Eva Wagendorfer
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Klänge einer neuen Zeit / Die Radioschwestern Bd.1 (MP3-Download)
Klänge einer neuen Zeit Gekürzte Lesung. 662 Min.
Sprecher: Poolman, Frauke; Schroeder, Susanne
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Der Start der neuen Reihe um drei starke Frauen und die Geburtsstunde des Radios 1927: Ihre Zukunft ist das Radio – da sind sich Gesa, Inge und Margot sicher. Die Freundinnen haben eine Stelle beim neu gegründeten Südwestdeutschen Rundfunkdienst in Frankfurt ergattert und träumen nun von einer glänzenden Karriere, die ihnen Unabhängigkeit bietet. Gesa möchte Hörspielsprecherin werden, die lebenshungrige Inge als berühmte Sängerin die Bühnen der Welt erobern, und Margot möchte endlich als Cellistin von ihren männlichen Kollegen im Rundfunkorchester anerkannt werden. Denn obwohl ei...
Der Start der neuen Reihe um drei starke Frauen und die Geburtsstunde des Radios 1927: Ihre Zukunft ist das Radio – da sind sich Gesa, Inge und Margot sicher. Die Freundinnen haben eine Stelle beim neu gegründeten Südwestdeutschen Rundfunkdienst in Frankfurt ergattert und träumen nun von einer glänzenden Karriere, die ihnen Unabhängigkeit bietet. Gesa möchte Hörspielsprecherin werden, die lebenshungrige Inge als berühmte Sängerin die Bühnen der Welt erobern, und Margot möchte endlich als Cellistin von ihren männlichen Kollegen im Rundfunkorchester anerkannt werden. Denn obwohl eine kreative Aufbruchsstimmung in der Luft liegt, müssen die jungen Frauen gegen alte Konventionen ankämpfen. Doch zu dritt blicken sie voller Tatendrang in die Zukunft, um ihren gemeinsamen Traum wahr werden zu lassen: Endlich frei und glücklich zu sein! Gekürzte Lesung mit Susanne Schroeder, Frauke Poolman 11h 2min
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Eva Wagendorfer ist das Pseudonym einer erfolgreichen Autorin. Sie wuchs in Passau auf und studierte in Regensburg. In ihren Romanen verarbeitet sie gern Stoffe mit historischem Hintergrund, die von starken Frauenfiguren getragen werden. Die »Radioschwestern-Saga« wurde inspiriert durch ein altes Rundfunkgerät, das sich seit vier Generationen im Familienbesitz befindet – und noch immer im Einsatz ist.
Produktdetails
- Verlag: Der Hörverlag
- Gesamtlaufzeit: 662 Min.
- Erscheinungstermin: 21. März 2022
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783844546156
- Artikelnr.: 63323868
»Liebe, Drama und Geschichte - toll!« OK!
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Radio ist Kino im Kopf. (Carmen Thomas)
1927 Frankfurt. Das Radio zieht in immer mehr deutsche Haushalte ein. Gesa Westhof, Margot Nikola und Inge Jacobs, die sich beim Südwestdeutschen Rundfunkdienst beworben haben, lernen sich dort kennen und freunden sich schnell an. Jede von ihnen hat …
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Radio ist Kino im Kopf. (Carmen Thomas)
1927 Frankfurt. Das Radio zieht in immer mehr deutsche Haushalte ein. Gesa Westhof, Margot Nikola und Inge Jacobs, die sich beim Südwestdeutschen Rundfunkdienst beworben haben, lernen sich dort kennen und freunden sich schnell an. Jede von ihnen hat einen anderen Traum von einer Karriere, den sie sich verwirklichen wollen. Gesa ergattert einen Job als Werbe- und Hörspielsprecherin und wünscht sich, dass die Zuhörer ihre Stimme überall wiedererkennen, während Inge als Sekretärin für den Intendanten tätig ist und sich insgeheim wünscht, als Sängerin groß rauszukommen. Margot ist Cellistin und als einzige Frau im Rundfunkorchester hat sie bei ihren männlichen Kollegen einen schweren Stand. Sowohl Gesa als auch Inge und Margot müssen sich einigen Widerständen in den Weg stellen, um ihre Träume wahr werden zu lassen…
Eva Wagendorfer hat mit „Klänge einer neuen Zeit“ den Auftaktband ihrer Radioschwestern-Reihe vorgelegt, der den Leser ins vergangene Jahrhundert einlädt, um die Anfänge des Rundfunks und den Kampf von drei starken Frauen für Unabhängigkeit und Selbstverwirklichung mitzuerleben. Der flüssige, bildhafte und gefühlvolle Erzählstil lässt den Leser gedanklich in die 20er Jahre reisen, um dort auf Gesa, Inge und Margot mit ihren Träumen zu treffen. Wechselnde Perspektiven geben dem Leser Einblick in das Leben der Protagonisten, die alle so ihre kleinen Geheimnisse haben, die es aufzudecken gilt. Den Beginn eines jeden Kapitels hat die Autorin liebevoll mit Radionachrichten des Jahres 1927 versehen, deren Inhalt dem Leser zusätzliche Details über die Neuigkeiten liefert, die dem Hörerpublikum zur damaligen Zeit präsentiert wurden. Wagendorfer hat den Zeitgeist der 20er Jahre gut eingefangen und ihre Recherchen über die Anfänge des Hörfunks sehr gut mit ihrer Handlung verwoben. Vor diesem Hintergrund erlebt die Freundschaft der Frauen ihre Hochs und Tiefs, aber die drei halten fest zusammen, unterstützen sich gegenseitig und können sich aufeinander verlassen. Sie alle haben gegen das gesellschaftliche Rollenbild der Frau zu kämpfen, stoßen ständig auf Widerstände und werden von ihren männlichen Kollegen gemobbt oder ausgebremst. Aber gerade ihr Zusammenhalt untereinander verleiht ihnen den Mut, sich tagtäglich immer wieder aufs Neue den Herausforderungen zu stellen und so zu Vorreiterinnen aller Frauen zu werden, die heute das Berufsleben bereichern. Der Roman wird durch ein Nachwort sowie ein Glossar am Ende der Geschichte abgerundet und birgt einige zusätzliche Informationen.
Die Charaktere sind mit Leben versehen und liebevoll ins Bild gesetzt. Ihre glaubwürdigen Ecken und Kanten lassen sie dem Leser schnell ans Herz wachsen, der ihnen auf den Fersen folgt und mit ihnen hofft und bangt. Gesa ist eine offene, liebenswerte und hilfsbereite Frau, auf die man sich verlassen kann. Margot ist eher zurückhaltend und scheu, ihr fällt es sehr schwer, sich gegen ihre Kollegen zu behaupten. Sie hat ein wohlgehütetes Geheimnis, dass ihr zum Verhängnis werden könnte. Inge ist extrovertiert und hat schon ein paar Starallüren. Aber auch Intendant Albert Bronnen, Orchesterdirigent Bienefeld sowie Friedrich Milanski spielen wichtige Rollen rund um das Leben der drei Frauen und beleben die Geschichte zusätzlich.
„Klänge einer neuen Zeit“ ist ein unterhaltsamer Auftaktband mit einem schönen Mix aus lebendigem historischem Hintergrund, drei sehr unterschiedlichen Protagonistinnen, Geheimnissen, Liebe sowie dem Kampf um die Verwirklichung von Träumen in einer von Männern dominierten Zeit. Abwechslungsreich und farbenfroh erzählt – dafür gibt es eine verdiente Leseempfehlung!
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Den Klängen aus dem Rundfunkgerät lauschen – 1927 war dies eine ganz neue, eine faszinierende Welt, die über den Äther direkt ins Wohnzimmer kam. Nicht nur Nachrichten, auch Musik und Hörspiele waren ganz nah. Interessante Reportagen wechselten sich ab mit …
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Den Klängen aus dem Rundfunkgerät lauschen – 1927 war dies eine ganz neue, eine faszinierende Welt, die über den Äther direkt ins Wohnzimmer kam. Nicht nur Nachrichten, auch Musik und Hörspiele waren ganz nah. Interessante Reportagen wechselten sich ab mit Sportereignissen - die Hörer waren live dabei.
Der erste Teil rund um „Die Radioschwestern – Klänge einer neuen Zeit“ bildet den Auftakt zur Trilogie rund um dieses großartige Medium.
Schon das Cover ist so reizvoll, da konnte ich als absoluter Radio-Freak nicht widerstehen. Die drei Hauptdarstellerinnen Inge, Gesa und Margot – was sie wohl gerade hören? Sie arbeiten beim Südwestdeutschen Rundfunk und sie alle haben ihre Träume. Ob es Inge gelingen wird, ihre Sangeskarriere voranzutreiben? Margot, die sich als Cellistin etablieren will, werden genug Steine in den Weg gelegt – ist die Zeit schon reif für eine Frau inmitten eines männerdominierten Rundfunkorchesters? Und Gesa, die dritte im Bunde, will nichts lieber als Hörspielsprecherin sein. Drei starke Frauen – Freundinnen, die sich gegenseitig stützen. Ich begleite sie durch dieses wundervolle Buch.
Eva Wagendorfer erzählt von den Anfängen des Rundfunks, sehr informativ und kurzweilig. Die Geschichte um die Freundinnen verwebt sie geschickt mit der des Radios, lässt tief hinter die Kulissen blicken. Ein Hörspiel damals war live - mit allem Drum und Dran. Hier wird z. B. ein Krimi in acht Teilen vorbereitet und nach langen Proben gesendet, jeder einzelne der Charaktere hat seine ganz individuelle Note, auch die Geräusche müssen passen – es muss echt und glaubhaft sein. Die Hörer daheim lauschen gebannt dem Geschehen und genau so gespannt verfolge ich diese lesend.
Die Radionachrichten am Anfang eines jeden Kapitels haben das gewisse Etwas. Sie berichten von Frauen, die herausragten – heute noch bekannte Namen wie etwa eine Episode um Käthe Kollwitz oder auch mittlerweile unbekannte Persönlichkeiten, die ihrer Zeit weit voraus waren.
Unbedingt erwähnenswert ist das sehr informative Glossar am Ende, das schon für sich alleine die Lektüre wert ist. Herausgreifen möchte ich Fritz Pfleumer, der den ersten magnetisierbaren Tonträger entwickelt hat sowie die Erfinder Ludwig Blattner und Curt Stille. Zur Mosler´schen Schwimm- und Badeanstalt möchte ich direkt aufbrechen, auch im Palmengarten zu Frankfurt unbedingt flanieren. Ach was, man muss es selber lesen. „Die Radioschwestern“ sind ein Zeitzeugnis, vermitteln Aufbruchstimmung, den unbedingten Willen, das Medium Radio voranzutreiben. Es war ein Erfolg – wir wissen es heute.
Es ist ein sowohl interessanter als auch aufschlussreicher Blick zurück, als das Radio die „Klänge einer neuen Zeit“ vermittelte. Vor dem gut recherchierten historischen Hintergrund bin ich gerne mit den sympathischen jungen Frauen ein Stück ihres Weges gegangen und empfehle das rundum gelungene, sehr unterhaltsame Buch gerne weiter.
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Die Geschichte des Radios
„Die Radioschwestern: Klänge einer neuen Zeit“ ist der erste Band einer neue Saga der Autorin Eva Wagendorfer.
Die Handlung beginnt 1927 in Frankfurt. Der Südwestdeutsche Rundfunkdienst wurde gerade gegründet und die drei Freundinnen Gesa, …
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Die Geschichte des Radios
„Die Radioschwestern: Klänge einer neuen Zeit“ ist der erste Band einer neue Saga der Autorin Eva Wagendorfer.
Die Handlung beginnt 1927 in Frankfurt. Der Südwestdeutsche Rundfunkdienst wurde gerade gegründet und die drei Freundinnen Gesa, Inge und Margot sehen dort ihre Zukunft - Gesa als Hörspielsprecherin, Inge als Sängerin und Margot als Cellistin im Rundfunkorchester.
Der Schreibstil von Eva Wagendorfer ist sehr angenehm. Mit ihren Protagonistinnen hat sie drei sehr unterschiedliche Charaktere erschaffen. Jede von ihnen hat ihre Geheimnisse und kämpft mit unterschiedlichen Schwierigkeiten. Dennoch verbindet sie eine tiefe und innige Freundschaft, die gut zu spüren ist.
Die Kapitel beginnen jeweils mit einer kurzen Nachricht über eine Frau, die etwas Ungewöhnliches erreicht hat, wodurch die Atmosphäre und der Zeitgeist der 1920er Jahre gelungen eingefangen wird. Aber nicht nur dadurch, auch durch die Entstehung des Hörfunks und die gesellschaftlichen Gegebenheiten, die in die Handlung mit einfließen, konnte ich der damaligen Zeit gut nachspüren. Durch Perspektivwechsel bekommt man einen guten Ein- und Überblick über das Leben der einzelnen Charaktere und die Handlung liest sich durchgehend abwechslungsreich.
Es ist aber nicht nur das Leben der Freundinnen, das mich an diesem Buch gefesselt hat. Auch die Entstehung eines Hörspiels und andere Hintergrundinformationen über den Rundfunk waren sehr aufschlussreich.
Mir hat die Mischung aus Fiktion und historischen Fakten sehr gut gefallen. Ich habe einiges Neues erfahren und mich gleichzeitig gut unterhalten gefühlt. Solche Bücher mag ich am liebsten.
Das Nachwort rundet die gesamte Handlung gut ab und ich bin jetzt schon sehr gespannt, wie es für Gesa, Inge und Margot im nächsten Band weitergeht.
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Ich habe schon als Kind regelmäßig Radio gehört und schalte noch heute gerne meine Lieblingssender ein, daher waren es beim vorliegenden Werk speziell das Setting und der geschichtliche Rahmen, die mich besonders gereizt haben.
Vorab: Eva Wagendorfers historischer Roman, der den …
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Ich habe schon als Kind regelmäßig Radio gehört und schalte noch heute gerne meine Lieblingssender ein, daher waren es beim vorliegenden Werk speziell das Setting und der geschichtliche Rahmen, die mich besonders gereizt haben.
Vorab: Eva Wagendorfers historischer Roman, der den Auftakt zur Radioschwestern-Saga bildet, hat mich in vielerlei Hinsicht begeistert! Es war total interessant, mehr über die damalige (ziemlich arbeitsaufwendige) Produktion von Hörspielen sowie generell über die Anfänge des Rundfunks zu erfahren!
Nach einem gemütlichen, eher ruhigen Einstieg in die Handlung, fesselte mich die Geschichte zunehmend, entwickelte eine regelrechte Sogwirkung und ließ mich tief in die damalige Zeit eintauchen – zum einen lag dies gewiss an den lebensnah angelegten Figuren (- überaus sympathische Hauptprotagonisten und interessante Nebencharaktere -) und den authentischen Dialogen, zum anderen habe ich, obwohl ich recht häufig historische Romane lese, selten eine dermaßen intensive, in beinahe jeder Szene deutlich werdende Recherche erlebt, mit der die Autorin den Alltag der späten Zwanziger Jahre lebendig werden lässt und uns auf eine Zeitreise in die Vergangenheit schickt. Von den Goldenen Zwanzigern liest man regelmäßig, aber im Gegensatz zu anderen Büchern dreht sich hier nicht alles um schillernde Partys und verruchte Nachtlokale. Ob Lebensumstände (Wohnen, Arbeiten, Hobbys … ), gesellschaftliche Ansichten, Konsumgüter, Ausflugsziele, historische Ereignisse, technische Entwicklungen … alles ist bis ins kleinste Detail ausgearbeitet worden und fügt sich wie selbstverständlich in die Story ein.
Eine Frau sollte sich hauptsächlich um den Haushalt und ihre Kinder kümmern, anstatt in einem beruflichen Umfeld zu arbeiten, das bisher den Männern vorbehalten war - mit diesem veralteten Denken sehen sich Gesa, Margot und Inge regelmäßig konfrontiert. "Sie versuchten ihren eigenen Weg zu gehen, stolperten aber ständig über Personen, die sich einmischten und ihnen ihren Willen aufdrücken wollten. Als ob der mehr zählte als der ihre." Margot hat es als Cellistin in der "von männlichem Ego durchtränkten Rundfunkkapelle" nicht leicht, Gesa muss sich mit einer biestigen alternden Schauspiel-Diva und deren unerträglichen Starallüren herumschlagen, und die lebenslustige, nie um einen Spruch verlegene Inge droht daran zu verzweifeln, dass sie trotz ihres immensen gesanglichen Talents keinen lukrativen (und vor allem seriösen) Plattenvertrag ergattern kann. Doch die drei Freundinnen halten an ihren Träumen fest. Erzählt wird aus mehreren Perspektiven, wobei Gesas Sichtweise stets mein Anker in der vielschichtigen Story war.
Frankfurt/Main, 1926: Radioempfang ist ein Luxus; er bietet bequem ein Fenster zur Welt, ohne dass man dafür das eigene Wohnzimmer verlassen muss. Für Gesa, die intuitiv spürt, dass dem neuen Medium die Zukunft gehört, geht ein Traum in Erfüllung, als sie bei der SÜWRAG, der Südwestdeutschen Rundfunkdienst AG, eine Rolle in einem großen Hörspiel ergattert. Sie hat – aus gutem Grund – alle Zelte hinter sich abgebrochen und ahnt nicht, dass in Frankfurt neben ihrem Traumjob auch neue Freundschaften und die Liebe auf sie warten. Ich staunte, wie nach und nach aus der zaghaften jungen Frau eine selbstbewusste, schlagfertige Person wurde, die sich nicht unterkriegen lässt. "Bravo", wollte ich ihr zurufen, als sie sich in Dialogen mit anderen Charakteren wortgewandt behauptete und mit ihren klugen Aussagen genau ins Schwarze traf. Nicht nur im beruflichen Umfeld, auch gegenüber ihren Freundinnen setzt sie auf Ehrlichkeit. Margot und Inge mochte ich ebenfalls, wobei Margots sanftes Wesen mir einen Tick besser gefallen hat als Inges Lebenswandel. Meine Lieblingsfigur des Romans war allerdings der männliche Hauptprotagonist und Intendant der SÜWRAG, Albert Bronnen: attraktiv, nahbar, voller innovativer Ideen und sehr engagiert. Dank ihm weht ein frischer Wind durch den Sender! Insbesondere sein ausgeprägter Gerechtig
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Dieses Buch hat mich einfach umgehauen und meine Erwartungen bei Weitem übertroffen. Eva Wagendorfer ist ein Paradebeispiel dafür wie man als Autorin perfekte Unterhaltung liefern kann. Ich bin begeistert!
Bei historischen Romanen bin ich mittlerweile schon so skeptisch, weil ich halt so …
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Dieses Buch hat mich einfach umgehauen und meine Erwartungen bei Weitem übertroffen. Eva Wagendorfer ist ein Paradebeispiel dafür wie man als Autorin perfekte Unterhaltung liefern kann. Ich bin begeistert!
Bei historischen Romanen bin ich mittlerweile schon so skeptisch, weil ich halt so viele schlecht recherchierte Bücher gelesen habe, oder die Atmosphäre der Zeit nicht auf mich übersprang.
Hier aber gelingt es Eva Wagendorfer nicht nur das alte Frankfurt wieder auferstehen zu lassen, sondern man ist von der ersten bis zur letzten Seite einfach in den 20er Jahren und zweifelt keine Sekunde daran. Da ich zehn Jahre in Frankfurt gelebt habe, hatte ich bestimmte Plätze plastisch vor Augen und dazu das Flair der Wilden 20er.
Ein unheimlich entzückendes und charmantes Buch hat mich da zwei Tage lang in seinen Bann gezogen und ich durfte illustre und liebenswerte Charaktere kennen lernen und in den aufregenden Alltag des damals noch so neuen Mediums Rundfunk abtauchen. An keiner Stelle war es langweilig oder langatmig.
Besonders toll fand ich die Kapitelanfänge, da befindet sich immer eine Radiomeldung aus der Zeit im Zusammenhang mit starken Frauen... und danach eine kurze Erklärung. Viele Namen waren mir ein Begriff, andere waren neu für mich.
Dieses Buch hat mich nicht nur außerordentlich gut unterhalten, sondern auch sehr bereichert.
Genau so schreibt man exzellente Unterhaltung!
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Drei junge Frauen verwirklichen ihre Träume
Frankfurt 1927: Die junge Frau Gesa ist mit dem Vorsatz, Karriere als Hörspielsprecherin beim Radio zu machen, in die Stadt gekommen. Ein Jahr nach ihrer Ankunft in Frankfurt übt sie genau das aus und fühlt sich wohl, denn ihre …
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Drei junge Frauen verwirklichen ihre Träume
Frankfurt 1927: Die junge Frau Gesa ist mit dem Vorsatz, Karriere als Hörspielsprecherin beim Radio zu machen, in die Stadt gekommen. Ein Jahr nach ihrer Ankunft in Frankfurt übt sie genau das aus und fühlt sich wohl, denn ihre Beziehung zu Schriftsteller Willi läuft gut und in Inge hat sie eine tolle Vermieterin und mittlerweile auch Freundin gefunden. Als sie nun eine wichtige Rolle im neuen Krimi bekommt, der über acht Wochen ausgestrahlt werden soll, ist sie sehr zufrieden und glücklich. Inge dagegen ist seit einiger Zeit sehr bemüht, endlich entdeckt zu werden und auf den großen Bühnen singen zu dürfen, statt unbezahlt in kleinen, schmuddeligen Bars aufzutreten, doch bisher blieb ihr das versagt. Die dritte Freundin im Bunde ist Margot, die erst vor Kurzem in die Stadt gezogen ist, um endlich mit ihrem Cello Geld verdienen zu können. Margot ist ruhig, aber ergänzt das Frauen-Trio perfekt. Leicht haben sie es aber alle nicht und oft müssen sie kämpfen und vehement für ihre Rechte einstehen.
Eva Wagendorfer ist eine sehr talentierte Autorin, der mit diesem Auftakt der Reihe ein rundum gelungener Roman gelungen ist. Die Hintergründe der Geschichte des SÜWRAG sind gründlich recherchiert und wurden perfekt in die Handlung eingebracht, sodass das gesamte Geschehen wie eine reale Geschichte aus dieser Zeit wirkt. Ihre drei Protagonistinnen sind mutig und stark und stehen für ihre Träume ein, dennoch zeigen sie auch Schwäche und brauchen ihre Freundschaft, um immer wieder neue Kraft und neuen Mut zu schöpfen.
Ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen, denn es hat mich gefesselt und ich wollte immer weiterlesen. Das Schicksal der drei Frauen hat mich nicht mehr losgelassen, denn ich hatte nie das Gefühl, dass es sich bei ihnen um fiktive Persönlichkeiten handelt. Ich liebe Romane, die so gut recherchiert sind und so real wirken, deshalb kann ich es nur weiterempfehlen und zähle es zu meinen Jahreshighlights!
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Broschiertes Buch
Geschichten, die in den 1920er Jahren spielen, haben mit ihrer Aufbruchs- und Pionierstimmung auf mich eine besondere Anziehungskraft. In diesem Roman gilt die Begeisterung dem Radio, das 1927 in Deutschland noch in den Kinderschuhen steckte.
Die drei Protagonistinnen wollen sich das Medium auf …
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Geschichten, die in den 1920er Jahren spielen, haben mit ihrer Aufbruchs- und Pionierstimmung auf mich eine besondere Anziehungskraft. In diesem Roman gilt die Begeisterung dem Radio, das 1927 in Deutschland noch in den Kinderschuhen steckte.
Die drei Protagonistinnen wollen sich das Medium auf unterschiedliche Weise zunutze machen, um ihre hochfliegenden Träume zu verwirklichen: Gesa als Hörspielsprecherin, Margot als Cellistin im Rundfunkorchester und Inge als Solosängerin. Ihr beruflicher Alltag beim Südwestdeutschen Rundfunkdienst und die vielen Stolpersteine, die ihnen einige Männer in den Weg legen, zeigten mir zur Abwechslung einmal nicht die Partyszene und den Glamour der Goldenen Zwanziger, sondern drei junge Frauen, die sich mit knappem Einkommen ein unabhängiges Leben in einer Großstadt aufbauen wollen.
Als interessanten Ausgleich empfand ich, dass die Geschichte auch aus einer männlichen Perspektive erzählt wird: Der Intendant Albert Bronnen sprüht nur so vor innovativen Ideen für den Sender und lässt sich von Befindlichkeiten schwieriger Mitarbeiter nicht beirren. Kein Wunder, dass die Figuren so authentisch wirken: Im sehr informativen Glossar erläutert die Autorin, welche realen Personen hinter ihnen stecken.
Eva Wagendorfer lässt in ihrem rundum geglückten Roman fortschrittliche Visionen auf traditionelle Rollenbilder prallen, gibt Einblick in Hörspielaufnahmen und Außenreportagen und vermittelt viel Zeit- und Lokalkolorit aus dem damaligen Frankfurt.
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Broschiertes Buch
Frankfurt im Jahr 1927. Der Südwestdeutsche Rundfunkdienst ist neu gegründet, als die drei Freundinnen Greta, Inge und Margot dort eine Stelle antreten. Für sie liegt im Radio die Zukunft und sie träumen von einer glänzenden Karriere. Gesa will Hörspielsprecherin …
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Frankfurt im Jahr 1927. Der Südwestdeutsche Rundfunkdienst ist neu gegründet, als die drei Freundinnen Greta, Inge und Margot dort eine Stelle antreten. Für sie liegt im Radio die Zukunft und sie träumen von einer glänzenden Karriere. Gesa will Hörspielsprecherin werden, Inge als Sängerin die Bühnen erobern und Margot als Cellistin im Rundfunkorchester Anerkennung finden. Doch die drei Freundinnen müssen gegen die herrschenden Konventionen kämpfen. Ein Kampf für ihren gemeinsamen Traum: Freiheit und Glück!
Eva Wagendorfer nimmt den Leser mit ihrer Trilogie "Die Radioschwestern" mit auf eine Reise in die Geschichte des Rundfunkes. Der erste Band, "Klänge einer neuen Zeit", beginnt im Jahr 1927. Man erfährt von den Anfängen des Rundfunkes, erlebt hautnah, um wie vieles es damals schwieriger war z. B. ein Hörspiel zu senden. Dies hat mich sehr beeindruckt. Trotz dieser Lerneffekte ist das Buch interessant und kurzweilig. Sehr interessant gestalten sich die Anfänge jedes Kapitels. Denn jedes beginnt mit einer Radiomeldung aus dem Jahr 1927. Hier erfährt man Dinge, von denen man zum Teil noch nichts gehört hat. Alle drehen sich um Frauen, die in dieser Zeit etwas gravierendes geleistet haben oder Meilensteine in der Geschichte geschrieben haben. Die drei Freundinnen werden hier äußerst sympathisch beschrieben, so daß man ihren Weg sehr gern verfolgt und sich mit ihnen freut, leidet und kämpft. Geschickt verflechtet Eva Wagendorfer ihre Geschichte mit der Geschichte des Rundfunkes und schafft es, daß man beide Geschichten mit großem Interesse verfolgt. Am Ende des Buches befindet sich ein sehr interessantes Glossar mit Erläuterungen zu wichtigen Ausdrücken, Bauwerken und Persönlichkeiten.
Mir hat der Auftakt dieser Trilogie imponiert und ich bin schon sehr gespannt, wie es mit Greta, Inge und Margot weitergeht.
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Meist möchte ich ein Buch lesen, weil mir ein Klappentext oder das Cover zusagt. In diesem Fall fand ich den Klappentext zwar schon ansprechend, hätte wohl aber eher nicht nach dem Buch direkt nach dem Buch gegriffen, wenn es nicht in Frankfurt/Main spielen würde. Obwohl mich …
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Meist möchte ich ein Buch lesen, weil mir ein Klappentext oder das Cover zusagt. In diesem Fall fand ich den Klappentext zwar schon ansprechend, hätte wohl aber eher nicht nach dem Buch direkt nach dem Buch gegriffen, wenn es nicht in Frankfurt/Main spielen würde. Obwohl mich historische Romane ja doch schon sehr stark interessieren und es immer wieder mein Plan ist nicht nur historische Romane aus dem 2. Weltkrieg oder der DDR zu lesen (was einfach immer noch der überwiegende Anteil meiner liebsten historischen Romane ist)
Nun aber wirklich zu meiner Meinung :-)
Der Einstieg ins Buch fiel mir zu Beginn leider alles andere als leicht und ich kann nicht mal genau sagen woran es lag. Schreibstil und Setting an sich haben mir von Anfang an sehr gut gefallen. Schon beim ersten Kapitel fiel mir positiv auf, dass zu jedem Beginn eines Kapitels eine „Nachrichtenschlagzeile“ wiedergegeben wurde, gemeinsam mit einer Erklärung darüber was aus besagter Person (um der es in den Nachrichten ging) wurde beziehungsweise einen ganz kurzen Abriss aus derem Leben.
Auch die Idee der Geschichte, die Gründung des Rundfunkdienstes hat mich direkt in ihren Bann genommen, ist es doch heute schon selbstverständlich rund um die Uhr und permanent Radio und dann auch noch eine sehr große Auswahl an unterschiedlicher Sender zu haben, so war es 1926 (zu dieser Zeit beginnt die Geschichte im Buch) eben nicht selbstverständlich über diesen „Luxus“ zu verfügen.
So nimmt die Autorin einen mit auf dem Weg der Entstehung des Radios und der wohl ersten „Hörbücher“ der deutschen Geschichte, die damals jedoch nicht jederzeit via Streaming und auf Abruf gehört werden konnten. Nein im Jahr 1927 wurden Hörspiele live im Radio übertragen, eine Wiederholung gab es nicht. Das Hörspiel welches in diesem Buch seinen Lauf nimmt, läuft also mit insgesamt acht Folgen für acht Wochen und bringt die Frankfurter dazu sich schnellstmöglich ein eigenes Radiogerät zuzulegen, denn es fesselt doch den ein oder anderen Hörer vor sein Gerät. Ein wenig erinnert es mich an den Vorreiter einer spannenden Fernsehserie, welche nach jeder Folge mit einem Cliffhanger endet.
Mit den Protagonisten hatte ich zunächst eher meine Probleme, und ich denke hier liegt auch der Grund, warum es für mich einfach etwas brauchte ins Buch zu kommen.
Gesa welche man als erstes kennenlernt in dem Moment wo sie in Frankfurt ankommt, scheint absolut unscheinbar und ich konnte einfach lange Zeit keinen Bezug zu ihr herstellen. Als sich ihre Freundschaft mit den beiden Frauen Inge und Margot zunehmend vertieft lernt man dann als Leser jedoch auch die „wirkliche“ Gesa kennen. Dies geschah für mich im Austausch zwischen den Frauen, der zweifelsohne Tief in deren Gefühle und Wünsche blicken lässt und doch hat mich das Gefühl nie los gelassen, dass diese Frauen dennoch immer noch ihre Geheimnisse haben.
Jede von ihnen hat im Verlauf der Buches ihre eigene „Geschichte“ und muss sich gegen verletzte Gefühle, falsche Tatsachen und Diskriminierung durchsetzen. Spätestens da hatte mich das Buch dann auch vollends abgeholt und abtauchen lassen, so dass ich es ab diesem Zeitpunkt nicht mehr aus der Hand legen wollte.
Ich bewunderte die drei Frauen für ihren Mut und ihre Stärke. Gemeinsam oder gerade durch ihren Zusammenhalt gelangen sie am Ende dazu ihre jeweiligen Situationen zu meistern.
Der Abschluss des Buches lässt zunächst auch nicht darauf deuten, dass es noch einen weiteren Band geben wird. Das wird es jedoch und ich freue mich nun schon sehr auf diesen zweiten Band, finde es aber etwas schade, dass dieser erst nächstes Jahr im März und somit ein Jahr nach Band eins erscheinen wird. (Dies fließt selbstredend nicht in die Bewertung ein)
Fazit:
Es benötigt eventuell etwas Zeit um in die Geschichte zu finden. Die Schreibweise (nicht der Schreibstil) sind zunächst möglicherweise etwas abschreckend und doch kann es dieses Buch mit der Zeit schaffen einen in den Bann zu ziehen, daher spreche ich gerne
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Broschiertes Buch
Mein Fazit
Als ich diesen Roman sah, hat mich die Geschichte direkt angesprochen. Schon allein das Cover fand ich sehr schön passend zu der Zeit. Ich bin sehr gerne in die Welt der 20ziger Jahre eingetaucht und habe mit den drei Protagonistinnen mitgefiebert. Drei sehr sympathische …
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Mein Fazit
Als ich diesen Roman sah, hat mich die Geschichte direkt angesprochen. Schon allein das Cover fand ich sehr schön passend zu der Zeit. Ich bin sehr gerne in die Welt der 20ziger Jahre eingetaucht und habe mit den drei Protagonistinnen mitgefiebert. Drei sehr sympathische Radioschwestern, die in Frankfurt um Glück und Liebe kämpfen. Da wäre Gesa zunächst einmal, die als Hörspielsprecherin durchstarten will und von ihrer Vergangenheit eingeholt wird. Margot die Musikerin, die ein Geheimnis verbirgt und sich gegen ihre männlichen Kollegen behaupten muß. Zu guter letzt Inge die Rundfunksekretärin, die Sängerin werden will und dafür einen hohen Preis zahlen muß.
Die damalige Zeit wurde gut beschrieben und ich fühlte mich direkt in die Zwanziger versetzt. Jedes Kapitel beginnt mit speziellen Radionachrichten, die locker und flüssig erzählt wurden. Frankfurt als historischer Schauplatz war sehr anschaulich beschrieben, was mir auch gut gefallen hat. Ich kann diesen Roman jedem empfehlen, der mir nette Lesestunden bescherte und ich vergebe 5/5⭐.
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