Ali Shaw
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Das Mädchen mit den gläsernen Füßen (eBook, ePUB)
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Seltsame Dinge gehen auf St. Hauda's Land vor: Eigentümliche geflügelte Kreaturen schwirren umher, in schneebedeckten Wäldern versteckt sich ein Tier, das mit seinem Blick alles in Weiß verwandelt, im Meer sind wundersame Feuerwerke zu beobachten ... und Ida Maclaird verwandelt sich langsam, von den Füßen aufwärts, zu Glas. Nun kehrt sie an den Ort zurück, wo alles begann, in der Hoffnung, hier Hilfe zu finden. Doch stattdessen findet sie die große Liebe: Mit ihrer traurigen und trotzigen Art schafft Ida es, die Knoten in Midas' Herzen zu lösen. Gemeinsam versuchen sie nun, das Glas ...
Seltsame Dinge gehen auf St. Hauda's Land vor: Eigentümliche geflügelte Kreaturen schwirren umher, in schneebedeckten Wäldern versteckt sich ein Tier, das mit seinem Blick alles in Weiß verwandelt, im Meer sind wundersame Feuerwerke zu beobachten ... und Ida Maclaird verwandelt sich langsam, von den Füßen aufwärts, zu Glas. Nun kehrt sie an den Ort zurück, wo alles begann, in der Hoffnung, hier Hilfe zu finden. Doch stattdessen findet sie die große Liebe: Mit ihrer traurigen und trotzigen Art schafft Ida es, die Knoten in Midas' Herzen zu lösen. Gemeinsam versuchen sie nun, das Glas aufzuhalten.
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Ali Shaw wurde 1982 geboren und wuchs in einer kleinen Stadt in Dorset, Großbritannien, auf. Nach seinem Abschluss in Englischer Literatur an der Universität von Lancaster arbeitete er als Buchhändler und in einer Bibliothek in Oxford. Sein Debüt Das Mädchen mit den gläsernen Füßen war ein großer Überraschungserfolg und wurde in 18 Sprachen übersetzt. Gerade hat Ali Shaw seinen zweiten Roman beendet.
Produktdetails
- Verlag: script5
- Seitenzahl: 400
- Altersempfehlung: ab 14 Jahre
- Erscheinungstermin: 16. Dezember 2013
- Deutsch
- ISBN-13: 9783732001408
- Artikelnr.: 40132199
"Das Mädchen mit den gläsernen Füßen" nimmt den potentiellen Leser bereits durch sein atemberaubend schönes Cover in kühlen Farben gefangen. Zum Glück hat sich der deutsche Verlag dafür entschieden das Originalcover des Buches beizubehalten, denn …
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"Das Mädchen mit den gläsernen Füßen" nimmt den potentiellen Leser bereits durch sein atemberaubend schönes Cover in kühlen Farben gefangen. Zum Glück hat sich der deutsche Verlag dafür entschieden das Originalcover des Buches beizubehalten, denn nach dem Lesen der Geschichte muss ich sagen, dass das Cover nicht nur wunderschön ist, sondern auch perfekt zum Inhalt passt. Das Bild wirkt so winterlich, farblos und auch ein bisschen kalt, wie das Glas, das von den Füßen anfangend dabei ist von Ida Besitz zu ergreifen, Ida, das Mädchen mit den gläsernen Füßen. Doch woher rührt dieser Fluch oder seltsame Verwandlung? Ida versteht es selbst nicht und kehrt daher in das Ort St. Hauda's Land zurück, denn hier erzählte ihr im Sommer ein alter Mann von einem zauberhaften Wesen, dass Menschen in strahlendes Weiß verwandelt, wenn es ihnen in die Augen blickt, doch damals glaubte Ida nicht an diese Geschichte. Wer glaubt schon an Märchen und Wunderwesen in der heutigen Zeit, wenn er ihnen nicht selbst begegnet ist?
Doch statt den alten Mann, der Ida bei der Lösung ihres Problems helfen könnte, trifft sie zunächst auf den menschenscheuen und verbitterten Fotographen Midas, für den Fotografie nicht nur ein Beruf, sondern eine wahre Passion ist. Und er erkennt bereits beim ersten Treffen mit Ida, dass hinter Ida mehr steckt, als auf den ersten Blick zu erkennen ist, doch nicht einmal sein geschultes Auge und das Objektiv seiner Kamera können das Geheimnis aufdecken.
"Das Mädchen mit den gläsernen Füßen" ist eine tiefgründige Geschichte mit fantastischem Einschlag und komplizierten und verschrobenen Charakteren vor einer traumhaften Kulisse. Ich denke, man sollte sich von den im Klappentext und der Kurzbeschreibung erwähnten eigentümlichen Kreaturen nicht zu sehr in Richtung fantastischer Literatur lenken lassen, die Geschichte hat weniger mit Fantasy als mit einer Parabel oder wie bereits erwähnt einem Märchen zu tun.
Ali Shaw schafft es, dass man sich als Leser intensiv mit seinen eigenen Gedanken zum Leben auseinandersetzt. Es ist eine Geschichte über verpasste Chancen, traurige Vergangenheiten und unglückliche Liebe. Die Hauptfigur Midas reflektiert durch seine Passion des Fotografierens die Figuren und versetzt den Leser damit in die Situation, dass er versucht die Protagonisten noch tiefer und aus verschiedenen Blickwinkeln zu durchleuchten. Dadurch beschäftigt man sich automatisch mit seinen eigenen Gedanken zum Leben und der Liebe.
Die Übersetzung ins Deutsche ist in meinem Augen sehr gut gelungen, denn bereits nach wenigen Seiten war ich von der Geschichte verzaubert. Die Übersetzung stammt von dem Duo Knuffinke/Komina, die bereits einige Bücher aus dem Loewe/script5-Programm kongenial ins Deutsche übersetzt haben.
Die Geschichte ist so zart, so unbeschreibbar schön, so zerbrechlich, dass man kaum glauben kann, dass es sich um das Debüt eines Schriftstellers handelt.
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Dieses Buch war leider nichts für mich.
Der Schreibstil ist sehr langatmig und ich finde das Buch nicht spannend geschrieben. Ich musste mich regelrecht zwingen weiterzulesen. Die Personen fand ich langweilig und die Romantik fehlte.
Typischer Coverkauf. Denn das Cover finde ich …
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Dieses Buch war leider nichts für mich.
Der Schreibstil ist sehr langatmig und ich finde das Buch nicht spannend geschrieben. Ich musste mich regelrecht zwingen weiterzulesen. Die Personen fand ich langweilig und die Romantik fehlte.
Typischer Coverkauf. Denn das Cover finde ich wunderschön.
Ich kann das Buch leider nicht empfehlen.
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Midas und Ida sind sympathische Hauptpersonen. Man wünscht sich, dass Ida die Lösung für ihr gläsernes Problem, und ebenso, dass sie Zugang zum verschlossenen Midas findet. Im Laufe der Geschichte kann man sich zusammenreimen, was ihn zu einem fotografierenden Einsiedlerkrebs hat …
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Midas und Ida sind sympathische Hauptpersonen. Man wünscht sich, dass Ida die Lösung für ihr gläsernes Problem, und ebenso, dass sie Zugang zum verschlossenen Midas findet. Im Laufe der Geschichte kann man sich zusammenreimen, was ihn zu einem fotografierenden Einsiedlerkrebs hat werden lassen. Überhaupt scheint die als Schauplatz gewählte Insel hauptsächlich gescheiterte Persönlichkeiten hervorzubringen, wie sich langsam herauskristallisiert.
Was mir ein wenig gefehlt hat waren alterstypische Charakterzüge der Akteure. Wenn nicht ausdrücklich erwähnt wäre, dass Ida und Midas Mitte 20 sind und wenigstens eine Beziehung hinter sich haben, wären sie gleichsam alterslos, könnten ebenso gut erst 15 sein.
Das ganze Setting ist märchenhaft angehaucht, wozu nicht nur Idas gläserne Füße und das seltsame Wesen beitragen, das mit seinem Blick jedem Lebewesen die Farbe nimmt und es weiß werden lässt. Auch sprachlich wirkt das Buch wie ein Märchen, mit vielen bildhaften Vergleichen und ist wunderschön zu lesen. Man kann sich wunderbar in die Geschichte sinken lassen, bis zum Ende. Von diesem war ich eher enttäuscht, was mit einem groben Schnitzer in einer Kleinigkeit begonnen hat - eine Digitaluhr kann nicht bei 14.32 Uhr stehen bleiben, hier verblasst bei schwacher Batterie die Anzeige, bis auf dem Display nichts mehr zu erkennen ist, stehenbleiben kann nur eine Uhr mit Zeigern.
Auch der Ausgang der Geschichte war für mich unbefriedigend. Nach der Lektüre fragte ich mich, was mir das Buch denn nun sagen soll. Dass man jeden Augenblick genießen soll? Dass man Mut haben muss? Ich weiß es nicht - werde dem Autor aber wohl nochmal die Chance geben, mich mit einem anderen Buch völlig zu überzeugen.
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Das hübsche und stimmige Cover des Buches verrät schon, dass es sich hier um eine märchenhafte und phantasievolle Erzählung handelt, die von der verträumt-melancholischen Stimmung her sehr gut in die kalte düstere Jahreszeit passt.
Ali Shaw schildert in seinem …
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Das hübsche und stimmige Cover des Buches verrät schon, dass es sich hier um eine märchenhafte und phantasievolle Erzählung handelt, die von der verträumt-melancholischen Stimmung her sehr gut in die kalte düstere Jahreszeit passt.
Ali Shaw schildert in seinem Erstlingswerk sehr bildhaft und detailreich die einzigartige Landschaft von St. Haudas Island, in dem die Geschichte von Ida, dem Mädchen mit den gläsernen Füßen spielt.
Wie Ida zu ihrer „Behinderung“ kam, die sie dazu zwingt, die viel zu großen und ausgepolsterten Stiefel ihres Vaters zu tragen und sich nur äußerst vorsichtig mit Hilfe eines Stocks vorwärtszubewegen, bleibt jedoch etwas rätselhaft. Anscheinend wurde sie während eines Urlaubs auf der Insel von der „Glas“-Krankheit befallen.
Im Wald trifft Ida auf den schüchternen Midas Crook, dessen Lebensinhalt die Fotografie ist. Er ist ständig auf der Suche nach guten Motiven und besonderen Lichtstimmungen. Obwohl Midas normalerweise die Gesellschaft anderer meidet, unterhalten sie sich angeregt und Midas scheint fasziniert von Ida zu sein. Die beiden sind zwar recht gegensätzlich (Midas sehr kontaktscheu und Ida sehr offen) doch es gelingt Ida das Herz des Eigenbrötlers Midas zu gewinnen und ihn Stück für Stück mühsam aus der Reserve zu locken. Nachdem er herausgefunden hat, was mit Ida nicht stimmt, suchen die beiden gemeinsam nach dem verschrobenen Insulaner namens Henry Fuwa, den Ida zunächst als Spinner eingestuft hatte, weil er ihr eine eigenartige Schmetterlings-Kreatur zeigte und Geschichten von gläsernen Körpern erzählte. Doch jetzt besteht die Hoffnung, dass dieser Sonderling ein Heilmittel für ihre Krankheit kennt.
Ali Shaw nimmt sich viel Zeit, um die Charaktere zu beschreiben, ihnen Tiefe zu verleihen und ihre Erlebnisse und Geschichten geschickt miteinander zu verweben. Auffällig daran ist, dass fast alle Figuren Verluste erlebt haben, gestorbene Partner/Freunde, Ehebruch, Väter die Selbstmord begangen haben etc. Also grundsätzlich schon mal nicht besonders erheiternde Themen. Die gesamte Story fließt langsam und leise vor sich hin, zwar kommt mitunter etwas Spannung auf durch die einzigartigen Wesen, die der Autor erfunden hat, z.B. ein rätselhaftes Tier, das alles um sich herum in Weiß verwandelt. Doch diese agieren allenfalls am Rande und es scheint manchmal als würde sich der Autor zu sehr an solchen Details festbeißen. Ich habe bei manchen Tieren immer drauf gewartet, dass sich etwas verzaubert/entzaubert oder sie anfangen zu sprechen oder näher auf die Figuren einwirken.
Optisch hebt sich das Buch schon mal von der Masse ab, vor allem der silbern eingefärbte Schnitt wirkt edel, ebenso die schmuckvoll eingefassten Kapitelanfänge. Aber es stimmt schon mitunter etwas depressiv, man sollte sich Zeit und Ruhe dafür nehmen und in ausgeglichener Stimmung sein. Die Ideen für dieses moderne Märchen finde ich sehr gut und auch die Umsetzung hat mir größtenteils gefallen, nur des Rätsels Lösung hat mir gefehlt (mehr will ich hier nicht verraten).
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Ein halbes Jahr nach ihrem Sommerurlaub auf St. Hauda's Land kehrt die junge Ida Maclaird zurück auf die Insel, um Henry Fuwa zu suchen. Der kautzige Einsiedler, den sie damals kennenlernte, erscheint ihr als Einziger in der Lage, ihr zu helfen. Denn Ida beginnt von den Füßen …
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Ein halbes Jahr nach ihrem Sommerurlaub auf St. Hauda's Land kehrt die junge Ida Maclaird zurück auf die Insel, um Henry Fuwa zu suchen. Der kautzige Einsiedler, den sie damals kennenlernte, erscheint ihr als Einziger in der Lage, ihr zu helfen. Denn Ida beginnt von den Füßen angefangen zu Glas zu werden. Bevor sie eine Spur von ihm entdeckt, begegnet ihr im Sumpf der schüchterne Midas Crook, der seiner größten Leidenschaft, der Fotografie, nachgeht. Beide spüren sofort eine Verbindung und begeben sich gemeinsam auf die Suche nach einer Lösung für Idas Problem, wobei sie sich unweigerlich näher kommen.
Meine Meinung:
Rein von der Aufmachung her würde dieses Buch von mir volle 5 Sterne erhalten. Schon der Schutzumschlag mit Spotlack drückt die winterlich kühle, aber auch geheimnisvolle Stimmung, in welcher der Roman spielt, sehr gut aus. Ein besonderes Highlight ist aber der silberne Rundumschnitt, der wunderschön glitzert und an das ganze Eis, den Schnee und das Glas im Buch erinnert.
Nun aber zum Inhalt. Leider konnte mich der Roman letzten Endes dann doch nicht vollständig überzeugen. Unbestritten hat der Autor eine große Begabung für Beschreibungen und das Schaffen von Atmosphäre. Fast schon poetisch wirken einige Metaphern, sehr bildhaft die ganze Darstellung der Natur, aber auch die Einblicke ins Wesen der Protagonisten, die auch eine glaubhafte Entwicklung durchmachen.
Ein großer Minuspunkt ist für mich allein schon die ganze Tragik der Geschichte, eine durchweg melancholische bis deprimierende Grundstimmung. Jedes kleine Aufflackern von Hoffnung auf ein glückliches Ende wurde schnellstens abgetötet. Überhaupt hat jede der Figuren auf tragische Weise eine Liebe verloren. Das passt zwar zur Jahreszeit, aber gerade in einer Liebesgeschichte, die zusätzlich noch extrem langsam in Fahrt kommt, brauche ich ein wenig Zuversicht. An manchen Stellen, als eine Lösung oder wenigstens Erklärung so nahe war, hätte ich vor Frustration aufschreien mögen, als diese dann doch nicht genutzt wurde.
Die Rückblenden in die Vergangenheit einiger Nebenfiguren machen zwar teilweise Sinn, was die Motivation der Hauptfiguren, speziell im Fall von Midas, angeht, bremsen aber die Handlung auch sehr aus.
Schlussendlich hinterlässt das Buch viel zu viele offene Fragen, was es für mich noch unbefriedigender macht, weil es ein in sich abgeschlossener Roman ist. Die geflügelten Rinder sind zwar eine nette Idee, aber warum das Ganze? Ebenso das geheimnisvolle Wesen, das alles in weiß verwandelt. Es wird kurz erwähnt, hat aber eigentlich keine Bewandtnis. Die alles entscheidende Frage aber, warum Ida überhaupt anfällig für diese „Krankheit“ war, bleibt ebenso unbeantwortet. Da hätte es auch jeden x-beliebigen Touristen treffen können.
Wer eine leise, das Gemüt anrührende Liebestragödie mit einem Schuss Magie lesen mag, ist sicher mit diesem Buch gut bedient. Bei mir hat es nach dem Zuklappen kein gutes Gefühl hinterlassen, eher Enttäuschung und Desillusioniertheit, weswegen ich auch nur 3,5 Sterne vergeben kann.
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Seit ihrem letzten Besuch auf der Insel St. Hauda's Land wird Ida von einer geheimnisvollen Krankheit heimgesucht. Ihr Zeh hat sich bereits zu Glas verwandelt und das Phänomen scheint sich weiter auszubreiten. Auf der Suche nach Antworten kehrt Ida zurück, denn sie erinnert sich noch gut …
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Seit ihrem letzten Besuch auf der Insel St. Hauda's Land wird Ida von einer geheimnisvollen Krankheit heimgesucht. Ihr Zeh hat sich bereits zu Glas verwandelt und das Phänomen scheint sich weiter auszubreiten. Auf der Suche nach Antworten kehrt Ida zurück, denn sie erinnert sich noch gut an ihr Zusammentreffen mit dem Eigenbrötler Henry Fuwa. Sie ist sich sicher, dass nur er allein sie heilen kann. Doch der Mann scheint wie vom Erdboden verschluckt. Gemeinsam mit Midas, einem jungen Mann, der eine einzigartige Anziehungskraft auf sie ausübt,versucht sie dem Einsiedler auf die Spur zu kommen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt...
Die Gestaltung des Hardcoverexemplars ist wunderschön. Durch seinen silbernen Buchschnitt und das ebenfalls silberne Lesebändchen wirkt es sehr edel und unterscheidet sich deutlich von anderen Büchern. Das Coverbild unterstreicht diesen positiven Eindruck und stimmt bereits auf die märchenhafte Erzählung ein.
Vom ersten Moment an ist man von Idas Geschichte gefesselt. Denn Ali Shaw beschreibt die jeweiligen Handlungsorte und Personen so anschaulich, dass man die entsprechenden Szenen vor Augen hat und mühelos in die Erzählung eintauchen kann. Er verwendet einen geradezu märchenhaften Erzählstil und schafft dadurch eine einzigartige Atmosphäre. Davon ist bei der Übersetzung vom Englischen ins Deutsche zum Glück nichts verloren gegangen. Die Geschichte wird aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet. Dabei kommt es immer wieder zu Rückblenden in die Vergangenheit, die die aktuellen Ereignisse oder auch die handelnden Personen in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen.
Die Hauptcharaktere Midas und Ida kommen sich im Verlauf der Handlung immer näher. Beim Lesen spürt man förmlich die Gefühle zwischen den beiden. Trotzdem wirkt ihre Liebe nicht zu übertrieben romantisch. Sie drängt sich auch nicht zu sehr in den Vordergrund, sondern lässt noch genug Raum für die anderen Erzählstränge und die Weiterentwicklung der handelnden Charaktere. Diese rufen beim Lesen ganz unterschiedliche Gefühle hervor. Man kann mit ihnen mitfiebern, lachen oder trauern. Manchmal lösen sie aber auch ein unverhofftes Kopfschütteln aus, spontane Abneigung oder gar Wut. Man möchte sie tröstend in den Arm nehmen oder manchmal ganz einfach durchschütteln und erlebt so verschiedene Emotionen mit ihnen. Das lässt die Erzählung sehr lebendig wirken und verstärkt den Zauber den sie ausmacht.
"Das Mädchen mit den gläsernen Füßen" ist ein modernes Märchen das zum Nach- und Mitdenken anregt. Es ist für Erwachsene und Jugendliche gleichermaßen geeignet. Nach dem Lesen der letzten Seite bleiben zwar noch einige Fragen offen, doch wenn man die Geschichte noch etwas nachwirken lässt, stellt man fest, dass sie genauso und nicht anders erzählt werden sollte.
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Der jungen Ida passiert etwas Unglaubliches, denn nachdem sie von ihrem Urlaub auf St. Hauda's Island nach Hause zurückkehrte, verwandelte sich ihr Zeh plötzlich zu Glas und es scheint immer weiter zu wandern. Sie erinnert sich an die Begegnung mit dem Einsiedler Henry Fuwa, der ihr mit …
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Der jungen Ida passiert etwas Unglaubliches, denn nachdem sie von ihrem Urlaub auf St. Hauda's Island nach Hause zurückkehrte, verwandelte sich ihr Zeh plötzlich zu Glas und es scheint immer weiter zu wandern. Sie erinnert sich an die Begegnung mit dem Einsiedler Henry Fuwa, der ihr mit einer - durch den Alkohol unbedachten - Bemerkung Hoffnung auf Heilung machte und so kehrt Ida auf die Insel zurück und trifft einen jungen Mann, der ihr Herz auf eine Weise berührt, wie sie es nicht für möglich gehalten hätte. Kann das Glas aufgehalten werden und Ida wieder glücklich sein?
Ali Shaw hat mich mit seinen Worten von der ersten Seite verzaubert und berührt mit der zarten Annäherung von Ida und Midas bestimmt auch den größten Liebesmuffel!
Der Fotograph Midas kam mir, obwohl er schon erwachsen ist, in seiner unsicheren Art und den meist stotternden Antworten auf Idas Fragen, wie ein kleiner Junge vor, der von seiner ersten Liebe vollkommen überfordert ist. Dagegen war Ida in ihrer schwierigen körperlichen Situation ein wahrer Sonnenschein, die ihre Sorgen hinter einem herzlichen Lächeln versteckte und sich mehr um Midas Wohl kümmerte, als um ihr eigenes.
Als Leser spürt man genau, wie ihre Beziehung langsam wächst und ein zartes Band der Vertrautheit zwischen ihnen gesponnen wird, was aber von Carl, einem Freund von Idas verstorbener Mutter, nur zu gerne zerstört werden würde.
Dem jungen Liebespaar läuft durch Idas gläserne Füße die Zeit davon und schon bald rückt die Gewissheit immer näher, dass man sich besser die Taschentücher parat halten sollte.
Der Autor konzentriert sich aber nicht nur auf die zwischenmenschlichen Kontakte, sondern beschreibt auch eine Landschaft, die in jedem, der schon einmal eine Kamera in der Hand gehalten hat, den Wunsch wachsen lässt zu einer monochromen (schwarz-weiß) Fototour auf die malerische und zugleich seltsame St. Hauda's Island zu wandern.
Als Kinder haben wir die Märchen mit ihren unglaublichen Fabelwesen akzeptiert und uns nicht eine Sekunde gefragt, was für eine logische oder wissenschaftliche Erklärung hinter ihnen stecken, doch mit dem Alter wollen wir alles hinterfragen und deshalb bin ich etwas traurig, dass Ali Shaw uns mit einem offenen Ende und der eigenen Phantasie zurückgelassen hat.
Mit Kinderaugen gesehen vergebe ich daher fünf Sterne und in meinem Alter vier Sterne, was zusammen 4,5 Sterne macht. :-)
Bei diesem Buch kommt man auch nicht umhin die wunderschöne Gestaltung zu erwähnen, was bei dem eisigen und dennoch edlen Cover beginnt und sich bis zum silbernen Buchschnitt durchzieht.
Es besteht kein Zweifel, dass Ali Shaw mit diesem Debut den Grundstein für eine erfolgreiche Karriere als Autor gelegt hat und da ist es nur beruhigend zu wissen, dass sein zweites Werk soeben unter dem genauso märchenhaften Originaltitel „The man who rained“ veröffentlicht wurde.
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Mitten ins Herz
"Das Mädchen mit den gläsernden Füßen" ist ein modernes Märchen, welches bewegt, berührt und mitten ins Herz geht. Kitschig schön und voller Phanatasie entführt uns Ali Shaw in eine Welt die es so nicht gibt, die er aber so …
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Mitten ins Herz
"Das Mädchen mit den gläsernden Füßen" ist ein modernes Märchen, welches bewegt, berührt und mitten ins Herz geht. Kitschig schön und voller Phanatasie entführt uns Ali Shaw in eine Welt die es so nicht gibt, die er aber so bildlich beschreibt, als wären wir mitten drin in der Ida/Midas Geschichte.
Fällt euch auf das ich im Namen M - ida - s der Name Ida versteckt?
Die zwei lernen sich kennen und lieben. Ida hat ein schreckliches Geheimnis - Ihre Füße sind aus Glas und das Glas breitet sich immer mehr aus. Wird Ida irgendwann komplett aus Glas sein? Eine Statur? Noch ist sie voller Leben und bereit zu kämpfen. Auch bereit um Midas zu kämpfen, der sich alle Gefühle verboten hat. Wird sie es schaffen sein Herz zu erobern? Ihn zu küssen? Ihn zu berühren? Das Märchen nimmt uns mit in eine ungewöhnliche und auch bezaubernde Liebesgeschichte, die mich sprachlos zurücklässt. Offene Enden hasse ich wie die Pest und ich will auch ein Happy End. Unbedingt! Ob ich es bekommen habe? Lest am besten selbst und bildet euch euer Urteil.
Eine Leseempfehlung an alle Träumer und Menschen deren Herz nicht aus Glas sind und diejenigen, die sich gerne in eine andere Welt entführen lassen wollen!
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Klappentext:
Seltsame Dinge gehen auf St. Hauda's Land vor: Eigentümliche geflügelte Kreaturen schwirren umher, in schneebedeckten Wäldern versteckt sich ein Tier, das mit seinem Blick alles in Weiß verwandelt, im Meer sind wundersame Feuerwerke zu beobachten und Ida Maclaird …
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Klappentext:
Seltsame Dinge gehen auf St. Hauda's Land vor: Eigentümliche geflügelte Kreaturen schwirren umher, in schneebedeckten Wäldern versteckt sich ein Tier, das mit seinem Blick alles in Weiß verwandelt, im Meer sind wundersame Feuerwerke zu beobachten und Ida Maclaird verwandelt sich langsam, von den Füßen aufwärts, zu Glas.
Nun kehrt sie an den Ort zurück, wo alles begann, in der Hoffnung, hier Hilfe zu finden. Doch stattdessen findet sie die große Liebe: Mit ihrer traurigen und trotzigen Art schafft Ida es, die Knoten in Midas Herzen zu lösen. Gemeinsam versuchen sie nun, das Glas aufzuhalten.
Meine Meinung:
Im Winter kehrt das junge Mädchen Ida auf die Insel St. Hauda´s Land zurück. Sie ist auf der Suche nach einem gewissen Henry Fuwa, den sie während ihres Sommerurlaubs schon einmal getroffen hat. Er ist ihre einzige Hoffnung, denn sie beginnt sich von den Füßen an nach oben gehend in Glas zu verwandeln.
Im Wald trifft Ida auf Midas, für den seine Kamera alles ist. Er ist verschlossen und scheut den Menschenkontakt.
Ida schafft es aber durch ihre offene freundliche Art Midas langsam aus seinem Schneckenhaus zu holen. Sie zeigt ihm, dass es noch andere Sachen gibt im Leben außer seiner Kamera.
Als Midas von Idas Krankheit erfährt beginnen die beiden gegen die Verwandlung anzukämpfen …
„Das Mädchen mit den gläsernen Füßen“ von Ali Shaw ist ein Roman, der durchweg eine sehr melancholische Stimmung verbreitet. Das macht es schwierig das Buch zu lesen. Für mich persönlich war es zuviel Traurigkeit.
Alle Charaktere mussten bisher mit schweren Schicksalsschlägen kämpfen.
Der männliche Protagonist Midas ist ein geheimnisvoller, verschlossener Mensch. Er musste er mit dem Tod seines Vaters und dann mit dem Verlust seiner Freundin umgehen lernen.
Ida, die weibliche Protagonistin, hingegen ist offen und freundlich. Sie versucht Midas aus seinem Schneckenhaus zu holen. Ebenso ist sie mutig und zielstrebig, denn sie beschließt gegen ihre Krankheit anzukämpfen.
Zwischen den beiden entwickelt sich eine zarte, vorsichtige Liebe, der allerdings durch die traurige Grundstimmung das gewisse Etwas fehlt.
Es gibt auch ein paar Nebencharaktere, wie den eigenbrötlerischen Henry Fuwa oder Carl Maulsen, der Idas Mutter geliebt hat und nun versucht für die Tochter da zu sein. Er versagt allerdings ziemlich. Sie bleiben aber beide relativ blass gegenüber Midas und Ida.
Ali Shaw hat einen sehr poetischen und bildhaften Schreibstil. Wenn man sich darauf einlassen kann ist es bestimmt toll zu lesen, für mich war es allerdings nicht wirklich was.
Die Handlung wechselt immer wieder zwischen Vergangenheit und Gegenwart und wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt.
Spannung sucht man in gut 2/3 des Buches leider vergeblich, es plätschert nur gemächlich dahin.
Auf den letzten ca. 100 Seiten keimt dann Hoffnung auf, es wird spannend und das bis zu Ende.
Das Ende selber ist auch traurig und lässt leider so ziemlich alle Fragen offen, die sich während des Lesens im Kopf angesammelt haben, wie z.B. was es mit Idas Glasfüßen auf sich hat.
Fazit:
„Das Mädchen mit den gläsernen Füßen“ von Ali Shaw ist ein Buch mit wunderschönes Aufmachung und tollen Cover. Dahinter verbirgt sich allerdings eine langatmige Handlung und eine traurige, melancholische Stimmung.
Alles in allem nichts halbes und nicht ganzes.
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Persönliche Zusammenfassung:
Ida Mclaired kommt zurück auf die mysteriöse Insel St. Hauda's Land.
Bei ihrem letzten Besuch traf sie auf Henry Fuwa, der ihr ein Geheimnis anvertraut hat, das sie bisher an niemande verraten hat. Doch scheint er der Einzige zu sein, der ihr helfen …
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Persönliche Zusammenfassung:
Ida Mclaired kommt zurück auf die mysteriöse Insel St. Hauda's Land.
Bei ihrem letzten Besuch traf sie auf Henry Fuwa, der ihr ein Geheimnis anvertraut hat, das sie bisher an niemande verraten hat. Doch scheint er der Einzige zu sein, der ihr helfen kann, denn ihre Füße verwandeln sich nach und nach in Glas.
Auf der Suche nach ihm, trifft sie Midas, der auf der Insel lebt, und beide ergreifft eine tiefgehende Sehnsucht. Sie weiht ihn ihr Geheimnis ein, und schnell ist ihm klar, dass er ihr helfen muss. Doch bahnt sich das Glas immer weiter einen Weg durch ihren Körper und beiden ist klar, das sie nicht mehr viel zeit miteinander haben, denn es scheint sich nicht aufhalten zu lassen.
Rezension:
Ein besonderes Buch, mit einer besonderen Geschichte.
Mich hat der Zauber dieses Buches gleich umhüllt. Die Geschichte scheint gleich mystisch, denn wie sonst sollten sich die Füße eines Menschen in Glas verwandeln? Doch ist diese Geschichte auch eine Reise in die Vergangenheit.
Ali Shaw beginnt gleich mit der Begegnung von Midas und Ida. Aus beiden Blickwinkel beschreibt er diese und deren Gedanken. Dem Leser ist schnell klar, das das schüchterne Mädchen sein Geheimnis für sich bewahren mag und der zurückhaltende Midas nicht genau weiß, was er von diesem Mädchen halten soll. Doch als sich die Gefühle ihre Wege bahnen, wird auch das Geheimnis um Ida zur Wahrheit und lässt sich nicht mehr verbergen.
Vor dem Leser entspinnt sich eine zarte Liebesgeschichte, die voller Hoffnungn, Zweifeln und Ängsten liegt. Immer wieder werden die Vergangenheiten einzelner Protagonisten erzählt und die Figuren erhalten ihre klar umrissenen, gemeinsamen Verbindungen.
Je weiter das Glas sich den Weg durch Idas Körper sucht, umso mysteriöser wird die Geschichte. Dennoch werden im Laufe neue Wege gefunden und Menschen die sich einmal aus den Augen verloren haben, versuchen zumindest einen Weg zu finden, wieder miteinander zu leben.
Der Schreibstil Shaw's lässt den Leser kaum los und die Darstellungen der Insel formen Bilder vor den Augen.
Ein Buch ohne das erhoffte Happy End, das aber dennoch einen gelungenen Abschluss findet, auch wenn die Geheimnisse der Insel nicht entschlüsselt werden.
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