Brenda Heijnis
eBook, ePUB
Skaterherz (eBook, ePUB)
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Zwei Jungen, ein gespendetes Herz, ein neues Leben Der dreizehnjährige Elias hat sein halbes Leben lang auf ein Spenderherz gewartet. In seinem Krankenhausbett zählt er die Minuten und Stunden, bis es endlich so weit ist. Als er nach der Operation aufwacht, steht ein unbekannter Junge neben seinem Bett. Elias ist der einzige, der ihn sehen kann. »Du hast mein Herz«, sagt der Junge. Ein berührender Jugendroman über Tod und Leben und über Leben durch Tod. Die besondere schicksalhafte Verbundenheit der beiden Freunde wird eindringlich und ohne Kitsch erzählt.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
- Geräte: eReader
- ohne Kopierschutz
- eBook Hilfe
- Größe: 1.78MB
- FamilySharing(5)
- Text-to-Speech
Brenda Heijnis arbeitete nach ihrem Studium mehrere Jahre lang als Art Director und Lehrerin für kreative Kommunikation. Heute ist sie selbstständige Grafikdesignerin und Kinderbuchautorin. 2017 debütierte sie mit ihrer Gedichtsammlung Waar de wind waait. Skaterherz ist ihr erster Roman. Brenda lebt zusammen mit ihrem Freund und den beiden Töchtern in Middelie. Birgit Erdmann wurde 1969 in Frankfurt am Main geboren. Nach dem Studium der Kunstgeschichte und Niederlandistik in Marburg, Berlin und Amsterdam war sie einige Zeit für die Kulturabteilung der Niederländischen Botschaft Berlin tätig. Seit 2010 ist sie selbstständige Literaturübersetzerin. Birgit Erdmann lebt mit Mann und Katze in Berlin.
Produktdetails
- Verlag: Mixtvision Verlag
- Seitenzahl: 144
- Altersempfehlung: ab 12 Jahre
- Erscheinungstermin: 13. April 2023
- Deutsch
- ISBN-13: 9783958549029
- Artikelnr.: 73234465
"Empfohlen ab 12 Jahren ist es ein Buch, das fast die Bezeichnung "All-Ager" verdient. Eine Geschichte, die auf sehr vielen Ebenen klug, nachdenklich und unterhaltsam zugleich ist. Für ältere Kinder, Jugendliche und Erwachsene." WDR 5 Scala
Manchmal liegt das Herz auch falsch
Brenda Heijnis verschafft ihrer Hauptfigur ein Spenderorgan - und Gesellschaft
Boyd ist ein Trottel, findet Boyd. Und er ist genau die Art Teenager, die sich so etwas von niemandem sonst sagen lassen würde: nicht von den Freunden im Skaterpark, nicht vom zaghaften Elias, den er gerade erst kennenlernt, allenfalls vielleicht von seinem Großvater, hinter dessen Haus er neulich heimlich eine Selbstgedrehte geraucht hat, um sie schnell wegzuwerfen, als er hörte, dass jemand kommt. Kurz darauf brannte das Haus des Großvaters, und jetzt bekommt Boyd nicht mehr aus dem Kopf, dass er die Zigarette nicht einmal mehr ausgedrückt hatte. Und dass im Schuppen diese Benzinkanister standen,
Brenda Heijnis verschafft ihrer Hauptfigur ein Spenderorgan - und Gesellschaft
Boyd ist ein Trottel, findet Boyd. Und er ist genau die Art Teenager, die sich so etwas von niemandem sonst sagen lassen würde: nicht von den Freunden im Skaterpark, nicht vom zaghaften Elias, den er gerade erst kennenlernt, allenfalls vielleicht von seinem Großvater, hinter dessen Haus er neulich heimlich eine Selbstgedrehte geraucht hat, um sie schnell wegzuwerfen, als er hörte, dass jemand kommt. Kurz darauf brannte das Haus des Großvaters, und jetzt bekommt Boyd nicht mehr aus dem Kopf, dass er die Zigarette nicht einmal mehr ausgedrückt hatte. Und dass im Schuppen diese Benzinkanister standen,
Mehr anzeigen
für das Boot.
Aber das ist nicht der Grund, weshalb sich der Draufgänger Boyd im Jugendbuch "Skaterherz" der niederländischen Autorin Brenda Heijnis einen Trottel schimpft: Boyd ist auf der Fahrradbrücke über die Autobahn mit dem Board aufs Geländer gesprungen, um ein Stück darauf zu grinden und wieder auf der Brücke zu landen. Er stürzte auf der anderen Seite ab. Jetzt ist Boyd tot, dabei war es eigentlich Elias, der nicht mehr lang zu leben hatte. Einzige Hoffnung war die auf ein Spenderherz, auf eine Organtransplantation, darauf, dass sein Körper das neue Herz nicht abstoßen würde.
Statt zu erzählen, wie sich ein dreizehn Jahre alter Junge mit seiner Herzschwäche arrangiert hat, wie er nach einer hochriskanten Operation langsam Vertrauen in sein fremdes Herz fassen lernt, wie er mit den Fragen zurechtkommt, in wessen Brust es vorher geschlagen und was es womöglich vom Organspender mitgenommen hat, wagt Brenda Heijnis einen Kunstgriff, den jugendliche Leser gemeinhin einem Buch allenfalls im Fantasy-Genre durchgehen lassen: In "Skaterherz" gibt es Geister. Einen Geist. Boyd. Nur Elias kann ihn sehen, er kann sogar mit ihm reden. Und damit nicht genug: Einmal träumt er aus Boyds Vergangenheit, und einmal sieht er ihn in einem Moment der Verzweiflung, als sich Boyd gerade zu seinen Freunden im Skaterpark davongeschlichen hat.
Dabei kommt Boyd eigentlich meist nicht weit: Wie ein Gummiband hält den Geist etwas zurück, wenn er aus dem Krankenhaus auszureißen versucht, wenn er nicht mehr mit ansehen kann, wie wenig Elias in den Tagen nach der OP wagt oder wie seine Eltern ihn behandeln, die es doch nur gut meinen.
Brenda Heijnis lässt es nicht nur spuken auf den knapp hundertvierzig Seiten ihrer Geschichte, sie lässt Boyd auch erzählen, Kapitel für Kapitel im Wechsel mit Elias. Was das bringt? Es ermöglicht das Erzählen einer Freundschaft, die auch unter normalen Umständen zwischen derart unterschiedlichen Charakteren höchst unwahrscheinlich wäre. Es erlaubt einen Blick auf das allmählich wachsende Verständnis der beiden füreinander, darauf, wie sich der Zaghafte und der Draufgänger miteinander arrangieren, wie sie einander herausfordern, wie sie einander Wünsche erfüllen, aber auch mit einiger Entschlossenheit aus dem herausführen, was sie sich selbst zugetraut hätten. Dramatische Szenen, lustige Momente, freche Kommentierungen. Schließlich erlaubt es der Autorin, aus zwei Perspektiven zu schildern, wie Boyd Elias nach Cyrano-Art durch eine romantische Szene mit einer anderen jungen Herzpatientin im Krankenhaus souffliert. Und wenn sie sich doch auf eine Stimme beschränkt, denken ihre Leser die andere längst mit: wenn sich Elias, noch wackelig auf den Beinen, auf den Weg macht zu Boyds Großvater, um für den verstorbenen Freund etwas zu klären, dessen Klärung Boyd wohl selbst nicht gewagt hätte.
"Ich hätte ein schlechteres Herz bekommen können", gesteht sich Elias an einer Stelle ein - auch wenn Boyd unausstehlich sein kann. "Du kannst nicht bis in alle Ewigkeit Angst haben", sagt er sich selbst, als er merkt, wie er vor einem für ihn wichtigen Schritt zurück ins eigene Leben zurückschreckt. "Vielleicht vertraust du ja deinem neuen Herz allmählich", vermutet ein Arzt, als die Werte auf einmal besser sind als erwartet, nicht ahnend, dass noch so einiges mehr hängt an diesem Herz, dass an dem Jungen, der sich wieder seiner Welt zuwendet, einer hängt, der sich von dieser Welt auch nach dem Tod nicht verabschieden kann.
Was macht mich aus? Was steckt sonst noch alles in mir? Was schränkt mich ein, und wie wäre es, diese Einschränkung zu überwinden? Viele der Fragen, die Brenda Heijnis in ihrem Jugendbuch berührt, ohne ihr Publikum mit der Nase darauf zu stoßen, beschäftigen Heranwachsende nicht nur in einer ähnlich existenziellen Situation wie der von Elias. Dass sie ihm dabei etwas Unglaubwürdiges, Übersinnliches in eine ansonsten durchgehens realistische, von Visiten und Besuchen, von der Langeweile und den vielen anderen Krankenhausroutinen geprägte Szenerie mischt, wird das junge Publikum seiner Autorin leicht verzeihen. Und wer weiß: Vielleicht stehen der Nahtoderfahrung mit den vielen erstaunlichen Beschreibungen, die manche Wiederbelebte nach ihrer Rückkehr geben, noch weitere Dimensionen zwischen Leben und Tod zur Seite? Boyds Großvater würde es glauben. FRIDTJOF KÜCHEMANN
Brenda Heijnis: "Skaterherz".
Aus dem Niederländischen von Birgit Erdmann. Mixtvision, München 2023. 144 S., geb., 16,- Euro. Ab 12 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Aber das ist nicht der Grund, weshalb sich der Draufgänger Boyd im Jugendbuch "Skaterherz" der niederländischen Autorin Brenda Heijnis einen Trottel schimpft: Boyd ist auf der Fahrradbrücke über die Autobahn mit dem Board aufs Geländer gesprungen, um ein Stück darauf zu grinden und wieder auf der Brücke zu landen. Er stürzte auf der anderen Seite ab. Jetzt ist Boyd tot, dabei war es eigentlich Elias, der nicht mehr lang zu leben hatte. Einzige Hoffnung war die auf ein Spenderherz, auf eine Organtransplantation, darauf, dass sein Körper das neue Herz nicht abstoßen würde.
Statt zu erzählen, wie sich ein dreizehn Jahre alter Junge mit seiner Herzschwäche arrangiert hat, wie er nach einer hochriskanten Operation langsam Vertrauen in sein fremdes Herz fassen lernt, wie er mit den Fragen zurechtkommt, in wessen Brust es vorher geschlagen und was es womöglich vom Organspender mitgenommen hat, wagt Brenda Heijnis einen Kunstgriff, den jugendliche Leser gemeinhin einem Buch allenfalls im Fantasy-Genre durchgehen lassen: In "Skaterherz" gibt es Geister. Einen Geist. Boyd. Nur Elias kann ihn sehen, er kann sogar mit ihm reden. Und damit nicht genug: Einmal träumt er aus Boyds Vergangenheit, und einmal sieht er ihn in einem Moment der Verzweiflung, als sich Boyd gerade zu seinen Freunden im Skaterpark davongeschlichen hat.
Dabei kommt Boyd eigentlich meist nicht weit: Wie ein Gummiband hält den Geist etwas zurück, wenn er aus dem Krankenhaus auszureißen versucht, wenn er nicht mehr mit ansehen kann, wie wenig Elias in den Tagen nach der OP wagt oder wie seine Eltern ihn behandeln, die es doch nur gut meinen.
Brenda Heijnis lässt es nicht nur spuken auf den knapp hundertvierzig Seiten ihrer Geschichte, sie lässt Boyd auch erzählen, Kapitel für Kapitel im Wechsel mit Elias. Was das bringt? Es ermöglicht das Erzählen einer Freundschaft, die auch unter normalen Umständen zwischen derart unterschiedlichen Charakteren höchst unwahrscheinlich wäre. Es erlaubt einen Blick auf das allmählich wachsende Verständnis der beiden füreinander, darauf, wie sich der Zaghafte und der Draufgänger miteinander arrangieren, wie sie einander herausfordern, wie sie einander Wünsche erfüllen, aber auch mit einiger Entschlossenheit aus dem herausführen, was sie sich selbst zugetraut hätten. Dramatische Szenen, lustige Momente, freche Kommentierungen. Schließlich erlaubt es der Autorin, aus zwei Perspektiven zu schildern, wie Boyd Elias nach Cyrano-Art durch eine romantische Szene mit einer anderen jungen Herzpatientin im Krankenhaus souffliert. Und wenn sie sich doch auf eine Stimme beschränkt, denken ihre Leser die andere längst mit: wenn sich Elias, noch wackelig auf den Beinen, auf den Weg macht zu Boyds Großvater, um für den verstorbenen Freund etwas zu klären, dessen Klärung Boyd wohl selbst nicht gewagt hätte.
"Ich hätte ein schlechteres Herz bekommen können", gesteht sich Elias an einer Stelle ein - auch wenn Boyd unausstehlich sein kann. "Du kannst nicht bis in alle Ewigkeit Angst haben", sagt er sich selbst, als er merkt, wie er vor einem für ihn wichtigen Schritt zurück ins eigene Leben zurückschreckt. "Vielleicht vertraust du ja deinem neuen Herz allmählich", vermutet ein Arzt, als die Werte auf einmal besser sind als erwartet, nicht ahnend, dass noch so einiges mehr hängt an diesem Herz, dass an dem Jungen, der sich wieder seiner Welt zuwendet, einer hängt, der sich von dieser Welt auch nach dem Tod nicht verabschieden kann.
Was macht mich aus? Was steckt sonst noch alles in mir? Was schränkt mich ein, und wie wäre es, diese Einschränkung zu überwinden? Viele der Fragen, die Brenda Heijnis in ihrem Jugendbuch berührt, ohne ihr Publikum mit der Nase darauf zu stoßen, beschäftigen Heranwachsende nicht nur in einer ähnlich existenziellen Situation wie der von Elias. Dass sie ihm dabei etwas Unglaubwürdiges, Übersinnliches in eine ansonsten durchgehens realistische, von Visiten und Besuchen, von der Langeweile und den vielen anderen Krankenhausroutinen geprägte Szenerie mischt, wird das junge Publikum seiner Autorin leicht verzeihen. Und wer weiß: Vielleicht stehen der Nahtoderfahrung mit den vielen erstaunlichen Beschreibungen, die manche Wiederbelebte nach ihrer Rückkehr geben, noch weitere Dimensionen zwischen Leben und Tod zur Seite? Boyds Großvater würde es glauben. FRIDTJOF KÜCHEMANN
Brenda Heijnis: "Skaterherz".
Aus dem Niederländischen von Birgit Erdmann. Mixtvision, München 2023. 144 S., geb., 16,- Euro. Ab 12 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Schließen
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Normalerweise wird so etwas nur in der Fantasyliteratur akzeptiert, schreibt Rezensent Fridtjof Küchemann: Brenda Heijnis erzählt in ihrem Jugendbuch eine waschechte Geistergeschichte. Und zwar geht es, führt Küchemann aus, um einen Jungen, Elias, der das Herz eines anderen Jungen, Boyd, implantiert bekommt, nachdem dieser an den Folgen eines Skateboardunfalls stirbt - aber dann nicht loskommt von der Welt der Lebenden und mit Elias zu interagieren beginnt. Gern folgt der Rezensent den diversen Komplikationen, die sich aus dieser Situation ergeben und die mit den unterschiedlichen Persönlichkeiten der beiden Jungen zu tun haben. Der insgesamt geschickt eingesetzte erzählerische Kunstgriff erlaubt es der Autorin, meint Küchemann, zentrale Fragen des Erwachsenwerdens spielerisch anstatt plakativ zu verhandeln.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
Gebundenes Buch
Die Geschichte umfasst keine 150 Seiten und ist für Lesende ab 12 Jahren gedacht, aber man kann sie auch gut mit Ü30 lesen. Mehr als einmal hatte ich Pipi in den Augen; sowohl wegen Freude, als auch wegen Traurigkeit bzw. weil es mich so sehr bewegte.
Der 13 jährige Elias wartet …
Mehr
Die Geschichte umfasst keine 150 Seiten und ist für Lesende ab 12 Jahren gedacht, aber man kann sie auch gut mit Ü30 lesen. Mehr als einmal hatte ich Pipi in den Augen; sowohl wegen Freude, als auch wegen Traurigkeit bzw. weil es mich so sehr bewegte.
Der 13 jährige Elias wartet verzweifelt auf ein neues Herz, während der draufgängerische Boyd das Leben nicht allzu ernst nimmt - was ihm schlussendlich dann auch zum Verhängnis wird. Eine Tatsache, die im Klappentext so nicht verraten wird, aber soweit kann man es sich anhand diesem schon zusammen reinen, denn als Elias nach seiner OP erwacht steht da plötzlich ein anderer Junge vor seinem Bett.
Oft wird ja gemunkelt, dass man mit einem Organ auch immer etwas von dem Menschen bekommt und das ist es, was die Geschichte auf gewisse Weise erzählt. Während Elias von seiner Angst zerfressen ist, kann Boyd das alles überhaupt nicht verstehen und animiert den Jungen immer wieder über seinen eigenen Schatten zu springen. Gleichzeitig wird Boyd gerne von einer gewissen Schwere ergriffen, wenn er sieht, wie Elias sein Leben lebt, was die beiden aber auch eine ganz besondere Art noch näher zusammen schweißt.
Entsprechend wechseln auch die Perspektiven der beiden Jungen sich immer wieder ab. Die Kapitel sind knackig und dennoch wird alles gesagt was zu sagen ist. Die Geschichte ist einfach absolut herzergreifend, sollte aber auch mit Vorsicht genossen werden, wenn man auf entsprechende Themen empfindlich reagiert, denn schlussendlich kann man nicht schönreden, dass es in dem Buch um Tod und Krankheit geht.
Für Eltern, die ihren Kindern das Thema näher bringen möchten, kann ich eine klare Leseempfehlung aussprechen, denn ich denke, dass hier viele Dinge, die sich rein auf der emotionalen Ebene abspielen, unglaublich gut transportiert werden.
Fazit:
Mir persönlich hat das Buch unfassbar gut gefallen und es wird noch lange nachhallen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
Elias ist 13 Jahre alt und wartet schon sein halbes Leben auf ein Spenderherz. In seinem Bett im Krankenhaus zählt er die Stunden …
Mehr
Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
Elias ist 13 Jahre alt und wartet schon sein halbes Leben auf ein Spenderherz. In seinem Bett im Krankenhaus zählt er die Stunden und Minuten bis es soweit ist. Nach der OP. erwacht Elias und ihm ein fremder Junge steht neben ihn und sagt ihm, dass er sein Herz nun hat. Außer Elias kann diesen Jungen niemand sehen. Es ist ein berührender Jugendroman über Tod und Leben und über Leben durch Tod. Es ist eine ernste Thematik, die sich jedoch sehr gut lesen lässt. Ich mochte die zwei Buben von Anfang an, denn so unterschiedlich sie auch waren, so konnten sie sich gegenseitig helfen. Tränen kullerten mir schon manches Mal runter. Es ist eine sehr berührende Geschichte über Freundschaft, Mut, Leben und Tod. Ich habe eine Geschichte dieser Art noch nicht gelesen, doch ich war gefesselt davon. Ich hätte am liebsten beide ganz fest gedrückt. Obwohl das Buch wirklich tiefgründig ist, ist der Schreibstil leicht und das Buch liest sich wie von allein. Da ich so gefesselt war, lass ich es in einem Rutsch durch. Holt euch das Buch und urteilt selbst darüber. Volle Kauf und Leseempfehlung bekommt das Buch von mir.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Das Spenderherz und die damit verbundenen zwei Leben
Elias ist krank. Schon sehr lange wartet der Junge auf ein neues Herz, das ihn herausbringt aus dem Krankenhaus, in dem er so viel Zeit verbringen muss, hinein in ein vielleicht ganz normales Leben. Und dann ist es so weit. Ein Junge, Boyd, ein …
Mehr
Das Spenderherz und die damit verbundenen zwei Leben
Elias ist krank. Schon sehr lange wartet der Junge auf ein neues Herz, das ihn herausbringt aus dem Krankenhaus, in dem er so viel Zeit verbringen muss, hinein in ein vielleicht ganz normales Leben. Und dann ist es so weit. Ein Junge, Boyd, ein begeisterter Skater und zudem ein Draufgänger, der sich für unverwüstlich hält, wie das halt so ist in diesem Alter, er hat es mit einer extracollen Aktion versucht und musste sein Kunststück mit dem Leben bezahlen. Nun schlägt sein Herz in Elias und gibt ihm die Chance, sich tatsächlich, nach einer entsprechenden Rehabilitation, in sein Leben zu stürzen, seine wiedergewonnene Kraft zu spüren und endlich zu machen, was man als Junge normalerweise so macht.Aber Elias ist ängstlich, gezeichnet von der Zeit, in der nichts ging und das mögliche Sterben sein ständiger Begleiter war. Doch er hat Glück, denn als er erwacht, steht ein Junge an seinem Bett, den nur er sehen kann und der ihm sagt, das sein 'wildes' Herz nun in ihm schlägt. Boyd macht Elias Mut, sich zu trauen, einfach mal etwas auszuprobieren. Mache es einfach. Und Elias, er unterstützt seinen Freund bei dem, was ihn davon abhält, zu gehen.
Dieses Wechselspiel zwischen den beiden, das wir als Leser sozusagen hautnah miterleben, ist es ungeheuer stark und von einer ganz eigenen berührenden Intensität. Zwei Leben und irgendwann ist es für beide gut,gut und richtig, es loszulassen, auf der einen Seite und ja zu sagen, auf der anderen, dazu, dieses Geschenk dankbar anzunehmen und zu leben.
Dies ist ein sehr intensives Buch über eine tiefe Freundschaft, die sich auf einer Ebene abspielt, die Außenstehenden eigentlich nicht zugänglich ist. Aber auch wir, als solche, erhalten ein Geschenk, diesen, es ist schon auch ein Kampf, miterleben zu dürfen, mit all seiner Trauer, Bitterkeit, aber auch Hoffnung, Freude, dem 'Frieden machen' mit sich selbst und gar an und ab auch mit etwas Humor.
Und dann, wenn diese kurze, genau richtig getaktete Geschichte vorüber ist, bleibt man zurück, mit einem Gefühl von Akzeptanz und die Schwere des Grundthemas, vielleicht eröffnet sich hier zumindest der Zugang, Gedanken dazu zuzulassen. Denn das sollte man tun.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Elias braucht ein Spenderherz und als es endlich so weit ist, hat er sein Leben schon ganz und gar auf seinen schlechten Gesundheitszustand eingestellt. So schaut er ständig auf die Uhr und zählt seinen Plusschlag. Seine Eltern, besonders die Mutter verlangt ständig, dass er sich …
Mehr
Elias braucht ein Spenderherz und als es endlich so weit ist, hat er sein Leben schon ganz und gar auf seinen schlechten Gesundheitszustand eingestellt. So schaut er ständig auf die Uhr und zählt seinen Plusschlag. Seine Eltern, besonders die Mutter verlangt ständig, dass er sich schont.
Boyd ist Skater und kein bisschen vorsichtig, so versucht er über das Geländer einer Autobahnbrücke zu fahren und stürzt ab. Sein Herz passt zu Elias und so wir der Junge zum Spender. So ganz kann er sich aber nicht von dieser Welt lösen, denn er hat etwas Schlimmes getan und hatte keine Chance, das ihm vergeben wurde.
So ist er an Elias gebunden und kann sich nicht weit von ihm entfernen. Das vorsichtige Leben des kranken Jungen kann er gar nicht nachempfinden und so drängt er ihn immer wieder was Neues auszuprobieren.
Die Geschichte wird fortlaufend immer im Wechsel von beiden Jungen erzählt, so erfahren wir viel über die Gefühlswelt der beiden. Im Leben wären sie wohl keine Freunde geworden dafür ist ihr Umfeld und ihre Lebensweise zu verschieden. Aber hier baut sich eine rücksichtvolle Beziehung auf, die beiden hilft mit dem Leben bzw. mit dem Tod klarzukommen.
Ich habe viel über dieses Buch nachgedacht und meine Gefühle schwankten zwischen Trauer und Erleichterung, Verständnis und Nicht-fassen-können.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Außergewöhnliches Buch
Mit seinen 13 Jahren kennt Elias sich hauptsächlich mit Krankenhäusern aus, denn er wartet schon ewig auf ein Spenderherz. Als er dann endlich eines erhält, taucht auf einmal eine Art Geist bei ihm auf – der von Boyd, dem Jungen, dessen Herz …
Mehr
Außergewöhnliches Buch
Mit seinen 13 Jahren kennt Elias sich hauptsächlich mit Krankenhäusern aus, denn er wartet schon ewig auf ein Spenderherz. Als er dann endlich eines erhält, taucht auf einmal eine Art Geist bei ihm auf – der von Boyd, dem Jungen, dessen Herz nun in seiner Brust schlägt…
Der niederländischen Autorin Brenda Heijnis gelingt es, auf eigentlich sehr wenigen Seiten eine ganz besondere Geschichte zu erzählen, bei der man gar nicht anders kann, als mitzufühlen. Elias und Boyd könnten unterschiedlicher nicht sein, haben aber beide ihren ganz eigenen Charakter und waren mir deshalb auf Anhieb sympathisch. Ich mochte es sehr, wie die beiden tatsächlich voneinander lernen konnten, und die Dialoge zwischen den beiden waren toll geschrieben.
„Skaterherz“ ist definitiv ein außergewöhnliches Buch über die Geschichte einer ganz besonderen Freundschaft, das auf jeden Fall eine ordentliche Portion Lebensmut und Lebensfreude vermittelt – und das obwohl die Hauptthemen doch eigentlich sehr traurige sind. Von mir gibt es dafür eine uneingeschränkte Leseempfehlung!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Das Cover zog meinen Blick auf sich und nachdem ich den Kurzinhalt gelesen hatte, wollte ich den Roman unbedingt lesen. Die Autorin Brenda Heijnis hat ein bewegendes Buch geschrieben über zwei sympathisch Hauptprotagonisten. Es wird aus der Sicht von Elias und Boyd erzählt, sodas ich mehr …
Mehr
Das Cover zog meinen Blick auf sich und nachdem ich den Kurzinhalt gelesen hatte, wollte ich den Roman unbedingt lesen. Die Autorin Brenda Heijnis hat ein bewegendes Buch geschrieben über zwei sympathisch Hauptprotagonisten. Es wird aus der Sicht von Elias und Boyd erzählt, sodas ich mehr über deren Gedanken und Gefühlen erfahren hatte und mit beiden mitgelitten habe. Das ernste Thema über Spenderherzen hat mich sehr mitgenommen. Ich habe um Boyd getrauert und mich für Elias gefreut. Beide Protagonisten können nicht unterschiedlicher sein. Trotzdem helfen sie sich gegenseitig. Ein sehr ernstes Thema über Organspende. Beim Lesen habe ich das eine und andere Tränchen vergossen. Ich wurde sehr gut unterhalten und habe das Buch in einem durchgelesen. Sehr zu empfehlen!!!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Der dreizehnjährige Elias verbringt mehr Zeit im Krankenhaus als zu Hause. Endlich ist der große Tag gekommen und ein passendes Spenderherz steht zur Verfügung. Nach der erfolgreichen OP steht Boyd, sein Spender, neben seinem Bett und nur er kann ihn sehen. Eine Freundschaft …
Mehr
Der dreizehnjährige Elias verbringt mehr Zeit im Krankenhaus als zu Hause. Endlich ist der große Tag gekommen und ein passendes Spenderherz steht zur Verfügung. Nach der erfolgreichen OP steht Boyd, sein Spender, neben seinem Bett und nur er kann ihn sehen. Eine Freundschaft entsteht, die eigentlich undenkbar ist.
Meine Meinung:
Brenda Heijnis hat mit „Skaterherz“ einen sehr berührenden Jugendroman geschrieben, der sich aufgrund der frischen, jungen Sprache trotz des schweren Themas sehr gut lesen lässt.
Natürlich gibt es eindringliche Szenen, die ans Herz gehen, aber auch humorvolle Momente. Die beiden so unterschiedlichen Teenager hat das Schicksal zusammengeführt und sie können sich gegenseitig helfen. Elias gibt Boyd die Möglichkeit, vermeintliche Fehler der Vergangenheit aus der Welt zu schaffen und somit Frieden zu finden. Und Boyd ist Elias eine große Hilfe auf dem Weg in ein neues, unbeschwertes Leben ohne ständige Todesangst.
Das leider sehr dünne Büchlein ist schnell gelesen, aber punktet mit einer tiefgründigen Story über Freundschaft, Hoffnung, den Spagat zwischen Leben und Tod, ohne allzu sentimental zu werden. Für junge Leser ab 12 Jahren eine klare Leseempfehlung.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Das Herz, das in mir schlägt, ist das, mit dem ich geboren wurde; das Herz, so wie es heute in mir schlägt, ist so nicht das, mit dem ich geboren wurde; es ist geflickt, musste bereits mehrmals neu zu schlagen beginnen…; und von all der von allerlei Komplikationen geprägten …
Mehr
Das Herz, das in mir schlägt, ist das, mit dem ich geboren wurde; das Herz, so wie es heute in mir schlägt, ist so nicht das, mit dem ich geboren wurde; es ist geflickt, musste bereits mehrmals neu zu schlagen beginnen…; und von all der von allerlei Komplikationen geprägten Zeit, die ich auf der Herz- und Gefäßchirurgie verbrachte, ist mir der Abend am Meisten in Erinnerung geblieben, der so unfassbar leise geworden war, als man die Bettnachbarin abholte. So leise. Bis der Rettungshubschrauber kam. Der Helikopter, über den man zuvor mitgeteilt hatte, er würde ihr Spenderherz bringen.
„Skaterherz“ ist ein Jugendbuch, das ich als Erwachsene vor meiner (geplanten) Herz-OP nicht hätte lesen sollen und das ich direkt danach nicht ertragen hätte können. Tatsächlich habe ich es bereits Mitte Dezember 2022 als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen und so neugierig ich auch auf den Inhalt war: ich habe mich nicht dazu überwinden können, es vor den danach erneut anstehenden postoperativen Routinechecks zu lesen; ich habe erst hören müssen, dass mein Herz „gut“ ist.
Die Geschichte beginnt mit dem Unfalltod Boyds, und der damit einhergehenden Transplantation Elias‘. Abwechselnd erzählen nun beide, wie es ihnen geht: Boyd, dem es erst nun dämmert, was es bedeutet, tot zu sein, und den es anfuchst, wie wenig Elias die ihm neu gegebenen Möglichkeiten nutzt, und Elias, der völlig davon überfordert ist, dass etwas körperliche Anstrengung nicht länger gleich seinen Tod bedeuten könnte, und mit Ängsten hadert, die ihn vorher geschützt haben und nun unnötig werden – was absolut authentisch dargestellt ist, ebenso wie die „Freundschaft“ zwischen Elias und Boyd, bei der zwischen den Zeilen, Elias‘ Gewissenskonflikt, das fremde Herz, im Wissen, dass jemand sterben musste, nun als seines anzunehmen, klar erkennbar ist. Dass ihm Boyd nun so klar erscheint, gibt dem Ganzen zwar etwas leicht Mystisches, was aber von Anfang an dadurch gedämpft wird, dass Elias selbst in Betracht zieht, so kurz nach der Transplantation zu halluzinieren, auch wenn er dabei letztlich nachprüfbare Fakten seines Spenders erfährt.
Das Buch, in dem die Konflikte eigentlich nur innerlich stattfanden und das generell eher eben diesen Seelenstress thematisierte; das Spitalgeschehen wirkte da eher wie ein Bilderrahmen; endet versöhnlich und ist von Akzeptanz geprägt.
Mir hat dieser kurze Roman nun sehr gut gefallen, weil er einfach so „echt“ und unaufgebauscht wirkte; ich würde ihm insbesondere auch „beteiligten Dritten“ empfehlen, die sich etwas mehr die Gefühlsachterbahn von ihnen vertrauten Patient*innen hineinversetzen können möchten, deren Umstände sich plötzlich um bis zu 180° gedreht haben und dass bzw. warum es ggf. eben auch anstrengend ist, sich mit dieser objektiv viel besseren Situation (neu) arrangieren zu müssen, wenn das strenge Diktat der Krankheit, das längst zu einem Automatismus geworden ist, mit einem Mal wegfällt und man sich deutlich freier und gedankenloser bewegen kann.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Ein Buch mit enormer Wirkung beim Lesen.
Inhalt: Der dreizehnjährige Elias hat sein halbes Leben mit einem Herzfehler im Krankenhaus verbracht. Endlich ist es soweit und er soll eine Herztransplantation erhalten. Als er aufwacht, warten nicht nur seine Eltern auf ihn, sondern auch der Junge …
Mehr
Ein Buch mit enormer Wirkung beim Lesen.
Inhalt: Der dreizehnjährige Elias hat sein halbes Leben mit einem Herzfehler im Krankenhaus verbracht. Endlich ist es soweit und er soll eine Herztransplantation erhalten. Als er aufwacht, warten nicht nur seine Eltern auf ihn, sondern auch der Junge neben seinem Bett. Aber warum kann nur Elias Boyd sehen und mit ihm reden? Die beiden Jungen könnten unterschiedlicher nicht sein. Boyd ist eher ein kleiner Draufgänger, der gerne seine Fähigkeiten herausfordert. Die stetige Sorge von allen Seiten um Elias, lässt diesen zu einem unsicheren, ängstlichen Jungen werden. Doch die beiden haben auch etwas gemeinsam…
Meinung: Ich konnte nicht anders, als es in einem Zug durchzulesen und mitzufühlen – lächeln und weinen. Auf den wenigen Seiten fehlt es an nichts. Es ist eine berührende Geschichte, deren Thematik die Autorin gekonnt und altersgerecht umgesetzt hat. Das Thema „Organspende“ ist nicht nur für die angedachte Zielgruppe des Buches ideal aufgegriffen worden, sondern auch für Erwachsene. Durch den Wechsel der Erzählperspektive zwischen den beiden Kindern, erfährt man viel über diese, ihre Ansichten und Gefühle. Ich war ihnen schnell nahe. Trotz der Ernsthaftigkeit, zählt es zu einem meiner Lesehighlights. Es bietet genug Anlass zum Nachdenken und Reden – bestimmt auch sehr gut als Klassenlektüre geeignet.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Als ich das Buch zum ersten Mal in den Händen hielt, da war ich etwas verunsichert. So dünn? Schon optisch und dann auch tatsächlich "nur" 139 Seiten? Ja, schon, aber: es ist genau so perfekt!
Ich finde es sogar viel schwieriger, mit wenigen Seiten so viel Inhalt und …
Mehr
Als ich das Buch zum ersten Mal in den Händen hielt, da war ich etwas verunsichert. So dünn? Schon optisch und dann auch tatsächlich "nur" 139 Seiten? Ja, schon, aber: es ist genau so perfekt!
Ich finde es sogar viel schwieriger, mit wenigen Seiten so viel Inhalt und Emotionen herüberzubringen. Also bitte nicht vom vermeintlich geringem Umfang abschrecken lassen!
Das Cover vermittelte mir auf den ersten Blick eine coole Skater-Story. Das trifft es aber nicht, es ist eine Geschichte mit ganz viel Tiefgang um das Thema Organtransplantation.
Was erst mal vielleicht abschreckend für die jugendliche Zielgruppe klingen könnte, weil schwere Kost: auch weit gefehlt. Es ist schwere Kost ja, aber so berührend, so zart, so unpathetisch, so ohne Zeigefinger, einfach großartig!
Es hat mein Herz berührt (ähem - es geht um Herztransplantation, aber so schwülstig wie ich schreibe, ist das Buch nicht!) und als ich es ausgelesen hatte, war ich froh und traurig zugleich.
Ich hoffe, das Buch erreicht viele auch jugendliche Leserinnen und Leser, es wäre auch sehr gut geeignet als Schullektüre. Ich wünschte, meine Deutschlektüren hätten damals wichtigen Inhalt auf so leichte und doch eindringliche Weise herübergebracht.
Trotz der Kürze habe ich nichts vermisst und auch mit wenigen Seiten bleibt mir das Buch nachhaltig in Erinnerung. Es braucht gar nicht immer ganz so viele Worte!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für