Marc Raabe
eBook, ePUB
Heimweh (eBook, ePUB)
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Der Thriller-Bestseller von Marc Raabe! Sie gehört Dir nicht. Du musst sie vergessen. Jesse Berg ist ein erfolgreicher Kinderarzt. Frisch geschieden, kümmert er sich liebevoll um seine kleine Tochter Isa. Über seine Vergangenheit spricht er nicht. Bis plötzlich seine Exfrau ermordet und seine Tochter entführt wird. Der Täter hinterlässt für Berg eine Nachricht: Sie gehört dir nicht. Du musst sie vergessen. Berg ist klar, dass er selbst das Ziel des Anschlags ist. Eine langvergessene Schuld drängt ans Licht. Um Isa zu finden, muss er das tun, was er nie wollte: zurück in seine Vergan...
Der Thriller-Bestseller von Marc Raabe! Sie gehört Dir nicht. Du musst sie vergessen. Jesse Berg ist ein erfolgreicher Kinderarzt. Frisch geschieden, kümmert er sich liebevoll um seine kleine Tochter Isa. Über seine Vergangenheit spricht er nicht. Bis plötzlich seine Exfrau ermordet und seine Tochter entführt wird. Der Täter hinterlässt für Berg eine Nachricht: Sie gehört dir nicht. Du musst sie vergessen. Berg ist klar, dass er selbst das Ziel des Anschlags ist. Eine langvergessene Schuld drängt ans Licht. Um Isa zu finden, muss er das tun, was er nie wollte: zurück in seine Vergangenheit. Zurück ins Heim. Dort hat er gelernt, sich zu wehren, und dort wäre er beinahe getötet worden. Berg nimmt die Kampfansage an. Denn für Isa würde er alles tun. Auch ein zweites Mal durch die Hölle gehen. »Süchtig machendes Kopfkino.« Kölner-Stadt-Anzeiger *** Für Fans von Freida McFadden und Sebastian Fitzek ein Muss. Bestseller-Autor Marc Raabe garantiert schlaflose Nächte! ***
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
- Geräte: eReader
- ohne Kopierschutz
- eBook Hilfe
- Größe: 3.64MB
- FamilySharing(5)
- Text-to-Speech
- Keine oder unzureichende Informationen zur Barrierefreiheit
Marc Raabe, 1968 geboren, ist Geschäftsführer und Gesellschafter einer Fernsehproduktion. Seine beiden Thriller Schnitt und Schock waren viele Wochen auf der Bestsellerliste. Marc Raabe lebt mit seiner Familie in Köln.

© Gerald von Foris
Produktdetails
- Verlag: Ullstein Taschenbuchvlg.
- Seitenzahl: 432
- Erscheinungstermin: 8. Juni 2015
- Deutsch
- ISBN-13: 9783843711128
- Artikelnr.: 41859614
[Vorab: Ein Rezensionsexemplar des eBooks war mir unentgeltlich zur Verfügung gestellt worden.]
Das erste Viertel des Romans fand ich sehr schwer zu lesen: Der Fokus der Handlung liegt hier weitgehend auf dem erwachsenen Jesse, der hier als Protagonist auftritt und früher im Heim gelebt …
Mehr
[Vorab: Ein Rezensionsexemplar des eBooks war mir unentgeltlich zur Verfügung gestellt worden.]
Das erste Viertel des Romans fand ich sehr schwer zu lesen: Der Fokus der Handlung liegt hier weitgehend auf dem erwachsenen Jesse, der hier als Protagonist auftritt und früher im Heim gelebt hat; zugleich erleben wir Rückblenden in eben dieses Heim in der Vergangenheit und bekommen von einem Jungen erzählt, der dort aufgewachsen ist, wobei seine Identität nicht von Anfang an geklärt wird und man zunächst nur mutmaßen kann, ob dies nun Jesse ist oder eines der anderen Heimkinder von damals, welches vom Jesse der Gegenwart als hinter dem Mord an seiner Exfrau, die er ebenfalls in jenem Heim kennengelernt hatte, und der Entführung der Tochter steckend vermutet wird.
Teilweise schwenkt der Fokus zudem auf Artur Messner, den damaligen Heimleiter, der just eine abgetrennte Männerhand zugeschickt bekommen und, offensichtlich vom Absender, nach Jesses Verbleib befragt worden ist.
Insgesamt fand ich es da eingangs doch sehr schwierig, diese ganzen wichtigen Figuren auseinanderzuklamüsern und in die richtigen Verbindungen zueinander zu setzen, zumal ohnehin jeder Geheimnisse zwischen Gestern und Heute zu haben scheint, die sich letztlich erst in der Auflösung der kompletten Handlung offen zeigen; "Heimweh" ist somit von einer gewissen Komplexität durchdrungen, aber nachdem ich die diversen Charaktere vorgestellt bekommen und vor Allem in meinem Kopf einander entsprechend zugeordnet hatte, konnte ich lesetechnisch quasi durch die restliche Geschichte rutschen.
"Heimweh" entpuppte sich für mich als sehr spannender Thriller, dessen Auflösung mich durchaus zu verblüffen wusste. Die eher abstrakte Darstellung mochte ich sehr gerne und auch die definitiv nicht nur eindimensionalen Figuren: Niemand ist hier ein echter Sympathieträger, sofern man von der kleinen Tochter Jesses absieht. Auch Jule, die Freundin der getöteten Ex-Frau, die unfreiwillig in das ganze Geschehen hereingerät, ist eher blass dargestellt, erinnerte mich eher an einen Anker für den Leser, da Jule ebenso ahnungslos und unwissend war wie man selbst, wenn sich die Vergangenheit und Geheimnisse erst nach und nach auftaten. Von daher war sie wahrscheinlich noch die eindeutigste Identifikationsfigur.
Aber wer sich gerne in die tonangebende Hauptfigur (in diesem Fall also Jesse) hineinversetzen mag, für den ist "Heimweh" meiner Meinung nach wohl eher eine schlechter gewählte Lektüre; wer Thriller gerne von einer neutraleren Außenposition betrachtet, ist da hiermit deutlich besser bedient.
Nachdem ich mich in "Heimweh" eingefunden hatte, war es während der restlichen drei Viertel für mich eines der Bücher, die ich nicht aus der Hand legen mag, weil mich die Auflösung so sehr zu reizen beginnt, dass ich dem Ende regelrecht entgegenfiebere. Da hat es sich für mich nun definitiv absolut gelohnt, am Ball zu bleiben und nicht frühzeitig die Segel zu streichen (wobei ich einräume, nach den ersten Kapiteln zunächst eben doch tatsächlich auch mit dem Abbruch der Lektüre geliebäugelt zu haben, da für mich die unterschiedlichen Figuren und Zeit- und Szenenwechsel eingangs eben wirklich sehr schwer nachzuvollziehen waren).
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Trotz seiner katastrophalen Kindheit hat Jesse Berg seinen Weg gemacht. Er ist mittlerweile ein angesehener Kinderarzt. Doch nun scheint die Vergangenheit ihn einzuholen, denn seine Exfrau wird ermordet und seine heißgeliebte Tochter Isa entführt. Der Täter hinterlässt Jesse den …
Mehr
Trotz seiner katastrophalen Kindheit hat Jesse Berg seinen Weg gemacht. Er ist mittlerweile ein angesehener Kinderarzt. Doch nun scheint die Vergangenheit ihn einzuholen, denn seine Exfrau wird ermordet und seine heißgeliebte Tochter Isa entführt. Der Täter hinterlässt Jesse den Hinweis "Sie gehört dir nicht. Du musst sie vergessen." Jesse denkt nicht einen Moment daran, den Ratschlag des Täters zu befolgen, sondern macht sich auf die Suche nach Isa. Erste Spuren führen nach Adlershof, dem Heim, in dem Jesse seine Kindheit verbrachte. Er ahnt, dass er sich endlich dem düsteren Geheimnis, das ihn dort damals beinahe sein Leben gekostet hätte, stellen muss......
Marc Raabes Thriller "Heimweh" startet gewohnt spannend. Durch einen Prolog, in dem man in die Vergangenheit zurückblickt und dabei ein geheimnisvolles Ereignis beobachtet, ist das Interesse sofort geweckt. Man möchte unbedingt erfahren, was damals genau geschehen ist und wie sich die Vorgänge mit dem aktuellen Geschehen verknüpfen werden.
Der Autor verwendet verschiedene Zeit- und Erzählperspektiven. In der Gegenwart beobachtet man den erwachsenen Kinderarzt Jesse Berg bei der Suche nach seiner Tochter und bekommt Einblicke, was Isa in ihrer Gefangenschaft erdulden muss. Ein weiterer Strang führt in die Vergangenheit. Hier bekommt man häppchenweise Informationen aus Jesses Kindheit. Da die verschiedenen Handlungsstränge oft an entscheidenden Stellen stoppen und mit Cliffhangern enden, bleibt das Interesse an der Handlung konstant erhalten.
Die Atmosphäre wirkt düster und bedrohlich und man ist beim Lesen hin- und hergerissen, was man nun eigentlich glauben soll. Dadurch ist eine unterschwellige Spannung durchgehend spürbar. Die Charaktere wirken weitestgehend lebendig. Doch leider bleibt der Hauptakteur Jesse etwas blass. Er macht es einem schwer, ihn richtig einzuschätzen. Man bleibt beim Lesen etwas auf Distanz und kann sich nicht so richtig mit ihm identifizieren.
Obwohl der Plot gut durchdacht ist und einige Spannungsspitzen aufweist, gibt es leider auch ein paar Längen, in denen die Geschichte ein wenig auf der Stelle tritt. Das geht leider etwas zu Lasten der Spannung. Die Auflösung ist überraschend und kann dann wieder mit einem Spannungsanstieg punkten.
Insgesamt gesehen habe ich mich beim Lesen recht gut unterhalten. Nicht weniger - doch leider auch nicht mehr! Die Längen im Mittelteil haben bei mir dafür gesorgt, dass ich keine Schwierigkeiten hatte, das Buch auch mal aus der Hand zu legen. Bei anderen Büchern des Autors habe ich mich deutlich spannender unterhalten gefühlt. Ich vergebe deshalb auch "nur" drei von fünf möglichen Bewertungssternen, denn die Spannung kam mir hier stellenweise etwas zu kurz und auch der Hauptprotagonist Jesse wirkte auf mich zu blass, sodass ich nicht richtig mit ihm mitfiebern konnte, sondern stets etwas Distanz gehalten habe.
Weniger
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Du hast sie nicht verdient!
Um es gleich vorwegzunehmen, das Buch ist echt der Hammer! Worum geht es?
„Heimweh“ startet mit einem krassen Prolog: Als Jesse 13 Jahre alt ist, wird er lebendig begraben. Er überlebt nur knapp, verliert aber sein Gedächtnis - und somit seine …
Mehr
Du hast sie nicht verdient!
Um es gleich vorwegzunehmen, das Buch ist echt der Hammer! Worum geht es?
„Heimweh“ startet mit einem krassen Prolog: Als Jesse 13 Jahre alt ist, wird er lebendig begraben. Er überlebt nur knapp, verliert aber sein Gedächtnis - und somit seine Kindheit. Unfall oder Mord?
32 Jahre später: Jesse ist in Berlin als Kinderarzt tätig und lebt getrennt von seiner Frau Sandra. Sie haben eine gemeinsame Tochter, Isabelle. Eines Tages wird Sandra ermordet und Isa entführt. Handelt es sich um einen Racheakt? Denn der Täter hat für Jesse eine geheimnisvolle Nachricht hinterlassen: „Du hast sie nicht verdient!“
Schnell ist klar, dass die Lösung in der Vergangenheit liegen muss und so begibt sich Jesse auf eine gefährliche Suche im Adlershof, einem Kinderheim in Garmisch-Partenkirchen, in dem er und Sandra aufgewachsen sind. Unerwartete Unterstützung bekommt Jesse von Jule, der besten Freundin seiner Frau.
Zur gleichen Zeit, erhält Artur Messner, der frühere Leiter des Heims, ein Paket mit einer menschlichen Hand. Sie gehörte seinem Jugendfreund Wilbert. Was haben beide Handlungsstränge miteinander zu tun?
Kann Jesse seine Tochter rechtzeitig retten? Was ist damals wirklich geschehen? Als auch Artur spurlos verschwindet, muss Jesse erkennen, dass der Täter eigentlich ihn im Visier hat. Eine atemlose Jagd beginnt...
Marc Raabe hat nach seinen Bestsellern „Schnitt“ und „Schock“ mit „Heimweh“ erneut eine sehr komplexe und wirklich spannende Geschichte über die dunkle, abgründige Seite der Menschen geschrieben. Eine Geschichte mit vielen überraschenden Wendungen, denn nichts ist wie es scheint, bis zum furiosen Showdown.
Zwischendrin werden immer wieder Rückblenden in die Vergangenheit eingestreut. Die in Kursivschrift gehaltenen Kapitel aus den späten 70er und frühen 80er Jahren sind grausam und beklemmend. Gekonnt springt der Autor durch Zeit und Raum. Kurze Kapitel, viele Ortswechsel und schnelle Schnitte, sorgen für Dynamik. Auch wenn der Leser Jesse immer einen Schritt voraus ist, wird dennoch Spannung aufgebaut.
Mich hat „Heimweh“ ein wenig an „Schnitt“ erinnert, denn auch Jesse kämpft gegen die Dämonen seiner Vergangenheit. Das traumatische Erlebnis in seiner Jugend führte zu einer fokalen retrograden Amnesie. Und dennoch ist „Heimweh“ auch wieder ganz anders. Neben einem tollen Setting, so kommt Adlershof wie ein altes, englisches Spukschloss daher, sind die Interaktionen der jugendlichen Heiminsassen und die ganze Atmosphäre, im dicksten Winter bei Eis und Schnee, hervorragend gelungen.
Dass der Autor im Finale nochmal richtig Gas gibt, steigert das Lesevergnügen. Denn einige Überraschungen hält Marc Raabe für seine Leser noch bereit. Erst ganz am Ende schließt sich dann der Kreis, Vergangenheit und Gegenwart laufen zusammen. Die Auflösung ist überraschend und absolut stimmig.
Fazit: Psychologisch raffinierterer Thriller mit einem intensiven Spannungsbogen und einem überraschenden Ende. Starker Stoff. So muss Thriller!
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Als Jesses Tochter entführt wird, vermutet dieser sofort einen Zusammenhang mit seiner Vergangenheit im Kinderheim. Der Arzt stellt sich dieser und fährt zurück in seine alte Heimat. Dort erwarten ihn die Schrecken seiner Kindheit erneut. Doch er muss Isa finden – um jeden …
Mehr
Als Jesses Tochter entführt wird, vermutet dieser sofort einen Zusammenhang mit seiner Vergangenheit im Kinderheim. Der Arzt stellt sich dieser und fährt zurück in seine alte Heimat. Dort erwarten ihn die Schrecken seiner Kindheit erneut. Doch er muss Isa finden – um jeden Preis!
Mit Heimweh ist Marc Raabe wieder ein toller Thriller gelungen, der von Anfang an fesselt. Allerdings verwirrt er auch. Der Autor streut verschiedene falsche Fährten, so dass der Leser an einen ganz anderen Täter denkt. Doch auch die sind ja nicht ganz unschuldig. Überhaupt scheint jeder im Buch Dreck am Stecken zu haben. Jesse bleibt mir als Protagonist etwas blass, Jule finde ich da schon sympathischer und zugänglicher. Und vor allem Artur und Isa – die beiden zusammen hatten es mir wirklich angetan.
Das Buch spielt auf verschiedenen Handlungsebenen: Die Gegenwart Jesses, die Entführung Isas und der Vergangenheit von Jesse, die immer wieder ein kursiv geschriebenes Kapitel bekommt und so für so manchen Cliffhanger sorgt. Und die Vergangenheit hat es tatsächlich in sich! Was im Prolog schon spannend losgeht, findet seinen Höhepunkt in der Erzählung von Artur. Und ab hier muss man gut mitlesen, denn sonst verliert man sich in der Handlung und weiß nicht mehr, wer nun eigentlich wer ist.
Fazit: Ein Mann, der alles will, aber mit nichts zufrieden ist und seine Fehler nur in anderen sucht – das kann nur ein spannender Reißer werden! Und mich hat es auf jeden Fall begeistert.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Und genau das tut Jesse, er geht ein zweites Mal durch die Hölle. Denn mit seiner Rückkehr ins Kinderheim Adlershof muss er sich seiner Vergangenheit stellen und längst verschüttet geglaubte Kindheitserinnerungen kommen hervor. Die Dämonen holen ihn ein und sein eigenes …
Mehr
Und genau das tut Jesse, er geht ein zweites Mal durch die Hölle. Denn mit seiner Rückkehr ins Kinderheim Adlershof muss er sich seiner Vergangenheit stellen und längst verschüttet geglaubte Kindheitserinnerungen kommen hervor. Die Dämonen holen ihn ein und sein eigenes Leben sowie das seiner Tochter stehen auf dem Spiel.
Ein spannendes Buch das einiges an Konzentration erfordert um den Ereignissen zu folgen. Mit Rückblicken in die Vergangenheit formt sich langsam die Geschichte um Jesses Kindheit heraus. Ein schreckliches Erlebnis, das sein Leben bis heute prägt, ist der Schlüssel zum Täter den ich bis zum Schluss nicht erahnt habe.
Manchmal etwas verwirrend durch die verschiedenen Erzählstränge und Rückblenden hat mich die Story aber dennoch gefesselt, denn der Schreibstil ist flüssig und nimmt einen als Leser mit auf eine Reise voller Abgründe mit einem furiosen Ende.
Am besten gefiel mir Arthur, der frühere Heimleiter von Jesse, da er sehr menschlich beschrieben wurde und Reue gezeigt hat. Meiner Meinung nach sticht er aus allen Protagonisten besonders hervor.
Keine leichte Kost, aber ein Muss für alle Marc Raabe Fans.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Also ich muss sagen nach dem ich den Prolog gelesen hatte, war ich sehr neugierig auf das Buch, vor allem weil ich den Autor nicht kannte.
Doch leider plätscherte die Story meines Erachtens nach zu sehr dahin und manchmal war mir das Buch dann fast zu langatmig vom Inhalt.
Klar kam so der …
Mehr
Also ich muss sagen nach dem ich den Prolog gelesen hatte, war ich sehr neugierig auf das Buch, vor allem weil ich den Autor nicht kannte.
Doch leider plätscherte die Story meines Erachtens nach zu sehr dahin und manchmal war mir das Buch dann fast zu langatmig vom Inhalt.
Klar kam so der eine oder andere Vorfall aber eine richtige Spannung wie es für ein Psychothriller üblich ist wollte nicht aufkommen. Erst so aber der Mitte des Buches wurde es dann so richtig interessant bis es manchmal sogar fast etwas verwirrend wurde.
Das Ende war dann das spannendste vom ganzen Buch und ich bin froh das der Autor im Epilog doch das eine oder andere noch aufklärt und es so ein schönes Ende gibt.
Gut fand ich die kurzen Kapitel und das die Passagen aus der Vergangenheit in einem anderen Schriftbild gehalten sind. Im großen und ganzen ist es ein interessantes Buch aber für mich kein herrausragender Psychothriller, weil er einfach vom Inhalt her strichweise zu lang war.
Deshalb bekommt der Roman auch nur gute 4 von 5 Sternen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Zum Inhalt:
Jesse Berg lebt in Berlin und arbeitet erfolgreich im Krankenhaus als Kinderarzt. Sein Privatleben sieht allerdings weniger rosig aus. Er ist frisch geschieden und sieht deshalb seine kleine Tochter Isa seltener als ihm lieb ist. Doch dann bricht seine Vergangenheit, die er am …
Mehr
Zum Inhalt:
Jesse Berg lebt in Berlin und arbeitet erfolgreich im Krankenhaus als Kinderarzt. Sein Privatleben sieht allerdings weniger rosig aus. Er ist frisch geschieden und sieht deshalb seine kleine Tochter Isa seltener als ihm lieb ist. Doch dann bricht seine Vergangenheit, die er am liebsten vergessen würde, mit aller Macht über ihn hinein: Seine Exfrau Sandra wird ermordet und Isa entführt. Die Nachricht, die der Täter für Jesse hinterlässt, führt diesen in die Berge, ins Kinderheim Adlershof: die Hölle seiner Jugend. Und gemeinsam mit der Psychologin Jule, einer Freundin von Sandra, macht er sich auf den Weg nach Garmisch Partenkirchen.
Jesse hat teilweise nur verschwommene Erinnerungen an die Zeit, die er im Heim verbracht hat. Aber es leben immer noch Menschen dort, die er nur zu gut kennt. Und er kommt dem Geheimnis, das ihn damals fast das Leben gekostet hat, immer näher. Doch dann gibt es noch mehr Opfer, und Jesse und Jule geraten auf der Suche nach Isa in höchste Lebensgefahr.
Meine Meinung:
Das Buch ist unterteilt in zwei Erzählstränge: Der eine spielt in der Gegenwart und schildert die aktuellen Geschehnisse und die Suche nach Isa. Im zweiten geht es um die Ereignisse, die sich damals im Adlershof zugetragen haben. Der Autor wechselt beständig zwischen diesen beiden Zeitebenen, was meines Empfinden nach die Dynamik des Buches sehr erhöht. Immer wenn es gerade richtig spannend wird, wechselt der Autor wieder die Perspektive, so dass es ständig kleine Cliffhänger gibt.
Die Geschichte finde ich wirklich gut konstruiert, auch wenn ich nach ca. zwei Dritteln des Buches geahnt habe, was damals wirklich passiert ist. Und das Ganze wird am Schluss stimmig und logisch aufgelöst.
Ein bisschen indifferent bleibt der Protagonist Jesse. Er ist nicht wirklich ein Sympathieträger, und irgendwie konnte ich nicht so richtig warm mit ihm werden. Das mag daran liegen, dass es den Jesse von damals und den von heute gibt, die doch so unterschiedlich scheinen. Als Leser weiß man nicht so recht, woran man mit Jesse wirklich ist. Aber das ist natürlich der Geschichte geschuldet, da das ja gerade die Crux ist. Trotzdem hätte ich mir Jesse etwas positiver und empathischer gewünscht, um mich besser mit ihm identifizieren zu können. Die heimlichen Helden für mich sind jedoch der alte Artur Messner und die kleine Ida, die ein tolles Team ergeben.
Gelungen hingegen finde ich den Titel des Buches: HEIMWEH. Wegen der Doppeldeutigkeit des Begriffs, die mir bisher noch nie so in den Sinn gekommen ist. Dass „Heim“ auch sehr „weh“ tun kann, kann wohl niemand nachempfinden, der nicht selbst in einem aufgewachsen ist.
Auch das Cover gefällt mir gut, da es mich an einen Raum erinnert, in dem man jemanden gefangen hält, was wiederum sehr gut zum Inhalt passt.
Fazit:
Ein wirklich gelungenes und spannendes Buch, das mit einem etwas sympathischeren Protagonisten noch besser geworden wäre.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Jesse Berg ist Kinderarzt und Vater einer Tochter, Isa. Er ist geschieden, seine Ex-Frau Sandra kennt er aus dem Kinderheim „Adlershof“ bei Garmisch-Partenkirchen. Dort sind beide aufgewachsen. Jesse kann sich aber an sein Leben vor einem Unfall im frühen Jugendalter nicht erinnern. …
Mehr
Jesse Berg ist Kinderarzt und Vater einer Tochter, Isa. Er ist geschieden, seine Ex-Frau Sandra kennt er aus dem Kinderheim „Adlershof“ bei Garmisch-Partenkirchen. Dort sind beide aufgewachsen. Jesse kann sich aber an sein Leben vor einem Unfall im frühen Jugendalter nicht erinnern. Dann findet er seine Ex-Frau Sandra ermordet auf und seine Tochter wurde entführt. Um sie zu finden muss er sich seiner Vergangenheit stellen.
Nach „Schnitt“ und „Schock“ ist dies ein weiterer Psychothriller von Marc Raabe, welcher genauso spannend und packend geschrieben ist wie die Vorgängerbücher. Ab dem Anfang an wird man von der Geschichte gefangen genommen. Man fühlt mit Jesse mit und seiner Angst um seine Tochter Isa. Das Buch ist flüssig geschrieben und jede Seite ist fesselnd, so dass man immer neugierig bleibt und unbedingt weiterlesen muss. Für mich gab es überhaupt keine faden Stellen, das Buch war von Anfang bis Ende gut durchdacht und spannend. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen und freue mich jetzt schon sehr auf einen neuen Psychothriller von Marc Raabe.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Marc Raabe wird immer besser
„Heimweh“ ist in vielerlei Hinsicht ein typischer Raabe geworden. Jesse Berg muss sich der Vergangenheit stellen, traumatische Kindheitserinnerungen verarbeiten und das Geheimnis seiner Kindheit lüften. Waren es in „Schnitt“ und …
Mehr
Marc Raabe wird immer besser
„Heimweh“ ist in vielerlei Hinsicht ein typischer Raabe geworden. Jesse Berg muss sich der Vergangenheit stellen, traumatische Kindheitserinnerungen verarbeiten und das Geheimnis seiner Kindheit lüften. Waren es in „Schnitt“ und „Schock“ weitgehend die schnellen Schnitte und die brutale Action, die einen fast atemlos machten, hat er sich in seinem neuen Roman mehr Zeit gelassen, die Geschichte zu entwickeln. Mir kommt das sehr entgegen, denn das gibt mir die Gelegenheit, mich ganz auf die Geschichte einzulassen, statt immer nur hinterher zu hecheln.
Sie ist gut erzählt, die Geschichte einer verpfuschten Kindheit. Eingearbeitete Rückblenden untermauern die Handlungsweise der Personen in der Gegenwart. Schneller als Jesse Berg ahnt der Leser dadurch die wahrscheinlichen Zusammenhänge. Das Tut der Spannung aber keinen Abbruch.
Besonders gelungen sind die Passagen mit dem alten Heimleiter und der kleinen Isa. Die sind mir richtig ans Herz gegangen. Auch die Heimkinder und ihre Interaktion fand ich wirklich geglückt. Selbst in einem Internat aufgewachsen, kam mir einiges mehr als bekannt vor. Für mich also stellenweise ein Stück eigene Vergangenheitsbewältigung.
Marc Raabes Schreibstil ist gereift und das tut dem Roman gut. Heimweh ist ein Psychothriller, bei dem das Gewicht etwas mehr auf „Psycho“ als auf „Thriller“ liegt. Die Action kommt dabei keineswegst zu kurz und die Spannung entsteht aus der Spekulation, wie es denn nun wirklich gewesen ist. „Erinnerungen sind nur datengestützte Erfindungen“ und deshalb nichts, worauf man eine Zukunft bauen kann.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Das Cover ist gut gewählt und paßt zum Buch. Allerdings finde ich, daß es weniger ein Psychothriller ist, sondern die Aufarbeitung von schrecklichen Jugenderlebnissen. Das Buch beginnt mit einem spannenden und sehr verstörenden Prolog, in dem ein Junge aus seinem Bett gezerrt …
Mehr
Das Cover ist gut gewählt und paßt zum Buch. Allerdings finde ich, daß es weniger ein Psychothriller ist, sondern die Aufarbeitung von schrecklichen Jugenderlebnissen. Das Buch beginnt mit einem spannenden und sehr verstörenden Prolog, in dem ein Junge aus seinem Bett gezerrt und im Wald bei lebendigem Leib begraben wird. Wer ist der Junge und wer hat ihm dies angetan? Die erstaunliche Lösung erhält der Leser erst gegen Ende des Buches, was auch die Spannung im letzten Teil ausmacht. In der Mitte des Buches fand ich die Geschichte eher verwirrend. Ich mußte mich beim Lesen sehr konzentrieren und mir immer wieder die Frage stellen, wer ist wer.
Jesse Berg ist ein erfolgreicher Kinderarzt. Er ist frisch geschieden und versucht, so viel Zeit wie möglich mit seiner Tochter Leonie zu verbringen. Sein Leben gerät aus den Fugen, als seine Ex-Frau Sandra ermordet und seine Tochter entführt wird. Mit Hilfe von Jule, einer Freundin von Sandra, versucht er, die Spuren des Entführers aufzunehmen. Jule, die ihm am Anfang sehr mißtraut, hält sie Jesse selbst doch für den Mörder, wird immer mehr mit Jesses Vorleben konfrontiert, der in einem Heim aufgewachsen ist. Hier scheinen die Fäden zusammenzulaufen. Jesse und Jule begeben sich nach Adlershof, dessen Leitung inzwischen Richard, der Sohn des vorherigen Heimleiters und ehemaliger Mitschüler von Jesse, übernommen hat und dessen Vater urplötzlich ebenfalls verschwindet. Verwirrend ist, daß nur Jesse den Absprung aus dem Heim geschafft hat. Die anderen Zimmergenossen sind in irgendeiner Weise noch immer mit dem Adlershof verbunden. Insofern ist vorhersehbar, daß hier auch die Lösung zu finden ist. Die Familiengeschichte von Jesse erscheint mir sehr verworren. Es gibt zu viele Einzelteile, so daß eine klare Linie nicht zu erkennen ist. Der Junge aus dem Prolog, der zu diesem Zeitpunkt immerhin schon 13 Jahre alt ist, kann nicht stillschweigend hingenommen haben, was ihm passiert ist und welchen Verlauf sein Leben dadurch genommen hat.
Alle Ungereimtheiten aufzuzählen, würde bedeuten, zuviel vom Inhalt zu verraten. Dies ist nicht meine Absicht. Ein Psychothriller war es für mich nicht. Eher eine Horrorgeschichte über das unglückselige Leben von Jugendlichen ohne Familie in Heimen und was dies für deren weiteres Leben bedeutet.
Jeder Marc Raabe- und Psychothriller-Fan muß sich hier ein eigenes Urteil bilden.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für