Oliver Pötzsch
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Die Henkerstochter und die Schwarze Madonna / Die Henkerstochter-Saga Bd.9 (eBook, ePUB)
Historischer Roman Historischer Krimi um eine Mordserie im Wallfahrtsort Altötting
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Tödliche Pilgerfahrt: Wer mordet unter den Augen der Schwarzen Madonna? 1681: Trotz seines fortgeschrittenen Alters macht der Schongauer Scharfrichter Jakob Kuisl noch einmal eine große Reise mit der Familie, eine Wallfahrt nach Altötting. Zur gleichen Zeit sich hochrangige Gäste im berühmten Pilgerort: Kaiser Leopold I. von Österreich und der Bayerische Kurfürst Max Emanuel wollen im Angesicht der Schwarzen Madonna ihre »Heilige Allianz« schmieden und sich im Kampf gegen die Türken verbünden. Doch dann wird ein Mann ermordet, und Kuisl ahnt, dass die Allianz verhindert werden soll....
Tödliche Pilgerfahrt: Wer mordet unter den Augen der Schwarzen Madonna? 1681: Trotz seines fortgeschrittenen Alters macht der Schongauer Scharfrichter Jakob Kuisl noch einmal eine große Reise mit der Familie, eine Wallfahrt nach Altötting. Zur gleichen Zeit sich hochrangige Gäste im berühmten Pilgerort: Kaiser Leopold I. von Österreich und der Bayerische Kurfürst Max Emanuel wollen im Angesicht der Schwarzen Madonna ihre »Heilige Allianz« schmieden und sich im Kampf gegen die Türken verbünden. Doch dann wird ein Mann ermordet, und Kuisl ahnt, dass die Allianz verhindert werden soll. Zusammen mit seiner Tochter Magdalena und dem Rest der Familie macht er sich auf die Suche nach dem geheimnisvollen Mörder. *** Farbenprächtig und voller Intrigen: In einer perfekten Mischung aus Fakten und Fiktion lädt Oliver Pötzsch Sie ins Bayern des 17. Jahrhunderts ein!
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Oliver Pötzsch, Jahrgang 1970, arbeitete nach dem Studium zunächst als Journalist und Filmautor beim Bayerischen Rundfunk. Heute lebt er als Autor mit seiner Familie in München. Seine historischen Romane haben ihn weit über die Grenzen Deutschlands bekannt gemacht: Die Bände der Henkerstochter-Serie sind internationale Bestseller und wurden in mehr als 20 Sprachen übersetzt.

© Dominik Parzinger
Produktdetails
- Verlag: Ullstein Taschenbuchvlg.
- Seitenzahl: 736
- Erscheinungstermin: 24. November 2022
- Deutsch
- ISBN-13: 9783843727969
- Artikelnr.: 63724118
In seinem 9. Band rund um die Henkersfamilie Kuisl zieht Autor Oliver Pötzsch wieder alle Register.
Seit Beginn der Reihe hat sich die Familie von Jakob Kuisl natürlich vergrößert. So ist die aufmüpfige (und Titel gebende) Henkerstochter Magdalena nun die ehrbare Ehefrau …
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In seinem 9. Band rund um die Henkersfamilie Kuisl zieht Autor Oliver Pötzsch wieder alle Register.
Seit Beginn der Reihe hat sich die Familie von Jakob Kuisl natürlich vergrößert. So ist die aufmüpfige (und Titel gebende) Henkerstochter Magdalena nun die ehrbare Ehefrau von Medicus Fronwieser und hat drei Kinder. Peter, Paul und Sophia, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Peter studiert in INgolstadt Medizin und Paul ist Lehrling bei Onkel Georg. Nesthäkchen Sophia wegen ihres Klumpfußes gehänselt und steht ihrer Mutter in Sachen Aufmüpfigkeit nur wenig nach. Einzig Jakobs Sohn Georg lebt als Henker in Schongau.
Max Emanuel, der machtbesessene Kurfürst von Bayern, will in Altötting mit Kaiser Leopold I. eine Heilige Allianz gegen die Türken schmieden. Allerdings fürchtet der misstrauische Max Emanuel den einen oder anderen Anschlag. Um solches zu verhindern, wird Peter samt Familie inklusive Großvater - als Wallfahrer getarnt - nach Altötting beordert.
Wenig später sieht man sich einem Meuchelmörder gegenüber, der wie ein Phantom auftaucht, zuschlägt und in der Menge verschwindet. Gleichzeitig verfolgt der Kurfürst noch andere Ziele als das Bündnis mit dem Kaiser. Um diese zu erreichen, spielt er mit den Mitgliedern der Familie Kuisl-Fronwieser ein intrigantes Spiel.
Inzwischen sind die Mitglieder der Familien Kuisl und Fronwieser in die Jahre gekommen. Besonders Jakob geht es gesundheitlich nicht wirklich gut, was er aber geflissentlich zu verbergen versucht. Selbst sein Scharfsinn leidet ein wenig und so weiß man nicht genau, wer Freund oder Feind ist.
Meine Meinung:
Wie gewohnt ist dieser historische Roman penibel recherchiert und opulent erzählt. Natürlich gibt es jede Menge bekannte Charaktere und einige neue, die nur hier eine Rolle spielen und getrost ermordet werden oder im Kampf sterben. Um den Überblick zu behalten gibt es zu Beginn eine Übersicht der dramatis personae.
Oliver Pötzsch gelingt es wieder, seine Leser durch mehrfache Perspektivenwechsel in den Bann zu ziehen. Die Spannung steigt langsam aber stetig, um ab der Hälfte des Buches die Leser nicht mehr loszulassen. Immer wieder tauchen neue Gestalten auf, die durchaus Potenzial zum Attentäter haben. Doch dieser ist gerissen und kann regelmäßig entwischen. Doch dann kommt Hilfe von gänzlich unerwarteter Seite.
Wie schon in den Vorgängern enthält das Nachwort interessante Informationen zu den realen historischen Ereignissen. Dort, wo Oliver Pötzsch das eine oder andere zu Gunsten der Dramaturgie geglättet hat, wird dies erwähnt.
Fazit:
Ein penibel recherchierter historischer Roman, der opulent erzählt wird. Gerne gebe ich hier 5 Sterne und eine Leseempfehlung. Allerdings sollte bei Band 1 begonnen werden.
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Mördersuche in Altötting
1681 Trifft sich Kaiser Leopold I. von Österreich und der Bayerische Kurfürst Max Emanuel in Altötting um vor der Scharzen Madonna ihre „Heilige Allianz“ zu schmieden. Kurfürst Max befiehlt seinem „Freund“ Peter, dass …
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Mördersuche in Altötting
1681 Trifft sich Kaiser Leopold I. von Österreich und der Bayerische Kurfürst Max Emanuel in Altötting um vor der Scharzen Madonna ihre „Heilige Allianz“ zu schmieden. Kurfürst Max befiehlt seinem „Freund“ Peter, dass er mit seiner Familie auch nach Altötting kommen soll. So begibt sich die Familie Kuisl nach Altötting. Kurz nach ihrer Ankunft wird dort ein Mann ermordet und der alte Schongauer Schafrichter Jakob Kuisl ahnt, dass jemand die Allianz verhindern möchte. Bald begeben sich die gesamten Kuisl´s auf Mörderjagd.
Das Buch hat mir gut gefallen. Es war spannend und flüssig geschrieben. Ich kenne nicht alle Bücher der Henkerstochter, habe mich aber gut zu Recht gefunden. Wie kann es auch anders sein, kaum sind sie in Altötting angekommen schon spielen sie wieder Detektive oder müssen sich anderweitig behaupten. Als ob die Suche nach dem Mörder nicht schon spannend und nervenaufreibend genug ist – nein Magdalena muss sich um ihren Sohn Paul sorgen, der bei einer Schlägerei verhaftet wird. Ich habe sehr gehofft, dass sie ihn wieder befreien können und er endlich mal vernünftig wird. Aber wer steckt hinter den Morden in Altötting? Hm, sollte ich dem offensichtlichen trauen oder sollte diese Spur den Leser nur auf eine falsche Fährte führen? Ich hatte zwei Personen in Verdacht, doch hoffte ich sehr, bei einer dieser Personen nicht richtig zu liegen. Ich bin schon gespannt, was die Familie Kuisl noch alles erwarten wird. 4 von 5*.
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Die tödliche Allianz
Wieder ein absolut lesenswerter Band der historschen Krimi-Reihe.
Diesmal ist die ganze Familie Kuisl involviert. Sie machen eine Wallfahrt nach Altötting. Dort befindet sich nicht nur die berühmte "Schwarze Madonna" sondern auch zwei Hochrangige …
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Die tödliche Allianz
Wieder ein absolut lesenswerter Band der historschen Krimi-Reihe.
Diesmal ist die ganze Familie Kuisl involviert. Sie machen eine Wallfahrt nach Altötting. Dort befindet sich nicht nur die berühmte "Schwarze Madonna" sondern auch zwei Hochrangige Herrscher der damaligen Zeit: Kaiser Leopold von Österreich und der bayerische Kurfürst Max Emanuel. Die beiden wollen eine Allianz gegen die Türken schmieden. Doch es ist gefährlich, denn ein mysteriöser Unbekannter verübt einen Giftanschlag und ein Attentat auf die beiden hohen Herren. Die Familie Kuisl befindet sich plötzlich mitten in einem tödlichen Komplott der auch für sie bedrohlich und äußerst gefährlich ist. Unerschrocken und todesmutig stürzen sie sich in die Aufklärung der Zwischenfälle, es wird ein Wettlauf gegen die Zeit, immer näher auf der Spur des Täters und gefährlich nah am Abgrund.
Virtuos erzählt der Autor diese äußerst spannende historische Geschichte, die absolut fesselt, und mit ihrer vielschichtigen Handlung überzeugt.
Unbedingt empfehlenswert!
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Woow=) Einfach nur woow! Oliver Pötzsch hat einfach wieder super gut abgeliefert und hat einen wieder mit zur Familie Kuisl mitgenommen.
Schade das quasi nur jährlich ein Buch rausgebracht wird. Bin gespannt, wie es im nächsten Buch weitergehen wird. Vor allem jedes Familienmitglied …
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Woow=) Einfach nur woow! Oliver Pötzsch hat einfach wieder super gut abgeliefert und hat einen wieder mit zur Familie Kuisl mitgenommen.
Schade das quasi nur jährlich ein Buch rausgebracht wird. Bin gespannt, wie es im nächsten Buch weitergehen wird. Vor allem jedes Familienmitglied ist ein sehr interessanter Charakter wo man wissen möchte wie der sich weiterentwickelt.
Unser lieber Jacob Kuisl ist auch nicht mehr der jüngste und da hofft man einfach nur, dass ihm noch ein paar Jahre mit seiner Familie gegönnt werden.
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Broschiertes Buch
Der Meister des Todes
Eigentlich will der ehemalige Schongauer Scharfrichter Jakob Kuisl zusammen mit seinem Enkel Paul die Familie in München besuchen – seine Tochter Magdalena, deren Mann Simon und ihre Tochter Sophia. Doch dann kommt auch Pauls Bruder Peter, der in Ingolstadt …
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Der Meister des Todes
Eigentlich will der ehemalige Schongauer Scharfrichter Jakob Kuisl zusammen mit seinem Enkel Paul die Familie in München besuchen – seine Tochter Magdalena, deren Mann Simon und ihre Tochter Sophia. Doch dann kommt auch Pauls Bruder Peter, der in Ingolstadt Medizin studiert, überraschend nach Hause. Kurfürst Max Emanuel hat ihn zu sich befohlen. Peter soll ihm als Pilger (und Spion) nach Altötting folgen, wo sich der Kurfürst mit dem deutschen Kaiser treffen wird, um zusammen zur Schwarzen Madonna zu beten und sich gegen die Türken zu verbünden. Außerdem soll Simon ihn als Kurfürstlicher Hofmedicus begleiten. Also macht sich die komplette Familie Kuisl auf nach Altötting. Dort sterben bald zwei Personen aus dem Umkreis der Herrscher. Was aus Familienausflug begann, wird schnell zur atemlosen Mörderjagd und die Kusils geraten selbst in Gefahr, weil der Attentäter bemerkt, dass sie ihm dicht auf den Fersen sind. „Ein Attentat auf den Kaiser und den Kurfürsten… Und ich dachte, wir machen einfach mal eine schöne Reise zusammen.“ (S 153)
Als Fan der ersten Stunde habe ich mich sehr über den inzwischen 9. Band der Reihe um den Scharfrichter Jakob Kusil und seine Tochter Magdalena gefreut. Inzwischen ermittelt die gesamte Familie, selbst die erst zehnjährige Sophia scheint ganz nach ihrer Mutter und ihrem Großvater zu kommen. Und das ist auch gut so, denn dem alten Scharfrichter geht es in letzter Zeit nicht gut, seine Hände zittern oft und er vergisst Wörter – er braucht also würdige Nachfolger. Paul, der gerade das Henkershandwerk bei seinem Onkel erlernt, scheint ungeeignet zu sein. Er kann seine Wut oft nicht kontrollieren, fügt anderen gerne Schmerzen zu und trinkt zu viel. Und er fühlt sich in der Familie nicht willkommen: „Ich war immer auf der anderen Seite, ich bin einer von denen, keiner von euch …“ (S. 269) Jakob Kuisl hat eine Ahnung, warum das so ist, weiß aber nicht, ob und wie er mit Magdalena darüber reden soll.
„Die Henkerstochter und die schwarze Madonna“ ist ein extrem persönlicher Fall für die Kusils, an dem die Familie zu zerbrechen droht. Neben der Mörderjagd müssen sie sich vor allem mit dem aus der Art geschlagenen Paul auseinandersetzen, der sich immer wieder in Schwierigkeiten bringt. Bald müssen sie sich die Frage stellen: „Was ist uns unser Sohn wert? Würden wir für ihn auch morden?“ (S. 461) Und auch der alte Henker bringt sich mehr als einmal in die Bredouille, sei es durch sein loses Mundwerk oder sein „überschäumendes“ Temperament.
Was Paul mit Gewalt erreichen will, versuchen Peter und Simon durch ihren Verstand zu klären, leider kommen sie dadurch manchmal fast zu spät auf die Lösung, was vor allem Magdalena aufregt. Es geht heiß her und die kleine Sophia kocht unbeobachtet von allen ihr eigenes Süppchen.
Die Geschehnisse werden abwechselnd aus der Sicht der verschiedenen Familienmitglieder geschildert, dadurch wechseln der Handlungsstrang und -ort immer wieder, trotzdem bleibt es bis zum Ende spannend. Außerdem hat sich Oliver Pötzsch hier für sehr interessante Verdächtige entschieden, die ich aus Gründen der Spannung natürlich nicht verrate, und historische und medizinische Fakten geschickt mit der Handlung verwoben. Trotzdem kommt es für mich nicht ganz an die Vorgängerbände heran. Aber nach den dramatischen Ereignissen um Jakob und Peter bin ich sehr gespannt, wie die Reihe weitergeht.
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Broschiertes Buch
Nach Altötting zieht es die Kuisls, in den Wallfahrtsort. Eigentlich wollte der Schongauer Scharfrichter Jakob Kuisl Magdalena, seine Tochter und ihre Familie, in München besuchen, die Umstände haben sie nach Altötting weiterreisen lassen. Zwei hochrangige Persönlichkeiten …
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Nach Altötting zieht es die Kuisls, in den Wallfahrtsort. Eigentlich wollte der Schongauer Scharfrichter Jakob Kuisl Magdalena, seine Tochter und ihre Familie, in München besuchen, die Umstände haben sie nach Altötting weiterreisen lassen. Zwei hochrangige Persönlichkeiten werden dort erwartet: Kaiser Leopold I. von Österreich und der bayerische Kurfürst Max Emanual. Simon, Jakobs Schwiegersohn, wird zum kurfürstlichen Hofmedicus ernannt, wenngleich dieser Titel nur für die Wallfahrt gilt. Magdalena sowie Jakobs Enkel Peter, Paul und Sophia vervollständigen die Familie, sie alle werden in Neuötting untergebracht, der Wallfahrtsort ist komplett ausgebucht.
Es ist tatsächlich meine erste Begegnung mit der Henkerstocher. Auch wenn ich Oliver Pötzschs Totengräber-Bücher kenne und sehr schätze, so ist mir diese Serie schlichtweg entgangen. Der neunte Band ist ausgelesen und mein Entschluss steht fest: Die Vorgängerbücher muss ich unbedingt nachlesen. Eine so ganz andere Welt tut sich vor mir auf, Georg, Jakobs Sohn, ist nun städtischer Scharfrichter zu Schongau, sein Neffe Paul ist Henkerslehrling.
Der Prolog ist so spannend wie unheimlich. Welch finstere Gestalt wird hier vorgestellt und wie tritt diese im Buch dann auf? Ein Mann ohne Namen…
In Altötting dann tritt Jakobs feiner Instinkt zutage, er ist ein exzellenter Beobachter. Er sieht genau hin, ein Schatten verfolgt ihn, es geschehen unerklärliche Dinge. Nicht nur ein Mord will aufgeklärt werden, es werden rund um die Orte des Glaubens Tote gefunden, der Täter hinterlässt immer ein Zeichen, beinahe unsichtbar. Auch die Familie kommt nicht ungeschoren davon, nicht nur Paul in seiner ungestümen Art gerät in enorme Schwierigkeiten.
Oliver Pötzsch versteht es, seine Leser auf falsche Fährten zu locken. Natürlich habe auch ich mich von so mancher Figur blenden lassen. Habe in einigen viel Hinterhältiges gesehen, andere wiederum waren mir sofort sympathisch. Und nicht immer hat mein Gespür mir recht gegeben. Dieser ominöse Schatten – auf wen hat er es abgesehen? Sind Kaiser und Kurfürst in Gefahr? Die so unterschiedlichen Geschwister Peter, Paul und die kleine Sophia mischen kräftig mit, jeder auf seine Weise.
Der Autor versteht sein Handwerk, Historisches und Fiktives ergänzen sich perfekt, seine Bücher sind wie Magneten. Einmal aufgeschlagen, kurz hineingelesen, lassen sie einen nicht mehr los. Sein Nachwort und sein kleiner Zeitreiseführer durch den Roman, durch die Orte des Geschehens, sind kleine Leckerbissen zum Schluss. Die Wallfahrt ist zu Ende, ich bin schon gespannt auf das nächste Abenteuer rund um den alten Henker. Bis dahin werden mir die Vorgängerbände rund um die Henkerstochter kurzweilige Lesestunden bereiten.
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Broschiertes Buch
Die Henkerstochter und die Schwarze Madonna, Band 9 vom Spiegelbestsellerautor Oliver Plötzsch
Beschreibung:
Das Buch beginnt mysteriös mit einem Prolog von einem Mann ohne Namen, hier darf gespannt sein, wer sich dahinter verbirgt. Was hat er mit den späteren Ereignissen zu tun? …
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Die Henkerstochter und die Schwarze Madonna, Band 9 vom Spiegelbestsellerautor Oliver Plötzsch
Beschreibung:
Das Buch beginnt mysteriös mit einem Prolog von einem Mann ohne Namen, hier darf gespannt sein, wer sich dahinter verbirgt. Was hat er mit den späteren Ereignissen zu tun?
Das erste Kapitel beginnt dann, dass Jakob Kuisl mit seinem Enkel Paul, der das Henkershandwerk lernt von Schongau nach München reist, auch sein Enkel Peter, der wie sein Vater Medizin studiert trifft im ärztlichen Haus der Familie Fronwieser ein und die fesselnde Henkerstochter-Geschichte startet. Simon wird überraschend vom bayerischen Kurfürst Max Emanuel als kurfürstlicher Hofmedicus für die Wallfahrt nach Altötting berufen und er soll gemeinsam mit der gesamten Familie sich nach Altötting begeben.
Jakob Kuisl schwelgt nach einem weiteren Schlaganfall in Erinnerungen und betet zur Schwarzen Madonna, ob er ein lang gehütetes Familiengeheimnis seiner Tochter Magdalena erzählen soll. Jedes Familienmitglied wird im Laufe des Romans zur Verschwiegenheit verpflichtet. Hier, darf gespannt sein, was Simon Fronwieser für einen geheimen Auftrag der deutschen Kaiserin Elenore erhält. Peter spielet auch nicht mit offenen Karten, was für soll er für den bayerischen Kurfürst Max Emanuel herausfinden, welche Rolle spielt dabei Paul? Die Urenkelin Sophia fällt mir ihrer scharfen Beobachtungsgabe ins Blickfeld des Lesers.
Es gibt in gewohnter Kuislmanier falsche Fährten, Flüche, Giftanschlag, Mord und spannende Wendungen, Oliver Plötzsch hält durch seinen lebendigen Schreibstil den Spannungsbogen bis zur letzten Seite.
Es gibt zu Beginn des Buches eine Ortskarte von Altötting und die wichtigsten Protagonisten werden kurz aufgezählt und abgerundet wird es mit einem Nachwort und einem kleinem Zeitreiseführer durch die Handlungsorte. Der Schlusssatz von Oliver Plötzsch deutet auf einen weiteren Roman in der Henkerstochterreihe hin.
Mein Fazit:
Mir bereiten die Romane und insbesondere die Henkerstochterreihe vom Autor Oliver Pötzsch immer ein großes Lesevergnügen. Oliver Pötzsch gelingt es herausragend, die Romanhandlung mit historischen Ereignissen zu verknüpfen. Die Handlungen und Protagonisten sind so lebendig und greifbar, ich fühle mich live im Geschehen rund um die Mördersuche.
Mir gefällt besonders an der Henkerstochterreihe, dass sie einen regionalen Bezug hat und beim Lesen die Bilder z.B.: von der Kapelle mit ihren Dankesbildchen in Altötting aufblitzen.
Das Cover inklusive der Farbgestaltung passt sehr gut zu den ersten Bänden der Henkerstochterreihe und ist nun wieder in röter. Das Titelbild schafft Spannung auf das historische Machtgeränge, wer zieht da an welchen Strippen, ideal zum neugierig machen und das Buch aufzuschlagen und los zu lesen. Es ist toll, wie die Kusil-Familiengeschichte mit der Henkerstochterreihe zu einer super spannenden und wissenserweiternden regionalen Buchreihe geworden ist.
Von mir gibt es absolut verdiente 5 von 5 Sterne
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Broschiertes Buch
Der Teufel mordet in Altötting
Die Familie Kuisl reist gemeinsam nach Altötting. Als das Oberhaupt der Familie, der alte Scharfrichter Jakob, zu der Schwarzen Madonna beten will, entdeckt er per Zufall die Vorbereitungen für ein Attentat. Das ist hochbrisant, denn der bayrische …
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Der Teufel mordet in Altötting
Die Familie Kuisl reist gemeinsam nach Altötting. Als das Oberhaupt der Familie, der alte Scharfrichter Jakob, zu der Schwarzen Madonna beten will, entdeckt er per Zufall die Vorbereitungen für ein Attentat. Das ist hochbrisant, denn der bayrische Kurfürst Max und der Kaiser Leopold sind dort, um eine Allianz gegen die Türken zu schmieden.
Dann geschieht tatsächlich ein Mord und plötzlich ist die ganze Familie Kuisl aus unterschiedlichen Gründen in das Geschehen verwickelt. Aufgrund der raffinierten Ausführung des Mordes vermutet Jakob, einen Assassinen als Täter. Ein Versuch der Türken, das Bündnis zu verhindern ? Währenddessen ist Paul, der jüngere Sohn der Henkerstochter Magdalena, in großen Schwierigkeiten und sie muss um sein Leben fürchten.
Dies ist bereits der 9.Band, der die Geschichte der Familie Kuisl erzählt, jedoch mein erstes Zusammentreffen. Ich war angenehm überrascht, wie leicht ich in die Geschichte und die Familienverhältnisse gefunden habe.
Der Autor vermischt gekonnt und kenntnisreich die historischen Tatsachen mit den fiktiven Ereignissen. Jedes der Familienmitglieder steht im laufe der Handlung abwechselnd im Fokus und hat seine ganz eigene Persönlichkeit und Probleme. Dadurch wird die Handlung sehr lebendig und fesselnd. Besonders ins Herz geschlossen habe ich den alten Jakob, der wenig von Diplomatie hält und mit seiner ruppigen Art oft aneckt. Dabei hat er das Herz auf dem rechten Fleck und ist ein scharfsinniger Beobachter.
Auch das jüngste Familienmitglied, Magdalenas Tochter Sophia konnte mich für sich einnehmen. Sie ist intelligent, neugierig und unerschrocken. Leider bringt sie sich dadurch auch in große Gefahr, weil sie sich von der Familie nicht ernst genommen fühlt und auf eigne Faust ermittelt.
Bei den Nebenfiguren war Lucia mein Favorit. Sie ist eine undurchsichtige fahrende Devotionalienhändlerin. Selbstbewusst, schlagfertig, hübsch und ich wusste lange Zeit nicht, auf welcher Seite sie steht.
Ich war begeistert, wie sehr mich der Autor in Atem halten konnte. Als ich schon dachte, es sei keine Steigerung mehr möglich, wartet er mit einer unvorhergesehenen Wendung auf und alle Familienmitglieder sind unabhängig voneinander in Lebensgefahr. Nur gut, dass unerwartete Hilfe kommt. Vielleicht war es die Schwarze Madonna - wer weiß ?
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Broschiertes Buch
Die Henkerstochter und die schwarze Madonna von Altötting - dieses schon damals beliebte Ziel einer Wallfahrt, zieht nun auch die Familie Kuisl an und aus verschiedenen Gründen machen sie sich gemeinsam auf den Weg.
Wieder sind Jahre vergangen, Paul lernt bei seinem Onkel und hadert mit …
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Die Henkerstochter und die schwarze Madonna von Altötting - dieses schon damals beliebte Ziel einer Wallfahrt, zieht nun auch die Familie Kuisl an und aus verschiedenen Gründen machen sie sich gemeinsam auf den Weg.
Wieder sind Jahre vergangen, Paul lernt bei seinem Onkel und hadert mit den Aufgaben eines Henkers und mit der Frau seines Onkels bzw. dem neugeborenen Sohn, sein Bruder Peter hat noch immer Kontakt zum Kurfürsten Maximilian von Bayern und gleich zu Beginn wird an einer Schachpartie zwischen den beiden sehr eindrucksvoll deutlich, wie strategisch Max an alle Menschen in seiner Umgebung herangeht, dass sie letztlich für ihn Schaufiguren in seinem Lebensplan sind. Er hat große Pläne und verpflichtet Peter - wozu werde ich hier nicht verraten. Aber die Pläne des Kurfürsten schließen in diesem Fall auch die Eltern und sogar den Großvater mit ein, so dass sich alle gemeinsam auf die Wallfahrt begeben ...
Sehr gekonnt werden Fährten gelegt, bekommen die Familienmitglieder Geheimnisse anvertraut, die sich niemandem (!) weitergeben dürfen. Die Ereignisse überschlagen sich bald und immer wieder kommen sie der Aufklärung der Ereignisse näher, um dann wieder in die Irre geführt zu werden. Ich haben den Roman sehr gern gelesen, konnte ihn bisweilen kaum aus der Hand legen, obwohl ich eigentlich anderes zu tun gehabt hätte.
Die Geschichte ist in sich abgeschlossen, wobei für mich als langjährigen Begleiter von Magdalena und Simon Fronwieser, schon der Anfang wie ein Familientreffen ist. Was ist geschehen seit dem letzten Zusammentreffen (dem Vorgängerroman)? Die Figuren sind lebendig und stimmig entworfen, gut auseinanderzuhalten und auch der Kriminalfall ist klassisch gekonnt erzählt, mit einem Bösewicht, der gleich zu Beginn sehr mysteriös eingeführt wird.
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Broschiertes Buch
Spannend und detailreich
Altötting, Bayern, 1681: Kurfürst Max Emaunel und Kaiser Leopold 1. treffen sich im bayerischen Wallfahrtsort Altötting, und gemeinsam in der Gnadenkapelle zu beten und eine Allianz gegen die Türken zu schmieden. Das ist eine hochpolitische und sehr …
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Spannend und detailreich
Altötting, Bayern, 1681: Kurfürst Max Emaunel und Kaiser Leopold 1. treffen sich im bayerischen Wallfahrtsort Altötting, und gemeinsam in der Gnadenkapelle zu beten und eine Allianz gegen die Türken zu schmieden. Das ist eine hochpolitische und sehr brisante Angelegenheit. Auf Betreiben des Kurfürsten ist auch die Familie Kuisl vor Ort, einer als Spion, ein anderer als Arzt. Da macht sich ein Attentäter bemerkbar.
Die Romane um die Tochter des Schongauer Henkers Jakob Kuisl und ihre Familie gehen hiermit in die neunte Runde. Man kann diesen Band lesen, ohne die anderen zu kennen; die handelnden Personen werden auch insgesamt nicht so zahlreich, dass der Überblick verloren ginge in diesem dicken Werk. Die private Familiengeschichte wird auf geschickte Weise mit der großen Politik verwoben.
Sehr detailreich erfahren wir, wie die Menschen damals lebten, auf Burgen, in Bürgerhäusern, in Klostern und in Spelunken, und wie normal auch das Töten und Sterben war. Besonderes interessant ist der Einblick in die Medizin der damaligen Zeit; in der Familie gibt es einen Arzt, einen Medizinstudenten und eine Hebamme. Der Beruf des Henkers ist zwar notwendig, aber nicht sehr angesehen, und so sind die Kuisls eher einfache Leute, die sich aber zum Teil hochgearbeitet haben.
Die Geschichte um das historisch verbürgte Treffen in Altötting ist aufgebaut wie ein moderner Krimi. Wir erhalten einen Einblick in eine düstere Gedankenwelt, aber wir erfahren bis kurz vor Schluss nicht, warum hier gemordet wird. Parallel wird aus mehreren verschiedenen Perspektiven erzählt. Schließlich geraten auch die Kuisls ins Fadenkreuz. Werden sie überleben? Können sie die Morde aufklären?
Definitiv eines der spannendsten Bücher des Jahres.
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