Seishi Yokomizo
eBook, ePUB
Die rätselhaften Honjin-Morde / Kosuke Kindaichi ermittelt Bd.1 (eBook, ePUB)
Kriminalroman
Übersetzer: Gräfe, Ursula
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»Japans Antwort auf Agatha Christie« The Guardian.Es ist der Winter 1937, und der Ort Okamura befindet sich in heller Aufruhr: schon bald wird die renommierte Ichiyanagi-Famile ihren Sohn vermählen. Aber unter den Tratsch über das anstehende Fest mischt sich ein besorgniserregendes Gerücht: ein maskierter Mann streift durch das Städtchen und fragt die Leute zu den Ichiyanagis aus. In der Hochzeitsnacht dann erwacht die Familie durch einen furchtbaren Schrei, auf den eine unheimliche Melodie folgt. Ja, der Tod ist nach Okamura gekommen und hat keine weitere Spur als ein blutiges Samurai-...
»Japans Antwort auf Agatha Christie« The Guardian.
Es ist der Winter 1937, und der Ort Okamura befindet sich in heller Aufruhr: schon bald wird die renommierte Ichiyanagi-Famile ihren Sohn vermählen. Aber unter den Tratsch über das anstehende Fest mischt sich ein besorgniserregendes Gerücht: ein maskierter Mann streift durch das Städtchen und fragt die Leute zu den Ichiyanagis aus. In der Hochzeitsnacht dann erwacht die Familie durch einen furchtbaren Schrei, auf den eine unheimliche Melodie folgt. Ja, der Tod ist nach Okamura gekommen und hat keine weitere Spur als ein blutiges Samurai-Schwert hinterlassen, das im reinen Schnee im Hof des Hauses steckt. Der Mord am frisch vermählten Paar gibt Rätsel auf, war doch das Schlafzimmer von innen verschlossen. Doch der private Ermittler Kosuke Kindaichi will den Fall unbedingt lösen ...
Es ist der Winter 1937, und der Ort Okamura befindet sich in heller Aufruhr: schon bald wird die renommierte Ichiyanagi-Famile ihren Sohn vermählen. Aber unter den Tratsch über das anstehende Fest mischt sich ein besorgniserregendes Gerücht: ein maskierter Mann streift durch das Städtchen und fragt die Leute zu den Ichiyanagis aus. In der Hochzeitsnacht dann erwacht die Familie durch einen furchtbaren Schrei, auf den eine unheimliche Melodie folgt. Ja, der Tod ist nach Okamura gekommen und hat keine weitere Spur als ein blutiges Samurai-Schwert hinterlassen, das im reinen Schnee im Hof des Hauses steckt. Der Mord am frisch vermählten Paar gibt Rätsel auf, war doch das Schlafzimmer von innen verschlossen. Doch der private Ermittler Kosuke Kindaichi will den Fall unbedingt lösen ...
- Ausgezeichnet mit Japans wichtigstem Preis für Kriminalliteratur.
- Für alle, die es lieben, beim Lesen mitzuraten: ein klassischer Locked Room Mystery.
- »Ein Kriminalfall klassischer Güte. Vergleiche mit Sherlock Holmes sind absolut gerechtfertigt: Verwirrungen, falsche Fährten und ein faszinierender Einblick in die japanische Gesellschaft.« Japan Times.
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Seishi Yokomizo, 1902-1981, ist einer der berühmtesten und beliebtesten japanischen Autoren von Kriminalromanen. Er wurde in Kobe geboren und las als Junge unzählige Detektivgeschichten, bevor er selbst mit dem Schreiben begann. Allein seine Serie um Kosuke Kindaichi besteht aus 77 Büchern. »Die rätselhaften Honjin-Morde« ist der erste Band dieser Reihe und gewann sogleich den ersten Preis für Kriminalautoren Japans.
Produktdetails
- Verlag: Aufbau Verlage GmbH
- Seitenzahl: 224
- Erscheinungstermin: 6. September 2022
- Deutsch
- ISBN-13: 9783841230522
- Artikelnr.: 63750284
»Wer Agatha Christie und Sherlock Holmes mag, wird Seishi Yokomizo lieben.« Frankfurter Allgemeine Zeitung 20241127
Ein absolut spannender Krimi mit grandiosem und für mich außergewöhnlichem Setting. Guter Plot, starke Charaktere und unvorhersehbare Dinge!
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Der Klang der Koto
Ich bin immer auf der Suche nach neuen Büchern aus dem asiatischen Raum. Der 1902 geborenen Japaner Seishi Yokomizo, von dem ich vorher noch nicht gehört hatte, gehört aber eher zu den Klassikern der Kriminalliteratur. Die Handlung spielt sich 1937 ab.
Das Cover …
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Der Klang der Koto
Ich bin immer auf der Suche nach neuen Büchern aus dem asiatischen Raum. Der 1902 geborenen Japaner Seishi Yokomizo, von dem ich vorher noch nicht gehört hatte, gehört aber eher zu den Klassikern der Kriminalliteratur. Die Handlung spielt sich 1937 ab.
Das Cover ist zwar bluttriefend, aber ansonsten ist das Buch eher Cozy.
Die bewährte Usrula Gräfe hat die Übersetzung übernommen.
Schon die Erzählweise ist klassisch und absolut prägend. Ein Kriminalautor erzählt den Fall der rätselhaften Honjin-Morde, bei dem ein Brautpaar getötet wurde. Dabei ist der Raum von innen verschlossen und es ist unklar, wie der Mörder herausgekommen sein sollte. Es ist also ein Locked Room Murder Mystery.
Es gefällt mir gut, wie der Erzähler Bezug auf internationale Kriminalliteratur nimmt.
Die teilweise detaillierten Beschreibungen sind überhaupt gut, zum Beispiel die lange Episode der Hochzeit und die der Ermittlung.
Der Privatdetektiv Kosuke Kindaichi kommt erst relativ spät ins Spiel, so in der Mitte des Buches. Er bringt noch einmal Leben in das Buch.
Für mich waren die japanischen Begriffe und Motive interessanter als der eigentliche Mordfall, der mich im letzten Romandrittel wirklich nicht mehr fesseln konnte.
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Kurzweiliges Krimivergnügen
Das wundervoll gestaltete Cover hat mich sofort angesprochen. Es ist ein echter Eyecatcher und passt perfekt zum Krimigenre.
Zum Inhalt: Japan im Winter 1937: Bei einer Hochzeit der Ichiyanagis kommt es zu einem Mord. Das frisch verheiratete Paar starb in einem …
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Kurzweiliges Krimivergnügen
Das wundervoll gestaltete Cover hat mich sofort angesprochen. Es ist ein echter Eyecatcher und passt perfekt zum Krimigenre.
Zum Inhalt: Japan im Winter 1937: Bei einer Hochzeit der Ichiyanagis kommt es zu einem Mord. Das frisch verheiratete Paar starb in einem verschlossenen Raum. Kann der Privatdetektiv Kosuke Kindaichi das Rätsel lösen?
Der Schreibstil erschien mir zu Beginn etwas extravagant und monologisierend steif, weshalb es mir anfangs etwas schwerfiel, in die Geschichte zu kommen. Zudem wurde mein Lesefluss immer mal wieder unterbrochen, weil ich das netterweise angefügte Glossar rund um die japanische Kultur zurate ziehen musste. Das hat sich glücklicherweise aber bald gelegt und danach hat es mich förmlich in den Fingern gejuckt, einfach immer weiter zu lesen. Aufgrund seiner Kürze eignet sich der Krimi sehr gut, um an einem ungemütlichen Herbstnachmittag verschlungen zu werden.
Der klassische Whodunnit-Krimi spielt gekonnt mit dem Leser bzw. der Leserin. Der Schreibstil hat mich an eine Vorlesung zur Analyse und Rekonstruktion eines echten Kriminalfalls erinnert, weshalb sich das Buch hervorragend zum Miträtseln eignet.
Richtig gut gefallen haben mir auch die vielen Verweise auf andere Werke der internationalen klassischen Krimiliteratur. Ein Buch über Bücher lässt wohl das Herz jeder Leseratte höherschlagen.
Der gelungen umgesetzte Spannungsbogen konnte mich fesseln. Mit dem ermittelnden Privatdetektiv hat der Autor zudem eine unglaublich sympathische und überaus intelligente Figur geschaffen, von der ich gerne mehr lesen würde. Der Fall erhält schlussendlich eine überzeugende Auflösung, die keine Fragen offenlässt. Mir hat der Krimi daher insgesamt richtig gut gefallen.
Wer spannende klassische Krimis nach Sherlock Holmes-Art mag, sollte hier unbedingt einmal reinlesen.
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„Closed room murder mystery“ - Made in Japan
In seiner Hochzeitsnacht wird Kenzo, der älteste Sohn der bekannten und reichen Ichiyanagi-Familie gemeinsam mit seiner frisch angetrauten, aber nicht standesgemäßen Frau ermordet. Die Umstände sind allerdings …
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„Closed room murder mystery“ - Made in Japan
In seiner Hochzeitsnacht wird Kenzo, der älteste Sohn der bekannten und reichen Ichiyanagi-Familie gemeinsam mit seiner frisch angetrauten, aber nicht standesgemäßen Frau ermordet. Die Umstände sind allerdings höchst befremdlich: Zum einem konnte man einen lauten Schrei und eine seltsame Melodie hören und zum anderen liegt das tote Ehepaar in einem fest verschlossenen Raum.
Kann der Fremde mit den drei Fingern, der seit einiger Zeit in Okamura herumschleicht und nach dem Haus der Familie Ichiyanagi gefragt hat, der Mörder sein? Wenn ja, warum? Um Klarheit zu gewinnen, engagiert Onkel der ermordeten Braut den jungen Detektiv Kosuke Kindaichi.
Meine Meinung:
"Die rätselhaften Honjin-Morde" ist ein 1946 von des 1981 verstorbenen japanischen Autors Seishi Yokomizo veröffentlichter historischer Kriminalroman, der im Jahr 1937 spielt.
Yokomizo ist ein Vertreter des „Closed room murder mystery“-Kriminalromans, also jener Unterordnung des Genres, bei dem nicht Opfer oder Täter im Mittelpunkt stehen, sondern die Durchführung der Tat, die auf den ersten (und zweiten) Blick undurchführbar erscheint.
Seishi Yokomizo wird gerne mit britischen Krimiautoren wie Agatha Christie oder Arthur Conan Doyle und deren Detektiven verglichen, die mit Köpfchen und Kombinationsgabe ihre kniffligen Fälle lösen.
Der junge Detektiv Kosuke Kindaichi kommt, im Gegensatz zu den saturierten Ermittlern aus Europa, ziemlich arrogant daher. Er weiß eben, was er kann. Für die Leser wirkt er unnahbar, was vermutlich daran liegt, dass man wenig über ihn erfährt. So kann man als Leser seinen Gedanken und den Schlüssen daraus nicht immer ganz folgen.
Der Schreibstil selbst ist ungewohnt, denn die Leser erhalten den Mord wie einen Krimi nacherzählt. Dennoch ist diese Erzählweise spannend, denn hier erhalten wir Einblick in japanische Traditionen und Gepflogenheiten.
Der Autor legt zahlreiche falsche Spuren und recht schnell ist klar, dass der Mann, nur mehr drei Finger hat und deshalb so auffällig ist, keinesfalls der Mörder sein kann.
Fazit:
Ein Einblick in die Welt der japanischen Krimis, der mich nicht ganz überzeugt hat, daher nur 3 Sterne.
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Nostalgischer Kriminalfall
Seishi Yokomizo war einer der berühmtesten Kriminalroman-Autoren Japans – mit „Die rätselhaften Honjin-Morde“ erscheint nun in der präzisen und gelungenen Übersetzung von Ursula Gräfe der erste Band der Kindaichi-Reihe endlich …
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Nostalgischer Kriminalfall
Seishi Yokomizo war einer der berühmtesten Kriminalroman-Autoren Japans – mit „Die rätselhaften Honjin-Morde“ erscheint nun in der präzisen und gelungenen Übersetzung von Ursula Gräfe der erste Band der Kindaichi-Reihe endlich auf Deutsch.
Im Jahre 1937 heiratet der älteste Sohn Kenzo der angesehenen, wohlhabenden Ichiyanagi-Familie im japanischen Ort Okamura seine Verlobte Katsuko auf dem herrschaftlichen Anwesen. Doch nach der traditionellen Zeremonie und Feier dann der große Schrecken in der Nacht: Nach auffälligen Geräuschen sowie Koto-Melodien im abgeschlossenen Raum des frisch vermählten Paares finden Angehörige das Ehepaar mit Stichwunden ermordet darin auf. Wie kann das nur möglich sein? Im Schnee befinden sich keine Spuren, doch mittendrin steckt die Tatwaffe, ein blutverschmiertes Schwert. Und Tage zuvor hat sich schon ein ominöser Landstreicher mit nur drei Fingern und einer Maske im Dorf herumgeschlichen und sich nach dem Anwesen erkundigt. Doch auch die Angehörigen der Familie Ichiyanagi halten zwar ihr Honjin-Erbe hoch, verhalten sich aber sehr seltsam und sind von exzentrischen Charakteren gekennzeichnet. Ein pfiffiger und klassischer Kriminalfall mit einem spannenden Locked-Room-Mysterium nimmt seinen wendungsreichen Lauf.
Erzählt wird aus der humorvoll-detaillierten Perspektive eines Krimiautors, der den Fall nochmal als wahre Geschichte nacherzählt und dabei auch gerne den Leser direkt bei seinen Gedankengängen anspricht. Den verzwickten Fall auflösen soll zuerst Kommissar Isokawa, der aber vor einem Rätsel steht und bald scharfsinnig-kluge Unterstützung von dem unkonventionellen, jungen Privatdetektiv Kosuke Kindaichi erhält – dieser hat einen außergewöhnlichen Lebenslauf mit Drogenvergangenheit und fehlender Ausbildung, was seinem sehr schlauen Ermittler-Geist aber wenig schadet. Mit stürmischer Vogelnest-Frisur und einem sympathischen Stottern stochert er in jeder Kleinigkeit, kombiniert blitzschnell seine Geistesblitze und löst die vertrackten Honjin-Morde.
Bereits 1973 in Japan erschienen, sind dort dem ersten Band 76 weitere erfolgreiche Folgen rund um den verschroben-blitzgescheiten Privatdetektiv Kosuke Kindaichi erschienen. Eingebettet in viel nostalgischem Lokalkolorit, strengen japanischen Traditionen und szenischer Atmosphäre zu dieser Zeit, taucht der Leser tief in eine Zeitreise und lernt etwas über die japanische Kultur hinzu. Der trickreiche Krimi lädt zum Miträtseln ein und wartet mit einer zwar leicht unrealistisch-überkonstruierten, aber sehr klaren Auflösung. Ein Personenregister und Glossar am Ende des Buches helfen, sich bei den vielen Namen und japanischen Begriffen zurecht zu finden. Zudem hat der Rätsel-Krimi trotz seines älteren Erscheinungsjahres einen modern-frechen Ton und spielt auch mit der Reflexion über das Krimigenre an sich. Ein solider Klassiker mit raffinierter Handlung, gut gezeichneten Charakteren und japanischen Traditionen.
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Seishi Yokomizos "Die rätselhaften Honjin-Morde" liegen, 76 Jahre nach ihren Erscheinen im japanischen Original, nun auch in deutscher Übersetzung vor.
Diese Zeit merkt man den Text an, er wirkt in Teilen doch veraltet. Was nicht schlecht sein muss; Insbesondere die ersten …
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Seishi Yokomizos "Die rätselhaften Honjin-Morde" liegen, 76 Jahre nach ihren Erscheinen im japanischen Original, nun auch in deutscher Übersetzung vor.
Diese Zeit merkt man den Text an, er wirkt in Teilen doch veraltet. Was nicht schlecht sein muss; Insbesondere die ersten Kapitel, in denen Seishi Yokomizo einen Ich-Erzähler und „bekannten Krimiautor“ einführt, der aus neun Jahren Abstand und unter dem Narrativ es handle sich um ein wahres Verbrechen, von den Honjin Morden berichtet. Dies ist großartig und sehr amüsant, auch für Leser*innen des 21 Jahrhunderts.
Leider kann die eigentliche Handlung nicht mit dieser Großartigkeit mithalten. Die namensgebenden „Todesfälle“ ereignen sich auf dem ländlichen Anwesen der lokalen Großgrundbesitzer im Jahre 1937. In der Nacht nach der Hochzeit des designierten Erben des Hofes. Ein klassischer Krimiplot also, mit einen genau eingegrenzten Personenkreis, an einem genau eingegrenzten Ort – oder, wie sowohl Seishi Yokomizos alter Ego, wie auch mehrere Protagonisten der eigentlichen Handlung mehrfach betonen: Eine „locked room murder mystery“.
Diese und weitere Verweise auf die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung bekannte Krimiliteratur, sind im ersten Moment unterhaltsam, werden aber etwas überstrapaziert.
Genretypisch werden die Geschehnisse von einem ebenso typisch überzeichneten Privatdetektiv – Kosuke Kindaichi, der hier erstmalig eingeführt wird und der zentrale Protagonist Seishi Yokomizos war – detailliert aufgeklärt.
Leider sind diese Geschehnisse, bzw. die Motivation der Protagonisten diese durchzuführen für mich nicht zwingend. Dies mag meiner räumlichen, kulturellen wie auch zeitlich Distanz zur Handlung geschuldet sein. Aber sowohl das Motiv, wie auch die Durchführung und die anschließende Verschleierung des Verbrechens sind mir zu konstruiert.
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Im Jahr 1937 ist der Ort Okomura in heller Aufruhr. Der älteste Sohn der angesehene Ichiyanagi-Familie wird bald heiraten. Zur gleicher Zeit streift ein maskierter Mann mit drei Finger durch das Dorf und fragt die Bewohner nach den Ichiyanagis aus. In der Hochzeitsnacht erwacht die Familie …
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Im Jahr 1937 ist der Ort Okomura in heller Aufruhr. Der älteste Sohn der angesehene Ichiyanagi-Familie wird bald heiraten. Zur gleicher Zeit streift ein maskierter Mann mit drei Finger durch das Dorf und fragt die Bewohner nach den Ichiyanagis aus. In der Hochzeitsnacht erwacht die Familie durch einen Schrei und eine unheimliche Melodie erklingt. Der Mord an dem frisch vermählten Paar gibt einige Rätsel auf. Zum einem war das Schlafzimmer von innen verschlossen und zum anderen war die Mordwaffe außerhalb des Schlafzimmers. Der Privatdetektiv Kosuke Kindaichi nimmt sich deren Rätsel an.
Die Charaktere werden gut dargestellt und durch den Perspektivenwechsel wird der Krimi richtig spannend. Ich finde der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und was mir vor allem gefallen hat war, dass das Papier des Buches sehr hochwertig und fest ist.
Der Krimi war sehr gut und ich freue mich schon wenn die anderen Teile ins Deutsche übersetzt werden.
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Japan, 1937. Der Sohn der bedeutenden Ichiyanagi-Familie heiratet. In der Hochzeitsnacht wird das neuvermählte Paar tot aufgefunden. Der Mord gibt Rätsel auf, denn das Zimmer ist von innen verschlossen, es gibt keine Spuren und im Schnee steckt ein blutiges Schwert. Zudem ist im Dorf ein …
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Japan, 1937. Der Sohn der bedeutenden Ichiyanagi-Familie heiratet. In der Hochzeitsnacht wird das neuvermählte Paar tot aufgefunden. Der Mord gibt Rätsel auf, denn das Zimmer ist von innen verschlossen, es gibt keine Spuren und im Schnee steckt ein blutiges Schwert. Zudem ist im Dorf ein maskierter Mann gesehen worden. Der Privatdetektiv, Kosuke Kindaichi, wird eingeschaltet, um den Mord aufzuklären.
Der Krimi, der im Stil von Agatha Christis „Murder-Mysteries“ konstruiert ist, hat mich von der ersten Seite in seinen Bann gezogen. Die Geschichte spielt in Japan in der 30-iger Jahren und die Atmosphäre der Zeit sowie die gesellschaftlichen Gepflogenheiten werden vom Autor wunderbar widergespiegelt. Die Charaktere erscheinen sehr authentisch und Kosuke Kindaichi ist ein etwas exzentrischer Charakter, der schnell kombiniert und auf unkonventionelle Weise aufklärt.
Meiner Meinung nach ist der Krimi sehr geschickt konstruiert. Was zuerst einfach erscheint, wird durch verschiedene kleinere Details zu einer rätselhaften Geschichte verwoben. Wie kann ein Mord geschehen, aber alle Türen und Fenster sind verschlossen? Wie kommt das blutige Schwert in den Schnee? Warum hinterlässt der Täter keine Spuren? Bis zum Schluss hatte ich keine Ahnung wer der Mörder sein könnte.
Der Krimi ist flüssig zu lesen und der Stil hat mir sehr gut gefallen. Hinten im Buch gibt es ein Personenregister und ein Glossar mit einigen Erklärungen japanischer Bezeichnungen.
Die Serie um den Privatdetektiv Kosuke Kindaichi umfasst 77 Bände- ich würde mich freuen noch viele Bände in deutscher Übersetzung lesen zu dürfen. Ich kann das Buch wärmstens empfehlen. Definitiv ein Krimi-Highlight!
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Winter 1937 im japanischen Okamura: In der Hochzeitsnacht wird das Brautpaar brutal ermordet, wobei der Schlafraum von innen verriegelt ist. Eine klassische Krimikonstellation, wie man sie oft bei englischen Kriminal-Schriftstellern findet. Seishi Yokomizo, der Autor, ist ein grosser Fan von …
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Winter 1937 im japanischen Okamura: In der Hochzeitsnacht wird das Brautpaar brutal ermordet, wobei der Schlafraum von innen verriegelt ist. Eine klassische Krimikonstellation, wie man sie oft bei englischen Kriminal-Schriftstellern findet. Seishi Yokomizo, der Autor, ist ein grosser Fan von Agatha Christie. Fans von ihr werden sich also für "Die rätselhaften Honjin-Morde" begeistern können.
Aber alle anderen müssen sich darüber im Klaren sein, dass das Buch schon 1946 geschrieben worden ist und in meinen Augen nicht mehr so ganz in die heutige Zeit passt. Mir gefällt vor allem nicht die trockene Schreibweise, in der die Handlung und abschließend die Auflösung beschrieben werden. Die Menschen sind eher Statisten als lebendige Wesen, es fehlt an individuellen Charakterzügen. Hinzu kommt, aber dafür kann der Autor nichts, dass ich die Hörbuchversion vorliegen hatte. Man verliert durch die japanischen Begriffe und Namen sehr schnell den Überblick, auch wenn man sehr konzentriert zuhört. Man kennt es ja von Agathie Christie, dass selbst kleinste Details wichtig sind, wenn man mitraten will.
In dem Zusammenhang muss ich mal wieder den Sprecher Denis Moschitto loben, der mit unglaublicher Sicherheit selbst lange Fremdworte liest.
Das Hörbuch selbst möchte ich wegen oben genannter Gründe nicht weiterempfehlen, dafür ist die Handlung einfach zu komplex, als dass man durch reines Hören zum Verständnis käme.
Aber weil der Plot doch raffiniert ist, sehr logisch aufgebaut und die abschließende Auflösung nachvollziehbar, denke ich, dass Fans des guten alten englischen Locked-room Murder Mystery hier gut aufgehoben sind und ich gebe 4 Lesesterne.
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Kaum zu glauben, aber es hat ganze 76 Jahre nach Erscheinung gedauert, bis dieser klassische japanische Kriminalroman auf Deutsch publiziert wurde. Und das, obwohl Seishi Yokomizo in seiner Heimat überaus populär war und ist.
"Die rätselhaften Honjin-Morde" sind der …
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Kaum zu glauben, aber es hat ganze 76 Jahre nach Erscheinung gedauert, bis dieser klassische japanische Kriminalroman auf Deutsch publiziert wurde. Und das, obwohl Seishi Yokomizo in seiner Heimat überaus populär war und ist.
"Die rätselhaften Honjin-Morde" sind der Auftakt zur 77bändigen Reihe um den schrulligen Privatdetektiv Kosuke Kindaichi, der entfernt an Detective Columbo aus der US-amerikanischen TV-Serie erinnert. Die Geschichte spielt 1937 im ländlichen Japan, das Setting wie auch die politischen Hintergründe dürfte für das Gros der deutschen Leserschaft weitgehend unbekannt sein. Doch keine Sorge - hier haben Übersetzerin Ursula Gräfe und das Lektorat hervorragende Arbeit geleistet: Wichtige japanische Bezeichnungen blieben erhalten, werden in der Regel im Text bei erster Erwähnung kurz erklärt und finden sich im Glossar mit umfangreicherer Erläuterung wieder. So ist die Story gleichermaßen authentisch wie verständlich.
Der Plot bietet mit einigen Roten Heringen und Twists durchaus Spannung, kommt aber dennoch eher ruhig daher, was vielleicht den im Vergleich zu unserer Gesellschaft sehr höflich-distanzierten Umgangsformen geschuldet ist. Dennoch wurde ich bestens unterhalten, nicht zuletzt weil - in bester Agatha-Christie-Manier - viele Hinweise auf den möglichen Tathergang gestreut werden, die die Leser*innen zum Miträtseln einladen. Allerdings dürfte kaum jemand wirklich auf den Tathergang kommen, dazu ist die Auflösung doch deutlich zu komplex.
Davon abgesehen: Ein sehr unterhaltsamer klassischer Detektivroman, der Einblicke ins alte Japan gibt.
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