Funkenmord / Kommissar Kluftinger Bd.11 (eBook, ePUB)
Kluftingers neuer Fall
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Ein grausames Verbrechen, das ungesühnt blieb, ein Unschuldiger, der jahrelang im Gefängnis saß: Ein Fehler aus der Vergangenheit lastet schwer auf Kluftinger. Der Kommissar ist fest entschlossen, den Fall "Funkenmord" wieder aufzurollen, doch seine Kollegen zeigen wenig Interesse an einem Cold Case. Nur die neue Mitarbeiterin Lucy Beer unterstützt ihn bei der Suche nach dem wahren Täter. Kluftinger ist beeindruckt von der selbstbewussten jungen Frau, die frischen Wind in seine Abteilung bringt. Zu Hause jedoch geht Kluftinger solche Frauenpower ab, weil Doktor Langhammer die angeschlagen...
Ein grausames Verbrechen, das ungesühnt blieb, ein Unschuldiger, der jahrelang im Gefängnis saß: Ein Fehler aus der Vergangenheit lastet schwer auf Kluftinger. Der Kommissar ist fest entschlossen, den Fall "Funkenmord" wieder aufzurollen, doch seine Kollegen zeigen wenig Interesse an einem Cold Case. Nur die neue Mitarbeiterin Lucy Beer unterstützt ihn bei der Suche nach dem wahren Täter. Kluftinger ist beeindruckt von der selbstbewussten jungen Frau, die frischen Wind in seine Abteilung bringt. Zu Hause jedoch geht Kluftinger solche Frauenpower ab, weil Doktor Langhammer die angeschlagene Erika von allen häuslichen Arbeiten freistellt - ausgerechnet jetzt, wo die Taufe ihres Enkelkindes unmittelbar bevorsteht. Der Kommissar muss also wohl oder übel beides machen: Hausmann spielen und einen Mörder finden ...
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Altusried hat einen prominenten Sohn: Kommissar Kluftinger. Volker Klüpfel, Jahrgang 1971, kommt wenigstens aus dem gleichen Ort. Nach dem Abitur zog es ihn in die weite Welt - nach Franken: In Bamberg studierte er Politikwissenschaft und Geschichte. Danach arbeitete er bei einer Zeitung in den USA und stellte beim Bayerischen Rundfunk fest, dass ihm doch eher das Schreiben liegt. Seine letzte Station vor dem Dasein als Schriftsteller war die Feuilletonredaktion der Augsburger Allgemeinen. Die knappe Freizeit verbringt er am liebsten mit seiner Familie, mit der er im Allgäu lebt. Sollte noch etwas Zeit übrig sein, treibt er Sport, fotografiert und spielt Theater. Auf der gleichen Bühne wie Kommissar Kluftinger.
Produktdetails
- Verlag: Ullstein Taschenbuchvlg.
- Seitenzahl: 496
- Erscheinungstermin: 29. September 2020
- Deutsch
- ISBN-13: 9783843723305
- Artikelnr.: 59286043
Ermittlungen Nebensache
Ein spannender Thriller ist das nicht, aber einfach herrlich zu lesen. Kluftinger ist wieder voll in seinem Element, gilt es doch auf verschiedenen Baustellen alles in den Griff zu bekommen. Beruflich wird er zum Interims-Chef, muss mit einer neuen Mitarbeiterin klarkommen, …
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Ermittlungen Nebensache
Ein spannender Thriller ist das nicht, aber einfach herrlich zu lesen. Kluftinger ist wieder voll in seinem Element, gilt es doch auf verschiedenen Baustellen alles in den Griff zu bekommen. Beruflich wird er zum Interims-Chef, muss mit einer neuen Mitarbeiterin klarkommen, hat mit dem Verlust des Kollegen zu kämpfen und mit den Teambuildingsmaßnahmen eines anderen Kollegen. Erstaunlich, dass man am Ende trotzdem als Team zusammen agiert.
Privat gilt es, eine Taufe zu organisieren und der Ehefrau zu helfen, die gerade depressiv zu werden scheint. Kämpfe mit dem ungeliebten Arzt sind natürlich auch auszufechten. All das versucht Kluftinger in seiner unnachahmlichen Art zu steuern, wobei er sich mit all seinen Vorurteilen häufig selbst im Weg steht.
Trotz all dieser Schwierigkeiten gibt es da doch einen Fall, der aufgeklärt werden muss. Aktuell geht es um den Überfall auf sich selbst, bei dem ihm die Dienstwaffe entwendet wurde, dann aber auch um einen Fall, der bereits vor 35 Jahren scheinbar aufgeklärt wurde. Oder doch nicht?
Ein Krimi zum Schmunzeln, durchaus logisch aufgebaut, mit vielen Nebenschauplätzen. Kann man nur genießen!
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Die Geschichte vom letzten Mal war ja noch nicht wirklich abgeschlossen. Es geht weiter, wer hat Klufti im Wald überfallen? Was ist wirklich mit K. Kruse passiert? Läuft der Mörder noch frei rum? Den Autoren ist es wieder einmal gelungen einen spannenden Krimi mit interessanten …
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Die Geschichte vom letzten Mal war ja noch nicht wirklich abgeschlossen. Es geht weiter, wer hat Klufti im Wald überfallen? Was ist wirklich mit K. Kruse passiert? Läuft der Mörder noch frei rum? Den Autoren ist es wieder einmal gelungen einen spannenden Krimi mit interessanten Wendungen zu verfassen. Strobel wird ersetzt von Luzy, was die ganze Geschichte auflockert. Klufti wird sogar Interims-Polizeipräsident, wie er sich um die unliebsamen damit verbundenen Aufgaben drückt, müsst Ihr selber lesen. Gut gefallen haben wir auch die Life Hacks im Buch, so nebenbei lernt man (wenn man es nicht eh schon weiß), wie Wäsche richtig getrennt wird, was der Thermomix so alles kann und auch, dass ein Besuch im Tierheim einen Zoobesuch ersetzen kann. Schön, dass wieder alle bekannten Personen dabei sind und es ist immer besonders amüsant, wie Klufti mit seinem etwas 'spröden, missverständlichem' Englisch die Schwiegereltern seinen Sohnes in Japan auf dem laufenden hält.
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Man muss ihn gern haben: Kluftinger ist ein so genial verpeilter bayerischer Beamter, der dennoch mitsamt seinem mmhh, nennen wir es speziell, also mit seinem Team, Erfolge erzielt. Egal ob mit Kuhfell-Clogs, beim Wäsche waschen oder beim Umgang mit dem Computer: Kluftinger macht seins. Er …
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Man muss ihn gern haben: Kluftinger ist ein so genial verpeilter bayerischer Beamter, der dennoch mitsamt seinem mmhh, nennen wir es speziell, also mit seinem Team, Erfolge erzielt. Egal ob mit Kuhfell-Clogs, beim Wäsche waschen oder beim Umgang mit dem Computer: Kluftinger macht seins. Er zeigt hinterhältige Charakterzüge, verteilt Arbeit durch geschickte Taktik, kommuniziert auf sinnverwirrende Weise mit dem japanischen Schwiegervater, möchte in seiner Küche gaaaanz uneigennützig helfen. Allerdings: Eigentore inclusive.
Ein alter Fall lässt ihm keine Ruhe, hat er doch überehrgeizig den Falschen zu einem Geständnis gebracht. Kann er das in Ordnung bringen? Noch dazu mit einer neuen, gewöhnungsbedürftigen Kollegin? Wird hier nicht verraten, aber auch dieser Krimi von Volker Klüpfel und Michael Kobr liest sich sehr unterhaltsam, humorvolle Dialoge, Missverständnisse und skurrile Situationen gibt es zuhauf.
Beste Unterhaltung aus dem Ullstein Verlag, fünf Sterne von mir.
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Klufti goes „Cold-Case“ – für alle Fans ein absolutes “must read”!
“Wieder verlangte jemand ein Versprechen von ihm, in diesem komplizierten Fall. Er hatte es bereits dem sterbenden Harald Mendler gegeben – nun gab er es ihrer Mutter.”
Meine …
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Klufti goes „Cold-Case“ – für alle Fans ein absolutes “must read”!
“Wieder verlangte jemand ein Versprechen von ihm, in diesem komplizierten Fall. Er hatte es bereits dem sterbenden Harald Mendler gegeben – nun gab er es ihrer Mutter.”
Meine Meinung:
Der mittlerweile 11. Fall für Adalbert Ignatius Kluftinger knüpft unmittelbar an die Vorkommnisse des Vorgängerbandes („Kluftinger“ / 2018) an, den man m.E. zuvor gelesen haben sollte. Nach den dramatischen Ereignissen ist Klufti der festen Überzeugung, am Beginn seiner Karriere im Fall Karin Kruse 1985 einen fatalen Fehler begangen und mit Harald Mendler den falschen Täter hinter Gitter gebracht zu haben. Obwohl ihn sowohl seine Kollegen als auch die eigene Familie für etwas „deppert“ erklären, rollt Klufti diesen Cold Case vollkommen neu auf und entdeckt dabei erstaunliche Hinweise…
Wie gewohnt lebt auch dieses Buch wieder von seinem schrulligen Kult-Kommissar und den schrägen Charakteren, die ihn umgeben. Nachdem der Tod von Eugen Strobel im Vorgängerband ein großes Loch hinterlassen hat, spendieren die Autoren dem Klufti-Team gleich einen Neuzugang, die quirlige und pfiffige Luzia „Lucy” Beer, die die etwas angestaubte „Altherrentruppe“ ordentlich aufmischt und frischen Schwund in alte Ermittlungen bringt. Eine absolute Bereicherung, die Klüpfel / Kobr wunderbar gelungen ist!
Der eigentliche Fall plätschert über die ersten beiden Drittel eher so vor sich hin und bildet die Rahmenhandlung für allerlei Alltagskomik. So sucht Klufti z.B. für Dr. Langhammer einen neuen Hund im Tierheim aus (die grottenhässliche, auf einem Auge erblindete Promenadenmischung „Mao“ alias „Hindemith“), erlebt ein wahres Waschmaschinen-Desaster (und findet so übergangsweise zu einem ganz neuen Klamottenstil), wird auf dem Verkaufs-Abend zum Thermomixen bekehrt (natürlich mit bösem Erwachen am Ende) oder begibt sich in die Fänge der Deutschen Bahn und taucht gar ins heutige Schuluniversum ein („Mei, besser, sich mit der Polizei unterhalten als in der 7b Mathe unterrichten“). Das alles ist mal wieder Situationskomik vom Feinsten und Klufti ist dabei einfach immer wieder so herrlich weltfremd („„Der Typ sieht ein bisschen aus wie Hagrid, oder?“, flüsterte Maier Kluftinger zu, der keine Ahnung hatte, was er damit meinte.“). Besonders gut gefallen hat mir dabei Kluftis WhatsApp-Debut als „Analog Native“ und das „Kässpatzen-Triple“, das ihn in echte Nöte bringt.
Im letzten Drittel wird der „Cold Case“ dann tatsächlich noch zum „Warm Case“ - und dass auch noch mit einer Faustdicken Überraschung für Klufti! So ergibt sich doch noch ein echter Krimi, der uns Leser*innen ein wahrlich tragisches Finale beschert.
Ich habe mit diesem Buch mal wieder extrem viel Spaß und sehr unterhaltsame Lesestunden gehabt Vielen Dank, Volker Klüpfel und Michael Kobr!
FAZIT:
Erneut ein extrem humorvoller Fall für Adalbert Ignatius Kluftinger, der mich bestens unterhalten hat!
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Das Cover zeigt eine alte Akte und gefällt mir sehr gut. Der Titel ist auch passend gewählt. Geschah doch der Mord an einem Funkensonntag am 20. Februar 1985. Endlich wieder ein neuer Klufti. Es geht um einen alten Fall, wo eine junge Frau, an einem Holzkreuz angebunden, verbrannt ist. …
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Das Cover zeigt eine alte Akte und gefällt mir sehr gut. Der Titel ist auch passend gewählt. Geschah doch der Mord an einem Funkensonntag am 20. Februar 1985. Endlich wieder ein neuer Klufti. Es geht um einen alten Fall, wo eine junge Frau, an einem Holzkreuz angebunden, verbrannt ist. Damals war der Vater von Kommissar Kluftinger noch im Polizeidienst. Klufti quält dieser alte Fall und es kommt zu Konflikten mit seinem Vater und mit seinem Sohn. Dann ist Erika auch noch gesundheitlich angeschlagen und kann ihren häuslichen Pflichten nicht nachkommen. Und der Kommissar versucht im Haushalt auszuhelfen. Auf der Arbeit bekommt er noch eine junge Kollegin, die in ihrer saloppen Art nicht immer ganz ankommt.
Wieder einmal ein spannender Fall mit einem Kommissar der kein Fettnäpfchen auslässt. Weder im privaten noch im beruflichen Bereich. Ich habe beim Lesen herzlich gelacht und war doch auf das unerwartete Ende gespannt.
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Ein guter Kluftinger
Es war ein grausames Verbrechen, damals. Es blieb ungesühnt, denn ein Unschuldiger saß dafür jahrelang im Gefängnis. Doch Kluftinger ist fest entschlossen, den Fall wieder aufzurollen, allerdings zeigen seine Kollegen wenig Interesse daran. Doch die neue …
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Ein guter Kluftinger
Es war ein grausames Verbrechen, damals. Es blieb ungesühnt, denn ein Unschuldiger saß dafür jahrelang im Gefängnis. Doch Kluftinger ist fest entschlossen, den Fall wieder aufzurollen, allerdings zeigen seine Kollegen wenig Interesse daran. Doch die neue Mitarbeiterin Lucy Beer. hilft ihm bei der Suche nach dem wirklichen Täter. Der Kommissar ist beeindruckt von der jungen Frau. Sie bringt frischen Wind ins Kommissariat. Kluftis Frau Erika ist krank und Dr. Langhammer hat sie von jeglicher Arbeit freigestellt. So muss er selbst Hand anlegen. Und das gerade jetzt, wo die Taufe seines Enkelkindes ansteht. Der muss also beides machen: Hausmann spielen und den Mörder finden.
Meine Meinung
Dies ist der elfte Kluftinger-Krimi des Autoren-Duos Klüpfel/Kobr. Wie die anderen vorher ließ sich auch dieser, dank des angenehm unkomplizierten Schreibstils der Autoren, denn es gab keine Unklarheiten im Text, leicht und flüssig lesen. Ich war wieder schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Vor allem natürlich in Kluftinger, der fast verzweifelt darüber war, dass er damals den Falschen verhaftet hatte und dieser für etwas verurteilt worden war, das er nicht getan hatte. Durch seine akribische Arbeit versuchte er jetzt dem wahren Mörder auf die Spur zu kommen. Und am Ende war ich selbst auch etwas überrascht. Was ich an diesen Romanen auch so liebe ist, dass es nicht immer bierernst zugeht, dass es auch hie und das amüsante Momente gibt, wo ich hellauf lachen muss. Ich denke nur an den Thermomix. Aber das soll der Leser selbst lesen und sich – so hoffe ich – auch amüsieren. Auf jeden Fall habe ich dieses Buch wieder mit Begeisterung gelesen. Es war fesselnd und von Anfang an spannend. Es hat mich hie und da eben auch amüsiert und mich sehr gut unterhalten. Gerne empfehle ich es weiter und für Kluftinger-Fans ist es eigentlich ein MUSS. Von mir dafür die volle Bewertungszahl. Ach ja, liebe Autoren macht weiter so.
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Funkenmord, Kriminalroman von Volker Klüpfel und Michael Kobr, 496 Seiten, erschienen im Ullstein Verlag.
Kluftingers elfter Fall ist die unmittelbare Fortsetzung von Bd. 10 „Kluftinger“, ein Cold Case der endlich zum Abschluss kommt.
Seinen ersten Fall hat er als junger …
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Funkenmord, Kriminalroman von Volker Klüpfel und Michael Kobr, 496 Seiten, erschienen im Ullstein Verlag.
Kluftingers elfter Fall ist die unmittelbare Fortsetzung von Bd. 10 „Kluftinger“, ein Cold Case der endlich zum Abschluss kommt.
Seinen ersten Fall hat er als junger Dorfpolizist erfolgreich abgeschlossen, was ihm letztendlich auch den Weg zur Kriminalpolizei geebnet hat. Stolz darauf ist Kluftinger jedoch nicht. Er ist sich mittlerweile sicher, dass der Verurteilte, der für diese Tat jahrelang hinter Gittern gesessen hat, unschuldig ist. Mit dieser Meinung steht er jedoch ziemlich alleine da. Eine neue Mitarbeiterin steht ihm bei diesem Cold Case zur Seite. Seine Frau ist gesundheitlich angeschlagen und die Taufe seines Enkelkinds steht bevor. Kluftinger muss beides machen – Hausmann spielen und einen Mörder finden.
46 Kapitel in angenehmer Leselänge und ausreichend großer Schrift. Der Roman baut auf dem Inhalt des zehnten Bandes "Kluftinger" auf und es ist sehr empfehlenswert, diesen zuerst zu lesen, um der Handlung vollständig folgen zu können. Dialoge im Allgäuer Dialekt erzeugen Lokalkolorit. Emails, Briefe, englische Phrasen sind kursiv gedruckt und somit deutlich hervorgehoben. Der bildhafte, humorvolle und flüssige Erzählstil zeichnet die Autoren wieder einmal aus. Z. B. in solchen Sätzen wie auf S. 378: Seine Frau sah ihn an wie ein dickes Kind, das seinen Eltern eröffnet, es wolle Primaballerina werden.
Diesen elften Teil der Kluftinger- Serie habe ich als ganz besonders gelungen empfunden. Ein wahnsinnig spannender Fall, der sich erst auf den letzten Seiten klärt, ich habe tatsächlich bis zum Schluss mitermitteln können. Die Spannung bleibt gleichbleibend hoch.
Humor wie er mir gefällt, ohne peinlich oder klamaukig zu wirken. Des Öfteren musste ich laut lachen, herrlich lustige Szenen mit Situationskomik haben mich begeistert, gerne habe ich gelesen, wie Kluftinger die Wäsche, erledigt, an einem Thermomix-Abend teilnimmt und auch die Scharmützel mit seinem Lieblingsfeind – Dr. Langhammer (Kurpfuscher), zum Tränen lachen komisch. Das Buch beinhaltet auch wunderbar subtilen Humor, als Kluftinger in seinem Amt als stellvertretender Leiter des Kommissariats, einem Text für die Weihnachtsausgabe des Mitarbeitermagazins verfasst, in Anbetracht genderneutral zu sein und korrekt in gesellschaftspolitischer Hinsicht, das war ein wahres Meisterstück des Autorenduos. Ich finde die Kluftinger Krimis das Beste was in diesem Genre zu lesen ist, denn es geschieht eine Entwicklung in diesen Romanen, auch Kluftinger entwickelt sich weiter, er ist weniger brummig und stellt sich gesellschaftlichen Herausforderungen, ein hervorragender Ermittler mit „Bauchgefühl“ ist er sowieso. Die neue Kollegin im Kommissariat, ist flapsig unkompliziert und gut in ihrem Job, sie hat sich im Kollegenteam integriert und ich freu mich auf weitere Fälle mit ihr. Aus dem, wegen Strobls Tod geschrumpften Kollegium, ist ein schlagstarkes Ermittlerteam geworden, sie arbeiten professionell und unbedingt nachvollziehbar. Unsympathische Figuren gab es für mich nicht, sogar die Bösen sind glaubhaft charakterisiert. Meine Lieblingsfigur bei Funkenmord diesmal, der Klufti höchstselbst. Ein guter Ermittler ohne Alkohol- oder Eheproblemen und einfach ein Original.
Meine Lieblingsszene, Kluftinger kommentiert für den „Gegenschwieger“ in Japan, das Taufgespräch mit dem Pfarrer.
Kluftinger wird immer besser, ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Fall. Eine unbedingte Leseempfehlung für Klufti-Fans. Eigentlich ist es möglich die Serie auch einzeln zu lesen, doch hier sollte vorher unbedingt Bd.10 „Kluftinger“ gelesen werden. Natürlich alle 5 Sterne. Priml.
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Perfektes Krimivergnügen mit gewohntem Humor
Kluftinger beschäftigt sich mit einem Cold Case aus dem Jahre 1985. Damals wurde eine zugereiste junge Lehrerin ermordet und anlässlich eines Funkenfestes verbrannt. Klufti möchte den Fall neu aufrollen, denn er persönlich …
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Perfektes Krimivergnügen mit gewohntem Humor
Kluftinger beschäftigt sich mit einem Cold Case aus dem Jahre 1985. Damals wurde eine zugereiste junge Lehrerin ermordet und anlässlich eines Funkenfestes verbrannt. Klufti möchte den Fall neu aufrollen, denn er persönlich brachte damals einen Unschuldigen zu einem Geständnis und zu jahrelanger Haft. Auf dessen Totenbett versprach er die Aufklärung des Falls. Privat macht ihm Erika Sorgen, sie leidet unter Antriebslosigkeit und so muss sich der Kommissar selbst um den Haushalt kümmern.
Auch wenn mich der letzte Band nicht voll überzeugen konnte, habe ich mich auf ein Wiedersehen mit Klufti gefreut und zum Glück geht es kurzweilig und wie gewohnt "kluftig" zu. Neben einer spannenden Ermittlung in einem Cold Case sorgen Kluftis Sprüche, Gedanken und Haushaltserlebnisse für Lachsalven und humorvolle Unterhaltung. Privat steht die Taufe seines Enkelkindes an. Klufti informiert den japanischen Großvater des Kindes über die religiösen Gebräuche der Taufe in einer Mischung aus Deutsch und englischen Brocken. Das kann natürlich nur zu Missverständnissen und Besorgnis auf der anderen Seite der Welt führen. Außerdem verhilft er seinem alten Widersacher Dr. Langhammer nach dem traurigen Verlust dessen Hundes zu einem neuen Tier, das er aus dem Tierheim holt. Diese nur scheinbar gut gemeinte Aktion ist aber mit einigen Problemen behaftet, die wiederum für Lachattacken beim Leser führen.
Im Kommissariat stehen einige Veränderungen an. Durch die Versetzung der Polizeipräsidentin Birte Dombrowski wird Klufti übergangsweise zum Chef, was ihm so gar nicht behagt. Und immer noch macht ihm der Verlust seines alten Kollegen Strobl schwer zu schaffen. Der Neuzugang im Team ist die neue Kollegin Lucy Beer, die kein Blatt vor den Mund nimmt und die Männertruppe auf erfrischende Art aufmischt und sich als echte Bereicherung erweist.
Bei dem alten Fall stoßen die Ermittler auch noch nach dieser langen Zeit auf Ablehnung gegen die damals zugereiste Lehrerin. Etwas weltoffener stellen die Autoren dafür Klufti dar, denn er holt sich Hilfe in einem Flüchtlingsheim.
Auch das Ende hat mich überzeugen können. Die alle Fragen beantwortende Fallauflösung wird noch übertroffen mit der bisher geheimen Mitteilung des Geschlechts vom Enkelkind. Um Namen wird hier ja gerne ein Rätselraten veranstaltet.
Dieser kultigen Reihe ist auch nach 11 Folgen noch nicht die Luft ausgegangen und ich möchte dieses gelungene Krimivergnügen unbedingt empfehlen.
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In diesem Band beschäftigt sich Kommissar Kluftinger mit dem Cold-Case-Fall an einer vor 30 Jahren getöteten Lehrerin. Für voll genommen wird er, wie üblich, von den meisten Mitarbeitern nicht. Zwischen den Ermittlungen geht es sehr stark um die privaten Details innerhalb der …
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In diesem Band beschäftigt sich Kommissar Kluftinger mit dem Cold-Case-Fall an einer vor 30 Jahren getöteten Lehrerin. Für voll genommen wird er, wie üblich, von den meisten Mitarbeitern nicht. Zwischen den Ermittlungen geht es sehr stark um die privaten Details innerhalb der Familie Kluftinger. Mit viel Humor und Unterhaltungswert haben die beiden Autoren wieder ein sehr cooles Buch geschrieben, bei dem es nicht allzu ernst zugeht. Jedoch schaffen sie es, den Spannungsbogen konstant hoch zu halten, so dass man bis zum Ende auf eine Aufklärung des Falls warten muss. Die neue Kollegin fand ich sehr interessant und ihr Umgang mit Kluftinger hat mich öfter schmunzeln lassen. Trotz der vielen lustigen Szenen wird aber immer weiter ermittelt und Stück für Stück kann Klufti den Fall mit der neuen Lucy Beer lösen. Ich habe mich wieder super unterhalten gefühlt und das Buch in einem Rutsch gelesen.
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Lachkrämpfe + Hochspannung = Kluftinger!
Endlich: Der neue Kluftinger “Funkenmord” ist da! Über zwei Jahre mussten Fans des schrulligen, aber genialen Allgäuer Kommissars auf den Nachfolger des sehr anderen zehnten Bandes “Kluftinger” warten, der mit einem …
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Lachkrämpfe + Hochspannung = Kluftinger!
Endlich: Der neue Kluftinger “Funkenmord” ist da! Über zwei Jahre mussten Fans des schrulligen, aber genialen Allgäuer Kommissars auf den Nachfolger des sehr anderen zehnten Bandes “Kluftinger” warten, der mit einem fiesen Cliffhanger endete. Während in “Kluftinger” am Ende klar ist, dass der sogenannte “Funkenmord” aus dem Jahr 1985 nicht von demjenigen begangen wurde, den Klufti als junger Polizist für 30 Jahre unschuldig ins Gefängnis brachte, beginnt der neue Band dort, wo der andere aufhörte: Kluftinger will endlich seinen größten Fehler bereinigen und den wahren Mörder der jungen Lehrerin Karin Kruse finden, die 1985 bei einem alternativen “Funken” verbrannt wurde.
Der elfte Kluftinger liefert ab und zwar in allen Belangen. Der “Cold case”, der ja offiziell keiner ist, da damals ein vermeintlicher Mörder verurteilt wurde, bringt Spannung ohne Ende. Nach und nach werden Verdächtige präsentiert, die ihre Finger beim “Funkenmord” im Spiel gehabt haben könnten und der Leser darf miträtseln. Die Autoren schaffen diesmal wieder mit Bravour den Spagat zwischen dem sehr ernsten Mordfall und dem unfreiwillig komischen Privatleben Kluftingers. Da Kluftingers Frau Erika im Zuge der Ereignisse rund um die Angriffe gegen ihren Mann von Migräneanfällen heimgesucht wird, muss der Kommissar temporär die Haushaltsführung übernehmen. Und da bleibt wirklich kein Auge trocken. Ich habe zeitweise so laut und anhaltend gelacht, dass meine Tochter aus dem Nebenzimmer fragte: “Papa, warum lacht die Mama so?”. Vielen Dank an Klüpfl/Kobr, ich habe echt lange nicht mehr so viel beim Lesen gelacht.
Auch der Schlagabtausch mit Kluftis Erzfeind Dr. Langhammer (“Kurpfuscher ruft an”), ist so amüsant wie eh und je. Diesmal muss er einen Ersatz für den Ungarischen Wischler des Dorfarztes finden, der von seinen Angreifern im Wald erschossen wurde. Auch ein bekanntes Küchengerät, das im Dunstkreise des Doktors auftaucht, bringt Kluftinger ungeahnte Probleme.
Aber ich will nicht zu viel verraten: Die humorvollen Szenen sind einfach super witzig und im schwierigen Jahr 2020 sind solche Lacher mehr als willkommen!
Dann ist der elfte Kluftinger auch noch wie gewohnt gespickt mit aktuellen gesellschaftspolitischen Brennpunkten und Themen: Ob es die moderne Ehe von Markus und Yumiko ist, Taufe ja oder nein, die Stellung von Frauen/Ausländern/Homosexuellen in der katholischen Kirche, die Aufnahme des “Dritten Geschlechts” in die deutsche Beamtensprache, latenter Sexismus gegenüber der neuen jungen KollegIN, die den verstorbenen Eugen Strobl ersetzen soll oder die schwierige Lage von Geflüchteten in der neuen Heimat sowie Mobbing ganz allgemein: Klüpfl/Kobr nennen die Dinge beim Namen, halten der Gesellschaft einen Spiegel vor und räumen anhand der Kultfigur Kluftinger und seiner Umwelt mit Vorurteilen auf - und das ist auch gut so!
Ganz zum Schluss erfahren wir als Schmankerl dann auch noch das Geschlecht von Kluftingers Enkelkind, wobei: eigentlich ist es ja egal, welches Geschlecht man hat, heutzutage, Hauptsache man ist ein anständiger Menschn - gell, Butzele?
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