Jeanine Cummins
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Der Nummer-1-Bestseller der New York Times-Bestsellerliste: Eine Mutter und ihr Kind auf einer atemlosen Flucht durch ein Land, das von Gewalt und Korruption regiert wird Gestern besaß sie noch einen wunderbaren Buchladen. Gestern war sie glücklich mit ihrem Mann, einem Journalisten. Gestern waren alle, die sie am meisten liebte, noch da. Heute ist ihr achtjähriger Sohn Luca alles, was ihr noch geblieben ist. Für ihn bewaffnet sie sich mit einer Machete. Für ihn springt sie auf den Wagen eines Güterzugs. Aber findet sie für ihn die Kraft, immer weiter zu rennen? Furchtlos und verzweifel...
Der Nummer-1-Bestseller der New York Times-Bestsellerliste: Eine Mutter und ihr Kind auf einer atemlosen Flucht durch ein Land, das von Gewalt und Korruption regiert wird Gestern besaß sie noch einen wunderbaren Buchladen. Gestern war sie glücklich mit ihrem Mann, einem Journalisten. Gestern waren alle, die sie am meisten liebte, noch da. Heute ist ihr achtjähriger Sohn Luca alles, was ihr noch geblieben ist. Für ihn bewaffnet sie sich mit einer Machete. Für ihn springt sie auf den Wagen eines Güterzugs. Aber findet sie für ihn die Kraft, immer weiter zu rennen? Furchtlos und verzweifelt, erschöpft und jede Sekunde wachsam. Lydias gesamte Verwandtschaft wird von einem Drogenkartell ermordet. Nur Lydia und ihr kleiner Sohn Luca überleben das Blutbad und fliehen in Richtung Norden. Sie kämpfen um ihr Leben.
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Die Amerikanerin Jeanine Cummins wurde in Spanien geboren. Nach zehn Jahren im Verlagswesen kehrte sie der Branche den Rücken, um ausschließlich als Autorin zu arbeiten. Gleich ihr erstes Buch, ein Memoir, in dem sie ihre eigene tragische Familiengeschichte verarbeitete, wurde ein durchschlagender Erfolg und zum New-York-Times-Bestseller. Jeanine Cummins lebt mit ihrer Familie in New York. Katharina Naumann ist Autorin, freie Lektorin und Übersetzerin und lebt in Hamburg. Sie hat unter anderem Werke von Jojo Moyes, Anna McPartlin und Jeanine Cummins übersetzt.

© Joseph Kennedy
Produktdetails
- Verlag: Rowohlt Verlag GmbH
- Seitenzahl: 560
- Erscheinungstermin: 24. Januar 2020
- Deutsch
- ISBN-13: 9783644406759
- Artikelnr.: 58277345
© BÜCHERmagazin, Katharina Granzin (kgr)
Cummins erzählt eine universelle Geschichte. Daher auch der Erfolg ihres Buchs. Tobias Rapp Der Spiegel 20200418
Broschiertes Buch
Eindringlich, aktuell & erschütternd
„American Dirt“ ist ein erschreckend aktueller Roman der in Spanien geborenen und heute in New York lebenden Autorin Jeanine Cummins.
Bei einer Familienfeier müssen Lydia und ihr achtjähriger Sohn Luca miterleben, wie …
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Eindringlich, aktuell & erschütternd
„American Dirt“ ist ein erschreckend aktueller Roman der in Spanien geborenen und heute in New York lebenden Autorin Jeanine Cummins.
Bei einer Familienfeier müssen Lydia und ihr achtjähriger Sohn Luca miterleben, wie der Rest der Familie kaltblütig ermordet wird, da ihr Mann als Reporter zu viel über die Drogenkartelle geschrieben hat. Aus Angst flieht Lydia mit Luca in den Norden zu flüchten. Es beginnt eine äußerst gefährliche Reise mit dem Güterzug „La Bestia“ und der permanenten Angst entdeckt zu werden.
Schon die ersten Seiten beginnen so erschreckend und dramatisch, dass ich beim Lesen unweigerlich ängstlich die Luft anhalten musste und mit Entsetzen die Ereignisse in Lydias Leben verfolgt habe. Bisher hatten Lydia und ihre Familie ein ganz normales Leben und von heute auf morgen, ist da nur noch Angst und eine Gefahr, der es zu entkommen gilt.
Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd und mitreißend. Sie berichtet sehr eindringlich aber ohne zu dramatisieren. Durch Rückblicke erfährt man einiges aus Vergangenheit, wodurch die Entwicklung der Geschichte klarer wird.
Lydia ist eine starke Persönlichkeit, die niemals die Hoffnung aufgibt und die alle Kraftreserven mobilisiert um ihren Sohn und sich in Sicherheit zu bringen. Ihre Verzweiflung und ihre Erschöpfung sind spürbar und dennoch kämpft sie immer weiter.
Auch wenn es sich um fiktive Ereignisse handelt, der Hintergrund ist real. Es gibt die Drogenkartelle, die organisierten Verbrecherbanden, den Güterzug „La Bestia“, Menschenschmuggel, Korruption und Gewalt und somit kann diese Geschichte jeden Tag in Teilen traurige Wirklichkeit werden.
„American Dirt“ ist ein Buch voller Spannung, das fesselt und mich fassungslos zurückgelassen hat.
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Dramatische Fluchtgeschichte
Für dieses Buch habe ich Zeit gebraucht. Nicht, weil es nicht spannend war. Das war es. Es war spannend, herzzerreißend, aufwühlend und schockierend. Und gerade dafür habe ich beim Lesen Zeit gebraucht, musste das Buch für ein Weilchen auf …
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Dramatische Fluchtgeschichte
Für dieses Buch habe ich Zeit gebraucht. Nicht, weil es nicht spannend war. Das war es. Es war spannend, herzzerreißend, aufwühlend und schockierend. Und gerade dafür habe ich beim Lesen Zeit gebraucht, musste das Buch für ein Weilchen auf die Seite legen, weil die Geschichte der Flucht von Lydia und ihrem kleinen Sohn Luca mich doch sehr mitgenommen hat.
In anderen Romanen, TV-Serien und im Schulunterricht wurde natürlich auch der „American Dream“ und in diesem Zusammenhang auch die Grenzüberquerung aus Mexiko behandelt. Was ein Coyote ist, wusste ich also auch schon. Aber Jeanine Cummins erzählt in „American Dirt“ neben den dramatischen Ereignissen, die überhaupt zur Flucht von Lydia und Luca in Richtung Vereinigte Staaten führen, auch schonungslos und detailliert über alle schrecklichen Erlebnisse, die auf diesem Weg liegen. Natürlich gibt es in all dem Leid und Schmerz auch immer wieder kleinere Lichtblicke, unerwartete Hilfe und Freundlichkeit – aber dadurch ist die Geschichte nicht weniger herzzerreißend.
Der Schreibstil der Autorin hat mich tief in die Geschichte hineingezogen, mit Lydia und Luca habe ich bis zum Ende mitgefiebert und gelitten. Aber auch die anderen Charaktere, denen man im Laufe der Geschichte begegnet, sind zumeist plastisch, greifbar, wenn auch nicht immer sympathisch.
Mit knapp über 550 Seiten ist der Roman keine schnelle, kurzweilige Lektüre, aber er hat meiner Meinung nach auch keine Seite zu viel. Es gibt keine Längen, keine überflüssigen Informationen – für mich ist die Geschichte im richtigen Tempo und perfekten Stil niedergeschrieben.
Das Cover passt zur Geschichte, auch wenn es vielleicht ein wenig unscheinbar wirkt. Aber im Nachhinein, also, nach der Lektüre des Buches, wüsste ich nicht, welches Cover besser passen würde.
Von mir erhält „American Dirt“ von Jeanine Cummins volle fünf Sterne und eine definitive Leseempfehlung.
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In den Vereinigten Staaten hat „American Dirt“ für Furore gesorgt. In Ophra’s Book Club „Buch des Monats“, von John Grisham, Stephen King und anderen Berühmtheiten als Meisterwerk gefeiert, Bestsellerlisten gestürmt. Marketing-Plan aufgegangen. Dann aber …
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In den Vereinigten Staaten hat „American Dirt“ für Furore gesorgt. In Ophra’s Book Club „Buch des Monats“, von John Grisham, Stephen King und anderen Berühmtheiten als Meisterwerk gefeiert, Bestsellerlisten gestürmt. Marketing-Plan aufgegangen. Dann aber hagelt es Kritik, überwiegend von lateinamerikanischen Autoren. Zum einen bescheinigen sie Cummins Unkenntnis und Eindimensionalität, zum anderen machen sie den Verlagen den Vorwurf, weiße Schriftsteller zu bevorzugen.
Aber worum geht es in diesem Roman? Bei einer Schießerei wird eine mexikanische Großfamilie ausgelöscht, einzig Lydia und ihr Sohn überleben durch einen glücklichen Zufall. Die Flucht nach Amerika scheint ihre einzige Option zu sein, um den Killern der Narcos zu entkommen. Und so begeben sie sich, ausgestattet mit dem Nötigsten, aber genügend Bargeld und Scheckkarten, auf die Reise gen Norden. Wie so viele Migranten vor ihnen, soll sie der berüchtigte Güterzug „La Bestia“ ins gelobte Land bringen.
Selbst wenn man der Autorin gute Absichten unterstellt, der Roman ist nicht gelungen.
Zu viel Zuckerguss und Realitätsferne, zu wenig Empathie und gründliche Recherche. Detaillierte geografische Eckpunkte zu benennen reicht leider nicht aus. Die Kartellproblematik wird nur gestreift, die Menschen und deren Schicksal, die Lydia und Luca auf ihrem Weg begegnen, erfüllen jedes Klischee. Nein, halt, doch nicht. Drogenbaron Javier fällt völlig aus dem Rahmen. Ein Schöngeist, sexy Latino, smart bis zum Abwinken, mit einem Faible für anspruchsvolle Literatur. Hallo???
Kann man lesen, muss man aber nicht, wenn man sich für Mexiko, die Drogen, die Kartelle und die Migranten interessiert. Da gibt es wahrlich auch im Unterhaltungsbereich wesentlich besser recherchierte und beeindruckendere Romane: Ortunos „Die Verbrannten“, Hawkens „Kojoten“ oder Don Winslows Border Trilogie.
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Eben noch war es ein fröhliches Familienfest, jetzt sind Lydia und ihr 8jähiger Sohn Luca die einzigen Überlebenden eines brutalen Mordanschlags. Ihr Mann hat sich durch seine Arbeit als Journalist ins Visier des beherrschenden Kartells in Acapulco gebracht, jetzt musste die ganze …
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Eben noch war es ein fröhliches Familienfest, jetzt sind Lydia und ihr 8jähiger Sohn Luca die einzigen Überlebenden eines brutalen Mordanschlags. Ihr Mann hat sich durch seine Arbeit als Journalist ins Visier des beherrschenden Kartells in Acapulco gebracht, jetzt musste die ganze Familie einen blutigen Preis zahlen. Lydia und Luca fliehen, nur mit dem was sie am Leib tragen. Nach Norden geht es. Die USA sind das Ziel. Doch der Weg ist weit und gefährlich.
Jeanine Cummins Roman zeigt auf erschreckende Art und Weise wie schnell die eigene kleine Welt doch aus den Fugen geraten kann. Zwar war sich die kleine Familie der Gefahr durchaus bewusst, aber wirklich damit gerechnet hat niemand. Lydia wächst jetzt über sich hinaus, einfach weil sie es muss. Ich finde ihre Figur sehr realistisch gezeichnet, ihre Angst und Verzweiflung wirken genauso echt wie die Liebe zu ihrem Sohn Luca. Mich hat manchmal gestört, dass Lucas Gedanken oft viel zu erwachsen sind, schließlich ist er erst 8 Jahre alt. Natürlich verändert sich ein Kind in so einer besonderen Situation, trotzdem wirkte es nicht ganz stimmig auf mich. Auch die anderen Protagonisten agieren sehr realitätsnah, und so wird die Reise nach Norden nicht nur gefährlich, sondern bringt einen immer wieder auch ins Grübeln. Die Thematik ist brandaktuell, und Cummins‘ Roman auch ein politisches Statement. Ihre Sprache ist ebenso eindringlich wie ihre Handlung erschütternd ist. Ich fand „American dirt“ bis auf wenige Abstriche sehr gelungen, und bin auch auf die Verfilmung gespannt.
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Bei einem Familienfest werden bis auf Lydia und ihren achtjährigen Sohn Luca alle sechzehn Familienmitglieder ermordet. Die Beiden fliehen mit dem Ziel USA in dem Wissen, dass die Killer sie verfolgen.
Es ist die Geschichte einer Flucht, deren Weg kaum weniger gefährlich ist als …
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Bei einem Familienfest werden bis auf Lydia und ihren achtjährigen Sohn Luca alle sechzehn Familienmitglieder ermordet. Die Beiden fliehen mit dem Ziel USA in dem Wissen, dass die Killer sie verfolgen.
Es ist die Geschichte einer Flucht, deren Weg kaum weniger gefährlich ist als diejenigen, die versuchen, Lydia und ihren Sohn zu fangen. Jeanine Cummins lässt ihre Figuren in der 3. Person erzählen, aber es ist keine Sicht von außen, sondern man erfährt beim Lesen unmittelbar, was Lydia, ihr Sohn Luca und Andere denken und fühlen. Auf diese Weise rückt das Geschehen sehr nahe und ich habe mich mehrmals dabei ertappt, wie ich die Luft anhielt.
Das Buch wurde in den USA sehr kontrovers diskutiert, was auch in Kritiken hier benannt wird, wobei ich über Manches nur den Kopf schütteln kann. Eine Mexikanerin mit einem amerikanischen Vornamen? Aber hallo, das geht ja gar nicht. Wenn ich da bei uns nur an die ganzen Luis, Natalies, Nico, Jasmins usw. denke. Oder der Vorwurf, dass Lydia nicht weiß, dass es in Mexiko City eine Eishalle gibt und dass sie sich im eigenen Land nicht auskennt. Tja, völlig unglaubwürdig, wenn man bedenkt, wie gut in Deutschland die Nordlichter den tiefsten Süden und Osten kennen bzw. andersrum, wobei Mexiko jedoch sechsmal größer ist als die BRD. Oder (jetzt hör ich aber auf ;-)) mexikanische Drogenkartelle kommen ja viel eher aus Honduras - da sollte vielleicht mal jemand etwas Zeitung lesen https://www.spiegel.de/panorama/justiz/mexiko-militaer-entwaffnet-polizei-in-acapulco-a-1230116.html oder https://www.reporter-ohne-grenzen.de/mexiko
Keine Frage, das Buch hat sicherlich auch Schwächen. Beispielsweise, dass das Happyend allzu rosarot ausfällt oder der kleine Luca ein bisschen gar zu tapfer ist. Aber dieses Buch ist weder eine Dokumentation noch eine Biographie, sondern ein Spannungsroman mit dem Thema Flucht. Und erlaubt es einem nebenbei einen kleinen Einblick in eine Welt zu bekommen, wie wir sie nicht kennen und uns auch kaum vorstellen können. Genau dafür haben wir Schriftstellerinnen und Autoren. Und wer es ganz genau wissen will, greift zu Reportagen und Sachbüchern.
PS: Wer wirklich glaubt, dass das Bild von Mexiko in diesem Buch maßlos ins Negative übertrieben ist, lese diesen grandiosen Roman: Gebete für die Vermissten von Jennifer Clement. Die Autorin ist zwar auch US-Amerikanerin, lebt und arbeitet aber seit Jahren in Mexiko.
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Der Geburtstag ihrer Nichte sollte für Lydias Familie ein fröhliches Fest werden. Doch dann stürmen bewaffnete Männer eines gefürchteten Kartells die Feier und töten die Familienmitglieder kaltblütig. Nur Lydia und ihr achtjähriger Sohn Luca überleben …
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Der Geburtstag ihrer Nichte sollte für Lydias Familie ein fröhliches Fest werden. Doch dann stürmen bewaffnete Männer eines gefürchteten Kartells die Feier und töten die Familienmitglieder kaltblütig. Nur Lydia und ihr achtjähriger Sohn Luca überleben durch einen Zufall. Lydia weiß, dass der Chef des Kartells nicht eher ruhen wird, bis auch sie und ihr Sohn tot sind. Lydia muss unsichtbar bleiben und darf keine Spuren hinterlassen. Eine atemlose Flucht Richtung Norden beginnt. Der Güterzug „La Bestia“ scheint ihre einzige Chance zu sein, dem Kartell zu entkommen. Doch diese Art zu reisen ist äußerst gefährlich, mit einem achtjährigen Kind sogar beinahe unmöglich. Um zu überleben, müssen Lydia und Luca das Risiko eingehen und dabei überaus achtsam sein, denn das Kartell hat seine Augen überall...
Der Einstieg in diesen Roman gelingt mühelos, denn die Autorin versteht es hervorragend, das entsetzliche Geschehen, das sich auf der Familienfeier zuträgt, so intensiv und spannungsgeladen zu beschreiben, dass man das Gefühl hat, selbst vor Ort zu sein. Man hält beim Lesen dieser Szenen gespannt den Atem an, um nur ja kein Geräusch zu verursachen, was Luca und Lydia verraten könnte. Dadurch ist man sofort mitten im Geschehen. Man kann die Panik und das unglaubliche Entsetzen glaubhaft nachvollziehen. Diese Gefühle sind so präsent, dass man sie mit auf die unglaublich gefährliche Flucht nimmt.
Auch hier fiebert man mit den beiden mit und hofft, dass sie entkommen können. Doch das Kartell sucht nach ihnen und scheint seine Verbindungen überall zu haben. Die Anspannung ist groß. Denn wem kann Lydia vertrauen? Und ist es überhaupt klug, sich während ihrer Flucht auf neue, unbekannte Menschen einzulassen, auch wenn sie scheinbar ein ähnliches Schicksal teilen? Kilometer um Kilometer legen Mutter und Sohn zurück. Dabei erlebt man die Flucht und das Elend hautnah mit. Gewalt, Brutalität und Korruption scheinen normal zu sein. Deshalb beobachtet man alle, die den beiden Gutes wollen, misstrauisch und angespannt.
Auch wenn es sich hier um eine fiktive Erzählung handelt, sind die Hintergründe real. Diese Tatsache behält man beim Lesen stets im Hinterkopf. Dadurch gerät man früh in den Sog der Ereignisse und wir einige Male zum Nachdenken angeregt.
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Die Buchhändlerin Lydia und ihr Mann, der Journalist Sebastian, leben mit ihrem 8-jährigen Sohn Luca in Acapulco. Sebastian schreibt einen Zeitungsartikel über den Chef eines Drogen-Kartells und von einem Tag auf den anderen ist nichts mehr in ihrem Leben, wie es einmal war. Lydia und …
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Die Buchhändlerin Lydia und ihr Mann, der Journalist Sebastian, leben mit ihrem 8-jährigen Sohn Luca in Acapulco. Sebastian schreibt einen Zeitungsartikel über den Chef eines Drogen-Kartells und von einem Tag auf den anderen ist nichts mehr in ihrem Leben, wie es einmal war. Lydia und Luca können nur knapp einem brutalen Anschlag entkommen, dem ihre ganze Familie zum Opfer fällt - insgesamt 16 Personen. Ihr ist sofort klar, dass ihr hier in Mexico keine Polizei helfen kann, sie darf ab sofort niemandem mehr trauen - die Flucht in den Norden ist ihre einzige Chance. Damit beginnt ein langer, beschwerlicher und vor allem gefährlicher Weg ....
Dieses spannende Buch ist in einem sehr guten, mitreißenden Erzählstil geschrieben, der den Leser mitfiebern und mitleiden lässt. Es ist aber auch sehr beklemmend, zu lesen was den Migranten auf der Flucht an Widrigkeiten begegnet. Dazu die lebensgefährliche Fahrt auf der Bestie, wie der Güterzug genannt wird, der gen Norden fährt. Überfälle, Raub und Vergewaltigungen sind an der Tagesordnung. Es gibt aber auch ein paar gute Menschen, die ihnen weiter helfen. Dazu erfährt man noch einiges über die schweren Schicksale der anderen Migranten, die mit ihnen reisen. Beeindruckend auch der Zusammenhalt der Reisenden, die sich gegenseitig aushelfen - dennoch heißt es immer auf der Hut zu sein, denn die Mitglieder des Kartells sind überall.
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Wow, was für ein Trip!
Man landet direkt im Geschehen, mitten in einer Schießerei auf einer Geburtstagsparty. Nur Lydia und ihr Sohn Luca entkommen… und der Leser mit den beiden! Denn genau so war es. Ich habe schon oft Bücher gelesen, bei denen ich das Gefühl hatte, …
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Wow, was für ein Trip!
Man landet direkt im Geschehen, mitten in einer Schießerei auf einer Geburtstagsparty. Nur Lydia und ihr Sohn Luca entkommen… und der Leser mit den beiden! Denn genau so war es. Ich habe schon oft Bücher gelesen, bei denen ich das Gefühl hatte, Teil der Geschichte zu sein. Neben den Figuren zu stehen und ihnen zuschauen zu können.
Aber bei DIESEM Buch hier, da war ich live dabei.
Ich war bei Lydia, als ihre Familie getötet wurde. Ich habe mit ihr und Luca in der Dusche gehockt und gehofft, dass mich niemand findet. Ich bin mit den beiden gerannt, gerannt, gerannt…so sehr, dass ich beim lesen das Gefühl hatte, atemlos zu sein. Und mit jeder Seite die ich umgeblättert habe, habe ich den Staub von Mexikos Straßen geschluckt. Wir haben zusammen auf „La Bestia“ gesessen und ich wusste oft nicht, ob ich hoffnungsvoll, oder einfach nur starr und antriebslos sein soll.
Ich habe jedem (und ich meine wirklich ausdrücklich JEDEM), der uns auf dieser Reise begegnet ist, misstraut. Was für ein schreckliches Gefühl das war!
Der Teil des Buchs, in dem die Migranten die Wüste durchqueren, zog sich für mich dann doch in die Länge. Aber dann wurde mir klar, dass das so sein muss, denn es muss das gewesen sein, was auch die Migranten empfunden haben. Alles an diesem Buch ist irgendwie greifbar.
Der Schreibstil ist eigentlich schwierig zu beschreiben. Er ist sehr klar, teilweise fast schon emotionslos, aber dann doch wieder mit soviel Gefühl, dass ich (natürlich nur ganz kurz) Tränen in den Augen hatte. Ich habe die Leere und Verzweiflung gefühlt, die auch Lydia ausgefüllt haben.
Erst bei der Wanderung durch die Wüste kann ich kleine Abstriche machen.
Da wurden die Sätze plötzlich sehr kurz und abgehakt. Das hat mich teilweise schon genervt, da es meinen Lesefluss gestört hat. Trotzdem habe ich hinterher dagesessen und mich gefragt: war eigentlich das ganze Buch in diesem Stil geschrieben? Oder nur dieser Teil? Und ganz ehrlich: ich kann die Frage nicht beantworten. Ich war so mit weglaufen und überleben beschäftigt, ich war so auf Lydia und Luca fixiert, dass es mir nicht aufgefallen ist. Natürlich könnte ich das nochmal prüfen. Möchte ich aber gar nicht. Ich will, dass das Buch einfach weiter auf mich wirkt, so wie es eben ist. Ich will es nicht komplett auseinandernehmen. Ich will diesen Nachhall in mir erhalten.
Obwohl streckenweise nicht wirklich viel passiert ist, fand ich es durchgehend spannend.
Es war sehr gut recherchiert, sehr authentisch und interessant. Bei dem Gedanken daran, dass es Menschen gibt, denen so etwas tatsächlich wiederfährt, läuft es mir kalt den Rücken runter.
Das wird definitiv nicht das letzte Buch gewesen sein, das ich von dieser Autorin gelesen habe. Danke für diese unglaublich intensive Leseerfahrung.
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Broschiertes Buch
Ein Thriller mit hohem Tempo, der gar nicht mal so weit von der Wirklichkeit zu sein scheint. Lydia ist gezwungen nach einem Massaker indem von dem gefürchteten Kartell Los Jardineros fast ihre ganze Familie brutal ermordet wird, mit ihrem mit ihrem 8-jährigen Sohn zu flüchten und …
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Ein Thriller mit hohem Tempo, der gar nicht mal so weit von der Wirklichkeit zu sein scheint. Lydia ist gezwungen nach einem Massaker indem von dem gefürchteten Kartell Los Jardineros fast ihre ganze Familie brutal ermordet wird, mit ihrem mit ihrem 8-jährigen Sohn zu flüchten und Acapulco zu verlassen. Eine atemlose Reise voller Angst und Gefahren beginnt und Lydia ist immer auf der Hut man könnte ihren Aufenthaltort ausfindig machen.
„American Dirt“ ist vermutlich eines der meist diskutierten Bücher des Jahres. Die Geschichte ist sprachgewaltig geschildert und das Buch hat für großen Auffuhr gesorgt, am Anfang hoch gelobt, ist aber im Nachhinein auch mit viel Kritik überhäuft worden. Für mich war es ein beeindruckender Roman, der unter die Haut geht, der die realle Situation in Mexiko beschreibt und der mich noch einmal erleichtert zurück liess, dass ich in Deutschland geboren bin.
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Broschiertes Buch
Das Cover ist schon sehr beeindruckend und paßt genau zum Inhalt des Buches und zeigt - "La Bestia", den Todeszug -.
In Mexiko - hier in Acapulco - herrschen die Drogenkartelle. Hier leben Lydia und Sebastian mit ihrem kleinen Sohn Luca. Lydia betreibt einen kleinen Buchladen, …
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Das Cover ist schon sehr beeindruckend und paßt genau zum Inhalt des Buches und zeigt - "La Bestia", den Todeszug -.
In Mexiko - hier in Acapulco - herrschen die Drogenkartelle. Hier leben Lydia und Sebastian mit ihrem kleinen Sohn Luca. Lydia betreibt einen kleinen Buchladen, Sebastian ist Journalist, der insbesondere immer wieder über "Los Jardineros" und dessen Anführer Javier Crespo Fuentos schreibt. Lydia lernt Javier in ihrem Buchladen kennen als einen gebildeten, an Literatur interessierten sehr charmanten Mann. Sie entwickelt viel Sympathie für ihn und liebt seine Besuche in ihrem Laden und die Gespräche mit ihm. Das Grauen packt sie, als sie in den Unterlagen ihres Mannes ein Bild von Javier entdeckt und erkennen muß, wer dieser Mann in Wirklichkeit ist. Und er schlägt mit aller Härte zu. Nach einem Artikel Sebastians werden auf einer Geburtstagsparty von Lydias Patenkind 16 ihrer Familienmitglieder erschossen. Nur durch Zufall überleben Lydia und ihr kleiner Sohn Luca, ein sehr aufgeschlossener und intelligenter Junge.
Die Autorin stellt ihre Leser auf eine harte Probe. Sie beschreibt in einer Eindringlichkeit das Entsetzen von Lydia, die nun ebenfalls um ihr Leben fürchtet und nur ein Ziel hat, ihr Kind zu retten, dem sich der Leser nicht entziehen kann. Alle Ängste, Entbehrungen, Hunger und die schreckliche Fahrt auf dem Dach von "La Bestia" haben mir Gansehäut verursacht und ich habe, obwohl das Buch so überaus spannend geschrieben ist, das Ende herbeigesehnt, um zu erfahren, ob Lydia und ihr Sohn Luca die Flucht überstehen werden. Lydia ist eine starke Frau, die sich allen Anforderungen stellt. Am meisten aber habe ich Luca bewundert, der ohne zu klagen, aber mit einem tiefen Verstehen seiner Mutter beigestanden und ihr obendrein noch Mut zugesprochen hat.
Soledad und Rebeca, zwei Schwestern im Teenageralter, haben sich unterwegs Lydia und Luca angeschlossen. Sie haben ihre Familie verlassen, weil in dem kleinen Dorf, in dem sie lebten, immer wieder Mädchen entführt wurden. Die Flucht hat sie aber nicht retten können vor Übergriffen gewaltbereiter Männer.
Viel hört man von Übergriffen der Drogenkartelle in Mexiko. Sie fordern Schutzgeldzahlungen, und wer dem nicht nachkommt, wird erschossen. Journalisten, die darüber berichten - wie hier Sebastian - werden gnadenlos verfolgt. Die Autorin nimmt kein Blatt vor den Mund in ihrer Anklage gegen Korruption, Drogen und Mord. Und auch wenn alles nur Fiktion ist, kann ich mir vorstellen, daß Vieles davon genau so sein könnte. Da stockt einem der Atem beim Lesen, und in so einer Welt möchte man nicht leben. Ein Buch, das man unbedingt lesen sollte.
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