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Eine Welt im Umbruch und drei Freunde, die hoffen, dass der Ernst des Lebens noch auf sich warten lässt Thorn in Westpreußen, 1910. Der schüchterne Carl, der draufgängerische Artur und die freche Isi sind frohen Mutes, dass der Ernst des Lebens noch ein wenig auf sich warten lässt. Nicht einmal die Nachricht, dass ein Komet namens 'Halley' die Menschheit zu vernichten droht, kann die drei Jugendlichen schockieren. Im Gegenteil - ungerührt verkaufen sie Pillen gegen den Weltuntergang, während Halley still vorbeizieht. Doch das Erwachsenwerden lässt sich nicht aufhalten: Carl beginnt ein...
Eine Welt im Umbruch und drei Freunde, die hoffen, dass der Ernst des Lebens noch auf sich warten lässt Thorn in Westpreußen, 1910. Der schüchterne Carl, der draufgängerische Artur und die freche Isi sind frohen Mutes, dass der Ernst des Lebens noch ein wenig auf sich warten lässt. Nicht einmal die Nachricht, dass ein Komet namens 'Halley' die Menschheit zu vernichten droht, kann die drei Jugendlichen schockieren. Im Gegenteil - ungerührt verkaufen sie Pillen gegen den Weltuntergang, während Halley still vorbeizieht. Doch das Erwachsenwerden lässt sich nicht aufhalten: Carl beginnt eine Ausbildung zum Fotografen, Artur und Isi werden ein Paar. Als 1914 die große Weltpolitik über sie hineinbricht, reißt es die Freunde auseinander. Artur und Carl werden eingezogen, fernab der Heimat werden die beiden Teil eines Kriegs, der jede Vorstellungskraft sprengt. Derweil hat Isi zuhause in Thorn ganz andere Kämpfe auszufechten. 1918 ist der Krieg endlich vorbei. Nichts ist geblieben, wie es einmal war - und doch scheint ein Neuanfang möglich ... Mitreißend und mit viel Gefühl für seine Figuren erzählt Andreas Izquierdo die Geschichte dreier Jugendlicher, die in den Wirren des frühen 20. Jahrhunderts ihren Weg suchen. ¿Schatten der Welt¿ ist Abenteuerroman, Coming-of-Age-Geschichte und spannender historischer Roman zugleich.
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ANDREAS IZQUIERDO ist Schriftsteller und Drehbuchautor. Er veröffentlichte den preisgekrönten historischen Roman >König von Albanien< (Neuausgabe DuMont 2024) und zahlreiche weitere Romane, u. a. den SPIEGEL-Bestseller >Der Club der Traumtänzer< (2014) und >Fräulein Hedy träumt vom Fliegen< (2018). Zuletzt erschienen die >Wege der Zeit<-Trilogie, die die Bände >Schatten der Welt< (2020), >Revolution der Träume< (2021) und >Labyrinth der Freiheit< (2022) umfasst, und >Kein guter Mann< (2023).
Produktdetails
- Verlag: DuMont Buchverlag GmbH
- Seitenzahl: 544
- Erscheinungstermin: 21. Juli 2020
- Deutsch
- ISBN-13: 9783832170257
- Artikelnr.: 59148205
»Achtung, Gefühlschaos: Mal muss man beim Lesen laut lachen, an anderen Stellen ist man sprachlos vor Wut oder tieftraurig. Bis zur allerletzten Seite bleibt es spannend: Dieses Buch schreit nach einer Fortsetzung« Juliane Funke, FREUNDIN »Was ich liebe: gut erzählte Geschichten, in die ich so richtig versinken kann. Die tiefgründig skizzierte Hauptfiguren versammeln, einen historisch interessanten Bogen spannen und zugleich meine Seele berühren. Dieser Roman schafft all das.« Christine Ritzenhoff, EMOTION »'Schatten der Welt' erzählt auf mitreißende Weise von Freundschaft in schweren Zeiten.« Christoph Ohrem, WDR 5 »[Ein] unterhaltsame[r] Abenteuerroman.« Bernhard Praschl, KURIER »Eine mitunter drastische, mitunter sehr anrührende
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Geschichte von dreien die nach oben wollen und denen man beide Daumen drückt, dass ihnen das gelingen möge.« Susanne Schramm, KÖLNISCHE RUNDSCHAU »Ein hervorragender Text« MÜNCHNER MERKUR »Izquierdos fast sanfte und empathische Erzählweise macht das Buch trotz der sich zum Ende zuspitzenden Dramatik angenehm« Sigismund von Dobschütz, SAALE ZEITUNG »Ein packender Roman« ALTMÜHL-BOTE »Ein schönes Buch, das man gerne noch weiterlesen würde, wenn es zu Ende ist.« Matthias Grüger, HELLWEGER ANZEIGER »Was für ein großartiger Roman!« Monika Schulte, LESEZEIT »Andreas Izquierdo ist mit seinem neuen Roman 'Schatten der Welt' eine wunderbare Geschichte voller Leben, unvergesslicher Figuren und spannender Wendungen gelungen.« Brigitte Siegmund, BUCH AKTUELL »'Schatten der Welt' ist nicht nur ein gut recherchierter Historienroman - er ist auch die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft, die selbst die Stürme des ersten Weltkriegs übersteht.« Petra Pluwatsch, KÖLNER STADT-ANZEIGER »Diese Fähigkeit, den Leser so zum Mitleidenden zu machen, zeichnet Izquierdo als Autor aus. Da, wo andere Schriftsteller die Erlebnisse einfach nur schildern, destilliert er daraus Empathie.« Susanne Schramm, GENERAL-ANZEIGER »Die Seiten fliegen vorbei in dieser spannenden Geschichte. Ein echter Schmöker.« Sabine Ibing, ELGGER-AADORFER-ZEITUNG »Der Kölner Autor beschönigt nichts, berichtet von der Willkür und dem Schrecken des Krieges, doch es schwingt immer etwas Hoffnung mit. [...] Mitreißend - kaufen.« Ulrike Weil, EKZ »Gleich zu Beginn taucht man in diese Geschichte mit Haut und Haar ein: Man lacht, weint und bangt um das Überleben dieser drei liebenswerten jungen Menschen.« Tanja Lindauer, BÜCHER MAGAZIN »Für alle, die am Lesen Freude haben.« Andrea Zimmermann, DER EVANGELISCHE BUCHBERATER »Trotz allen Elends ist der Roman leicht geschrieben, man lacht, man schmunzelt und drückt hier und da ein Tränchen aus den Augenwinkeln.« Elke Rossmann, ESCHBORNER STADTMAGAZIN »Eine mitreißende Geschichte dreier Jugendlicher, die im frühen 20. Jahrhundert ihren Weg suchen.« KÖLNER ILLUSTRIERTE
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»Andreas Izquierdo gelingt es, seine Leser tief zu berühren.« freundin
Thorn in Westpreußen, 1910: Isi, Carl und Artur sind Freunde. So unterschiedlich sie von ihrer Art auch sind, sie wollen alle aus ihren ärmlichen Verhältnissen heraus. Doch es dauert nicht lange bis der 1. Weltkrieg anbricht und sie auseinanderreißt, denn die Jungen werden …
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Thorn in Westpreußen, 1910: Isi, Carl und Artur sind Freunde. So unterschiedlich sie von ihrer Art auch sind, sie wollen alle aus ihren ärmlichen Verhältnissen heraus. Doch es dauert nicht lange bis der 1. Weltkrieg anbricht und sie auseinanderreißt, denn die Jungen werden Soldaten und Isi bleibt zurück. Niemand hat sich vorstellen können, wie schrecklich dieser Krieg wird – nicht nur für die Soldaten an der Front, sondern auch für die Daheimgebliebenen.
Andreas Izquierdo erzählt diese Geschichte einfach gefühlvoll und packend.
Carl und Artur sind befreundet. Artur ist eher draufgängerisch, während Carl etwas zurückhaltend und verträumt ist. Dann stößt Isi dazu, die voller Ideen ist. Die drei gehören einfach zusammen. Als alle den Untergang der Welt sehen, weil der Halleysche Komt auftaucht, machen sie unbeeindruckt ihre Geschäfte. Carl macht eine Ausbildung zum Fotografen und aus Artur und Isi wird ein Paar. Doch die unbeschwerte Jugend ist schnell vorbei. Die Politik verändert das Leben.
Als der Krieg dann zu Ende ist, gibt es Hoffnung auf einen Neuanfang und ein besseres Leben. Aber das Erlebte im Krieg lässt sich nicht einfach beiseiteschieben. Für die, denen es schon immer besser ging, hat sich nicht viel verändert. Dafür geht es den Armen noch schlechter. Unzufriedenheit macht sich breit.
Isi, Carl und Artur kämpfen jeder auf seine Weise gegen die Ungerechtigkeiten der Zeit. Es ist schön mitzuerleben, wie sie sich weiterentwickeln.
Mir hat diese Geschichte gut gefallen und ich habe mit den Protagonisten mitgelitten und mitgehofft.
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Ein bewegender Roman über Freundschaft, Mut und Menschlichkeit in einer Zeit, in der die Welt aus den Fugen gerät.
Carl, Artur und Isi wachsen in den 1910er Jahren in einer preußischen Kleinstadt auf, in einer Welt des Wandels: Nachkriegselend, politische Extreme, …
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Ein bewegender Roman über Freundschaft, Mut und Menschlichkeit in einer Zeit, in der die Welt aus den Fugen gerät.
Carl, Artur und Isi wachsen in den 1910er Jahren in einer preußischen Kleinstadt auf, in einer Welt des Wandels: Nachkriegselend, politische Extreme, gesellschaftliche Zwänge.
Mit feinem Humor und viel Gespür für Zwischenmenschliches erzählt der Autor über Figuren , die lebendig und voller Ecken und Kanten sind. Man leidet und hofft mit ihnen.
Der Roman ist keine kitschige Rückschau, sondern ein ehrlicher, tiefgründiger Roman über das Erwachsenwerden in düsteren Zeiten. Und doch schimmert immer wieder Licht durch: Freundschaft, Liebe, Bücher – sie geben Halt, wo alles zu zerbrechen droht.
Absolute Empfehlung für alle, die emotionale Entwicklung und historische Atmosphäre lieben.
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Mit dem Dreigestirn auf Zeitreise
1910 Westpreußen. Carl Friedländer, Isi Beese und Artur Burwitz sind ein Kleeblatt, das durch dick und dünn geht und deren Freundschaft ob ihrer jeweiligen Unterschiede so eng ist, dass dazwischen kein Blatt Papier Platz hat. Alle drei haben …
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Mit dem Dreigestirn auf Zeitreise
1910 Westpreußen. Carl Friedländer, Isi Beese und Artur Burwitz sind ein Kleeblatt, das durch dick und dünn geht und deren Freundschaft ob ihrer jeweiligen Unterschiede so eng ist, dass dazwischen kein Blatt Papier Platz hat. Alle drei haben große Zukunftspläne, Carl möchte Fotograf werden, während zwischen Artur und Isi zarte Liebesbande wehen. Doch dann macht der Erste Weltkrieg ihnen einen Strich durch die Rechnung. Carl und Artur werden eingezogen und an die Front geschickt, wo sich ihnen die häßliche Fratze des Krieges offenbart. Allein zurückgelassen in Thorn muss Isi sich ohne ihre Freunde allein durchschlagen und sich mutig allem stellen, um nicht unterzugehen oder sich selbst zu verraten und durchzuhalten, bis sie mit Artur und Carl wieder vereint ist…
Andreas Izquierdo hat mit „Schatten der Welt“ einen mitreißenden, tiefgründigen und wunderbar recherchierten historischen Roman vorgelegt, der nicht nur den Werdegang und das Erwachsenwerden der drei Freunde über mehrere Jahre verfolgt, sondern dem Leser so ganz nebenbei auch noch eine Gesichtsstunde der besonderen Art bietet. Der fesselnde und bildgewaltige Schreibstil holt den Leser sofort ab und lässt ihn erst einmal durch Erzähler Carl die drei Freunde und ihr familiäres Umfeld kennenlernen. Dem Dreiergestirn folgt man gern, denn sie sind so furchtlos und voller verrückter Ideen, gleichzeitig beneidet man sie um ihre enge Verbindung untereinander, sie ergänzen sich wunderbar und stehen füreinander ein. . Izquierdo bietet dem Leser während der gesamten Lektüre einen Blick durch Carls Cameraobjektiv, was die Geschichte zu etwas besonderem macht. Er malt mit Worten Bilder in den Kopf, die Handlung spult sich wie ein Kinofilm vor dem inneren Auge ab. Der Leser erhält einen guten Einblick in das damalige Gesellschaftskonstrukt, wo die Reichen die Armen ausbeuteten und unterdrücken konnten, wie es ihnen beliebte und ohne Rücksicht auf Verluste. Das Erscheinen des Halleschen Kometen als unheilvolles Omen oder auch die Kriegsjahre mit all ihren Schecken sind so eindrucksvoll und bildgewaltig, dass man das Gefühl hat, selbst dabei zu sein. Während ihrer Trennung spürt der Leser unterschwellig immer die wachsende Sorge des Kleeblatts um die fehlenden Freunde sowie ihrer Familien und die Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen, dabei wird er durch eine Achterbahn der Gefühle gejagt
Die Charaktere sind wunderbar detailliert ausgestaltet, ihnen wurde regelrecht Leben eingehaucht. Ihre unterschiedlichen Eigenschaften sind gut herausgearbeitet und lassen eine Nähe zum Leser zu, die ihn als unsichtbaren Vierten mit ihnen durch die Geschichte streifen lässt. Carl ist ein Träumer, ruhig, schüchtern und zurückhaltend, was eine schmächtige Statur nur noch unterstreicht. Er möchte seinem Vater nicht in das Schneiderhandwerk folgen, sondern sein Leben der Fotografie widmen. Artur ist ein großer, selbstbewusster, furchtloser und etwas ungelenker junger Mann, der den Kopf voller kreativer Ideen hat und mit einer gewissen Bauernschläue alle mitreißt. Isi ist eine raffinierte und clevere junge Frau, die sich zu behaupten weiß. Sie gibt sich selbstsicher und kämpft mutig für mehr Frauenrechte und bessere Bedingungen, lässt sich nicht die Butter vom Brot nehmen und traut sich so einiges. Aber auch die Boysen, Isis Vater sowie die Familien von Carl und Artur spielen eine große Rolle innerhalb dieser Geschichte.
Mit „Schatten der Welt“ gewährt Izquierdo dem Leser Eintritt in eine wundervolle Freundschaft sowie zu einer ganz besonderen Zeitreise. Mit vielen Emotionen bebildert ist dieses Buch ein einzigartiger Hochgenuss! Absolute Leseempfehlung - besser geht es nicht – Chapeau!!!
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Freunde fürs Leben
Der schüchterne Carl, der endschlussfreudige und sehr gradlinige Artur sowie die raffinierte Isi werden mehr durch Zufall beste Freunde. Im frühen 20. Jahrhundert sehen sie in dem bedrohlichen Szenario eines zerstörerischen Kometen eine Geschäftsidee, …
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Freunde fürs Leben
Der schüchterne Carl, der endschlussfreudige und sehr gradlinige Artur sowie die raffinierte Isi werden mehr durch Zufall beste Freunde. Im frühen 20. Jahrhundert sehen sie in dem bedrohlichen Szenario eines zerstörerischen Kometen eine Geschäftsidee, die sie für alle Zeiten zusammenschweißen soll. Nicht alles läuft so wie gewollt, aber die drei sind erfolgreich und werden nur durch die politischen Unruhen, die im 1. Weltkrieg münden, von ihrem Weg abgebracht. Nun müssen sie lernen sich alleine durchzuschlagen und gehen einer ungewissen Zukunft entgegen, in der Hoffnung, sich später wieder zu sehen...
Mit seinem sehr berührenden und toll erzählten Roman "Fräulein Hedy träumt vom Fliegen" konnte mich der Autor Andreas Izquierdo bereits begeistern, so dass ich mit hohen Erwartungen in sein neues Werk gestartet bin. Schnell war ich im Zeitalter des frühen 20. Jahrhunderts gefangen und folgte den drei Hauptprotagonisten auf ihrem Weg dieser historisch gesehen besonderen Epoche. Izquierdo gelingt es dabei aus meiner Sicht hervorragend, dem Leser die damalige Welt lebendig vor Augen zu führen und gleichzeitig die einzelnen Schicksale der drei Hauptcharaktere mit seinem gefühlvollen und flüssig zu lesenden Schreibstil so einfühlsam zu erzählen, dass sie ihn auch nicht mehr loslassen. Das Buch entwickelte sich so für mich zu einem echten Page-Turner und die harte und entbehrliche Zeit wirkt dabei historisch gut recherchiert. Der Spannungsbogen wird über die einzelnen Handlungsstränge bis zum bewegenden Finale stets auf einem hohen Niveau gehalten.
Insgesamt konnte mich Andreas Izquierdo mit "Schatten der Welt" erneut verzaubern und mich in die Vergangenheit entführen. Der Roman lebt in erster Linie von den drei sehr interessant und liebevoll charakterisierten Protagonisten, sowie vom Erzähltalent des Autors. Ein tolles Buch, welches ich gerne weiterempfehle und mit den vollen fünf von fünf Sternen bewerte.
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Sehr eindringlich beschreibt der Autor die Zeit zwischen 1910 und 1918.
Die drei Jugendlichen gehören zur ärmeren Bevölkerung und wollen unbedingt aus ihrem Umfeld heraus. Clever erarbeiten sie sich mit Phantasie, Mut und Cleverness Freiräume und Chancen, die mit Ende des …
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Sehr eindringlich beschreibt der Autor die Zeit zwischen 1910 und 1918.
Die drei Jugendlichen gehören zur ärmeren Bevölkerung und wollen unbedingt aus ihrem Umfeld heraus. Clever erarbeiten sie sich mit Phantasie, Mut und Cleverness Freiräume und Chancen, die mit Ende des Krieges zerstört werden aber einen Hauch von Neuanfang vermuten lassen.
Alle drei, der verträumte Carl mit einem liebevollen Vater, der robuste Artur dessen Vater ein Grobian ist und Isi der Vater als Lehrer es eigentlich besser wissen müsste, haben Unmögliches vor sich
In den strengen Regeln des Kaiserreichs hatte die untere Schicht kaum Chancen. Das Großbürgertum konnte Tun und Lassen was es wollte und die Mittelschicht hat zugestimmt.
Der Krieg wird in all seiner Grausamkeit beschrieben, jeder hat andere Eindrücke, Artur an der Front, Carl als Berichtserstatter und Isi zuhause. Alle haben die Verzweiflung gemeinsam.
Vielleicht gibt es einen Neuanfang, diese Hoffnung steht am Ende des Buchs
Wenn ja, dann hoffe ich das der Autor ihn auch schreibt, denn die zwanziger Jahre sind gewaltig genug, um diesen interessanten jungen Menschen wieder alles abzuverlangen und es würde spannend sein, das wieder mit zu verfolgen.
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Ich habe eine Weile für das Buch gebraucht. Nicht weil es sich zieht, sondern weil ich vieles oftmals setzen lassen musste. Das Leben der drei Protagonisten ist sehr spannend und emotional beschrieben. So musste ich an manchen Stellen aufhören und mir meine Gedanken dazu machen.
Carl, …
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Ich habe eine Weile für das Buch gebraucht. Nicht weil es sich zieht, sondern weil ich vieles oftmals setzen lassen musste. Das Leben der drei Protagonisten ist sehr spannend und emotional beschrieben. So musste ich an manchen Stellen aufhören und mir meine Gedanken dazu machen.
Carl, Isi und Artur wachsen in den 1910/20er Jahren auf. Jeder hat seine Eigenheiten und doch sind sie befreundet. Doch das Leben ist nicht immer heiter und sorgenfrei. Vor allem nicht dann als der erste Weltkrieg beginnt und die beiden Jungs eingezogen werden.
Nicht nur der Roman an sich ist auf eine ganz besondere Weise beschrieben, auch die Recherche und das “näher bringen” dieser Zeit ist sehr gut gelungen. Man bekommt neben den Lebensgeschichten der Protagonisten noch einige geschichtliche Hintergründe näher gebracht. Das jedoch so gut eingeflochten, dass es sich nicht wie eine trockene Geschichtsstunde anfühlt.
Die authentischen Figuren und das Setting sind sehr gut gelungen und ich kann eigentlich nur jedem ans Herz legen dieses Buch zu lesen.
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„Damals erwachte in mir das unstillbare Verlangen, mir immer ein eigenes Bild zu machen. Ich wollte selbst beobachten, wollte wissen, wie sich die Dinge wirklich verhielten, und nicht von Beschreibungen anderer abhängig sein.“ (Zitat Pos. 551)
Inhalt
Sie sind Freunde und schon …
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„Damals erwachte in mir das unstillbare Verlangen, mir immer ein eigenes Bild zu machen. Ich wollte selbst beobachten, wollte wissen, wie sich die Dinge wirklich verhielten, und nicht von Beschreibungen anderer abhängig sein.“ (Zitat Pos. 551)
Inhalt
Sie sind Freunde und schon mit knapp vierzehn Jahren wissen sie, was sie nicht werden wollen: Carl Friedländer will Fotograf werden und nicht die väterliche Schneiderei übernehmen, Artur Burwitz will Erfolg haben und kein Wagner bleiben, wie sein Vater. Luise „Isi“ Beese will auf keinen Fall so werden, wie ihr strenger Vater Gottlieb Beese, Lehrer mit politischen Ambitionen. Sie haben kreative Geschäftsideen und können sie auch erfolgreich umsetzen, doch dann kommt das Jahr 1914 und damit der Krieg. Artur und Carl, beide achtzehn Jahre alt, werden sofort eingezogen. Die Jahre bis 1918 verlangen von jedem der drei jungen Menschen beinahe Unmögliches, und der Einfluss der mächtigen Gutsbesitzerfamilie Boysen, die feudal über ganz Thorn herrscht, reicht bis an die Front.
Thema und Genre
Im Mittelpunkt dieses historischen Romans, der gleichzeitig auch ein Abenteuer- und Entwicklungsroman ist, stehen drei mutige junge Menschen am Beginn des 20. Jahrhunderts, ihre Träume, Hoffnungen und die Realität. Wichtige Themen sind die Unterdrückung der Menschen im feudalen Ständesystem dieser Zeit, die schrecklichen Schlachten des Ersten Weltkrieges, Hunger, Schwarzhandel und der Kampf ums Überleben. Es geht aber auch um Familie, Tradition, Mut zum Neubeginn, Freundschaft, Vertrauen und Liebe.
Charaktere
Carl ist eher schmächtig, zurückhaltend und vorsichtig. Durch den draufgängerischen, ehrgeizigen Artur, der immer eine Idee hat, zu Geld und Erfolg zu kommen, oft am Rand der Gesetze, wird auch das Leben seines Freundes Carl abenteuerlich. Die unangepasste Isi entspricht absolut nicht den Vorstellungen dieser Zeit von einem wohlerzogenen Mädchen. Klug, keck und schauspielerisch begabt, nützt sie ihr gutes Aussehen für die Umsetzung ihrer Einfälle. Dazu kommen ihr Mut und ihre Willensstärke, sich nicht unterkriegen zu lassen.
Handlung und Schreibstil
Der Roman beginnt mit einer Vorstellung der drei Hauptfiguren: Carl, Artur und Isi. Die Handlung ist in fünf Abschnitte eingeteilt, diese wiederum in einzelne Kapitel. Die Ereignisse werden von Carl in der Ich-Form geschildert, chronologisch, ergänzt durch Rückblicke. Teilweise gleichzeitig an unterschiedlichen Orten stattfindende Episoden im Leben von Artur und Isi, von denen Carl nichts wissen kann, werden jedoch personal erzählt und stellen jeweils Artur oder Isi in den Mittelpunkt. Die Geschichte ist spannend und auch emotional fesselnd, da die einzelnen Figuren überzeugend und nachvollziehbar handeln. Die Sprache erzählt und beschreibt packend und einfühlsam und lässt auch den Humor nicht vermissen. „Es folgte eine lange Schimpfkanonade im breitesten Wiener Schmäh. Es war nicht das erste Mal, dass ich mich fragte, wie ein Volk, das so melodisch fluchen konnte, einen solchen Krieg gewinnen wollte.“ (Zitat Pos. 4683).
Fazit
Ein spannender historischer Roman über die Hoffnungen und Träume einer Generation, die, kaum erwachsen, sich plötzlich in einem furchtbaren Krieg wiederfand. Jede der drei Hauptfiguren, die völlig unterschiedlich und doch durch eine tiefe Freundschaft verbunden sind, muss den eigenen Weg finden und aus Träumen werden Werte, für die es sich einzustehen lohnt, auch wenn der Einsatz das eigene Leben ist. Ein großartiges Leseerlebnis.
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Vielen Dank für dieses wunderbar berührende Buch. Die Geschichte der drei Freunde Carl, Artur und Isi ist so bildhaft und packend beschrieben, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Der Zauber der Geschichte entfaltet sich Kapitel um Kapitel immer mehr. Anfangs …
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Vielen Dank für dieses wunderbar berührende Buch. Die Geschichte der drei Freunde Carl, Artur und Isi ist so bildhaft und packend beschrieben, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Der Zauber der Geschichte entfaltet sich Kapitel um Kapitel immer mehr. Anfangs begegnet man drei jungen Heranwachsenden, Kinder noch, die vor allem Lausbubenstreiche und die Lust aufs Leben im Sinn haben. Alle drei eint der Willen etwas aus dem Leben zu machen. Das vorherbestimmte Los der Armut und Herkunft abzustreifen und Erfolg zu haben. Artur, der Starke und Mutige packt die Gelegenheit beim Schopfe und gründet ein erfolgreiches Geschäft. Isi, als Frau mit den Zwängen der Zeit kämpfend, ist mutig und selbstsicher. Carl, zunächst etwas zaghaft und ruhiger als die zwei Freunde, ist mit einem ganz besonderen Auge gesegnet. Der Krieg macht ihre Hoffnungen und Träume zunichte. Was bleibt ist Armut, Elend, Leid und Tod. Der Autor beschönigt nichts, erzählt eindringlich vom Schrecken der Kriegsjahre und doch schwingt immer etwas Mut mit. Das offene Ende wirkt lange nach und lässt mich ein klein wenig auf eine Fortsetzung der Geschichte hoffen.
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Schatten der Welt von Andreas Izquierdo
Ein Roman mit 544 Seiten und 122 Abschnitten, erscheint am 21.07.2020 im DuMont-Verlag
Zum Inhalt:
Eine Geschichte aus Thorn/Westpreußen im Jahr 1910, in der drei Jugendliche (Carl, Arthur und Isi) aus einfachen Verhältnissen mit ihren …
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Schatten der Welt von Andreas Izquierdo
Ein Roman mit 544 Seiten und 122 Abschnitten, erscheint am 21.07.2020 im DuMont-Verlag
Zum Inhalt:
Eine Geschichte aus Thorn/Westpreußen im Jahr 1910, in der drei Jugendliche (Carl, Arthur und Isi) aus einfachen Verhältnissen mit ihren Zukunftsträumen vom Autor beschrieben werden.
Doch mit Beginn des 1. Weltkrieges 1914 ändert sich Alles...
Andreas Izquierdo ist es gelungen, diese drei Personen authentisch zu beschreiben.
Doch jeder junge Erwachsene hat seinen eigenen Charakter und Vorstellungen, wie das spätere Leben aussehen soll...
Der erste Weltkrieg kommt dazwischen und verändert Alles.
Die beiden Jungen werden zum Militär eingezogen und lernen die Grausamkeiten kennen.
Die Geschichte wird weiter erzählt und es werden auch Lichtblicke frei, die den Jugendlichen Mut machen.
Wichtig ist, daß sie für immer Freunde bleiben wollen. Die drei Protagonisten wirken somit authentisch und haben mir gut gefallen.
Der Autor hat einen flüssigen und angenehmen Schreibstil.
Außer der Lebensgeschichte dieser "besonderen Drei" erfährt man auch noch geschichtliche Hintergründe.
Fazit:
Insofern ein toller Roman und großartiges Buch, das ich gerne gelesen habe und somit nur weiterempfehlen kann.
Hierfür gerne und uneingeschränkt die Höchstpunktzahl!
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Schatten der Welt von Andreas Izquierdo
Das Buch hat mir schon vom Cover her sehr gut gefallen. Als ich es in Hände hielt, dachte ich, was für ein Wälzer, aber das Buch hat doch nur 538 Seiten, hält sich also noch in Grenzen. Da es zwar mit kleiner Schrift, aber gutem Abstand …
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Schatten der Welt von Andreas Izquierdo
Das Buch hat mir schon vom Cover her sehr gut gefallen. Als ich es in Hände hielt, dachte ich, was für ein Wälzer, aber das Buch hat doch nur 538 Seiten, hält sich also noch in Grenzen. Da es zwar mit kleiner Schrift, aber gutem Abstand gedruckt ist, lässt es sich vom Schriftbild her sehr gut lesen. Es gliedert sich in 122 kurze Kapitel, so dass ich mich berufen fühle, doch noch mal schnell ein Kapitel weiter zu lesen. Dazu kommt, dass die Geschichte kurzweilig geschrieben ist und auch hierdurch zum Weiterlesen einlädt. Die Geschichte gliedert sich in vier Abschnitte, Geburtstag, Erwachen, Krieg und Riga. Im ersten Abschnitt geht es um die aufregende Kindheit der Protagonisten; in Erwachen um die Jugendzeit. In „Krieg“ wird die Jugend unfreiwillig beendet, die Protagonisten gehen unterschiedliche Wege. Der Leser taucht mit in den ersten Weltkrieg ein und kann sich gut in das Geschehen einfühlen. Hier erlebt man Artur, Carl und Isi an verschiedenen, wechselnden Schauplätzen. In „Riga“ schaut man dann noch einmal in die Vergangenheit und erfährt, ob und wie die Protagonisten eventuell wieder zueinanderfinden. Der Klappentext beschreibt die Geschichte sehr gut.
Die Geschichte ist sehr spannend, humorvoll, aber teilweise auch sehr tragisch. Ich habe hier eins meiner Lieblingsbücher wenn nicht sogar das Lieblingsbuch 2020 gelesen.
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