Lucy Foley
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Neuschnee (MP3-Download)
Gekürzte Lesung. 546 Min.
Sprecher: Mittelstädt, Sandrine; Maneiro, Maja; Oschek, Monika; Schmidt, Florens; Warmuth, Heike / Übersetzer: Marinović, Ivana
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Neun Freunde. Eine Hütte in den Highlands. Viele Geheimnisse. Eine Leiche. Winter in den schottischen Highlands: Neun Freunde verbringen den Jahreswechsel in einer abgelegenen Berghütte. Sie feiern ausgelassen, erkunden die eindrucksvolle Landschaft und gehen auf die Jagd – doch was als ein unbeschwerter Ausflug beginnt, wird bitterer Ernst, als heftiger Schneefall das Anwesen von der Außenwelt abschneidet. Nicht nur das Gerücht von einem umherstreifenden Serienmörder lässt die Stimmung immer beklemmender werden, auch innerhalb der Gruppe suchen sich lang begrabene Geheimnisse ihren ge...
Neun Freunde. Eine Hütte in den Highlands. Viele Geheimnisse. Eine Leiche. Winter in den schottischen Highlands: Neun Freunde verbringen den Jahreswechsel in einer abgelegenen Berghütte. Sie feiern ausgelassen, erkunden die eindrucksvolle Landschaft und gehen auf die Jagd – doch was als ein unbeschwerter Ausflug beginnt, wird bitterer Ernst, als heftiger Schneefall das Anwesen von der Außenwelt abschneidet. Nicht nur das Gerücht von einem umherstreifenden Serienmörder lässt die Stimmung immer beklemmender werden, auch innerhalb der Gruppe suchen sich lang begrabene Geheimnisse ihren gefährlichen Weg ans Licht. Dann wird einer der Freunde tot draußen im Schnee gefunden. Und die Situation in der Hütte eskaliert … leicht gekürzte Lesung mit Florens Schmidt, Maja Maneiro, Heike Warmuth, Sandrine Mittelstädt, Monika Oschek 9h 6min
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Lucy Foley hat in der Verlagsbranche gearbeitet, bevor sie ihren großen Traum wahr machte und sich ganz dem Schreiben widmete. Ihre beiden Thriller »Neuschnee« und »Sommernacht« wurden zu riesigen internationalen Erfolgen und standen wochenlang auch auf der deutschen Bestsellerliste. Wenn sie nicht gerade mörderisch spannende Plots entwickelt, reist Lucy leidenschaftlich gern. Sie lebt in London.
Produktdetails
- Verlag: Der Hörverlag
- Gesamtlaufzeit: 547 Min.
- Erscheinungstermin: 1. Dezember 2019
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783844536812
- Artikelnr.: 58316568
»Ein Thriller, der gefangen nimmt, als wäre man mit in der Lodge eingeschneit.« BRIGITTE
Broschiertes Buch
Neun Freunde verbringen den Jahreswechsel in einer einsam gelegenen Berghütte in den schottischen Highlands. Es sollen wunderbare Tage werden, in denen sie gemeinsam Zeit verbringen und sich wieder näher kommen. Sie reisen mit hohen Erwartungen an, doch ungetrübte Urlaubsstimmung will …
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Neun Freunde verbringen den Jahreswechsel in einer einsam gelegenen Berghütte in den schottischen Highlands. Es sollen wunderbare Tage werden, in denen sie gemeinsam Zeit verbringen und sich wieder näher kommen. Sie reisen mit hohen Erwartungen an, doch ungetrübte Urlaubsstimmung will sich nicht einstellen, denn kleine Unstimmigkeiten, Geheimnisse und Intrigen belasten die Gruppe. Dass sich ein Serienmörder in der Gegend herumtreiben soll, fördert auch nicht unbedingt das allgemeine Wohlbefinden. Plötzlich einsetzender, starker Schneefall sorgt dann noch dafür, dass das Anwesen komplett von der Außenwelt abgeschnitten wird. Als dann noch ein Mitglied der Clique vermisst und später tot aufgefunden wird, droht die Lage zu eskalieren...
Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet und trägt sich außerdem auf verschiedenen Zeitebenen zu. Da die Wechsel entsprechend gekennzeichnet sind, fällt es leicht, die Übersicht zu behalten. Durch die unterschiedlichen Perspektiven bekommt man einen guten Überblick über die Gesamthandlung und die Spannungen, die untereinander herrschen.
Der Einstieg verläuft zunächst eher gemächlich. Denn es gibt viele Rückblicke in die Vergangenheit der Teilnehmer. Man weiß von Anfang an, dass jemand die Hütte nicht lebend verlässt, doch wer es ist und warum, erfährt man zunächst nicht. Das bleibt bis kurz vor Schluss ein Geheimnis. Deshalb kommen einem die vielen Rückblicke auch erst etwas langatmig vor, da man unbedingt erfahren möchte, wer das Opfer ist. Im Nachhinein wird einem zwar klar, warum die Geschichte so erzählt werden muss, damit sie am Ende den Überraschungseffekt voll entwickeln kann, doch gerade am Anfang hat man eher das Gefühl, dass man auf der Stelle tritt.
Im Verlauf der Handlung schaut man hinter die Fassaden der Charaktere. Scheinbar jeder scheint ein Geheimnis zu hüten. Es gibt Verrat und Intrigen. Deshalb gerät man dann doch in den Sog der Ereignisse, da man auch immer hofft, auf den nächsten Seiten endlich mehr zu erfahren. Das Ende selbst hält einige Überraschungen bereit, wodurch man den Thriller zum Schluss mit einem zufriedenen Gefühl zusammenklappt.
Auch wenn es sich um keinen hochspannenden Thriller handelt, wird man durch einige Wendungen überrascht, die man kaum erahnen kann.
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Klappentext:
Winter in den schottischen Highlands: Neun Freunde verbringen den Jahreswechsel in einer abgelegenen Berghütte. Sie feiern ausgelassen, erkunden die eindrucksvolle Landschaft und gehen auf die Jagd – doch was als ein unbeschwerter Ausflug beginnt, wird bitterer Ernst, als …
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Klappentext:
Winter in den schottischen Highlands: Neun Freunde verbringen den Jahreswechsel in einer abgelegenen Berghütte. Sie feiern ausgelassen, erkunden die eindrucksvolle Landschaft und gehen auf die Jagd – doch was als ein unbeschwerter Ausflug beginnt, wird bitterer Ernst, als heftiger Schneefall das Anwesen von der Außenwelt abschneidet. Nicht nur das Gerücht von einem umherstreifenden Serienmörder lässt die Stimmung immer beklemmender werden, auch innerhalb der Gruppe suchen sich lang begrabene Geheimnisse ihren gefährlichen Weg ans Licht. Dann wird einer der Freunde tot draußen im Schnee gefunden. Und die Situation in der Hütte eskaliert …
Die Autorin:
Lucy Foley hat in der Verlagsbranche gearbeitet, bevor sie ihren großen Traum wahr machte und sich ganz dem Schreiben widmete. Wenn sie nicht gerade mörderisch spannende Thriller entwickelt, malt und reist sie leidenschaftlich gern. Die Idee für »Neuschnee« entstand, nachdem sie einen wildromantischen und besonders abgelegenen Ort in den schottischen Highlands besucht hatte, der sie einfach nicht mehr losließ. Lucy Foley lebt in London.
Buchcover:
Das Cover passt perfekt zum Buch. Das kleine Haus im Schnee, die Dunkelheit drum herum, der Wald und dahinter noch ein hoher Berg, so wird die Stimmung schon durch das Cover aufgebaut und bleibt bis zum Ende des Buches bestehen.
Handlung:
Die Handlung ist sicherlich keine Neuheit und so ist einiges schon altbekannt, dennoch ist dann das Ende mit kleineren Überraschungen garniert und ergibt eine runde Sache mit einem durchgängigen roten Faden.
Schreibstil:
Der Schreibstil ist ansprechend und hat mir gefallen. Die Besonderheit des Buches jedoch ist, dass die ganze Handlung aus der Sicht der verschiedenen Protagonisten beschreiben ist und das noch mit Zeitsprüngen zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit die sich gradlinig auf die Gegenwart zu bewegt, jedoch immer wieder Rückblicke beinhaltet.
Protagonisten:
Die Protagonisten und davon gibt es viele, sind nur oberflächlich dargestellt, was durch die Erzählweise enttäuschend ist, denn hier wäre viel mehr möglich gewesen. So sind alle Protagonisten eher schwach und unausgeglichen.
Fazit:
Die Idee aus der Sicht von mehreren Personen eine Geschichte zu erzählen empfinde ich durchaus ansprechend, jedoch sind die Protagonisten dabei dennoch zu kurz gekommen und das mindert den Spaß am Buch. Am Ende sind es nur drei Sterne und eine vergebene Chance.
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Neun Freunde sehen sich nach einiger Zeit wieder und wollen (wie früher) Silvester zusammen verbringen. Eine abgelegene Berghütte soll den nötigen Abstand zum Alltag und dem Stress geben. Die Abgeschiedenheit und die Einsamkeit (verstärkt durch den Schnee und die Dunkelheit) sind …
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Neun Freunde sehen sich nach einiger Zeit wieder und wollen (wie früher) Silvester zusammen verbringen. Eine abgelegene Berghütte soll den nötigen Abstand zum Alltag und dem Stress geben. Die Abgeschiedenheit und die Einsamkeit (verstärkt durch den Schnee und die Dunkelheit) sind jedoch nicht jedermanns Sache. Die Ruhe vor dem Sturm ist spürbar, denn die Freunde haben sich verändert und jeder hat nun sein kleines Geheimnis.
Die Geschichte ist nicht neu und sie hat mich an andere Bücher erinnert (13 Personen und eine Leiche, wer war es?). Aber sie lässt sich gut lesen. Nicht wie ein Thriller, eher wie eine Freundesgeschichte mit Mord. Die Perspektiven (Gästebetreuer, einzelne Charaktere aus der Gruppe) wechseln immer wieder, so dass man nicht direkt alles erfährt, sondern sich Stück für Stück die Geschichte erliest. Die Charaktere bleiben dabei eher oberflächlich und teilweise klischeebeladen, auch wäre die ein oder andere Figur aus meiner Sicht nicht notwendig gewesen (Isländerpaar).
Der Blick hinter die einzelnen Fassaden bzw. das Bröckeln der Gute-Laune-Fassade der Freunde im Laufe der gemeinsamen Zeit war am interessantesten. Das gegenseitige Taxieren, Bewerten und das Erinnern an die "gute alte Zeit" zeigte deutlich, dass sich hier wohl doch keine echten Freunde, sondern eher ehemalige Studienkollegen mit kleinen Geheimnissen getroffen haben.
Kein Thriller im klassischen Sinne, aber ein gut zu lesendes Buch für ein verregnetes Wochenende.
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Sie sind seit vielen Jahren befreundet, aber kennen Sie sich wirklich?
In schottischer Abgeschiedenheit wollen neun Freunde Silvester feiern. Zwei weitere Gäste haben ebenfalls eine Hütte gebucht, und die Angestellten Heather und Dough versuchen ihnen eine schöne Zeit zu …
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Sie sind seit vielen Jahren befreundet, aber kennen Sie sich wirklich?
In schottischer Abgeschiedenheit wollen neun Freunde Silvester feiern. Zwei weitere Gäste haben ebenfalls eine Hütte gebucht, und die Angestellten Heather und Dough versuchen ihnen eine schöne Zeit zu schenken.
Aber gegen den Schneesturm können auch die beiden nichts ausrichten, und in der Einsamkeit kann man schnell die Nerven verlieren.
Sie sind als neun Freunde gekommen, aber waren Sie das bei Ihrer Ankunft wirklich. Es geht um eine Affäre, Geheimnisse und Eifersucht.
Als die Leiche einer Frau gefunden wird, gilt jeder der Anwesenden als verdächtig, aber wer ist der Mörder, und sollen noch mehr Menschen sterben?
Die Geschichte ihn ähnlicher Form habe ich schon öfters gelesen. Das Buch war unterhaltsam, aber ich würde nicht noch zu einem Buch der Autorin greifen.
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Inhalt:
Neun Freunde aus Uni-Zeiten möchten ein schönes und unvergessliches Sylvester in einem abgelegenen Anwesen in den schottischen Highlands verbringen.
So unterschiedlich die Charaktere sind, wird schnell klar, dass jeder mit eigenen Dämonen zu kämpfen hat.
Kleine und …
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Inhalt:
Neun Freunde aus Uni-Zeiten möchten ein schönes und unvergessliches Sylvester in einem abgelegenen Anwesen in den schottischen Highlands verbringen.
So unterschiedlich die Charaktere sind, wird schnell klar, dass jeder mit eigenen Dämonen zu kämpfen hat.
Kleine und große Geheimnisse drohen enthüllt zu werden.
Als das Anwesen aufgrund der Schneemassen vollständig von der Außenwelt abgeschnitten und einer der Freunde tot aufgefunden wird, droht die Situation endgültig zu eskalieren.
Mein Eindruck:
Die Charaktere sind fast alle von Beginn an unsympathisch oder zunächst nur schmückendes Beiwerk.
Miranda ist der Kern der Truppe: extrovertiert und abenteuerlustig, selbstverliebt und eine typische Ballkönigin, die leider ihre besten Zeiten hinter sich hat, während all ihre Freunde große Karrieren vorweisen können.
Julien, der Ehemann von Miranda, passt als Schönling perfekt zu ihr und wirkt durch seine großspurige, neureiche Art sehr arrogant.
Das Pärchen Emma und Mark ist erst seit kurzem liiert. Obwohl Mark seit Jahren Teil der Clique ist, erfährt man zunächst nur sehr wenig über ihn. Emma dagegen gibt sich große Mühe, dazuzugehören und ist Planerin, Köchin und Ja-Sagerin der Gruppe. Sie kann als billige Miranda-Kopie durchgehen.
Katie als einziger Single der Clique ist stille Beobachterin und hat viel von einer unscheinbaren grauen Maus. Dabei ist sie im Berufsleben erfolgreiche Anwältin.
Samira und Giles bleiben aufgrund ihrer Babyblase (sie reisen mit Baby Priya) etwas außenvor. Samira war Partyqueen wie Miranda und Giles ist der Klassen-Clown.
Weitere Randerscheinung sind Nick und sein Lebensgefährte Bo. Letzterem wird vieles nachgesehen, da er Amerikaner ist.
Interessant ist, dass nach und nach die Fassade des schönen Scheins immer mehr bröckelt und sich die Sicht auf jede der Figuren (auch auf die freundliche Hotelangestellte Heather und den schweigsamen Wildhüter Dough) wandelt. Es kommen immer neue Informationen für den Leser ins Spiel:
Jeder der Freunde hat etwas zu verbergen, ein schmutziges Geheimnis, eine dunkle Vergangenheit usw.
Eine unterschwellige Feindseligkeit liegt über der Freundschaft und die Tatsache, dass sie von der Außenwelt abgeschottet sind, lässt die Atmosphäre beklemmend und düster wirken.
Der Schreibstil im Präsens und mit ständig wechselnden Perspektiven und Zeitsprüngen ist ungewöhnlich, sorgt aber dafür, dass es nicht langweilig wird und der Leser das Gefühl bekommt, mittendrin zu sein.
Mal werden die Ereignisse aus der Sicht von Emma und dann wieder aus der von Miranda oder des Wildhüters geschildert und immer wieder wechselt man auf der Zeitschiene von vor bzw. an Sylvester zu den Neujahrstagen und der Suche nach dem vermissten Freund, der dann tot aufgefunden wird.
Da die Vorstellung und Einführung der Charaktere erstaunlich lange dauert, wird der Leser entsprechend lange auf die Folter gespannt, wer überhaupt ermordet wurde.
Das Ende und die Auflösung bzw. Verkettung letzter loser Fäden kommt dann allerdings sehr abrupt.
Etwas mehr Spannung hätte ich mir an einigen Stellen gewünscht. Ein Page-Turner ist es leider nicht.
Der Mord wird zur Nebensache und der Highland-Ripper ist fast gar nicht existent.
Trotzdem ist der Autorin ein interessantes Kammerspiel gelungen mit vielschichtig angelegten Charakteren in einer zunächst romantisch verschneiten und dann bedrohlichen Atmosphäre. Für die Charakterstudie vergebe ich gerne volle 5 Sterne, aber für den Thrill nur 3.
Fazit:
Ein unterhaltsames Lesevergnügen mit meist unsympathischen aber vielschichtigen Charakteren und einer gut angelegten Psychostudie in einer düsteren Atmosphäre.
Der eigentliche Mord rückt etwas zu sehr in den Hintergrund.
Etwas mehr Spannung hätte der Handlung gut getan.
So aber ist es ein interessantes Kammerstück auf dessen Protagonisten der Spruch "mehr Schein als Sein" sehr gut passt.
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"Neuschnee" ist nicht leicht zu durchschauen. Klar ist, das die Abgeschiedenheit der Hütte in den Highlands ideal genutzt werden kann, um Partys zu schmeißen und sich vielleicht hier und da näher zu kommen. Zumindest wäre dieses der Idealfall und der ursprüngliche …
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"Neuschnee" ist nicht leicht zu durchschauen. Klar ist, das die Abgeschiedenheit der Hütte in den Highlands ideal genutzt werden kann, um Partys zu schmeißen und sich vielleicht hier und da näher zu kommen. Zumindest wäre dieses der Idealfall und der ursprüngliche Wunsch der Menschen, die in diesem Konstrukt aus Lügen und Intrigen beieinander sind. Die Freunde, die sich rund um Sylvester zu einem gemeinsamen Urlaub treffen, sind vom Charakter her sehr unterschiedlich, sodass es interessant ist, die Geschehnisse aus unterschiedlicher Sicht zu begleiten. Hinzu kommen der Wildhüter und Heather, die selbst ihre eigenen Nöte und Erlebnisse teilen. Viele Personen und ein Mord. Alle sind verdächtig und was am meisten fasziniert ist die Tatsache, dass Lucy Foley für mich als Leserin jede Menge Überraschungen bereit hält. Da die Story in Gegenwart und dem Davor erzählt wird, baut sich rasch ein hoher Spannungsbogen auf. Ein sehr unblutiger Thriller, der den Überraschungseffekt für sich nutzt, dennoch voll ist von Lügen und Intrigen, die sich erst zum Ende hin offenbaren und daher absolut erschlagen.
Zunächst sah es so aus, dass nur eine Person unsympathisch wirkt, nur auf ihren Vorteil bedacht und durch Aussagen und Leben absolut negativ erscheint. Mir ist oftmals nicht klar, warum solche Menschen Freunde haben, da diese nur benutzt und ausgenutzt werden. Trotzdem ist diese diejenige, die den Partys den richtigen Rahmen verschafft, sei es durch Drogen, Alkohol oder andere Ausschweifungen. Es zeigt sich, dass sie genügend geliebt wird, um nachgeeifert zu werden, was letztendlich die Wende der Story einnimmt. Mir hat der psychologische Aspekt, der irgendwann Überhand nimmt, sehr gefallen.
Es gibt eine Tote und es lässt sich zunächst nur erahnen, welche der Freundinnen einen gewaltsamen Tod gestorben ist, wobei Freundinnen in dem Moment der Erkenntnis, nicht mehr zutreffend ist, da es zu einigen Zerwürfnissen gekommen ist. Der Aufbau des Thrillers ist absolut gekonnt und baut echte Spannung auf, da sich nun jeder verdächtig macht. Insgesamt ein sehr gelungenes Konstrukt der Verwirrung, sodass ich sehr gerne eine Leseempfehlung vergeben möchte. Gerade dadurch, dass sich vieles erst zum Ende hin klärt und auch die interessant dargestellten Charaktere der Protagonisten, die zuerst nur im Schatten Mirandas erscheinen, bekommen ihre Rolle zugeteilt, die nicht gleich ersichtlich ist. Mich hat "Neuschnee" letztendlich überzeugt, wobei die Schönheit der Highlands in meinen Augen etwas zu kurz gekommen ist, da sich die Story mehr im Inneren der Berghütte abspielt als in der schottischen Wildnis. Trotzdem wurde das Setting gut erwählt, da die Abgeschiedenheit der Hütte, Dinge hervorbringt, die Freundschaft zerbrechen lässt und auch vor Mord nicht zurückschreckt.
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Broschiertes Buch
Eine Gruppe von neun Freund:innen trifft sich in einer abgelegenen Hütte in den schottischen Highlands, um gemeinsam Silvester zu feiern. Das Treffen nimmt jedoch eine düstere Wendung, als eine:r von ihnen tot aufgefunden wird – während ein Schneesturm sie ohne Erbarmen von der …
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Eine Gruppe von neun Freund:innen trifft sich in einer abgelegenen Hütte in den schottischen Highlands, um gemeinsam Silvester zu feiern. Das Treffen nimmt jedoch eine düstere Wendung, als eine:r von ihnen tot aufgefunden wird – während ein Schneesturm sie ohne Erbarmen von der Außenwelt isoliert. Geheimnisse kommen zum Vorschein, Spannungen innerhalb der Gruppe brechen sich ihre Bahn… Es beginnt ein psychologisches Katz-und-Maus-Spiel, bei dem sich herausstellt, dass jede:r der Freund:innen etwas zu verbergen hat.
Lucy Foley stellt ihren Thriller auf ein solides Fundament: ein isolierter Schauplatz, eine Freundesgruppe, bei der es unter der schönen Oberfläche gärt… Das mag nichts Neues sein, doch «Neuschnee» beweist, dass diese Kombination aus gutem Grund altbewährt ist! Auch in langsamen Passagen ist die Handlung meines Erachetens fesselnd, und die atmosphärischen Beschreibungen der schottischen Highlands tragen zu einer beklemmenden Grundstimmung bei. Mit jeder tückischen Wendung schrauben sich Paranoia und Verzweiflung innerhalb der Gruppe immer weiter hoch.
Das Buch brilliert in meinen Augen vor allem durch die gelungene Konstellation komplexer, zwiespältiger Charaktere, die von der Autorin differenziert ausgearbeitet werden. Ihre unterschiedlichen Persönlichkeiten tragen wesentlich zur Sogkraft der Geschichte bei.
Fazit:
Psychologische Spannung, menschliche Abgründe, unerwartete Wendungen, dichte Atmosphäre? Was will man mehr! Bei mir sorgte das Buch für ein entspannendes, spannendes Lesewochenende.
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Eine Lodge in den schottischen Highlands, weit und breit nur schneebedeckte Landschaft und neun Freunde, die Silvester in einer abgelegenen Berghütte feiern wollen.
Gleich zu Beginn des Buches entdeckt der Wildhüter, Doug, eine Leiche. Allerdings erfährt der Leser nicht, um wen es …
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Eine Lodge in den schottischen Highlands, weit und breit nur schneebedeckte Landschaft und neun Freunde, die Silvester in einer abgelegenen Berghütte feiern wollen.
Gleich zu Beginn des Buches entdeckt der Wildhüter, Doug, eine Leiche. Allerdings erfährt der Leser nicht, um wen es sich handelt, ob es ein Unfall oder Mord war. Das bleibt bis kurz vor Ende des Buches ein Rätsel. Ein cleverer Schachzug der Autorin!
Das Buch wird aus fünf verschiedenen Perspektiven erzählt. Der Leser erhält somit einen guten Rundumblick. Gerade die Freundschaften und Verhältnisse werden in der Gegenwart sowie in der Vergangenheit durchleuchtet.
Man merkt schnell, dass nicht alles so ist, wie es zunächst scheint. Jeder der Anwesenden trägt ein Geheimnis mit sich und die Leichtigkeit aus früheren Zeiten will sich trotz Alkohol-und Drogenkonsum nicht einstellen.
Das Cover fand ich sofort anziehend und mein Blick ist direkt daran hängen geblieben. Es passt 100%ig zum Inhalt des Buches.
Die Autorin beschreibt die Umgebung sehr realistisch, so daß man sich die Location gut vorstellen kann.
Auch die unterschiedlichen Charaktere der Protagonisten sind gut gelungen.
Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen.
Was mir ausserdem gut gefallen hat, ist dass der Leser bis zum Schluß miträtseln kann, wer die Leiche sowie der Täter ist, denn das wird tatsächlich erst zum Schluss aufgelöst.
Leider hat mir die ersten knapp 250 Seiten der Nevenkitzel gefehlt, den man eigentlich von einem Thriller erwartet. Es wird sehr viel über die Clique berichtet, was etwas langatmig wird.
Erst zum Ende hin baut sich die lang ersehnte Spannung langsam auf.
Das Ende hat mir dann aber tatsächlich gut gefallen. Es war durchaus überraschend und ich hätte es so nicht erwartet.
Die Zusammenhänge werden komplett aufgelöst, so dass der Leser nicht mit offenen Fragen zurückgelassen wird.
Ein gutes, unterhaltsames Buch, dem jedoch der klassische Thrillereffekt fehlt.
Trotzdem hat mir das Buch gefallen und ich vergebe 3 Sterne.
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Winter in den schottischen Highlands. Neun Freunde verbringen den Jahreswechsel in einer abgelegenen Berghütte. Sie feiern ausgelassen, erkunden die eindrucksvolle Landschaft und gehen auf die Jagd – doch was als ein unbeschwerter Ausflug beginnt, wird bitterer Ernst, als heftiger …
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Winter in den schottischen Highlands. Neun Freunde verbringen den Jahreswechsel in einer abgelegenen Berghütte. Sie feiern ausgelassen, erkunden die eindrucksvolle Landschaft und gehen auf die Jagd – doch was als ein unbeschwerter Ausflug beginnt, wird bitterer Ernst, als heftiger Schneefall das Anwesen von der Außenwelt abschneidet. Nicht nur das Gerücht von einem umherstreifenden Serienmörder lässt die Stimmung immer beklemmender werden, auch innerhalb der Gruppe suchen sich lang begrabene Geheimnisse ihren gefährlichen Weg ans Licht. Dann wird einer der Freunde tot draußen im Schnee gefunden. Und die Situation in der Hütte eskaliert.
So verspricht es der Klappentext. Leider konnte ich von diesem Versprechen so gar nichts feststellen. Ich habe von einem Thriller leider gar nichts gesehen. Die Geschichte wechselt zwischen Vergangenheit (früher), Vergangenheit (vor drei Tagen) und Gegenwart (Jetzt). Jeder der neun Freunde erzählt die jeweilige Episode aus seiner Sicht. Es wird also alles mehrmals „durchgekaut“. Die komplette Geschichte über wird gesoffen, gesoffen und ... ach ja ... gesoffen. Zwischendurch die bunten Pillen und den Sex nicht zu vergessen. Ich kam mir vor, wie bei einer Gruppentherapie im Stuhlkreis beim Psychiater. Mehr nicht. Die ersten 360 Seiten lang. Die letzten 50 Seiten werden dann die jeweiligen Beweggründe aller ausgeleuchtet und der „Fall aufgelöst“.
Auf und im Einband wird dieses Buch als „Thriller des Jahres“ und „perfekt“ beschrieben. Da kam ich mir – ganz ehrlich – etwas auf den Arm genommen vor. Meiner Meinung nach ist es nicht einmal ein mittelmäßiger Krimi, geschweige denn ein spannender Thriller. Aber es kann nun mal nicht allen alles gefallen und mein Geschmack war es definitiv nicht. Vom Schreibstil her kann man das Buch flüssig lesen. Allerdings bekommt es als ausgewiesener Thriller von mir absolut keine Leseempfehlung weil es einfach keiner ist.
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Die alte Clique aus Unitagen trifft sich zum Jahreswechsel in den schottischen Highlands. Auf dem riesigen Gelände wollen sie alleine in Erinnerungen schwelgen und es sich gut gehen lassen. Doch dann schneidet heftiger Schneefall die Lodge von der Außenwelt ab und alleine sind die neun …
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Die alte Clique aus Unitagen trifft sich zum Jahreswechsel in den schottischen Highlands. Auf dem riesigen Gelände wollen sie alleine in Erinnerungen schwelgen und es sich gut gehen lassen. Doch dann schneidet heftiger Schneefall die Lodge von der Außenwelt ab und alleine sind die neun Freunde nicht ...
Was braucht man für einen spannenden Thriller? Gar nicht viel. Ein Naturereignis, das ein ohnehin abgelegenes Gebiet von aller Zivilisation abschneidet. Ein paar Freunde, die sich auseinander gelebt haben und viele Geheimnisse voreinander verbergen. Fremde, die zufällig zur gleichen Zeit Urlaub machen wollen, natürlich auch drei Angestellte, das Mädchen für alles, der Hausmeister und der Mann für's Grobe, der als Fahrer, Jäger, Aufpasser und noch einiges mehr fungiert.
So weit, so einfach - es braucht eben gar nicht viel und manches Detail schreit sehr stark nach Klischee. Das macht aber dann gar nichts aus, wenn die Geschichte spannend ist und man erstmal überhaupt nicht weiß, worum es geht und in welche Richtung es gehen wird. Dass vielleicht nicht alle diesen Jahreswechsel überleben werden, nun, das haben Thriller an abgelegenen Orten so an sich. Ein bisschen Zickenkrieg, verletzte Gefühle, Sex und Alkohol, das Auftrumpfen, wer den besseren Job und das bessere Leben hat.
In ihrem Debüt versteckt Lucy Foley allerdings mehr als den 08/15-Plot. Die Charaktere sind gut gezeichnet mit Macken, Ticks und Geheimnissen. Man erfährt als Leser immer wieder kleine Bruchstücke aus der gemeinsamen Vergangenheit und wird dann doch überrascht, dass Foley sich einen ganz anderen Dreh ausgedacht hat, als man erwartet hätte.
Neuschnee ist spannend und abwechslungsreich und überrascht den Leser, indem nicht die herkömmliche Freunden-treffe-sich-nach-Jahren-Story erzählt wird. Neben dem Haupterzählstrang, spielen sich kleine Geschichten in den Nebensträngen ab, denen man nicht immer eine große Bedeutung zumisst, die aber zur Auflösung führen - und Foley lässt keine Frage offen. Da freut man sich auf zukünftige Werke der Autorin.
Übrigens: das Hörbuch wird von insgesamt fünf Sprechern gelesen, so dass man die Perspektivenwechsel deutlich mitbekommt.
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