Nele Neuhaus
eBook, ePUB
Die Lebenden und die Toten / Oliver von Bodenstein Bd.7 (eBook, ePUB)
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Der Nr. 1 SPIEGEL-Bestseller von Nele Neuhaus! Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein haben es dieses Mal mit einem kniffligen Fall, mehreren Morden und einem ominösen Richter zu tun... Die Idylle täuscht: Hinter jeder Ecke lauert der Tod... Dezember 2012: Kriminalkommissarin Pia Kirchhoff will gerade in die Flitterwochen fahren, als sie ein Anruf erreicht: In der Nähe von Eschborn wurde eine ältere Dame aus dem Hinterhalt erschossen. Kurz darauf ereignet sich ein ähnlicher Mord: Eine Frau wird durch das Küchenfenster ihres Hauses tödlich getroffen. Beide Opfer hatten keine Feinde. War...
Der Nr. 1 SPIEGEL-Bestseller von Nele Neuhaus! Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein haben es dieses Mal mit einem kniffligen Fall, mehreren Morden und einem ominösen Richter zu tun... Die Idylle täuscht: Hinter jeder Ecke lauert der Tod... Dezember 2012: Kriminalkommissarin Pia Kirchhoff will gerade in die Flitterwochen fahren, als sie ein Anruf erreicht: In der Nähe von Eschborn wurde eine ältere Dame aus dem Hinterhalt erschossen. Kurz darauf ereignet sich ein ähnlicher Mord: Eine Frau wird durch das Küchenfenster ihres Hauses tödlich getroffen. Beide Opfer hatten keine Feinde. Warum mussten ausgerechnet sie sterben? Der Druck auf die Ermittler wächst schnell. Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein fahnden nach einem Täter, der scheinbar wahllos mordet - und kommen einer menschlichen Tragödie auf die Spur... *** Atemberaubend spannend und schrecklich schaurig - der Nr. 1 SPIEGEL-Bestseller von Nele Neuhaus! Pflicht für alle Krimi-Begeisterte! ***
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Nele Neuhaus, geboren 1967 in Münster/Westfalen, lebt seit ihrer Kindheit im Taunus und schreibt bereits ebenso lange. Ihr 2010 erschienener Kriminalroman "Schneewittchen muss sterben" brachte ihr den großen Durchbruch, seitdem gehört sie zu den erfolgreichsten Krimiautorinnen Deutschlands. Außerdem schreibt die passionierte Reiterin Pferde-Jugendbücher und, unter ihrem Mädchennamen Nele Löwenberg, Unterhaltungsliteratur. Ihre Bücher erscheinen in über 20 Ländern.
©Andreas Malkmus
Produktdetails
- Verlag: Ullstein Taschenbuchvlg.
- Seitenzahl: 560
- Erscheinungstermin: 10. Oktober 2014
- Deutsch
- ISBN-13: 9783843709620
- Artikelnr.: 41409774
Ich habe mich sehr auf diesen 7. Fall für das sympathische Ermittlerduo Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein gefreut. Diese Reihe gehört zu meinen Lieblingskrimis, da ich die Protagonisten sehr sympathisch finde und die Fälle durchweg spannend sind, ohne dass zu viel Gemetzel und …
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Ich habe mich sehr auf diesen 7. Fall für das sympathische Ermittlerduo Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein gefreut. Diese Reihe gehört zu meinen Lieblingskrimis, da ich die Protagonisten sehr sympathisch finde und die Fälle durchweg spannend sind, ohne dass zu viel Gemetzel und Blutvergießen stattfindet. Und die Fälle haben immer einen Bezug zu aktuellen Themen; so auch diesmal das Thema Organspende.
Allerdings ist die Autorin meiner Meinung dieses Mal in allen Belangen ein wenig übers Ziel hinweg geschossen. Da ist zum einen die Person Pia Kirchhoff. Der Leser weiß, dass sie eine sehr engagierte Polizistin ist, die oft genug Privates hinter ihrem Job anstellt. Aber dass sie in diesem Buch sogar ihre Flitterwochen für die Aufklärung der Morde opfert, scheint mir doch sehr übertrieben und lebensfremd. Berufliches Engagement ist ja schön und gut, aber nur bis zu einem gewissen Grade. Niemand ist unersetzlich; das sollte auch Frau Kirchhoff irgendwann mal begreifen. Und deshalb hielt sich meine Sympathie für sie dieses Mal echt in Grenzen.
Zum anderen hatte ich dieses Mal wirklich große Probleme, all die auftretenden Personen auseinanderzuhalten. Frau Neuhaus präsentiert so viele Verdächtige in diesem Buch, dass es für mich total unüberschaubar wurde. Zu allem Übel waren die auch noch teilweise miteinander verwandt, so dass oft gleiche Nachnamen auftauchten. Ich musste sehr häufig zurückblättern, um nachzugucken, wer das denn jetzt nochmal war und in welchem Verhältnis stand zu den anderen Personen stand. Das hat den Lesegenuss stellenweise doch sehr geschmälert.
Gelungen hingegen fand ich, wie die Autorin mit dem Thema Organspende umging. Ich denke, dass sie sich da hat inspirieren lassen von den Skandalen, die sich vor einiger Zeit ereignet hatten, wo Krankenakten manipuliert wurden, um bestimmte Patienten an die Spitze der Transplantationslisten zu setzen.
Ohne jetzt zu viel verraten zu wollen, kann man sagen, dass dieser fiktive Fall auch nicht dazu führen wird, dass mehr Leute einen Organspendeausweis ausfüllen werden. Ich selbst übrigens auch nicht. Solange Geld die Welt regiert und scheinbar auch Leben kaufen kann, habe ich kein gutes Gefühl bei der Sache. Es ist doch ein unerträglicher Gedanke, dass nicht genug für einen Patienten getan wird, nur weil jemand auf dessen Organe wartet. Der Skandal ist natürlich für die betroffenen Kranken, die dringendst ein Spenderorgan benötigen, der Super-Gau gewesen, weil die Zahl der potentiellen Spender noch weiter gesunken ist. Aber ich weiß auch nicht, wie man das verlorengegangene Vertrauen wieder herstellen kann? Bei mir überwiegen da einfach die Zweifel. Und bei Frau Neuhaus offensichtlich auch.
Fazit:
Leider nicht so stark wie viele der Vorgängerbücher. Trotzdem immer noch ein solider Krimi mit einem sehr aktuellen und kontrovers diskutiertem Thema.
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Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Ein super Buch. Da stirbt nicht nur einer sondern mehrere....
Das Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend.
Was ich sehr interessant fand ist. Was mit einem der Hirntot ist passiert wenn er Organspender ist.
Dieses Buch ist sehr zu empfehlen für Leute die gerne Krimis …
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Ein super Buch. Da stirbt nicht nur einer sondern mehrere....
Das Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend.
Was ich sehr interessant fand ist. Was mit einem der Hirntot ist passiert wenn er Organspender ist.
Dieses Buch ist sehr zu empfehlen für Leute die gerne Krimis lesen. Und denen es nix ausmacht, wenn das Blut spritzt.....
Weniger
Antworten 3 von 4 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 3 von 4 finden diese Rezension hilfreich
Das Cover ist mit kalten Blautönen, den einsamen Hochsitz und den Bluttropfen perfekt gestaltet.
Der einfach verständliche und lebendige Schreibstil liest sich angenehm flüssig.
Die aufwendige Ermittlungsarbeit des sympathischen Duos Kirchhoff/von Bodenstein ist logisch und …
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Das Cover ist mit kalten Blautönen, den einsamen Hochsitz und den Bluttropfen perfekt gestaltet.
Der einfach verständliche und lebendige Schreibstil liest sich angenehm flüssig.
Die aufwendige Ermittlungsarbeit des sympathischen Duos Kirchhoff/von Bodenstein ist logisch und schlüssig aufgebaut. Sie kommen mit vielen Verdächtigen und deren Motiven in Berührung. Viele Menschen haben sich Schuld aufgeladen. Es geht um Habgier, Eitelkeit, Gleichgültigkeit und Gedankenlosigkeit.
Die Privatsphäre der beiden Ermittler kommt auch in diesem Buch nicht zu kurz und wird interessant berichtet.
Die Hochspannung ist sofort allgegenwärtig und wird über die ganze Geschichte hin gehalten.
Ich konnte nicht aufhören zu lesen und musste dringend erfahren, wer hinter den Morden steckt.
Fazit:
Ein außergewöhnlich spannender und interessant erzählter Krimi mit absoluter Suchtgefahr!
Weniger
Antworten 14 von 14 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 14 von 14 finden diese Rezension hilfreich
Organtransplantation hat zwei Gesichter.
Kurz vor Weihnachten wird eine ältere Frau beim Gassi gehen mit ihrem Hund erschossen. Es gibt keinerlei Hinweise. Die Frau war überall beliebt und hatte keine Feinde. Pia Kirchhoff, die eigentlich schon Urlaub hat, muss wegen Personalmangel an …
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Organtransplantation hat zwei Gesichter.
Kurz vor Weihnachten wird eine ältere Frau beim Gassi gehen mit ihrem Hund erschossen. Es gibt keinerlei Hinweise. Die Frau war überall beliebt und hatte keine Feinde. Pia Kirchhoff, die eigentlich schon Urlaub hat, muss wegen Personalmangel an den Tatort. Sie hat ihren Freund heimlich geheiratet und will in 2 Tagen in die Flitterwochen.
Am nächsten Tag wird eine Frau in ihrer Küche durch das Fenster erschossen - auch hier gibt es keine Anhaltspunkte.
Hat es der Täter wahllos auf die Menschen abgesehen? Die Polizei tappt im Dunkeln und Pia kann nicht einfach in den Urlaub.
Das Buch ist spannend zu lesen. Einerseits aus Sicht der Ermittler, aber auch aus Sicht des Täters, der jedoch anonym bleibt. Pia ist eine sympathische junge Frau, die ihren Beruf sehr ernst nimmt und dafür sogar ihre Hochzeitsreise opfert. Da die Ermittlungen sehr dürftig ausfielen, wurde ihr und ihrem Chef Bodenstein ein Fallanalytiker zugeteilt. Dieser war sehr arrogant und ich konnte Pia sehr gut verstehen, dass sie von ihm genervt war.
Oliver Bodenstein hat nebenbei noch seine 6-jährige Tochter bei sich, die extrem verzogen ist.
Das Geschehen war mit etwas privatem Alltagsleben geschmückt, sodass die Protagonisten menschlicher rüber kamen.
Die Aufklärung hat ziemlich Schwierigkeiten gemacht, aber es war alles schlüssig. Das Ende fand ich super. Spannend bis zum Schluss und alles wurde aufgeklärt. Ärzte sind manchmal Götter in weiß, können aber auch den Teufel zeigen.
Weniger
Antworten 13 von 14 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 13 von 14 finden diese Rezension hilfreich
Ein spannender Krimi, für für den unverantwortlichen Umgang mit dem Thema Organspende gibt es einen Punkt Abzug:
Nachdem ich die vorgehenden beiden Bände als eher schwächer empfunden habe, war „Die Lebenden und die Toten, der inzwischen siebte Band um Oliver von …
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Ein spannender Krimi, für für den unverantwortlichen Umgang mit dem Thema Organspende gibt es einen Punkt Abzug:
Nachdem ich die vorgehenden beiden Bände als eher schwächer empfunden habe, war „Die Lebenden und die Toten, der inzwischen siebte Band um Oliver von Bodenstein und Pia Kirchhoff wieder mal ein von Anfang bis Ende spannender Krimi. Das Tempo des Krimis ist hoch, ein gnadenloser Mörder, der scheinbar wahllos Menschen mit einem gezielten Schuss hinrichtet, versetzt Frankfurt und Umgebung in Angst und Schrecken. Die Ermittler tappen zunächst im Dunkeln, es ist kein Motiv in Sicht, der Täter ist äußerst umsichtig und hinterlässt keine Spuren. Erst spät erschließen sich Zusammenhänge, die Polizei ist mangels Spuren auf ihre Intuition angewiesen. Beteiligte Personen mauern und halten Informationen zurück, Profiler und Gutachter, die das Team unterstützen sollen, schaffen eher weitere Verwirrung, während der Täter weiter morden kann.
Dieser Krimi ist ein temporeicher Pageturner, die Ermittler kommen kaum zum Schlafen, der Leser kaum zum Luftholen, so dicht gepackt sind die Ereignisse und Entwicklungen. Es gibt Einblendungen aus der Sicht des Täters, die Einblick in seine Beweggründe und weiteren Ziele geben, seine Existenz aber nicht preis geben.
Wie bei Nele Neuhaus gewohnt, geht es nicht nur um die Mordfälle ansich, sondern es steht ein gesellschaftspolitisches Thema im Mittelpunkt, diesmal dreht es sich um Organspenden. Und liegt meiner Meinung nach einer der Schwachpunkte des Buches. Das Thema Organspende ist sehr heikel, viele Menschen in der ganzen Welt sind darauf angewiesen, die in letzter Zeit aufgekommenen Skandale haben das Vertrauen der Menschen erschüttert und die Bereitschaft zu Spende drastisch sinken lassen. Nele Neuhaus haut voll in diese Kerbe und lässt den Umgang mit Organspenden in einem extrem schlechten Licht erscheinen. Es handelt sich zwar um einen fiktiven Roman, dennoch ist das eindeutige Stimmungsmache und für einen Krimi, bei dem schon alleine aufgrund des Rufs der Autorin hohe Verkaufszahlen zu erwarten sind, in meinen Augen unangemessen. In Nebensätzen wird zwar erwähnt, dass Organspenden nicht grundsätzlich verteufelt werden sollten, der Tenor des Buches ist jedoch ein anderer, nicht zuletzt um die Dramatik der Ereignisse zu erhöhen. Es hätte dem Buch gut getan, ein paar positive Gegenbilder zu schaffen unter anderem in der Ärzteschaft, deren Berufsstand hier sehr einseitig verunglimpft wird.
Gut gefallen hat mir, dass die persönlichen Geschichten um die Ermittler eher klein gehalten wurden. In diesem Band ist die Ermittlungsarbeit allerdings auch so intensiv, dass für das Privatleben der Ermittler kaum Zeit und Raum bleibt. Oliver von Bodenstein scheint allerdings eine persönliche Wendung durch zu machen. Einige Gedanken und Bemerkungen seinerseits zu seinen Beziehungen und vor allem zu seiner jüngsten Tochter fand ich sehr sonderbar bis unmöglich. Aus dem eigentlich smarten Kommissar wird so langsam ein echter Unsympath.
Als Fazit würde ich sagen, „Die Lebenden und die Toten“ ist ein solider und spannender Krimi, für den unverantwortlichen Umgang mit dem Thema Organspende gibt es einen Punkt Abzug.
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Antworten 11 von 11 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 11 von 11 finden diese Rezension hilfreich
Man soll ja bekanntlich aufhören wenn es am schönsten ist. Und ich befürchte, die Krimireihe um Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein hat so langsam ihren Zenit überschritten. Wieder haben die beiden mehrere Morde aufzuklären, ein Sniper macht den Taunus unsicher und die …
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Man soll ja bekanntlich aufhören wenn es am schönsten ist. Und ich befürchte, die Krimireihe um Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein hat so langsam ihren Zenit überschritten. Wieder haben die beiden mehrere Morde aufzuklären, ein Sniper macht den Taunus unsicher und die Bevölkerung verfällt schnell in Panik. Die Kommissare kommen allerdings bald dahinter, dass der Täter seine Opfer keineswegs wahllos aussucht.
Die Geschichte war durchaus spannend und nach alt bewährtem Rezept geschrieben. Allerdings erschien mir diesmal doch so einiges unglaubwürdig. Zum einen ist mir diesmal extrem aufgefallen, dass die Personen oft doch sehr gekünstelt sprechen. Niemand würde im wahren Leben solche Dialoge führen. Das war sicher auch schon bei den Vorgängerbüchern der Fall, aber hier ist es mir ganz besonders aufgefallen. Außerdem scheinen die Kommissare überhaupt kein Privatleben mehr zu haben. Pia lässt für den Fall sogar ihre Hochzeitsreise platzen. Bei Bodenstein wird am Anfang ein Konflikt im Privatleben angedeutet und zum Schluss dann auch aufgelöst. Doch zwischendrin passiert einfach gar nichts in dieser Sache und man fragt sich, wie denn dann die Lösung zum Schluss gekommen ist.
Dem Team wird außerdem ein Profiler zur Seite gestellt, der natürlich für Unruhe im Team sorgt (ansonsten wäre es mittlerweile auch zu harmonisch). Wirklich neu ist diese Idee natürlich nicht und auch hier wird der Wichtigtuer schnell entlarvt.
Das heißt jetzt nicht, dass mir das Buch überhaupt nicht gefallen hat. Es ist schon immer noch eine nette Unterhaltung für zwischendurch, spannend und zum Mitraten. Aber vielleicht sollte diese Reihe so langsam an ihr Ende kommen und Platz machen für neue Charaktere mit neuen, frischen Fällen.
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Antworten 9 von 9 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 9 von 9 finden diese Rezension hilfreich
Ein neuer Kriminalroman von Nele Neuhaus, der hält, was er verspricht! Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein stehen in „Die Lebenden und die Toten“ vor der Aufgabe, einen Serienmörder zu überführen, der seine Opfer aus dem Hinterhalt erschießt. Dabei kommen …
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Ein neuer Kriminalroman von Nele Neuhaus, der hält, was er verspricht! Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein stehen in „Die Lebenden und die Toten“ vor der Aufgabe, einen Serienmörder zu überführen, der seine Opfer aus dem Hinterhalt erschießt. Dabei kommen sie einem Organspendeskandal auf die Spur, der den Täter zu Vergeltungstaten an den Angehörigen der Schuldigen dieses Vorfalls verleitet. Pia Kirchhoff sieht sich gezwungen, auf ihre Flitterwochen zu verzichten, um ihre Kollegen bei der Suche nach dem Täter zu unterstützen.
Nele Neuhaus führt hier ihre bewährte Krimiserie mit den Kommissaren Kirchhoff und Bodenstein in ihrem gewohnten Schreib- und Erzählstil fort. Auch in diesem Roman erfährt man wieder einiges über die private Situation der beiden Ermittler, allerdings meinem Gefühl nach weniger als in den vorherigen Romanen. Das gefällt mit persönlich besser, vor allem da mir die beiden Hauptpersonen auch im siebten Teil der Kirchhoff-Bodenstein-Krimis noch nicht sympathischer geworden sind.
Dennoch hat mir dieser Kriminalroman besser gefallen als einige andere Romane dieser Reihe, da mich sowohl die Thematik interessiert hat, als auch die Beweggründe der Opfer und des Täters. Ob die Handlungen der dargestellten Personen unbedingt so realistisch sind, lasse ich mal dahingestellt, da mich dieser Roman, wie alle anderen Kirchhoff-Bodenstein-Romane von Nele Neuhaus auch, gut unterhalten hat.
An sich handelt es sich hier um ein sehr aktuelles Thema. Meiner Meinung nach hätte die Thematik der Organspende aber noch etwas genauer beleuchtet und mit Fakten unterfüttert werden können. Nach diesem Roman hatte ich eher den Eindruck, dass Nele Neuhaus Organspenden generell ablehnt. Dieser Roman ist mir demzufolge etwas zu einseitig. Sicher ist es interessant, diese Schattenseite der Organspendepolitik zu schildern und mögliche Konsequenzen für die Leidtragenden eines derartigen Organspendeskandals. Aber die Vorteile von Organspenden werden hier vollkommen außer Acht gelassen und es wird angedeutet, dass Hier hätte ich mir eine etwas differenziertere Darstellung der Organspendeproblematik gewünscht.
Trotzdem kann ich abschließend sagen: Ein guter Kriminalroman, den ich allen weiterempfehlen kann, die bereits Fan von Nele Neuhaus sind oder es noch werden wollen. Es handelt sich hier um einen spannenden deutschen Kriminalroman, der den Leser (wahrscheinlich) nicht enttäuschen wird.
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Antworten 10 von 11 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 10 von 11 finden diese Rezension hilfreich
Der "Taunus-Sniper" sorgt kurz vor Weihnachten für Unruhe: er tötet scheinbar wahllos nette, unauffällige Leute. Das macht es anfangs so schwer für Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein. Noch dazu ist ihr Team durch Urlaub und Krankheit stark dezimiert, so dass Pia …
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Der "Taunus-Sniper" sorgt kurz vor Weihnachten für Unruhe: er tötet scheinbar wahllos nette, unauffällige Leute. Das macht es anfangs so schwer für Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein. Noch dazu ist ihr Team durch Urlaub und Krankheit stark dezimiert, so dass Pia spontan ihren Urlaub ausfallen lässt, der eigentlich eine Hochzeitsreise sein sollte, da sie vor kurzem heimlich geheiratet hat. Das LKA schickt zwar einen "Profiler", doch der stiftet mehr Unruhe, als dass er hilft. Schließlich erkennt das Team einen gemeinsamen Nenner bei den Opfern und ihren Angehörigen: sie alle hatten irgendwie mit einer Organtransplantation vor vielen Jahren zu tun…
Nachdem ich den letzten Band nicht ganz überzeugend fand, da er mir zu überladen war, hat mich dieses neue Buch wieder voll versöhnt; es hat alles, was ich von dieser Serie erwarte. Sowohl die Ermittlungen als auch das Privatleben der Kommissare sind interessant und der Fall ist spannend. In kursiver Schrift wird immer wieder aus der Perspektive des Täters erzählt, was ich besonders nervenaufreibend fand. Irgendwie kann man ihn auch verstehen, er ist nicht einfach nur ein Monster im Hintergrund.
Nele Neuhaus beschreibt sehr gut, wie die Menschen auf den Mord an ihren Angehörigen reagieren und damit umgehen. Bei vielen kann man den Schmerz und die Verzweiflung wirklich spüren. Weil es auch um so emotionale Themen wie Tod und Organspende geht, ist das für mich bisher der "menschlichste" Band dieser Reihe. Bleibt nur zu hoffen, dass es die Menschen zum Nachdenken bringt, obwohl hier nur die negative Seite der Organspende gezeigt wird.
Ein bisschen übertrieben fand ich, dass angeblich im ganzen Taunus niemand mehr auf die Straße geht, während der "Sniper" sein Unwesen treibt, und das kurz vor Weihnachten! Ich möchte zwar nie in eine Situation kommen, wo ich herausfinden kann, ob die Bevölkerung wirklich so reagiert, aber ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Das Privatleben der Ermittler kommt auch nicht zu kurz, zumal es ja durch die Ermittlungen beeinträchtigt wird, was für jeden andere Folgen hat. In Pias Beziehung herrscht Sonnenschein, obwohl ihr frisch angetrauter Ehemann allein reisen muss, während es in Olivers Privatleben an jeder Ecke kriselt. Pias Schwester kommt zu Besuch, hilft als Psychologin bei den Ermitlungen und schließt Freundschaften innerhalb des Teams. Es wird also nie langweilig und wird sicher bald weitergehen…
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Antworten 11 von 13 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 11 von 13 finden diese Rezension hilfreich
Kurz vor Weihnachten schreckt ein Sniper mit mehreren Morden die Welt im beschaulichen Taunus auf. Kriminalkommissarin Pia Kirchhoff – eigentlich kurz vor Antritt der Hochzeitsreise - und das zusammengeschrumpfte Team aus Hofheim stehen unter enormem Druck. Die Angst in der …
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Kurz vor Weihnachten schreckt ein Sniper mit mehreren Morden die Welt im beschaulichen Taunus auf. Kriminalkommissarin Pia Kirchhoff – eigentlich kurz vor Antritt der Hochzeitsreise - und das zusammengeschrumpfte Team aus Hofheim stehen unter enormem Druck. Die Angst in der Öffentlichkeit steigt, denn zunächst sind keine Zusammenhänge zwischen den Morden erkennbar – alle nur Zufallsopfer? Doch dafür waren sie zu gut ausgekundschaftet. Als der Mörder sich mit der Polizei in Verbindung setzt, wird klar, dass hier ein teuflischer Racheplan ausgeführt wird und die Liste des Täters enthält noch einige weitere Namen.
Ein klassischer Krimi mit gutem Spannungsbogen, der die Ermittler immer wieder nah an den Täter führt, um diesen dann doch entwichen zu lassen. Die Handlung erscheint mit glaubwürdig, ebenso die verzweifelte Motivlage der Figuren – insbesondere da das Thema Organspende in den letzten Jahren durch zahlreiche Unregelmäßigkeiten regelmäßig auf der Tagesordnung stand. Die Figurenzeichnung seitens der Ermittler ist ebenfalls überzeugend, der Spagat zwischen Privatleben und Beruf, der mal mehr mal weniger klappt, lassen bei ihnen Profil entstehen und sie nicht austauschbar wirken.
Fazit: für mich gute Unterhaltung, bei sympathischen Figuren und glaubwürdiger Handlung.
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Antworten 9 von 10 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 9 von 10 finden diese Rezension hilfreich
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