Ursula Poznanski
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Ungekürzte Lesung. 765 Min.
Sprecher: Wawrczeck, Jens
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Die Wahrheit ist vielschichtig Der neue Jugendthriller von "Erebos"-Autorin Ursula Poznanski Dorian lebt auf der Straße und steckt so richtig in der Klemme: Er fühlt sich von der Polizei verfolgt. Unverhofft hilft ihm ein Fremder und versteckt ihn in einer Villa, wo Dorian Kleidung, Essen und sogar Schulunterricht erhält. Doch umsonst ist nichts im Leben. Als Gegenleistung soll er geheimnisvolle, versiegelte Werbegeschenke verteilen. Als Dorian eines der Geschenke für sich behält, gerät sein Leben in Gefahr. (Laufzeit: 12h 45)
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Ursula Poznanski, 1968 in Wien geboren, veröffentlicht seit 2003 Kinder- und Jugendbücher. Für »Die allerbeste Prinzessin« erhielt sie den Kinder- und Jugendbuchpreis der Stadt Wien 2005 und stand auf der Auswahlliste für den Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis. Sie lebt mit ihrer Familie im Süden von Wien. Ihr Cyberthriller »Erebos« wurde von der Jugendjury mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2011 ausgezeichnet. Ende 2011 erschien ihr zweiter Jugendroman, der Thriller »Saeculum«. Es folgten »Layers« (2015), »Elanus« (2016), »Aquila« (2017), »Thalamus« (2018), »Erebos 2« (2019), »Cryptos« (2020), »Shelter« (2021), »Oracle« (2023) und »Scandor« (2024).

©Martin Vukovits
Produktbeschreibung
- Verlag: Der Hörverlag
- Gesamtlaufzeit: 765 Min.
- Altersempfehlung: ab 14 Jahre
- Erscheinungstermin: 17. August 2015
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783844519884
- Artikelnr.: 43585464
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
445 Seiten Hochspannung verspricht Rezensentin Martina Scherf mit Ursula Poznanskis neuem Jugendroman "Layers". Mit angehaltenem Atem liest sie die Geschichte des siebzehnjährigen Dorian, der als Straßenkind in eine mysteriöse Villa gerät, in der er geheimnisvolle Aufträge erhält. Die Autorin ersinnt hier nicht nur auf brillante Weise eine rätselhafte Welt der elektronischen Medien, sondern weiß auch ihren jugendlichen Helden lebensnahe und glaubwürdig zu schildern, lobt die Kritikerin, bei der auch die ethischen Fragen des Romans lange nachhallen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Wenn ich du wäre, würde ich abhauen
Ursula Poznanskis Jugendthriller "Layers" bringt einen Jungen fast um den Verstand
Nico ist Dorians Rettung. Weil er da ist, als der siebzehn Jahre alte Obdachlose von seinem Nachtlager in der Unterführung aufschreckt und einen zusammengekrümmten Menschen vor sich liegen sieht, in einer Blutlache, die sich langsam in seine Richtung ausbreitet. Mittendrin sein aufgeklapptes Taschenmesser. Weil Nico den entsetzten Dorian mit der Bemerkung beruhigt, es sei Notwehr gewesen, auch wenn er sie bei ihrer Wiederholung um eine entscheidende Nuance verändert: "Es war sicher Notwehr." Und weil er ihm anbietet, ihn mitzunehmen, schließlich arbeitet Nico für eine Organisation, die Jugendliche
Ursula Poznanskis Jugendthriller "Layers" bringt einen Jungen fast um den Verstand
Nico ist Dorians Rettung. Weil er da ist, als der siebzehn Jahre alte Obdachlose von seinem Nachtlager in der Unterführung aufschreckt und einen zusammengekrümmten Menschen vor sich liegen sieht, in einer Blutlache, die sich langsam in seine Richtung ausbreitet. Mittendrin sein aufgeklapptes Taschenmesser. Weil Nico den entsetzten Dorian mit der Bemerkung beruhigt, es sei Notwehr gewesen, auch wenn er sie bei ihrer Wiederholung um eine entscheidende Nuance verändert: "Es war sicher Notwehr." Und weil er ihm anbietet, ihn mitzunehmen, schließlich arbeitet Nico für eine Organisation, die Jugendliche
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von der Straße holt. Und das mitten in der Nacht?
In ihrem neuen Thriller "Layers" stattet die österreichische Jugendbuchautorin Ursula Poznanski ihren Helden mit genügend Geistesgegenwart aus, um diesen Zufall seltsam zu finden, mit ausreichend Vorsicht, um zu bedenken, dass er sich diesem Nico und seiner Organisation auch ausliefert, wenn er in den dunklen Van steigt, und mit einem guten Schuss Neugier, der die Geschichte voranbringt. In Bornheims Villa werden die Jugendlichen untergebracht, versorgt und - Ethik ist hier Pflichtfach - unterrichtet. Sie bekommen einheitliche Kleidung mit verschiedenfarbigen Oberteilen. Was heißt es, wenn ein Neuling, der mit einem grauen Shirt beginnt, auf einmal ein grünes, dann ein rotes in seinem Schrank findet? Und welcher Sinn steckt hinter den regelmäßigen Einsätzen der Jugendlichen, die an öffentlichen Plätzen irgendwelche Handzettel für gute Zwecke verteilen müssen, sich dabei aber keineswegs vom Platz bewegen dürfen und immer wieder von Leuten auf seltsame Weise angegafft werden? Womit verdient dieser Bornheim eigentlich sein Geld, und was ist in den abgesicherten Gebäuden untergebracht, die hinter dem Hügel am Ende des die Villa umgebenden Parks liegen?
Viel ist es zunächst einmal nicht, was Dorian herausbekommt, aber er fällt auf, und seine Aufgabe ändert sich: Jetzt soll er wichtigen Leuten kleine schwarze Kästchen überbringen, unbedingt persönlich und ausschließlich mit dem Satz: "Das ist die zweite Lieferung." Die Reaktionen sind unterschiedlich, von Begeisterung über Reserviertheit bis zu nackter Angst. "Was hast du ihnen eigentlich getan, dass sie dir so etwas antun wollen?", raunt ihm der Chef eines Mobilfunkunternehmens zu. "Wenn ich du wäre, würde ich abhauen." Als er die Polizei rufen will, flieht Dorian. Das Kästchen nimmt er mit. Am vereinbarten Treffpunkt wartet er vergeblich darauf, vom dunklen Lieferwagen wieder eingesammelt zu werden. Schließlich weiß er sich nicht anders zu helfen, als das Kästchen zu öffnen.
Die Datenbrille, die Dorian darin findet, blendet nicht nur zusätzliche Informationen zu Zuverlässigkeit, Reichtum und Schwächen von Personen ein, zu schmutzigen Geschäften einiger Firmen oder zu Immobilien, die durch eine Notlage ihrer Besitzer weit unter Marktwert zu haben wären. Sie informiert auch über laufende Erpressungsversuche ausbeuterischer Unternehmen und über Konsequenzen, wenn die Unternehmen nicht nachgeben. Sie zählt die Tage bis zu einem ominösen Showdown. Und sie projiziert - eine Augmented-Reality-Petitesse - einen Raben namens Hugo in das Sichtfeld, der dem Brillenträger Rede und Antwort steht.
"Sie wollen dich töten", hatte der Mobilfunkchef Dorian noch angeherrscht, und das wollen sie bald tatsächlich. "Darf nicht überleben" liest er auf einem nur für Brillenträger sichtbaren Steckbrief über sich selbst. Dorian wird gejagt. Er wird mit seiner Freundin, die er unter den anderen Jugendlichen in Bornheims Villa gefunden hat, erpresst. Mit allerlei optischen Täuschungen in Fallen oder gleich in Richtung Wahnsinn getrieben, die den seltsamen Hugo wie ein putziges Maskottchen wirken lassen. Und er nimmt den Kampf auf.
Er treffe seine Entscheidungen danach, ob aus einer Handlung mehr Gutes oder mehr Schlechtes entstehe, hatte Nico im Ethikunterricht gesagt. Die Opfer, die dieser Geheimbund mit dem Ausstattungsvorteil Datenbrille in Kauf zu nehmen bereit scheint, sind gefährlich groß, auch unabhängig von Dorians misslicher Lage in seiner moralisch komplexen Situation.
Ein Junge unter Mordverdacht wird zum geförderten Mitwisser, dann zum gejagten Zu-viel-Wisser. Wie kann er das Risiko, wenn er sich der Polizei stellt, gegen die Gefahren abwägen, wenn er sich seiner Verfolger erwehrt? Oder seinen Erpressern stellt? Und wie weit soll die bekannte Maxime gelten, dass der Zweck die Mittel heiligt? Ursula Poznanski traut ihren jugendlichen Lesern kniffelige Fragen zu, ohne ihnen die Antworten zu servieren. Dass dies keine Zumutung ist, liegt an der Spannung und Finesse ihres Erzählens.
FRIDTJOF KÜCHEMANN
Das Video einer kurzen Lesung Ursula Poznanskis aus dem Anfang des Buchs findet sich im Internet unter www.faz.net/layers.
Ursula Poznanski: "Layers". Roman.
Loewe Verlag, Bindlach 2015. 448 S., br., 14,95 [Euro]. Ab 14 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
In ihrem neuen Thriller "Layers" stattet die österreichische Jugendbuchautorin Ursula Poznanski ihren Helden mit genügend Geistesgegenwart aus, um diesen Zufall seltsam zu finden, mit ausreichend Vorsicht, um zu bedenken, dass er sich diesem Nico und seiner Organisation auch ausliefert, wenn er in den dunklen Van steigt, und mit einem guten Schuss Neugier, der die Geschichte voranbringt. In Bornheims Villa werden die Jugendlichen untergebracht, versorgt und - Ethik ist hier Pflichtfach - unterrichtet. Sie bekommen einheitliche Kleidung mit verschiedenfarbigen Oberteilen. Was heißt es, wenn ein Neuling, der mit einem grauen Shirt beginnt, auf einmal ein grünes, dann ein rotes in seinem Schrank findet? Und welcher Sinn steckt hinter den regelmäßigen Einsätzen der Jugendlichen, die an öffentlichen Plätzen irgendwelche Handzettel für gute Zwecke verteilen müssen, sich dabei aber keineswegs vom Platz bewegen dürfen und immer wieder von Leuten auf seltsame Weise angegafft werden? Womit verdient dieser Bornheim eigentlich sein Geld, und was ist in den abgesicherten Gebäuden untergebracht, die hinter dem Hügel am Ende des die Villa umgebenden Parks liegen?
Viel ist es zunächst einmal nicht, was Dorian herausbekommt, aber er fällt auf, und seine Aufgabe ändert sich: Jetzt soll er wichtigen Leuten kleine schwarze Kästchen überbringen, unbedingt persönlich und ausschließlich mit dem Satz: "Das ist die zweite Lieferung." Die Reaktionen sind unterschiedlich, von Begeisterung über Reserviertheit bis zu nackter Angst. "Was hast du ihnen eigentlich getan, dass sie dir so etwas antun wollen?", raunt ihm der Chef eines Mobilfunkunternehmens zu. "Wenn ich du wäre, würde ich abhauen." Als er die Polizei rufen will, flieht Dorian. Das Kästchen nimmt er mit. Am vereinbarten Treffpunkt wartet er vergeblich darauf, vom dunklen Lieferwagen wieder eingesammelt zu werden. Schließlich weiß er sich nicht anders zu helfen, als das Kästchen zu öffnen.
Die Datenbrille, die Dorian darin findet, blendet nicht nur zusätzliche Informationen zu Zuverlässigkeit, Reichtum und Schwächen von Personen ein, zu schmutzigen Geschäften einiger Firmen oder zu Immobilien, die durch eine Notlage ihrer Besitzer weit unter Marktwert zu haben wären. Sie informiert auch über laufende Erpressungsversuche ausbeuterischer Unternehmen und über Konsequenzen, wenn die Unternehmen nicht nachgeben. Sie zählt die Tage bis zu einem ominösen Showdown. Und sie projiziert - eine Augmented-Reality-Petitesse - einen Raben namens Hugo in das Sichtfeld, der dem Brillenträger Rede und Antwort steht.
"Sie wollen dich töten", hatte der Mobilfunkchef Dorian noch angeherrscht, und das wollen sie bald tatsächlich. "Darf nicht überleben" liest er auf einem nur für Brillenträger sichtbaren Steckbrief über sich selbst. Dorian wird gejagt. Er wird mit seiner Freundin, die er unter den anderen Jugendlichen in Bornheims Villa gefunden hat, erpresst. Mit allerlei optischen Täuschungen in Fallen oder gleich in Richtung Wahnsinn getrieben, die den seltsamen Hugo wie ein putziges Maskottchen wirken lassen. Und er nimmt den Kampf auf.
Er treffe seine Entscheidungen danach, ob aus einer Handlung mehr Gutes oder mehr Schlechtes entstehe, hatte Nico im Ethikunterricht gesagt. Die Opfer, die dieser Geheimbund mit dem Ausstattungsvorteil Datenbrille in Kauf zu nehmen bereit scheint, sind gefährlich groß, auch unabhängig von Dorians misslicher Lage in seiner moralisch komplexen Situation.
Ein Junge unter Mordverdacht wird zum geförderten Mitwisser, dann zum gejagten Zu-viel-Wisser. Wie kann er das Risiko, wenn er sich der Polizei stellt, gegen die Gefahren abwägen, wenn er sich seiner Verfolger erwehrt? Oder seinen Erpressern stellt? Und wie weit soll die bekannte Maxime gelten, dass der Zweck die Mittel heiligt? Ursula Poznanski traut ihren jugendlichen Lesern kniffelige Fragen zu, ohne ihnen die Antworten zu servieren. Dass dies keine Zumutung ist, liegt an der Spannung und Finesse ihres Erzählens.
FRIDTJOF KÜCHEMANN
Das Video einer kurzen Lesung Ursula Poznanskis aus dem Anfang des Buchs findet sich im Internet unter www.faz.net/layers.
Ursula Poznanski: "Layers". Roman.
Loewe Verlag, Bindlach 2015. 448 S., br., 14,95 [Euro]. Ab 14 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"Ursula Poznanski traut ihren jugendlichen Lesern kniffelige Fragen zu, ohne ihnen die Antworten zu servieren." Fridtjof Küchemann, Frankfurter Allgemeine Zeitung "Die Geschichte ist vielschichtig, sie erklärt keine Haltung zur einzig richtigen." Christine Steffen, nzz.ch "Layers ist gekonnt geschrieben, spannungsgeladen - und stimmt nachdenklich." Renate Pinzke, Hamburger Morgenpost "Spannend, gut konstruiert und kaum aus der Hand zu legen!" Christine Kranz, Stiftung Lesen "Vielschichtig." Cornelia Geissler, Berliner Zeitung "Fesselnd." Eltern family "Gewohnt spannend und unterhaltsam thematisiert sie die unendlichen technischen Überwachungsmöglichkeiten in der Zukunft." Birgit Scholl-meyer, eselsohr "Ursula Poznanski beweist auch mit
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'Layers', dass sie ihre Leserinnen und Leser in einen Bann ziehen und die Spannung bis zum Schluss vorantreiben kann." Kay Hasse, hisandherbooks.de "'Layers' ist ein spannender und empfehlenswerter Jugendroman" diezukunft.de "Ein sehr spannender, aktueller und lesenswerter Sci-Fi-Thriller" Anna-Carina Blessmann, alliteratus.com "Eine packende Verfolgungsjagd quer durch Wien" Mag. Mathias Ziegler, wienerzeitung.at "Man will weiterblättern, weiterlesen." Angela Sommersberg, Kölner Stadt-Anzeiger "Der Autorin ist ein weiterer actionreicher, klug aufgebauter Roman mit viel zukunftsgerichteter Spannung gelungen." querlesen.de "'Layers' ist das perfekte Buch für alle, die gerne Jugendthriller mit futuristischen Elementen lesen und Wert auf eine hochwertige Umsetzung legen." damarisliest.de "Mixtur aus Thriller und Roadmovie. Ortswechsel, Perspektivenwechsel und unterschwellige Bedrohungen halten die Spannung hoch." Andrea Bogenreuther, Augsburger Allgemeine "Ein atemberaubender Thriller, den man gar nicht mehr aus der Hand legen möchte!" Dr. Tanja Lindauer, 1000 und 1 Buch Auszeichnungen und Nominierungen: - Hansjörg-Martin-Preis 2016 - Auswahlliste 2016 der Jury der Jungen Leser, Wien
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Broschiertes Buch
Nach "Erebos" und "Saeculum" ist "Layers" mein dritter Roman von Ursula Poznanski. Wie bei den beiden anderen genannten Jugendromanen handelt es sich auch hier wieder um einen Einzelband mit Thrillerelementen.
Direkt ins Auge stechen die Layer (dt. Schichten) des …
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Nach "Erebos" und "Saeculum" ist "Layers" mein dritter Roman von Ursula Poznanski. Wie bei den beiden anderen genannten Jugendromanen handelt es sich auch hier wieder um einen Einzelband mit Thrillerelementen.
Direkt ins Auge stechen die Layer (dt. Schichten) des broschierten Buchumschlags, die gekonnt den Titel des Romans aufgreifen und noch neugieriger auf den Inhalt des Buches machen, als es der ohnehin schon Spannung und Rätsel verheißende Klappentext tut. Und dieser verrät wirklich nicht allzu viel, sondern schürt die Neugier auf die Geschichte gerade soweit, dass man nicht umhin kommt, Dorians Geschichte in einem Rutsch zu lesen bis man endlich zur Auflösung der vielschichtigen Wahrheit kommt.
Dorian schlägt sich auf der Straße durch seit er von zu Hause abgehauen ist. Das geht mehr oder weniger gut, bis er eines Morgens neben einem ermordeten Obdachlosen aufwacht. Zwischen dem Opfer und ihm liegt sein Taschenmesser inmitten einer großen Blutlache. Er sieht sich schon von der Polizei verfolgt als ein Unbekannter ihm in dieser Situation Hilfe anbietet.
Dorian kommt in eine große Villa, wo er Unterkunft, Essen und Unterricht erhält. Im Gegenzug für die Hilfe muss er Flyer verteilen und Botengänge erledigen. Das dahinter ein großes und gefährliches Geheimnis steckt, merkt er am eigenen Leib, als er eines Tages das Päckchen eines Botenganges nicht zustellt und bei sich behält. Von da an wird er gejagt. Aber ist die Wahrheit offensichtlich oder verbirgt sie sich hinter einer von vielen Schichten?
Ursula Poznanski ist mit "Layers" wieder einmal ein sehr spannend und kurzweilig zu lesender Jugendthriller gelungen. Das Thema der Layer greift sie nicht nur mit dem mysteriösen Geheimnis auf, welches sich dem Leser erst offenbart, als Dorian seinen Botengang nicht nach Anweisung ausführt, sondern sie vermittelt die Thematik auch durch die verschiedenen Schicksalen der Jugendlichen in der Villa, die wie Dorian aus einem unglücklichen Elternhaus abgehauen oder aus anderen Gründen auf der Straße gelandet sind. Die äußere Erscheinung ist nur die erste von vielen Schichten, um zu erkennen, was sich hinter einem Menschen tatsächlich verbirgt, muss man nicht nur diese, sondern noch viele weitere aufdecken. Des weiteren wird die Frage aufgegriffen, ob der Zweck alle Mittel heiligt. So wird in diesem Buch durchaus der eine oder andere gute Zweck verfolgt, aber zum Wohle der Masse einzelne Personenopfer dafür ohne mit der Wimper zu zucken in Kauf genommen.
Allein die Auflösung der Geschichte konnte mich nicht ganz so überraschen wie beispielsweise bei "Erebos", andererseits bin ich immer wieder positiv erstaunt, welche unterschiedlichen Ideen Ursula Poznanski in ihren Geschichten ausarbeitet. Von daher ist es wahrscheinlich reine Geschmackssache, ob man "Erebos", "Saeculum", "Layers" oder einen ihrer anderen Romane favorisiert. Auf jeden Fall ist ihr wieder eine großartige Charakterausarbeitung gelungen, selbst die Nebenfiguren wissen zu überzeugen, sowie ein stetig ansteigender Spannungsbogen, der die Seiten des Romans nur so an einem vorbeifliegen lässt.
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Broschiertes Buch
Spannender Jugendthriller
Inhalt:
Dorian ist von zu Hause abgehauen und lebt auf der Straße. Als er eines Morgens aufwacht, liegt ein Obdachloser mit aufgeschlitzter Kehle neben ihm, und auch Dorians blutverschmiertes Taschenmesser. Der Junge kann sich an nichts erinnern. Hat er etwa einen …
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Spannender Jugendthriller
Inhalt:
Dorian ist von zu Hause abgehauen und lebt auf der Straße. Als er eines Morgens aufwacht, liegt ein Obdachloser mit aufgeschlitzter Kehle neben ihm, und auch Dorians blutverschmiertes Taschenmesser. Der Junge kann sich an nichts erinnern. Hat er etwa einen Mord begangen?
In seiner Panik nimmt Dorian das Angebot von Nico an, in der Villa Bornheim unterzukommen. Doch damit beginnen seine Probleme erst richtig …
Meine Meinung:
layer, englisch für Schicht, Lage, Ebene - aber auch Wohltäter
Der Titel ist perfekt gewählt, denn genau darum geht in diesem Jugendbuch. Einerseits gibt sich Raoul Bornheim als ein Wohltäter, der sich jugendlicher Obdachloser annimmt und die Welt verbessern will. Andererseits begegnen uns in diesem Roman verschiedene Schichten der Realität.
Auch das Cover ist perfekt. Während ich es auf dem Bild noch relativ unscheinbar fand, hat es in der Realität mehr Effekt zu bieten. Es spiegelt das Leitthema des Romans genau wider.
Schon mit dem ersten Satz ist es Ursula Poznanski gelungen, mich wieder einmal in ihren Bann zu ziehen:
„Er befand sich noch im Halbschlaf, trotzdem spürte er genau, dass der Hauch, der sein Gesicht streifte, kein Wind war.“ (S. 5)
Da merkt man doch schon gleich, dass etwas Übles im Busch ist und Dorian auf der Hut sein muss. Und so ist es dann auch den ganzen Roman durch. Dorian ist den größten Teil der Handlung auf der Flucht und versucht dabei, zum einen am Leben zu bleiben, zum anderen, seine Freunde zu retten und ein Verbrechen aufzuklären.
Ganz dicht an Dorians Seite führt uns die Autorin durch eine spannende Handlung. Man bekommt seine Gedanken und Gefühle hautnah mit und kann sich gut in diesen Protagonisten hineinversetzen. Er ist hin- und hergerissen zwischen seiner Angst, von der Polizei geschnappt zu werden wegen eines Mordes, den er vielleicht, vielleicht aber auch nicht begangen hat, und seiner Angst, dass Bornheim etwas ganz Übles plant und seiner Hoffnung, dass er das verhindern kann.
Dabei hat er manchmal Helfer auf seiner Seite, aber im Endeffekt weiß er nie, wem er wirklich vertrauen kann, womöglich nicht mal seinen eigenen Augen. So steckt auch manche Überraschung in der Geschichte.
Der Schreibstil ist, wie von Ursula Poznanski gewohnt, einfach mitreißend und fesselnd. Ich wollte das Buch gar nicht aus der Hand legen und habe es innerhalb kürzester Zeit verschlungen.
Fazit:
„Layers“ ist spannend, aktuell, jugendlich. Wieder mal ein Jugendbuch von Ursula Poznanski, das ich gerne weiterempfehle.
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eBook, ePUB
Dorian lebt auf der Straße, nachdem er aus dem gewalttätigen Haushalt seines Vaters abgehauen ist. Eigentlich geht es ihm ganz gut, doch die Sehnsucht nach einem Ort, an dem er dauerhaft verweilen kann, ist groß.
Dieser Wunsch scheint ihm erfüllt zu werden, als er in die …
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Dorian lebt auf der Straße, nachdem er aus dem gewalttätigen Haushalt seines Vaters abgehauen ist. Eigentlich geht es ihm ganz gut, doch die Sehnsucht nach einem Ort, an dem er dauerhaft verweilen kann, ist groß.
Dieser Wunsch scheint ihm erfüllt zu werden, als er in die Villa von Raoul Bornheim gebracht wird, dessen Bestreben es ist, obdachlose Jugendliche von der Straße zu holen und ihnen ein Leben zu ermöglichen, in dem sie eine Chance haben, etwas aus sich zu machen.
Als Dorian dann jedoch bei einem ominösen Botengang Zweifel kommen, ob alles mit rechten Dingen zugeht, merkt er, dass seine Nachforschungen auf die falschen Personen treffen und schon bald ist sein Leben in Gefahr. Und das geheimnisvolle Werbegeschenk, dass er zustellen sollte, erweist sich als Gefahr für die ganze Stadt.
Ursula Poznanski konnte mich mit ihren Jugendbüchern "Saeculum" und "Erebos" von ihrem Talent, gute Geschichten zu schreiben, sehr überzeugen. Leider haben mich aber ihre anderen Geschichten bislang nicht mehr dermaßen mitreißen können.
Bei Layers bin ich nun auch hin- und hergerissen. Die Geschichte fängt sehr gut an, da Dorian gerade wegen seiner Vergangenheit eine sehr interessante Persönlichkeit ist. Auch sein Leben als Obdachloser inmitten der Großstadt war faszinierend, da er - gerade als Jugendlicher - schon eine Menge Erfahrungen sammeln konnte und diese auch richtig umsetzt und sich nicht in die Welt von Drogen und Alkohol flüchtet.
Allerdings ist er nicht dumm, und so frage ich mich, warum er sich nicht direkt bei den für ihn zuständigen Ämtern Hilfe sucht.
Trotzdem gibt es eine gewisse Faszination, die die Story ausstrahlt. Was genau steckt hinter der Villa, die von Raoul Bornheim geführt wird? Was hat es mit dem Inhalt des geheimnisvollen Werbegeschenks auf sich? Warum wurde gerade Dorian ausgewählt, die Päckchen zuzustellen?
Dorian ist ein cleverer Junge, wird jedoch auch sehr von seinen Gefühlen geleitet. Er handelt manchmal, ohne nachzudenken und erst im Laufe der Geschichte merkt er, dass es wohl besser ist, mehr Pläne zu machen, um die Konsequenzen abschätzen zu können.
Hilfreich ist dabei nicht, dass er Gefühle für ein Mädchen entwickelt, die nicht in die ganze Sache verwickelt werden darf.
Das Ende war für mich dann etwas unrealistisch. Leider kann ich dies nicht genauer ausführen, da ich ansonsten zu viel verraten würde.
Alles in allem ist die Geschichte solide. Der Spannungsbogen wird gleichmäßig aufgebaut und am Ende kommt es zu einem großen Knall. Dorian ist ein sympathischer Charakter. Aber leider hebt sich die Geschichte nicht von anderen ab.
Meggies Fussnote:
Ein Ausflug in die Virtual Reality.
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Broschiertes Buch
Meine Meinung
Seit Dorian von zu Hause abgehauen ist lebt er auf der Straße. Alles ist besser als von seinem Vater verprügelt zu werden. Eines Tages nun gibt es ein paar kleiner Probleme mit einem der anderen Obdachlosen. Als Dorian aber am nächsten Morgen erwacht liegt genau dieser …
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Meine Meinung
Seit Dorian von zu Hause abgehauen ist lebt er auf der Straße. Alles ist besser als von seinem Vater verprügelt zu werden. Eines Tages nun gibt es ein paar kleiner Probleme mit einem der anderen Obdachlosen. Als Dorian aber am nächsten Morgen erwacht liegt genau dieser Obdachlose neben ihm in einer Blutlache und Dorians Taschenmesser liegt neben der Leiche. Dorian ist geschockt, doch ehe er irgendetwas machen kann wird er von einem Mann angesprochen, der ihn zu Bornheims Villa bringt. Dort erhält Dorian frische Kleidung, etwas zu Essen und er kann am Unterricht teilnehmen. Alles scheint leicht und harmlos zu sein, doch in Wahrheit verbirgt sich dahinter ein Geheimnis. Auf eben dieses stößt Dorian durch Zufall und ab da wird er zum Gejagten…
Der Jugendthriller „Layers“ stammt aus der Feder der bekannten Autorin Ursula Poznanski. Für mich war dies nicht das erste Buch der Autorin und ich gebe zu ich hatte ziemlich hohe Erwartungen, haben mir doch die Bücher von Ursula Poznanski bisher immer sehr gut gefallen.
Dorian ist 17 Jahre alt und ein sympathischer Junge. Er lebt auf der Straße, ist vor seinem prügelnden Vater abgehauen. Dorian schlägt sich so durch, es ist zwar nicht leicht aber er schafft es immer, irgendwie. In der Villa lernt er ein Mädchen kennen und verliebt sich in sie. Er ist ziemlich gutgläubig und vielleicht auch ein wenig naiv. Ab dem Zeitpunkt als er erfährt was alles dahinter steckt aber ändert sich Dorian. Er wirkte in meinen Augen glaubhaft und authentisch gestaltet.
Auch die Nebenfiguren, egal ob man nun Nico, der Dorian gefunden hat, nimmt, oder Stella, das Mädchen in das sich Dorian verliebt, oder auch Bornheim selbst, sie alle sind nicht nur so einfach gestaltet, nein auch sie können den Leser für sich gewinnen.
Der Schreibstil der Autorin ist, wie schon in anderen ihrer Bücher, unverwechselbar toll. Ursula Poznanski konnte mich von Beginn an fesseln. Sie schreibt jugendlich leicht und locker, es ist einfach im Buch abzutauchen.
Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Dorian. Die Autorin hat hierfür die personale Perspektive verwendet. Man schaut also von außen aufs Geschehen, wahrt eine gewisse Distanz und behält zudem den Überblick.
Die Handlung ist spannend. Der Einstieg gelingt mühelos, man ist sofort mittendrin, erlebt wie Dorian auf der Straße klarkommt. Dann geht es Schlag auf Schlag. Es gibt Irrungen und Wirrungen, man weiß nicht was wahr ist und was falsch. Immer wenn man als Leser geglaubt hat jetzt weiß man was dahinter steckt muss man im nächsten Schritt feststellen, dass man doch noch immer nicht schlauer ist. Es gibt genug Spuren, manche sind richtig und manche führen ins Leere. Doch je weiter man vorankommt desto klarer wird alles nach und nach.
Das Ende kam für mich vollkommen überraschend. Ich war ehrlich schockiert darüber, auch wenn ich durch die vielen Informationen total erschlagen wurde. Es wird alles aufgelöst, Fragen bleiben keine offen.
Fazit
Kurz gesagt ist „Layers“ von Ursula Poznanski ein wirklich erstklassiger Jugendthriller.
Ein sympathischer Protagonist, der fesselnde unverwechselbare Stil der Autorin und eine spannende Handlung, die den Leser oftmals an der Nase herumführt, haben mich hier begeistert und auf ganzer Linie überzeugt.
Absolut zu empfehlen!
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Broschiertes Buch
Dorian ist 16 und obdachlos. Er ist von zuhause abgehauen, weil er mit seinem Vater nicht mehr klar kam. Seitdem schläft er entweder im Park oder in den U-Bahn-Stationen und schlägt sich tagsüber so durch. Im Kampf gegen andere Obdachlose verteidigt er sein Hab und Gut. Eines Morgens …
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Dorian ist 16 und obdachlos. Er ist von zuhause abgehauen, weil er mit seinem Vater nicht mehr klar kam. Seitdem schläft er entweder im Park oder in den U-Bahn-Stationen und schlägt sich tagsüber so durch. Im Kampf gegen andere Obdachlose verteidigt er sein Hab und Gut. Eines Morgens wacht er allerdings blutbeschmiert auf, sein Messer liegt immernoch in seiner Hand und neben ihm einer der Männer, mit denen er sich gestritten hat, in einer großen Blutlache.
Gerade noch rechtzeitig vor der Polizei taucht ein Mann auf, der Dorian Hilfe anbietet und ihn mitnimmt. Er bringt ihn zu einer Villa, dort bekommt er saubere Kleider, etwas zu essen und sogar ein eigenes kleines Zimmer.
Das Einzige, was Dorian im Gegenzug für sein neues Zuhause tun muss, ist Flyerverteilen und kleinere Botengänge. Damit lässt sich gut leben. Bis er eines Tages ein Paket nicht zustellen kann und es öffnet. Von da an ändert sich sein Leben schlagartig.
Ursula Poznanski schafft es wieder, mit ihrem Roman den Leser von Beginn an in den Bann zu ziehen. Die ganze Zeit wird man gefesselt, hängt in der Story drin. Ob man jetzt die Thriller liest oder ihre Jugendbücher spielt dabei überhaupt keine Rolle. Jedes mal kann man sich in eine andere Welt flüchten und kurzzeitig den Alltag vergessen.
Dieses Buch richtet sich eigentlich an Jugendliche zwischen 14 und 17, kann aber durchaus von Erwachsenen gelesen werden.
FAZIT: spannende Geschichte, tolle Wendungen, durchgängig super
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Broschiertes Buch
INHALT:
Der junge Dorian lebt auf der Straße und schlägt sich ohne die Erwachsenen recht gut durch. Bis er eines Tages neben seinem blutigen Taschenmesser und einer Leiche aufwacht. Ein Fremder bietet ihm Hilfe an, die er kopflos an nimmt. Nichts ahnend, dass dafür …
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INHALT:
Der junge Dorian lebt auf der Straße und schlägt sich ohne die Erwachsenen recht gut durch. Bis er eines Tages neben seinem blutigen Taschenmesser und einer Leiche aufwacht. Ein Fremder bietet ihm Hilfe an, die er kopflos an nimmt. Nichts ahnend, dass dafür Gefälligkeiten eingefordert werden, die ihn bald zum Gejagten machen.
FAZIT:
Ich gebe zu, der Titel und das Cover sind für mich nichts sagend und ich hätte vermutlich das Buch links liegen gelassen, wenn es nicht von einer meiner absoluten Lieblingsautorinnen geschrieben worden wäre.
Auch der Klappentext verrät noch nicht ganz, worum es geht. Es ist nun an dieser Stelle schwierig, nicht zuviel von der Handlung vorwegzunehmen, denn der Leser erfährt, genau wie Dorian, erst mit der Handlung, worum es geht.
In einigen Elementen hat mich das Buch an den österreichischen Kollegen Marc Elsberg mit seinem Buch "Zero" und auch an Elemente aus "Erebos" erinnert. Denn Wissen bedeutet auch hier Macht und es gibt Menschen, die um jeden Preis Geld damit verdienen wollen, koste es, was es wolle.
Das Buch enthält viele gesellschaftskritische Elemente, die geschickt in eine moderne Handlung um Straßenkinder und Wirtschaftskartelle/-vereinigungen verstrickt wird. Was es genau damit auf sich hat, müsst ihr selbst lesen, denn auch Dorian hatte keine Chance sich vorzubereiten......4 von 5 Punkten, da "Erebos" (http://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2012/12/ursula-poznanski-erebos-von-sonja.html) und "Saeculum" (http://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2012/03/ursula-poznanski-saeculum.html) für mich eine Spur spannender waren.
http://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2015/09/ursula-poznanski-layers-von-sonja.html
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Broschiertes Buch
Ich denke zum Inhalt muss man nichts mehr sagen. Der Schreibstil ist erneut äußerst gut gelungen und sehr überzeugend. Leider gibt es inhaltlich ein paar Abstriche. Die grundsätzliche Idee finde ich wirklich spannend und in der groben Umsetzung gut gelungen, wenn auch eigentlich …
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Ich denke zum Inhalt muss man nichts mehr sagen. Der Schreibstil ist erneut äußerst gut gelungen und sehr überzeugend. Leider gibt es inhaltlich ein paar Abstriche. Die grundsätzliche Idee finde ich wirklich spannend und in der groben Umsetzung gut gelungen, wenn auch eigentlich zu wenig ausgestaltet. Poznanski zeigt leider nur ein Fragment statt eine Welt. An manchen Stellen wirkt mir die Geschichte zu konstruiert und das Ende hat mich wirklich enttäuscht. Deswegen nur 3 von 5.
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Für mich eher ein Jugendroman als ein Jugendthriller.
Die Idee und das Thema zu diesem Roman fand ich sehr gut.
Ebenso den Schreibstil.
Aber der Roman hat für mein Empfinden an einigen Stellen zu viele Wiederholungen (bspw. Wird immer wieder darauf Bezug genommen, dass Dorian …
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Für mich eher ein Jugendroman als ein Jugendthriller.
Die Idee und das Thema zu diesem Roman fand ich sehr gut.
Ebenso den Schreibstil.
Aber der Roman hat für mein Empfinden an einigen Stellen zu viele Wiederholungen (bspw. Wird immer wieder darauf Bezug genommen, dass Dorian vermeintlich den Obdachlosen ermordet habe und er somit Angst vor der Polizei hat), so dass man die Story meiner Meinung nach gerne etwas kürzer hätte fassen können.
Und noch ein Punkt, der mir nicht so gut gefallen hat, auch wenn ich unten in meinem Fazit von „realistischen Zukunftsszenarien“ schreibe, so meine ich damit nicht die Situationen, in denen Dorian über seinen Visioner von Monsterfratzen und anderen gar unrealistischen Szenarien heimgesucht wurde; diese hätte man sich für meinen Geschmack in der Story gerne schenken können.
Sehr gut fand ich, die Ausarbeitung der Möglichkeiten und damit der Macht und des Machbaren derjenigen, die eine solche Technik in ihrer Hand haben.
Dass mit einem solchen Visioner die „sichtbare“ Realität seines Trägers manipuliert werden kann.
Sehr deutlich wurde dies in der Situation dargestellt als Dorian beim Überqueren einer Straße das herannahende Auto NICHT sah, weil seine „Brille“ ihm diese Wirklichkeit absichtlich „ausgeblendet“ hat! So ist er nur ganz knapp einem absichtlich herbeigeführten „Unfall“ entgangen.
Fazit: Gutes Thema mit realistischen Zukunftsszenarien.
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Broschiertes Buch
Der Einstieg in das Buch gelang mir ganz leicht, der Schreibstil der Autorin ist flüssig zu lesen, sie schreibt einfach und verständlich.
Es dauerte auch nicht lange und die Geschichte nahm schon an Fahrt auf. Es baute sich eine Spannung auf, die auch wirklich bis zum Ende des Buches …
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Der Einstieg in das Buch gelang mir ganz leicht, der Schreibstil der Autorin ist flüssig zu lesen, sie schreibt einfach und verständlich.
Es dauerte auch nicht lange und die Geschichte nahm schon an Fahrt auf. Es baute sich eine Spannung auf, die auch wirklich bis zum Ende des Buches anhaltend war. Das ist der Autorin wirklich sehr gut gelungen.
Es geht die ganze Zeit um den Protagonisten Dorian, aus dessen Perspektive auch die Geschichte erzählt wird. Dies gefiel mir gut, da ich manchmal mehrere Perspektiven oder Sichtwechsel als veriwrrend empfinde und so war das Buch wirklich angenehm leicht zu lesen.
Auch die Anzahl der weiteren Nebenfiguren war dazu passend sehr übersichtlich.
Leider besitzen die Figuren aber nicht sehr viel Tiefe und die Charaktere sind eher oberflächlich gehalten.
Ich erfuhr sehr wenig bis gar nichts über Dorian und seine Vorgeschichte, die Autorin konzentrierte sich lieber auf das Hier und Jetzt. Das ist zwar nicht schlecht, aber dadurch bleiben die Charaktere sehr flach und ich konnte auch keine Entwicklung bei Ihnen im Laufe des Buches feststellen.
Trotzdem muss man der Autorin lassen, dass sie weiß wie man die ganze Geschichte über eine gute Spannung hält, die mich immer wieder animiert hat, weiterlesen zu wollen.
Das Ende der Geschichte kam für mich völlig unerwartet.
Aufeinmal wurde ich mit Informationen regelrecht überhäuft, die für mich aber leider irgendwie keinen richtigen Sinn ergaben. Ich wurde aus der Geschichte irgendwie nicht ganz schlau und das schmälerte mein Lesevergnügen leider ein wenig. Somit konnte mich das Finale leider nicht so richtig packen.
FAZIT:
Alles in allem trotzdem eine gute, spannende Geschichte, die ich gern gelesen habe.
Eine interessante und spannende Geschichte, die mich gut unterhalten hat. Leider wurde sie aber zum Ende hin für mich persönlich etwas schwächer.
Rockt mein Herz mit 3 von 5 Punkten!
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