Sofort per Download lieferbar
Statt: 13,00 €**
**Preis der gedruckten Ausgabe (Broschiertes Buch)
Alle Infos zum eBook verschenkenWeitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Die über 90-jährige Klara ist blind und kann ihr Reihenhaus schon lange nicht mehr allein verlassen. Ganz unerwartet wird die Tür aufgestoßen, hinter der sie ihre Vergangenheit fest verschlossen hat. Ergreift sie ihre letzte Chance, ihr bestgehütetes Geheimnis ¿ die Geschichte ihres Lebens ¿ zu offenbaren? Viele Jahrzehnte früher: Klara ist überglücklich; mitten in der Weltwirtschaftskrise 1929 bekommt sie eine der raren Stellen als Hauswirtschaftslehrerin in einem Kinderheim in Oranienbaum. Als eines Tages dort ein Baby abgegeben wird, fühlt sie sich der kleinen Tolla auf Anhieb st...
Die über 90-jährige Klara ist blind und kann ihr Reihenhaus schon lange nicht mehr allein verlassen. Ganz unerwartet wird die Tür aufgestoßen, hinter der sie ihre Vergangenheit fest verschlossen hat. Ergreift sie ihre letzte Chance, ihr bestgehütetes Geheimnis ¿ die Geschichte ihres Lebens ¿ zu offenbaren? Viele Jahrzehnte früher: Klara ist überglücklich; mitten in der Weltwirtschaftskrise 1929 bekommt sie eine der raren Stellen als Hauswirtschaftslehrerin in einem Kinderheim in Oranienbaum. Als eines Tages dort ein Baby abgegeben wird, fühlt sie sich der kleinen Tolla auf Anhieb stark verbunden. Bald spitzt sich die wirtschaftliche Lage zu. Klara, die das Heim inzwischen leitet, sucht die Nähe der neuen Machthaber in der Hoffnung auf Rettung. Zu spät erkennt sie, mit wem sie sich eingelassen hat. Die Nationalsozialisten machen aus dem Haus ein Frauenbildungsheim. Klara soll bei ihren Schülerinnen die Liebe zu Volk und Kind wecken, statt sie zu eingenständig denkenden Frauen zu erziehen. Gleichzeitig ist sie unter der Hakenkreuzflagge un den ständigen Besuchen der Nazi-Funktionäre plötzlich selbst in Gefahr: Denn Tolla, das Waisenmädchen, das inzwischen wie eine Tochter an Klaras Seite lebt, ist jüdischer Herkunft. ¿Die karierten Mädchen¿ ist der erste Band einer Trilogie, die vom Ende der Zwanziger- bis in die Sechzigerjahre reicht. Sie ist inspiriert von den Lebenserinnerungen von Alexa Hennig von Langes Großmutter, die diese im hohen Alter auf mehr als 130 Tonbandkassetten aufgenommen hat.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, EW, E, FIN, F, GR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, SLO, SK ausgeliefert werden.
- Geräte: eReader
- ohne Kopierschutz
- eBook Hilfe
- Größe: 2.9MB
- FamilySharing(5)
- Text-to-Speech
ALEXA HENNIG VON LANGE, geboren 1973, wurde mit ihrem Debütroman >Relax< (1997) zu einer der erfolgreichsten Autorinnen ihrer Generation. Seitdem hat sie mehr als 25 Romane veröffentlicht, die in mehrere Sprachen übersetzt wurden. Bei DuMont erschienen zuletzt die >Heimkehr<-Trilogie: >Die karierten Mädchen< (2022), >Zwischen den Sommern< (2023) und >Vielleicht können wir glücklich sein< (2024). Die Schriftstellerin lebt mit ihrem Mann und ihren fünf Kindern in Berlin.
Produktdetails
- Verlag: DuMont Buchverlag GmbH
- Seitenzahl: 368
- Erscheinungstermin: 1. August 2022
- Deutsch
- ISBN-13: 9783832182571
- Artikelnr.: 63898130
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensentin Erika Thomalla hält Alexa Hennig von Langes Roman, der den Auftakt einer Trilogie macht, für eine verpasste Gelegenheit. Das Buch orientiert sich an den Aufzeichnungen der Großmutter der Autorin, diese blickte auf insgesamt 130 Kassetten auf ihre eigene Lebensgeschichte zwischen 1908 und 1965 zurück, erfahren wir. Leider bereinigt die Enkelin die Geschichte der Großmutter, die in den 1930er Jahren als Leiterin einer Erziehungsanstalt für Mädchen arbeitete, während nebenan eine Synagoge brannte, von jeglichen Widersprüchen und Ambivalenzen. Alles Politische werde auf reines Gefühl heruntergebrochen, klagt Thomalla. Dadurch geraten Handlung und Figuren aus Sicht der Rezensentin zu moralischen, klischeehaften und vorhersehbaren Schablonen. Diese Vereinfachungen führen zu "Kitsch", den die Rezensentin in den ursprünglichen Aufzeichnungen aus dem "echten Leben" der Großmutter gerade nicht vermutet.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»'Die karierten Mädchen' ist ein Roman geworden, den man nicht aus der Hand legen kann. Ein wichtiges Zeitdokument, hervorragend recherchiert und lebendig erzählt, glaubhaft bis in die Nebenfiguren.« Antje Liebsch, BRIGITTE WOMAN »Von Lange entwirft eine Schicksalsgeschichte, die gespannt macht auf die nächsten beiden Teile der Trilogie.« Katharina Kluin, STERN »Wer wissen will, wie sich der Nationalsozialismus in Deutschland ausbreiten konnte, wird von diesem Buch fasziniert sein.« Stephan Timm, ROLLING STONE »'Die karierten Mädchen' beleuchtet in einfühlsamen Ton große Themen wie Schuld und Scham. Alexa Hennig von Lange zeichnet ein mitreißendes Porträt einer Generation, die zwischen Freiheitsdrang und Angst hin und her gerissen wurde und
Mehr anzeigen
traumatische Erfahrungen verdrängt hat, die sie jedoch irgendwann wieder einholten.« Claudia Cosmo, WDR 5 BÜCHER »[Alexa Hennig von Lange] hat das sehr ansprechend geschrieben. [...] und es macht großen Spaß [den Roman] zu lesen.« Eva-Maria Graß, WDR2 LESEN »Die Geschichte ihrer eigenen Großmutter hat die Autorin Alexa Hennig von Lange zu diesem spannenden und berührenden Roman inspiriert.«. Beate Rottgardt, RUHR NACHRICHTEN »Was wunderbar deutlich wird, ist diese Situation, wie man eigentlich zum Mitläufer, zur Mitläuferin wird, ohne es vielleicht innerlich zu wollen. [...] Das ist fast zärtlich geschrieben.« Joachim Scholl, DEUTSCHLANDFUNK KULTUR »Es ist ein Roman über Unschuld, Mitläufertum und Radikalisierung in wirren Zeiten. Insofern ist er auch für die Gegenwart geschrieben.« Andreas Pfeiffer, ORF ZIB »Ein sehr emotionales, persönliches Buch.« Inka Schneider, NDR DAS! »Dieser Roman ist ein fesselndes Zeitdokument und eine Auseinandersetzung mit Schuld und Schweigen in der eigenen Familie.« Jana Felgenhauer, BARBARA »Das ist für mich eine der ganz großen Stärken des Buches, [dass es zeigt], wie langsam und leicht etwas ins Rutschen kommt.« Fridtjof Küchemann, F.A.Z. BÜCHER PODCAST »Durch die spannende Erzählweise werden Leserinnen und Leser an das Buch gefesselt und mit der Frage konfrontiert wie wohl sie selbst gehandelt hätten in diesen entscheidenden Jahren vor dem zweiten Weltkrieg.« Sally-Charell Delin, SR 2 »Auf mehr als 130 Tonband-Kassetten hat Alexa Hennig von Lange die Lebenserinnerungen ihrer Großmutter aufgenommen - und dann daraus ein packendes Zeitzeugnis geschaffen.« Martin Ochs, GALA »Von Lange fiktionalisiert dieses Leben in der Nazizeit und füllt die schmerzhaften Lücken [...] mit Literatur.« Meike Schnitzler, BRIGITTE »Der Roman zeichnet den schleichenden Einfluss und später das Erstarken des Nationalsozialismus erschreckend gut nach.« Doris Göldner, BIBLIOTHEKSNACHRICHTEN »Dieser Schriftstellerin kannst du dich zuverlässig anvertrauen: Im lockeren Stil mit lebendigen Details und gut gezeichneten Charakteren bringt dich der Roman 'Die karierten Mädchen' durch die dunkle Zeit - auch im übertragenen Sinn.« Mareile Morawietz, QIEZ »Von Lange gelingt hier zu einem Zeitpunkt, in dem Mitläufertum in vielen Ländern als Überlebensstrategie wieder sehr klar erkennbar wird, eine Studie, die zeigt, wie es entsteht.« Ulrike Plapp-Schirmer, HEILBRONNER STIMME »[Ein] spannende[r] Vorkriegs-Roman« Simon Wilkes, WESER KURIER »Alexa Hennig von Lange verwebt kunstvoll Autobiografisches mit Fiktivem, in einer jederzeit berührenden Sprache.« ALSFELDER ALLGEMEINE »Eine klare Leseempfehlung, weil Klaras allmähliche Erkenntnis der Situation und ihre Zerrissenheit nachvollziehbar und mitreißend geschildert werden.« HELLWEGER ANZEIGER »Der Roman [wird] zu einem ganz besonders eindrucksvollen Zeitzeugnis, das auf einer privaten Ebene Entscheidungen und Lebensumstände einer jungen Frau sichtbar macht.« Ingrid Mosblech-Kaltwasser, DER KULTUR BLOG »Nach diesem Auftakt will man unbedingt wissen, wie es mit Klara und Tolla weitergeht.« Anja Witzke, DONAUKURIER
Schließen
Zum Inhalt:
Die über neunzigjährige und blinde Klara hatte ein bewegtes kleben und kommt auf die Idee dieses Leben auf Kassetten aufzunehmen. Und so erzählt sie aus ihren Leben und auch von dem ein lebenlang gehüteten Geheimnis. Wie wird wohl ihre Familie reagieren, wenn sie von …
Mehr
Zum Inhalt:
Die über neunzigjährige und blinde Klara hatte ein bewegtes kleben und kommt auf die Idee dieses Leben auf Kassetten aufzunehmen. Und so erzählt sie aus ihren Leben und auch von dem ein lebenlang gehüteten Geheimnis. Wie wird wohl ihre Familie reagieren, wenn sie von Klaras wahre Geschichte hören werden?
Meine Meinung:
Das die Geschichte sogar auf einer wahren Geschichte beruht ist mir erst am Ende des Buches bewusst geworden aber auch ohne diesen Hintergrund hätte mir das Buch gefallen. Ich bin auch jetzt schon gespannt, wie Klaras Geschichte weitergeht. Die Geschichte ist total interessant und macht mal wieder deutlich, wie schrecklich die Zeit des Nationalsozialismus war, was man heute kaum ermessen kann. Der Schreibstil war sehr angenehm und gut lesbar. Klara als Protagonistin hat mir gut gefallen.
Fazit:
Total interessant
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Der Klappentext klang interessant: eine alte blinde Frau spricht ihre Lebenserinnerungen auf Kassetten, beginnend 1929 und es geht um ein Geheimnis, das die Familie nicht kennt. Die Autorin hat die Geschichte an die reale Geschichte ihrer Großmutter angelehnt. Das sprach für historisch …
Mehr
Der Klappentext klang interessant: eine alte blinde Frau spricht ihre Lebenserinnerungen auf Kassetten, beginnend 1929 und es geht um ein Geheimnis, das die Familie nicht kennt. Die Autorin hat die Geschichte an die reale Geschichte ihrer Großmutter angelehnt. Das sprach für historisch interessante Lesestunden. Der Schreibstil der Autorin läßt sich auch wirklich gut lesen, so dass man immer weiter liest, denn es wird auf zwei Zeitebenen - jetzt und in den 1930 zigern erzählt. Im Laufe der Geschichte kam es aber anders, als ich es vorher gedacht hatte. Die Protagonistin Klara entwickelt sich während und nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten gelinde gesagt zur Mitläuferin, was sie in Gegensatz zu ihrer besten Freundin Susanne setzt, die das Kinderheim, das sie leiten nicht den Machthabern unterordnen möchte. Klara gibt sich unpolitisch bis desinteressiert, versteckt aber ein jüdisches Mädchen - was aber nicht den historischen Tatsachen der Großmutter der Autorin entspricht. Sehr viel Spannung steckt nicht in der Geschichte und je länger sie dauert, desto mehr bekommt man den Eindruck, sie dient eher der Rechtfertigung, nicht anders gekonnt zu haben, denn wirklich etwas bewegen zu wollen. Das ist schade, denn die Idee an sich ist klasse. Antworten auf die damals und auch heute noch wichtigen Fragen - hat man nicht anders gekonnt? Was wäre vielleicht zu tun gewesen? Etc. werden nicht gestellt und beantwortet. Auch von der alten Frau, die die Kassetten bespricht kommt, zumindest im ersten Teil, eine Reflektion nicht wirklich vor. Vielleicht kommt das im nächsten Teil, doch hier habe ich es als sehr schade empfunden. Deshalb von mir nur 3 *** und die Hoffnung, die Autorin möge im nächsten Teil ein wenig mehr historischen Tiefgang in die Figuren legen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Klara sitzt alt und alleine in ihrer Wohnung, nur ab und zu kommen die Kinder zu Besuch. Sie grübelt ständig darüber nach, was wohl aus dem jüdischen Mädchen Tolla geworden ist, für das sie als junge Frau die Ersatzmutter war. Da kommt sie auf die Idee, ihre …
Mehr
Klara sitzt alt und alleine in ihrer Wohnung, nur ab und zu kommen die Kinder zu Besuch. Sie grübelt ständig darüber nach, was wohl aus dem jüdischen Mädchen Tolla geworden ist, für das sie als junge Frau die Ersatzmutter war. Da kommt sie auf die Idee, ihre Lebensgeschichte auf Kassette zu sprechen. Die Geschichte beruht auf der Lebensgeschichte von der Großmutter der Autorin. Geschickt verwebt die Autorin hier historische Details und die Erfahrungen der eigenen Großmutter mit der sehr mitreißenden Lebensgeschichte von Klara. Es ist der erste Band einer Trilogie, daher bleibt das Ende offen. Mir hat gut der Schreibstil der Autorin gefallen. Man konnte mit Klara und allen, die im Kinderheim gelebt haben, mitfühlen. Sehr anschaulich wird die politische Zeit damals mit dem Werdegang des Kinderheims verflochten. Die Geschichte ist sehr einfühlsam und emotional erzählt, was mir sehr gut gefallen hat. Es schwebt von Anfang bis Ende immer die Angst darüber, dass jemand Klara auffliegen lässt und man dahinter kommt, dass Tolla nicht ihr richtiges Kind ist. Zusätzliche Spannung bietet die politische Entwicklung, da sich die Lage immer mehr zuspitzt. Ich bin sehr auf die weiteren Teile gespannt, da mich die Lebensgeschichte von Klara sehr gefesselt hat und ich unbedingt wissen will, was mit Tolla passiert ist.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Die karierten Mädchen, historischer Roman von Alexa Hennig von Lange, EBook erschienen im Dumont-Verlag. Erster Teil einer Trilogie.
Ein Roman über eine Frau, die sich aus der Geschichte raushalten will – und sich doch in ihr verstrickt.
Die Autorin hat so viel wie möglich in …
Mehr
Die karierten Mädchen, historischer Roman von Alexa Hennig von Lange, EBook erschienen im Dumont-Verlag. Erster Teil einer Trilogie.
Ein Roman über eine Frau, die sich aus der Geschichte raushalten will – und sich doch in ihr verstrickt.
Die Autorin hat so viel wie möglich in den Roman einfließen lassen, von dem was ihre Großmutter auf über 130 Tonkassetten über ihre Vergangenheit geschildert hat, Lücken die entstanden sind und Dinge die nicht erwähnt wurden, hat sie durch gründliche Recherchearbeit ergänzt.
Klara ist 91 Jahre alt und blind. Als sie Urgroßmutter wird, entschließt sie sich, die Geschichte ihres wahren Lebens, ihren Nachkommen als Tondokument zu hinterlassen. Es beginnt, als die junge Klara, als Hauswirtschaftslehrerin in einem Kinderheim in Oranienbaum eine Anstellung findet, als dort die einjährige Tolla, jüdischer Herkunft abgegeben wir nimmt sie die Kleine in ihre Obhut. Durch die Wirtschaftskrise spitzt sich die finanzielle Lage des Heimes immer mehr zu, als einzigen Ausweg sucht sie die Nähe der nationalsozialistischen Machthaber, doch bald merkt sie, worauf sie sich eingelassen hat. Es soll daraus eine Bildungsstätte im Sinne des nationalsozialistischen Denkens werden. Sie gibt das kleine Mädchen als ihre Tochter aus und begibt sich somit in große Gefahr.
Das Buch besteht aus 31 Kapitel, es überzeugt durch seinen flüssige und bildhaften Erzählstil, innerhalb kürzester Zeit hatte ich das Werk ausgelesen, zum einen weil ich wissen wollte wie die Geschichte von Tolla und Klara weitergeht, das war schon ein sehr mitreißender Plot. Zum anderen ist es ein Vergnügen durch die Seiten zu fliegen, weil mir das Lesen so leichtfiel. Das Besondere am Buch waren die toll geschilderten Landschafts- und Ortsbeschreibungen, es war ein Genuss, die Protagonistin in Dessau, am Bahnhof, beim elterlichen Anwesen und in den Heimen zu begleiten. Die blühenden Wälder und Wiesen, prächtig gebundene Blumensträuße, der dunkle Wald, die karierten Dirndlkleider sind direkt vor meinem inneren Auge bei der Lektüre entstanden. Die Autorin erzählt in zwei verschiedenen Zeitebenen. In der Gegenwart der 91jährigen Protagonistin und wie sie alleine wohnend, blind ihren Alltag meistert und zum anderen die Rückblicke in ihre Jugendzeit, der Übergang der beiden Zeitebenen ist mit den Tonaufzeichnungen begründet und hat sich gut gefügt. Briefe und Liedtexte, Gedichte etc. erscheinen kursiv, sind also deutlich gekennzeichnet.
Die Personen sind so echt geschildert, dass man meint sie schon lange zu kennen. Meine Lieblingsfigur Täwe, der „kleine Lehrer“ – Ehemann der Protagonistin und ein Fels in der Brandung. Auch die Kolleginnen und Schülerinnen in den Heimen, besonders Susanne, die kleine Tolla, die Familie Klaras habe ich liebgewonnen und wollte sie gar nicht gehen lassen. Die Parteimenschen, Regierungsbeamten etc. sind trotz ihres Charakters gut beschrieben. Alle handeln authentisch.
Insgesamt ein sehr gelungener Einstiegsband in die Trilogie, die ich sicher weiter lesen werde. Besonders neugierig bin ich natürlich darauf das Schicksal Tollas zu erfahren.
Klara ist eine überaus interessante Person, so liebevoll wie sie mit der kleinen Tolla und ihren Schülern umging, war sie wohl in ihrem späteren Leben nicht mehr, die Zerissenheit ist immer noch deutlich zu spüren. Zum einen die Verpflichtung zu ihrem jüdischen Stiefkind und ihre Verachtung des nationalsozialistischen Gedankenguts. Zum anderen ihr Beruf und die damit einhergehende Akzeptanz dieser braunen Schergen, sie selbst ein Werkzeug davon. Irgendwie hatte ich unterschwellig das Gefühl, dass sie ihre leiblichen Kinder und Enkel mit Strenge erzogen, bzw. behandelt hat. Einzig ihre Liebe zu ihrem Mann war stets unerschütterlich, wie sehr sie ihn geliebt und verehrt hat, ist auch 20 Jahre nach seinem Tod noch spürbar.
Von mir eine deutliche Leseempfehlung und 5 Sterne.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Zum Buch:
1999 ist Klara über neunzig und blind, lebt alleine in ihrem Reihenhaus. Da bittet sie eine ihrer Töchter um ein Aufnahmegerät und um Kassetten und spricht sich ihr Leben von der Seele. Damals vor siebzig Jahren, als sie noch Lehrerin in einer Heilanstalt für Kinder …
Mehr
Zum Buch:
1999 ist Klara über neunzig und blind, lebt alleine in ihrem Reihenhaus. Da bittet sie eine ihrer Töchter um ein Aufnahmegerät und um Kassetten und spricht sich ihr Leben von der Seele. Damals vor siebzig Jahren, als sie noch Lehrerin in einer Heilanstalt für Kinder arbeitete, kam ein kleines jüdisches Mädchen in ihr Leben.
Meine Meinung:
Ich las schon einige Bücher der Autorin, doch dieses hat mich sehr berührt. Wenn ich historisches lese, dann gerne aus den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts und genau da spielt die Erzählung hauptsächlich. Natürlich geht es um Klaras Leben, auch nach der Zeit, aber gerade die Zeit in der Heilanstalt fand ich sehr bewegend. Was Klara und ihre Kolleginnen so alles erlebten, wie Klara es erzählte, hat mich schon seh berührt.
Eine wunderbar erzählte Zeitgeschichte, wie sie tatsächlich jederzeit hätte sein können. Ob es Fiktion oder eine wahre Begebenheit ist, spielt weniger eine Rolle, es hat mich sehr bewegt und sehr mitgenommen und ich bin schon gespannt, wie die Trilogie weitergehen mag. Ein gelungener Auftakt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Die blinde, über neunzigjährige Klara findet, dass es an der Zeit ist, ihre Geschichte zu erzählen. Dafür nutzt sie Tonbandkassetten, denen sie ihre Geheimnisse anvertraut. Wie wird es die Familie aufnehmen, wenn sie erfährt, was Klara in der Vergangenheit gemacht hat?
Zur …
Mehr
Die blinde, über neunzigjährige Klara findet, dass es an der Zeit ist, ihre Geschichte zu erzählen. Dafür nutzt sie Tonbandkassetten, denen sie ihre Geheimnisse anvertraut. Wie wird es die Familie aufnehmen, wenn sie erfährt, was Klara in der Vergangenheit gemacht hat?
Zur Zeit der Weltwirtschaftskrise ist Klara froh, dass sie eine Stelle in dem Kinderheim in Oranienbaum bekommt. Dann soll die einjährige Tolla für kurze Zeit aufgenommen werden. Klara kümmert sich um das Mädchen, das aber nicht mehr abgeholt wird. Die wirtschaftliche Situation macht natürlich auch vor dem Kinderheim nicht halt und Klara, die inzwischen die Leitung hat, versucht alles, um das Heim zu retten. Dafür setzt sie auf die neuen Machthaber und erkennt zu spät, auf wen sie sich das eingelassen hat. Damit gerät auch Tolla in Gefahr, da sie jüdisch ist. Klara versucht Tolla als ihr Kind auszugeben.
Dies ist der erste Band der Trilogie, in der die Autorin Alexa Hennig von Lange die Erinnerungen ihrer Großmutter verarbeitet. Es ist eine berührende Geschichte, die auf zwei Zeitebenen spielt. Das Buch liest sich gut und flüssig, hat mich aber nicht ganz überzeugt.
Mit Klara konnte ich mich nicht wirklich identifizieren. Sie wirkt auf mich oft etwas naiv. Die Zeiten sind schwierig und sie versucht zu helfen. Dabei weiß sie, dass sie sich auf ein gefährliches Terrain begibt, verdrängt das aber trotz ihrer Ängste. Sie versucht zwar, das jüdische Mädchen zu retten, aber das doch eher aus Zuneigung als aus Widerstand gegen das Regime. Für mich ist sie eine Mitläuferin, wie es damals so viele gegeben hat. Damit will ich sie nicht verurteilen, weil ich nicht weiß, wie ich selbst mich verhalten hätte.
Auch wenn sich meine Begeisterung in Grenzen hält, so würde ich doch gerne wissen, wie es weitergeht.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Klaras Rückblick
Zum Inhalt:
Klara, mittlerweile 90 Jahre alt und blind, beschließt ihre Lebenserinnerungen auf Band zu sprechen. Sie stellt sich ihrer Vergangenheit und einem lang gehüteten Geheimnis.
1929 erhält Klara eine Anstellung als Hauswirtschaftslehrerin in der …
Mehr
Klaras Rückblick
Zum Inhalt:
Klara, mittlerweile 90 Jahre alt und blind, beschließt ihre Lebenserinnerungen auf Band zu sprechen. Sie stellt sich ihrer Vergangenheit und einem lang gehüteten Geheimnis.
1929 erhält Klara eine Anstellung als Hauswirtschaftslehrerin in der Kinder-Lungenheilanstalt Oranienbaum. Als eines Tages ein Baby abgegeben wird, kümmert sich Klara um die kleine Tolla wie eine Mutter. Rasch spitzt sich die wirtschaftliche Lage zu und dem Haus droht die Schließung. Klara, inzwischen die Leiterin des Heims, wendet sich an die neuen Machthaber. Die Nationalsozialisten bieten Klara die Gelegenheit aus dem Heim eine Bildungsstätte für junge Frauen zu machen, in dem junge Frauen dazu herangezogen werden, sich ganz der Familie als Mutter und dem Volk zu widmen. Um die Zukunft des Heims zu retten lässt sich Klara darauf ein, nicht ahnend wie schnell ihre neuen Arbeitgeber zu einer Gefahr für sie und die kleine Tolla werden. Denn Tolla, die sie inzwischen als ihre Tochter ausgibt, ist jüdischer Abstammung.
Meine Meinung:
Alexa Hennig von Lange schreibt diese fiktive Geschichte, inspiriert durch die Lebenserinnerungen ihrer Großmutter, in einem flüssigen, aber auch nüchternen Schreibstil, der dennoch eine gewisse Spannung beinhaltet.
Bereits ab der ersten Zeile fühlte ich mich in das Geschehen hineingezogen. Anschaulich wird die politische und gesellschaftliche Entwicklung anhand der Protagonistin und den Figuren dargestellt. Klara, die sich nicht für Politik und die Entwicklung interessiert reagiert zunächst naiv auf die Warnungen ihrer Freundin Susanne. Erst später merkt sie auf wen und was sie sich, in ihren Bemühungen das Heim und die Arbeitsplätze zu erhalten, eingelassen hat. Zwar teilt sie innerlich nicht die Ideologie der Nationalsozialisten aber ist dennoch stolz auf ihre Leistung als Leiterin der Bildungsstätte, das als Vorzeigeobjekt fungiert und ihr Ansehen im Regime einbringt. Und so wird Klara eine Mitläuferin, die schon bald mit den Machthabern paktiert um nicht aufzufallen und macht sich somit Mitschuldig. Auch wenn es hier hauptsächlich um Klaras Leben geht, so möchte man als Leser doch unbedingt wissen was mit Tolla passiert ist. Manches Verhalten von Klara konnte ich nicht nachvollziehen, gerade in Bezug auf Tolla. Und so erwarte ich voller Spannung den fiktiven 2. Teil der Trilogie.
Fazit:
Ein Buch das sicherlich zu Diskussionen über Schuld oder Unschuld anregt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Mit über neunzig Jahren beginnt die blinde Klara damit, ihr vergangenes Leben auf Musikkassetten aufzunehmen. Sie beginnt mit einem Tag Anfang August 1929, als sie mit einundzwanzig Jahren, damals hieß sie noch Fräulein Möbius, als Haushaltungslehrerin in einer Heilstätte …
Mehr
Mit über neunzig Jahren beginnt die blinde Klara damit, ihr vergangenes Leben auf Musikkassetten aufzunehmen. Sie beginnt mit einem Tag Anfang August 1929, als sie mit einundzwanzig Jahren, damals hieß sie noch Fräulein Möbius, als Haushaltungslehrerin in einer Heilstätte für Kinder aus ärmsten Verhältnissen mit angrenzendem Waisenhaus ihren ersten Arbeitstag angetreten hat. Eines Tages wird dort ein Baby abgegeben, dessen jüdische Mutter es abholen möchte, sobald sie Arbeit gefunden hat. Klara nimmt sich des Kindes an und gibt das Waisenmädchen Tolla als eigenes Kind aus, als sich herausstellt, dass die Mutter sich umgebracht hat. Bald gibt es Veränderungen in Deutschland, die Lage verändert sich dramatisch und Klara, mittlerweile Leiterin des Heims, bemüht sich darum, dass das Heim verstaatlicht wird, da es sonst aus finanziellen Gründen geschlossen werden muss. Mit wem sie sich da eingelassen hat, wird ihr zu spät klar. Bald gilt es, Tolla zu schützen, sodass Klara eine verhängnisvolle Entscheidung trifft.
Der Schreibstil ist nüchtern, zurückhaltend, fast schon emotionslos, aber dies liest sich oberflächlich nur so. Es passt zur Geschichte und der damaligen Zeit, dass hier keine blumige Sprache gewählt wurde, das Thema ist zu ernst. Mir hat diese distanzierte Erzählweise sehr gefallen und nach einiger Zeit fiel es mir gar nicht mehr auf, so vertieft war ich in die Erinnerungen der alten Frau. Die junge Klara steht für mich stellvertretend für viele Menschen zur damaligen Zeit; nichts sehen, nichts hören, aussitzen und abwarten, bis sie vorüber ist, die Macht der braunen Brut. Dass dies nicht geklappt hat, kann man heute in jedem Geschichtsbuch nachlesen.
„Soll doch die Hakenkreuzflagge da draußen wehen. Mir bedeutet sie gar nichts. Und wäre ich eine Schriftstellerin, ich würde darum betteln, dass sie meine Bücher verbrennen. Gäbe es denn einen schöneren Beleg dafür, dass ich reinen Herzens bin?“ (Seite 218)
Für Klara spricht ihre Jugend und ihre Naivität, die für mich so eine große Diskrepanz darstellen zu ihrem sonstigen Wesen; sie ist intelligent, tatkräftig, selbstbestimmt und fleißig genug, um bereits mit Mitte zwanzig eine leitende Funktion erlangt zu haben. Die junge Frau ist so damit beschäftigt, das von ihr geleitete Heim zu retten, dass sie sich mit dem Teufel einlässt, und als es ihr auffällt, ist es zu spät, aus dem Deal wieder auszusteigen. Entweder mitlaufen oder sterben, eine weitere Wahl gibt es nicht für Klara, wie sie sehr schnell lernen muss.
„Sie alle passten sich an, machten heimlich ihre kleinen Witze oder schimpften, wenn niemand zuhörte. Doch keiner von ihnen tat etwas gegen das, was so klar als Unrecht gegen die jüdische Bevölkerung und politisch Andersdenkende zu erkennen war. Der Zeitpunkt, an dem sie oder andere gleichgesinnte Menschen noch einmal ihre Stimme hätten erheben können, um den Anfängen zu wehren, war längst vorbei.“ (Seite 255)
Mir hat das Buch sehr gefallen, die Geschichte von Klara, die auf echten Erzählungen der Großmutter der Autorin beruht, war unterhaltsam, spannend, oft aufwühlend und am Ende sehr emotional. Viele Fragen blieben bei mir offen, was daraus resultiert, dass es sich um eine Trilogie handelt. Dies war der erste Teil und ich kann die Fortsetzung bereits kaum erwarten. Von mir gibt es verdiente fünf Sterne und eine Leseempfehlung.
Weniger
Antworten 12 von 14 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 12 von 14 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Was ich am Anfang des Buches sehr mochte, war die anschauliche Art mit der die Hauptfigur und ihr Leben beschrieben wurden.
Die 91jährige Klara, die trotz ihres hohen alles noch einen sehr klaren Verstand hat und sich von ihren überbesorgten Töchtern nichts vorschreiben lassen …
Mehr
Was ich am Anfang des Buches sehr mochte, war die anschauliche Art mit der die Hauptfigur und ihr Leben beschrieben wurden.
Die 91jährige Klara, die trotz ihres hohen alles noch einen sehr klaren Verstand hat und sich von ihren überbesorgten Töchtern nichts vorschreiben lassen möchte, konnte ich mir sehr gut vorstellen.
Sie versucht ihre Lebensgeschichte auf Kassetten aufzunehmen, denn diese hat sie bisher noch nicht einmal ihren Töchtern anvertraut.
Nach diesem Intro habe ich mir einen packenden Roman vorgestellt, den ich nicht aus der Hand legen kann. Allerdings habe ich mich dann doch mit dem Rest des Buches eher schwer getan. Der Erzählstil ist gut und ich konnte mich wirklich sehr gut in die Figuren einfühlen. Auch finde ich, dass Klara sehr authentisch gezeichnet ist - sie war keine fürsorgliche, liebevolle Oma für ihre Enkel, sondern eher eine strenge führende Hand für die Familie. Und das spürt man auch bei der Erzählung ihrer Kindheit und Jugend - wo sie hergekommen ist und wie sie aufgewachsen ist - das passt alles sehr gut zu dem, wie ich es auch von meiner Großmutter kenne.
Die schwere Zeit während der beginnenden Nazi-Jahre sind dennoch schwer zu greifen für mich als Leser, wenn ich es hier mit einer Hauptfigur zu tun habe, die völlig in ihrem Universum des Kinder- und Jugendpflegeheims eingeigelt ist und so gar nicht nach "draußen" schaut und auch so gar nicht auf ihre Kolleginnen hören will, die sich mit der Politik beschäftigen.
Ich haderte beim Lesen dann doch sehr mit der Hauptfigur, die einerseits ein Kind bei sich aufgenommen hat und für ihr Heim kämpfen wollte und dann aber doch so uninformiert in ihrer kleinen Blase lebte. Daher am Ende 4 Sterne.
Weniger
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Hörbuch-Download MP3
Die Geschichte über die karierten Mädchen ist der Beginn einer Trilogie von Alexa Hennig von Lange.
Es geht um Klara, die im hohen Alter ihre Erinnerungen auf Tonbandkassetten aufnimmt.
Die Vergangenheit wiegt schwer, die Erinnerungen bergen längst vergrabene Dinge. Der …
Mehr
Die Geschichte über die karierten Mädchen ist der Beginn einer Trilogie von Alexa Hennig von Lange.
Es geht um Klara, die im hohen Alter ihre Erinnerungen auf Tonbandkassetten aufnimmt.
Die Vergangenheit wiegt schwer, die Erinnerungen bergen längst vergrabene Dinge. Der Nationalsozialismus beherrschte das Tun im Jahr 1929. Die Weltwirtschaftskrise sorgt für Arbeitslose, leere Kühlschränke und sorgenvolle Mienen.
Klara erinnert sich schweren Herzens an diese kummervollen Jahre.
Ihre Kinder wissen nichts von Tolla.
Einem Mädchen, dass in das Kinderheim kommt, wo Klara glücklicherweise eine Anstellung als Lehrerin bekommt.
Klara fühlt sich zu dem Kind hingezogen und sorgt viele Jahre für Tolla, so als wäre es ihre Tochter.
Die Lage spitzt sich zu, es wird eng um Klara. Tolla ist jüdischer Herkunft, dies darf niemand erfahren.
Für Tolla und Klara würde es das Schlimmste bedeuten.
Die Großmutter der Autorin hat Tonbandkassetten aufgenommen, daher stammt die Inspiration zum Buch.
Das Hörbuch wird von Tessa Mittelstaedt mit Enthusiasmus vorgetragen.
In 11 Stunden, 24 Minuten verfliegt die Zeit sehr schnell. Ich bin eingetaucht in eine emotionale Erzählung.
Die Personen werden gut vorgestellt, ich hatte einen sauberen Überblick.
Klara wirkte auf mich sehr stark, sie meisterte die schwierigen Jahre mit Mut und Lebenswille.
Die Thematik trägt schwer, es war eine Zeit, wo viele Menschen Angst um ihre Zukunft hatten. Entweder man passte sich an, oder die Flucht war der einzige Ausweg.
Tessa Mittelstaedt hat eine angenehme Stimme. Ihre Begabung liegt in der Variation ihrer Klangfarbe. Sie trägt über die verschiedenen Emotionen hindurch mit einer Leichtigkeit, die auch schwere und melancholische Momente gut zu hören machen.
Die Geschichte regt zum Nachdenken an und lässt einen den Kopf schütteln.
Schwer waren die Jahre damals, die Bevölkerung hatte kaum Entscheidungsgewalt. Die Darstellung von Klara ist beeindruckend.
Ich freue mich auf die Fortsetzung und warte gespannt, was Klara noch zu erzählen hat.
Interessierten Lesern empfehle ich das Hörbuch. Am Schluss hörte ich eine Danksagung der Autorin, sowie von ihrer Großmutter ein Teil der Originalaufnahme.
Ein Buch, das noch lange nachwirken wird.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
Entdecke weitere interessante Produkte
Stöbere durch unsere vielfältigen Angebote