. Das Ende lässt mich etwas zwiespältig zurück. Alles in allem hat mich das Buch nicht überzeugt. Spannend ist anders.
Fazit: Gute Idee, die nicht für ein ganzes Buch ausreicht. Schade…
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Broschiertes Buch
Auf der Suche nach einem Versteck entdeckt der junge Serienkiller Brogan vier nebeneinander stehende Reihenhäuser und steigt in das leerstehende erste Haus ein. Dort entdeckt er, dass die Wand am Ende des Dachbodens, die diesen vom Nachbarhaus trennt, nicht zum Dachfirst hochgezogen wurde, …
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Auf der Suche nach einem Versteck entdeckt der junge Serienkiller Brogan vier nebeneinander stehende Reihenhäuser und steigt in das leerstehende erste Haus ein. Dort entdeckt er, dass die Wand am Ende des Dachbodens, die diesen vom Nachbarhaus trennt, nicht zum Dachfirst hochgezogen wurde, sodass man durch die Lücke auf den Boden nebenan sehen und klettern kann. Diese Gelegenheit lässt er sich natürlich nicht entgehen und geht auf Erkundungs- und Abhörtour, um nach neuen Opfern Ausschau zu halten, mit denen er „spielen“ kann.
Thomas Brogan ist ein Serienkiller und hat, so muss man das einfach sagen, einen neben sich laufen. Es gibt natürlich einen medizinischen Ausdruck für sein Leiden; vereinfacht ausgedrückt ist er plemplem und dazu sehr gefährlich. Seine skurrilen, teils schon sehr bizarren Selbstgespräche, in denen es um solche banalen Dinge wie trinken, essen oder schlafen geht, aber auch darum, wann und wie das nächste Opfer getötet werden kann und soll, sind gewollt, manchmal aber auch ungewollt komisch.
✖️
„Wo willst du hin?“
Ich will es sehen.
„Was sehen?“
Na, ich werde wohl kaum eine Besichtigungstour durchs Haus machen. Ich will Colette sehen.
„Bist du bekloppt?“
Wahrscheinlich, ja.
(Seite 218)
✖️
Dieses Buch war anders, es war skurril, es war witzig, aber auch spannend und erschreckend. Die Seiten flogen nur so, ich hätte weiterlesen können, so gut hat mir die Story gefallen. Das Ende kam etwas plötzlich, hier hätte ich mir mehr gewünscht. Aber das ist jammern auf hohem Niveau. Absolut verdiente 5 Sterne.
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Hörbuch-Download MP3
Der Bewohner - Ein Serienkiller ist auf der Flucht hat mich sehr gut unterhalten.
Thomas Brogan ist die Hauptperson in diesem Thriller. Aus seiner Sicht erfahre ich, wie er auf der Flucht vor der Polizei Schutz und Unterschlupf in einem unbewohnten Reihenhaus findet. Da hockt er nun und fragt …
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Der Bewohner - Ein Serienkiller ist auf der Flucht hat mich sehr gut unterhalten.
Thomas Brogan ist die Hauptperson in diesem Thriller. Aus seiner Sicht erfahre ich, wie er auf der Flucht vor der Polizei Schutz und Unterschlupf in einem unbewohnten Reihenhaus findet. Da hockt er nun und fragt sich, wie es nun weitergehen soll. Nachdem er das Haus bis unter den Dachboden inspiziert hat, stellt er zu seiner Freude fest, dass die Reihenhäuser über die Dachböden miteinander verbunden sind. Gut, dass die anderen Häuser bewohnt sind und er damit Zugriff auf Nahrung und die Dinge des täglichen Bedarfs hat.
Daneben lässt er mich an seinen voyeuristischen Aktivitäten teilhaben - und seiner Vorliebe, eine junge Frau namens Colette zu betrachten. Sie hat etwas an sich, das sie zu seinem nächsten Opfer machen könnte. Doch durch die veränderten Bedingungen, ist sein Serienmörderspiel diesmal ein anderes.
David Jackson hat einen flüssigen und bildhaften Erzählstil. Nach seinen Schilderungen weiß ich ganz genau, wie es in den Häusern aussieht, welche Treppenstufe knarzt und wo sich die Haustür befindet. Die Charaktere sind unverwechselbar dargestellt und mehr als einmal habe ich das Gefühl, ich halte mich mitten im Geschehen auf.
Die Gefühlswelt des Serienmörders erlebe ich hautnah. Seine Gedanken, seine Sichtweise und die Auswirkungen der veränderten Bedingungen lösen Zwiespältigkeit in Thomas Brogan aus. Diese Zerrissenheit mitzuerleben, den Drang seiner Taten zu spüren und die guten Gedanken mitzubekommen, machen diesen Thriller stellenweise zu einer Zerreißprobe. Die Spannung ist spürbar und wird durch den Sprecher Peter Lontzek mitten ins heimische Wohnzimmer transportiert.
Besonders gefällt mir der Wechsel, wenn der Serienmörder Zwiesprache hält. Diese gehetzte Stimme auf der einen und der beruhigende Ton auf der anderen Seite. Die Schnelligkeit und Klarheit mit der Peter Lontzek liest und dann dieses abrupte Innehalten lässt das Gefühl des Charakters so wirklich erscheinen.
Fazit
Der Bewohner - Ein Serienkiller ist auf der Flucht ist für alle, die an spannender Unterhaltung aus der Sicht eines Serienmörders interessiert sind. Ich würde jederzeit wieder zu einem Buch von David Jackson greifen.
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