Yrsa Sigurdardóttir
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DNA / Kommissar Huldar Bd.1 (MP3-Download)
Thriller Ungekürzte Lesung. 822 Min.
Sprecher: Waschke, Mark / Übersetzer: Wolff, Anika
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Ein neues Ermittler-Duo aus Island Er schlägt erbarmungslos zu. Wie aus dem Nichts. Zuerst trifft es eine junge Mutter nachts in ihrer Wohnung in Reykjavik. Wenig später verliert eine zweite Frau unter brutalen Umständen ihr Leben. Der erste große Fall für Kommissar Huldar. Der hat noch ein Problem: Er muss mit der Psychologin Freya zusammenarbeiten, mit der er kürzlich nach einer Kneipentour die Nacht verbracht hat – allerdings als angeblicher Zimmermann von den Westfjorden. Währenddessen erhält ein junger Amateurfunker rätselhafte Zahlenbotschaften zu beiden Opfern und beschließt...
Ein neues Ermittler-Duo aus Island Er schlägt erbarmungslos zu. Wie aus dem Nichts. Zuerst trifft es eine junge Mutter nachts in ihrer Wohnung in Reykjavik. Wenig später verliert eine zweite Frau unter brutalen Umständen ihr Leben. Der erste große Fall für Kommissar Huldar. Der hat noch ein Problem: Er muss mit der Psychologin Freya zusammenarbeiten, mit der er kürzlich nach einer Kneipentour die Nacht verbracht hat – allerdings als angeblicher Zimmermann von den Westfjorden. Währenddessen erhält ein junger Amateurfunker rätselhafte Zahlenbotschaften zu beiden Opfern und beschließt, auf eigene Faust zu ermitteln. Kann einer von ihnen den geheimnisvollen Killer stoppen? Spannungsvoll und ungekürzt gelesen von "Tatort"-Hauptdarsteller Mark Waschke. (Laufzeit: 13h 42)
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Yrsa Sigurdardóttir, geboren 1963, ist eine vielfach ausgezeichnete Bestsellerautorin, deren Spannungsromane in über 30 Ländern erscheinen. Sie zählt zu den »besten Thrillerautoren der Welt« (Times). Sigurdardóttir lebt mit ihrer Familie in Reykjavík. Sie debütierte 2005 mit »Das letzte Ritual«, der Beginn einer einer Reihe von Kriminalromanen um die Rechtsanwältin Dóra Gudmundsdóttir und begeisterte ebenso mit ihrer Serie um die Psychologin Freyja und Kommissar Huldar von der Kripo Reykjavík. Ihr Thriller »Schnee« verkaufte sich über 60.000 Mal und war monatelang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Auch ihre weiteren Thriller »Nacht« und »Rauch« waren gefeierte SPIEGEL-Bestseller.
Produktdetails
- Verlag: Der Hörverlag
- Gesamtlaufzeit: 822 Min.
- Erscheinungstermin: 26. September 2016
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783844524369
- Artikelnr.: 45762417
»Auftakt einer neuen isländischen Krimireihe, abgründig gut« Hörzu
In Reykjavik wird die kleine Margrét Zeugin, wie ihre Mutter Elísa nachts von einem Mann in ihrer Wohnung brutal ermordet wird. Einige Zeit später kommt eine weitere Frau auf ähnlich grausame Weise ums Leben. Kommissar Huldar vermutet einen Zusammenhang zwischen den …
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In Reykjavik wird die kleine Margrét Zeugin, wie ihre Mutter Elísa nachts von einem Mann in ihrer Wohnung brutal ermordet wird. Einige Zeit später kommt eine weitere Frau auf ähnlich grausame Weise ums Leben. Kommissar Huldar vermutet einen Zusammenhang zwischen den Fällen. Das traumatisierte Mädchen wird von der Psychologin Freyja betreut und vorsichtig befragt.
Währenddessen entdeckt der Amateurfunker Karl einen geheimnisvollen isländischen Zahlensender, auf dem zeitweise eine scheinbar sinnlos wirkende Zahlenkolonne gesendet wird. Wie steht das im Zusammenhang zu den Morden?
Der Thriller beginnt mit einem ergreifenden Prolog, in dem die Trennung von Geschwistern im Jahr 1987 gezeigt wird.
Dann beginnt die Überfallhandlung, bei der die kleine
Margrét anwesend ist, als ein gewaltätiger Mann ihre Mutter grausam ermordet.
Dieser Thriller wird durch den angenehmen Schreibstil zu einem Lesegenuss. Man ist sofort in der Handlung gefangen und versucht die Mordfälle mit dem Prolog in Verbindung zu bringen.
Die Autorin spielt mit häufigen Perspektivwechseln und baut so die verschiedenen Vorgänge und Sichtweisen zu einem Ganzen zusammen.
Sie benutzt Mordmethoden, die in ihrer Art wirklich außerordentlich grausam sind, aber nur ansatzweise beschrieben werden. Die Beschreibungen empfinde ich als erträglich, das Meiste spielt sich dann allerdings in der eigenen gedanklichen Vorstellung ab.
Huldar und Freyja treffen aufeinander und kennen sich von einer gemeinsam verbrachten Nacht. Doch Freyja kennt Huldar nur unter falschem Namen. Für eine Zusammenarbeit nicht gerade gute Voraussetzungen, aber für eine Krimireihe bietet sich viel Entwicklungspotenzial.
Huldar leitet die Ermittlungen und Freyja hat als Psychologin die Aufgabe, die Befragung von Margrét durchzuführen. Sie geht sensibel auf das Kind ein und erhält nach und nach wichtige Informationen über den Täter. Freyja ist mir durchweg sympathisch, was ich von Huldar nicht sagen kann. Er wirkt auf mich ständig müde und macht Fehler und ist ohne Gewissensbisse hinter vielen Frauen her, achtet dabei nicht mal die Frauen von Kollegen. Ein echter Unsympath, der sich erst noch seine Lorbeeren verdienen muss.
Bei den Ermittlungen laufen die Spuren ins Leere. Etliche Personen geraten in den Kreis der Verdächtigen und die gefunkten Zahlencodes bringen dem Leser nicht die gewünschten Informationen. Hier gibt es einige Längen, auch das Umfeld der Personen wird mir zu ausführlich behandelt.
Der Titel und die drei getrennten Geschwister haben mir dann Anhaltspunkte zum Täter gegeben, ich ahnte die Zusammenhänge, konnte ihn jedoch nicht namentlich benennen. Das ist eine besondere Finte der Autorin und machte für mich den eigentlichen Spannungsmoment aus.
Die Autorin beweist in diesem Buch bei ihren Charakterdarstellungen eine einfühlsame Menschenkenntnis. Das zeigt sich besonders in der Ansicht der kleinen Margrét. Aber auch die anderen Personen sind lebensnah gezeichnet.
Der Kriminalfall ist von den Mordmethoden her zwar echt widerlich, aber wie gesagt, man muss sich glücklicherweise nicht weiter damit auseinandersetzen, sondern kann sich vielmehr auf die Lösung desselben konzentrieren. Gar nicht so einfach, denn auch wenn keine falschen Fährten gelegt werden, ist der Fall so verzwickt, dass nicht einmal der zweite Handlungsstrang mit dem Amateurfunker wirklich Licht ins Dunkel bringt. Zwar frohlockte ich am Ende, dass ich wüsste, wer der eigentliche Mörder sei, aber nein, weit gefehlt, am Ende kam dann doch noch mal alles ganz anders – und ehrlich gesagt dann auch mit konsequent-logischer Aufklärung.
Letztendlich hat mir bei diesem Thrillerauftakt die Idee hinter der Handlung und der ansprechende Schreibstil gut gefallen, obwohl mir wie gesagt zwischendurch die Hochspannung fehlte.
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Eigene Inhaltsangabe:
Eine Mutter wird mit einer ungewöhnlichen Methode ermordet. Ihre siebenjährige Tochter Margret wird Zeugin der Tat, weil sie sich im letzten Moment unter dem Bett verstecken konnte und somit dem Täter ungesehen entkommen konnte. Kommissar Huldar wird der Fall …
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Eigene Inhaltsangabe:
Eine Mutter wird mit einer ungewöhnlichen Methode ermordet. Ihre siebenjährige Tochter Margret wird Zeugin der Tat, weil sie sich im letzten Moment unter dem Bett verstecken konnte und somit dem Täter ungesehen entkommen konnte. Kommissar Huldar wird der Fall wider Erwartens übertragen. Doch schon bald wird eine zweite Frau ermordet. Ob der neu ernannte Kommissar den Fall lösen kann? Zeitgleich empfängt ein Amateurfunker ungewöhnliche Sendungen die mit den ermordeten Frauen zu tun haben und begibt sich in ein gefährliches Spiel…
Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin Yrsa Sigurdardóttir lässt sich sehr gut und flüssig lesen. Etwas störend fand ich nur ihre Detail Genauigkeit bzw. Aufzählung von Dingen die das Buch nur unnötig in die Länge ziehen. Dadurch wurde der ein oder andere Teil etwas langatmig. Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven der Protagonisten oder der Opfer. Das macht es sehr spannend. Die Kapitel sind etwas länger und nummiert.
Allgemeine Meinung:
Dieser war mein erster isländischer Thriller. Erst nachdem ich das Buch besessen habe, habe ich gelesen das es für Fans von skandinavischen Thriller zu empfehlen wäre. Ich hasse skandinavische Thriller! Aber zum Glück war dem nicht so und die Autorin hat mich positiv überrascht. Die Mordmethoden waren innovativ und so etwas habe ich noch nie zu vor gelesen, was ich sehr überraschend und spannend fand. Die Protagonisten sind authentisch und sympathisch. Im Vordergrund stehen hier der Kommissar Huldar und die Psychologin Freya. Die beiden hatten eine gemeinsame Nacht miteinander in der Huldar nicht ehrlich war und so war das aufeinander Treffen etwas unangenehm. Auch wenn hier und da privates eingestreut wurde, stand der Fall immer im Vordergrund, was mir sehr gut gefallen hat. Am Ende konnte man eins und eins zusammen zählen, aber während des gesamten Buches hatte ich keinen Schimmer wer denn der Mörder sein könnte. Etwas gefehlt haben mir die falschen Fährten die man oft bei einem Thriller gelegt bekommt. Hier tappte man jedoch völlig im Dunklem ohne einen Ansatz. Die Beweggründe wurden bis auf eine Kleinigkeit komplett aufgelöst und lässt einen befriedigt zurück.
4 von 5 Sternen!
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Elisa ist mit ihren drei Kindern alleine zu Hause als sie Nachts von einem Mann überwältigt wird. Der Täter fesselt sie mit Isolierband und tötet sie auf brutalster Weise. Die beiden Söhne hat er eingeschlossen, jedoch können sie später aus dem Fenster klettern und …
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Elisa ist mit ihren drei Kindern alleine zu Hause als sie Nachts von einem Mann überwältigt wird. Der Täter fesselt sie mit Isolierband und tötet sie auf brutalster Weise. Die beiden Söhne hat er eingeschlossen, jedoch können sie später aus dem Fenster klettern und der Nachbar entdeckt diese. Bei der Besichtigung des Tatorts, entdecken sie dann die kleine Tochter Margrét, die sich unter dem Bett versteckt hatte und traumatisiert ist. Leider haben die Ermittler unter Kommissar Huldar wenig Anhaltspunkte, da Margrét nur sehr spärlich von der Nacht berichtet. Zu tief sitzt das Erlebte, was sie hören und teilweise auch sehen musste. Darum entschließt man sich mit Psychologin Freyja zusammenzuarbeiten, die sich dem Kind annimmt. Freyja und Huldar kennen sich, er hat sich damals als Tischler ausgegeben und mit ihr eine Nacht verbrachte, somit ist die Zusammenarbeit nicht gerade die Beste. Dann geschieht der nächste Mord, auf dieselbe Weise und ebenfalls so brutal wie beim ersten Opfer. Der einzige Anhaltspunkt sind die kryptischen Botschaften die der Täter hinterlässt. Karl ein Amateurfunker wird ebenfalls auf einen Sender mit diesen Botschaften aufmerksam und beginnt zu recherchieren.
Meine Meinung:
Die Leseprobe hat mich damals auf dieses Buch aufmerksam gemacht und ich wurde dadurch neugierig. Am Anfang hat mir das Buch auch sehr gut gefallen, die Autorin hat einen guten, fesselnden Schreibstil. Doch leider wurde das Buch dann durch nicht relevante Erzählungen, vor allem ab dem 1/3 des Buches ermüdend und langweilig. Ich war dabei schon am überlegen aufzugeben, kämpfte mich dann aber weiter durch das Buch. Auch mit den Ermittlern wurde ich nie richtig warm, zu selbstverliebt und kompliziert sind ihre Lebensformen, so dass ich mich nicht mit ihnen identifizieren konnte. Vielleicht lag es auch an den isländischen Namen, das ich mich so schwer tat. Das Cover ist nicht spektakulär, passt aber durch das Isolierband ganz gut zum Roman. Leider fehlte mir der anhaltende Spannungsbogen der in diesem Buch immer wieder Hochs und Tiefs hatte. Und wieder ein nordisch kühler Thriller der meinen Ansprüchen nicht gerecht wurde, von daher von mir nur 3 von 5 Sterne.
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Inhalt:
Vor den Augen ihrer siebenjährigen Tochter wird eine Mutter in ihrer Wohnung in Reykjavik brutal und auf ungewöhnliche Art und Weise ermordet. Kurze Zeit später findet man eine weitere Leiche. Ein Amateurfunker versucht kryptische Botschaften, die mit den Mordfällen zu …
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Inhalt:
Vor den Augen ihrer siebenjährigen Tochter wird eine Mutter in ihrer Wohnung in Reykjavik brutal und auf ungewöhnliche Art und Weise ermordet. Kurze Zeit später findet man eine weitere Leiche. Ein Amateurfunker versucht kryptische Botschaften, die mit den Mordfällen zu tun haben, zu entschlüsseln. Kommissar Haldur leitet die Ermittlungen und wird dabei von der Psychologin Freyja unterstützt, mit der er unter falscher Identität eine Nacht verbracht hat.
Meinung:
Das Cover ist auffällig gestaltet und zieht die Blicke auf sich, durch das große Klebeband, das den Namen der Autorin verdeckt. Der Titel DNA in roter Schrift ist jedoch gut zu lesen. Dieses Cover passt optimal zu diesem Thriller, mir gefällt es.
Von Yrsa Sigurdardóttir kenne ich bisher nur ein Buch. DNA ist der Auftakt einer neuen Thriller-Reihe um die Psychologin Freyja und Kommissar Huldar von der Kripo Reykjavik.
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm leicht und flüssig zu lesen. Die Handlung von „DNA“ hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Der Anfang beginnt schon unglaublich spannend und ich habe direkt eine Gänsehaut beim Lesen bekommen. Dieser Thriller hat mich sowas von gefesselt. Yrsa Sigurdardóttir versteht es, den Leser auf die falsche Fährte zu locken.
Ich fand das Buch von Anfang bis Ende spannend und ohne irgendwelche Längen. Dieses Buch ist übrigens nichts für Zartbesaitete, denn die Morde sind ziemlich brutal und ungewöhnlich.
Die Protagonisten sind gut beschrieben und das Team Kommissar Huldar und Psychologin Freyja gefallen mir. Huldar war die Zusammenarbeit zunächst ziemlich peinlich, da er sich vorher bei Freyja als Tischler ausgegeben hatte und Freyja war etwas sauer auf ihn deswegen. Freyja betreut das kleine Mädchen, das den Mörder gesehen hat, den bösen schwarzen Mann.
Ich bin sehr gespannt auf die nächsten Fälle und die weitere Zusammenarbeit der beiden. Nun warte ich sehnsüchtig auf Band 2 dieser neuen Thriller-Reihe und schaue mal in der Zwischenzeit, was es noch so für Thriller von Yrsa Sigurdardóttir gibt.
Mir hat „DNA“ richtig gut gefallen und dieser spannende Thriller bekommt von mir die vollen 5 Sterne.
Für Thriller-Fans gebe ich eine ganz klare Leseempfehlung.
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Broschiertes Buch
„DNA“ von Yrsa Sigurdadóttir schlägt in die Kerbe von Mankell und anderen skandinavischen Autoren und inszeniert in „DNA" besonders grausame, gleichwohl unblutige Morde. Die Autorin hat eine sehr ausschweifende Erzählweise und lässt sich mit der …
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„DNA“ von Yrsa Sigurdadóttir schlägt in die Kerbe von Mankell und anderen skandinavischen Autoren und inszeniert in „DNA" besonders grausame, gleichwohl unblutige Morde. Die Autorin hat eine sehr ausschweifende Erzählweise und lässt sich mit der Einführung der Charaktere teilweise sehr viel Zeit. Nach und nach wird es aber immer spannender.
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Broschiertes Buch
Nach dem Prolog dachte ich mir: „Och, neeee…. Liegt doch quasi auf der Hand….“.
Lustiger Weise sollte ich sogar Recht behalten, irgendwie, aber die Story drum rum und auch die Auflösung war einfach bombastisch verpackt. Wirklich. Die Autorin hat es zwischendurch …
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Nach dem Prolog dachte ich mir: „Och, neeee…. Liegt doch quasi auf der Hand….“.
Lustiger Weise sollte ich sogar Recht behalten, irgendwie, aber die Story drum rum und auch die Auflösung war einfach bombastisch verpackt. Wirklich. Die Autorin hat es zwischendurch geschafft mit total zu verunsichern, sodass ich mich fragte, ob der Prolog überhaupt etwas mit der Geschichte zu tun hat. Zusammenfassend könnte man sagen, dass ich so meine Probleme hatte in die Geschichte zu kommen und dann gar nicht mehr damit aufhören konnte. Schon doof, wenn man sich selbst solche Steine in den Weg legt.
Die Art wie die Morde begangen wurden fand ich auch recht interessant, vor allem in Verbindung mit der späteren Aussage des Täters. Ich als Leser dachte mir einfach nur, dass es abartig sei. Wie krank muss man sein um auf solche Ideen zu kommen? Pfui! Doch der Clou in meinen Augen war, dass das „warum“ des Mörders mich sogar irgendwie überzeugt hat. Ein bisschen hatte ich sogar Mitleid mit ihm. Er hat sich sein Schicksal schließlich nicht ausgesucht. Okay, er hätte es besser machen können und die Leute nicht umbringen, aber dann hätte ich kein tolles Buch zu lesen gehabt.
Die Beziehung, die sich hier zwischen der Psychologin Freyja und dem Kommissar Huldar anbahnte, gefiel mir auch gut. Zwei komplett unterschiedliche Charaktere, die wie Katz und Maus umeinander herum schleichen und sich dennoch voneinander angezogen fühlen – fast beiläufig. Der Funker war ebenfalls ein sehr interessanter Charakter, denn man lernt ihn kennen. Sein Part nimmt recht viel Raum in dem Buch ein, aber langweilig wird es dennoch nicht, außer man hat es vielleicht nicht so mit kryptischen Nachrichten. Lange bleibt unklar welche Rolle er denn nun eigentlich in dem Stück spielt.
Obwohl mich bisher kein Buch in und über Island gereizt hat, muss ich sagen, dass es mir wirklich gut gefallen hat. Leider fehlte mir etwas der Bezug zu der Stadt, aber alles in allem war das auch nicht ganz so wichtig. Die Atmosphäre passte für mich dennoch sehr gut. Auch die kleinen eingestreuten Details über die Isländer fand ich ganz unterhaltsam – ob sie auf wahren Tatsachen beruhen oder nicht, sei dahin gestellt.
Fazit:
Ein sehr überraschender, spannender und gelungener Thriller, der nicht zu unterschätzen ist.
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Das Cover ist sehr auffallend, sticht sofort ins Auge und lädt zum Kauf des Buches ein. Nicht nur die Optik, sondern auch das 3D-Gefühl des Klebebands sind einfach top.
Ich habe bereits zuvor ein Buch dieser isländischen Autorin gelesen ("Geisterfjord"), das mich aber …
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Das Cover ist sehr auffallend, sticht sofort ins Auge und lädt zum Kauf des Buches ein. Nicht nur die Optik, sondern auch das 3D-Gefühl des Klebebands sind einfach top.
Ich habe bereits zuvor ein Buch dieser isländischen Autorin gelesen ("Geisterfjord"), das mich aber nicht 100&ig überzeugen konnte, das es mehr Mystery als Thriller oder Krimi war.
Ganz anders ist dieses Buch. Es handelt sich um einen klassischen Thriller, der es an nichts vermissen lässt.
Zu Beginn dachte ich noch, dass der Prolog zu viel verrät, aber dem war ganz und gar nicht so.
Die Spannung begann mit der ersten Seite und endete erst mit der letzten; der Spannungsbogen war grandios.
Das einzige was mich etwas störte, war die immerkehrende Wiederholung der Geschichte von Huldar mit Karlotta, aber auch diese Kleinigkeit tat dem Lesegenuss absolut keine Abbruch.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut, die Protagonisten sehr gut gezeichnet. Mir gefiel der Schreibstil dieses Buches besser als der von "Geisterfjord"; man sieht klar, dass sich die Autorin weiterentwickelt.
Auch die Hauptprotagonisten/ - ermittler Huldar und Freyja wirken sehr sympathisch und ich bin gespannt wie es mit ihnen weitergeht.
Natürlich waren die isländischen Namen etwas schwer zu lesen, aber das ist bei skandinavischen Büchern (besonders isländischen) eben so.
Ganz kleiner Kritikpunkt: DNA heißt das Buch im Original, DNA kommt auch einige Male im Text vor. Ich weiß nicht wie es im isländischen heißt, aber auf deutsch heißt es DNS (Desoxyribonukleinsäure) - das A kommt vom Englischen (Acid statt Säure); dieser Fehler wird aber immer wieder gemacht.
Fazit: Ein Muss für jeden Thriller-Fan. Ich bin gespannt auf den 2. Teil um Huldar und Freyja.
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Obwohl ich skandinavische Krimis sehr mag und schon viele gelesen habe, war das mein erster isländischer Krimi. Die Atmosphäre ist besonders und man merkt, dass Polizeiarbeit dort etwas anders abläuft als in anderen Ländern. Als Insel und mit der Einwohnerzahl einer kleineren …
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Obwohl ich skandinavische Krimis sehr mag und schon viele gelesen habe, war das mein erster isländischer Krimi. Die Atmosphäre ist besonders und man merkt, dass Polizeiarbeit dort etwas anders abläuft als in anderen Ländern. Als Insel und mit der Einwohnerzahl einer kleineren Großstadt sind Morde, und vor allem Serienmorde, selten.
Verbrechen bestehen hier eher aus betrunkenen Schlägereien oder aber "White-collar crime". Das sieht man in diesem Fall besonders daran, dass Kommissar Huldar die Leitung übernimmt, obwohl er noch nie einen Mordfall geleitet hat. Doch seine Vorgesetzten befürchten, dass der Fall in die Schlagzeilen geraten könnte, aus denen seine ranghöheren Kollegen gerade wegen eines Skandals lieber rausgehalten werden sollten. Also springt Huldar ins kalte Wasser und muss zeigen, was er kann.
Als kleines Land, in dem sich der Großteil des Lebens in Reykjavik abspielt, kennen sich natürlich viele Leute in der Hauptstadt untereinander. Auch das wird Huldar zum Verhängnis. Beim ersten Verhör der 7-jährigen Zeugin ist die Psychologin Freyja dabei – und Huldar erkennt in ihr die Frau, die er vor kurzem in einer Kneipe kennengelernt hat und aus deren Wohnung er sich dann am nächsten Morgen weggeschlichen hat…
Zwei Frauen werden auf relativ einfache, gleichzeitig aber äußerst brutale Weise ermordet. Nur die Tötungsart und jeweils eine kryptische Nachricht am Tatort weisen darauf hin, dass es sich um den gleichen Täter handelt, denn die beiden Frauen hatten anscheinend nichts miteinander zu tun. Gleichzeitig bekommt ein junger, kontaktscheuer Amateurfunker merkwürdige Nachrichten und versucht auf eigene Faust herauszufinden, was sie bedeuten könnten. Auch die Polizei versucht, die verschlüsselten Nachrichten, die der Täter hinterlässt, zu entschlüsseln und irgendeinen Anhaltspunkt zu finden, was die beiden Opfer verbinden könnte.
Die kleine Margret, die Zeugin des Mordes an ihrer Mutter war, scheint der Schlüssel zur Lösung des Problems zu sein, aber Huldar muss lernen, dass Kinder zu vernehmen nicht dasselbe ist wie Erwachsene zu vernehmen. Und da kommt Freyja ins Spiel. Ihr ist – im Gegensatz zu Huldar – Margrets Wohl wichtiger als der Fall, und obwohl die beiden nie direkt über ihre verhängnisvolle gemeinsame Nacht sprechen, steht sie doch bei jedem Zusammentreffen der beiden unausgesprochen im Raum.
Da sowohl Huldar als auch sein Team relativ unerfahren in Mordermittlungen sind, tasten sie sich langsam an den Fall heran. Das wird sehr gut beschrieben und als Leser ist man mitten drin in den Ermittlungen. Die Autorin liebt Cliffhanger am Ende von Kapiteln, wenn sie am spannendsten Punkt aufhört, um sich dann in den nächsten Kapiteln mit den anderen Handlungssträngen zu beschäftigen. Das Buch ist sehr spannend, aber die Spannung ist eher unterschwellig. Obwohl die Morde grausam sind, kommt das Buch ohne Effekthascherei aus. Die Ermittlungen, Huldar und sein Team und alle zwischenmenschlichen Beziehungen sind einfühlsam beschrieben.
Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen und ich freue mich auf den nächsten Band, um zu sehen, wie es mit Freyja und Huldar weitergeht. Aber ich bin auch gespannt, was sich die Autorin als nächstes einfallen lässt. Mit dem ersten Band dieser neuen Reihe hat sie die Messlatte sehr hoch gelegt!
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Broschiertes Buch
In Reykjavik wird eine junge Mutter von einem Einbrecher grausam ermordet. Ihre beiden Söhne liegen schlafend im Kinderzimmer, aber ihre Tochter muss alles mit anhören. Sie liegt unter dem Bett. Als Zeugin wird sie von der Polizei geschützt, aber sie möchte nicht reden. Einzig …
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In Reykjavik wird eine junge Mutter von einem Einbrecher grausam ermordet. Ihre beiden Söhne liegen schlafend im Kinderzimmer, aber ihre Tochter muss alles mit anhören. Sie liegt unter dem Bett. Als Zeugin wird sie von der Polizei geschützt, aber sie möchte nicht reden. Einzig dass der Täter wieder eine Frau besuchen wird, erzählt sie der Psychologin Freya im Kinderhaus. Die Informationen gibt Freya an Kommissar Huldar weiter, dessen Team im Dunkeln tappt. Und auch als die zweite Frau grausam getötet wird, bringt das kein Licht ins Dunkel.
Für mich war dies das erste Buch der Autorin. Ich habe durch die Namen etwas länger gebraucht, in die Geschichte zu finden. Gut gefällt mir, dass Yrsa Sigurdardóttir sich etwas hat einfallen lassen, was die Delikte angeht. Hier ist kein 08/15 Mord beschrieben. Ein paar mehr Details hätten es für meinen Geschmack noch sein können. Die Story ist spannend und bleibt es auch bis zum Ende. Das Privatleben der Ermittler steht hier absolut im Hintergrund und es wird nur nebenbei das Wichtigste erwähnt. Die Auflösung ist für mich nicht ganz plausibel, aber alles in allem hat mir DNA gut gefallen. Für einen Thriller fehlt mir allerdings einiges. Daher vier Sterne von mir.
FAZIT: Durchweg spannender Krimi
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Der beginnende Auftakt einer Reihe mit Psychologin Freya und Kommissar Huldar.
DNA war mein erster Krimi von Yrsa Sigurdardottir und er hat mich überwältigt. Hochspannung pur, vom Anfang bis zum Ende.
Ich habe sehr mitgefiebert und kam einfach nicht auf den Mörder, zwischenzeitlich …
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Der beginnende Auftakt einer Reihe mit Psychologin Freya und Kommissar Huldar.
DNA war mein erster Krimi von Yrsa Sigurdardottir und er hat mich überwältigt. Hochspannung pur, vom Anfang bis zum Ende.
Ich habe sehr mitgefiebert und kam einfach nicht auf den Mörder, zwischenzeitlich wird man deshalb in die Irre geführt, was das Ganze aber noch spannender machte.
Interessant fand ich beim Lesen, das es so gar keine Verbindung zwischen den einzelnen Opfern gab und was es mit den Amateurfunkerfreunden auf sich hatte, außer das sie ID´s und Personennummern illegal abgehört haben. Doch die ganzen einzelnen Fäden kamen am Ende des Buches logisch zusammen und es hat mich sehr überrascht, das diese Person etwas damit zu tun hatte. In der Story haben fast alle Charaktere ihr persönliches Päckchen zu tragen, so das oftmals eine düstere Stimmung aufkam, die aber wieder so typisch für skandinavischen Krimis und Thriller ist.
Ich freue mich schon auf weitere Fälle mit Freya und Kommissar Huldar.
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