Matt Haig
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Ein Junge namens Weihnacht (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 278 Min.
Sprecher: Beck, Rufus
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Wie war das eigentlich, als der Weihnachtsmann noch ein Kind war? Der kleine Nikolas wächst in großer Armut bei seinem Vater im Norden Finnlands auf. Er sammelt Beeren, spielt mit seiner Rübenpuppe und glaubt an das Gute in der Welt. Doch als der Vater ihn in die Obhut einer bösartigen alten Tante gibt, um das sagenhafte Elfenreich zu suchen, beginnt für ihn eine schwere Zeit. Nikolas beschließt, dem Vater zu folgen, und findet bald eine rote Mütze im Schnee, die er fortan nicht mehr absetzen wird. Eine zauberhafte Weihnachtsgeschichte, bevölkert von Elfen, Trollen und Rentieren, die u...
Wie war das eigentlich, als der Weihnachtsmann noch ein Kind war? Der kleine Nikolas wächst in großer Armut bei seinem Vater im Norden Finnlands auf. Er sammelt Beeren, spielt mit seiner Rübenpuppe und glaubt an das Gute in der Welt. Doch als der Vater ihn in die Obhut einer bösartigen alten Tante gibt, um das sagenhafte Elfenreich zu suchen, beginnt für ihn eine schwere Zeit. Nikolas beschließt, dem Vater zu folgen, und findet bald eine rote Mütze im Schnee, die er fortan nicht mehr absetzen wird. Eine zauberhafte Weihnachtsgeschichte, bevölkert von Elfen, Trollen und Rentieren, die uns davon erzählt, wie der Weihnachtsmann zum Weihnachtsmann wurde.
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Matt Haig wurde 1975 in Sheffield geboren und hat bereits eine Reihe von Romanen und Kinderbüchern veröffentlicht, die mit verschiedenen literarischen Preisen ausgezeichnet und in über 30 Sprachen übersetzt wurden. In Deutschland bekannt wurde er mit dem Bestseller ¿Ich und die Menschen¿.
Produktdetails
- Verlag: Der Audio Verlag
- Gesamtlaufzeit: 278 Min.
- Erscheinungstermin: 14. Oktober 2016
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783862319176
- Artikelnr.: 46012165
Wundersam und voller Überraschungen! WDR 20170703
Gebundenes Buch
Ein mitreißendes und magisches Abenteuer über Hoffnung und Selbstfindung und große Träume, die Wirklichkeit werden können.
Inhalt:
Wie hat der Weihnachtsmann zu seiner Berufung gefunden?
Alles beginnt mit einem kleinen Jungen namens Weihnacht. Eigentlich …
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Ein mitreißendes und magisches Abenteuer über Hoffnung und Selbstfindung und große Träume, die Wirklichkeit werden können.
Inhalt:
Wie hat der Weihnachtsmann zu seiner Berufung gefunden?
Alles beginnt mit einem kleinen Jungen namens Weihnacht. Eigentlich heißt er Nikolas, aber da an Weihnachten geboren, ist dies sein Kosename.
In großer Armut und als Halbwaise in Finnland aufgewachsen, wird der 11-Jährige nun auch noch von seinem Vater zurückgelassen. Der Holzfäller wittert das große Geld bei einer waghalsigen Expedition zum Nordpol. Im Auftrag des Königs sollen sieben mutige Männer die Existenz von Wichteln beweisen.
Als der Vater nach Monaten noch immer nicht heimkehrt, macht sich Nikolas auf die Suche nach ihm. Bei der gefährlichen Reise in den hohen Norden begleitet ihn sein einziger Freund, das Mäuschen Miika und später auch das Rentier Blitz.
Was den Jungen am Nordpol wohl erwartet? Wird er die Stadt der Wichtel finden?
Altersempfehlung:
ab 10 Jahre
Covergestaltung/Illustrationen:
Das mit silberglitzernden Elementen verzierte Buchcover sorgt bereits für Weihnachtsstimmung. Der Junge mit seinem selbstgeschneiderten und viel zu groß geratenen Weihnachtsmann-Kostüm ist herrlich anzuschauen. Es zeigt, dass er erst in seine Rolle hineinwachsen muss.
Detaillierte Bleistiftzeichnung unterstreichen das Gelesene und geben den Figuren ein Gesicht. Zudem sorgen sie trotz ihrer Dunkelheit für eine zauberhafte Atmosphäre und beim Anblick des traurigen Nikolas, vergießt man selbst eine Träne.
Wie auch die Geschichte wirken die Illustrationen zunächst düster, wärmen jedoch auf den zweiten Blick oftmals das Herz.
Mein Eindruck:
Die Geschichte wird nach einer kurzen Einleitung über die Macht des Glaubens und die Überwindung des Wortes "unmöglich!" mit viel Humor und Charme erzählt.
"Das Unmögliche ist eine Möglichkeit, die du nur noch nicht erkannt hast." (Väterchen Toppo, vgl. S. 98)
Wie für englische Kinderbücher typisch, ist die Ausgangssituation des Jungen namens Weihnacht alles andere als rosig:
die zweiköpfige Familie ist bettelarm, lebt in einer kleinen Holzhütte im Wald und der Vater arbeitet sich kaputt, am Ende reicht es trotzdem nur für dünne Pilzsuppe. Die Tante, die eigentlich auf den Jungen aufpassen soll, während der Vater unterwegs ist, schikaniert Nikolas wo sie nur kann und ihre Grausamkeiten kennen keine Gnade.
Der tapfere und optimistische Junge verliert trotzdem nicht den Mut. Als ihm jedoch das Einzige genommen wird, was ihm von seiner verstorbenen Mutter geblieben ist, platzt auch ihm der Kragen und er verlässt seine Heimat, um den Vater zu suchen.
"Die Welt [...] der Menschen ist voller Schlechtigkeit. Überall ist Elend und Habgier und Kummer und Hunger und Grausamkeit. Es gibt viele, viele Kinder, die niemals Geschenke bekommen und die froh sein können, wenn sie zum Abendessen mehr kriegen als ein paar Löffel Pilzsuppe. Sie haben kein Spielzeug und müssen hungrig zu Bett gehen. Kinder, die keine Eltern mehr haben. Kinder, die bei schlechten Menschen aufwachsen wie meiner Tante Carlotta. In so einer Welt ist es ganz leicht, böse zu sein. Aber wenn jemand gütig ist oder freundlich, ist es ein Wunder. Güte schenkt den Menschen Hoffnung. Und Hoffnung ist das größte Wunder, das es gibt." (Nikolas, vgl. S. 139 f.)
Nikolas kennt die Schattenseiten des Lebens und muss viele Rückschläge ertragen, trotzdem ist er voller Optimismus.
Zudem kann er auf die Unterstützung neugewonnener Freunde zählen.
Die Nebencharaktere sind ebenso liebevoll gestaltet und neben dem Rentier Blitz, der Wahrheitselfe Pixie, den Wichteln Kleine Nusch und Väterchen Toppo wird das kleine Mäuschen Miika zum heimlichen Liebling.
Es ist eine außergewöhnliche (oftmals düstere und herzzereißende) Geschichte über die Suche nach sich selbst, das Überwinden von Zweifeln und am Ende der wertvollen Erkenntnis, dass - wenn man nur fest genug daran glaubt - Wunder wahr werden k
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Gebundenes Buch
Die Frage hat sich sicher noch niemand gestellt: wie war der Weihnachtsmann eigentlich so als kleiner Junge. Dem englischen Autor Matt Haig ließ diese Frage keine Ruhe und er hat darüber eine fantasievolle Geschichte geschrieben.
Selbstverständlich heißt der …
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Die Frage hat sich sicher noch niemand gestellt: wie war der Weihnachtsmann eigentlich so als kleiner Junge. Dem englischen Autor Matt Haig ließ diese Frage keine Ruhe und er hat darüber eine fantasievolle Geschichte geschrieben.
Selbstverständlich heißt der Weihnachtsmann-Junge Nikolaus und natürlich ist er in Finnland aufgewachsen. Und da spielen natürlich auch Rentiere, Elfen und Trolle eine Rolle. Allein begibt er sich auf eine gefährliche Reise zum Nordpol, um seinen Vater zu finden. Dabei fast er einen mutigen Entschluss: er will die Welt zu einem glücklicheren Ort machen. Doch bis er dieses Ziel erreicht, muss Nikolaus noch viele Abenteuer und Aufgaben bestehen - z.B. einen Ritt durch die Lüfte oder die Kunst, durch Schornsteine zu steigen.
Matt Haig erzählt mit viel Fantasie und Humor, aber auch nachdenklich, wie aus einem ganz gewöhnlichen Jungen der Weihnachtsmann wird. Ein Weihnachtsbuch für kleine und große Leser.
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Gebundenes Buch
»Kannst du dir vorstellen, dass es eine Zeit gab, als ihn niemand kannte? Eine Zeit, als der Weihnachtsmann ein ganz gewöhnlicher Junge namens Nikolas war, der ganz abgeschieden mitten im Nirgendwo lebte, oder besser gesagt, mitten in Finnland, und mit Wundern nichts zu tun hatte, …
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»Kannst du dir vorstellen, dass es eine Zeit gab, als ihn niemand kannte? Eine Zeit, als der Weihnachtsmann ein ganz gewöhnlicher Junge namens Nikolas war, der ganz abgeschieden mitten im Nirgendwo lebte, oder besser gesagt, mitten in Finnland, und mit Wundern nichts zu tun hatte, außer dass er daran glaubte?«
Es gibt Bücher, da weiß ich genau, völlig egal, wie hoch sich bei mir die ungelesenen Bücher türmen, ich werde sie nicht nur einmal lesen. Bei diesem hier bin ich mir sicher, dass ich es alle Jahre wieder hervorholen werde.
Woher kommt eigentlich der Weihnachtsmann, wie lautet seine Geschichte – es gibt schon diverse Bücher, die sich dieser Frage angenommen haben. Schon lange gefiel mir aber keins mehr so gut wie dieses, das „die ganz und gar wahre Geschichte“ erzählt.
Es stimmt einfach alles und schon auf der ersten Seite verliebte ich mich in das Buch. Es ist einfach liebevoll, witzig und warmherzig geschrieben und dazu durchgehend mit einfach großartigen Illustrationen geschmückt – jedes Bild ein echter Hingucker!
Zum perfekten Weihnachtsbuch passen auch das tolle Cover mit den glitzernden Schneeflocken und der humorvolle Einfall, immer mal wieder eine Titelseite des „Tagesschnees“, der „überregionalen Wichtelzeitung“ abzubilden.
Fazit: Wundervolles Weihnachtsbuch, zum Alle-Jahre-wieder-lesen. Zielgruppe: Kinder (natürlich) und alle Erwachsenen, die ihrem inneren Kind mal wieder etwas Gutes tun wollen. Ein Buch, das man mit einem warmen Gefühl im Bauch liest.
»Das Unmögliche ist eine Möglichkeit, die du nur noch nicht erkannt hast.«
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Gebundenes Buch
"Ein Junge namens Weihnacht" von Matt Haig ist ein außergewöhnliches Weihnachtsbuch. Ein berührende und bewegende Geschichte. Und am Ende des Buches weiß der Leser endlich, wie aus dem Jungen Nikolas der Weihnachtsmann wurde. Besonders hervorzuheben sind auch noch die …
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"Ein Junge namens Weihnacht" von Matt Haig ist ein außergewöhnliches Weihnachtsbuch. Ein berührende und bewegende Geschichte. Und am Ende des Buches weiß der Leser endlich, wie aus dem Jungen Nikolas der Weihnachtsmann wurde. Besonders hervorzuheben sind auch noch die traumhaften Illustrationen von Chris Mould, der die Geschichte dadurch richtig lebendig macht.
Der Inhalt: Wie war das eigentlich, als der Weihnachtsmann noch ein Junge war? Er hieß Nikolas, wuchs in großer Armut mitten in Finnland in einer kleinen Holzhütte auf – und dies ist seine wahre Geschichte. Der elfjährige Nikolas begibt sich allein auf eine gefährliche Reise an den Nordpol, um seinen Vater zu finden. Er besteht haarsträubende Abenteuer, begegnet fliegenden Rentieren, einer Elfe, einem gewalttätigen Troll – und er stellt fest: Wichtel gibt es wirklich! In ihm reift ein Entschluss: Er will die Welt zu einem glücklicheren Ort machen.
Spätenstens wenn man das Buch beendet hat, ist man von der Weihnachtsmagie gefangen genommen. Die Geschichte beginnt etwas traurig. Nikolas wächst in einer kleinen Hütte auf. Und nachdem sein Vater nach Norden will, um die Wichtel zu finden, wird er von seiner bösen Tante Carlotta betreut. Eines Tages hält es Nikolas nicht mehr zuhause aus und er begibt sich auf die Suche nach seinem Vater. Schließlich landet er bei den Wichteln. Man fühlt sich hier sofort wohl, obwohl es Nikolas am Anfang nicht leicht hatte. Aber man kann sich die flinken Wesen wunderbar vorstellen - eine völlig andere Welt, die uns Menschen einfach verzaubert. Und irgendwann hat ja Nikolas hier sein neues Zuhause gefunden. Und wie er dann zum Weihnachtsmann wurde - da müßt ihr die Geschichte schon selbst lesen.
Eine wunderbare Weihnachtslektüre, die den Leser be- und verzaubert. Ich habe wunderbare Lesestunden damit verbracht. Erwähnenswert ist auch noch die prächtige Aufmachung des Buches, ein echter Hingucker. Selbstverständich vergebe ich gerne 5 Sterne.
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Dies ist die Geschichte vom Weihnachtsmann, der mitnichten schon immer pausbäckig, weißhaarig, rauschebärtig und durchaus etwas betagt war. Es gab eine Zeit, in der er elf Jahre alt war und Nikolas genannt wurde.
Nikolas lebt mit seinem Vater Joel in sehr ärmlichen …
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Dies ist die Geschichte vom Weihnachtsmann, der mitnichten schon immer pausbäckig, weißhaarig, rauschebärtig und durchaus etwas betagt war. Es gab eine Zeit, in der er elf Jahre alt war und Nikolas genannt wurde.
Nikolas lebt mit seinem Vater Joel in sehr ärmlichen Verhältnissen in Finnland. Doch eines Tages begibt Joel sich auf eine Mission: zusammen mit einer Gruppe von Männern möchte er das sagenumwobene Wichtelgrund finden, die angebliche Heimat der Wichtel. Nikolas wird in die Obhut seiner schrecklichen Tante übergeben, weshalb für ihn wahrlich dunkle Zeiten anbrechen. Irgendwann hält er es nicht mehr aus und macht sich mit seinem besten Freund, dem Mäuserich Miika, auf die Suche nach seinem Vater. Die Reise ist beschwerlich, gefährlich und vor allem äußerst kalt. Es gliche einem Wunder, wenn ein kleiner Junge und eine Maus den langen Weg tatsächlich bewältigen könnten. Doch schließlich ist nichts unmöglich, wenn man nur fest daran glaubt..
Es ist eine wirklich märchenhafte und phantastische Geschichte, die zusätzlich eine schöne Botschaft enthält. Sie ist oft sehr humorvoll und amüsant, manchmal auch ein bisschen sarkastisch. Grade die Szenen, in denen Miika eine Rolle spielt, fand ich zuckersüß
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Gebundenes Buch
Ok, Weihnachtsgeschichten gibt es viele und über den Weihnachtsmann gibt es auch mehr wie eine Geschichte, aber wie nun der Weihnachtsmann zu den Wichteln gekommen ist, davon gibt es eher weniger Geschichten - zumindest sind mir keine zwischen die Finger gekommen.
Stellen wir uns mal einen …
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Ok, Weihnachtsgeschichten gibt es viele und über den Weihnachtsmann gibt es auch mehr wie eine Geschichte, aber wie nun der Weihnachtsmann zu den Wichteln gekommen ist, davon gibt es eher weniger Geschichten - zumindest sind mir keine zwischen die Finger gekommen.
Stellen wir uns mal einen kleinen Jungen vor, der richtig arm ist, dessen Mutter schon gestorben und dessen Vater Holzfäller in Finnland ist. Die beiden leben in einer kleinen Hütte mit nur einem Zimmer und seine einzigen Spielsachen sind eine Steckrübenpuppe und ein Schlitten.
Sein Vater ist ein warmherziger Mann, der ihm immer wieder die Geschichte der Wichtel erzählt. Eigentlich ist Nikolas sehr glücklich - bis auf die Tatsache, dass sie sich keine Spielsachen leisten können.
Eines Tages geht Nikolas Vater mit anderen Männern auf die Suche nach Wchtelgrund, um einen Beweis zu erbringen, dass die Wichtel wirklich existieren, und somit viel Geld vom König zu bekommen.
Die Tante von Nikolas kommt deswegen zu dem Jungen, um auf ihn aufzupassen. Diese Tante ist alles - nur nicht gut oder liebenswert, weswegen Nikolas abhaut und sich auf die Suche nach seinem Vater macht. Und dann beginnt das eigentliche Abenteuer. Wir erfahren unter anderem, wie Blitz das Rentier zum Weihnachtsmann gekommen ist und warum es ein besonderes Rentier gerade für den Weihnachtsmann ist.
Aber wenn ich nun noch weiter erzähle, dann erzähle ich euch alles, also was noch bei den Wichteln geschehen ist, was mit Nikolas Vater passiert ist und noch einiges mehr.
Es ist eine Weihnachtsgeschichte, in der man die Unmöglichkeit als Möglichkeit in Betracht ziehen muss. Das Buch ist auch irgendwie magisch. Es ist eine Geschichte, welche einen sehr schnell in den Bann zieht, die eine gewisse Herzenswärme ausstrahlt und die sicherlich auch zum Vorlesen geeignet ist - vielleicht sogar vorgelesen werden sollte, oder die man einfach auch mal als Erwachsener lesen sollte, um ein wenig von der Magie von Weihnachten aufzusaugen.
Aber es ist nicht nur die Geschichte, die Matt Haig erzählt, sondern auch die wunderschönen Bilder von Chris Mould, die soviel Wärme ausstrahlen, obwohl sie nur in Schwarz/weiß gehalten sind und bis auf den Umschlag ohne Glitzer auskommen.
Ich kann mich nicht ganz dem Guardian anschließen, der sagt „Schon jetzt ein Klassiker“ Ich finde, ob es ein Klassiker der Weihnachtszeit werden kann bleibt abzuwarten, aber das Buch hat in meinen Augen das Zeug ein richtiger Klassiker zu werden, welchen man immer wieder gerne in der Vorweihnachtszeit, egal ob mit oder ohne Kind, herausholen kann, um so den Zauber von Weihnachten ein wenig einzufangen. Ich würde es dem Buch wünschen und glaube fest daran, dass es seinen Platz unter den Weihnachtsklassikern finden wird.
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Gebundenes Buch
Wer mich kennt, der weiß, dass ich der absolute Grinch bin. Nichtsdestotrotz wollte ich in diesem Jahr Weihnachtsbücher lesen und das tat ich auch. "Ein Junge namens Weihnacht" sprang mich durch die Werbung für den erschienen Kinofilm förmlich an. Nachdem ich dann noch …
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Wer mich kennt, der weiß, dass ich der absolute Grinch bin. Nichtsdestotrotz wollte ich in diesem Jahr Weihnachtsbücher lesen und das tat ich auch. "Ein Junge namens Weihnacht" sprang mich durch die Werbung für den erschienen Kinofilm förmlich an. Nachdem ich dann noch die Ausgabe mit dem original Cover entdeckte, war es endgültig um mich geschehen. Auch wenn Kitsch und Glitzer eigentlich nicht so meins sind, so war ich direkt schockverliebt, denn das Buch ist optisch einfach absolut süß und glitzert. Die Illustrationen in seinem Inneren sind auch einfach unfassbar schön.
Die Geschichte selbst ist einfach so zauberhaft. Der Vater, der alles für sein Kind tut. Die garstige Tante, die man beim Lesen ab der ersten Sekunde hasst. Und die atemberaubende Reise an den Nordpol. Matt Haig verzaubert mit einem schnörkellosen Schreibstil, greifbarer Atmosphäre und ganz viel Herzensgüte, die jeder Charakter - außer vielleicht die Tante - tief in sich trägt. Er schafft es des Zauber der Weihnacht, auch für Weihnachtsmuffel wie mich, greifbar zu machen. Es bereitete einfach unfassbar viel Freude die Geschichte des kleinen Nikolas zu lesen und ich weiß jetzt schon was ich kommende Weihnacht lesen werde, denn es gibt noch weitere Weihnachtsbücher aus der Feder von Matt Haig.
Mit diesem Buch vermittelt er nicht nur, dass man manchmal vielleicht ein wenig Zeit braucht um seinen eigenen Weg zu finden, sondern auch, dass wir doch alle im Grunde alle etwas gutes in uns tragen. Das wir lernen sollten zu verzeihen und nicht direkt alles zu verteufeln, nur weil wir einmal schlechte Erfahrungen gemacht haben. Es zeigt, dass nicht alle Veränderungen gut sind, oder aber auch, dass man manchmal mit Veränderungen Dinge zum Guten wenden kann. Das wir Herzensgüte haben sollten, weil es das Leben einfach lebenswerter macht. Doch, wie man sich sicher denken kann, ist dies natürlich nicht alles, denn die Geschichte zeigt auch, wie furchtbar die Welt sein kann - Stichwort: böse Tante -, und dass das Leben unweigerlich mit dem Tod verknüpft ist. Entsprechend gibt es auch traurige und sehr herzergreifende Passagen. Doch dies rundete die Geschichte für mich persönlich auch ab, da es das Ganze authentisch macht.
Fazit:
Eine zauberhafte Geschichte über einen Jungen, der an Wunder glaubte und schlussendlich sein ganz eigenes Wunder fand.
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Gebundenes Buch
In "Ein Junge namens Weihnacht" erzählt Matt Haig von der Kindheit des Weihnachtsmannes, der als Junge namens Nikolas in Finnland aufgewachsen ist, und wie aus ihm der Weihnachtsmann wurde.
Nikolas wächst alleine bei seinem Vater Joel, einem Holzfäller, in sehr …
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In "Ein Junge namens Weihnacht" erzählt Matt Haig von der Kindheit des Weihnachtsmannes, der als Junge namens Nikolas in Finnland aufgewachsen ist, und wie aus ihm der Weihnachtsmann wurde.
Nikolas wächst alleine bei seinem Vater Joel, einem Holzfäller, in sehr ärmlichen Verhältnissen auf, seine Mutter ist bereits verstorben. Sein einziges Spielzeug sind ein selbstgemachter Schlitten, in den "Weihnacht" geschnitzt ist, da ihn seine Eltern immer so nannten, da er an Weihnachten auf die Welt gekommen ist, und eine aus einer Steckrübe geschnitzte Puppe.
Als sein Vater auf eine Mission geht einen Beweis für die Existenz von Wichtelgrund zu beschaffen, was ihm so viel Geld einbringen soll, dass Nikolas und er zukünftige Weihnachten mit richtigen Geschenken feiern können, bleibt Nikolas allein zurück bei seiner Tante Carlotta, die sehr boshaft ist. In ihrer Boshaftigkeit hat sie mich an Lemony Snickets Graf Olaf erinnert. Kein Wunder also, dass Nikolas von zu hause ausreißt und sich auf die Suche nach seinem Vater begibt. Begleitet wird er dabei von der Maus Miika, mein heimlicher Held dieser Geschichte, die mit einem unheimlich trockenen Humor und verdrehten, aber weisen Aussagen punktet.
Auf der Suche nach seinem Vater kommt sehr bald ans Licht, dass Joel, der Holzfäller, in eine böse Geschichte verwickelt ist. Nun ist es an Nikolas seinen Vater auf den rechten Weg zurück zu bringen und den Wichteln aus dem sagenhaften Wichtelgrund zu helfen. Nach schlimmen Ereignissen mit Menschen - zu denen auch Nikolas Vater Joel gehörte - ist dort von der berühmten Gastfreundschaft der Wichtel nichts mehr zu spüren und sämtlicher Spaß wurde verboten, was der regierende Wichtel Wodol mit abstrusen Regeln überwacht.
Wie konnte nach diesem schlimmen Beginn, der noch weitere schreckliche Ereignisse für den Jungen Nikolas bereithält, eines Tages der Weihnachtsmann werden?
Wenn man es sich stark genug wünschte, vielleicht wurde dann alles Mögliche möglich. (S.155)
Nikolas ist ein Junge, der trotz aller Widrigkeiten, die seine Kindheit begleitet haben, nie seinen Glauben verloren hat an das Unmögliche und der sich seine Freundlichkeit bewahrt hat und Glück dabei empfunden hat andere Leute Freude zu bereiten. Im Gegensatz zu beispielsweise seiner Tante Carlotta weiß er, worauf es wirklich im Leben ankommt, obwohl seine Eltern nur wenig besaßen, haben sie ihrem Sohn das wichtigste mitgegeben: ihre Liebe. Keine Angst... das Buch ist alles andere als gefühlsduselig, auch wenn es die Werte von Liebe und Hilfsbereitschaft vermittelt, so ist es doch dank dem abgedrehten und manchmal sehr schwarzen Humor vor allen Dingen zum Lachen - und manchmal sogar etwas zum Fürchten! Die Altersempfehlung ab 10 Jahre kommt nicht von ungefähr, da das Buch stellenweise auch sehr traurig ist. Am Ende wird natürlich alles gut - heee, es ist Weihnachten! - und nach langer, langer Suche findet Nikolas seine wahre Bestimmung, wodurch er, wie es sonst nur bei den Wichteln üblich ist, aufhört zu altern. Am Ende des Buches lernt der Leser dann den bekannten Weihnachtsmann kennen, der früher einmal der kleine Nikolas aus Finnland war, wie er dem Mädchen Amelia ein Geschenk zu Weihnachten bringt und die später zur Heldin einer eigenen Weihnachtsgeschichte wird in "The Girl who saved Christmas", welche hoffentlich ebenfalls ins Deutsche übersetzt werden wird.
Neben der skurrilen und manchmal schwarzhumorigen Interpretation von der Kindheit des Weihnachtsmannes erwartet den Leser hier vor allen Dingen ein wahres Schmuckstück. Die Illustrationen von Chris Mould untermalen die Geschichte ganz zauberhaft und der Schutzumschlag mit den glitzernden Schneeflocken ist ein wahrer Eyecatcher.
"Ein Junge namens Weihnacht" war mein erstes Buch von Matt Haig, aber mit Sicherheit nicht mein letztes. Er ist ein großartiger Erzähler mit einer ganz besonderen Sprache, und ich freue mich, dass es für mich noch weitere Geschichten aus seiner Feder zu entdecken gibt.
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Nikolas ist ein glücklicher Junge. Mit seinem Vater lebt er in einer Hütte, die hoch im Norden Finnlands liegt. Arm sind sie, aber zufrieden. Sein einziges Spielzeug ist eine Puppe, die seine Mutter ihm aus einer Rübe schnitzte. Der Vater möchte ihm aber endlich einmal etwas mehr …
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Nikolas ist ein glücklicher Junge. Mit seinem Vater lebt er in einer Hütte, die hoch im Norden Finnlands liegt. Arm sind sie, aber zufrieden. Sein einziges Spielzeug ist eine Puppe, die seine Mutter ihm aus einer Rübe schnitzte. Der Vater möchte ihm aber endlich einmal etwas mehr bieten und macht sich auf den Weg zu einer Expedition, die viel Geld verspricht. Nikolas soll nicht alleine bleiben und seine garstige Tante zieht in die Hütte. Die quält den Jungen und der macht sich auf die Suche nach seinem Vater. Eine abenteuerliche Reise beginnt.
Welch eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte. Und dazu noch die angenehme Stimme von Rufus Beck, besser kann ein Hörbuch nicht sein. Es bietet alles, was ich unter Weihnachten verstehe. Matt Haig macht auf die Armut aufmerksam, unter der viele Kinder leiden. Er zeigt dabei, wie zufrieden und glücklich sie trotzdem sind und dass es bei Weihnachten nicht auf die großen Geschenke ankommt. Dass Rache kein guter Ratgeber und Vergebung wesentlich angenehmeres Unterfangen ist.
Unsere Enkel haben das Buch und es wird seit dem Erscheinen 2016 immer vor Weihnachten gelesen. Zumal die Illustrationen von Chris Mould sehr ansprechend gestaltet sind.
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