Fenja Lüders
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Der Friesenhof - Auf neuen Wegen / Teehändler-Saga Bd.1 (eBook, ePUB)
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Ostfriesland, 1948: Um den Verkauf des Familienhofs im friesischen Marschland abzuwenden, fängt die junge Gesa als Packerin in einem Teehandel an. Fasziniert von dieser für sie neuen und aufregenden Welt steigt sie bald zur rechten Hand des Juniorchefs auf, dem Kriegsheimkehrer Keno. Die beiden kommen sich näher, aber Keno ist ein verheirateter Mann. Und auch Gesas Herz ist nicht frei. Ihr Verlobter gilt als in Russland verschollen. Als böse Gerüchte die Runde machen, droht Gesa alles zu verlieren, was sie sich aufgebaut hat.
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Fenja Lüders ist eine waschechte Friesin. Als Jüngste von vier Geschwistern wuchs sie auf einem Bauernhof direkt an der Nordseeküste auf. Für ihr Studium der Geschichte und Politik zog sie nach Oldenburg, wo sie bis heute mit ihrer Familie lebt. Neben dem Schreiben ist klassische Musik ihre große Leidenschaft.
Produktdetails
- Verlag: Bastei Entertainment
- Altersempfehlung: ab 16 Jahre
- Erscheinungstermin: 23. Dezember 2021
- Deutsch
- ISBN-13: 9783751710312
- Artikelnr.: 61526530
"Flott und unterhaltsam zu lesen." Lübecker Nachrichten, 06.02.2022
Nach der Speicherstadtsaga habe ich mich sehr gefreut, dass es von der Autorin neuen Lesestoff gibt. Ich lese gerne Romane, die an der Nordsee spielen. Die Frauen vom Friesenhof haben mir sehr gefallen. Die Schwestern Hanna und Gesa versuchen den Friesenhof nach dem Tod des Vaters, vor dem Verkauf …
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Nach der Speicherstadtsaga habe ich mich sehr gefreut, dass es von der Autorin neuen Lesestoff gibt. Ich lese gerne Romane, die an der Nordsee spielen. Die Frauen vom Friesenhof haben mir sehr gefallen. Die Schwestern Hanna und Gesa versuchen den Friesenhof nach dem Tod des Vaters, vor dem Verkauf zu retten. Sie sind jung, mutig und dynamisch. Vor allem Gesa nimmt das Zepter in die Hand und sucht sich einen Job in einem Teehandel. Dort kommt sie dem Sohn des Chefs, Keno, näher. Eigentlich wartet sich jedoch auf die Kriegsheimkehr ihres Verlobten. Es geht sehr turbulent zu in Ostfriesland. Es werden sehr interessante Themen angesprochen. So kurz nach dem Krieg waren die Vorurteile gegen die Flüchtlinge und Zwangsarbeiter nicht so ohne und die Schwestern werden schnell damit konfrontiert. Viel geändert hat sich da bis heute leider nicht. Etwas schade fand ich, dass es für eine Teehändlersaga doch sehr wenig um den Tee ging. Ich hoffe, dass sich dies im zweiten Band noch ändern wird und man darüber mehr erfährt. Das Buch lässt sich gut lesen, da die Autorin einen bildhaften Erzählstil hat, in den auch viel Lokalkolorit mit einfließt. Ich fand die Geschichte sehr unterhaltsam und bin schon gespannt, wie es weitergehen wird.
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Frauenpower in den Nachkriegsjahren
1948 Ostfriesland. Der Tod des Ehemanns und Vaters erwischt Mutter Henrike de Fries nebst denen noch im Haushalt lebenden Töchter Hanna und Gesa eiskalt, denn nun müssen sie den großen Friesenhof in Rysum allein ohne Mann bewirtschaften. Helga, …
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Frauenpower in den Nachkriegsjahren
1948 Ostfriesland. Der Tod des Ehemanns und Vaters erwischt Mutter Henrike de Fries nebst denen noch im Haushalt lebenden Töchter Hanna und Gesa eiskalt, denn nun müssen sie den großen Friesenhof in Rysum allein ohne Mann bewirtschaften. Helga, die älteste Tochter, steht mit ihrem Ehemann Günther schon kurz nach dem Tod des Vaters auf der Matte und verlangt ihren Erbteil, während Günther sich bereits als Herr auf dem Hof sieht und sich allen gegenüber auch dementsprechend verhält. Hanna liebt die Arbeit auf dem Hof mit den Tieren und übernimmt dort die Verantwortung. Gesa zieht es in die Stadt Emden, wo sie Arbeit bei der Teehandelsgesellschaft Kruse findet und so ihre Familie unterstützt, damit der Hof in der Familie bleibt und Helga ausgezahlt werden kann, denn Günther soll auf keinen Fall das Sagen auf dem Hof bekommen. Während Hanna dem polnischen Knecht Tomek immer näher kommt, verlieben sich Gesa und ihr verheirateter Juniorchef Keno Kruse, was dessen Frau ein Dorn im Auge ist…
Fenja Lüders hat mit „Auf neuen Wegen“ ihre neue historische Friesenhof-Saga eingeläutet, der mit einer Familiengeschichte und dem Schicksal von zwei starken Schwestern wunderbar zu unterhalten weiß. Der flüssige, bildhafte und eingängige Erzählstil lässt den Leser in die früheste Nachkriegszeit nach Ostfriesland reisen, wo er sich im Friesenhof der Familie de Fries einmietet und von dort die Geschicke der einzelnen Familienmitglieder beobachtet. Über wechselnde Perspektiven steht der Leser mal an der Seite von Hanna, mal an der von Gesa. Die Schwestern sind vom Wesen her zwar grundverschieden, doch der Zusammenhalt zwischen den beiden ist so groß, dass zwischen sie kein Blatt Papier passt. Gesa als Ältere kümmert sich fürsorglich um Hanna, während diese die größte Verantwortung schultert mit der Bewirtschaftung des Hofes. Mutter Henrike gibt sich zwar oft wortkarg, doch am Ende zieht sie mit ihren Töchtern immer an einem Strang. Die älteste Schwester Helga passt in dieses Kleeblatt, das durch Großtante Tanti noch ergänzt wird, gar nicht hinein und wirkt eher wie eine Außenseiterin, was durch ihren großspurigen Ehemann Günther noch verstärkt wird. Frauen galten damals als ungeeignet, einen großen Hof zu leiten, was deren damalig zugedachte Rolle gut wiederspiegelt. Auch die ausländischen Fremdarbeiter waren unbeliebt, sie sollten zwar ihre Arbeit verrichten, jedoch die Hände von den einheimischen Frauen lassen. Die Engstirnigkeit einer Dorfgemeinschaft wird von Lüders hervorragend eingefangen, ebenso die gesellschaftlichen und politischen Ansichten, die damals vertreten wurden. Die farbenfrohen Beschreibungen lassen sowohl den Hof als auch das Teekontor wunderbar vor den Augen des Lesers entstehen, der von der Geschichte gebannt regelrecht an den Seiten klebt.
Die Charaktere sind lebendig und facettenreich in Szene gesetzt, sie bestechen mit menschlichen Eigenschaften und nehmen den Leser sofort in ihre Mitte, so dass er sich als Teil von ihnen fühlt. Henrike ist eine zurückhaltende, wortkarge Frau, die ihre Lieben zusammenhält und erst nachdenkt, bevor sie ein Machtwort spricht. Gesa ist offen, stark und fürsorglich, während Hanna eher zupackend und draufgängerischer ist. Helga ist eine graue Maus, die keine eigene Meinung hat, so sehr steht sie unter der Knute ihres Ehemannes Günther, der nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht, großmäulig und unverschämt ist. Tanti ist das Faktotum im Haushalt, die mit viel Lebensweisheit und Weitsicht überzeugt. Tomek ist ein herzensguter und fleißiger Mann, der für die einsteht, die er liebt. Keno hadert mit seinem Leben und hat für sich selbst noch immer keinen Weg zurück ins Leben gefunden.
„Auf neuen Wegen“ ist ein gelungener Auftakt, um den Friesenhof und seine Bewohner gut kennenzulernen, in die Familiengeschichte einzutauchen, Liebe, Schicksale und Intrigen mitzuerleben während der damaligen gesellschaftlichen Konventionen. Unterhaltsame Lektüre mit schönem Kopfkin
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Gelungener Reihenauftakt einer tollen Familiengeschichte
Nachdem ich „Die Speicherstadt-Saga“ - in der es um den Kaffeehandel ging - der in Oldenburg lebenden Autorin Fenja Lüders mit Begeisterung gelesen habe, war ich sehr gespannt auf ihre neue Reihe. Dieses Mal geht es um Tee …
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Gelungener Reihenauftakt einer tollen Familiengeschichte
Nachdem ich „Die Speicherstadt-Saga“ - in der es um den Kaffeehandel ging - der in Oldenburg lebenden Autorin Fenja Lüders mit Begeisterung gelesen habe, war ich sehr gespannt auf ihre neue Reihe. Dieses Mal geht es um Tee und „Der Friesenhof: Auf neuen Wegen“ ist der erste Band ihrer Teehändler-Saga.
Die Handlung beginnt 1949 in Ostfriesland. Nach dem plötzlichen Tod von Onno de Fries sieht es finanziell für seine Familie und den Friesenhof nicht gut aus. Es ist zu befürchten, dass seine Frau Henrike einen Teil des Familienhofes verkaufen muss, da ihre älteste Tochter Helga – angestachelt durch ihren Mann Günther - auf die Auszahlung des Erbes pocht. Aber Henrike und ihre anderen beiden Töchter Hanna und Gesa hängen an dem Hof und wollen ihn nicht verlassen. Während Hanna emsig am Hof hilft, sucht Gesa eine Stelle in der Stadt, um etwas hinzuzuverdienen. Glücklicherweise findet sie Arbeit als Packerin in dem Teehandel Kruse & Sohn.
Fenja Lüders Schreibstil ist toll, sie hat mich direkt in das Ostfriesland kurz nach dem Zweiten Weltkrieg mitgenommen. Die Atmosphäre der Zeit und die Spuren, die der zurückliegende Krieg bei der Bevölkerung hinterlassen hat, kamen direkt bei mir an. Ebenso gut konnte ich die bedrückende Atmosphäre auf dem Hof der Familie so kurz nach Onnos Tod regelrecht spüren.
Die beiden Schwester Hanna und Gesa sind sehr unterschiedlich. Gesa ist viel impulsiver und sagt was sie denkt, während Hanna deutlich zurückhaltender ist und einen guten Draht zu den Tieren am Hof hat. Ihre ältere Schwester Helga ist wieder ganz anders und hat sich ihrem Mann Günther, der so gar keine Sympathiepunkte bei mir sammeln konnte, untergeordnet. Auch die übrigen Charaktere, wie der polnische Knecht Tomek, Tanti – die jüngere Schwester von Henrikes Mutter – Keno, der Sohn des Teehändlers, für den Gesa arbeitet, und die anderen Personen werden sehr gut dargestellt, so dass ich schnell eine gute Vorstellung von ihnen bekommen konnte. Dabei hat mir besonders Tanti gut gefallen, der alten Dame ist nichts entgangen und sie hatte immer die richtigen Worte parat.
Mir hat das Buch insgesamt unglaublich gut gefallen. Es ist ein großartiger Reihenauftakt, der die Atmosphäre Ostfrieslands und den Zeitgeist kurz nach dem Zweiten Weltkrieg und den Zusammenhalt innerhalb einer Familie richtig gut wiedergibt. Leider bleibt am Ende vieles offen, weswegen ich am liebsten direkt weiterlesen würde.
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In ihrem neuen Roman – übrigens der tolle Auftakt der „Teehändler-Saga“ - entführt uns die Spiegel Bestsellerautorin Fenja Lüders nach Ostfriesland. Hier machen wir auf dem Hof der Familie de Fries Station.
Der Inhalt: Ostfriesland, 1949. Nach dem Tod des …
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In ihrem neuen Roman – übrigens der tolle Auftakt der „Teehändler-Saga“ - entführt uns die Spiegel Bestsellerautorin Fenja Lüders nach Ostfriesland. Hier machen wir auf dem Hof der Familie de Fries Station.
Der Inhalt: Ostfriesland, 1949. Nach dem Tod des Vaters setzen die beiden jungen Schwestern Gesa und Hanna alles daran, den drohenden Verkauf des Familienhofes im friesischen Marschland abzuwenden. Während Hanna auf dem Hof die Zügel in die Hand nimmt, fängt Gesa als Packerin in einem Teehandel an. Fasziniert von dieser für sie neuen und aufregenden Welt steigt sie bald zur rechten Hand des Juniorchefs auf, dem Kriegsheimkehrer Keno. Die beiden kommen sich näher, aber Keno ist ein verheirateter Mann. Und auch Gesas Herz ist nicht frei, denn ihr Verlobter gilt in Russland als verschollen. Als böse Gerüchte die Runde machen, drohen die Schwestern alles zu verlieren, was sie sich aufgebaut haben.
Was für ein sensationeller Auftakt. Noch jetzt nach Beendigung der Lektüre läuft diese – von Seite zu Seite immer spannender werdende – Lektüre wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Ich befinde mich auf dem Hof der Familie de Fries und spüre förmlich den Zusammenhalt der Schwestern, ihrer Mutter und der Großmutter, der nach dem überraschenden Tod des Vaters noch stärker geworden ist. Sie kämpfen wirklich mit aller Kraft um den Erhalt des Hofes und gemeinsam überwinden sie alle Hürden, die sich ihnen in den Weg stellen. Die Autorin hat wirklich einen tollen Schreibstil und die Charaktere sind alle so wunderbar beschrieben. Sie erwachen vor meinem inneren Auge alle zum Leben. Und dann ist der der Teehandel, in dem Gesa eine Anstellung findet. Noch jetzt habe ich den Geruch der zahlreichen Teesorten in der Nase. Der Juniorchef ist wirklich ein äußerst sympathischer Zeitgenosse und die Anziehungskraft die zwischen Gesa und ihm herrscht, ist förmlich zu spüren. Doch scheint dies eine Liebe ohne Happyend, den Keno ist verheiratet und Gesa verlobt. Und dann ist da noch Hanna, die ihre Arbeit am Hof mit großer Leidenschaft erfüllt. Auch ihre Liebe scheint aussichtslos zu sein. Und dann überstürzen sich die Ereignisse, als ein schreckliches Ereignis aus der Vergangenheit ans Tageslicht kommt. Wie wird sich dadurch das Leben der de Fries Frauen verändern?
Eine wirklich spannende, unterhaltsame und auch berührende Geschichte, die mir Traumlesestunden beschert hat. Ein Lesevergnügen der Extraklasse, da unbedingt Lust auf mehr macht. Ich freue mich jetzt schon riesig auf die Fortsetzung. Selbstverständlich vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne.
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Sehr unterhaltsamer Auftakt der Teehändler Saga
Zum Auftakt der neuen Teehändler Saga nimmt uns Svenja Lüders mit nach Ostfriesland, genauer gesagt auf den Friesenhof, während der Nachkriegszeit. Auch wenn es die Bewohner hier nicht so hart getroffen hat wie z. B. im …
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Sehr unterhaltsamer Auftakt der Teehändler Saga
Zum Auftakt der neuen Teehändler Saga nimmt uns Svenja Lüders mit nach Ostfriesland, genauer gesagt auf den Friesenhof, während der Nachkriegszeit. Auch wenn es die Bewohner hier nicht so hart getroffen hat wie z. B. im benachbarten Emden haben auch sie unter den Kriegsfolgen zu leiden.
Da auf dem Friesenhof gerade der Bauer gestorben ist, haben Mutter Henrike, ihre Töchter Gesa und Hanna sowie Tanti zu kämpfen, um den Hof zu erhalten. Denn es ist nicht üblich, dass nur Frauen einen Hof bewirtschaften. Besonders der ehemalige polnische Fremdarbeiter Tomek ist da eine große Hilfe, sorgt aber für Ressentiments vonseiten der Alteingesessenen.
Die Charaktere sind facettenreich und sehr lebendig geschildert. Zudem sind die Protagonisten sehr unterschiedlich, es ist von allem etwas dabei von sympathisch und liebenswert über gewitzt bis zu äußerst unsympathisch.
Ich mag den flüssigen und detaillierten Schreibstil von Svenja Lüders sehr gerne. Sie beschreibt so bildhaft, dass ich den Friesenhof vor Augen hatte und mich schon fast wie in der ostfriesischen Landschaft oder am Deich gefühlt habe. Das Kopfkino lief auf Hochtouren.
Liebe, Zusammenhalt innerhalb der Familie, Schicksale, Intrigen und Vorbehalte gegenüber Fremden, aber auch Mut und Aufgeschlossenheit all das erleben wir in dem Auftaktband. Mir sind zwar auch für eine Fortsetzungsreihe zu viele Fragen unbeantwortet geblieben, aber trotzdem hat mir der Start sehr gut gefallen und ich kann eine uneingeschränkte Leseempfehlung geben.
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Auf neuen Wegen...
...haben sich die Protagonisten auf jeden Fall bewegt.
Mit hat der Einstieg in die Saga wirklich gut gefallen. Vor allem der flüssige und klare Schreibstil von Fenja Lüders hat mich durch die Seiten fliegen lassen.
Durch die friesischen Begriffe und auch durch …
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Auf neuen Wegen...
...haben sich die Protagonisten auf jeden Fall bewegt.
Mit hat der Einstieg in die Saga wirklich gut gefallen. Vor allem der flüssige und klare Schreibstil von Fenja Lüders hat mich durch die Seiten fliegen lassen.
Durch die friesischen Begriffe und auch durch das Teethema hat man sich sofort auf dem Friesenhof und der Umgebung wohl und zu Haus gefühlt.
Mir haben besonders die starken Frauen, bzw. auch deren Entwicklung dahin gefallen. Das ist ja unter anderem ein wichtiges Nachkriegsthema gewesen, dass die Frauen oft alleine und ohne Mann ihr Leben meistern mussten. Hierauf zielen auch die neuen Wege ab, jede Frau im Buch findet ihren eigenen und damit neuen Weg in dieser Zeit.
Einen Stern ziehe ich ab, da mit das Ende dann doch zu viele lose Fäden enthält. Klar, es ist ein Auftaktband und es wird sicher noch im Folgeband einiges geklärt, aber für mich wäre es schöner gewesen, zumindest einen Teil bereits abgeschlossen zu haben.
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Eine spannende Reise ins Ostfriesland der Nachkriegszeit
Nach dem Tod ihres Vaters versuchen die Schwestern Gesa und Hanna den ostfriesischen Hof ihrer Familie allein weiter zu bewirtschaften. Hanna die schon immer ein Händchen für den Hof hatte, nimmt nun das Zepter in die Hand, auch …
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Eine spannende Reise ins Ostfriesland der Nachkriegszeit
Nach dem Tod ihres Vaters versuchen die Schwestern Gesa und Hanna den ostfriesischen Hof ihrer Familie allein weiter zu bewirtschaften. Hanna die schon immer ein Händchen für den Hof hatte, nimmt nun das Zepter in die Hand, auch wenn keiner einer jungen, ledigen Frau zutraut, einen Hof zu führen. Als Helga, Gesas und Hannas Schwester, mit ihrem unsympathischen Ehemann Günther auf dem Hof auftaucht und ihren Erbteil einfordert, scheint es schlecht um den Hof zu stehen. Daher entschließt sich Gesa im nahe gelegenen Emden nach einer Arbeit zu suchen. Diese findet sie auch bald im Teekontor Kruse. Der Teehandel scheint Gesa zu liegen und so wird sie schnell zur Assistenz des Juniorchefs Keno. Schon bald verbindet Gesa und Keno mehr als nur eine Chef-Angestellten-Beziehung. Allerdings ist Keno verheiratet und Gesa verlobt, auch wenn ihr Verlobter schon lange in Russland verschollen ist.
Nachdem ich bereits die Speicherstadt-Saga von Fenja Lüders gelesen hatte, habe ich mich sehr gefreut, nun in den Teehandel zur deutschen Nachkriegszeit einzutauchen. Der Friesenhof ist der erste Teil der Teehändler-Saga, die 1949 in Ostfriesland spielt. Der zweite Teil wird voraussichtlich im Juni 2022 erscheinen.
Charaktere und Schauplätze beschreibt Fenja Lüders sehr anschaulich und lebendig, so dass ich mich schon nach wenigen Seiten nach Ostfriesland versetzt fühlte und mit den beiden Schwestern gehofft und gelitten habe. Die Handlung verteilt sich gut über das ganze Buch, so dass es immer spannend und interessant bleibt.
Gesa und Hanna sind die zwei Hauptcharaktere des Romans, die gegensätzlicher nicht sein könnten. Gesa ist direkt, manchmal aufbrausend und packt Probleme an, sobald sie entstehen. Obwohl der Friesenhof ihr Zuhause ist, hat sie Angst vor den großen Kühen und kann mit der Landwirtschaft nicht wirklich etwas anfangen. Daher ist es für Gesa eine tolle Chance, dass sie im Teehandel Kruse anfangen kann. Obwohl Gesa immer noch ihrem verschollenen Verlobten hinterhertrauert, verliebt sie sich in Keno Kruse, den Juniorchef – leider eine unmögliche Liebe, da Keno nicht nur ihr Chef, sondern auch verheiratet ist.
Im Gegensatz zu Gesa ist Hanna eher sanft, zurückhaltend und auf Harmonie bedacht. Schwierigkeiten geht sie lieber aus dem Weg. Sie ist die geborene Bäuerin und liebt ihre Arbeit mit den Tieren auf dem Hof. Zusammen mit ihrem Knecht Tomek, einem polnischen Flüchtling, der für Hanna weit mehr ist als nur ein Knecht, versucht sie den Hof am Laufen zu halten. Obwohl es nicht leicht ist für Hanna, sich in der männerdominierten Bauernschaft durchzusetzen, gibt sie nicht auf und zeigt was in ihr steckt.
Unter den zahlreichen Nebenfiguren hat mir besonders Tanti, Gesas und Hannas Großtante sehr gut gefallen. Sie ist eine sehr lebenskluge Frau, die genau beobachtet und mit ihrer Meinung nicht hinter dem Berg hält. So schafft sie es immer wieder, die Dinge ins rechte Licht zu rücken und rettet mit ihrem Pragmatismus so manche schwierige Situation. Sie ist der sichere Hafen der Mädchen, auf den immer Verlass ist.
Natürlich kommt auch dieser Roman nicht ohne einen Bösewicht aus. Hier trifft der Leser auf Günther, Gesas und Hannas Schwager. Er war mir von der ersten Zeile an unsympathisch und sofort war mir klar, dass da auch noch mehr sein muss. Wie böse, gemein und grausam Günther wirklich ist, erschließt sich erst nach und nach und bis zum Schluss war ich mir nicht sicher, ob die Sache für den Friesenhof und seine Bewohner gut ausgehen wird.
Einziger Kritikpunkt an diesem Roman ist aus meiner Sicht, dass mir die Handlung gegen Ende zu schnell ging. Im Epilog wird rückschauend zwar noch viel aufgelöst und erklärt, aber hier hätte ich mir einfach noch ein paar Kapitel mehr gewünscht, um die Gedanken und Handlungen der Personen besser nachvollziehen zu können. Das Ende des Romans ließ mich dann etwas unzufrieden zurück, da die Geschichte nicht wirklich zu En
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Broschiertes Buch
Ostfriesland 1948,als der Vater von Gesa und Hanna plötzlich stirbt müssen die beiden Schwestern um den Erhalt des Familienhofs im ostfriesischen Rysum bangen.Den ihr Schwager Günther ist mehr als bereit den Hof zu übnernehmen,was er den beiden bei der Beerdigung des Vaters klar …
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Ostfriesland 1948,als der Vater von Gesa und Hanna plötzlich stirbt müssen die beiden Schwestern um den Erhalt des Familienhofs im ostfriesischen Rysum bangen.Den ihr Schwager Günther ist mehr als bereit den Hof zu übnernehmen,was er den beiden bei der Beerdigung des Vaters klar macht.Doch Hanna von klein auf immer an der Seite ihres Vaters kann den Hof als Bäuerin führen und sich in der Männerwelt behaupten.So versucht Gesa im Tee Kontor Kruse und Sohn Geld zu verdienen um ihre Schwester Helga und ihren Mann Günther auszubezahlen.Es macht Gesa viel Spass mit Keno Kruse zusammenzu arbeiten und schnell ist sie die rechte Hand des Juniorschefs.Die beiden kommen sich auch sonst näher,aber Keno ist verheiratet und auch Gesa ist nicht frei,ihr Verlobter ist in Russland verschollen.Die Mutter von Gesa und Hanna ist überfordert mit der Sitoation und flüchtet sich in ihre Kopfschmerzen.Tanti die jüngste mütterlichenseits unverheiratete Schwester von der Großmutter von Gesa und Hanna.Sie steht mit Rat und Tat den Mädels zur Seite.Hanna verliebt sich in den Knecht Tomek-einem polischen Flüchtling …..
Die Autorin Fenja Lüders hat einen flüssigen und bildhaften Schreibstil.Die Charaktere hat sie liebevoll gestaltet und man sieht sich an ihren Seiten beim lesen der Erzählung.Man merkt das die beiden Schwestern sich sehr nahe stehen.Man erlebt die Zeit in dem die Geschichte spielt,und man leidet und freut sich mit den Charakteren .Die Seiten flogen nur so dahin-und dann war der erste Teil der Teesaga gelesen,5 Sterne sehr gerne .Und nun bin ich schon sehr gespannt auf den nächsten Teil der Saga“Schicksalsjahre“.
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Broschiertes Buch
Heute habe ich eine Geschichte für euch, die mich ganz besonders berühren konnte und uns nach Ostfriesland entführt.
Bereits beim Lesen des inneren Klappentextes, indem erklärt wird, wie man ein Koppje Tee trinkt, war es um mich geschehen.
Fenja Lüders hat einen ganz …
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Heute habe ich eine Geschichte für euch, die mich ganz besonders berühren konnte und uns nach Ostfriesland entführt.
Bereits beim Lesen des inneren Klappentextes, indem erklärt wird, wie man ein Koppje Tee trinkt, war es um mich geschehen.
Fenja Lüders hat einen ganz besonderen Schreibstil, der mir einerseits große Geborgenheit vermittelte, andererseits aber auch total spannend ist.
Für mich eine sehr gelungene Mischung, die mich das Buch kaum aus der Hand legen ließ.
Nach dem Tod des Vaters, fehlt eine männliche Hand auf dem Friesenhof und es droht der Verkauf.
Da geben die beiden Schwestern Gesa und Hanna alles, um das Familienerbe zu retten. Gesa fängt als Packerin im Teehandel an und Hanna hat sich schon immer sehr für Landwirtschaft und die Tiere interessiert. Von klein auf hat sie ihrem Vater geholfen und davon profitiert sie jetzt.
Den beiden wird nichts geschenkt, Frauen wurde damals noch nicht allzuviel zugetraut und auch das Liebesleben verläuft nicht immer einfach und ohne Hürden.
Ich fand die beiden und auch alle anderen Protagonisten, egal ob sympathisch oder nicht, sehr lebendig und authentisch dargestellt und konnte mir von jedem ein genaues Bild machen.
Mein Lieblingscharakter war Tanti, die sehr gut beobachten konnte und sehr viel Meschenkenntnis besitzt.
Fazit: Eine sehr gelungene Mischung aus Wohlfühlroman, Liebe aber auch Leid und Schicksal, der zeigt, wie wichtig der familiäre Zusammenhalt ist.
Natürlich gibt es 5/5 Sterne, einen Platz auf meiner Jahresbestenliste und eine sehr große Leseempfehlung.
Ich freue mich schon wahnsinnig auf die Fortsetzung.
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Broschiertes Buch
Starke Frauen auf der Suche nach ihrem Weg fürs Leben
Das Cover ist ansprechend gestaltet. Die Windmühle im Hintergrund verweist ebenso wie die an Porzellan erinnernden feinen blauen Ranken gelungen auf das norddeutsche Setting und den Saga-Titel.
Zum Inhalt: Im Jahr 1948 versuchen …
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Starke Frauen auf der Suche nach ihrem Weg fürs Leben
Das Cover ist ansprechend gestaltet. Die Windmühle im Hintergrund verweist ebenso wie die an Porzellan erinnernden feinen blauen Ranken gelungen auf das norddeutsche Setting und den Saga-Titel.
Zum Inhalt: Im Jahr 1948 versuchen die Schwestern Hanna und Gesa nach dem Tod ihres Vaters den Erhalt des familieneigenen Hofs zu erkämpfen. Wird es ihnen gelingen, sich wirtschaftlich über Wasser zu halten und gegen die gesellschaftlichen Konventionen und Rollenbilder der Zeit anzukommen?
Der Schreibstil ist einfach großartig. Man fliegt nur so durch die Seiten. Eine äußerst atmosphärische Beschreibung der Emotionen wie Trauer und Verlust macht den Schmerz der Charaktere beinahe mit den Händen greifbar. Auch der sorgfältig eingeflossene historische Hintergrund kommt gut zur Geltung. Die zwischen den beiden Schwestern wechselnden Erzählperspektiven ermöglichen die Identifikation mit beiden Charakteren und steigern den Unterhaltungswert. Allerdings finde ich es schade, dass das Ende des ersten Bands sich dann fast ausschließlich auf Gesas Sicht konzentriert.
Die Charaktere sind liebevoll und detailliert ausgearbeitet. Gesa und Hanna wirken furchtbar sympathisch und nahbar. Sie verkörpern zwei völlig unterschiedliche, aber von dem Wunsch nach Selbstbestimmtheit und Selbstverwirklichung angetriebene starke Frauenfiguren. Die Familiendynamiken und Verbindungen zwischen den Schwestern erscheinen realistisch und haben mich auf ganzer Linie überzeugt.
Nun noch zu einigen kleineren Kritikpunkten: Der Einstieg in die Geschichte war mir zu zäh, insgesamt passiert relativ wenig und die vorhandenen Überraschungen waren durchweg leicht vorhersehbar. Das Buch schneidet verschiedene Traumata - unter anderem sexuelle Gewalt - an, die für meinen Geschmack zwar in aller sprachlichen Deutlichkeit erzählt, aber dann zu schnell fallengelassen und nicht aufgearbeitet werden. Auch das Ende wirkte leider sehr gehetzt.
Insgesamt stellt die Geschichte einen soliden ersten Band mit Luft nach oben dar. Wer Familiensagas vor historischem Hintergrund mag und vielleicht wenig Zeit zum Lesen hat beziehungsweise ein Buch sucht, in das man auch nach einer längeren Lesepause rasch wieder einsteigen kann, sollte sich diese Geschichte einmal ansehen.
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