Erscheint vor. 18.02.26
Statt: 14,00 €**
**Preis der gedruckten Ausgabe (Broschiertes Buch)
Alle Infos zum eBook verschenkenWeitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
**Preis der gedruckten Ausgabe (Broschiertes Buch)
Ein düster-phantastischer Horror-Roman zum Gruseln vor großartiger Kulisse Im August 1911 segeln der Arzt Alexander Berger, die Kartographin Marit Ragnarsdóttir und eine Gruppe Norweger an den Rand der Arktis. Sie wollen die unerforschte Insel Spitzbergen erkunden. Inmitten zerklüfteter Gletscher und eisiger Temperaturen entdecken die Forscher einen mysteriösen Schacht, der senkrecht und scheinbar endlos tief in die Erde führt. Berger will unbedingt mehr über dieses Bauwerk herausfinden, das jedem physikalischen Gesetz widerspricht. Ein gefährlicher Abstieg in die Dunkelheit beginnt, w...
Ein düster-phantastischer Horror-Roman zum Gruseln vor großartiger Kulisse Im August 1911 segeln der Arzt Alexander Berger, die Kartographin Marit Ragnarsdóttir und eine Gruppe Norweger an den Rand der Arktis. Sie wollen die unerforschte Insel Spitzbergen erkunden. Inmitten zerklüfteter Gletscher und eisiger Temperaturen entdecken die Forscher einen mysteriösen Schacht, der senkrecht und scheinbar endlos tief in die Erde führt. Berger will unbedingt mehr über dieses Bauwerk herausfinden, das jedem physikalischen Gesetz widerspricht. Ein gefährlicher Abstieg in die Dunkelheit beginnt, wo Tod und Wahnsinn lauern. Über hundert Jahre später reist die junge Neele Tujunen auf Bergers Spuren nach Spitzbergen, um mehr über ihn, sein verschwundenes Team und seine rätselhafte Entdeckung zu erfahren. Was sie dort vorfindet, lässt ihr das Blut in den Adern gefrieren. Gänsehaut garantiert! Der mit dem Vincent Preis prämierte Horror-Roman jetzt in attraktiver Neuausstattung.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
- Geräte: eReader
- ohne Kopierschutz
- eBook Hilfe
- FamilySharing(5)
- Text-to-Speech
- E-Mail des Verlags für Barrierefreiheitsfragen: barrierefreiheit@penguinrandomhouse.de
- Link zur Verlagsseite mit Barrierefreiheitsinformationen: https://www.penguin.de/barrierefreiheit
- Keine Einschränkung der Vorlesefunktionen, außer bei spezifischen Ausnahmen
- Keine oder unzureichende Informationen zur Barrierefreiheit
Andreas Gruber, 1968 in Wien geboren, lebt als freier Autor mit seiner Familie in Grillenberg in Niederösterreich. Mit seinen bereits mehrfach preisgekrönten und teilweise verfilmten Romanen steht er regelmäßig auf der Bestsellerliste.

©Seirer Photography
Produktdetails
- Verlag: Penguin Random House
- Seitenzahl: 368
- Erscheinungstermin: 18. Februar 2026
- Deutsch
- ISBN-13: 9783641337872
- Artikelnr.: 73744606
Zunächst startet die Geschichte recht spannend mit der Arktisexpedition. Die Beweggründe des jungen Arztes Alexander Berger werden stimmig geschildert, ebenso die widrigen Umstände während der Expedition. Gletscherspalten, eisige Temperaturen, der Verlust von Männern und …
Mehr
Zunächst startet die Geschichte recht spannend mit der Arktisexpedition. Die Beweggründe des jungen Arztes Alexander Berger werden stimmig geschildert, ebenso die widrigen Umstände während der Expedition. Gletscherspalten, eisige Temperaturen, der Verlust von Männern und Ausrüstung, das alles wird vom Autor sehr lebendig und dicht geschildert, hier fühlt man förmlich den eisigen Wind, der ums Zelt heult und kann sich die Situation sehr gut vorstellen. Schnell eskaliert die Lage, als einige Männer verletzt werden oder gar sterben, die Verwundeten durchdrehen. Mit dem Auftauchen des mysteriösen Schachts ändert sich die Geschichte und eine eindeutig phantastische Komponente kommt hinzu. Zwar verzichtet der Autor weitestgehend auf die typischen Fantasy oder gar Horrorelement, aber es ist eigentlich die ganze Zeit über klar, dass der Schacht nicht durch natürliche Ursachen oder menschliches Schaffen entstanden ist und so zieht sich die Spannung auch mehr aus der Frage, was es mit dem Schacht auf sich hat, als mit großartigen mysteriösen Geschehnissen. Zwar werden einige physikalische Absonderlichkeiten festgestellt und im Schacht findet man die eigenartigen Eulennester, aber ansonsten passiert nicht wirklich viel. Im Schacht geht es tiefer und tiefer und über einen Großteil der zweiten Buchhälfte werden die eher technischen Schwierigkeiten geschildert, die Berger und Hansen haben, zunächst mit Leitern, dann mit Gondeln und später mit einer Zahnradbahn an den Schachtwänden entlang in die Tiefe vorzudringen. Und über die Jahre verändert sich auch das Verhältnis von Berger und Hansen. Während Alexander Berger zunehmend Verwaltungsarbeit erledigt und immer neue Geldgeber für die Erforschung gewinnt, wird der Schacht für Hansen zur Besessenheit, die dann auch zum tragischen Ende führt. Fans von richtigen Horrorgeschichten werden hier vermutlich enttäuscht sein, das Grauen baut sich nur langsam und unterschwellig auf, wirklich gravierende Ereignisse passieren nicht und auch ich war zwischendurch ein wenig enttäuscht, weil ich doch irgendwie etwas anderes erwartet hatte. Insgesamt hat mir das Buch trotzdem recht gut gefallen, weil dann zum Ende hin doch etwas Bewegung in die ganze Sache kommt und alles in einem spannenden Finale gipfelt. Allerdings darf man nicht erwarten, dass man auf die entscheidenden Fragen eine Antwort erhält, vieles, vielleicht ein wenig zu viel, bleibt offen und so kann der Leser auch im Nachhinein noch darüber nachgrübeln, was es mit dem mysteriösen Schacht auf sich hat.
FaziT: eindeutig ein Buch auf das man sich einlassen muß und Fans von richtigen Horrorgeschichten sind hier sicher falsch! Das Grauen bleibt eher unterschwellig und kommt eigentlich auch erst zum Ende hin zum Tragen. Vieles wird der Phantasie des Lesers überlassen oder bleibt unklar, wer so etwas nicht mag, sollte hier die Finger von lassen. Ansonsten ist die Geschichte klar und schnörkellos erzählt und es gelingt dem Autor, seine Settings recht dicht und bildhaft zu zeichnen.
Weniger
Antworten 8 von 8 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 8 von 8 finden diese Rezension hilfreich
Darum geht es:
Neele will unbedingt nach Spitzbergen. Dort gibt es die Forschungs-Station „Sibirion“ und genau dort will Neele hin. Sie ist auf der Suche nach verschollenen Tagebüchern von Alexander Berger, einem Mann, der Spitzbergen vor 100 Jahren erforschen wollte. Doch einfach …
Mehr
Darum geht es:
Neele will unbedingt nach Spitzbergen. Dort gibt es die Forschungs-Station „Sibirion“ und genau dort will Neele hin. Sie ist auf der Suche nach verschollenen Tagebüchern von Alexander Berger, einem Mann, der Spitzbergen vor 100 Jahren erforschen wollte. Doch einfach hinfliegen geht nicht. Kurzerhand betäubt sie die Ärztin, die von der Forschungs-Station dort angefordert wurde und steigt statt ihrer in den Heli. Doch kaum auf der Station angekommen, nimmt das Grauen seinen Lauf. Der Tote, den die Ärztin eigentlich untersuchen sollte, bleibt nicht der einzige Tote. Innerhalb weniger Minuten ist die gesamte Besatzung der Forschungs-Station tot. Einzig Neele hat überlebt. Aber wer oder was hat die Forscher dort getötet? Schon bald stellt sich heraus, dass Neele doch nicht das einzige lebende Wesen auf der Station ist. Und dieses Wesen ist hinter ihr her. Als Neele die Tagebücher von Alexander Berger findet, beginnt sie zu lesen. Und was dort geschrieben steht, ist so ziemlich das Schlimmste, was der Mensch begreifen kann. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Meine Meinung:
Ich habe schon lange keinen Thriller mehr gelesen, der mich so gefesselt hat, wie dieser. Düster, spannend, mysteriös ... einfach klasse. Man will dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen. Man muss wissen, wie das weitergeht.
Wir erleben diese Geschichte in zwei Zeitebenen. Einmal aus Sicht von Alexander Berger, der in seinen Tagebüchern aus den Jahren 1911 bis 1952 aus der Ich-Perspektive erzählt. Auf der anderen Seite begleiten wir Neele im Hier und Jetzt aus der Erzähler-Perspektive .
Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Es lässt sich alles sehr angenehm lesen und man kommt zügig voran. Das 369 Seiten lange Buch ist 12 Abschnitte (zusätzlich Pro- und Epilog) und diese Abschnitte sind wiederum in mehrere Kapitel unterteilt. So kann man das Buch ohne Probleme in einem Rutsch aber auch in mehreren Etappen lesen.
Mein Fazit:
Ein Thriller, der seines Gleichen sucht. Mir ist es nicht gelungen, das Buch aus der Hand zu legen. Meine absolute Leseempfehlung mit 5 Sternen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Hörbuch-Download MP3
Inhalt:
1911 entdeckt Alexander Berger einen Tunnel, senkrecht ins Erdreich und immer 3,41 Meter breit. Er will ihn erforschen, doch seine Erlebnisse sind schlimmer, als Menschen sich vorstellen können …
Stil:
Achim Buch liest genial! Er hat eine sehr angenehme Stimme und das …
Mehr
Inhalt:
1911 entdeckt Alexander Berger einen Tunnel, senkrecht ins Erdreich und immer 3,41 Meter breit. Er will ihn erforschen, doch seine Erlebnisse sind schlimmer, als Menschen sich vorstellen können …
Stil:
Achim Buch liest genial! Er hat eine sehr angenehme Stimme und das Ambiente der Geschichte passt zu ihm. Alexander Gruber hat eine düstere, spannende und mitreißende Geschichte geschrieben und diese in der Neuauflage noch spannender gemacht als sein Original. In dieser Fassung hat er eine Fortsetzung seiner Geschichte geschrieben, in der er die Erlebnisse von Alexander Berger verwendet und die Weiterführung von Nele im Jahr 2021 hinzufügt. Die Zeitsprünge und Verwicklungen der Handlung lassen die Geschichte noch lebendiger und echter erscheinen. Die Ausdrucksweise ist perfekt und es ist eine Freude – mit ein bisschen Grusel – der Handlung zu folgen.
Charaktere:
Alexander Berger ist sehr sympathisch. Er ist so neugierig und dennoch sehr bedacht auf sein Team. Er versucht wirklich alles, damit es ihnen gut geht – auch wenn eine Aktion etwas drüber ist, so passt es zu seiner Persönlichkeit.
Nele ist eine starke Frau, ihre Geschichte wird erst nach und nach aufgeklärt und dies lässt sie mystisch wirken – was bezweckt sie, warum ist ihr die Geschichte um Berger so wichtig? Und genau diese Fragen heizen die Geschichte nochmals richtig an, denn man will es ja selber wissen!
Das Team um Berger ist speziell, hier gibt es wirklich alle Typen und es ist interessant, wie sie sich entwickeln, was mit ihnen passiert und wie sie miteinander umgehen.
Cover:
Das Cover passt absolut zur Geschichte. Es wirkt alt, nach Abenteuer und auch beängstigend.
Fazit:
Ein Hörbuch, welches mich restlos begeistern konnte. Spannend, gruselig, zwischenmenschlich und etwas ganz anderes. Daher volle 5 Sterne und eine absolute Hörempfehlung, weil Achim Buch mega gut liest. Für Fans von Mystik, Grusel, Spannung und Forscherdrang.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Ein packender, vielschichtiger Pageturner
„Denn bis auf einen verdammt tiefen, geometrisch exakten Schacht, ein paar Gesteinsproben, unheimliche Vogelgerippe und einer Menge vager Theorien haben wir nichts zu bieten.“ (Zitat Seite 177)
Inhalt
Im August 1911 bricht der junge Wiener …
Mehr
Ein packender, vielschichtiger Pageturner
„Denn bis auf einen verdammt tiefen, geometrisch exakten Schacht, ein paar Gesteinsproben, unheimliche Vogelgerippe und einer Menge vager Theorien haben wir nichts zu bieten.“ (Zitat Seite 177)
Inhalt
Im August 1911 bricht der junge Wiener Arzt und Schriftsteller Dr. Alexander Berger mit einer Gruppe von insgesamt sechs Personen in die Arktis auf. Mit im Team ist auch die Isländerin Marit Ragnarsdóttir, eine Kartografin. Ihr Ziel ist die Erkundung und Kartografierung von Spitzbergen. Am 11. August starten sie mit drei Hundeschlitten die Inselumrundung, dann schlägt das Wetter um. Sie müssen die Expedition abbrechen, zuvor jedoch entdecken sie einen geheimnisvollen Schacht. Schon im Frühjahr 1912 kehren sie zurück und errichten eine richtige Station auf dem Plateau, wo sie 1911 gescheitert waren. Ihr Ziel ist nicht mehr die Kartografierung, sondern die Erforschung dieses Schachts, dessen dunkle, noch rätselhafte Tiefe sie magisch anzieht und gleichzeitig in tiefe Angst versetzt. Im November 2021 kommt die Huskytrainerin Neele Tujunen in die inzwischen moderne, groß ausgebaute Forschungsstation. Sie hat das erste Tagebuch von Alexander Berger im Nachlass ihres Großvaters gefunden und will wissen, was damals passiert ist.
Thema und Genre
Vom Verlag als Horrorthriller eingestuft, ist dieses Buch gleichzeitig auch ein spannender Abenteuerroman. Es ist eine interessante Geschichte über naturwissenschaftliche Expeditionen und Entdeckungen. Sie spielt auf der arktischen Inselgruppe Spitzbergen.
Charaktere
Der Autor nimmt sich Zeit für seine unterschiedlichen Charaktere. Sie sind glaubhaft und ihre Handlunge nachvollziehbar, dadurch sind sie nahe an uns Lesenden und man fiebert gepackt mit. Alexander Berger und Marit Ragnarsdóttir sind eher skeptisch, während sein Freund, der Abenteurer Jan Hansen, und Ing. Gottfried Prehm wie Besessene sind, sie sehen diesen Schacht als persönliche Herausforderung, sich selbst als wissenschaftliche Pioniere. Hansen ist ungeduldig und emotional, Prehm der besonnene, rationale Wissenschaftler. Neele will 2021 unbedingt herausfinden, ob es einen Zusammenhang zwischen ihrer Familie und dieser Geschichte gibt.
Handlung und Schreibstil
Die Handlung ist in zwölf Teile gegliedert und wird in zwei unterschiedlichen Erzählsträngen und Zeitebenen erzählt. Die erste Geschichte, in personaler Erzählform mit Neele im Mittelpunkt, findet im aktuellen Jahr 2021 statt. Sie bildet die Rahmenhandlung für die zweite Geschichte, die Erlebnisse von Alexander Berger ab 1911, erzählt als Aufzeichnungen in der ersten Person. Die Ereignisse werden jeweils chronologisch geschildert und beide Zeitebenen wechseln einander ab. Diese Art des Erzählens passt perfekt zum Genre. Das Handlungstempo ist rasant und umfasst einerseits die wissenschaftlichen Erkenntnisse, logisch nachvollziehbare physikalische Überlegungen, Erfahrungen, andererseits die rätselhaften Ereignisse im Zusammenhang mit dem Schacht. Auch die Gefahren der Natur mit tiefer Kälte und Eis zwischen Mitternachtssonne und Dunkelheit sind so gut und eindrücklich beschrieben, dass wir uns sofort mitten in den Schneestürmen fühlen und uns das dunkle, mystische Grauen, das Ahnen von etwas Übernatürlichem, beim Hinabgleiten in den Schacht erfasst.
Fazit
Eine packende, interessante, sehr spannende Mischung aus Entdeckergeschichte, Abenteuerroman und Horrorthriller, ein großartiges Lesevergnügen. Ein Pageturner, perfekt für kalte, dunkle Winterabende, aber nicht nur für diese.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Ein spannender und atmosphärisch dichter Mystery-Horrorroman
Inhalt: 1911. Der Archipel Spitzbergen ist einer der letzten weißen Flecken auf der Weltkarte. Diesen Fleck – oder zumindest seine Küsten – möchten der Wiener Arzt Alexander Berger und der Kartograph …
Mehr
Ein spannender und atmosphärisch dichter Mystery-Horrorroman
Inhalt: 1911. Der Archipel Spitzbergen ist einer der letzten weißen Flecken auf der Weltkarte. Diesen Fleck – oder zumindest seine Küsten – möchten der Wiener Arzt Alexander Berger und der Kartograph Hansen nun füllen, weshalb sie sich zu einer Expedition in die eisigen Weiten Spitzbergens aufmachen. Ihre Erkundung steht allerdings unter keinem guten Stern: Nach und nach verlieren sie Teammitglieder, Proviant und Schlittenhunde, sodass sie sich für den Abbruch der Expedition entscheiden. Doch gerade, als sie am Ende ihrer Kräfte sind, entdecken sie einen senkrechten, scheinbar bodenlose Schacht, der sie nicht mehr loslassen wird…
Persönliche Meinung: „Das Eulentor“ ist ein Mystery-Horrorroman von Andreas Gruber. Er erschien zuerst 2008 in limitierter Auflage im Blitz Verlag. Die Neuauflage des Luzifer Verlags ist von Andreas Gruber stilistisch überarbeitet und um eine ca. 80 Seiten starke Rahmenhandlung ergänzt worden. Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen. Die Rahmenhandlung ist in der Gegenwart (November 2021) angesiedelt und wird aus der personalen Erzählperspektive von Neele Tujunen erzählt, die sich auf den Weg nach Spitzbergen macht, um ein Familiengeheimnis zu lösen. Die Binnenerzählung, also die Haupthandlung, findet im frühen 20. Jahrhundert statt (1911 und die Folgejahre). Erzählt wird dieser Handlungsstrang aus der Ich-Perspektive von Alexander Berger. In einem tagebuchartigen Stil berichtet er zunächst über seine kartographische Expedition, später erzählt er von den Versuchen, dem mysteriösen, scheinbar endlosen Schacht seine Geheimnisse zu entlocken. Daher besitzt der Beginn der Haupthandlung auch Elemente eines historischen Romans und erinnert an die großen Polarexpeditionen um 1900. Je weiter die Handlung fortschreitet, desto stärker treten Mystery, Horror und phantastische Elemente in den Fokus. Die Rahmenhandlung ist etwas anders gelagert: Hier tritt der Horror bereits früh in die Handlung. Rahmenhandlung und Binnenhandlung sind außerdem – durch Figuren, Motive und Gegenstände – schön verflochten. Auch der Schreibstil von Andreas Gruber hat mir sehr gut gefallen. Das eisige Spitzbergen mit seiner rauen, frostigen Landschaft, die von Blizzards geplagt wird, ist ebenso atmosphärisch dicht beschrieben wie die Untiefen des Schachts, der auf die Figuren einen bleibenden Eindruck hinterlässt und sie schrittweise verändert. Die Auflösung des Romans ist schlüssig und stimmig. Zudem taucht in „Das Eulentor“ ein interessantes Monster auf. Ohne zu verraten zu wollen: Es funktioniert nicht nach den gewohnten Horror-Handlungsmustern. Insgesamt ist „Das Eulentor“ ein spannender, atmosphärisch dichter Mystery-Horrorroman mit einem interessanten Monster und einer schön verflochtenen Erzählstruktur.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
„Das Eulentor“ ist ein Mystery-Thriller aus der Feder von Andreas Gruber. Es handelt sich hierbei um eine Neuauflage eines bereits im Jahr 2008 erschienen Romans, der durch eine erweiterte Handlung ein neues Antlitz erhalten hat.
Inhalt:
Im Jahre 1911 macht sich eine …
Mehr
„Das Eulentor“ ist ein Mystery-Thriller aus der Feder von Andreas Gruber. Es handelt sich hierbei um eine Neuauflage eines bereits im Jahr 2008 erschienen Romans, der durch eine erweiterte Handlung ein neues Antlitz erhalten hat.
Inhalt:
Im Jahre 1911 macht sich eine Expeditionsmannschaft rund um Alexander Berger auf nach Spitzbergen, um die Insel im hohen Norden erstmals zu kartografieren. Die Expedition läuft jedoch sehr schnell aus dem Ruder – die Teilnehmer sind den widrigen Wetterbedingungen schutzlos ausgeliefert.
Kurz bevor die Expedition vollends abgebrochen wird, entdecken die verbliebenen Teilnehmer einen Schacht, der senkrecht und scheinbar endlos in die Tiefe führt.
Die nächsten Jahre werden der Erforschung dieses Schachts gewidmet, denn sie wollen dessen Rätsel lösen, doch dieser birgt nicht nur die Dunkelheit, sondern auch den Tod und den Wahnsinn…
Meine Meinung:
Der Autor untergliedert das Buch in zwei Handlungen. Die erste spielt in der Vergangenheit rund um Alexander Berger, den wir in der Ich-Form aus seinen Tagebüchern von 1911 – 1952 mit dem Blick auf die Expedition sowie die damalige Erforschung des Schachts begleiten. Umrahmt wird diese Geschichte jedoch von den Nachforschungen von Neele Tujunen – einer jungen Frau, die sich im November 2021 auf den Weg nach Spitzbergen macht, um ihre Vergangenheit und die Geheimnisse vor Ort zu erkunden.
Der Wechsel zwischen beiden Handlungen gelingt dabei sehr geschickt und die Kapitel enden je näher man dem Ende des Buches kommt, mehr und mehr mit fiesen Cliffhangern, sodass man immer weiterlesen muss.
Der Schreibstil ist von Beginn an fesselnd, mysteriös und spannungsgeladen. Ein namenloses Grauen wird durch teilweise Ungesagtes erzeugt und beim Lesen habe ich nicht nur einmal Herzklopfen verspürt. Auch durch die bildhafte Sprache habe ich die ansteigende Kälte förmlich in meinem Wohnzimmer gefühlt.
Die Geheimnisse des Schachts sind dabei unbegreiflich und man fragt sich die ganze Zeit, was es wohl damit auf sich hat. Die Auflösung des Ganzen fand ich persönlich gelungen.
Fazit:
Für mich war dieses Buch das erste von Andreas Gruber und seit langem mal wieder ein Mystery-Thriller. Dieser hat mich jedoch komplett überzeugt und ist durch seine spannungsgeladene Handlung und düstere Atmosphäre ein absolutes Muss für jeden Liebhaber dieses Genres!
Für mich wird es definitiv nicht das letzte Buch dieses Autors bleiben!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Wo das Grauen lauert
Der Name Andreas Gruber hat mich dazu animiert, mich an meinen ersten Mystery-Thriller zu wagen – „Das Eulentor“ hat mich dann gepackt wie noch kein Buch zuvor.
Das Buch erschien bereits 2008, allerdings nur mit der Kernhandlung, den Expeditionsjahren …
Mehr
Wo das Grauen lauert
Der Name Andreas Gruber hat mich dazu animiert, mich an meinen ersten Mystery-Thriller zu wagen – „Das Eulentor“ hat mich dann gepackt wie noch kein Buch zuvor.
Das Buch erschien bereits 2008, allerdings nur mit der Kernhandlung, den Expeditionsjahren 1911 bis 1914, und wurde nunmehr vom Autor überarbeitet und u.a. um eine in der Gegenwart angesiedelte Rahmenhandlung ergänzt.
Worum geht es?
1911 bricht eine Expedition auf, um Spitzbergen kartographisch zu erkunden. Nicht nur Kälte und widrige Wetterverhältnisse setzen dem Team unter der Leitung von Alexander Berger zu. Sie entdecken einen weit in die Tiefe führenden, mysterlösen Schacht …
Über 100 Jahre später macht sich eine junge Frau, Neele Tujunen, zur Forschungsstation auf Spitzberger auf, sie will mehr über Alexander Bergers seinerzeitige Expedition in Erfahrung bringen.
Die Handlung fesselt ab der ersten Seite. Man befindet sich sofort mitten im Geschehen. Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft, die Kapitel kurz. Das Buch gliedert sich in 12 Abschnitte, wobei sich die in der Gegenwart spielenden mit jenen aus der Vergangenheit abwechseln.
Neeles Erlebnisse werden in Erzählform geschildert, Alexander Berger berichtet in Ich-Form, wodurch man die Ereignisse, seine Eindrücke und Emotionen besonders lebendig und mitreißend empfindet. Das unfassbare Grauen, das all jene erfasst, die das Geheimnis des Schachtes ergründen wollen, kriecht regelrecht zwischen den Zeilen hervor und verursacht Gänsehaut. Die düstere Atmosphäre, aber auch die Widrigkeiten der Eis- und Schneehölle sind so anschaulich beschrieben, dass man sich mitten unter den Expeditionsteilnehmern oder tief unten im Schacht wähnt. Faszinierend und sehr interessant fand ich auch all die detaillierten technischen und physikalischen Erklärungen, deren Plausibilität ich zwar nicht nachvollziehen konnte, die mir jedoch durchaus glaubhaft erschienen.
Die Spannung ließ nie nach. Kaum atmete man auf, passierte wieder etwas Unerwartetes, etwas Erschreckendes, etwas Grauenhaftes. Das Tempo der Handlung steigerte sich gegen Ende des Buches in Form verkürzter Kapitel. Fiese Cliffhanger ließen einen das Buch überhaupt nicht mehr aus der Hand legen.
Die verschiedenen Charaktere sind ausgezeichnet dargestellt, zeigen Stärken und Schwächen. Insbesondere Alexander Berger entwickelt sich vom jungen Abenteurer zu einem verantwortungsbewussten Forschungsleiter.
„Das Eulentor“ war mein erstes Buch von Andreas Gruber und hat mich schwer begeistert. Nun muss ich endlich auch beginnen, seine Thriller-Reihen zu lesen.
Dieses Buch empfehle ich gerne weiter – wenn auch nicht unbedingt als Einschlaflektüre.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Der Odem des Teufels
Im Jahre 1911 hat Alexander Berger die Abenteuerlust gepackt. Er begibt sich mit einigen wenigen Mitstreitern auf eine Expedition zur Inselgruppe Spitzbergen. Das Gebiet ist noch wenig erforscht und er finanziert die Reise über einen Auftrag die Insel zu kartographieren. …
Mehr
Der Odem des Teufels
Im Jahre 1911 hat Alexander Berger die Abenteuerlust gepackt. Er begibt sich mit einigen wenigen Mitstreitern auf eine Expedition zur Inselgruppe Spitzbergen. Das Gebiet ist noch wenig erforscht und er finanziert die Reise über einen Auftrag die Insel zu kartographieren. Durch das extrem kalte und unwidrige Wetter wird das kleine Team aber schnell in die Schranken verwiesen und es sind nach wenigen Tagen schon die ersten Opfer zu verzeichnen. Wie durch ein Wunder kommt kurz vor dem endgültigen Scheitern der Mission Rettung und sowohl Alexander Berger als auch zwei weitere Teilnehmer kommen mit dem Leben davon. Aber die Entdeckung eines tiefen Schlunds kurz vor Ende hat sie in den Bann gezogen, so dass es wahrhaftig zu einer zweiten Expedition kommt...
Der österreichische Autor Andreas Gruber versteht es aus meiner Sicht hervorragend, Spannung und düstere Atmosphären zu schaffen. Schon mehrfach konnte er mich mit seinen packenden Geschichten begeistern, so dass ich mit viel Vorfreude und einer hohen Erwartungshaltung in "Das Eulentor" gestartet bin. Gruber erzählt die Geschichte in seinem gewohnt temperamentvollen und sehr gut zu lesenden Schreibstil, der mich schnell in das kalte und einsame Spitzbergen entführte. Der Spannungsbogen wird über die mysteriösen Vorkommnisse bei der Expedition und dem Geheimnis um den tiefen Schlund im Eis auf einem extrem hohen Niveau gehalten. Sehr gekonnt verbindet Gruber die Erzählungen zweier Zeitebenen, die inhaltlich ineinandergreifen. Das Ganze entwickelte sich für mich zu einem echten Page-Turner, den ich kaum noch aus der Hand legen wollte. Auch das fulminante Finale konnte mich voll und ganz überzeugen und rundet die mystische Geschichte gelungen ab.
Insgesamt ist "Das Eulentor" aus meiner Sicht ein äußerst gelungener Horror-Thriller, der weniger mit blutrünstigen Szenen und spektakulären Erscheinungen überzeugt, sondern eine düstere Atmosphäre schafft, die den Leser bis zur letzten Seite nicht mehr loslässt. Für mich eines der bisherigen Lesehighlights in diesem Jahr, welches ich gerne weiterempfehle und mit den vollen fünf von fünf Sternen bewerte.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Packender Mystery-Thriller, der auf zwei Zeitebenen spielt und mich dabei auf ganzer Linie überzeugen konnte
Seinen Mystery-Thriller „Das Eulentor“ hat der Autor Andreas Gruber erstmals im Jahr 2008 im Blitz-Verlag veröffentlicht. Für diese Neuauflage hat er den Text …
Mehr
Packender Mystery-Thriller, der auf zwei Zeitebenen spielt und mich dabei auf ganzer Linie überzeugen konnte
Seinen Mystery-Thriller „Das Eulentor“ hat der Autor Andreas Gruber erstmals im Jahr 2008 im Blitz-Verlag veröffentlicht. Für diese Neuauflage hat er den Text nicht nur stilistisch überarbeitet, sondern auch um einen zweiten Erzählstrang erweitert, der in der Gegenwart spielt. So hat das Buch gegenüber der Erstausgabe nunmehr etwa den doppelten Umfang. Dabei wirkt die Geschichte dadurch keineswegs aufgebläht, sondern konnte mich auch in dieser Form auf ganzer Linie überzeugen.
Im Jahr 1911 bricht eine Expedition unter der Leitung des Arztes Alexander Berger auf, um die norwegische Inselgruppe Spitzbergen zu umrunden und dabei zu kartographieren. Die arktischen Temperaturen und ein heftiger Schneesturm machen aus diesem Vorhaben aber einen gnadenlosen Überlebenskampf, der schnell die ersten Opfer fordert. Die letzten Überlebenden stoßen bei ihrer Suche nach Schutz auf einen mysteriösen Schacht, der senkrecht in die Tiefe führt und dabei scheinbar kein Ende nimmt. Welches Geheimnis verbirgt sich hinter diesem seltsamen Konstrukt, das jedem physikalischen Gesetz widerspricht ? Als Neele Tujonen im Jahr 2021 auf der Forschungsstation Sibirion eintrifft, stößt sie dort auf grauenhafte Vorgänge, für die es zunächst keine Erklärung gibt. Wer oder was ist die unheimliche Gestalt, die jetzt auch die Jagd auf sie eröffnet ?
Mit einem packenden Schreibstil und bildhaften Beschreibungen, die das Kopfkino beim Lesen auf Hochtouren laufen lassen, treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran, bei der uns am Ende eine schlüssige Auflösung präsentiert wird, die keine wesentlichen Fragen offenlässt. Dabei erzeugt er schnell eine düstere und unheimliche Atmosphäre, die einem beim Lesen kaum Zeit zum Luftholen lässt. Die Ich-Perspektive im Strang um Alexander Berger unterstützt diesen Effekt noch einmal, da wir so hautnah an dessen Ängsten und Zweifeln teilhaben können bzw. müssen. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen.
Wer auf packende und atmosphärisch dichte Mystery-Thriller mit Horrorelementen steht, wird hier bestens bedient und spannend unterhalten.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andreas Gruber gehört zu meinen Lieblingsautoren. Meist schreibt er Thriller, die in der heutigen Zeit spielen. Mit seinem 2008 erstmals erschienenen Mystery-Thriller "Das Eulentor" wagt er sich in die Anfänge des zwanzigsten Jahrhunderts. Damals erschien das Buch in einer …
Mehr
Andreas Gruber gehört zu meinen Lieblingsautoren. Meist schreibt er Thriller, die in der heutigen Zeit spielen. Mit seinem 2008 erstmals erschienenen Mystery-Thriller "Das Eulentor" wagt er sich in die Anfänge des zwanzigsten Jahrhunderts. Damals erschien das Buch in einer limitierten Auflage von 888 Exemplaren. Nun hat er das Buch stilistisch überarbeitet und mit einer Rahmenhandlung versehen, die in der Gegenwart spielt, was dazu führte, dass es nun fast doppelt so dick ist.
In der Neufassung begleiten wir Neele auf ihrer Reise zu einer arktischen Forschungsstation im November 2021. Sie hat von ihrer Ururgroßmutter ein Tagebuch des Arztes Alexander Berger bekommen. In diesem beschreibt er seine Forschungsreise im Jahr 1911 an den Rand der Arktis. Zusammen mit dem norddeutschen Jan Hansen, der auch der Walfänger von Rostock genannt wird, dem Schweden Christianson, den beiden Norwegern Vanger und Harpun sowie der Isländerin Marit Ragnarsdóttir will er eine Karte von Spitzbergen anfertigen. Finanziert wird die Expedition größtenteils durch den Wiener Kartenverlag Borenich & Sauter. Doch das Wetter macht ihnen Probleme. Dann stirbt auch noch der Hundeführer Harpun. Doch die anderen wollen nicht aufgeben und setzen die Expedition fort. An einem riesigen Plateau begegnet ihnen eine Schneeeule. Trotz Schneesturm kämpfen sie weiter, doch plötzlich gibt das Eis nach und einer der Schlitten stürzt in die Tiefe. Schnell errichten sie ein Lager und versuchen sich von den Anstrengungen zu erholen. Dann verschwindet Vanger. Er ist ohne Ausrüstung raus in den Schnee gegangen. Eine Suche bleibt erfolglos und Berger überlegt, die Expedition abzubrechen.
In der Nacht füllt sich ihr Zelt auf einmal mit Eiswasser und sie müssen kämpfen, um nicht zu ertrinken. Unter dem Zelt öffnet sich eine Gletscherspalte und er droht alles zu verschlingen. Dabei kommt es zu einem weiteren Todesfall. Als sich die Lage wieder beruhigt hat, stellt Alexander Berger fest, dass es sich nicht um eine Gletscherspalte handelt, sondern um einen Schacht. Dieser befindet sich mitten im Eis und ist kreisrund mit einem Durchmesser von 3,14 m. Scheinbar geht er senkrecht in die Tiefe. Ein Ende ist nicht zu sehen. Berger beschließt auf die weitere Erstellung der Karte zu verzichten, zumal die bisherigen Karten mit ihren Habseligkeiten verschwunden sind. Stattdessen will er den entdeckten Schacht erforschen, doch zunächst müssen sie die nächsten Tage erst einmal überleben...
Neele hat erfahren, dass es weitere Tagebücher von Alexander Berger geben soll. Diese hofft sie im Museum der Forschungsstation zu finden. Doch als sie vor Ort ist, ereignen sich merkwürdige Dinge und sie gerät in Todesgefahr.
Andreas Gruber erzählt die Geschichte im Wechsel aus der Sicht von Neele und aus den Tagebüchern von Alexander. Dabei geht es in beiden Fällen spannend und mysteriös zu. Was hat es mit diesem Schacht auf sich? Wurde er von jemandem erbaut? Wie die heutige Forschungsstation zeigt, dauert die Erforschung über 100 Jahre an. Doch wieso weiß die Welt nicht viel darüber?
Der Schreibstil des Autors gefällt mir sehr gut. Er schafft es, den Leser in seinem Bann zu ziehen. Zusammen mit Alexander und seinen Kollegen tauchen wir ein in die Dunkelheit des Schachtes und begegnen Dingen, die den Gesetzen der Physik trotzen. Wir begegnen verkrüppelten Eulen, die ihre Nester in der Dunkelheit bauen und spüren einen Luftzug aus der Tiefe der nach Schwefel riecht. Dank der bildhaften Beschreibung von Andreas Gruber hat man das Gefühl dabei zu sein. Und es bleibt bis zum Ende spannend, bevor das Geheimnis des Eulentors gelüftet wird.
Die Geschichte zieht sich durch das ganze Jahrhundert ohne dass sie zwischenzeitlich an Spannung verliert. Andreas Gruber hat wieder einmal bewiesen, dass er ein Meister des Schreibens ist und bekommt daher von mir volle 5 Sterne und eine Leseempfehlung.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für