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Das Tor zum Süden.Göschenen, 1872: Helene begleitet ihren Vater oft auf seinen Fahrten über den gefährlichen Gotthardpass. Als ein Tunnel durch den Berg gebaut werden soll, fürchten die Fuhrhalter um ihre Existenz, die Bergarbeiter aus Italien sind Anfeindungen ausgesetzt. Auch wenn ihre Eltern dem Mineur Piero ein Zimmer auf ihrem Hof anbieten, weiß Helene, dass sie eine Verbindung zu dem temperamentvollen Italiener niemals billigen würden - und doch geht er ihr nicht mehr aus dem Kopf. Als es im Tunnel immer häufiger zu schweren Unfällen kommt, muss sie schon bald um Pieros Leben b...
Das Tor zum Süden.
Göschenen, 1872: Helene begleitet ihren Vater oft auf seinen Fahrten über den gefährlichen Gotthardpass. Als ein Tunnel durch den Berg gebaut werden soll, fürchten die Fuhrhalter um ihre Existenz, die Bergarbeiter aus Italien sind Anfeindungen ausgesetzt. Auch wenn ihre Eltern dem Mineur Piero ein Zimmer auf ihrem Hof anbieten, weiß Helene, dass sie eine Verbindung zu dem temperamentvollen Italiener niemals billigen würden - und doch geht er ihr nicht mehr aus dem Kopf. Als es im Tunnel immer häufiger zu schweren Unfällen kommt, muss sie schon bald um Pieros Leben bangen ...
Die epische Geschichte eines kühnen Bauvorhabens und einer Liebe, die nicht sein durfte.
Göschenen, 1872: Helene begleitet ihren Vater oft auf seinen Fahrten über den gefährlichen Gotthardpass. Als ein Tunnel durch den Berg gebaut werden soll, fürchten die Fuhrhalter um ihre Existenz, die Bergarbeiter aus Italien sind Anfeindungen ausgesetzt. Auch wenn ihre Eltern dem Mineur Piero ein Zimmer auf ihrem Hof anbieten, weiß Helene, dass sie eine Verbindung zu dem temperamentvollen Italiener niemals billigen würden - und doch geht er ihr nicht mehr aus dem Kopf. Als es im Tunnel immer häufiger zu schweren Unfällen kommt, muss sie schon bald um Pieros Leben bangen ...
Die epische Geschichte eines kühnen Bauvorhabens und einer Liebe, die nicht sein durfte.
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Karin Seemayer, geboren 1959, machte eine Ausbildung zur Reiseverkehrskauffrau und war beruflich und privat viel unterwegs. Die meisten ihrer Romanideen sind auf diesen Reisen entstanden. Allerdings musste die Umsetzung warten, bis ihre drei Kinder erwachsen waren. Heute lebt sie im Taunus. Im Aufbau Taschenbuch sind ihre Romane »Die Tochter der Toskana«, »Das Gutshaus in der Toskana«, »Sterne über der Toskana«, »Die Sehnsucht der Albatrosse« und »Das Geheimnis des Nordsterns« sowie die drei Bände ihrer Amisch-Saga »Der Himmel über Amerika« lieferbar.
Produktdetails
- Verlag: Aufbau Verlage GmbH
- Seitenzahl: 512
- Erscheinungstermin: 19. Juni 2023
- Deutsch
- ISBN-13: 9783841231710
- Artikelnr.: 66425412
»ein unvergessliches Leseerlebnis« matoms_buecherwelt 20230730
Geschichte, die zu Herzen geht
Seit Generationen gehört einer der ältesten Fuhrgeschäfte in Göschenen dem Fuhrhalter Franz Herger. Er transportiert die Waren über den gefährlichen Gotthardpass, seine Tochter Helene begleitet ihn bei den Touren gern. Als Franz …
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Geschichte, die zu Herzen geht
Seit Generationen gehört einer der ältesten Fuhrgeschäfte in Göschenen dem Fuhrhalter Franz Herger. Er transportiert die Waren über den gefährlichen Gotthardpass, seine Tochter Helene begleitet ihn bei den Touren gern. Als Franz über den Bau des Gotthardtunnels erfährt, erklärt er sich bereit die Baumaterialien für die Baugesellschaft zu transportieren. Obwohl er mit seiner Entscheidung den Groll den anderen Fuhrhalter auf sich zieht, vergrößert er sein Geschäft und übernimmt die Transporte für die Baufirma. Auch das hochexplosive Dynamit gehört zu den Materialien, die Franz Herger für den Tunnelbau nach Göschenen bringt.
Viele italienische Arbeiter kommen nach Göschenen, neue Geschäfte entstehen, Hotels und Unterkünfte für die Arbeiter wurden gebaut, der Ort wächst. Der Mineur Piero Caretti aus Piemont mietet ein Zimmer bei der Familie Herger, was nicht nur dem Vater Franz missfällt. Doch Helene verliebt sich in Piero und achtet nicht auf die Warnungen ihrer Eltern.
Der historische Roman „Bergleuchten“ erzählt die Geschichte des Gotthardtunnels, deren Bau im Jahre 1872 begann. Die Bauarbeiten wurden unter schwersten Bedingungen durchgeführt; lediglich mit Hilfe der Bohrmaschinen gruben die Mineure zuerst das Loch im Gotthardberg aus, kämpften ständig mit diversen technischen Schwierigkeiten. Dann kamen die Krankheiten, medizinische Versorgung war unzureichend, viele Arbeiter starben. Auch der Lohn für diese schwere Arbeit war miserabel.
Kein Wunder, dass es schließlich zum Arbeiterstreik kam. Dieses Ereignis wurde ausführlich in dem Roman beschrieben, denn auch Piero war daran beteiligt.
Parallel zu der Baugeschichte erzählt Karin Seemayer über die Liebe zwischen Helene und Piero. Diese Beziehung wurde weder von Helenes Eltern noch von der Dorfgemeinschaft gebilligt. Letztendlich mussten die beiden einen hohen Preis für ihre Gefühle bezahlen.
Sehr interessant stellt die Autorin das Leben in dem zuerst kleinen Bergdorf dar; erzählt über den arbeitsreichen Alltag der Familien, über die Rolle der Frau in der Familie, über die damals geltenden Gesetze, die vor allem die Rechte der Frau sehr einschränkten. Wunderschön beschreibt sie die Natur und die stolzen unnahbaren Berge, die mit ihrer Schönheit bezaubern.
Bei dieser Lektüre habe ich das EBook gelesen und gleichzeitig dem Hörbuch gelauscht. Das Hörbuch, bei dem Aufbau Audio Verlag erschienen ist, wurde wunderbar von der Schweizer Schauspielerin Sophie Hutter vorgelesen. Mit ihrer klaren, empathischen Stimme ließ sie mich in die spannende Geschichte eintauchen. So zog vor meinem inneren Auge die wunderschöne, majestätische Bergwelt durch, sowie die duftenden Bergwiesen mit vielfältigen Pflanzen, die auch als Heilmittel damals dienten. Ich konnte die Gefühle der Menschen hautnah nachempfinden und den Geräuschen der schweren Arbeit im Tunnel zuhören.
Die tragische Liebesgeschichte der Protagonisten und auch die schwerem Frauenschicksale in der damaligen Zeit haben mich sehr berührt; es sind die Vorkommnisse, die unwillkürlich auf die Tränendrüse drücken.
FAZIT: eine lehrreiche, lesenswerte Geschichte! Ein unterhaltsames Hörbuch, dem ich gerne gelauscht habe. Beide Ausgaben des Buches sind absolut empfehlenswert!
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Eigentlich verständlich, dass die Fuhrhalter in Göschenen um ihre Existenz bangen. Der geplante Tunnel durch den Gotthard wird etliche Touren über den Pass überflüssig machen. Helenes Vater sieht das aber ein wenig anders. Er zeigt sich kooperativ mit der Firma von Louis …
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Eigentlich verständlich, dass die Fuhrhalter in Göschenen um ihre Existenz bangen. Der geplante Tunnel durch den Gotthard wird etliche Touren über den Pass überflüssig machen. Helenes Vater sieht das aber ein wenig anders. Er zeigt sich kooperativ mit der Firma von Louis Favre. Mit Sturheit ist keinem geholfen und der Tunnel wird den Tourismus in den abgelegenen Orten ankurbeln. Zunächst aber heißt es, sich ruhig zu verhalten und nach Möglichkeit friedlich mit den neuen Mitbewohnern zusammen zu leben. Zumal sie ja auch Geld in den Ort bringen.
„Bergleuchten“ beschreibt sehr gut, wie der Tunnel durch das Gotthardmassiv entstand. Welche Probleme es gab, wie schwer die Arbeit war und was die Männer dabei erdulden mussten. Die Autorin gibt sich dabei nicht mit oberflächlichen Ausführungen zufrieden. Vom ersten Hämmern, über das Sprengen bis es nach 15 km und viel Schufterei zum Durchbruch kam, erlebt der Leser alles hautnah mit. So werden unter anderem die Eigenheiten der unterschiedlichen Gesteinsschichten beschrieben. Worauf vor dem Sprengen zu achten ist und was es mit den Wassereinbrüchen auf sich hat.
Zugleich gibt es eine bildhafte Beschreibung der Umgebung von Göschenen. Wie sehr der kalte Winter dort die Arbeiten am Tunnel erschwert und die italienischen Arbeiter unter der Kälte zu leiden haben. Ja, und dann gibt es auch noch eine Liebesgeschichte. Die kommt mit etlichen Wendungen daher und das war mir dann doch ein wenig zu viel. Aber in der Gesamtheit gefiel mir der Roman gut und ich empfehle ihn sehr gerne weiter.
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Ein Filmtitel aus den dreißiger Jahren lautet „Der Berg ruft“. Im Jahr 1872 ruft auch ein Berg oder vielmehr ein Schweizer Bauunternehmer namens Louis Favre, der einen Tunnel durch den Gotthard bauen will. Von zwei Seiten wird ein Loch in den Berg getrieben und in einigen Jahren …
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Ein Filmtitel aus den dreißiger Jahren lautet „Der Berg ruft“. Im Jahr 1872 ruft auch ein Berg oder vielmehr ein Schweizer Bauunternehmer namens Louis Favre, der einen Tunnel durch den Gotthard bauen will. Von zwei Seiten wird ein Loch in den Berg getrieben und in einigen Jahren soll es einen durchgängigen Tunnel geben, der den Transport über den Gotthard einfacher machen wird. Es strömen viele italienische Arbeiter nach Göschenen und nach Airolo. Die Einwohner der kleinen Orte sind nicht begeistert von Favres Vorhaben, doch die meisten fügen sich und nehmen den zusätzlichen Verdienst gerne mit. Auch Fuhrhalter wie Franz Herger wissen, dass sie die Pläne nicht verhindern können und machen ihre Geschäfte mit der Gotthardbahn-Gesellschaft. Hergers Freund Urs Gisler dagegen will sich nicht den Realitäten fügen und setzt damit viel aufs Spiel.
Es ist ein gigantisches Unternehmen, den Tunnel durch den Berg zu treiben. Viele der Arbeiter werden dabei verletzt oder sterben. Die Bedingungen im Tunnel sind fürchterlich und kräftezehrend. Doch den Arbeitern bleibt nichts anderes übrig als durchzuhalten, müssen sie doch ihre Familien versorgen. So dauert es lange bis es zum Streik kommt, weil sie bessere Arbeitsbedingungen haben wollen. Aber auch Favre steht unter Druck, hat er sich doch auf ruinöse Vertragsbedingungen eingelassen. Am 29. Februar 1880 gelingt der Durchstich, was für die Arbeiter nach all der Schufterei unter schlimmsten Bedingungen ein besonderes Erlebnis ist. Favre selbst hat dieses Ereignis selbst nicht mehr erlebt.
Vor diesem Hintergrund spielt die Geschichte von Helene Herger und dem Mineur Piero Caretti. Piero findet Unterkunft auf der Hergerhof und verliebt sich in die Tochter des Fuhrhalters. Doch Helenes Eltern würden diese Beziehung nie dulden.
Wieder einmal konnte mich die Autorin Karin Seemayer mit ihrer Geschichte begeistern. Der Schreibstil ist wirklich fesselnd, so dass mich gut mit den Personen fühlen konnte. Die historischen Fakten sind perfekt recherchiert. Mich haben nicht nur die Verhältnisse im Tunnel erschüttert, sondern auch die katastrophale Unterbringung der Arbeiter. Das beschauliche 300-Seelen-Dorf Göschenen verändert sich von einem Tag zum anderen total. Spannungen bleiben nicht aus.
Alle Charaktere sind wunderbar und authentisch dargestellt. Besonders gut gefallen hat mir Helene, die eine ungewöhnliche und starke junge Frau ist. Sie weiß genau, was sie will, doch das Schicksal meint es nicht immer gut. In Paula Bissig hat sie eine gute Freundin, die zu ihr steht und sie unterstützt. Aber auch Peter Gisler ist ein patenter junger Mann, auf den man sich verlassen kann. Schade, dass sein Vater Urs so verbohrt ist. Piero ist auch ein sympathischer Mensch, der mit Widrigkeiten in seinem Leben zu kämpfen hat.
Sowohl der recht technische Teil dieses spannenden Romans, als auch die Liebegeschichte haben mir gut gefallen. Ich kann das Buch nur empfehlen!
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Zum Buch:
1882 fährt die erste Eisenbahn durch den Gottharttunnel. Der Bau hat zehn Jahre gedauert und den Bewohnern des kleinen Ortes Göschenen einiges abverlangt. Vor allem den Fuhrwerkbetreibern, die bis dahin ihren Verdienst mit der Fracht über den Pass hatten. So auch die …
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Zum Buch:
1882 fährt die erste Eisenbahn durch den Gottharttunnel. Der Bau hat zehn Jahre gedauert und den Bewohnern des kleinen Ortes Göschenen einiges abverlangt. Vor allem den Fuhrwerkbetreibern, die bis dahin ihren Verdienst mit der Fracht über den Pass hatten. So auch die Familie Herger, deren Tochter Helene den Betrieb nicht übernehmen kann, da sie eine Frau ist. Als sie sich auch noch in einen der Tunnelarbeiter verliebt, wird es für sie immer schwerer.
Meine Meinung:
Ich mag historische Romane, die auf einer wahren Begebenheit aufbauen. Und dieser ist sehr gut erzählt. Man erfährt, neben der wirklich schönen Liebesgeschichte, auch viel über den Bau des Tunnels, über die Begebenheiten vor Ort. Wie gefährlich es war, wie mühselig, wie es, wie so oft, auf dem Rücken der Arbeiter ausgetragen wurde. Aber auch wie viel sich zum Glück geändert hat. Sei es nur am Bespiel Helene, die die Firma ihres Vaters nicht weiterführen darf, weil sie ein Mädchen ist. Oder wie feindselig mache Bewohner den "Fremden" gegenüber waren oder auch dem Vorschrift, den man ja eh nicht aufhalten kann. Sehr authentisch, aber auch unterhaltsam erzählt. Mir hat es jedenfalls sehr gut gefallen, auch wenn es manchmal seine Längen hatte.
Wer es gerne historisch mag, kann es gut lesen. Ich fand es toll.
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Rezensiert wird hier die Hörbuch-Version.
"Bergleuchten" von Karin Seemayer ist ein eindrucksvolles Hörbuch, das den Hörer in das Jahr 1872 und in die faszinierende Welt von Göschenen entführt. Die Geschichte von Helene, die Seite an Seite mit ihrem Vater …
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Rezensiert wird hier die Hörbuch-Version.
"Bergleuchten" von Karin Seemayer ist ein eindrucksvolles Hörbuch, das den Hörer in das Jahr 1872 und in die faszinierende Welt von Göschenen entführt. Die Geschichte von Helene, die Seite an Seite mit ihrem Vater gefährliche Fahrten über den Gotthardpass unternimmt, fesselt von Anfang bis Ende und lässt den Hörer tief in die Ereignisse und Emotionen eintauchen.
Das Hörbuch bietet eine fesselnde Darstellung der Lebensumstände in dieser Zeit, in der der Bau eines Tunnels durch den Berg die Gemeinschaft auf den Kopf stellt. Die Ängste der Fuhrhalter um ihre Existenz und die Spannungen zwischen den einheimischen Bewohnern und den Bergarbeitern aus Italien sind authentisch und einfühlsam dargestellt. Die Entscheidung von Helenes Eltern, dem temperamentvollen Italiener Piero Unterkunft zu bieten, obwohl sie wissen, dass dies auf Widerstand in der Gemeinschaft stoßen wird, verleiht der Geschichte eine interessante moralische Dimension.
Besonders beeindruckend ist die Charakterentwicklung von Helene, die im Laufe der Geschichte an Stärke und Entschlossenheit gewinnt. Ihre wachsenden Gefühle für Piero und ihre Sorgen um sein Wohl bringen eine emotionale Tiefe in die Handlung, die den Hörer mitfiebern lässt, grundsätzlich aber auch die unterschiedliche Darstellung der Rollen durch einen Sprecher.
Die Spannung steigt, als sich im Tunnel immer häufiger schwere Unfälle ereignen, und Helene um Pieros Leben bangen muss. Das Hörbuch verbindet geschickt historische Elemente mit einem fesselnden Liebes- und Spannungsdrama, das den Hörer bis zur letzten Minute in seinen Bann zieht.
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Hörbuch-Download MP3
In Göschenen wird 1872 noch mit dem Fuhrwerk über den Gotthardpass gefahren, um die Post und alltägliche Dinge zu transportieren. Als bekannt wird, dass ein Tunnel durch den Berg gebaut werden soll, geht bei den Fuhrhaltern die Angst um ihre Existenz um. Helene hilft ihrem Vater im …
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In Göschenen wird 1872 noch mit dem Fuhrwerk über den Gotthardpass gefahren, um die Post und alltägliche Dinge zu transportieren. Als bekannt wird, dass ein Tunnel durch den Berg gebaut werden soll, geht bei den Fuhrhaltern die Angst um ihre Existenz um. Helene hilft ihrem Vater im Betrieb und kommt in eine Zwickmühle, als die italienischen Arbeiter kommen und sie sich in Piero verliebt. Im Berg selbst spitzt sich die Lage immer mehr zu, da die Arbeitsbedingungen bescheiden sind und es immer gefährlicher wird. Aber auch die Liebe zwischen Helene und Piero steht unter keinem guten Stern.
Karin Seemayer ist ein wunderschöner historischer Roman gelungen, der sich mit dem Tunnelbau des Gotthards beschäftigt und gleichzeitig eine tolle Liebesgeschichte beinhaltet. Ich bin froh, dass ich das Hörbuch dazu gehört habe, denn dadurch, dass die Sprecherin die Dialoge in Akzent sprach, wirkte die Geschichte noch authentischer. Sie hat eine lebhafte Vortragsweise, so dass man gar nicht merkt, wie schnell die Zeit beim Hören vergeht. Die Geschichte des Tunnelbaus war sehr informativ und durch die Verknüpfung der persönlichen Schicksale der Protagonisten durchgehend fesselnd. Immer wieder kommt es zu überraschenden Wendungen, so dass der Ausgang bis zum Ende spannend bleibt. Ein richtig fesselnder und spannender historischer Roman!
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Broschiertes Buch
Zum Inhalt:
Helene begleitet ihren Vater oft bei seinen Fuhrfahrten über den Gotthardpass. Als ein Tunnel gebaut werden soll fürchten die Fuhrleute um ihre Jobs und setzen alles daran den Tunnel zu verhindern, was natürlich nicht gelingt. Die Bergarbeiter aus Italien werden …
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Zum Inhalt:
Helene begleitet ihren Vater oft bei seinen Fuhrfahrten über den Gotthardpass. Als ein Tunnel gebaut werden soll fürchten die Fuhrleute um ihre Jobs und setzen alles daran den Tunnel zu verhindern, was natürlich nicht gelingt. Die Bergarbeiter aus Italien werden entsprechend angefeindet und Helene weiß, dass ihre Eltern niemals einen Italiener als Partner akzeptieren würden.
Meine Meinung:
Das war ja mal ein richtig tolles Buch! Nicht nur die Liebesgeschichte zwischen Helene und Piero war richtig schön sondern auch die Geschichte um den Bau des Gotthardtunnels fand ich super interessant. Man macht sich ja nicht so wirklich Gedanken wie schwierig dass seinerzeit war und auch wie gefährlich. Ich hatte auch die Hörbuchversion und die fand ich sehr stark gelesen und kann ruhigen Gewissens sowohl Buch als auch Hörbuch empfehlen.
Fazit:
Tolles Buch
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Broschiertes Buch
Das Buch hat mir insgesamt ganz gut gefallen.
Am interessantesten fand ich dabei den historischen Hintergrund, vor dem die Geschichte spielt. Der Gotthardtunnel und seine Entstehung sind ein tolles Setting. Und es ist der Autorin auch gut gelungen, die Entstehung dieses Bauwerks in die Story …
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Das Buch hat mir insgesamt ganz gut gefallen.
Am interessantesten fand ich dabei den historischen Hintergrund, vor dem die Geschichte spielt. Der Gotthardtunnel und seine Entstehung sind ein tolles Setting. Und es ist der Autorin auch gut gelungen, die Entstehung dieses Bauwerks in die Story einzubinden, ohne den Leser mit allzu vielen Details zu langweilen. Die Beschreibungen der Orte, der Berge und Wiesen fand ich sehr gelungen. Ich konnte mir mühelos die Bergwiesen und das Bergpanorama vorstellen.
Auch die Darstellung der Dorfbewohner war für dieses Buch gut ausgearbeitet. Ja, den Figuren fehlt es hier und da ein wenig an Tiefe. Dafür sind die Dorfbewohner mit ihren unterschiedlichen Facetten, die kulturellen Umstände der damaligen Zeit und auch die sozialen Gepflogenheiten sehr schön beschrieben. Es fällt sehr leicht sich vorzustellen, wie sich dieses beschauliche Örtchen von den Arbeiten und Arbeitern regelrecht überrannt gefüllt haben muss.
Die Liebesgeschichte zwischen Helene und Pierro war wirklich schön und hat die Geschichte für mich abgerundet.
Insgesamt ein angenehm leicht zu lesendes Buch, dem an einigen Stellen ein kleines bisschen mehr Dramatik doch ganz gut getan hätte, das ich aber trotzdem sehr gerne gelesen habe, weil das Gesamtpaket einfach stimmig ist.
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Broschiertes Buch
Schicksalhafte Begegnung am Gotthard
Gerade noch ein verschlafenes Nest, wird Göschenen am Gotthard über Nacht zum Zentrum eines Jahrhundertbauwerks. Der erste Stich zum Tunnel ist eine Sensation, aber auch umstritten und die Fuhrleute fürchten um ihre Zukunft. Das Dorf wird …
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Schicksalhafte Begegnung am Gotthard
Gerade noch ein verschlafenes Nest, wird Göschenen am Gotthard über Nacht zum Zentrum eines Jahrhundertbauwerks. Der erste Stich zum Tunnel ist eine Sensation, aber auch umstritten und die Fuhrleute fürchten um ihre Zukunft. Das Dorf wird überschwemmt von italienischen Arbeitern und man arrangiert sich. Auch Piero sucht eine Anstellung und kommt bei der Familie Herger unter. Deren Tochter Helene fühlt sich zu ihm hingezogen, doch hat ihre Liebe eine Zukunft?
Karin Seemayer kann wunderbar schreiben. Flüssig, lebendig, farbenfroh und sehr detailreich, aber auch einfühlsam und voller Wärme. Man erlebt mit, wie der Tunnelbau die Menschen und das Dorf verändert und erfährt von den Strapazen und Bedrohungen, denen die Arbeiter ausgesetzt sind. Und darf an Helenes inniger Liebe teilhaben, die allen Anfeindungen zunächst trotzt.
Das Buch ist eine ausgezeichnete Mischung aus Historien- und schicksalhaftem Liebesroman. Nie kitschig, sehr gut recherchiert und so abwechslungsreich, dass man das Buch schnell nicht mehr aus der Hand legen kann. Die Geschichte fesselt und berührt gleichermaßen und nimmt den Leser mit in eine bewegte Vergangenheit. Unbedingt lesen!
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Broschiertes Buch
Liebe und Gefahr beim Tunnelbau
Gröschenen, ein kleines Dorf am Fuße des Gotthard Bergmassives ist Hauptschauplatz des historischen Romans von Karin Seemayer. Über den gefährlichen Gotthardpass …
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Liebe und Gefahr beim Tunnelbau
Gröschenen, ein kleines Dorf am Fuße des Gotthard Bergmassives ist Hauptschauplatz des historischen Romans von Karin Seemayer. Über den gefährlichen Gotthardpass transportieren Fuhrhalter mit ihren Pferdewagen Waren jeglicher Art. Eine gefährliche Fahrt. Nun ist geplant durch das Massiv einen Tunnel zu bauen. Den Gütertransport soll dann die Eisenbahn übernehmen. Der Ort mit seinen rund 300 Bewohnern wird von ausländischen Arbeitern überflutet. Viele kommen aus Italien. Sie sind nicht gern gesehen. Der Bau durch diese Felsen ist risikoreich.. Er beginnt 1872 und wird 10 Jahre dauern.
Das Cover ist schlicht gehalten, hat aber auf mich eine starke Wirkung. Das dunkle Massiv rechts und im Mittelpunkt der hell leuchtende Berg. Da prallen Welten aufeinander.
Eingebettet in eine Liebesgeschichte, lässt uns die Autorin am Tunnelbau zwischen den Kantonen Uri und Tessin teilhaben. Ein sehr emotionales Buch. Viel erfahren wir über die schweizerischen Dorfbewohner und ihre Eigenarten. Sie sind typische bodenständige Leute. Frauen haben kaum Freiheiten und Rechte. Helene, Tochter des Fuhrhalters Franz Herger hat ihren Vater schon öfter begleitet. Gern würde sie einmal seine Arbeit machen. Aber das dürfen nur Männer. Die Menschen in diesem Tal im Kanton Uri sind sehr bodenständig. Nun kommen die Tunnelbauer in Scharen. Diesen Ausländern, hauptsächlich Italiener, die ihr Dorf rasant verändern, stehen sie sehr skeptisch gegenüber. Ihre idyllische Welt wird auf den Kopf gestellt. Es gibt detaillierte bildliche Beschreibungen der schönen Landschaft. Aber der Fortschritt der Technik fordert seine Opfer. Leider auch viele menschliche.
Karin Seemeyer hat in der Geschichte des gewaltigen Projektes einen Spannungsbogen aufgebaut, der mich bis zum Schluss gefangen nahm. Es fiel mir nicht schwer, ihren Protagonisten zu folgen und jedem auf seine Art zu verstehen. Auch technische Details und Sprengungen mit Dynamit konnte ich klar vor mir sehen.
Die damaligen unmenschlichen Arbeitsbedingungen sind sehr realistisch geschildert. Für unsere technisierte Welt fast unvorstellbar. Der Schreibstil ist fließend. Er hat mir viele leicht zu folgende Informationen über den Tunnelbau mit all seinen Widrigkeiten geliefert. Gern empfehle ich dieses authentisch geschriebene Buch weiter.
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