Anne Mette Hancock
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Leichenblume / Heloise Kaldan Bd.1 (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 540 Min.
Sprecher: Gössler, Tim / Übersetzer: Hippe, Karoline
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Die Kopenhagener Investigativ-Journalistin Heloise Kaldan erhält einen mysteriösen Brief von einer gesuchten Mörderin. Darin stehen Dinge über Heloise, die eigentlich niemand wissen kann. Die Absenderin ist seit einem blutigen Mord vor einigen Jahren spurlos verschwunden. Was will sie nun ausgerechnet von Heloise? Beunruhigt beginnt sie, auf eigene Faust zu recherchieren. Zur gleichen Zeit erhält auch Kommissar Erik Schäfer einen neuen Hinweis auf die Gesuchte. Noch bevor er der Fährte nachgehen kann, geschieht ein weiterer Mord. Hat die Täterin wieder zugeschlagen? Und warum scheinen ...
Die Kopenhagener Investigativ-Journalistin Heloise Kaldan erhält einen mysteriösen Brief von einer gesuchten Mörderin. Darin stehen Dinge über Heloise, die eigentlich niemand wissen kann. Die Absenderin ist seit einem blutigen Mord vor einigen Jahren spurlos verschwunden. Was will sie nun ausgerechnet von Heloise? Beunruhigt beginnt sie, auf eigene Faust zu recherchieren. Zur gleichen Zeit erhält auch Kommissar Erik Schäfer einen neuen Hinweis auf die Gesuchte. Noch bevor er der Fährte nachgehen kann, geschieht ein weiterer Mord. Hat die Täterin wieder zugeschlagen? Und warum scheinen alle Spuren zu Heloise Kaldan zu führen? Nun müssen der Polizist und die Journalistin sich entscheiden, ob sie einander vertrauen. Ein Thriller über Rache, Gerechtigkeit und Vergebung.
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Anne Mette Hancock ist ein junger Star der skandinavischen Krimi-Szene: Ihre Thriller um die Investigativ-Journalistin Heloise Kaldan und den Kommissar Erik Schäfer sind Platz-1-Bestseller in ihrer Heimat Dänemark und werden in viele europäische Sprachen übersetzt. Für die Romane wurde die Autorin mehrfach ausgezeichnet. Anne Mette Hancock studierte Geschichte und Journalismus in Roskilde und arbeitete als freie Journalistin für Tageszeitungen und Magazine. Sie stammt aus Gråsten an der dänischen Ostseeküste, lebte in Frankreich und den USA und wohnt mit ihrer Familie in Kopenhagen.

Produktbeschreibung
- Verlag: argon
- Gesamtlaufzeit: 539 Min.
- Erscheinungstermin: 1. Januar 2021
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783732454976
- Artikelnr.: 60735423
Wo das Leben stirbt
Krimis in Kürze: Jan Seghers, Anne Mette Hancock, Tom Franklin
Ganz ohne Risiko ist es nie, wenn man einen erfolgreichen Ermittler in den literarischen Ruhestand versetzt und sich um die Karriere einer neuen Figur kümmert. Machen die Leser mit? Wollen sie nicht lieber ihren auch durch die Fernsehadaptionen der Romane vertrauten Marthaler? Jan Seghers, der sich aus sehr verschiedenen Motiven nach dem Radrennfahrer Jan Ullrich und der Schriftstellerin Anna Seghers benannt hat, ist das Risiko eingegangen, was nur für ihn spricht. Statt der bewährten Formel zu folgen, probiert er in "Der Solist" ( Rowohlt, 240 S., geb., 20,- [Euro]) etwas aus.
Neuhaus heißt der Neue, Vorname unwichtig, er
Krimis in Kürze: Jan Seghers, Anne Mette Hancock, Tom Franklin
Ganz ohne Risiko ist es nie, wenn man einen erfolgreichen Ermittler in den literarischen Ruhestand versetzt und sich um die Karriere einer neuen Figur kümmert. Machen die Leser mit? Wollen sie nicht lieber ihren auch durch die Fernsehadaptionen der Romane vertrauten Marthaler? Jan Seghers, der sich aus sehr verschiedenen Motiven nach dem Radrennfahrer Jan Ullrich und der Schriftstellerin Anna Seghers benannt hat, ist das Risiko eingegangen, was nur für ihn spricht. Statt der bewährten Formel zu folgen, probiert er in "Der Solist" ( Rowohlt, 240 S., geb., 20,- [Euro]) etwas aus.
Neuhaus heißt der Neue, Vorname unwichtig, er
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ist beim BKA in Wiesbaden und bekommt einen Auftrag, der ihn nach Berlin führt, zu einer Sondereinheit Terrorabwehr, die nach den haarsträubenden Versäumnissen im Fall Anis Amri installiert wurde. Die Morde an einem schwulen jüdischen Intellektuellen und kurz darauf an einer engagierten türkischstämmigen Anwältin deuten auf einen islamistischen Hintergrund. Und weil Seghers' Kriminalromane immer eine politische Grundierung aufweisen, ist da auch noch ein AfD-Lookalike im Spiel, eine Partei, die "Die Aufrechten" heißt.
Seghers spielt literarisch in einer Liga, in die die meisten deutschen Krimiautoren so schnell nicht aufsteigen werden. Er ist präzise, er weiß, wie wirkungsvoll Ellipsen funktionieren, er hat ein Gespür für Schauplätze, Milieus und Situationen. Er hat nur leider auch die Angewohnheit, seine Figuren immer etwas schillernder ausstaffieren zu wollen, als ihnen guttut. Neuhaus muss nicht nur eine alte RAF-Sympathisantin zur Mutter haben, sondern auch zum Einsatz im Koffer seine weitgefächerte Vinyl-Sammlung von Mozart bis Dylan mitschleppen, es muss ihm auch eine deutsch-türkische Kollegin zur Seite gestellt werden, die dem Handbuch für mustergültige Integration entstiegen zu sein scheint. All das wäre doch gar nicht nötig gewesen.
Ein "junger Star", das schreibt sich schnell in den Klappentext. Man kann das der Dänin Anne Mette Hancock nicht anlasten. "Leichenblume" (FischerScherz, 400 S., br., 15,- ) ist ihr erster Kriminalroman und Auftakt einer Serie, deren Protagonisten eine Investigativjournalistin und ein Kommissar in Kopenhagen sind. Das ist nicht gerade eine neue Konstellation, aber da Heloise Kaldan kein weiblicher Mikael Blomkvist sein muss und der barsche Erik Schäfer mit dem rauhen Humor oft von Saint Lucia träumt, der karibischen Heimat seiner Frau, funktioniert sie ganz gut.
Beide kommen zusammen, weil Heloise einen seltsamen, anspielungsreichen Brief von einer seit Jahren gesuchten Mörderin erhält. Und bald darauf auch physisch bedroht wird, weil sie sich bei ihren Recherchen mit Leuten anlegt, die schon mal einen Schläger losschicken. Mit Hancocks Debüt tritt zwar nicht der Skandinavien-Krimi in eine neue Ära ein, aber die Figuren sind interessant genug und der Spannungsbogen ist hinreichend straff, um auch in Hancocks zweiten Roman zu schauen, der schon im Sommer erscheinen wird.
Bei Tom Franklin könnten sich die Katasterbeamten unter den Krimifreunden fragen, ob seine Bücher zweifelsfrei im Gebiet des Kriminalromans zu verorten sind. Für den kleinen deutschen Verlag erfüllen sie jedoch alle Kriterien dessen, was sein Name programmatisch verspricht: Pulp Master bringt jetzt einen Band mit zehn Erzählungen heraus, die auf Englisch vor gut zwanzig Jahren erschienen sind und für Franklin den Durchbruch bedeuteten. "Wilderer" (Pulp Master, 246 S., br., 14,80 [Euro]) heißt er, und das bezieht sich nicht nur auf die gleichnamige Titelgeschichte. Franklin, der aus dem tiefen Süden, aus Alabama, kommt, kehrt, wie er schreibt, in seinen Storys "dorthin zurück, wo das Leben langsam stirbt, und wildere nach Geschichten".
In manchen gibt es ein Verbrechen, auch einen Sheriff oder Wildhüter, aber viel entscheidender sind diese Welt und ihre Atmosphäre. Es ist ein ländliches, ärmliches Amerika, eher subproletarisch als proletarisch, mit dem Gesetz nimmt es hier keiner allzu genau, auch dessen Hüter nicht, auf Political Correctness wird nicht sonderlich geachtet. Franklins Geschichten sind nun aber nicht einfach nur harte und bisweilen grausame Redneck-Balladen, sie haben einen ganz eigenen Rhythmus und eine Sprache, die dank Nikolaus Stingl auch in der Übersetzung sehr anschaulich werden.
PETER KÖRTE
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Seghers spielt literarisch in einer Liga, in die die meisten deutschen Krimiautoren so schnell nicht aufsteigen werden. Er ist präzise, er weiß, wie wirkungsvoll Ellipsen funktionieren, er hat ein Gespür für Schauplätze, Milieus und Situationen. Er hat nur leider auch die Angewohnheit, seine Figuren immer etwas schillernder ausstaffieren zu wollen, als ihnen guttut. Neuhaus muss nicht nur eine alte RAF-Sympathisantin zur Mutter haben, sondern auch zum Einsatz im Koffer seine weitgefächerte Vinyl-Sammlung von Mozart bis Dylan mitschleppen, es muss ihm auch eine deutsch-türkische Kollegin zur Seite gestellt werden, die dem Handbuch für mustergültige Integration entstiegen zu sein scheint. All das wäre doch gar nicht nötig gewesen.
Ein "junger Star", das schreibt sich schnell in den Klappentext. Man kann das der Dänin Anne Mette Hancock nicht anlasten. "Leichenblume" (FischerScherz, 400 S., br., 15,- ) ist ihr erster Kriminalroman und Auftakt einer Serie, deren Protagonisten eine Investigativjournalistin und ein Kommissar in Kopenhagen sind. Das ist nicht gerade eine neue Konstellation, aber da Heloise Kaldan kein weiblicher Mikael Blomkvist sein muss und der barsche Erik Schäfer mit dem rauhen Humor oft von Saint Lucia träumt, der karibischen Heimat seiner Frau, funktioniert sie ganz gut.
Beide kommen zusammen, weil Heloise einen seltsamen, anspielungsreichen Brief von einer seit Jahren gesuchten Mörderin erhält. Und bald darauf auch physisch bedroht wird, weil sie sich bei ihren Recherchen mit Leuten anlegt, die schon mal einen Schläger losschicken. Mit Hancocks Debüt tritt zwar nicht der Skandinavien-Krimi in eine neue Ära ein, aber die Figuren sind interessant genug und der Spannungsbogen ist hinreichend straff, um auch in Hancocks zweiten Roman zu schauen, der schon im Sommer erscheinen wird.
Bei Tom Franklin könnten sich die Katasterbeamten unter den Krimifreunden fragen, ob seine Bücher zweifelsfrei im Gebiet des Kriminalromans zu verorten sind. Für den kleinen deutschen Verlag erfüllen sie jedoch alle Kriterien dessen, was sein Name programmatisch verspricht: Pulp Master bringt jetzt einen Band mit zehn Erzählungen heraus, die auf Englisch vor gut zwanzig Jahren erschienen sind und für Franklin den Durchbruch bedeuteten. "Wilderer" (Pulp Master, 246 S., br., 14,80 [Euro]) heißt er, und das bezieht sich nicht nur auf die gleichnamige Titelgeschichte. Franklin, der aus dem tiefen Süden, aus Alabama, kommt, kehrt, wie er schreibt, in seinen Storys "dorthin zurück, wo das Leben langsam stirbt, und wildere nach Geschichten".
In manchen gibt es ein Verbrechen, auch einen Sheriff oder Wildhüter, aber viel entscheidender sind diese Welt und ihre Atmosphäre. Es ist ein ländliches, ärmliches Amerika, eher subproletarisch als proletarisch, mit dem Gesetz nimmt es hier keiner allzu genau, auch dessen Hüter nicht, auf Political Correctness wird nicht sonderlich geachtet. Franklins Geschichten sind nun aber nicht einfach nur harte und bisweilen grausame Redneck-Balladen, sie haben einen ganz eigenen Rhythmus und eine Sprache, die dank Nikolaus Stingl auch in der Übersetzung sehr anschaulich werden.
PETER KÖRTE
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Tatsächlich ist Anne Mette Hancock ein smarter, authentische Krimi mit Tiefgang gelungen. Hellweger Anzeiger 20210624
Anne Mette Hancock: Leichenblume
Eben noch war für Heloise Kaldan alles in bester Ordnung. Als freie Journalistin beim konservativen „Demokratisk Dagblad“ wurde sie von denen gefürchtet, die es verdient haben, und genoss die Anerkennung der meisten anderen. Ihr Privatleben war erfüllt, manchmal sogar aufregend. In ihrer Wohnung im Zentrum von Kopenhagen fühlte sie sich wohl und sicher. Doch dann spielte ihr ausgerechnet ihr Liebhaber Martin Duvall brisante Dokumente zu, die sich – zu spät – als Fälschung herausstellten. Das Vertrauen ist verletzt – auf allen Ebenen. Unversehens stehen Job und Beziehung auf der Kippe. Und weil eine Krise selten allein kommt, entdeckt Kaldan eines Tages auf einem fremden Instagram-Account ein Foto aus ihrem Wohnzimmer. In den Wochen zuvor hatte Heloise zwei rätselhafte Briefe von Anna Kiel erhalten, einer flüchtigen Mordverdächtigen. Beide waren sich nie zuvor begegnet, hatten keinerlei Kontakt. Und nun sieht es so aus, als hätte eine Frau, die vor fünf Jahren den jungen Anwalt Christoffer Mossing brutal ermordet hatte, sich Zugang zu Kaldans Wohnung beschafft. Und offensichtlich legte sie Wert darauf, die Journalistin wissen zu lassen, dass sie das jederzeit wieder tun könnte.
Mit großem Einfühlungsvermögen und einer guten Prise trockenen Humors breitet „Leichenblume“ ein ganzes Beziehungsgeflecht aus, das sich innerhalb weniger Jahre – zum Teil unbemerkt – zwischen Journalisten und Polizei, Tätern, Opfern und Hinterbliebenen gespannt hat. Aus ihrer jeweiligen Perspektive erzählt, bekommt die Geschichte jedes Einzelnen einen individuellen Ton und eine eigene Dynamik. Als Anna Kiel in ihrem Versteck in Südfrankreich dämmert, dass sie entdeckt wurde und jemand zwielichtige Privatschnüffler auf sie angesetzt hat, entwickelt sich vor der schönsten Urlaubskulisse eine Mischung aus Agententhriller und Melodram. Die bisweilen gemeinsamen Ermittlungen der leidenschaftlichen, lebenslustigen Kaldan und des abgebrühten, eigenbrötlerischen Kommissars Schäfer entfalten den Reiz einer, allerdings lebensgefährlichen, Schnitzeljagd.
Dem Romandebüt der dänischen Journalistin Anne Mette Hancock ist anzumerken, dass sie sich in der Welt ihrer Heldin zuhause fühlt. Den Druck, der auf der Jagd nach der nächsten guten, möglichst brisanten Story entsteht, macht sie geradezu beklemmend spürbar – ebenso das Wechselbad der Gefühle, in das Heloise Kaldan immer wieder stürzt, wenn ein beruflicher Erfolg mit deprimierenden Einblicken in die Schattenseiten von Gesellschaft und Politik einhergeht. Hancock erzählt nicht nur von einem Kriminalfall und zwischenmenschlichen Dramen. Sie ruft in Erinnerung, dass auch in einem demokratischen Rechtsstaat hinter den Kulissen Machtmissbrauch und Korruption an der Tagesordnung sein können. So setzt die gelernte Journalistin gleichsam ein Denkmal für ihren ersten Beruf, der die Welt ohne Frage zu einem etwas gerechteren und sichereren Ort macht.
Alles zum Krimi des Monats
Eben noch war für Heloise Kaldan alles in bester Ordnung. Als freie Journalistin beim konservativen „Demokratisk Dagblad“ wurde sie von denen gefürchtet, die es verdient haben, und genoss die Anerkennung der meisten anderen. Ihr Privatleben war erfüllt, manchmal sogar aufregend. In ihrer Wohnung im Zentrum von Kopenhagen fühlte sie sich wohl und sicher. Doch dann spielte ihr ausgerechnet ihr Liebhaber Martin Duvall brisante Dokumente zu, die sich – zu spät – als Fälschung herausstellten. Das Vertrauen ist verletzt – auf allen Ebenen. Unversehens stehen Job und Beziehung auf der Kippe. Und weil eine Krise selten allein kommt, entdeckt Kaldan eines Tages auf einem fremden Instagram-Account ein Foto aus ihrem Wohnzimmer. In den Wochen zuvor hatte Heloise zwei rätselhafte Briefe von Anna Kiel erhalten, einer flüchtigen Mordverdächtigen. Beide waren sich nie zuvor begegnet, hatten keinerlei Kontakt. Und nun sieht es so aus, als hätte eine Frau, die vor fünf Jahren den jungen Anwalt Christoffer Mossing brutal ermordet hatte, sich Zugang zu Kaldans Wohnung beschafft. Und offensichtlich legte sie Wert darauf, die Journalistin wissen zu lassen, dass sie das jederzeit wieder tun könnte.
Mit großem Einfühlungsvermögen und einer guten Prise trockenen Humors breitet „Leichenblume“ ein ganzes Beziehungsgeflecht aus, das sich innerhalb weniger Jahre – zum Teil unbemerkt – zwischen Journalisten und Polizei, Tätern, Opfern und Hinterbliebenen gespannt hat. Aus ihrer jeweiligen Perspektive erzählt, bekommt die Geschichte jedes Einzelnen einen individuellen Ton und eine eigene Dynamik. Als Anna Kiel in ihrem Versteck in Südfrankreich dämmert, dass sie entdeckt wurde und jemand zwielichtige Privatschnüffler auf sie angesetzt hat, entwickelt sich vor der schönsten Urlaubskulisse eine Mischung aus Agententhriller und Melodram. Die bisweilen gemeinsamen Ermittlungen der leidenschaftlichen, lebenslustigen Kaldan und des abgebrühten, eigenbrötlerischen Kommissars Schäfer entfalten den Reiz einer, allerdings lebensgefährlichen, Schnitzeljagd.
Dem Romandebüt der dänischen Journalistin Anne Mette Hancock ist anzumerken, dass sie sich in der Welt ihrer Heldin zuhause fühlt. Den Druck, der auf der Jagd nach der nächsten guten, möglichst brisanten Story entsteht, macht sie geradezu beklemmend spürbar – ebenso das Wechselbad der Gefühle, in das Heloise Kaldan immer wieder stürzt, wenn ein beruflicher Erfolg mit deprimierenden Einblicken in die Schattenseiten von Gesellschaft und Politik einhergeht. Hancock erzählt nicht nur von einem Kriminalfall und zwischenmenschlichen Dramen. Sie ruft in Erinnerung, dass auch in einem demokratischen Rechtsstaat hinter den Kulissen Machtmissbrauch und Korruption an der Tagesordnung sein können. So setzt die gelernte Journalistin gleichsam ein Denkmal für ihren ersten Beruf, der die Welt ohne Frage zu einem etwas gerechteren und sichereren Ort macht.
Alles zum Krimi des Monats
Broschiertes Buch
Die Journalistin Heloise Kaldan erhält Briefe von Anna Kiel, einer Mörderin, die bisher nie gefasst werden konnte. Doch der Inhalt ist geheimnisvoll. Heloise weiß nicht, was Anna von ihr will und warum sie ihr schreibt. Um der Sache auf den Grund zu gehen, beginnt die …
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Die Journalistin Heloise Kaldan erhält Briefe von Anna Kiel, einer Mörderin, die bisher nie gefasst werden konnte. Doch der Inhalt ist geheimnisvoll. Heloise weiß nicht, was Anna von ihr will und warum sie ihr schreibt. Um der Sache auf den Grund zu gehen, beginnt die Journalistin auf eigene Faust zu recherchieren. Sie wendet sich dabei auch an Kommissar Erik Schäfer, der den Mord, für den noch immer nach Anna Kiel gefahndet wird, untersucht hat. Da Schäfer gerade einen Hinweis erhalten hat, dass die gesuchte Mörderin gesichtet wurde, setzt er alles daran, sie endlich zu finden. Heloise löst mit ihren Nachforschungen währenddessen Ereignisse aus, die nicht nur sie in große Gefahr bringen...
"Leichenblume" ist der Auftaktband zu einer Reihe um die Journalistin Heloise Kaldan und den Kommissar Erik Schäfer. In diesem Teil kann man deshalb beobachten, wie sich die beiden kennenlernen. Beide Protagonistin wirken sympathisch und ihre Handlungen nachvollziehbar.
Der Einstieg in die Handlung gelingt problemlos, denn die Autorin versteht es von Anfang an, Interesse zu wecken. Genau wie Heloise selbst, kann man mit den geheimnisvollen Nachrichten, die die Mörderin ihr zukommen lässt, nichts anfangen. Man merkt, dass sie einiges über die Journalistin weiß, aber man ahnt nicht, warum das so ist. Heloises Nachforschungen sind nicht nur interessant, sondern werden zunehmend spannender. Die Ermittlungen des Kommissars wirken ebenfalls glaubhaft, wodurch man gerne eigene Überlegungen anstellt und dabei hofft, auf der richtigen Fährte zu sein. Doch der Fall ist und bleibt rätselhaft. Deshalb ist er kaum vorhersehbar. Durch kurze Einschübe, in denen man Anna Kiel über die Schulter schaut, weiß man zwar mehr als Heloise Kaldan und Erik Schäfer, doch richtig zuordnen kann man das Gelesene zunächst nicht. Dadurch bleibt die Spannung bis zum Schluss erhalten.
Ein gut konstruierter Krimi, der durch Spannung überzeugt und neugierig darauf macht, die weitere Zusammenarbeit der Hauptcharaktere zu beobachten.
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Broschiertes Buch
Erschreckend lesenswert...
Natürlich ahnt man zu Beginn von 'Leichenblume' noch nicht, wohin sich die Geschichte entwickeln wird - ein wenig hat man als Leser*in das Gefühl, vor den Steinen aus unterschiedlichen Puzzles zu sitzen, die zunächst einmal nicht so richtig …
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Erschreckend lesenswert...
Natürlich ahnt man zu Beginn von 'Leichenblume' noch nicht, wohin sich die Geschichte entwickeln wird - ein wenig hat man als Leser*in das Gefühl, vor den Steinen aus unterschiedlichen Puzzles zu sitzen, die zunächst einmal nicht so richtig zusammenpassen wollen. Umso erstaunlicher aber, wohin sich der gut lesbare Krimi dann schließlich entwickelt. Und ab dem dritten Drittel ist dann auch kein entspanntes Lesen mehr möglich, dann muss man den 'Fall' einfach zu Ende bringen - egal wie fortgeschritten die Nachtzeit bereits ist. Und am Ende geht es um ein erschreckend aktuelles Thema, dass allerdings nicht verraten werden darf - sonst wäre ein Großteil der Spannung hinüber. Ein paar Seiten mehr hätte der Krimi von Anne Mette Hancock allerdings schon vertragen. Die Protagonist*innen, v.a. die Investigativ-Journalistin Heloise Kaldan und Kommissar Schäfer, hätten ein wenig mehr Tiefe verdient; man hätte auch noch mehr mit der Dynamik pathologogischer Familien spielen können. Am Ende aber bleibt ein großes Erschrecken über die Hintergründe des Falles und eine Genugtuung über eine gelungene Rache.
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Broschiertes Buch
Da ich das ebook gelesen habe, kann ich zur Haptik der broschierten Ausgabe keine Auskunft geben.
Widmen wir uns dem Cover. Es stellt die kleine Meerjungfrau dar und damit auch den Bezug zu Dänemark. Allerdings erschließt sich mir kein Bezug zum Inhalt des Thrillers.
Kommen wir zum …
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Da ich das ebook gelesen habe, kann ich zur Haptik der broschierten Ausgabe keine Auskunft geben.
Widmen wir uns dem Cover. Es stellt die kleine Meerjungfrau dar und damit auch den Bezug zu Dänemark. Allerdings erschließt sich mir kein Bezug zum Inhalt des Thrillers.
Kommen wir zum Inhalt und damit zum ersten bzw. dem Einleitungssatz: "Anna träumte oft davon, ihn umzubringen." Mit diesem Satz beginnt auch schon das erste Kapitel. Die Autorin hatte sich entschieden, diesen Reihenauftakt ohne Prolog starten zu lassen. Ich hätte mir jedoch einen anderen Einstieg gewünscht. Vielleicht einfach nur, um die Protagonisten vorzustellen. Denn genau das war es auch, was mich anfangs etwas gestört hatte. Heloise, die die Hauptprotagonistin darstellt, blieb mir durchgängig unnahbar.
Dank des Schreibstils war der Thriller schnell und einfach zu lesen und durch die kurzen Kapitel konnte die Spannung aufrechterhalten werden. Interessant fand ich den Bezug und die Erklärung des Titels, der in Kapitel sechs erfolgte.
Fazit:
Es war der Titel, der mich hier angesprochen hatte. Jedoch konnte mich die Hauptakteurin nicht so richtig begeistern. Die Handlungen waren spannend, aber auch nicht wirklich überzeugend. Der Thriller war nett zu lesen, aber als Reihenauftakt für mich dann wohl auch schon das Ende der Reihe. Aber hier werden die Meinungen der Leser wohl stark auseinander gehen.
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Broschiertes Buch
Das Cover des Buches fesselt einen schon. Es hat etwas von Idylle, allerdings auch etwas bedrohliches. Es gefällt mir richtig gut.
Inhalt:
Die Kopenhagener Investigativ-Journalistin Heloise Kaldan steckt in einer heiklen Jobkrise, als sie einen mysteriösen Brief erhält: von …
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Das Cover des Buches fesselt einen schon. Es hat etwas von Idylle, allerdings auch etwas bedrohliches. Es gefällt mir richtig gut.
Inhalt:
Die Kopenhagener Investigativ-Journalistin Heloise Kaldan steckt in einer heiklen Jobkrise, als sie einen mysteriösen Brief erhält: von einer gesuchten Mörderin. Darin stehen Dinge über Heloise, die eigentlich niemand wissen kann. Beunruhigt beginnt Heloise, auf eigene Faust zu recherchieren. Die Absenderin ist seit einem brutalen Mord vor einigen Jahren spurlos verschwunden. Was will sie nun ausgerechnet von Heloise, und woher hat sie die Informationen über sie?
Zur gleichen Zeit erhält auch Kommissar Erik Schäfer einen neuen Hinweis auf die Gesuchte. Alle Spuren scheinen zu Heloise Kaldan zu führen. Ist ihr Leben in Gefahr? Und können der Polizist und die Journalistin einander vertrauen?
Meine Meinung:
Das Buch hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Direkt ab der ersten Seite ist die Spannung vorhanden und steigert sich im Laufe des Buches immer weiter. Interessant ist hier die Verbindung zwischen Journalismus und der Polizei.
Heloise Kaldan ist eine überaus sympathische Figur, die sich gerade aus einer beruflichen Krise herausarbeiten möchte. Ihre Ermittlungen gestalten sich zwar schwierig, werden aber sehr nachvollziehbar geschildert.
Der Ermittler Erik Schäfer ist ein etwas merkwürdiger und verschrobener Charakter, den ich irgendwie noch nicht so wirklich greifen kann. Mal arrogant, mal zuvorkommend und dann auch wieder sehr in sich gekehrt. Aber irgendwie macht genau das, diesen tollen Krimi aus.
Der Fall an sich ist ebenfalls mega interessant und spannend. Immer wieder wird man auf die falsche Spurgeführt, bevor es am Ende dann zur Auflösung kommt.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, einfach und wahnsinnig spannend, so das man das Buch, auch aufgrund der kurzen Kapitel, sehr schnell durchgelesen hat.
Insgesamt konnte mich das Buch überzeugen und ich freue mich auf den zweiten Teil, auch in der Hoffnung, das ich dann einen besseren Bezug zu Erik bekomme.
Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.
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eBook, ePUB
Erfrischend anders
„Leichenblume“ von Anne Mette Hancock ist der erste Fall einer neuen Thriller-Reihe um die Journalistin Heloise Kaldan und den Kommissar Erik Schäfer.
Wir begegnen Anna Kiel. Sie soll 2015 in Kopenhagen einen Anwalt ermordet haben. Jetzt lebt sie in …
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Erfrischend anders
„Leichenblume“ von Anne Mette Hancock ist der erste Fall einer neuen Thriller-Reihe um die Journalistin Heloise Kaldan und den Kommissar Erik Schäfer.
Wir begegnen Anna Kiel. Sie soll 2015 in Kopenhagen einen Anwalt ermordet haben. Jetzt lebt sie in Südfrankreich. Zufällig wird sie dort gesehen und fotografiert. Kommissar Schäfer, der schon damals ermittelt hatte, rollt den Fall neu auf.
In einem anderen Handlungsstrang lernen wir Heloise kennen. Sie steht beruflich und privat vor dem Aus, als sie einen mysteriösen Brief bekommt. Stammt der tatsächlich von Anna? Ein weiterer Mord geschieht. Wo ist die Verbindung?
Harter Stoff! Nichts für Zartbesaitete. Denn es geht um Vergewaltiger und Pädophile - und ein traumatisiertes Opfer. Spannend, keine Frage. Auch die Sprache hat mir gut gefallen. Frisch und lebendig. Kaum zu glauben, dass es sich um einen Debütroman handelt.
Sehr gut angelegte Figuren, eine komplexe Story und immer wieder neue Wendungen sowie konstante Spannung machen den Krimi zu einem Pageturner. Nichts ist wie es scheint. Heloise ist mir sofort ans Herz gewachsen, auch, wenn sie mit den Dämonen der Vergangenheit zu kämpfen hat. Erik Schäfer kommt ebenfalls sympathisch rüber, sehr authentisch und geerdet.
Und so freue ich mich schon heute auf den zweiten Fall für Heloise Kaldan und Erik Schäfer, Narbenherz, der am 28. Juli 2021 erscheinen soll.
Fazit: Spannender Auftakt einer neuen Thriller-Reihe, die in Kopenhagen verortet ist. Aber auch ein Plädoyer für Selbstjustiz.
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eBook, ePUB
Das Cover mit dem großen gelben Buchtitel und im Hintergrund die kleine Meerjungfrau ist auffällig gestaltet.
Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und angenehm flüssig.
Die Journalistin Heloise Kaldan steht privat und beruflich vor dem Chaos. In einem alten, noch …
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Das Cover mit dem großen gelben Buchtitel und im Hintergrund die kleine Meerjungfrau ist auffällig gestaltet.
Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und angenehm flüssig.
Die Journalistin Heloise Kaldan steht privat und beruflich vor dem Chaos. In einem alten, noch nicht abgeschlossenen, Mord eines Anwaltes erhält sie Informationen von der mutmaßlichen psychopathischen Mörderin Anna Kiel. Heloise sieht keinen Zusammenhang und sie bekommt Hilfe von Kommissar Erik Schäfer von der Polizei Kopenhagen. Beide setzen alles daran, den Mord aufzuklären.
Die grausame Vergangenheit kommt hier ans Tageslicht. Der spannenden Handlung ist gut zu folgen. Der Serienstart mit einem außergewöhnlichen Ermittlerteam ist geglückt und ich freue mich schon auf den 2. Band dieser Buchreihe.
Fazit:
Ein guter Thriller über Rache, Gerechtigkeit und Vergeltung!
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eBook, ePUB
Der erste Fall Journalistin Heloise Kaldan und Kommisar Erik Schäfer überzeugt von Anfang an mit einer spannenden Handlung und markanten Momenten. Ich war von der ersten Seite an gefangen, und die Aktion hält den Leser im ganzen Buch gefangen. Das Buch ist sehr spannend geschrieben …
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Der erste Fall Journalistin Heloise Kaldan und Kommisar Erik Schäfer überzeugt von Anfang an mit einer spannenden Handlung und markanten Momenten. Ich war von der ersten Seite an gefangen, und die Aktion hält den Leser im ganzen Buch gefangen. Das Buch ist sehr spannend geschrieben und lässt sich flüssig lesen. Ich bin schon gespannt auf den nächsten Band der Reihe. Einen sehr guten skandinavischen Krimi mit Spannung und psychologiske Thriller.
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Broschiertes Buch
Die Kopenhagener Journalistin Heloise Kaldan erhält einen mysteriösen Brief einer gesuchten Mörderin. Der Inhalt beunruhigt - denn dort werden Dinge über Heloise genannt, die niemand wissen kann. Was will die Mörderin von Heloise und vor allem: Woher kennt sie diese Dinge? …
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Die Kopenhagener Journalistin Heloise Kaldan erhält einen mysteriösen Brief einer gesuchten Mörderin. Der Inhalt beunruhigt - denn dort werden Dinge über Heloise genannt, die niemand wissen kann. Was will die Mörderin von Heloise und vor allem: Woher kennt sie diese Dinge? Auch Kommissar Erik Schäfer erhält einen Hinweis auf die Gesuchte. Die Spuren führen zu Heloise....
Anne Mette Hancock hat mit ihrem Debüt "Leichenblume" einen sehr gelungenen Krimi geschrieben. Der Spannungsbogen liegt hier sehr hoch und fesselt von Beginn an. Die Kapitel sind kurz gehalten, so daß man immer versucht ist, nur noch dieses eine Kapitel zu lesen und man so gar nicht merkt, wie schnell man durch die Seiten fliegt. Dabei erlebt man immer neue Aspekte, die der Geschichte durch die Wendungen eine Eigendynamik geben. Die Autorin konzentriert sich auf das Wesentliche, sie ergeht sich nicht in aufblähenden Beschreibungen, vermittelt aber trotzdem ein klares Bild von Handlungsorten und ihren Charakteren. Heloise und Erik sind beide absolut sympathisch und sind für mich sehr gut ausgewählt. Beide passen einfach und es macht Spaß, ihnen zu folgen. Man erlebt mit ihnen Ermittlungen, die glaubhaft sind und man sich nicht über spontane Eingebungen wundert. Diese halten Tatsächlich bis zum Schluss, so daß man erst ganz am Ende die bewegenden Gründe für die Morde erfährt und darüber noch einige Zeit nachdenkt.
Für mich wird Anne Mette Hancock völlig zu Recht als neue Autorin in der Krimiwelt hoch gehandelt!
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Broschiertes Buch
Heloise ist Journalistin bei einer Kopenhagener Tageszeitung und muss sich vor ihrem Redakteur rechtfertigen - sie hat einer ihrer Quellen vertraut und ist falschen Fakten auf den Leim gegangen. Als sie den Brief einer gesuchten Mörderin bekommt, ist sie alarmiert, denn diese weiß …
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Heloise ist Journalistin bei einer Kopenhagener Tageszeitung und muss sich vor ihrem Redakteur rechtfertigen - sie hat einer ihrer Quellen vertraut und ist falschen Fakten auf den Leim gegangen. Als sie den Brief einer gesuchten Mörderin bekommt, ist sie alarmiert, denn diese weiß allerhand über Heloise. Was will die vor Jahren verschwundene von ihr und woher hat sie ihre Informationen? Sie beginnt zu ermitteln und gerät somit ins Visier einer gefährlichen Bande, die auch ihr zu nahe kommt. Auf einer Reise nach Paris muss sie sich den Geistern ihrer Vergangenheit stellen, um endlich damit abschließen zu können.
Dieser Band ist der erste einer Reihe um die Journalistin Heloise Kaldan und den Kommissar Erik Schäfer. Ich fand den Auftakt dieser Serie sehr gelungen und spannend geschrieben, obwohl ja von Anfang an ziemlich klar war, wer die Mörderin war. Anfangs dachte man ja noch, vielleicht war sie es ja gar nicht, aber dann kristallisieren sich die Hintergründe für diese Tat heraus und man kann sie gut verstehen. Heloise und der anfangs etwas grantige Kommissar Erik verstehen sich im Laufe der Ermittlungen immer besser - ich fand sie beide recht sympathisch. In diesem rasant geschriebenen Thriller geht es um schlimme Verbrechen, um Rache, aber auch um Vergebung. Ich bin schon sehr auf den nächsten Band gespannt!
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Broschiertes Buch
Dänemark hat eine neue coole Autorin
Anne Mette Hancock ist noch jung in der Krimi Szene, doch bald wird sie andere Autoren überholen. Der erste Teil um den Kommissar Erik Schäfer und die Journalistin Heloise Kaldan startet mit einem brisanten Thema.
Der Schreibstil der Autorin …
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Dänemark hat eine neue coole Autorin
Anne Mette Hancock ist noch jung in der Krimi Szene, doch bald wird sie andere Autoren überholen. Der erste Teil um den Kommissar Erik Schäfer und die Journalistin Heloise Kaldan startet mit einem brisanten Thema.
Der Schreibstil der Autorin ist flott, gut verfolgbar, keine überflüssigen Sätze und keine eintönigen Dialoge. Sie hat eine sehr spannende Story zu Papier gebracht. Die Geschichte baut sich allmählich auf, beginnt niemals zu langweiligen.
Ich habe mich von Beginn mit dem Buch gut zurecht gefunden.
Heloise Kaldan ist mir zwar nicht sehr sympathisch geworden, doch ihre Arbeit und Vorgehensweise ist mutig.
Die mysteriösen Briefe, die Heloise erhält, sind zunächst sehr verwirrend und sie kann sich keinen Reim daraus machen.
Während ihrer Recherche gräbt sie tief und wird mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert.
Eine Suche nach der Wahrheit beginnt, in die der Kommissar Erik Schäfer ebenfalls tief hineingezogen wird. Die Ermittlungen werden gefährlich für alle Beteiligten.
Ein mächtiger Mann hat seine Finger im Spiel und er könnte die Ermittlungen sehr behindern, sogar beenden.
Ein teilweise verstörender Thriller über Rache, Gerechtigkeit und Vergebung. Eine Kombination, die das Buch hochspannend macht.
Es kommt zum Ende recht überraschend zu einer Wendung und zu einem erstaunlichen Finale.
Eine Fortsetzung ist bereits in Planung, am Ende findet sich eine Leseprobe zum 2. Fall mit Erik Schäfer und Heloise Kaldan.
Die Autorin hat mich überzeugt, ich werde sie mir merken.
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