Der freie Hund / Ein Fall für Commissario Morello Bd.1 (eBook, ePUB)
Commissario Morello ermittelt in Venedig
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»Ein atmosphärischer Venedig-Krimi jenseits ausgetretener Klischees.« Buchkultur. Commissario Antonio Morello, genannt »Der freie Hund«, hat in Sizilien korrupte Politiker verhaftet und steht nun auf der Todesliste der Mafia. Um ihn zu schützen, wird er nach Venedig versetzt. Er hasst die Stadt vom ersten Augenblick an. Zu viele Menschen, trübes Wasser, Kreuzfahrtschiffe, die die Luft verpesten und die Stadt gefährden - selbst der Espresso doppio, ohne den er nicht leben kann, schmeckt ihm in Sizilien besser. Doch Venedig ist eine große Verführerin. Als Silvia, die schöne Nachbarin,...
»Ein atmosphärischer Venedig-Krimi jenseits ausgetretener Klischees.« Buchkultur. Commissario Antonio Morello, genannt »Der freie Hund«, hat in Sizilien korrupte Politiker verhaftet und steht nun auf der Todesliste der Mafia. Um ihn zu schützen, wird er nach Venedig versetzt. Er hasst die Stadt vom ersten Augenblick an. Zu viele Menschen, trübes Wasser, Kreuzfahrtschiffe, die die Luft verpesten und die Stadt gefährden - selbst der Espresso doppio, ohne den er nicht leben kann, schmeckt ihm in Sizilien besser. Doch Venedig ist eine große Verführerin. Als Silvia, die schöne Nachbarin, ihm ihr persönliches, verborgenes Venedig zeigt, werden Morellos Widerstandskräfte auf eine harte Probe gestellt. Da wird der junge Anführer einer Bürgerinitiative gegen die Kreuzfahrtschiffe ermordet, und der freie Hund hat seinen ersten Fall, der ihn tief in die Verstrickungen von italienischer Politik und Verbrechen führt. Wolfgang Schorlau, Erfinder des Privatermittlers Georg Dengler, und Claudio Caiolo, in Sizilien geboren und in Venedig zum Schauspieler ausgebildet, werfen einen neuen Blick auf ein altes italienisches Desaster.
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Wolfgang Schorlau lebt und arbeitet als freier Autor in Stuttgart. Neben den zehn Dengler-Krimis »Die blaue Liste«, »Das dunkle Schweigen«, »Fremde Wasser«, »Brennende Kälte«, »Das München-Komplott«, »Die letzte Flucht«, »Am zwölften Tag«, »Die schützende Hand«, »Der große Plan« und »Kreuzberg Blues« hat er die Romane »Sommer am Bosporus« und »Rebellen« veröffentlicht - und zusammen mit Claudio Caiolo die Venedig-Krimis um Commissario Morello. 2006 wurde er mit dem Deutschen Krimipreis, 2012 und 2014 mit dem Stuttgarter Krimipreis sowie 2019 mit dem Stuttgarter Ebner-Stolz-Wirtschaftskrimipreis ausgezeichnet. Claudio Caiolo wurde in Sizilien geboren und besuchte die Theaterschule Avogaria in Venedig. 1996 zog er nach Stuttgart und schrieb, inszenierte und spielte Theaterstücke für Kinder und Erwachsene. Zusammen mit Stefan Jäger schrieb er mehrere Drehbücher für Filmproduktionen und wirkte in vielen Fernsehfilmen als Schauspieler mit. Zusammen mit Wolfgang Schorlau veröffentlichte er die beiden Krimis »Der freie Hund« und »Der Tintenfischer«.
Produktdetails
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch GmbH
- Seitenzahl: 336
- Erscheinungstermin: 13. Februar 2020
- Deutsch
- ISBN-13: 9783462320923
- Artikelnr.: 58048366
»Venedig-Feeling einmal anders!« Woman, Österreich 20200326
Wenn man sich einmal auf Commissario Brunetti von Donna Leon eingeschworen hat, so haben es andere Venedig-Krimis sehr schwer, an diese Messlatte zu reichen.
Um es vorab zu sagen: "Der freie Hund" bleibt deutlich drunter!
Commissario Antonio Morello (sein Spitzname ist "der …
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Wenn man sich einmal auf Commissario Brunetti von Donna Leon eingeschworen hat, so haben es andere Venedig-Krimis sehr schwer, an diese Messlatte zu reichen.
Um es vorab zu sagen: "Der freie Hund" bleibt deutlich drunter!
Commissario Antonio Morello (sein Spitzname ist "der freie Hund", wahrscheinlich weil seine Vorgesetzten ihn nicht bändigen konnten...) ist zu seinem eigenen Schutz von Sizilien ins friedliche Venedig versetzt worden. Dort war er ein erfolgreicher Mafiajäger, wurde aber auf die Todesliste gesetzt und seine schwangere Frau kam bei einem Attentat ums Leben.
Venedig empfängt ihn nicht gerade mit offenen Armen. Vor allem sein neues Team will keinen Vorgesetzten aus Süditalien aufgezwungen bekommen. Überall schlagen ihm Ressentiments entgegen und die Stadt gefällt ihm nicht.
Es geht schon früh los mit einem Mord an einem jungen Mann aus allerfeinsten Kreisen, der einer Organisation gegen die Kreuzfahrtschiffe vorstand. Pikanterweise verdient sein Elternhaus Unsummen gerade an diesen Geschäften. Die Eltern behindern die Ermittlungen und schnell befindet sich Morello wieder in alten Fahrwassern. Er wittert Korruption und Mafiastrukturen allüberall, weswegen er schon bald nicht mehr ernst genommen wird und auch allerhand Gegenwind bekommt.
Der Krimi liest sich flott, aber vor allem, weil die Handlung nicht komplex ist und die Charaktere recht oberflächlich geschildert werden. Echtes Venedig-Feeling mag nicht aufkommen. Die Auflösung des Verbrechens bietet auch keine Überraschung.
Man kann mit Morello ein paar nette Lesestunden verbringen, aber das Zeug zu einem kultigen Serien-Commissario hat er nicht.
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Nachdem er sich mit der sizilianischen Mafia angelegt hat, wird Commissario Antonio Morello zu seiner eigenen Sicherheit nach Venedig versetzt. Die Stadt, die alle in Verzückung versetzt, löst bei ihm nicht ansatzweise Begeisterung aus, viel lieber würde er zu Hause seinen Kampf …
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Nachdem er sich mit der sizilianischen Mafia angelegt hat, wird Commissario Antonio Morello zu seiner eigenen Sicherheit nach Venedig versetzt. Die Stadt, die alle in Verzückung versetzt, löst bei ihm nicht ansatzweise Begeisterung aus, viel lieber würde er zu Hause seinen Kampf fortsetzen. Auch die neuen Kollegen empfangen ihn mit wenig Freude, was soll ein Süditaliener in ihrer beschaulichen Lagunenstadt? Schon gleich erwartet Morello ein Mord, der ihm die Regeln Venedigs vor Augen führt: Der Spross einer wohlhabenden Familie wird erstochen aufgefunden. Als Anführer einer Studentenbewegung gegen Kreuzfahrtschiffe hat er sich eine Reihe von Feinden gemacht, doch wer wäre ernsthaft in der Lage, ihn für seinen Kampf für die Umwelt der Heimatstadt zu ermorden? Dass nicht nur in Sizilien Politik und Verbrechen eng verbandelt sind, überrascht Morello nicht wirklich, es macht die Aufklärung des Falls aber auch nicht leichter.
Mit seinen Kriminalromanen um den Privatermittler Georg Dengler hat der Autor Wolfgang Schorlau wiederholt bewiesen, dass das vermeintlich seichte Spannungsgenre das Potenzial hat, gesellschaftliche Missstände unterhaltsam aber doch kritisch in den Fokus der Aufmerksamkeit zu rücken. Nie erzählt er nur eine Geschichte, es steckt immer viel mehr dahinter. Nun ein gänzlich neues Setting mit italienischem Ermittler vor Bilderbuchkulisse und noch dazu in großer Konkurrenz zu Donna Leon, die fraglos mit ihrem Commissario Brunetti Venedig eigentlich schon fest in ihrer Hand hält. Der Auftakt hat mir insgesamt gut gefallen, er hat aber noch Luft nach oben gemessen an anderen Romanen Schorlaus.
„Der freie Hund“ greift gleich zwei umstrittene Themen auf. Seit Jahren leidet die Serenissima unter der Masse an Touristen, die sie zu erdrücken droht. Einheimische werden mehr und mehr verdrängt, Mieten sind unbezahlbar und die Geschäfte richten sich mehr an den zahlungskräftigen Besuchern denn an den Bedürfnissen der realen Bewohner aus. Mit den riesigen Kreuzfahrtschifften kommt erschwerend die Belastung Umwelt hinzu, weshalb die Wirtschaftskraft Tourismus zunehmend kritisch gesehen wird. In genau diesen Konflikt platziert Schorlau seinen Mordfall, der zunächst vor allem viel Einblick in die Gesellschaftsstruktur gibt. Je weiter die Handlung voranschreitet, desto mehr rückt jedoch Morellos ganz eigenes Thema ins Zentrum. Der Glaube, die Mafia operiere nur im Süden des Landes, kann nur einer grenzenlosen Naivität oder einem bewussten Augenverschließen geschuldet sein und so wird schon bald offenkundig, was lange Zeit nur der Commissario sieht: die Lagunenstadt wird ebenso für die Interessen der Clans genutzt, wie auch Palermo.
Die beiden Themen verknüpfen Schorlau und sein italienischer Kollege Caiolo in ihrem Krimi geschickt miteinander. Mehr noch als der eigentliche Mordfall haben mich die Figuren überzeugen können, das Personal der Questura bietet einige interessante Ermittler, die in weiteren Fällen noch spannende Aspekte liefern dürften. Vor allem Morellos kleinkrimineller Freund jedoch wird einem sofort sympathisch, was auch positiv auf den Ermittler abfärbt, der so nicht nur wie ein gesetzestreuer und ernsthafter Commissario wirkt, sondern zeigt, dass er durchaus eine gewisse Grauzone geben kann. Insgesamt eine unterhaltsame Angelegenheit, die für meinen Geschmack allerdings etwas weniger italienische Kulinarik, sondern noch mehr politische Brisanz hätte haben dürfen, das Abdriften zum etwas seichten cosy crime gelingt nämlich gerade noch so.
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Ich kenne bereits einige Bücher von Wolfgang Schorlau und diese waren immer sehr gut recherchiert und hochaktuell, kritisch, politisch - und auch spannend geschrieben. Somit war ich sehr gespannt auf dieses Buch, das in Venedig spielt und einen neuen Protagonisten hat. Commissario Morello wird …
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Ich kenne bereits einige Bücher von Wolfgang Schorlau und diese waren immer sehr gut recherchiert und hochaktuell, kritisch, politisch - und auch spannend geschrieben. Somit war ich sehr gespannt auf dieses Buch, das in Venedig spielt und einen neuen Protagonisten hat. Commissario Morello wird von Sizilien nach Venedig versetzt - um ihn zu schützen. Doch dieser Umzug nach Norden gefällt ihm überhaupt nicht und das gibt er auch deutlich zu verstehen. An allem hat er zu Beginn etwas auszusetzen. Doch als er durch seine Nachbarin die Stadt besser kennen lernt und recht bald in einen brisanten Fall verwickelt wird, ändert sich schleichend seine Einstellung. Denn zurück kann er nicht, weil die Mafia hinter ihm her ist - und die hatte dann auch noch seine Frau ermordet. Hier geht es viel um ein Umgehen mit Vorurteilen und mit dem Fall im Milieu der Kreuzfahrtschiffe und des Tourismus wird aktueller Stoff aufgegriffen. Die italienischen Begriffe haben das Buch noch "lebendiger" gemacht.
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Diesen Krimi mit dem Commissario Morello aus Venedig habe ich ganz gern gelesen. Relativ viel Politik, sowie Zahlen und Fakten hier, aber das passt. All dies ist recht gut in das Geschehen eingebunden und ist auch für die Lösung des Falls von Bedeutung.
KT beschreibt die Eckpunkte recht …
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Diesen Krimi mit dem Commissario Morello aus Venedig habe ich ganz gern gelesen. Relativ viel Politik, sowie Zahlen und Fakten hier, aber das passt. All dies ist recht gut in das Geschehen eingebunden und ist auch für die Lösung des Falls von Bedeutung.
KT beschreibt die Eckpunkte recht gut.
Sehr atmosphärisch ist das Ganze. Mir war, als ob ich in Venedig einen Kurzurlaub gemacht hätte und dabei dem Commissario über die Schulter bei seinen Ermittlungen zugeschaut. Es war schon gut spannend. Und schönes Essen und Trinken, Besuche der Sehenswürdigkeiten gab es auch noch.
Ein Caponata-Rezept, samt den Tipps zur richtigen Zubereitung, ist auch dabei.
Antonio Morello ist ein sympathischer Ermittler, der durchaus das Zeug hat, eine folgenreiche Reihe zu tragen. Im Laufe seiner Abenteuer steigerte sich meine Sympathie zu diesem Kerl. Er hat nicht nur das Herz auf dem rechten Fleck. Er hat schon den einen oder anderen schweren Schicksalsschlag erlitten. Hpts. weil er den Mut hatte, der Mafia den Krieg zu erklären und den auch konsequent zu führen.
Es gibt einige überraschende Wendungen, die mir sehr gut gefallen haben. U.a.: So einen Privatassistenten kriegen die Commissarios nicht alle Tage. Mehr sage ich nicht, um nicht zu spoilern.
Eine Assistentin gibt es auch. Sie ist schon eine aparte Erscheinung, wirkt manchmal grotesk, das hat aber was, die ich gern wie den Commissario kennengelernt habe. Auch dadurch, dass ihre besondere Aussprache mehrmals betont wurde, was mir hie und da einen Schmunzler entlockte, wirkte sie sehr lebendig. Auch bei anderen Gelegenheiten gab es Grund zum Lächeln.
Bei den Themen ist die prekäre Lage der ewigen Stadt groß herausgekommen. Die Szene gleich vorn mit der Demo gegen die Kreuzfahrtschiffe kam mir erst als Einstieg etwas befremdlich vor. Im Laufe der Geschichte, im Rückblick, wurde klar, dass dies doch ins große ganze Bild sehr gut passte. Bloß für den Anfang, da musste ich mich erstmal zum Weiterlesen motivieren. Auch über Mafia, Hintergründe ihrer Entstehung usw. fand ich hier jede Menge spannende Infos. So unterhaltsam serviert, wurde dieses Thema recht gut verdaulich.
Es gab auch Dinge, die mir weniger positiv aufgefallen waren: So manch Vergleich, so manch Ausdruck, Tippfehler, etwas zu viele Sachinfos, damit sind wir so langsam in der Abteilung Schreibstil angekommen, hätten mMn Luft nach oben. Aber es gibt nicht zu viele davon, darüber kann ich hinwegsehen. Bloß beim nächsten Mal möchte ich sie nicht wiedersehen.
Fazit: Ein sehr gut gelungener Auftakt der Reihe. Nach allen Regeln der Kunst geschrieben. Viel in Sachen Aufklärung geleistet. Kann sich sehen lassen. Das Kind kann beten und singen. Mir hat diese Geschichte viel Spaß gemacht. Besonders zum Schluss mochte ich mich gar nicht verabschieden. Ich bleibe auf die Fortsetzung gespannt und vergebe gern 5 wohl verdiente Sterne und eine Leseempfehlung.
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Das Autorenduo greift ein klimapolitisch interessantes Thema auf, welches in Venedig topaktuell ist. Inwieweit schädigen die vielen Kreuzfahrtschiffe das Weltkulturerbe? Commissario Antonio Morello versucht den Mord an einem Gegner der Kreuzschifffahrt aufzuklären, was für ihn als …
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Das Autorenduo greift ein klimapolitisch interessantes Thema auf, welches in Venedig topaktuell ist. Inwieweit schädigen die vielen Kreuzfahrtschiffe das Weltkulturerbe? Commissario Antonio Morello versucht den Mord an einem Gegner der Kreuzschifffahrt aufzuklären, was für ihn als Zugezogener nicht leicht ist. Aus Sizilien wurde er nach Venedig versetzt, weil ihm in seiner Heimat die Mafia im Nacken sitzt. In Venedig stößt der Süditaliener auf Vorurteile und politischen Gegenwind innerhalb seiner Kollegen. Doch er ermittelt unbeirrt weiter. Mir hat der Auftaktkrimi mit Morello als Ermittler sehr gut gefallen. Der Krimi vereint eine spannende Handlung, politische Hintergründe, viel Lokalkolorit und einen sehr sympathischen Ermittler miteinander. Den Autoren ist es auch sehr gut gelungen, das italienische Flair einzufangen. Durch die eingefügten italienischen Sätze wirkte das ganze sehr locker und leicht und ich fand es super, dass sofort auch die Übersetzung dabei stand. Ich hoffe, dass es bald weitere Bände mit Commissario Morello geben wird und könnte mir auch sehr gut eine Verfilmung vorstellen!
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Die Mafia ist nicht gut auf Commissario Antonio Morello zu sprechen, nachdem er ihr auf Sizilien in die Suppe gespuckt hat. Da er nun auf der Todesliste steht, wurde er nach Venedig versetzt. Morello hasst Venedig vom ersten Moment an, aber auch die neuen Kollegen sind nicht erbaut. Dann wird ein …
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Die Mafia ist nicht gut auf Commissario Antonio Morello zu sprechen, nachdem er ihr auf Sizilien in die Suppe gespuckt hat. Da er nun auf der Todesliste steht, wurde er nach Venedig versetzt. Morello hasst Venedig vom ersten Moment an, aber auch die neuen Kollegen sind nicht erbaut. Dann wird ein junger Mann ermordet, der sich gegen die Kreuzfahrtschiffe engagiert hat. Er stammt aus einer angesehenen und reichen venezianischen Familie. Bei seinen Ermittlungen stößt Morello allerdings auf Widerstände.
Dieser Krimi, den Wolfgang Schorlau zusammen mit dem Schauspieler Claudio Caiolo geschrieben hat, lässt sich schön flüssig lesen. Die Atmosphäre von Venedig ist gut dargestellt. Man erlebt nicht nur die idyllischen Ecken, sondern erfährt auch, was der Massentourismus – vor allem mit den Kreuzfahrtschiffen – für Venedig bedeutet. Aber auch der Klimawandel macht der Stadt zu schaffen. Das M.O.S.E-Projekt soll die Stadt schützen, aber es gibt viel Widerstand dagegen, vor allem wegen der damit verbundenen Korruption.
Die Charaktere sind gut dargestellt. Antonio Morello ist ein sperriger Typ, aber nicht unsympathisch. Er wollte nicht nach Venedig und findet alles furchtbar. Doch auch er kann sich dem Charme Venedigs und dem der Frauen nicht entziehen. Er ist ein guter Ermittler, der seine Fälle lösen will, auch wenn er sich dafür mit den Mächtigen anlegen muss.
Wer einen Krimi mit viel Action erwartet, wird wohl enttäuscht sein. Dennoch ist der Fall spannend. Mir hat dieser atmosphärische Venedig-Krimi gut gefallen.
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Der Commissario Morello wird zu seiner eigenen Sicherheit strafversetzt, denn er hat sich selbst auf die Abschussliste der Mafia gesetzt. Er der auf seiner Heimat Insel Sizilien stetig gegen die Mafia gekämpft hatte ,steht nun auf der Todesliste von der Mafia und das könnte böse …
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Der Commissario Morello wird zu seiner eigenen Sicherheit strafversetzt, denn er hat sich selbst auf die Abschussliste der Mafia gesetzt. Er der auf seiner Heimat Insel Sizilien stetig gegen die Mafia gekämpft hatte ,steht nun auf der Todesliste von der Mafia und das könnte böse für ihn Enden. Deswegen kommt er ja auch nach Venedig, auch als Commissario. Und was soll ich sagen, es gefällt ihm so gar nicht in Venedig, denn dort herrschen andere Kulturen und Sitten als bei Ihm in Sizilien.
Kaum angekommen macht sich das größte Problem, der Massentourismus bemerkbar und zwar in Form von den unbeliebten Kreuzfahrtschiffen. Die natürlich in seinem ersten Fall eine große bedeutende Rolle spielen. Commissario Morello erweist sich als einer mit allen Wassern gewaschenen Commissario, der sich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt, schließlich hat er ja Mafia Erfahrungen. Es ist so schön beschrieben die Schönheit von der Lagunenstadt Venedig, die durch den Massentourismus von den Kreuzfahrtschiffen zu leiden haben. Als dann noch ein junger Mann, aus einer angesehenen Familie ums Leben kommt, er hat eine Initiative zur Bekämpfung der Kreuzfahrtschiffe geleitet wird es richtig ernst. Die Vorgesetzten wollen natürlich einen raschen Abschluss sehen, aber der Commissario Morello, vermutet mehr hinter dem Mord und es kommt wie es kommen muss, er macht sich auch hier in Venedig keine Freunde. Er hat echt eine eigenwillige Art zu ermitteln, aber genau das macht mir Spaß. Es war als ob ich mit Ihm ermittelt habe unsichtbar neben ihm, außerdem kann der gute Commissario Morello auch noch kochen und das macht ihn für mich noch sympathischer. Denn beigefügt ist hier noch ein Rezept des besonderen Schmankerls für Caponata, das sich sehr lecker anhört und ich es mal austesten werde. Ich bin schon auf den nächsten Fall gespannt, denn dieser hat mir schon sehr gefallen, da ich eh ein Italien Fan bin.
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„Der Freie Hund – Commissario Morello ermittelt in Venedig“ bildet den Auftakt zur neuen Serie des Autorenduos Wolfgang Schorlau und Claudio Caiolo.
Um ihn aus dem Fadenkreuz der Mafia zu nehmen, wird Commissario Antonio Morello nach Venedig versetzt. Kaum angekommen, bekommt er …
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„Der Freie Hund – Commissario Morello ermittelt in Venedig“ bildet den Auftakt zur neuen Serie des Autorenduos Wolfgang Schorlau und Claudio Caiolo.
Um ihn aus dem Fadenkreuz der Mafia zu nehmen, wird Commissario Antonio Morello nach Venedig versetzt. Kaum angekommen, bekommt er es als Leiter der Abteilung für Gewaltverbrechen mit einem neuen Fall zu tun. Ein Mord gibt Rätsel auf.
Antonio Morello schleppt ein Trauma mit sich herum, das ihm Alpträume beschert. Andeutungen reichen aus, um zu erahnen, was passiert ist. Der mürrische Commissario stellt Venedig auf den Kopf. Seine Versetzung setzt ihm schwer zu, die Sehnsucht nach der Heimat ist groß. Morello wird zur tickenden Zeitbombe für seine Gegner, denn es fällt ihm schwer, sich an Regeln zu halten und er lässt sich nicht ausbremsen. Die Hauptfigur hat viel Persönlichkeit, Ecken und Kanten. Eine stets lauernde Gefahr sorgt für Spannung. Ist Morello in Venedig wirklich in Sicherheit? Laut ungeschriebenem Gesetz mordet die Cosa Nostra nur in Sizilien. Ein Sizilianer in Venedig, die Brisanz um Morello, sein Eigensinn und seine Sturheit werden mit viel Lokalkolorit verflochten. Kultur, Geschichte, regionale Spezialitäten, das Autorenduo schafft eine lebendige, realitätsnahe Atmosphäre. Venedigs aktuelle Probleme, Zwiespalt und Schutz einer besonderen Stadt, Eigenarten und Gewohnheiten der Venezianer fließen in den Krimi mit ein. Das Team mit dem Freien Hund an der Spitze muss sich erst zusammenraufen. Auch die private Seite des Commissarios tritt zu tage. Die Ermittlungen werden von all den Details und Beschreibungen untermalt. Das Krimiflair profitiert von den vielen Extras, besonderen Handlungsorten und den Aktionen an Land und auf dem Wasser. Morello schlägt viel Gegenwind entgegen, er muss sich durchbeißen, behaupten und beweisen. Er hat ein gutes Gespür, bringt sich aber auch unnötig in Gefahr. Im letzten Buchdrittel nimmt das Tempo zu. Der Showdown ist gut konstruiert, hätte aber gerne noch rasanter und überraschender sein können.
Der ungewöhnliche Titel weckt die Neugierde. Viel Anziehungskraft hat der besondere Handlungsort. „Der freie Hund – Commissario Morello ermittelt in Venedig“ ist ein gelungener Start der Morello-Krimireihe. Die gegensätzlichen Charaktere im Ermittlerteam bieten viel Reibungspunkte. Aktuelle Themen werden effektvoll in den Plot integriert. Filmreif erzählt!
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Commissario Antonio Morello findet erstmal alles an Venedig nur ganz einfach schrecklich. Die Kirchenglocken läuten zu laut, die Stadt und die Kanäle stinken, es gibt zu viele Touristen und sein neues Team bei der Polizei will ihn auch nicht. Weil er in Sizilien gegen Korruption und die …
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Commissario Antonio Morello findet erstmal alles an Venedig nur ganz einfach schrecklich. Die Kirchenglocken läuten zu laut, die Stadt und die Kanäle stinken, es gibt zu viele Touristen und sein neues Team bei der Polizei will ihn auch nicht. Weil er in Sizilien gegen Korruption und die Mafia gekämpft hat, wird er aus Sicherheitsgründen nach Venedig zwangsversetzt.
In seinem ersten Fall stellt er Ermittlungen an im Fall eines jungen Mannes, der erstochen aufgefunden wurde. Er war Leiter einer Gruppe von Studenten, die gegen die Kreuzfahrtschiffe protestieren und Sohn einer einflussreichen, alten venezianischen Familie, die mit diesen Schiffen viel Geld verdient. Durch impulsives Handeln gerät Morello in Ungnade bei seinem Vorgesetzten und kann sich nur durch kluge Taktik retten. Auch bei seinem Team kann er nach und nach Punkte sammeln und so können sie gemeinsam doch noch diesen Fall aufklären.
Die Stimmung in Venedig wird sehr gut beschrieben, auch über die aktuell sehr umstrittenen großen Kreuzfahrtschiffe erfährt man hier einiges. Die Schönheit der Stadt erschließt sich dem Commissario langsam, nicht zuletzt durch die Führung seiner reizenden Nachbarin Silvia. Ebenfalls interessant sind die Hintergrundinformationen zur Mafia. Auch schön fand ich die Anleitung zur sizilianischen Caponata, die hier vorkommt. Ich hoffe auf weitere Venedig-Fälle mit Commissario Morello.
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Der sizialinische Commissario Antonio Morello (genannt »Der freie Hund«) wird auf unbestimmte Zeit nach Venedig versetzt, da er nach einigen Erfolgen gegen die Mafia auf deren Todesliste steht. Er hasst die Lagunenstadt von Anfang an und steht darin seinen Kollegen und anderen Bewohnern …
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Der sizialinische Commissario Antonio Morello (genannt »Der freie Hund«) wird auf unbestimmte Zeit nach Venedig versetzt, da er nach einigen Erfolgen gegen die Mafia auf deren Todesliste steht. Er hasst die Lagunenstadt von Anfang an und steht darin seinen Kollegen und anderen Bewohnern nichts nach, die große Vorbehalte gegen Süditaliener haben. Doch zum Glück gibt es ja auch noch eine Assistentin, die dann doch zu dem Sizilianer passt und eine hübsche Nachbarin namens Silvia, die Morello die Schönheit der Stadt näherbringt.
Sein erster Fall besteht darin, den Mord an dem jungen Anführer einer Bürgerinitiative aufzuklären, die gegen die Kreuzfahrtschiffe protestiert, die die Lagune verpesten und deren Reisende die Stadt überschwemmen, ohne wirtschaftlich zu nützen - eine Haltung, die Morello gut nachvollziehen kann.
Wolfgang Schorlau hat sich mit diesem Krimi von seinem bisherigen Ermittler Dengler abgewandt und erschafft - zusammen mit dem sizialinischen Schauspieler Claudio Caiolo - den unbequemen Antonio Morello als Ermittler in einer neuen Serie.
Im Mittelpunkt steht die imposante Lagunenstadt Venedig; und den Autoren gelingt es hervorragend, ein vielschichtiges Bild von der dieser besonderen Stadt zu zeichnen, die zunächst durch ihre Schönheit blendet, deren Verfall und Probleme einen entsetzen und die ein einziges Kunstwerk ist, das man erst nach und nach begreifen lernt. Viele meiner eigenen Empfindungen habe ich so auf den Punkt gebracht gesehen.
Natürlich bleibt es nicht aus, dass man als Leser gar nicht darum herum kommt, einen Vergleich zu den Brunetti-Krimis von Donna Leon zu ziehen; doch in diesen ist der Blickwinkel doch - neben Korruption und Verbrechen - noch mehr aus dem Blickwinkel von Brunettis Liebe zu seiner Stadt gekennzeichnet und ich habe den Eindruck, dass Ortskenntnis und Detailgenauigkeit bei Leon mehr im Vordergrund stehen.
Alle Figuren sind in diesem Krimi detailreich beschrieben und überraschen durchaus auch mit ihrem Verhalten. Die unterschiedlichen Standpunkte waren gut nachzuvollziehen und erschufen ein buntes Bild.
Schorlau wäre nicht Schorlau, wenn nicht auch in diesem Krimi mehr als ein "einfacher Mord" besprochen würde: Korruption und Vetternwirtschaft, wirtschaftliche und Umweltprobleme (nicht nur) Venedigs und vor allem das Treiben der Mafia, die offensichtlich nicht nur allein in Sizilien wirkt, werden dem Leser intensiv nähergebracht. So gelingt es den Autoren, immer auch sachliche Informationen in die unterhaltsame Handlung mit einzubauen. Gekrönt wird das Ganze dann aber durch die herrliche Beschreibung der korrekten Zubereitung der "Caponata". ;)
Der Schreibstil ist locker und flüssig, die Sprache eher einfach. Negativ empfand ich allerdings den etwas zu inflationär gebrauchten Ausdruck "cazzo", der Morello einfach ständig in den Mund gelegt wird. Und auch einen Schmunzler hatte ich das ein oder andere Mal auf den Lippen, sowie das Buch überraschende Wendungen enthielt - ich denke da nur an den doch sehr unkonventionellen Assistenten Morellos.
Für einen echten Kriminalroman ist der Spannungsbogen eher niedrig gehalten, denn, wie schon beschrieben, ist die Verbrechensaufklärung doch eher das Mittel zum Zweck, die gravierenden Missstände im allgemeinen und die Venedigs im speziellen aufzuzeigen. Doch trotzdem wollte ich das Buch nicht aus der Hand legen und hatte viel Lese-Vergnügen.
Mir hat der Auftakt dieser neuen Venedig-Krimi-Reihe um den Commissario Antonio Morello gut gefallen und ich freue mich auf die weiteren Folgen!
PS:
Zu den Vorwürfen, dass das Autorenduo Schorlau/Caiolo bei der Autorin Petra Reski geklaut haben soll, kann ich mich nicht äußern.
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