Harriet Cummings
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Sommer 1984, ein Dorf in der Provinz in England. Alles beginnt ganz harmlos: mit dem Gefühl der Dorfbewohner, dass jemand in ihrem Haus war, mit Spuren von schmutzigen Schuhen auf der Treppe, fettigen Fingerabdrücken auf dem Badezimmerspiegel. Dann verschwinden Dinge, oder, noch rätselhafter, es tauchen andere auf. Bis schließlich eine von ihnen weg ist: Anna, die harmloseste, unscheinbarste von allen. Die Dorfbewohner beginnen sich zu bewaffnen, sie haben Angst vor dem Einbrecher, Angst um Anna und immer mehr auch voreinander. Kann einer von ihnen der geheimnisvolle Fox sein? Harriet Cumm...
Sommer 1984, ein Dorf in der Provinz in England. Alles beginnt ganz harmlos: mit dem Gefühl der Dorfbewohner, dass jemand in ihrem Haus war, mit Spuren von schmutzigen Schuhen auf der Treppe, fettigen Fingerabdrücken auf dem Badezimmerspiegel. Dann verschwinden Dinge, oder, noch rätselhafter, es tauchen andere auf. Bis schließlich eine von ihnen weg ist: Anna, die harmloseste, unscheinbarste von allen. Die Dorfbewohner beginnen sich zu bewaffnen, sie haben Angst vor dem Einbrecher, Angst um Anna und immer mehr auch voreinander. Kann einer von ihnen der geheimnisvolle Fox sein? Harriet Cummings' Debüt ist spannend, stilsicher und raffiniert - den Abgründen dieser Dorfidylle entkommt man nicht!
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Harriet Cummings lebt in der Nähe von London. Eine von uns ist ihr erster Roman.
Produktdetails
- Verlag: Zsolnay-Verlag
- Seitenzahl: 368
- Erscheinungstermin: 24. Juli 2017
- Deutsch
- ISBN-13: 9783552063587
- Artikelnr.: 48822663
Inhalt und meine Meinung:
Bei diesem Roman hat mich die geheimnisvolle Gestaltung des Buchumschlages, der Titel und auch die Aufmachung sofort beeindruckt. Auch der Klappentext verspricht spannende Unterhaltung. Doch leider wurde ich davon vermutlich zu sehr geblendet, denn der Roman hat für …
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Inhalt und meine Meinung:
Bei diesem Roman hat mich die geheimnisvolle Gestaltung des Buchumschlages, der Titel und auch die Aufmachung sofort beeindruckt. Auch der Klappentext verspricht spannende Unterhaltung. Doch leider wurde ich davon vermutlich zu sehr geblendet, denn der Roman hat für mich meine hochgesteckten Erwartungen bei weitem nicht erfüllt. Im Sommer 1984 geschehen in einem kleinen Dorf in England merkwürdige Dinge. Die Dorfbewohner haben immer wieder das Gefühl, dass jemand in ihren Häusern war und dort Dinge verändert oder sogar eine Kleinigkeit mitgenommen hat. Mal finden sie ein paar Finderabdrücke oder auch schmutzige Fußspuren. Manchmal tauchen auch Gegenstände auf, welche den Besitzern gar nicht gehören. Schließlich verschwindet das Mädchen Anna aus dem Dorf, sie ist scheu und recht unscheinbar. Niemand kann sich erklären, warum ausgerechnet Anna verschwunden ist. Die Dorfbewohner bewaffnen sich und keiner vertraut mehr seinem Nachbarn, denn jeder von ihnen könnte der geheimnisvolle Fox sein. Die Handlung beginnt anfangs noch recht spannend, doch nach und nach verliert sich die Spannung in der Handlung die nur so dahinplätschert, ohne irgendwelche Neuigkeiten aufzuweisen. Für mich dreht sich die Geschichte leider nur im Kreis, ohne die Ereignisse in einer Weise voranzubringen. Ich habe mich streckenweise wirklich durch die Geschichte quälen müssen und habe sie auch zu Ende gelesen. Immer wieder in der Hoffnung, dass die Handlung doch noch an Fahrt aufnimmt und irgendwie zu einem spannenden und plausiblen Finale kommt. Auch die Übersetzung ist für mich leider nicht zufriedenstellend. Die Sätze und auch der Satzaufbau sind nicht stilsicher. Schade, ich hätte mir hier einfach einen strukturierteren und spektakulärenen Roman gewünscht. Ich bin ehrlich enttäuscht.
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80er Jahre in einem Dorf in England: eine junge Frau verschwindet spurlos. Hat der Fox sie mitgenommen? Der, der lautlos in die Häuser eingebrochen aber nie etwas gestohlen hat? Wo ist Anna und ist ihr etwas zugestoßen? Das ganze Dorf hilft bei der Suche, aber sie verdächtigen sich …
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80er Jahre in einem Dorf in England: eine junge Frau verschwindet spurlos. Hat der Fox sie mitgenommen? Der, der lautlos in die Häuser eingebrochen aber nie etwas gestohlen hat? Wo ist Anna und ist ihr etwas zugestoßen? Das ganze Dorf hilft bei der Suche, aber sie verdächtigen sich auch gegenseitig.
Das Buch nimmt für mich überhaupt keine Fahrt auf, es plätschert die ganze Zeit nur dahin und die Auflösung ist nicht spektakulär. Die Autorin schafft es zu keiner Zeit, Spannung aufzubauen. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, als lese ich eine Drama. Die Art und Weise ist auch gewöhnungsbedürftig. Sie beschreibt in einem Satz eine Szene, die der Kommissar von seinem geistigen Auge sieht und drei Sätze später dann "ach, ne, da war ja nie eine Familie, das ist alles wohl im Radio".
Ich komme mit dem Stil nicht zurecht.
FAZIT: Insgesamt gesehen leider das schlechteste, das ich 2017 bisher gelesen habe.
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So ganz anders...
Es hat ein bisschen gedauert, bis ich dieses Buch beenden konnte. Und das lag nicht an mangelnder Gelegenheit sondern eindeutig am Buch.
Ein Dorf in England Mitte der 80er Jahre. Nahezu jeder kennt jeden und es wohnen Menschen unterschiedlichster Prägung auf engem Raum. …
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So ganz anders...
Es hat ein bisschen gedauert, bis ich dieses Buch beenden konnte. Und das lag nicht an mangelnder Gelegenheit sondern eindeutig am Buch.
Ein Dorf in England Mitte der 80er Jahre. Nahezu jeder kennt jeden und es wohnen Menschen unterschiedlichster Prägung auf engem Raum. Seit kurzer Zeit häufen sich Einbrüche, bei denen aber so gut wie nicht gestohlen wird, sondern höchstens wertlose Dinge entwendet werden. Oft wird nur etwas verändert, sodass der Bewohner weiß, dass jemand im Haus war. In Anbetracht dieser "Bedrohung" werden die Dorfbewohner aufgerüttelt und verunsichert. Man versucht sich mit Waffen einzudecken oder stellt Fallen für den unbekannten Besucher, den inzwischen alle Fox nennen. Eines Tages verschwindet Anna, eine junge Frau, die nach dem Tod der strengen Mutter alleine in einem kleinen Haus wohnt. Schnell fällt der Verdacht auf den Fox und die gegenseitigen Verdächtigungen nehmen ihren Lauf.
Die Story wird nacheinander aus 4 unterschiedlichen Perspektiven in getrennten Kapiteln geschildert, wobei alles in der 3. Person geschrieben ist. Das bringt einerseits ein wenig Bewegung und Verständnis in die Geschichte, andererseits nimmt es jedoch auch Spannung, da diese 4 Personen als Täter demnach nicht infrage kommen.
Da kommen wir auch schon auf den Punkt: die Spannung. Die fehlt mir hier bis auf die letzten vielleicht 30 Seiten komplett! Langatmig wird alles breitgetreten und durchgekaut, was gar nichts mit dem eigentlichen Fall zu tun hat. Gut - es tauchen nach und nach "Geheimnisse" auf über einzelne Dorfbewohner, doch sind die m. E. eigentlich alle nicht so spektakulär, dass es dafür einer vielseitigen Schilderung bedurft hätte. Man kann sowas machen, aber dann muss der Schreibstil so hervorragend sein, dass man alleine von ihm gefesselt wird, egal was beschrieben wird.
Und da liegt m. E. ein beachtliches Manko. Der Schreibstil schaffte es leider überhaupt nicht, mich auf Dauer an die Geschichte zu binden. Leider - denn die Idee an sich war ja wirklich gut. Nur die Ausführung ließ auf weiten Strecken zu wünschen übrig.
Teils musste man sich selbst denken, wer da gerade redet in der Story. Es gab Szenen, bei denen auch nach 2 Absätzen nicht eindeutig feststand, wer da jetzt zu wem gesprochen hatte. Auch die Rückblicke werden tlw. einfach in die Gedankengänge der Protagonisten rein geschubst, dass man erst 2 oder 3 Sätze später erkennt, dass es sich um Rückblicke handelt.
Ich gebe zu, dass meine Erwartungen hoch gesteckt waren durch die Reklame, die für dieses Buch gemacht wurde. Alfred Hitchcock... da muss Harriet Cummings aber noch viel üben!
Das Preisausschreiben, das bereits am 10.06. endete, als von dem Leseexemplar noch keine Spur zu sehen war, passte irgendwie genau zum Buch! Auch der ein oder andere Fehler - nicht nur Schreibfehler - spricht für sich. Ein ganz grober Logik- (oder Rechen-) Schnitzer ist wirklich unverzeihlich!
Interessant fand ich die Erläuterungen nach Ende des Romans zum tatsächlichen Fox, der 1984 sein Unwesen trieb. Ich kann gut nachvollziehen, dass eine solche Story zum Weiterspinnen reizt.
Fazit: Ein Roman, der mit Krimi wirklich nicht viel gemein hat in einem Schreibstil, der m. E. nicht sonderlich viel zu bieten hat.
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Wenn man den Covertext liest und sich dazu das Cover anschaut, dann freut man sich auf die Lektüre. Doch bereits nach wenigen Seiten merkte ich, dass es nicht leicht sein wird, dieses Buch bis zum Ende zu lesen.
Und so war es dann leider auch. Ich quälte mich durch die Seiten, um …
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Wenn man den Covertext liest und sich dazu das Cover anschaut, dann freut man sich auf die Lektüre. Doch bereits nach wenigen Seiten merkte ich, dass es nicht leicht sein wird, dieses Buch bis zum Ende zu lesen.
Und so war es dann leider auch. Ich quälte mich durch die Seiten, um endlich ans Ziel, das Buchende zu kommen. Die Geschichte war recht fad, es passierte nicht viel und manchmal drehte man sich mit den Figuren im Kreis. Ich konnte zu keiner der Figuren ein Verbindung aufbauen. Sie wirkten blaß und einfältig, sie waren schlichtweg uninteressant. Die Suche nach dem Fox hätte wesentlich spannender gestaltet werden können, aber leider war auch diese einfach nur zäh.
Was mir gut gefallen hat, war der kritische Blick auf die Dorfgemeinschaft. Auf die festgefahrenen Strukturen, die schnellen Verurteilungen und die vielen Vorurteile, das Abschotten und das Misstrauen gegenüber Fremden konnte man in dieser Geschichte förmlich fühlen. Es verschaffte mir ein Unbehagen und auch einen leichten Widerwillen der Dorfgemeinschaft zu folgen.
Ich konnte mich leider nicht so sehr für dieses Buch begeistern. Es war mir zu zäh und die guten Passagen zu wenig.
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"Eine von uns" erzählt von einem englischen Dorf auf der Suche nach einem ungewöhnlichen Einbrecher - statt seine Opfer zu berauben, scheint er sie eher beobachten zu wollen. Hierbei werden nacheinander vier Dorfbewohner in dem Focus genommen: eine junge Hausfrau, der …
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"Eine von uns" erzählt von einem englischen Dorf auf der Suche nach einem ungewöhnlichen Einbrecher - statt seine Opfer zu berauben, scheint er sie eher beobachten zu wollen. Hierbei werden nacheinander vier Dorfbewohner in dem Focus genommen: eine junge Hausfrau, der Aushilfspriester, der Dorfpolizist und der Leiter des örtlichen Supermarktes. Die momentane Situation und die jeweilige persönliche Vorgeschichte werden aus ihrem Blickwinkel berichtet.
Das Buch ist inspiriert von wahren Geschehnissen. Die Autorin Harriet Cummings ist in dem englischen Dorf aufgewachsen, in dem 1984 der sogenannte Fox in Häuser eingebrochen ist - von den wahren Ereignissen, von denen sie im Nachwort erzählt, weicht die hier aufgeschriebene Geschichte allerdings deutlich ab.
Obwohl sich das Buch größtenteils flüssig liest, ist es manchmal sprachlich speziell - im Einzelfall vielleicht auch etwas sperrig. Das ergibt sich einerseits durch die Erzählung im Präsens, vor allem (meiner Einschätzung nach) aber durch die Übersetzung des Österreichers Walter Goidinger. Durch den österreichischen Einschlag wirkt die Sprache, die das Buch jetzt hat, für deutsche Leser vielleicht manchmal etwas ungewohnt bis altbacken.
Das war ein Grund, warum ich an manchen Stellen ins Stocken kam. Ein anderer Grund abseits der Sprache sind kleine Details, die mir unklar blieben und bei denen ich mir im Nachhinein nicht sicher bin, ob sie Absicht sind: habe ich etwas nicht richtig verstanden? Soll der Leser in die Irre geführt werden? Oder sind es Fehler? (Wenn mir jemand die erste Jahreszahl auf Ruth' Grabstein erklären kann, würde ich mich sehr über einen Kommentar freuen)
Die Autorin versteht es, eine unheimliche Stimmung aufzubauen, aber richtig spannend fand ich das Buch nicht und würde es auch keinesfalls als Krimi einordnen.
Lange Zeit kommt die Suche nach dem Fox nicht voran - die gegenseitigen Verdächtigungen der Dorfbewohner sind nicht so allgegenwärtig und nervenaufreibend, wie ich angenommen habe. Stattdessen stehen die vier vorgestellten Einzelpersonen und ihre persönlichen Probleme im Vordergrund. Das war ganz interessant und die vier Personen sind mir auch ein Stück ans Herz gewachsen, aber ich hatte vom Buch etwas anderes erwartet und bin deshalb etwas enttäuscht.
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Es geht in diesem Buch um ein Dorf in England, in welchem offensichtlich jemand heimlich in die Häuser eindringt, aber nichts stiehlt oder zerstört, sondern offenbar nur beobachtet und hier und da etwas verändert. Dies macht den Dorfbewohnern Angst. Irgendwann verschwindet eine junge …
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Es geht in diesem Buch um ein Dorf in England, in welchem offensichtlich jemand heimlich in die Häuser eindringt, aber nichts stiehlt oder zerstört, sondern offenbar nur beobachtet und hier und da etwas verändert. Dies macht den Dorfbewohnern Angst. Irgendwann verschwindet eine junge Frau. Es wird vermutet, dass der "FOX", so nennen sie den unbekannten Eindringling, sie entführt hat. Nach und nach bekommt der Leser Einblick in die Hinter- und Abgründe der einzelnen Dorfbewohner.
Eigentlich hat das Buch mich nicht sehr gefesselt. Es plätscherte so dahin, würde ich sagen. Rausgerissen hat es der Schluß, den ich, ehrlich gesagt, so nicht vermutet hätte und der mich ziemlich betroffen gemacht hat.
Ausserdem gefiel mir die kurze Info über den Fall des echten Fox, von dem die Schriftstellerin Harriet Cummings inspiriert wurde.
Alles in Allem leichte Urlaubslektüre.
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Voller Hoffnung, dass ich ein spannendes Buch mit Kruselfaktor lesen werde, begann ich dieses Buch zu lesen. Jedoch wurde ich leider schnell enttäuscht, es tat sich sehr wenig zu Beginn, auch nachdem eine Bewohnerin des Dorfes verschwand, bewegte sich nicht viel. Es wird sehr viel um den …
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Voller Hoffnung, dass ich ein spannendes Buch mit Kruselfaktor lesen werde, begann ich dieses Buch zu lesen. Jedoch wurde ich leider schnell enttäuscht, es tat sich sehr wenig zu Beginn, auch nachdem eine Bewohnerin des Dorfes verschwand, bewegte sich nicht viel. Es wird sehr viel um den heißen Brei herum beschrieben, wobei meiner Meinung nach den Szenen die Spannung genommen wird und eher Langeweile eintritt, was den Lesefluss wiederum sehr einschränkt.
Alles in allem leider eher nicht zu empfehlen.
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Britisch, etwas schrullig und wortgewandt
Unterhaltsam, etwas schrullig und betulich, also „very British“ präsentiert sich der Roman „Eine von uns“ der britischen Autorin Harriet Cummings. Das Buch zeigt treff- und stilsicher die Zerbrechlichkeit einer Gemeinschaft, …
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Britisch, etwas schrullig und wortgewandt
Unterhaltsam, etwas schrullig und betulich, also „very British“ präsentiert sich der Roman „Eine von uns“ der britischen Autorin Harriet Cummings. Das Buch zeigt treff- und stilsicher die Zerbrechlichkeit einer Gemeinschaft, und dies mit der Dynamik der Furcht und Unsicherheit vor Unbekanntem.
Die Geschichte nimmt Bezug auf reale Ereignisse im Sommer 1984, als in Dörfern in den Chiltern Hills (GB) ein Einbrecher namens Fox umging, der zwar nichts gestohlen, aber Unordnung in der Häusern verursacht hat.
Delores ist jung, hübscher als Madonna und auf der Suche nach harmloser Ablenkung von ihrer frustrierenden Ehe in einem kleinen englischen Dorf in den 1980er Jahren. Sie verliert ihre neue Freundin Anna, eine unscheinbare junge Frau, die einfach so verschwindet. Die Dorfbewohner vermuten, dass der geheimnisvolle Einbrecher Fox verantwortlich ist, der nichts stiehlt sondern die Ordnung in Häusern, insbesondere in den Schlafzimmern ihrer Bewohner, ein wenig durcheinander bringt. Die Angst greift um sich, Vermutungen zur Identität von Fox führen zu gegenseitigen Anschuldigungen und schließlich zur Bewaffnung…
Die Autorin Harriet Cummings zeichnet in ihrem Debütroman ein treffendes und abgründiges Bild einer englischen Dorfgemeinschaft abseits der Hauptstraße. Einiger der Bewohner führen über lange Zeit ein Schattendasein, man würde ihr Verschwinden wahrscheinlich nicht einmal bemerken. Neulinge und Zugezogene finden nur schwer oder gar nicht ihren Platz, es gibt keine Willkommenskultur, sie sind Fremde und werden so behandelt.
Als sich die Unsicherheit und Hysterie unter den Bewohnern breit macht, bröckelt auch der einstmals gute, auf genaueren Blick aber sehr fragile Zusammenhalt unter den Menschen haltlos. Die augenscheinliche Idylle fällt und raffiniert spielt die Autorin mit gegenseitigem Misstrauen und der zunehmenden Aggressivität.
Unterstützt wird die Spannung durch die gut angelegte Charaktere. Neben Deloris, die zunehmend frustriert erscheint, gibt es ihre neue Freundin Anna, die jahrelang ein Schattendasein in der Krankheit ihrer Mutter führte und auch nach deren Tod kaum wahrgenommen wird, Brian der Dorfpolizist ist offen und sympathisch dargestellt, er kümmert sich um seinen kranken Bruder, oder der neue Vikar Jim, der mit seiner dunklen Vergangenheit zu kämpfen hat und wie Delores ein Fremder und Neuling im Dorf ist.
Im Klappentext wird Hochspannug á la Hitchcock versprochen. Das sollte man von diesem Buch nicht erwarten. Wenn auch spannend erzählt dreht sich die Geschichte mehr um schrulliges und abgründiges Verhalten, um soziale Bindungen und um den Platz des Einzelnen in einer festgefahrenen Gemeinschaft. Es ist ein tiefgreifendes und für mich hochinteressantes Portrait einer abgeschotteten Dorfgemeinschaft in der Krise, das die Autorin zeichnet, sie hat den Finger auf der Wunde und betrachtet das Ganze dennoch mit angenehmen Witz, ohne dabei zynisch zu werden.
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Der Klappentext und das Cover wirken toll und versprechen viel. Es Buch hätte im Laden direkt meine Aufmerksamkeit geweckt.
Das Buch ist in 4 Teile eingeteilt. Im ersten Teil liest man aus der Sicht von Deloris, sie ist vor knapp einem Jahr in das Dorf gezogen in dem die Geschichte spielt. Sie …
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Der Klappentext und das Cover wirken toll und versprechen viel. Es Buch hätte im Laden direkt meine Aufmerksamkeit geweckt.
Das Buch ist in 4 Teile eingeteilt. Im ersten Teil liest man aus der Sicht von Deloris, sie ist vor knapp einem Jahr in das Dorf gezogen in dem die Geschichte spielt. Sie ist eine unglückliche Hausfrau. Dieser Teil im Buch lässt noch hoffen das es noch spannend im Buch wird. Es steigert sich eine Vorfreude das es im 2. Teil nun richtig interessant werden könnte.
Im 2. Teil liest man aus der Sicht von Jim der in der Kirche arbeitet. Spätestens nach diesem Teil ist einem klar, das nichts passieren wird. Zwar ist eine Frau aus dem Dorf verschwunden, doch ist nicht wirklich klar, ob ein Verbrechen vorliegt.
Teil 3 und 4 werden leider nicht viel aufregender. Viel Text um nichts und auch die Charaktere die im Buch vorhanden sind, sind eher langweilig. Leider war das Buch durch und durch langweilig und es ist überhaupt nichts geschehen.
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Als ich das Buch bekam, habe ich mich sehr gefreut und anhand des Covers hörte sich die Geschichte viel versprechend an. Leider hatte sich das nicht heraus gestellt. Schon beim lesen des ersten Kapitel, fand ich es langweilig und fade. Konnte mich auch nicht mit den Figuren identifizieren. …
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Als ich das Buch bekam, habe ich mich sehr gefreut und anhand des Covers hörte sich die Geschichte viel versprechend an. Leider hatte sich das nicht heraus gestellt. Schon beim lesen des ersten Kapitel, fand ich es langweilig und fade. Konnte mich auch nicht mit den Figuren identifizieren.
Auch die nächsten Kapital konnten mich nicht von diesem Buch überzeugen. Das Buch liest sich sehr schwer und man kam nicht so in diese Geschichte rein. Es wurde auch keine Spannung aufgebaut.
Auch wenn es auf eine wahre Begebenheit beruht, kann man hier nicht von einem Krimi sprechen.
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