Marisha Pessl
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Niemalswelt (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 546 Min.
Sprecher: Nachtmann, Julia / Übersetzer: Feldmann, Claudia
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Seit Jims ungeklärtem Tod hat Bee keinen ihrer Freunde mehr gesprochen. Als sich die fünf ein Jahr später in einem noblen Wochenendhaus an der Küste wiedertreffen, entgehen sie nachts nur knapp einem Autounfall. Unter Schock und vom Regen durchnässt kehren sie ins Haus zurück. Doch dann klopft ein geheimnisvoller Unbekannter an die Tür und eröffnet ihnen das Unfassbare: Der Unfall ist wirklich passiert und es gibt nur einen Überlebenden. Die Freunde sind in einer Zeitschleife zwischen Tod und Leben gefangen, in der sie dieselben elf Stunden immer wieder durchlaufen – bis sie sich ge...
Seit Jims ungeklärtem Tod hat Bee keinen ihrer Freunde mehr gesprochen. Als sich die fünf ein Jahr später in einem noblen Wochenendhaus an der Küste wiedertreffen, entgehen sie nachts nur knapp einem Autounfall. Unter Schock und vom Regen durchnässt kehren sie ins Haus zurück. Doch dann klopft ein geheimnisvoller Unbekannter an die Tür und eröffnet ihnen das Unfassbare: Der Unfall ist wirklich passiert und es gibt nur einen Überlebenden. Die Freunde sind in einer Zeitschleife zwischen Tod und Leben gefangen, in der sie dieselben elf Stunden immer wieder durchlaufen – bis sie sich geeinigt haben, wer von ihnen überlebt. Der Schlüssel zur Entscheidung scheint Jims Tod zu sein – in ihrer Verzweiflung beginnen die Freunde nachzuforschen, was wirklich mit ihm passiert ist, in jener Nacht, in der er in den Steinbruch stürzte. Und langsam wird klar, dass sie alle etwas zu verbergen haben …
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Marisha Pessl stammt aus Asheville, North Carolina und lebt mittlerweile in New York. Ihr Debütroman Die alltägliche Physik des Unglücks wurde ein internationaler Bestseller, hat diverse Preise gewonnen und ist von der New York Times als eines der zehn Best Books of the Year ausgewählt worden. Niemalswelt ist ihr erstes Buch für Jugendliche und junge Erwachsene.
© Laura Rose
Produktdetails
- Verlag: Silberfisch
- Altersempfehlung: ab 14 Jahre
- Erscheinungstermin: 22. März 2019
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783844920758
- Artikelnr.: 55132283
"Ein düsterer Psychothriller voller unerwarteter Wendungen.", Bustle
spannend und temporeich Stefanie Leo Bücherkinder 20200311
Wie soll man bloß sein Leben leben?
Ein Fuchs, der ein Reh sein will, ein einsamer Prinz und ein Junge, der krank im Bett liegt: Tilman Spreckelsen empfiehlt sieben Bücher für die Ferien.
Über den Dächern von Stockholm.
Wenn man krank ist und im Bett liegt, weil ein Bein wie gelähmt ist, seit Monaten schon und ohne Aussicht auf Genesung, wenn die eigenen Eltern deshalb besorgt miteinander flüstern (was man nicht hören soll und trotzdem hört), wenn man also abgeschnitten ist von allem, was das Leben in der Großstadt vorher ausgemacht hat, dann ist so etwas wie der Bau einer U-Bahn direkt vor der eigenen Haustür beinahe schmerzlich: Draußen geht es weiter mit der neuen Zeit, heißt das, nur man selbst nimmt
Ein Fuchs, der ein Reh sein will, ein einsamer Prinz und ein Junge, der krank im Bett liegt: Tilman Spreckelsen empfiehlt sieben Bücher für die Ferien.
Über den Dächern von Stockholm.
Wenn man krank ist und im Bett liegt, weil ein Bein wie gelähmt ist, seit Monaten schon und ohne Aussicht auf Genesung, wenn die eigenen Eltern deshalb besorgt miteinander flüstern (was man nicht hören soll und trotzdem hört), wenn man also abgeschnitten ist von allem, was das Leben in der Großstadt vorher ausgemacht hat, dann ist so etwas wie der Bau einer U-Bahn direkt vor der eigenen Haustür beinahe schmerzlich: Draußen geht es weiter mit der neuen Zeit, heißt das, nur man selbst nimmt
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Wenn wir an Astrid Lindgrens Werk denken, dann denken wir meist an Bullerbü, an den Wald von Ronja Räubertochter oder an die Insel Saltkrokan - einzig die drei "Karlsson vom Dach"-Romane erinnern noch daran, dass zahlreiche Bücher der Autorin in einer Großstadt angesiedelt sind, mit der wohl Stockholm gemeint ist. Eine der schönsten Erzählungen Lindgrens, "Im Land der Dämmerung", liegt in einer von Marit Törnqvist traumhaft schön illustrierten Ausgabe vor, deren Bilder Stockholm im Abendlicht zeigen: die großbürgerlichen Wohnungen und die der kleinen Leute, die Klara-Kirche, den königlichen Palast und den Vergnügungspark Skansen mit seinen Tieren und den Häusern aus allen schwedischen Landesteilen.
Für den Jungen mit dem lahmen Bein, Lindgrens Erzähler, ist all dies eigentlich unerreichbar. Seit ihn aber ein gewisser Herr Lilienstengel besucht, der bei Anbruch der Dämmerung durchs offene Fenster ins Krankenzimmer kommt, den Jungen an die Hand nimmt und über das abendliche Stockholm fliegt, spielt die Krankheit keine Rolle mehr: Alles ist möglich in diesem ebenso tröstlichen wie traurigen Buch.
Astrid Lindgren, Marit Törnqvist: "Im Land der Dämmerung"; aus dem Schwedischen von Karl Kurt Peters; Oetinger Verlag, Hamburg 1995; 46 S., geb., 12,90 Euro; ab 4 Jahre.
Die Staatsraison und die Liebe.
Es braucht ein paar wenige Worte, die der Prinz und die Schwanenfrau miteinander wechseln, und der Prinz ist verliebt, unsterblich, bis über beide Ohren, während er für die Geliebte die große Hoffnung verkörpert, endlich dem Verzaubertsein zu entkommen - so rasant geht es in Peter Tschaikowskys Ballett "Schwanensee" zu und auch in Lisbeth Zwergers Nachdichtung, die aus dem Tanztheater wieder ein Märchen macht, das sie selbst wundervoll illustriert hat. Nur dass sich der Prinz genau so rasch, wie er sich kurz zuvor verliebt hatte, nun von der schwarzen Schwanenfrau täuschen lässt, als die bei dem eigens ausgerufenen Ball erscheint, der dem Prinzen endlich die vom Hofstaat herbeigesehnte Braut bringen soll, schließlich soll er schon aus Staatsraison unter die Haube.
Dass die Sache bei Zwerger - anders als in der heute bekannten Fassung von Tschaikowskys Werk - doch noch gut ausgeht, ist nicht nur Zwergers Beharren darauf geschuldet, sondern auch der Existenz entsprechender Versionen dieses Märchentyps, der aber noch ganz andere Fallstricke für das Glück der Liebenden bereithält. Denn unter den Schwanenfrauen ist die Sehnsucht zu fliegen sehr groß: Sie müssen erst von ihren künftigen Männern überlistet und eingefangen werden, indem diese das abgelegte Gefieder der Badenden verstecken und später verschlossen halten, was auf die Dauer aber nicht erfolgreich ist.
Tschaikowsky wie Zwerger weichen diesem Konflikt aus, die Illustratorin aber lenkt den Blick auf etwas ganz anderes: In ihren Bildern vom fast leergefegten Ballsaal und dem steifen Zeremoniell selbst im Tanz zeigt sie einen Prinzen, der bei Hof gar nicht einsamer sein könnte und dessen Sehnsucht nach Liebe nur zu verständlich ist.
Lisbeth Zwerger, Peter I. Tschaikowsky: "Schwanensee"; NordSüd Verlag, Zürich 2019; 32 S., geb., 16 Euro; ab 6 Jahre.
Einmal durch Amerika.
Vier Kinder, die um die Wende zum 20. Jahrhundert im Mississippi-Delta aufwachsen, die zusammenhalten und doch in jeder Hinsicht unterschiedlich sind - das ist die Ausgangslage von Davide Morosinottos Kinderbuch "Die Mississippi-Bande". Bis sich sein Untertitel "Wie wir mit drei Dollar reich wurden" erfüllt, müssen die vier nicht nur eine Fluss- und Eisenbahnfahrt bis in den Norden der Vereinigten Staaten hinter sich bringen, sie müssen Verbrecher abwehren, die ihnen ans Leben wollen, und erkennen, dass es sehr leicht ist, den Falschen zu vertrauen, wenn man nur eine irrtümlich erhaltene Sendung zurückgeben will.
Denn auch davon erzählt dieser spannende Roman: von einer Gesellschaft im Aufbruch, in der Versandhäuser das ganze Land miteinander in Verbindung bringen und Kataloge von einer Welt erzählen, in der alles möglich scheint. Die Reise durch Amerika aber avanciert für uns Leser so zu einer Reise durch die Zeit. Und lässt die Frage aufscheinen, ob es nicht auch ganz anders hätte kommen können.
Davide Morosinotto: "Die Mississippi-Bande. Wie wir mit drei Dollar reich wurden"; aus dem Italienischen von Cornelia Panzacchi; Thienemann Verlag, Stuttgart 2017; 368 S., geb., 15 Euro; ab 10 Jahre.
Über den Zaun in den Wald.
Wenn ein Kind seine Familie verloren hat, muss man sich um es kümmern. Für Mama Reh ist das selbstverständlich, für andere Tiere im Wald keineswegs. Denn bei dem Kind handelt es sich um einen jungen Fuchs, und von dem glauben alle zu wissen, dass man ihm nicht trauen kann - einfach, weil er ein Fuchs ist.
In Kirsten Boies Roman "Vom Fuchs, der ein Reh sein wollte" geht es dann genauso zu, wie es der Titel verspricht: Der Fuchs passt sich an, er sucht Geborgenheit in einer Familie, die ganz anders ist als er selbst, und zu den schönsten Passagen des Buchs gehört, wie dieses Miteinander manchmal sogar gelingt: Wenn der Fuchs nicht wie die Rehe über einen Zaun springen kann, zwängt er sich eben darunter durch. Dann aber steht ein böser Verdacht gegen den Welpen im Raum. Und er braucht die Hilfe seiner neuen Geschwister, um ihn zu entkräften.
Am Ende steht die Frage, wo man am besten aufgehoben ist und wie weit man sich gegen seine Natur anpassen kann. Schlägt man das Buch wieder zu, ist sie noch lange nicht geklärt.
Kirsten Boie: "Vom Fuchs, der ein Reh sein wollte"; Oetinger Verlag, Hamburg 2019; 192 S., geb., 16 Euro; ab 8 Jahre.
Wenn der Müll nun schon da ist.
Er ist überall, wir produzieren ständig neuen, und inzwischen droht er nicht nur uns, sondern den Lebewesen auf der Erde insgesamt über den Kopf zu wachsen. Die "lästigste Sache der Welt", so nennt die Illustratorin Gerda Raidt den Abfall. Ihm und unserem Umgang damit hat sie nun ein ganzes Buch gewidmet. Sie hat dafür enorm recherchiert, einen gut verständlichen, bisweilen sogar witzigen Text geschrieben und ihn so illustriert, dass sich das Ergebnis meilenweit von anderen, wesentlich drögeren Büchern zum Thema abhebt.
Was wir tun können, um Müll zu vermeiden, beschreibt die Autorin auch, etwa das Eindämmen der Verpackungsflut oder die Vergeudung von Lebensmitteln. Und wenn der Müll nun schon da ist? Das Buch steckt voller Ideen, was man damit anfangen kann, von Stühlen aus Euro-Paletten über Lampenschirme aus Altglas bis hin zu ganzen Häusern aus Müll. Und seltsamerweise entlässt Raidt uns so aus diesem Buch über ein anspruchsvolles Problem gar nicht besorgt, sondern mit dem Impuls, etwas dagegen zu tun.
Gerda Raidt: "Müll": Alles über die lästigste Sache der Welt; Verlag Beltz & Gelberg, Weinheim 2019; 96 S., geb., 14,95 Euro; ab 6 Jahre.
Von der Suche nach einem Heim.
"Zuhause Nummer 16", so ist das erste Kapitel von "Wünsche sind für Versager" überschrieben. Was das heißt, wird sehr schnell klar. Olivia, die elfjährige Erzählerin des Romans, hat zu diesem Zeitpunkt schon fünfzehnmal versucht, mit den Erwachsenen klarzukommen, die ihr eigentlich ein Zuhause bieten sollten, angefangen mit ihrer Mutter, von der Olivia sagt: "Meine Mum hat mich von Anfang an gehasst." Fünfzehnmal ging es schief, bevor sie nun auf den einsamen Hof kommt, auf dem Jim mit seinen Kindern und einem weiteren Pflegekind, einer Teenie-Mutter, lebt. Olivias Erzählung von dem, was sie bei Jim erlebt, wird immer wieder durch ihre Erinnerungen an frühere Pflegeeinrichtungen unterbrochen, und aus diesen beiden Strängen entsteht ein intensiver, trauriger, zugleich auch hoffnungsvoller Roman, und das Wagnis der Autorin, jener verschlossenen, misstrauischen, äußerst liebebedürftigen Olivia eine Stimme zu verleihen, die hier nie aufgesetzt oder gezwungen klingt, geht vollkommen auf.
Hinzu kommt aber wie ein ferner Spiegel die Geschichte einer Hebamme aus dem neunzehnten Jahrhundert, die Hunderte von Säuglingen ermordete und deren Fotografie, die in Jims Haus, ihrer einstigen Wirkungsstätte, an der Wand hängt, Olivia so beeindruckt und erschreckt, dass sie nun glaubt, den Geist der Mörderin zu sehen und ihre Befehle zu vernehmen. Es ist dieser Teil der Geschichte, der die positive Entwicklung Olivias im sechzehnten Versuch, ein Heim zu finden, schließlich bedroht. Und der den Leser dieses einfühlsamen Romans in steter Anspannung hält.
Sally Nicholls: "Wünsche sind für Versager"; aus dem Englischen von Beate Schäfer; Hanser Verlag, München 2016; 223 S., br., 15,90 Euro; ab 14 Jahre.
Einer darf davonkommen.
Wenn man tot ist und gar nicht gemerkt hat, dass man gestorben ist, dann ist das eine Situation, der man wohl am liebsten schnell entkommen möchte. Doch Bee und ihre vier Freunde sind in einer Zeitschleife gefangen: Sie erleben den Tag ihres Unfalltods immer wieder, und das so lange, bis sie sich darauf geeinigt haben, wer von ihnen überleben darf - die übrigen vier werden dann endgültig sterben.
Marisha Pessls überaus spannender Roman macht aus dieser durchaus bekannten Konstruktion eine raffinierte Geschichte um Schuld, Lüge und Mitgefühl. Im Angesicht des Todes stellt sich die Frage, wie man sein Leben hätte leben sollen. Nach dem Sinn von Reue im letzten Moment. Und danach, wie man entscheiden soll, wer aus einer Gruppe eine zweite Chance verdient hat: der Talentierteste? Derjenige, der den meisten Nutzen für das Gemeinwohl verspricht?
Pessls Antwort ist überraschend und bei näherem Hinsehen nur zu begründet. Auch deshalb sollte man diesen so intelligenten wie spannenden Roman nicht verpassen.
Marisha Pessl: "Niemalswelt"; aus dem Englischen von Claudia Feldmann; Carlsen Verlag, Hamburg 2019; 384 S., geb., 18 Euro; ab 14 Jahre.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Wenn wir an Astrid Lindgrens Werk denken, dann denken wir meist an Bullerbü, an den Wald von Ronja Räubertochter oder an die Insel Saltkrokan - einzig die drei "Karlsson vom Dach"-Romane erinnern noch daran, dass zahlreiche Bücher der Autorin in einer Großstadt angesiedelt sind, mit der wohl Stockholm gemeint ist. Eine der schönsten Erzählungen Lindgrens, "Im Land der Dämmerung", liegt in einer von Marit Törnqvist traumhaft schön illustrierten Ausgabe vor, deren Bilder Stockholm im Abendlicht zeigen: die großbürgerlichen Wohnungen und die der kleinen Leute, die Klara-Kirche, den königlichen Palast und den Vergnügungspark Skansen mit seinen Tieren und den Häusern aus allen schwedischen Landesteilen.
Für den Jungen mit dem lahmen Bein, Lindgrens Erzähler, ist all dies eigentlich unerreichbar. Seit ihn aber ein gewisser Herr Lilienstengel besucht, der bei Anbruch der Dämmerung durchs offene Fenster ins Krankenzimmer kommt, den Jungen an die Hand nimmt und über das abendliche Stockholm fliegt, spielt die Krankheit keine Rolle mehr: Alles ist möglich in diesem ebenso tröstlichen wie traurigen Buch.
Astrid Lindgren, Marit Törnqvist: "Im Land der Dämmerung"; aus dem Schwedischen von Karl Kurt Peters; Oetinger Verlag, Hamburg 1995; 46 S., geb., 12,90 Euro; ab 4 Jahre.
Die Staatsraison und die Liebe.
Es braucht ein paar wenige Worte, die der Prinz und die Schwanenfrau miteinander wechseln, und der Prinz ist verliebt, unsterblich, bis über beide Ohren, während er für die Geliebte die große Hoffnung verkörpert, endlich dem Verzaubertsein zu entkommen - so rasant geht es in Peter Tschaikowskys Ballett "Schwanensee" zu und auch in Lisbeth Zwergers Nachdichtung, die aus dem Tanztheater wieder ein Märchen macht, das sie selbst wundervoll illustriert hat. Nur dass sich der Prinz genau so rasch, wie er sich kurz zuvor verliebt hatte, nun von der schwarzen Schwanenfrau täuschen lässt, als die bei dem eigens ausgerufenen Ball erscheint, der dem Prinzen endlich die vom Hofstaat herbeigesehnte Braut bringen soll, schließlich soll er schon aus Staatsraison unter die Haube.
Dass die Sache bei Zwerger - anders als in der heute bekannten Fassung von Tschaikowskys Werk - doch noch gut ausgeht, ist nicht nur Zwergers Beharren darauf geschuldet, sondern auch der Existenz entsprechender Versionen dieses Märchentyps, der aber noch ganz andere Fallstricke für das Glück der Liebenden bereithält. Denn unter den Schwanenfrauen ist die Sehnsucht zu fliegen sehr groß: Sie müssen erst von ihren künftigen Männern überlistet und eingefangen werden, indem diese das abgelegte Gefieder der Badenden verstecken und später verschlossen halten, was auf die Dauer aber nicht erfolgreich ist.
Tschaikowsky wie Zwerger weichen diesem Konflikt aus, die Illustratorin aber lenkt den Blick auf etwas ganz anderes: In ihren Bildern vom fast leergefegten Ballsaal und dem steifen Zeremoniell selbst im Tanz zeigt sie einen Prinzen, der bei Hof gar nicht einsamer sein könnte und dessen Sehnsucht nach Liebe nur zu verständlich ist.
Lisbeth Zwerger, Peter I. Tschaikowsky: "Schwanensee"; NordSüd Verlag, Zürich 2019; 32 S., geb., 16 Euro; ab 6 Jahre.
Einmal durch Amerika.
Vier Kinder, die um die Wende zum 20. Jahrhundert im Mississippi-Delta aufwachsen, die zusammenhalten und doch in jeder Hinsicht unterschiedlich sind - das ist die Ausgangslage von Davide Morosinottos Kinderbuch "Die Mississippi-Bande". Bis sich sein Untertitel "Wie wir mit drei Dollar reich wurden" erfüllt, müssen die vier nicht nur eine Fluss- und Eisenbahnfahrt bis in den Norden der Vereinigten Staaten hinter sich bringen, sie müssen Verbrecher abwehren, die ihnen ans Leben wollen, und erkennen, dass es sehr leicht ist, den Falschen zu vertrauen, wenn man nur eine irrtümlich erhaltene Sendung zurückgeben will.
Denn auch davon erzählt dieser spannende Roman: von einer Gesellschaft im Aufbruch, in der Versandhäuser das ganze Land miteinander in Verbindung bringen und Kataloge von einer Welt erzählen, in der alles möglich scheint. Die Reise durch Amerika aber avanciert für uns Leser so zu einer Reise durch die Zeit. Und lässt die Frage aufscheinen, ob es nicht auch ganz anders hätte kommen können.
Davide Morosinotto: "Die Mississippi-Bande. Wie wir mit drei Dollar reich wurden"; aus dem Italienischen von Cornelia Panzacchi; Thienemann Verlag, Stuttgart 2017; 368 S., geb., 15 Euro; ab 10 Jahre.
Über den Zaun in den Wald.
Wenn ein Kind seine Familie verloren hat, muss man sich um es kümmern. Für Mama Reh ist das selbstverständlich, für andere Tiere im Wald keineswegs. Denn bei dem Kind handelt es sich um einen jungen Fuchs, und von dem glauben alle zu wissen, dass man ihm nicht trauen kann - einfach, weil er ein Fuchs ist.
In Kirsten Boies Roman "Vom Fuchs, der ein Reh sein wollte" geht es dann genauso zu, wie es der Titel verspricht: Der Fuchs passt sich an, er sucht Geborgenheit in einer Familie, die ganz anders ist als er selbst, und zu den schönsten Passagen des Buchs gehört, wie dieses Miteinander manchmal sogar gelingt: Wenn der Fuchs nicht wie die Rehe über einen Zaun springen kann, zwängt er sich eben darunter durch. Dann aber steht ein böser Verdacht gegen den Welpen im Raum. Und er braucht die Hilfe seiner neuen Geschwister, um ihn zu entkräften.
Am Ende steht die Frage, wo man am besten aufgehoben ist und wie weit man sich gegen seine Natur anpassen kann. Schlägt man das Buch wieder zu, ist sie noch lange nicht geklärt.
Kirsten Boie: "Vom Fuchs, der ein Reh sein wollte"; Oetinger Verlag, Hamburg 2019; 192 S., geb., 16 Euro; ab 8 Jahre.
Wenn der Müll nun schon da ist.
Er ist überall, wir produzieren ständig neuen, und inzwischen droht er nicht nur uns, sondern den Lebewesen auf der Erde insgesamt über den Kopf zu wachsen. Die "lästigste Sache der Welt", so nennt die Illustratorin Gerda Raidt den Abfall. Ihm und unserem Umgang damit hat sie nun ein ganzes Buch gewidmet. Sie hat dafür enorm recherchiert, einen gut verständlichen, bisweilen sogar witzigen Text geschrieben und ihn so illustriert, dass sich das Ergebnis meilenweit von anderen, wesentlich drögeren Büchern zum Thema abhebt.
Was wir tun können, um Müll zu vermeiden, beschreibt die Autorin auch, etwa das Eindämmen der Verpackungsflut oder die Vergeudung von Lebensmitteln. Und wenn der Müll nun schon da ist? Das Buch steckt voller Ideen, was man damit anfangen kann, von Stühlen aus Euro-Paletten über Lampenschirme aus Altglas bis hin zu ganzen Häusern aus Müll. Und seltsamerweise entlässt Raidt uns so aus diesem Buch über ein anspruchsvolles Problem gar nicht besorgt, sondern mit dem Impuls, etwas dagegen zu tun.
Gerda Raidt: "Müll": Alles über die lästigste Sache der Welt; Verlag Beltz & Gelberg, Weinheim 2019; 96 S., geb., 14,95 Euro; ab 6 Jahre.
Von der Suche nach einem Heim.
"Zuhause Nummer 16", so ist das erste Kapitel von "Wünsche sind für Versager" überschrieben. Was das heißt, wird sehr schnell klar. Olivia, die elfjährige Erzählerin des Romans, hat zu diesem Zeitpunkt schon fünfzehnmal versucht, mit den Erwachsenen klarzukommen, die ihr eigentlich ein Zuhause bieten sollten, angefangen mit ihrer Mutter, von der Olivia sagt: "Meine Mum hat mich von Anfang an gehasst." Fünfzehnmal ging es schief, bevor sie nun auf den einsamen Hof kommt, auf dem Jim mit seinen Kindern und einem weiteren Pflegekind, einer Teenie-Mutter, lebt. Olivias Erzählung von dem, was sie bei Jim erlebt, wird immer wieder durch ihre Erinnerungen an frühere Pflegeeinrichtungen unterbrochen, und aus diesen beiden Strängen entsteht ein intensiver, trauriger, zugleich auch hoffnungsvoller Roman, und das Wagnis der Autorin, jener verschlossenen, misstrauischen, äußerst liebebedürftigen Olivia eine Stimme zu verleihen, die hier nie aufgesetzt oder gezwungen klingt, geht vollkommen auf.
Hinzu kommt aber wie ein ferner Spiegel die Geschichte einer Hebamme aus dem neunzehnten Jahrhundert, die Hunderte von Säuglingen ermordete und deren Fotografie, die in Jims Haus, ihrer einstigen Wirkungsstätte, an der Wand hängt, Olivia so beeindruckt und erschreckt, dass sie nun glaubt, den Geist der Mörderin zu sehen und ihre Befehle zu vernehmen. Es ist dieser Teil der Geschichte, der die positive Entwicklung Olivias im sechzehnten Versuch, ein Heim zu finden, schließlich bedroht. Und der den Leser dieses einfühlsamen Romans in steter Anspannung hält.
Sally Nicholls: "Wünsche sind für Versager"; aus dem Englischen von Beate Schäfer; Hanser Verlag, München 2016; 223 S., br., 15,90 Euro; ab 14 Jahre.
Einer darf davonkommen.
Wenn man tot ist und gar nicht gemerkt hat, dass man gestorben ist, dann ist das eine Situation, der man wohl am liebsten schnell entkommen möchte. Doch Bee und ihre vier Freunde sind in einer Zeitschleife gefangen: Sie erleben den Tag ihres Unfalltods immer wieder, und das so lange, bis sie sich darauf geeinigt haben, wer von ihnen überleben darf - die übrigen vier werden dann endgültig sterben.
Marisha Pessls überaus spannender Roman macht aus dieser durchaus bekannten Konstruktion eine raffinierte Geschichte um Schuld, Lüge und Mitgefühl. Im Angesicht des Todes stellt sich die Frage, wie man sein Leben hätte leben sollen. Nach dem Sinn von Reue im letzten Moment. Und danach, wie man entscheiden soll, wer aus einer Gruppe eine zweite Chance verdient hat: der Talentierteste? Derjenige, der den meisten Nutzen für das Gemeinwohl verspricht?
Pessls Antwort ist überraschend und bei näherem Hinsehen nur zu begründet. Auch deshalb sollte man diesen so intelligenten wie spannenden Roman nicht verpassen.
Marisha Pessl: "Niemalswelt"; aus dem Englischen von Claudia Feldmann; Carlsen Verlag, Hamburg 2019; 384 S., geb., 18 Euro; ab 14 Jahre.
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MP3-CD
Erste Hälfte: Durchhalten! Zweite Hälfte: Festhalten! Ungewöhnliches Hörerlebnis!
Bewertung:
Meine Entschuldigung für die verspätete Rezension an den Verlag und an vorablesen! Ich war einige Wochen unpässlich und danach träge. Ich bitte um Verzeihung, …
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Erste Hälfte: Durchhalten! Zweite Hälfte: Festhalten! Ungewöhnliches Hörerlebnis!
Bewertung:
Meine Entschuldigung für die verspätete Rezension an den Verlag und an vorablesen! Ich war einige Wochen unpässlich und danach träge. Ich bitte um Verzeihung, und bedanke mich herzlich für das Hörbuch-Exemplar!
Das Cover ist in jedem Fall ein Bomben-Eyecatcher! Ich kann mir kaum vorstellen, dass es jemanden gibt, der es nicht mag! Und das gibt es für mich persönlich selten. Bombastisch!
Ich habe mich für das Hörbuch und gegen das Buch entschieden, da die Sprecherin mich vollends überzeugen konnte. Die Sprecherin erschien mir sehr sympathisch, hat eine angenehm sandte und aufgeweckte Stimme, die mich in die Geschichte mitnahm. Sprich: Sie hatte es mir angetan!
Die Geschichtsidee ist wirklich sehr originell und neuartig, was mich - neben dem Cover - als erstes anzog. Ich bin immer wieder auf der Suche nach neuen Autoren und neuartigen Werken. Die Grundlage der Idee verdient in meinen Augen einen Ehrenpreis. Die Umsetzung ist mir etwas zu langweilig - wenn ich das so plump schreiben darf ... Die erste Hälfte (also CD 1) plätschert nur so vor sich hin, zieht sich und konnte mich nicht richtig mitnehmen. Ich war schon am verzweifeln, wie ich die zweite Hälfte durchstehen sollte ... die Charaktere sind zum Teil schwach beschrieben, oberflächlich und nervend! Für mich war es schon etwas unverständlich, wieso die fünf Kameraden überhaupt zusammenkommen - wo doch so viel zwischen ihnen steht.
In der zweiten Hälfte (CD 2) folgte dann doch meine Rettung; die Geschichte nimmt dann an Tempo zu, die Charaktere verwickeln sich ineinander und es tauchen nach und nach Fragen zu der Zwischenwelt (Niemalswelt) und den Charakteren auf. Ich konnte nicht mehr weghören! Auch die Charaktere finden immer näher zueinander und zur Lösung des Dilemas. der sogenannte "Wächter" hätte für meinen Geschmack doch etwas mehr präsent sein können, er ist ein wenig vernachlässigt worden bis zum Ende hin.
Fazit:
Eine mitreißende Sprecherin, die mit ihrer sanften und aufgeweckten Stimme das Buch in meinen Augen schlägt! Der Erzählstil ist mit ironisch-sarkastischen Einwürfen vernebelt, sodass das Hörerlebnis bis zur zweiten Hälfte erträglich gemacht wird. Auch die Erzählerin kann diese Art super rüberbringen, bei der ich das Gefühl hatte, sie hat einen kleinen Schalk in der Stimme.
Erste Hälfte zaghaft und langgezogen erzählt, die zweite Hälfte holt mit wirren Verwicklungen und Fragen deutlich auf und rettet somit die vier Sterne. Ein ungewöhnliches Hörerleben ist es alle male und empfehlenswert für Jugendliche und Erwachsene, die gerne mal etwas neues ausprobieren möchten und durchhalten können bis etwas spannendes passiert.
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Gebundenes Buch
Zum Inhalt:
Seit Jim unter ungeklärten Umständen gestorben ist, hat Bee mit keinem ihrer Freunde mehr gesprochen. Als sie sich ein später wiedersehen, entgehen sie nur knapp einem Unfall. Doch dann geschieht das Unfassbare, der Unfall ist passiert und die Freunde sind in …
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Zum Inhalt:
Seit Jim unter ungeklärten Umständen gestorben ist, hat Bee mit keinem ihrer Freunde mehr gesprochen. Als sie sich ein später wiedersehen, entgehen sie nur knapp einem Unfall. Doch dann geschieht das Unfassbare, der Unfall ist passiert und die Freunde sind in einer Zeitschleife gefangen und nur einer wird den Unfall überleben. Der Schlüssel scheint in Jims Tod zu liegen.
Meine Meinung:
Was mir besonders gut gefallen hat, ist die Grundidee der Geschichte. An der Umsetzung hat es an der ein oder anderen Stelle gehapert, dennoch fühlte ich mich am ende gut unterhalten durch das Buch. Es ist eindeutig von der Sprache her für ein jüngeres Publikum geschrieben, aber so sollte das bei einem Jugendbuch auch so sein.
Fazit:
Solide mit leichten Schwächen
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MP3-CD
Die Idee war super, aber die Umsetzung hätte besser sein können.
Warum habe ich mich für dieses Hörbuch entschieden?
Viele der Blogger die ich verfolgt haben das Buch schon gelesen bzw. das Hörbuch gehört und es empfohlen, somit wurde ich neugierig.
Cover:
Die …
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Die Idee war super, aber die Umsetzung hätte besser sein können.
Warum habe ich mich für dieses Hörbuch entschieden?
Viele der Blogger die ich verfolgt haben das Buch schon gelesen bzw. das Hörbuch gehört und es empfohlen, somit wurde ich neugierig.
Cover:
Die Blumen auf dem Cover finde ich schön. Durch die Wassertropen wirken sie ein wenig verschwommen und in Kombination mit dem dunklen Hintergrund wirkt es etwas unheilvoll. Es spricht mich an, wenn auch nicht auf den ersten Blick.
Inhalt:
Nachdem fünf Freunde nur knapp einem Autounfall entgehen, kehren Bee und ihre Freunde nach Hause zurück. Mitten in einem Sturm mit viel Regen steht dann auf einmal ein geheimnisvoller alter Mann vor ihrer Tür, der ihnen erzählt, dass er der Wächter der Niemalswelt ist in der sie gefangen sind. Er erzählt ihnen auch, dass der Unfall passiert ist und dass nur einer von ihnen überleben kann und sie müssen wählen. Sie befinden sich seitdem in einer Zeitschleife, sie erleben immer wieder den gleichen Tag.
Handlung und Thematik:
Und täglich grüßt das Murmeltier… Die Idee mit der Zeitschleife ist nichts Neues, dennoch reizen mich solche Storys immer wieder. Trotzdem wurde dieses Hörbuch mit der Zeit ziemlich langatmig und riss mich stellenweise gar nicht mehr mit. Hier wäre vielleicht ein Perspektivenwechsel weg von Beatrice gut gewesen. Auch den Druck den der Wächter auf die fünf Freunde bringen hätte sollen konnte ich nicht wirklich spüren. Auch mit der Auflösung am Schluss war ich nicht glücklich, dafür passte für mich Bee’s Verhalten während des Hörbuches irgendwie nicht. Ich hätte mir mehr Abenteuer und Spannung erwartet. Es plätscherte mir einfach zu viel dahin.
Charaktere:
Die Protagonistin Bee war mir leider nicht großartig sympathisch. Sie ist ein armes Mädchen, das ihren Freund verloren hat und sich deshalb etwas isoliert. Dennoch fehlten mir irgendwie Punkte durch die ich einen Draht zu ihr aufbauen konnte.
Die anderen vier Freunde waren auch irgendwie seltsam und keiner hat sich richtig bei mir eingebrannt.
Sprecherin:
Julia Nachtmann hat die Geschichte tendenziell gut vorgelesen, aber besonders am Anfang wirkte sie etwas emotionslos. Später habe ich mich an sie gewöhnt, aber mir fehlte die Dramatik in ihrer Stimme. Auch las sie manchmal gefühlt etwas zu langsam. Es kann aber durchaus auch an der gesamten Story liegen.
Persönliche Gesamtbewertung:
Leider verstehe ich den Hype um dieses (Hör-)Buch nicht. Es ist ne super Idee, die leider nicht völlig ausgeschöpft wurde. Die Charaktere waren nicht meins und die Action fehlte.
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Gebundenes Buch
Bekanntlich ist es ein erfolgreiches Konzept, zwei erfolgreiche Ideen zu einer neuen zu verquicken. Hier trifft "Täglich grüßt das Murmeltier" auf "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast". Und trotzdem ist etwas gänzlich Neues entstanden. Die …
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Bekanntlich ist es ein erfolgreiches Konzept, zwei erfolgreiche Ideen zu einer neuen zu verquicken. Hier trifft "Täglich grüßt das Murmeltier" auf "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast". Und trotzdem ist etwas gänzlich Neues entstanden. Die Geschichte hat mich so gefesselt, dass ich sie fast hintereinander weg gelesen habe!
Beatrice geht ihrer früheren Schulclique eine Weile aus dem Weg, nachdem ihr Freund Jim ums Leben gekommen ist. Als sie schließlich doch zu einem Treffen auf dem Anwesen Wincroft fährt, kommt es zu einem folgenschweren Autounfall, den die Fünf zunächst zu überleben scheinen. Doch plötzlich steht ein geheimnisvoller Fremder vor der Tür, der ihnen verkündet, dass sie so lange in der Niemalswelt immer wieder den gleichen Tag erleben werden, bis sie einstimmig entscheiden, wer von ihnen die Zeitschleife verlassen und als einziger überleben darf. Die Reaktionen reichen von Unglauben, Hysterie, Überdruss bis Hedonismus. Bald heißt es jeder gegen jeden, bis alle begreifen, dass sie nur vorankommen, wenn sie sich dem stellen, was sie bisher vermieden haben: Jims Tod. Was ist damals geschehen?
Der Einfallsreichtum der Autorin hat mich wirklich begeistert und förmlich an den Seiten kleben lassen. Schnell habe ich begriffen, dass man hier auch als Leser keinem trauen kann, vielleicht nicht einmal der Ich-Erzählerin Beatrice?
Eine innovative Pageturner-Geschichte geschmückt mit einem wunderschönen, passendem Buchumschlag, auf dem der Regen wie in der Story förmlich herunterzuperlen scheint: Was will man mehr?
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Gebundenes Buch
„Niemalswelt“ ist mal wieder ein Buch, das seinen Hype absolut verdient hat. Allein schon das Cover ist ein absoluter Hingucker und wer sich davon noch nicht beeindrucken lässt, ist es hoffentlich spätestens nach dem Lesen des Klappentext. Thematisch erinnert es mich ein wenig …
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„Niemalswelt“ ist mal wieder ein Buch, das seinen Hype absolut verdient hat. Allein schon das Cover ist ein absoluter Hingucker und wer sich davon noch nicht beeindrucken lässt, ist es hoffentlich spätestens nach dem Lesen des Klappentext. Thematisch erinnert es mich ein wenig an „Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie“, wo die Protagonistin ebenfalls den gleichen Tag wieder und wieder erlebt, und da dieses Buch mir unfassbar gut gefiel und auch nachhaltig im Gedächtnis geblieben ist, wusste ich, dass ich auch dieses lesen muss.
Beatrice, kurz Bee, erzählt die Geschichte aus ihrer Ich-Perspektive und ermöglicht dem Leser damit tiefere Einblicke in ihre Gedanken und Gefühle, die man bei den anderen vier Charakteren leider nicht hatte. Sehr gern hätte ich auch denen mal in den Kopf geschaut, insbesondere Martha, die zum Ende hin noch mal für eine überraschende Wendung sorgt.
Durch die jugendliche, moderne Sprache und anschaulichen Beschreibungen kommt man schnell in das Geschehen rein und fühlt sich zwischen den Charakteren willkommen, sodass ich das Buch bald schon nicht mehr aus der Hand legen wollte.
Die fünf Protagonisten könnten unterschiedlicher kaum sein. Martha ist die rationale, intelligente der Gruppe, Cannon ein einfühlsamer Computer-Hacker, der immer im richtigen Moment das richtige sagt. Whitley ist die verwöhnte Göre der Truppe, die hin und wieder zu katastrophalen Wutausbrüchen neigt, Kipling ist der schräge Paradiesvogel und Beatrice die gute Seele, die zurückhaltende, schüchterne Schwester Bee. Jims Tod hat ihre Einheit erschüttert und auseinandergetrieben, was es zunächst für sie umso schwieriger macht, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Gerade die Abstimmungen der Niemalswelt stellen eine Herausforderung dar, besonders als die Clique sich in der Zeitschleife zu zerstreuen beginnt, allerdings war es extrem spannend zu sehen, wie schnell die zwischenmenschlichen Verhältnisse in solch einer drastischen Situation verändern, aus Freunden Fremde oder vermeintliche Feinde werden. Fronten bilden sich und Bee steht genau dazwischen, hilflos den Launen ihrer Mitgefangenen ausgeliefert.
Was mich aber an diesem Buch so fasziniert hat, waren die zahlreichen Wendungen, die es für mich bis zuletzt nahezu unmöglich gemacht haben, die einzelnen Personen richtig einzuschätzen und abzusehen, wer der Überlebende sein wird. Keiner war so wirklich das, was man von ihm erwartet hat, manchmal war ich regelrecht geschockt von dem, was sich dort offenbart hat.
Mein Fazit:
Ein grandioses Buch! Tolle Idee, starke Umsetzung, vielseitige Charaktere und ungeahnte Wendungen ergeben ein Gesamtbild, wie es kaum besser hätte sein können.
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Gebundenes Buch
"Niemalswelt" ist ein Einzelband von Marisha Pessl, der aus der Ich-Perspektive von Beatrice - Bee - Hartley erzählt wird.
Bee sieht ihre vier Freunde zum ersten Mal seit über einem Jahr wieder, denn sie will endlich die Wahrheit über den Tod ihres Freundes Jim erfahren, …
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"Niemalswelt" ist ein Einzelband von Marisha Pessl, der aus der Ich-Perspektive von Beatrice - Bee - Hartley erzählt wird.
Bee sieht ihre vier Freunde zum ersten Mal seit über einem Jahr wieder, denn sie will endlich die Wahrheit über den Tod ihres Freundes Jim erfahren, doch der Abend verläuft nicht wie geplant.
Auf dem Rückweg von einem Konzert entgehen sie nur knapp einen Autounfall, doch dann taucht ein mysteriöser Mann auf, der Wächter, der ihnen erklärt, dass der Unfall wirklich passiert ist und sie beinahe tot sind.
Sie sind in der Niemalswelt gelandet, einem Raum zwischen Leben und Tod, und in einer Zeitschleife von elf Komma zwei Stunden gefangen, die immer wieder aufs Neue beginnt. Am Ende jeder dieser sogenannten Wachen sollen die fünf Freunde abstimmen, wer die Niemalswelt lebend verlassen und ins normale Leben zurückkehren darf, denn nur einer kann überleben.
Mir haben besonders die vielfältigen Charaktere richtig gut gefallen!
Beatrice ist eine zurückhaltende Protagonistin, über die niemand etwas Schlechtes sagen kann. Sie ist gut und freundlich, hat aber auch so ihre Geheimnisse, die ich sehr spannend fand! Mit Bee bin ich schnell warm geworden und konnte mit ihr mitfiebern!
Whitley Lansing ist schön und klug, aber auch sehr jähzornig. Sie war Bees beste Freundin, doch auch zu ihr hatte Bee nach Jims Tod keinen Kontakt mehr. Wit ist genauso leidenschaftlich und manipulativ wie ihr Ex-Freund Cannon Beecham, einem genialen Hacker, der aber auch eine sehr freundliche Seite hat.
Kipling St. John ist ein richtiger Kumpeltyp mit seiner witzigen Art, doch er schleppt eine sehr schwere Kindheit mit sich herum, die ihn immer noch belastet.
Dann gibt es noch Martha Ziegler, die äußerst intelligent ist, aber auch sehr ruhig. Sie ist mit ihrer beobachtenden Art eher die Außenseiterin der Clique, doch trotzdem ein wichtiger Bestandteil.
Die Charaktere sind alle ziemlich eigen und besonders! Sie sind nicht durchgehend gut oder böse, haben alle ihre Geheimnisse und genau das hat sie so spannend gemacht! Sie sind eine bunte, aber auch sehr lebendige Truppe, die sich auf der Darrow-Harker School kennengelernt haben und durch Jim Livingston Mason zusammengekommen sind.
Jim war ein Songwriter mit einer enormen Anziehungskraft, der vor einem Jahr ums Leben gekommen ist. Die Umstände seines Todes sind immer noch ungeklärt und in der Niemalswelt stellt sich schnell heraus, dass die fünf Freunde erst das Rätsel um Jims Tod lösen müssen, bevor sie überhaupt an eine Abstimmung denken können.
Mir hat die Idee des Buches richtig gut gefallen! Besonders am Anfang war mir die Handlung zwar ein wenig zu sprunghaft, aber sie hatte von Beginn an ein hohes Tempo, was mir sehr gut gefallen hat!
Je mehr ich gelesen habe, desto besser kam ich in die Geschichte hinein und das Buch entwickelte sich wirklich zu einem richtigen Pageturner!
Ich fand die Niemalswelt sehr skurril, aber auch interessant und es war spannend die Wege der Charaktere zu verfolgen! Ich war gespannt, wer die Niemalswelt am Ende wohl verlassen würde und das Rätsel um Jims Tod wollte natürlich auch gelöst werden! Hier wurde ich von einer Wendung richtig überrascht! Marisha Pessl hat mich ziemlich an der Nase herumgeführt und das Ende hat mich fassungslos, aber auch zufrieden zurückgelassen!
Fazit:
"Niemalswelt" ist ein spannender Einzelband von Marisha Pessl!
Am Anfang war mir die Geschichte noch ein wenig zu sprunghaft, aber das hohe Tempo sorgte dafür, dass ich das Buch schon bald nicht mehr aus der Hand legen konnte! Die bunten Charaktere haben mir richtig gut gefallen und die Geschichte konnte mich von der ersten Seite an fesseln.
Ich vergebe fünf Kleeblätter!
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Gebundenes Buch
Es fängt einen ein, dieses schöne Thriller-like Cover.
Irgendwie verspielt und schön, andererseits verschwommen und dunkel.
Genau das ist es, was diese faszinierende Geschichte in der Gefangenschaft der Niemalswelt aussagen möchte.
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Frisch entkommen bin ich jedenfalls …
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Es fängt einen ein, dieses schöne Thriller-like Cover.
Irgendwie verspielt und schön, andererseits verschwommen und dunkel.
Genau das ist es, was diese faszinierende Geschichte in der Gefangenschaft der Niemalswelt aussagen möchte.
*
Frisch entkommen bin ich jedenfalls gerade der Niemalswelt und kann nur sagen, es war verdammt knapp.
Bee hat vor über einem Jahr ihren Freund Jim verloren.Seitdem ist ihr Leben alles andere als wirklich.Zum Überleben hat sie all ihre Kontakte von damals abgebrochen.
Doch wie es das Schicksal manchmal so will, treffen die unzertrennlichen 5 Freunde wieder aufeinander.Jedoch haben sie in der Nacht der Zusammenkunft einen folgenschweren Autounfall.Mit diesem Ereignis beginnt ihre Gefangenschaft in der "Niemalswelt", eine Endlosschleife zwischen Leben und Tod.Nur einer wird diesen Unfall überleben und wer dies ist, müssen die Freunde selbst bestimmen.
*
Die "Niemalswelt" hat auch mich absolut gefangen genommen.Eine Geschichte mit hochinteressanten Charakteren, von denen jeder ein Geheimnis hütet, was ich unbedingt erfahren wollte.Auch die Idee als solche ist faszinierend. Anfangs ging mir "Und täglich grüßt das Murmeltier" durch den Kopf, jedoch ist diese Geschichte ganz sicher nicht das gleiche.
Im Buch wird beschrieben, dass alle Dinge, die sich im Kopf abspielen, einem wie durch einen Mixer gequirlt vorkommen und ja, so ähnlich habe ich es auch im positiven Sinne empfunden.
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Ein absolut spannendes Buch!
Taucht ein in die "Niemalswelt", wenn ihr euch traut.
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Gebundenes Buch
Fünf Jugendliche – Ein dunkles Geheimnis – Ein verrücktes Spiel um das Leben – Nur einer überlebt!
So lässt sich Niemalswelt von Marisha Pessl wohl am besten in Schlagworten präsentieren. Dazu muss ich allerdings eins sagen: es ist absolut abgefahren! …
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Fünf Jugendliche – Ein dunkles Geheimnis – Ein verrücktes Spiel um das Leben – Nur einer überlebt!
So lässt sich Niemalswelt von Marisha Pessl wohl am besten in Schlagworten präsentieren. Dazu muss ich allerdings eins sagen: es ist absolut abgefahren! Ein besseres Wort fällt mir dafür nicht ein. Ich habe noch nichts Vergleichbares gelesen und bin einfach nur geplättet und begeistert. Niemalswelt ist ein wahrer Pageturner mit einer unglaublichen Sogwirkung. Es ist geheimnisvoll, spannend, düster und einzigartig. Für mich ist Niemalswelt ein Highlight in der Jugendthriller Szene, das sich keiner entgehen lassen sollte.
Marisha Pessel entführt uns in die Welt von Beatrice Bee Hartley, die ihre Geschichte in der Ich-Perspektive erzählt. Ich war sofort von der ersten Seite an gefesselt. Irgendwie ist alles so einnehmend geschrieben und man spürt sofort, dass ein großes Fragezeichen in der Luft hängt, das es zu lösen gilt.
Vor einem Jahr waren Beatrice, Jim, Whitley, Cannon, Martha und Kipling die besten Freunde, die glaubten, alles voneinander zu wissen. Doch plötzlich verschwand Jim und wurde tot aufgefunden. Die Freundschaft lag auf Eis und Bee war sich sicher, dass ihre Freunde ihr etwas über Jims Tod verheimlichen. Ein Jahr später wird Bee von Whitley plötzlich zu einem Treffen eingeladen und sie spürt, dass sie endlich Antworten zu Jims Tod erhalten wird.
Doch dann kommt alles anders!
Nach einem Verkehrsunfall erzählt ihnen plötzlich der Wächter der Niemalswelt, dass sie in einer Zeitschleife von 11,2 Stunden gefangen sind und diese nur verlassen könne, wenn sie abstimmen, wer überleben darf!
Jedes Mal wachten wir wieder genau zur selben Zeit genau am selben Ort auf. Wir waren Songs in Endlosschleife, Fliegen in einem Einmachglas, Schreie in einem Canyon, deren Echo nie verhallt.
Seite 82
Wie gut kennst du deine Freunde wirklich? Wie weit wirst du gehen, um die Wahrheit zu entdecken? Was wirst du enthüllen? Bist du überhaupt bereit, die Wahrheit zu erfahren? Und wer hat es verdienst, zu überleben?
Marisha Pessl schickt uns auf den abgefahrensten Trip, an dem ich jemals teilgenommen habe. Ich hatte absolut keine Chance, der Niemalswelt zu entfliehen, denn ich konnte mich nicht von ihr lösen. Ich war gefangen und wollte einfach unbedingt hinter das Geheimnis kommen. Uns werden Wendungen und Enthüllungen um die Ohren geknallt, das Tempo ist stetig rasant und ich verlor mich in der anscheinend ausweglosen Situation der vier Freunde. Herrlich! Ich kann es nur betonen!
Dieser Mix aus Psychothriller, Mystery und Jugendbuch ist einfach nur der Wahnsinn und ich kann es euch nur ans herz legen. Für mich war es ein Highlight!
Mein Fazit:
Fünf Jugendliche – Ein dunkles Geheimnis – Ein verrücktes Spiel um das Leben – Nur einer überlebt!
Marisha Pessl entführt uns mit Niemalswelt in einen süchtig machenden Mix aus Thriller und Mystery, dem ich einfach nur verfallen bin. Ich habe noch nichts Vergleichbares in diese Richtung gelesen und kann einfach nur sagen: Danke für diesen abgefahrenen Trip! Ein stetig rasantes Tempo, eine spannende Grundidee mit unerwarteten Wendungen und Enthüllungen machten dieses Buch für mich zu einem wahren Highlight mit einer Sogwirkung, vor der es kein Entkommen gab. Taucht ein in die Niemalswelt und lasst euch entführen.
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Spannend bis zum Schluss
Bee hat ihre erste große Liebe vor ungefähr einem Jahr verloren. Jim hat Selbstmord begangen, so lautete das Ergebnis der polizeilichen Ermittlungen. Aber Bee hat ihre Zweifel. Was wissen ihre ehemaligen Freunde über die Nacht, in der Jim gestorben ist? In …
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Spannend bis zum Schluss
Bee hat ihre erste große Liebe vor ungefähr einem Jahr verloren. Jim hat Selbstmord begangen, so lautete das Ergebnis der polizeilichen Ermittlungen. Aber Bee hat ihre Zweifel. Was wissen ihre ehemaligen Freunde über die Nacht, in der Jim gestorben ist? In der Hoffnung, Antworten auf ihre ungeklärten Fragen zu erhalten, folgt Bee der Einladung ihrer Freundin Whitley zu ihrer Geburtstagsparty. Dort versammeln sich alle ihrer ehemaligen Freunde – eine echte Chance für Bee, die Antworten zu erhalten, die sie sich wünscht. Allerdings endet die Nacht in einem absoluten Desaster. Bee und ihre Freunde entgehen vermeintlich dem Tod durch einen Zusammenstoß mit einem ihnen entgegenkommenden Wagen, nur um dann von einem Fremden mit einer unglaublichen Geschichte konfrontiert zu werden. Sie sind dem Unfall nicht entkommen, bis auf einen von ihnen sind alle gestorben. Und sie sitzen so lange in einer endlosen Abfolge von den sich wiederholenden elf Stunden gefangen, bis sie sich darüber einig sind, wer überleben soll.
Ich bin mit relativ hohen Erwartungen an „Niemalswelt“ von Marisha Pessl herangegangen. Die Geschichte hörte sich sowohl grausig als auch faszinierend an. Wie würde die Autorin diese Geschichte umsetzen? Und Marisha Pessl hat einen verdammt guten Job bei der Umsetzung gemacht, finde ich. Nach und nach enthüllt die Autorin die Geheimnisse, die die einzelnen Charaktere mit sich herumtragen. Dadurch gelingt es ihr, auch vor dem Hintergrund der Zeitschleifenthematik, einen anhaltenden Spannungsbogen aufzubauen, der einen bis zum Schluss fesselt. Unerwartete Wendungen und Enthüllungen tun ihr Übriges, um die Spannung zu steigern.
Ich vergebe fünf von fünf Sternen für diesen Roman!
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MP3-CD
Das Hörbuch wartet mit einer tollen Sprecherin auf, die das Buch mit angenehmer Sprechweise vorliest. Allerdings waren mir die Hauptpersonen schon sehr klischeehaft. Der Nerd und das arme Mädchen, der Sportler etc. Zusammen landen sie in der Niemalswelt, die für mich stellenweise sehr …
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Das Hörbuch wartet mit einer tollen Sprecherin auf, die das Buch mit angenehmer Sprechweise vorliest. Allerdings waren mir die Hauptpersonen schon sehr klischeehaft. Der Nerd und das arme Mädchen, der Sportler etc. Zusammen landen sie in der Niemalswelt, die für mich stellenweise sehr zusammengeschustert und zum Teil unlogisch wirkt. Das Thema Zeitreisen ist nicht so einfach, aber ich kenne weit bessere Umsetzungen als hier. Bree ist einfach nur naiv und ihre Handlungen konnte ich oft nicht nachvollziehen. Zwischendrin war das Buch sehr langatmig. Das Ende hat mich allerdings etwas versöhnt, wenn manche Gegebenheiten auch vorhersehbar waren. Immerhin erklärt das Buch auch noch die Zeit nach der Niemalswelt.
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