Stacy Willingham
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Das siebte Mädchen (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 769 Min.
Sprecher: Nachtmann, Julia / Übersetzer: Jakubeit, Alice
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In Beaux Bridge, im ländlichen Louisiana, passiert eigentlich nichts. Bis im Sommer 1998 sechs Teenager spurlos verschwinden. Mädchen, die die 12-jährige Chloë aus der Schule kennt. Ihre Leichen werden nicht gefunden. Doch im Schlafzimmer von Chloës Eltern findet man eine Schatulle mit Schmuckstücken der Mädchen. Als ihr Vater, ein liebevoller, bis dahin unbescholtener Mann, die Taten gesteht und als Serienmörder verurteilt wird, zerbrechen Chloës Welt und ihre Familie.
Zwanzig Jahre später ist Chloë promovierte Psychologin. Als plötzlich eine ihrer Patientinnen verschwindet, ...
In Beaux Bridge, im ländlichen Louisiana, passiert eigentlich nichts. Bis im Sommer 1998 sechs Teenager spurlos verschwinden. Mädchen, die die 12-jährige Chloë aus der Schule kennt. Ihre Leichen werden nicht gefunden. Doch im Schlafzimmer von Chloës Eltern findet man eine Schatulle mit Schmuckstücken der Mädchen. Als ihr Vater, ein liebevoller, bis dahin unbescholtener Mann, die Taten gesteht und als Serienmörder verurteilt wird, zerbrechen Chloës Welt und ihre Familie.
Zwanzig Jahre später ist Chloë promovierte Psychologin. Als plötzlich eine ihrer Patientinnen verschwindet, ahnt sie, dass jemand die Taten ihres Vaters imitiert und den 20. Jahrestag der Morde auf seine Weise begehen will. Oder ist der wahre Täter noch immer auf freiem Fuß?
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STACY WILLINGHAM arbeitete als Werbetexterin und Markenstrategin für verschiedene Agenturen, bevor sie sich entschied, hauptberuflich zu schreiben. Sie erwarb ihren Bachelor in Journalismus an der University of Georgia und einen Master of Fine Arts am Savannah College für Kunst und Design. Derzeit lebt sie in Charleston, South Carolina, mit ihrem Ehemann Britt und ihrem Labradoodle Mako. 'Das siebte Mädchen' ist ihr Debüt.

© Mary Hannah Harte
Produktdetails
- Verlag: argon
- Gesamtlaufzeit: 769 Min.
- Erscheinungstermin: 1. August 2022
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783732458479
- Artikelnr.: 64709111
Packendes Debüt
Das bis dato beschauliche Breaux Bridge und dessen Bewohner werden im Sommer 1998 durch das spurlose Verschwinden von gleich sechs Mädchen erschüttert. Als die 12-jährige Chloë eine Schmuckschatulle im Schrank ihres Vaters findet und ein darin befindliches …
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Packendes Debüt
Das bis dato beschauliche Breaux Bridge und dessen Bewohner werden im Sommer 1998 durch das spurlose Verschwinden von gleich sechs Mädchen erschüttert. Als die 12-jährige Chloë eine Schmuckschatulle im Schrank ihres Vaters findet und ein darin befindliches Schmuckstück als das ihrer verschwundenen Freundin identifiziert, bricht für sie nicht nur ihre Welt zusammen, sondern auch ihre Familie. Etliche Jahre später ist sie als Psychologin tätig und hat ihr Trauma noch nicht wirklich überwunden. Als plötzlich eine ihrer Patientinnen vermisst gemeldet wird und alles auf einen Nachahmungstäter deutet, bricht ihr Trauma wieder hervor und Chloë weiß nicht mehr, wem sie überhaupt noch trauen kann.
Das Cover finde ich sehr gelungen, der gelbe Schriftzug auf dunklem Hintergrund ist ein toller Eyecatcher und die schemenhafte Gestalt im düsteren Wald strahlt etwas Bedrohliches aus. Karin Slaughters Anpreisung macht neugierig und lässt einen tollen Thriller erwarten.
Der Schreibstil ist angenehm flüssig und einfach gehalten, sodass man nur durch das Buch fliegt. Ich habe schon einige von Julia Nachtmann gesprochene Hörbücher genossen und auch hier macht sie wieder einen super Job. Der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit ist abwechslungsreich und man erhascht einen tieferen Eindruck vom Geschehen. Die Handlung ist schlüssig, die Atmosphäre und die Schilderungen der sumpfigen Natur harmonieren miteinander. Auch die Protagonisten sind lebendig beschrieben, sodass die Geschichte wie ein Film am inneren Auge vorbeizieht. Der aufmerksame Leser kann die größte Wendung zwar schon erahnen, dennoch kann das Buch mit kleineren Twists überraschen.
Ich kann Karin Slaughter nur zustimmen und diesen Thriller nur empfehlen! 4 Sterne
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In eher mäßigem Tempo plätschert das Geschehen vor sich hin - wir lernen sowohl Chloë als auch ihre Vergangenheit kennen -, bis sie schließlich in einem nervenaufreibendem Showdown enden. Viel Spannung kam beim Hören leider nicht auf, schnell war klar, in welche …
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In eher mäßigem Tempo plätschert das Geschehen vor sich hin - wir lernen sowohl Chloë als auch ihre Vergangenheit kennen -, bis sie schließlich in einem nervenaufreibendem Showdown enden. Viel Spannung kam beim Hören leider nicht auf, schnell war klar, in welche Richtung die Geschichte steuert, erst das Ende mit seinen sich überschlagenden Ereignissen konnte mich fesseln.
Chloë bietet uns einen interessanten Einblick in ihrer Psyche und ihre Erzählungen lassen uns genug Spielraum uns ein Bild von ihr zu machen und eigene Rückschlüsse auf das Geschehen zu ziehen.
„Das siebte Mädchen“ - ein guter Thriller, von dem ich mir aber etwas mehr Schwung gewünscht hätte.
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Chloë ist Psychologin und nutzt ihre Funktion aus, um sich - unter dem Namen anderer - Psychopharmaka zu verschreiben. Eigentlich sollte doch nun alles gut sein. Daniel hat ihr einen Heiratsantrag gemacht und auch wenn er eigentlich wissen sollte, dass sie keine Überraschungen mag, hat er …
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Chloë ist Psychologin und nutzt ihre Funktion aus, um sich - unter dem Namen anderer - Psychopharmaka zu verschreiben. Eigentlich sollte doch nun alles gut sein. Daniel hat ihr einen Heiratsantrag gemacht und auch wenn er eigentlich wissen sollte, dass sie keine Überraschungen mag, hat er eine Party für sie vorbereitet. Doch immer wieder gehen Chloës Gedanken zurück in die Zeit vor 20 Jahren, als ihr Vater verurteilt wurde, mehrere Mädchen entführt und getötet zu haben. Ihre Mutter lebt seit fast genauso langer Zeit in einem Pflegeheim. Aber jetzt ruft ein Reporter bei ihr an und will erneut berichten. Und nicht nur das: auf einmal verschwindet wieder ein Mädchen - und es gibt eine Verbindung zu Chloë.... Die Geschichte wird aus Sicht von Chloë geschrieben und so werden wir auch mit all ihren Ängsten konfrontiert. Sie steigert sich immer mehr in ihre Panik und dann wird es irgendwann wirklich gefährlich für sie. Einiges fand ich vorhersehbar, anderes hat mich wiederum überrascht. Am Ende wird alles logisch aufgeklärt und ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Die Sprecherin Julia Nachtmann hat mir richtig gut gefallen.
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„Das siebte Mädchen“ von Stacy Willingham habe ich als Hörbuch vom Argon Verlag mit einer Spieldauer von 12 Stunden und 50 Minuten gehört. Gesprochen wird es von Julia Nachtmann.
Chloë arbeitet als promovierte Psychologin. Eine ihrer jungen Patientinnen …
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„Das siebte Mädchen“ von Stacy Willingham habe ich als Hörbuch vom Argon Verlag mit einer Spieldauer von 12 Stunden und 50 Minuten gehört. Gesprochen wird es von Julia Nachtmann.
Chloë arbeitet als promovierte Psychologin. Eine ihrer jungen Patientinnen verschwindet plötzlich, es ist schon das zweite Mädchen in sehr kurzer Zeit. In Chloë kommen schreckliche Erinnerungen hoch. Vor zwanzig Jahren wurde ihr Vater wegen Mordes an sechs Mädchen verhaftet, die Chloë aus der Schule kannte. Ihre Leichen wurden aber nie gefunden. Jetzt nähert sich der 20. Jahrestag der Taten von damals und es gibt Ähnlichkeiten zu den aktuellen Fällen. Ist ihr Vater etwa unschuldig? Oder ahmt jemand seine Taten nach? Sie lässt sich letztlich von einem Reporter überreden, ihr mehr von damals zu erzählen.
Privat ist Chloë auch etwas überfordert. Sie hat mit ihren vielfältigen Ängsten zu kämpfen, ist mit Daniel verlobt und in Kürze soll die Hochzeit stattfinden. Und nun kommen die neuen Fälle dazu, sie findet etwas und ihr kommt ein entsetzlicher Verdacht.
Die Geschichte selbst ist sehr spannend, es gibt immer neue Wendungen. Viele Menschen sind durch die damaligen und aktuellen Geschehnisse psychisch und physisch daran kaputtgegangen. Es ist grausam, nicht zu wissen, was mit dem eigenen Kind geschehen ist. So viele zerstörte Leben, nicht nur die der hinterbliebenen Familien.
Die Personen und Lebensverhältnisse sind gut dargestellt und ich konnte mir alles bildhaft vorstellen. Die Handlung wird aus Chloë’s Sicht erzählt. Dadurch gab es sehr viele mentale Monologe, die mir etwas zu ausführlich waren. Probleme hatte ich mit den abrupten Zeitsprüngen, die ich manchmal so schnell gar nicht mitbekommen habe.
Die Sprecherin hat sich alle Mühe gegeben, aber es klang meistens etwas eintönig und emotionslos. Vielleicht lag es auch daran, dass es eben hauptsächlich als Chloë gesprochen wird.
Insgesamt aber eine gute, spannende Handlung. Auch das Cover ist entsprechend düster und gefällt mir.
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Fesselnd, aber recht vorhersehbar
Vor 20 Jahren verschwanden in Breaux Bridge, einer Kleinstadt in Louisiana, sechs Mädchen spurlos und versetzten das ruhige Örtchen in Angst und Schrecken. Vollkommen überraschend findet Chloe im Kleiderschrank ihrer Eltern eine Schatulle mit …
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Fesselnd, aber recht vorhersehbar
Vor 20 Jahren verschwanden in Breaux Bridge, einer Kleinstadt in Louisiana, sechs Mädchen spurlos und versetzten das ruhige Örtchen in Angst und Schrecken. Vollkommen überraschend findet Chloe im Kleiderschrank ihrer Eltern eine Schatulle mit Schmuckstücken der Opfer. Ihr bis dahin unauffälliger, liebevoller Vater gesteht, die Mädchen ermordet zu haben. Dies geht alles andere an Chloe, ihrer Mutter und ihrem Bruder Cooper vorbei.
Nun ist Chloe Psychologin, lebt mit ihrem Partner Daniel in einem Haus und demnächst steht ihre Hochzeit an. Doch da verschwinden erneut junge Mädchen. Seltsamerweise stehen alle in Verbindung zu Chloe. Handelt es sich um einen Nachahmungstäter? Das möchte auch ein Reporter der New York Times herausfinden, der zu Chloe Kontakt aufnimmt. Die Zeit drängt, denn bald jähren sich die Verbrechen des Vaters zum 20. Mal.
Für Krimis und Thriller, in denen es um alte Fälle aus der Vergangenheit geht, bin ich immer zu haben. So war "Das siebte Mädchen" für mich eine Pflichtlektüre. Das Cover mutet wunderbar düster an und passt einigermaßen zu der von der Autorin beschriebenen Landschaft Louisianas. Oft sind es jedoch eher typische Sumpflandschaften und Louisiana-Moos, die die ländliche Szenerie in der Vergangenheit prägen. In der Gegenwart lebt Chloe in der Stadt. Der Unterschied wird gut deutlich und die Flucht aus dem Heimatstädtchen ist nur zu verständlich.
Obwohl Chloe Psychologin ist, merkt man schon sehr bald, dass die Dämonen der Vergangenheit ihr auch nach 20 Jahren noch Probleme bereiten. Nicht selten greift sie zu Beruhigungsmitteln und Antidepressiva, um sich über Wasser zu halten, so dass man eigentlich nicht weiß, ob man ihrer Wahrnehmung überhaupt trauen kann. Sehr viel von der Handlung spielt sich in Chloes teils ausschweifenden Gedanken ab. Schnelle, oft nicht sofort erkennbare Wechsel zwischen verschiedenen Zeitebenen, geben ein gutes Bild davon ab, was früher passiert ist, aber auch die Gegenwart wird in verschiedenen Stadien beleuchtet. Das Geschehen fesselt durchaus, vor allem mit Beginn der neuen Mordserie.
Durch ihre Einmischung in dem Fall, wird auch die Polizei auf Chloe und ihre Vergangenheit aufmerksam. Allzu oft handelt sie wider besseren Wissens auf eigene Faust und begeht so kapitale Fehler, die sie nicht sehr glaubwürdig erscheinen lassen. Ab einem gewissen Zeitpunkt, der etwa in der Mitte der Geschichte lag, war mir allerdings sonnenklar, wie hier alles zusammenhängt und ich sah meinen Anfangsverdacht bestätigt, so dass der Rest der Geschichte zwar immer noch interessant war, aber teilweise auch ein Warten auf die Auflösung. Von der Autorin ab da gestreute Finten hatten keinen Einfluss mehr. Das Ende lief eher ruhig ab. Gern hätte ich noch erfahren, wie die Familienmitglieder auf die Sache reagiert haben.
Die angenehm tiefere Stimme der Sprecherin passte für mich perfekt zur Geschichte und vor allem zur etwas destruktiven, psychisch belasteten Protagonistin.
Insgesamt hat Stacy Willingham einen fesselnden, gut geschriebenen Thriller vorgelegt, der gut konstruiert ist, dessen Geheimnisse jedoch für passionierte Leser des Genres allzu leicht zu durchschauen sind.
Daher leider nur 3,5 Sterne
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Beaux Bridge, Louisiana.
Im Sommer 1998 verschwinden sechs Teenager spurlos, die alle in die selbe Schule wie die 12-jährige Chloë.
Diese findet beim Spielen im Schlafzimmer ihrer Eltern Schatulle die Schmuckstücke der vermissten Mädchen enthält. Ihr geliebter Vater wird …
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Beaux Bridge, Louisiana.
Im Sommer 1998 verschwinden sechs Teenager spurlos, die alle in die selbe Schule wie die 12-jährige Chloë.
Diese findet beim Spielen im Schlafzimmer ihrer Eltern Schatulle die Schmuckstücke der vermissten Mädchen enthält. Ihr geliebter Vater wird als Serienmörder verurteilt und die Familie zerbricht.
2008.
Chloë hat ihre Erlebnisse mit einem Psychologiestudium versucht zu erarbeiten und arbeitet als Psychologin. Privat steht sie kurz vor der Hochzeit mit ihrem Freund. Diese Harmonie wird gestört als eine ihrer Patientinnen verschwindet und die glaubt, daß jemand, die Taten ihres Vaters nachahmt oder ist der wahre Täter immer noch auf freiem Fuß?
Was doch recht interessant beginnt, endet für meine Begriffe ziemlich konstruiert. Dabei ist während des ganzen Verlauf bereits klar, dass vermutete Täter bzw. Verdächtige auszuschließen sind, denn einfach zu offensichtlich ist der Fokus darauf gelegt.
Auch die Schilderungen bzw. Eindrücke Cloes sind nicht wirklich überzeugend, das ihre Probleme doch bei ihr liegen könnten. Somit ist bereits zu Beginn sehr offensichtlich, dass ein "Überraschungstäter" aus dem Hut gezaubert wird, der den Thriller eher unrealistisch und zu konstruiert enden lässt.
Respekt aber dafür das der Autor bei den vielen Akteuren und Verbindungen den Überblick behalten hat.
Ich kann dieses Buch leider nicht empfehlen.
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Lügengespinst
Es handelt sich hier um ein Debüt-Roman dieser Autorin. Dieses Hörbuch wird von Julia Nachtmann aus der Sicht von der Protagonistin Chloe einfühlsam gelesen.
Dadurch bin ich der Protagonistin Chloe sehr nah und kann ihre Empfindungen gut nachvollziehen …
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Lügengespinst
Es handelt sich hier um ein Debüt-Roman dieser Autorin. Dieses Hörbuch wird von Julia Nachtmann aus der Sicht von der Protagonistin Chloe einfühlsam gelesen.
Dadurch bin ich der Protagonistin Chloe sehr nah und kann ihre Empfindungen gut nachvollziehen .
Atmosphärisch dicht und gut konstruiert lausche ich der angenehmen Stimme von Frau Nachtmann. Ich werde förmlich in das Geschehen eingesogen.
In zwei Zeitzonen lässt die Autorin Chloe erzählen.
In der Vergangenheit lässt sie Chloe Revue passieren , Chloe hat schlimmes in ihrer Jugend erlebt, gleichaltrige Freundinnen und andere Mädchen sind von heute auf morgen verschwunden!
Chloe befasst sich mit diesen ungeklärten Verschwinden und macht eine brisante Entdeckung. Dadurch wurde der Täter schnell gefasst. Nun muss Chloe mit dieser Gewissheit leben.
Die andere Zeitschiene ist die Gegenwart 20 Jahre später und Chloe ist mittlerweile Psychologin.
Als eine jugendliche Klientin verschwindet, brechen die alten Narben wieder auf.
Mit ungewöhnlichen Methoden versucht Chloe selbst zu ermitteln und hamstert sich wenig Gegenliebe der ermittelnden Polizei ein. Doch auch ich bin skeptisch und habe schon eine Vermutung.
Durch unerwartete Wendungen bin ich an das Hörbuch gefesselt und lausche der angenehmen Stimme von Frau Nachtmann.
Die Spannung steigt bis zum schlüssigen Ende und ich habe mich gut unterhalten gefühlt und gerne mehr von dieser Autorin.
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Spannend von Anfang bis Ende
Chloë hat zu ihrem Vater keinen Kontakt mehr. Er sitzt seit 20 Jahren im Gefängnis, als Mörder verurteilt. Als Chloë damals eine Schatulle mit Schmuckstücken der verschwundenen Mädchen im Schrank der Eltern fand, gestand ihr Vater die …
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Spannend von Anfang bis Ende
Chloë hat zu ihrem Vater keinen Kontakt mehr. Er sitzt seit 20 Jahren im Gefängnis, als Mörder verurteilt. Als Chloë damals eine Schatulle mit Schmuckstücken der verschwundenen Mädchen im Schrank der Eltern fand, gestand ihr Vater die Morde. Die Leichen wurden nie gefunden. Chloë wurde Psychologin, um anderen Opfern zu helfen. Als eine Patientin von ihr verschwindet, kommt die Vergangenheit wieder hoch und Chloë stellt sich ihrem nie verarbeiteten Trauma.
Man ahnt ziemlich schnell, dass nicht alles so ist, wie es scheint, doch bis zum Schluss kommt man nicht wirklich auf die Lösung. Mir hat der Thriller durchweg sehr gut gefallen. Es gab keine Längen, keine zähen Passagen, selbst Chloës manchmal nicht ganz so logisches Verhalten war irgendwie in sich stimmig und ärgerte mich nicht wirklich. Ich konnte alles nachvollziehen. Selbst bei den ruhigeren Passagen ist immer ein gewisses Spannungslevel vorhanden. An keiner Stelle vergisst man, dass es ein Thriller ist. Aber im letzten Drittel ist es kaum möglich, eine Pause einzulegen – hier ist der Spannungsbogen enorm in die Höhe geschnellt und flacht kaum noch ab.
Die Indizien sind vielfältig, weit gestreut und immer wieder eindeutig, um dann doch in eine andere Richtung zu gehen, sich wieder zu drehen und zum Ausgangspunkt zurückzukehren. Das ist genial und ausgezeichnet gut gemacht und hat mir wunderbar gefallen. In jedem Moment ist mir Chloë sehr sympathisch und ich möchte ihr helfen, ihr beistehen, sie schützen und mit ihr da durch.
Immer wieder kommt es zu Zeitsprüngen, weil Chloë sich an die Zeit als Zwölfjährige erinnert, die Parallelen zu den gegenwärtigen Fällen sieht und auch sucht. Dabei lernt man auch zu verstehen, warum Chloë selbst die bevorstehende Hochzeit nicht so richtig genießen kann, ihre Mutter so selten im Pflegeheim besucht und von Breaux Bridge nach Baton Rouge umgesiedelt ist. Durch die Ich-Perspektive wird man noch stärker involviert und verfällt dem Sog der Geschichte.
Aber nicht nur Chloë, auch die anderen Figuren wurden lebendig, so klar hat sie Stacy Willingham gezeichnet, ohne zu viele Worte dafür zu verschwenden. Personen und Orte glaubt man vor dem geistigen Auge klar zu erkennen und hat so nie Probleme mit der Orientierung. Das mag ich sehr und hilft mir, nahezu durch eine Geschichte zu fliegen und Zeit und Raum um mich herum zu vergessen.
Für alle Cover-Käufer – dieses Cover passt zum Original-Titel „A Flicker in the Dark“ viel besser. Aber so oder so, dieser Thriller ist packend ohne Ende. Karen Slaughter bringt es auf den Punkt. Ein super starkes, atemberaubendes und kluges Debüt, das sogleich Vorfreude auf weitere Werke dieser Autorin macht. Für mich einer der besten Thriller bisher in diesem Jahr. Fünf Sterne!
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Das siebte Mädchen erzählt die Geschichte von Chloe. Chloe ist 12 Jahre alt, als in dem beschaulichen Ort, in dem ihre Familie mit ihr lebt, sechs Mädchen spurlos verschwinden. Lediglich ein paar Schmuckstücke werden von ihnen gefunden - sonst fehlt jede Spur.
Ich staune, als …
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Das siebte Mädchen erzählt die Geschichte von Chloe. Chloe ist 12 Jahre alt, als in dem beschaulichen Ort, in dem ihre Familie mit ihr lebt, sechs Mädchen spurlos verschwinden. Lediglich ein paar Schmuckstücke werden von ihnen gefunden - sonst fehlt jede Spur.
Ich staune, als diese Schmuckstücke ausgerechnet im Schlafzimmer von Chloes Eltern aufgefunden werden und ihr Vater die Taten gesteht.
Zwanzig Jahre später befindet sich Chloes Vater immer noch in Haft. Doch dieses Jubiläum wird mit weiteren Taten begangen. Auf der Suche nach dem Täter ist man sich bald nicht mehr schlüssig, ob es sich um den Täter von damals handelt oder ob jemand dem ehemaligen Täter nacheifert.
Stacy Willingham erzählt die Geschichte um Chloe total spannend. Ich mag gar nicht mehr aufhören, die Geschichte zu verfolgen. Und während ich gebannt dem Fortgang der Geschichte lausche, bin ich mir schon bald nicht mehr sicher, ob ich für Chloe Gewissheit haben möchte oder für mich und meinen Seelenfrieden.
Die Wort- und Satzwahl sind klug gewählt. Das siebte Mädchen ist das Debüt von Stacy Willingham als Autorin. Zuvor arbeitete sie als Werbetexterin. Ich merke ihrem Schreibstil an, dass sie es gwohnt sein muss, mit Worten zu arbeiten und spielerisch Gegebenheiten zu kreieren und zu inszenieren. Stacy Willingham bringt die Dinge zur Sprache, auf den Punkt genau und schafft es trotzdem, eine immense Spannung aufzubauen und meinem Lesergedanken den notwendigen Freiraum zu lassen.
Julia Nachtmann weiß ganz genau mit diesen Sätzen umzugehen und sie in Sprache zu verwandeln. Als Hörbuchsprecherin von Das siebte Mädchen sorgt sie dafür, dass die Worte, die Stacy Willingham geschrieben hat, sich auch so anfühlen. Wenn Julia Nachtmann davon spricht, dass dort etwas "lauerte", dann brachte man sich als Protagonistin besser in Sicherheit.
Das siebte Mädchen habe ich beinahe in eins gehört. Ich bin noch immer fasziniert, wie die Autorin es geschafft hat, so viel Spannung und Überraschung und Nachvollziehbarkeit in einen einzigen Thriller zu packen.
Fazit
Das siebte Mädchen ist für alle, die gern spannende Thriller lesen, die zum Grübeln einladen und sich gern überraschen lassen.
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Broschiertes Buch
Der Vater von Chloe wird wegen Mordes an sechs Mädchen festgenommen, verurteilt und ins Gefängnis gesteckt, dies ist fast zwanzig Jahre her. Chloe arbeitet inzwischen als Psychologin, hat eine eigene Praxis und ist verlobt, ihre Dämonen hält sie in Schach. Als wieder ein …
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Der Vater von Chloe wird wegen Mordes an sechs Mädchen festgenommen, verurteilt und ins Gefängnis gesteckt, dies ist fast zwanzig Jahre her. Chloe arbeitet inzwischen als Psychologin, hat eine eigene Praxis und ist verlobt, ihre Dämonen hält sie in Schach. Als wieder ein Mädchen vermisst wird, kommen Erinnerungen hoch, die Erinnerungen an die schlimmste Zeit in ihrem Leben. Als ein weiteres Mädchen verschwindet, ist schnell klar, dass die Praxis von Chloe der letzte Ort war, an dem es gesehen wurde. Chloe fragt sich, ob dies mit dem bevorstehenden Jahrestag der Verbrechen ihres Vaters zusammenhängt, und falls dies so ist, ob sie der Grund dafür ist.
Ich habe einen rasanten Thriller erwartet, aber anfangs kommt das Buch einfach nicht in die Gänge, wie man so schön sagt. Ich bekomme einen Einblick in das Leben von Chloe, deren Erinnerungen immer wieder die Gegenwart unterbrechen, sodass ich nach und nach erfahre, was vor zwanzig Jahren passiert ist. Diese Erinnerungen sind lange Zeit der Grund, der mich durchhalten lässt, weil die Geschichte oft sehr langatmig ist für mich. Ursächlich dafür ist, dass Chloe immer und immer wieder die gleichen Erinnerungen durchkaut und die neugewonnenen Erkenntnisse ebenfalls permanent gedanklich wiederholt. Das hat mein Lesevergnügen zu Beginn erheblich geschmälert, was daran liegt, dass ich es nicht mag, wenn man so unglaublich lange hinauszögert, worauf ich warte, dass es nämlich nervenaufreibend spannend wird. Fans von Spannungsliteratur kommen hier aber wahrscheinlich voll auf ihre Kosten.
Im letzten Drittel war es dann endlich soweit, es wurde aufregend, die Ereignisse überschlugen sich förmlich und das Buch verdiente sich die Bezeichnung Thriller. Ein Verdacht, den ich schon früh hatte, hat sich letztendlich nicht bestätigt, ich fand es aber super, wie elegant ich auf eine falsche Fährte geführt wurde. Die kurz danach folgende Wendung habe ich ebenfalls nicht kommen sehen, die Überraschung war perfekt, wenn auch eher nicht wirklich innovativ. Ich hätte mir am Ende das ein oder andere Ergebnis anders gewünscht, aber eigentlich war der Abschluss doch sehr stimmig. Von mir gibt es solide drei Sterne.
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