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Fentje Jacobsen entspricht nicht dem klassischen Bild einer Rechtsanwältin. Sie betreibt ihre Kanzlei vom Bauernhof ihrer Großeltern in Nordfriesland aus. Dort rauben ihr die beginnende Demenz der Oma, eine renitente 14-jährige Nichte und der leichtsinnige Bruder den letzten Nerv. Als Fentje beauftragt wird, einen jungen Mann zu vertreten, der des Mordes an seiner Freundin verdächtigt wird, stößt sie auf einen alten, sehr ähnlichen Fall. Fast zeitgleich verschwinden zwei Schülerinnen aus einem nahe gelegenen Internat. Bei ihren Nachforschungen lernt sie den weltgewandten, ehrgeizigen J...
Fentje Jacobsen entspricht nicht dem klassischen Bild einer Rechtsanwältin. Sie betreibt ihre Kanzlei vom Bauernhof ihrer Großeltern in Nordfriesland aus. Dort rauben ihr die beginnende Demenz der Oma, eine renitente 14-jährige Nichte und der leichtsinnige Bruder den letzten Nerv. Als Fentje beauftragt wird, einen jungen Mann zu vertreten, der des Mordes an seiner Freundin verdächtigt wird, stößt sie auf einen alten, sehr ähnlichen Fall. Fast zeitgleich verschwinden zwei Schülerinnen aus einem nahe gelegenen Internat. Bei ihren Nachforschungen lernt sie den weltgewandten, ehrgeizigen Journalisten Niklas John kennen. Trotz unterschiedlicher Ziele beginnen sie gemeinsam zu ermitteln ...
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Eva Almstädt absolvierte eine Ausbildung in den Fernsehproduktionsanstalten der Studio Hamburg GmbH und studierte Innenarchitektur in Hannover. Sie ist Autorin der erfolgreichen Ostseekrimireihe um die Lübecker Kommissarin Pia Korittki und lebt in Hamburg.

© Lübbe Verlag
Produktdetails
- Verlag: Lübbe
- Seitenzahl: 414
- Altersempfehlung: ab 16 Jahre
- Erscheinungstermin: 27. Mai 2022
- Deutsch
- ISBN-13: 9783751720663
- Artikelnr.: 62871024
"Der Auftakt zur neuen Reihe ist vielversprechend - spannend aufgebaut, interessante Charaktere - und verlangt nach Fortsetzungen." Lübecker Nachrichten, 02.10.2022
Unterhaltsamer Nordsee-Kriminalroman
Zum Inhalt:
Als die Anwältin Fentje Jacobsen auf ihrer Schafweide den orientierungslosen Tobias Asmus findet, ahnt sie nicht, wie schnell sie ihn in einem Mordfall vertreten muss. Denn es stellt sich heraus, dass seine Freundin ermordet wurde und er …
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Unterhaltsamer Nordsee-Kriminalroman
Zum Inhalt:
Als die Anwältin Fentje Jacobsen auf ihrer Schafweide den orientierungslosen Tobias Asmus findet, ahnt sie nicht, wie schnell sie ihn in einem Mordfall vertreten muss. Denn es stellt sich heraus, dass seine Freundin ermordet wurde und er unter Mordverdacht gerät. Da die Polizei nicht weiter ermittelt und Fentje von der Unschuld ihres Mandanten überzeugt ist, stellt sie eigene Nachforschungen an, dabei läuft ihr immer wieder der freie Journalist Niklas John über den Weg, der seine eigenen Recherchen zu dem Mord an der jungen Lehrerin startet und Fentje gehörig auf die Nerven geht. Als auch noch zwei Schülerinnen der Toten aus dem Internat spurlos verschwinden, raufen sich Fentje und Niklas zusammen, denn nur wenn sie gemeinsam den Hinweisen nachgehen, kommen sie schneller ans Ziel. Fentje um ihren Mandanten zu helfen und Niklas für seine Schlagzeile.
Meine Meinung:
Da ich von Eva Almstädt bisher noch kein Buch gelesen habe, kann ich auch keine Vergleiche ziehen. Das Cover des Nordesskrimis reiht sich gut zu den Covern ihrer Ostseekrimis ein. Der Schreibstil ist flüssig und kurze Kapitel lassen die Seiten nur so dahinfliegen.
Fentje wirkt sehr sympathisch. Sie ist eine bodenständige, patente Rechtsanwältin, die nebenher ihre Großeltern auf dem Schafhof unterstützt und sich um ihre 14-jährige Nichte kümmert.
Niklas macht am Anfang einen etwas arroganten Eindruck, man merkt aber schnell, dass er das Herz auf dem rechten Fleck hat und wirklich gut recherchiert bevor er seine Redaktionsberichte schreibt.
Das Zusammentreffen der Beiden und ihre späteren gemeinsamen Recherchen fand ich recht amüsant.
Auch die anderen Figuren sind authentisch beschrieben. Zwar konnte ich keinen großen Spannungsbogen feststellen, aber die Autorin hat in ihrem ruhigen, unaufgeregten Schreibstil für eine gewisse Neugier gesorgt, obwohl ich doch recht schnell die Zusammenhänge erkennen konnte.
Fazit:
Ein Kriminalroman zwar ohne großen Spannungsbogen, aber dennoch sehr unterhaltsam.
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Mit "Die Akte Nordsee" startet die Autorin Eva Almstädt eine neue Reihe, die hoffentlich bald fortgeführt werden wird.
Die Protagonistin Fentje Jacobson ist Rechtsanwältin und ihre Kanzlei befindet sich auf dem nordfriesischem Hof ihrer Großeltern. Bei ihrem …
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Mit "Die Akte Nordsee" startet die Autorin Eva Almstädt eine neue Reihe, die hoffentlich bald fortgeführt werden wird.
Die Protagonistin Fentje Jacobson ist Rechtsanwältin und ihre Kanzlei befindet sich auf dem nordfriesischem Hof ihrer Großeltern. Bei ihrem Kontrollgang über die Schafsweide findet sie einen bewusstlosen jungen Mann. Als sie ihn nach Hause begleitet, geraten sie in einen Tatort: die Freundin des jungen Mannes, eine Lehrerin, erhängt an einem Baum. Aber die Polizei ist überzeugt, dass es sich um keinen Selbstmord handelt und Fentje nimmt den jungen Mann, der dringend tatverdächtig gilt, als Mandant auf. Auch der Journalist Niklas John - zweiter Protagonist - ermittelt in diesem Fall.
Ein spannender und abwechslungsreicher Fall und interessante Ermittler haben mir gute Lesestunden beschert.
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Fentje Jacobsen lebt mit ihren Großeltern auf einem Bauernhof in Nordfriesland.Und außerdem ist sie Rechtsanwältin und hat dort auch ihre Kanzlei.
Als sie sich eigentlich um die Schafherde kümmern will, findet sie plötzlich einen orientierungslosen Mann im nassen …
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Fentje Jacobsen lebt mit ihren Großeltern auf einem Bauernhof in Nordfriesland.Und außerdem ist sie Rechtsanwältin und hat dort auch ihre Kanzlei.
Als sie sich eigentlich um die Schafherde kümmern will, findet sie plötzlich einen orientierungslosen Mann im nassen Gras.
Sie findet ihn recht attraktiv, ist aber erstmal total perplex.Dann kommt heraus, dass sich seine Freundin,Sabine Dierks erhängt hat.Da die Polizei nicht von einem Unfall ausgeht, wird erst einmal der Freund verdächtigt.
Fentje beschliesst, dass sie ihn verteidigen möchte, da sie von seiner Unschuld ausgeht!
Auf verschlungenen Wegen erfährt die Presse in Gestalt des Reporters Niklas John über den Tod der Lehrerin und den Verdächtigen.
Nach einigen Diskussionen der beiden ziemlich hasstarrigen Charaktere, beschliessen sie, zusammen zu ermitteln!
Dabei kommen beide auf sehr mysteriöse Verstrickungen, sowohl im beruflichen, wie auch privatem Bereich!
Und dann verschwinden zwei Schülerinnen spurlos und weitere Morde geschehen!Wer kann dahinterstecken?
Ein wahnsinnig spannender Thriller, der mich sofort gefesselt hat und mir viele spannende Lesestunden geschenkt hat!Meine absolute Leseempfehlung!
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Broschiertes Buch
Die Rechtsanwältin Fentje Jacobsen betreibt ihre Kanzlei vom Bauernhof ihrer Großeltern aus. Nebenbei kümmert sie sich um die Großeltern, ihre pubertäre Nichte und erledigt anfallende Arbeiten auf dem Hof. Dabei stolpert sie eines Morgens über einen Mann, dem jegliche …
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Die Rechtsanwältin Fentje Jacobsen betreibt ihre Kanzlei vom Bauernhof ihrer Großeltern aus. Nebenbei kümmert sie sich um die Großeltern, ihre pubertäre Nichte und erledigt anfallende Arbeiten auf dem Hof. Dabei stolpert sie eines Morgens über einen Mann, dem jegliche Erinnerung an die vergangenen Stunden fehlt. Fentje beschließt, den Mann zu seinem Auto zu bringen, das er bei seiner Freundin abgestellt hat. Doch dort erleben die beiden einen Schock, denn sie finden die junge Frau erhängt in ihrem Garten. Für die herbeigerufene Polizei rückt der Freund der Toten schnell ins Zentrum der Ermittlungen. Deshalb bittet er Fentje darum, als seine Anwältin tätig zu werden...
Auch in diesem Nordsee-Krimi gelingt es der Autorin Eva Almstädt, Handlungsorte und Charaktere so lebendig zu beschreiben, dass man beinahe meint, selbst vor Ort zu sein. Deshalb kann man sich von Anfang an auf die Handlung einlassen. Zunächst lernt man die Hauptcharaktere näher kennen. Fentje und ihre Familie wirken dabei so authentisch, dass man einige Male unverhofft schmunzeln muss, da die Großeltern offenbar der Ansicht sind, dass Fentje unbedingt einen Mann braucht. Der Journalist Niklas John, der ebenfalls ein großes Interesse an dem rätselhaften Tod der jungen Frau hat und über den Fall berichtet, wirkt sympathisch.
Auch wenn Fentje Jacobsen und Niklas John sich auf Anhieb nicht gerade besonders sympathisch sind, erkennen sie schon bald, dass sie gemeinsam agieren müssen, wenn sie den wahren Hintergründen, die zum Tod der jungen Frau geführt haben, auf die Schliche kommen wollen. Denn beide sind sich einig, dass die Polizei nur in eine Richtung ermittelt. Die Nachforschungen der beiden sind durchgehend interessant. Man rätselt mit und versucht die Hinweise, die die beiden zusammentragen, richtig einzuordnen. Doch das ist gar nicht so einfach. Denn es gibt einige Überraschungen, die für durchgehend spannende Lesestunden sorgen.
Ein gelungener Nordsee-Krimi, bei dem man dazu angeregt wird, eigene Überlegungen anzustellen. Die beiden Hauptcharaktere wirken sehr sympathisch und die Hintergrundkulisse äußerst authentisch. Deshalb bleibt zu hoffen, dass Fentje Jacobsen und Niklas John bald wieder gemeinsam ermitteln.
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Broschiertes Buch
Als in einem kleinen Dorf in Nordfriesland eine Frau erhängt aufgefunden wird, gerät schnell ihr Freund unter Verdacht. Doch Fentje, eine unangepasste Anwältin glaubt nicht an einen Selbstmord. Zu viel spricht dagegen. Zusammen mit dem Journalist Niklas beginnt sie dem Fall auf den …
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Als in einem kleinen Dorf in Nordfriesland eine Frau erhängt aufgefunden wird, gerät schnell ihr Freund unter Verdacht. Doch Fentje, eine unangepasste Anwältin glaubt nicht an einen Selbstmord. Zu viel spricht dagegen. Zusammen mit dem Journalist Niklas beginnt sie dem Fall auf den Grund zu gehen und löst dabei noch ein Rätsel aus der Vergangenheit.
Eine neue Reihe aus der Feder der Pia-Korittki-Reihe. Ich war sehr gespannt, allerdings sprang der Funke nicht ganz über.
Almstädt legt wieder eine Menge falscher Fährten und unterhält dadurch sehr gut. Allerdings kam der Krimi jetzt nicht an die Ostsee-Reihe heran. Mir kam die Familie etwas zu kurz und es waren auch recht viele Namen für den Anfang. Vielleicht legt sich dieses Gefühl nach ein paar weiteren Bänden. Auch Spannung konnte ich nicht viel empfinden. Die Handlung lebte eher von den Ermittlungen, die Niklas und Fentje anstellen. Aber irgendwie sind sie ja nie so richtig in Gefahr, dass man mitzittern möchte.
Die Charaktere mochte ich aber sehr gerne. Vor allem Fentje, deren Art ich recht erfrischend fand.
Fazit: Sympathische Charaktere, eine schwungvolle Handlung und einige Wendungen machen dieses Buch lesenswert, wenn auch zu Korittki für mich noch ein bisschen fehlt.
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Broschiertes Buch
Recht spannender Auftakt mit sympathischem Ermittlerpaar
Die Rechtsanwältin Fentje muss sich nicht nur um ihre Kanzlei kümmern, sondern ist auch am Schaf-Hof ihrer Großeltern eingebunden und kümmert sich nebenbei noch um ihre Nichte im Teenageralter. Bei einem Rundgang …
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Recht spannender Auftakt mit sympathischem Ermittlerpaar
Die Rechtsanwältin Fentje muss sich nicht nur um ihre Kanzlei kümmern, sondern ist auch am Schaf-Hof ihrer Großeltern eingebunden und kümmert sich nebenbei noch um ihre Nichte im Teenageralter. Bei einem Rundgang über die Weiden, findet sie einen bewusstlosen Mann mit einer Kopfverletzung. Er kann sich nicht erinnern, wie er dorthin gekommen ist, doch er macht sich Sorgen um seine Freundin. Fentje bringt ihn zu deren Haus, wo sie eine grausame Entdeckung machen. Die Frau hängt tot an einem Baum. War es Selbstmord? Daran glaubt niemand, denn die junge, engagierte Lehrerin war sehr lebensfroh. Obwohl es kaum Beweise gibt, wird ihr Freund des Mordes verdächtigt und er engagiert Fentje ihn zu verteidigen. Gleichzeitig wird der Journalist Niklas John auf den Fall aufmerksam. Dann Verschwinden auch noch zwei Mädchen, aus dem Internat, in dem die Tote gearbeitet hat. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, der Fentje und Niklas zur Zusammenarbeit verdonnert.
Dass ein Buch vielschichtig ist und viel Handlung hat, merkt man schon immer, wenn man sich schwer tut, den Inhalt kurz zusammenzufassen. Im Auftakt ihrer neuen Reihe fackelt Eva Almstädt nicht lange und konfrontiert uns gleich mit mehreren losen Enden, die es gilt, nach und nach zu einem Gesamtbild zu verknüpfen. Dabei schildert sie die Verschiedenen Charaktere sehr präzise und glaubwürdig mit Stärken und Schwächen, Ecken und Kanten. Vor allem das spätere Ermittlerduo ist sehr erfrischend, wie sie sich anfangs schlagfertige Dialoge liefern. Es ist auch angenehm, dass mal keiner der beiden bei der Polizei arbeitet. Im Gegenteil, als Rechtsanwältin des Angeklagten erhält Fentje weniger Informationen als der gewiefte Niklas, was sehr frustrierend ist.
Die Ermittlungen führen natürlich auch in das Umfeld der toten Lehrerin und damit auch an ihre Arbeitsstelle, ein Internat direkt am Nordseestrand. Überhaupt werden Land und Leute toll in die Geschichte eingebunden, auch wenn das Siezen zwischen Fentje und Niklas etwas die Atmosphäre stört. Durch das Verschwinden der Mädchen eröffnet Eva Almstädt dem Leser jedenfalls jede Menge Möglichkeiten über die Fälle zu spekulieren. Auch eine bekannte Reederfamilie und ein Pastor bringen weitere Vermutungen ins Spiel. Diese und die Familienverhältnisse der Ermittler machen den Krimi wunderbar kurzweilig.
Leider wurde die Lösung des Falles für mich ab einem gewissen Punkt doch eher vorhersehbar, was nicht mal so schlimm ist, man freut sich über seinen detektivischen Spürsinn. Allerdings war das Ende dann so flott da, der Showdown fast zu kurz, um mitzufiebern und einige Fäden wurden nicht feriggesponnen. Deshalb bekommt der dennoch gelungene Auftakt der Akte Nordsee Reihe gute 4 Sterne und ich hoffe auf eine baldige Fortsetzung.
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Broschiertes Buch
Eva Almstädt kann auch Nordsee – ein gelungener Auftakt für eine neue Reihe
„Sie atmete auf, als sie an die frische Luft trat. Die Kirchentür fiel unsanft hinter ihr ins Schloss. Sofort änderte sich die Stimmung. Der Wind rauschte in den Blättern und heulte um …
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Eva Almstädt kann auch Nordsee – ein gelungener Auftakt für eine neue Reihe
„Sie atmete auf, als sie an die frische Luft trat. Die Kirchentür fiel unsanft hinter ihr ins Schloss. Sofort änderte sich die Stimmung. Der Wind rauschte in den Blättern und heulte um den Kirchturm. Ein Rasenmäher röhrte. Es roch nach Meer.“ (S. 272)
Meine Meinung:
Den meisten Krimi-Liebhabern, und insbesondere den Küstenkrimi-Fans, ist Eva Almstädt mit Sicherheit ein fester Begriff. Während der 17. Band um „Ostsee-Kommissarin“ Pia Korittki noch ganz frisch ist, startet sie mit „Akte Nordsee“ eine neue Krimireihe rund um die patente Anwältin Fentje Jacobsen und verlegt ihren Schauplatz an die Nordsee nach Nordfriesland.
Ein Todesfall, bei dem alles auf Mord hindeutet, ein Hauptverdächtiger mit Filmriss, eine sympathische Protagonistin, ein zu Beginn noch nicht ganz so sympathischer Protagonist und ein ganzer Strauß potenziell verdächtiger Personen. Die Autorin legt einen grundsoliden und sehr vielversprechenden Start ins Buch hin – ganz, wie wir es von ihr gewohnt sind. So präsentiert uns dieser Fall auf rund 400 Seiten einen mehrschichtigen Krimiplot mit einigen Überraschungen und viel Potenzial zum „mitermitteln“. Dazu kommt ein sehr gelungenes Ensemble von Figuren, die (zumeist) grundsympathisch und authentisch rüberkommen, und bei denen auch die Nebencharaktere gut ausgearbeitet sind, wie etwa Nachbar Hauke oder Niklas´ Ex Patty. Selbstverständlich gibt es dazu jede Menge original Küstenfeeling bei Schauplätzen auf der Halbinsel Eiderstädt, „SPO“ und Föhr – und selbst ein in mehrfacher Hinsicht turbulenter Ausflug nach HH fehlt hier nicht.
Freunde des authentischen Küstenkrimis werden mit diesem Buch auf jeden Fall ihre Freude haben, und auch „alte Krimi-Hasen“ können sich hier noch von der ein oder anderen Wendung überraschen lassen!
FAZIT:
Alles in allem ein runder Kriminalfall mit jeder Menge Küsten-Feeling und sympathischen Protagonisten. Also perfekt für den Auftakt einer neuen Reihe!
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Broschiertes Buch
Die Autorin Eva Almstädt hat sich diesmal ein sehr ausgefallenes Ermittlungsduo ausgedacht. Der pfiffige Journalist Niklas John sucht zusammen mit der Rechtsanwältin Fentje Jacobsen den Mörder einer Lehrerin. Fentje ist eine sehr interessante Frau, denn sie unterhält nicht nur …
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Die Autorin Eva Almstädt hat sich diesmal ein sehr ausgefallenes Ermittlungsduo ausgedacht. Der pfiffige Journalist Niklas John sucht zusammen mit der Rechtsanwältin Fentje Jacobsen den Mörder einer Lehrerin. Fentje ist eine sehr interessante Frau, denn sie unterhält nicht nur ihre Kanzlei, die sehr idyllisch in einem Bauernhof angesiedelt ist, nein, auch kümmert sie sich neben der Hofarbeit um die tüdelig werdende Großmutter, den kränkelnden Opa und die pubertierende Nichte. An die Schuld des Tatverdächtigen mag sie nicht glauben und so startet eine sehr lebendige Ermittlung.
Der Krimi liest sich gut in einem Rutsch durch, aber ich finde den Plot etwas einfach gestrickt. Da Fentje keine Superwoman ist, kann ich nicht glauben, dass sie die ganze Arbeit so einfach alleine schafft. Auch die anderen Personen wirken so frisch und naiv, wie man sich den einfachen Friesen gerne vorstellen möchte. Dazu kommt noch die saubere friesische Landschaft und fertig ist ein cosy Regionalkrimi. Ich kann dieses Buch nur als nette Ferienlektüre empfehlen. Mir persönlich fehlt es doch etwas an Anspruch.
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Broschiertes Buch
Fentje Jacobsen ist 29 Jahre alt und Rechtsanwältin und (zum Leidwesen ihrer Oma) unverheiratet. Sie ist die Protagonistin von Eva Almstädts neuer Krimi-Reihe „Akte Nordsee“, deren erster Teil „Am dunklen Wasser“ ist. Neben ihrer Anwaltstätigkeit arbeitet …
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Fentje Jacobsen ist 29 Jahre alt und Rechtsanwältin und (zum Leidwesen ihrer Oma) unverheiratet. Sie ist die Protagonistin von Eva Almstädts neuer Krimi-Reihe „Akte Nordsee“, deren erster Teil „Am dunklen Wasser“ ist. Neben ihrer Anwaltstätigkeit arbeitet Fentje auf dem Bauernhof ihrer Großeltern in Nordfriesland mit, auf dem sie auch lebt. Zwischen Schafen und Mandanten schlägt sie sich noch mit ihrer pubertierenden Nichte und ihrem Bruder herum, außerdem versucht ihre Oma ständig, sie „an den Mann zu bringen“. Der Serienauftakt war für mich eine Mischung aus Familienroman und Krimi, wobei die Spannung vor allem am Anfang für mich ein bisschen zu kurz kam. Alles in allem hat das Buch mich aber gut unterhalten.
Aber von vorn.
In der Erwartung, auf der Schafweide einen wildernden Hund oder gar einen Wolf zu finden, macht sich Fentje Jacobsen auf den Weg. Allerdings findet sie im nassen Gras Tobias Asmus, einen verletzten und orientierungslosen jungen Mann. Als sie ihn nach Hause bringt, entdecken sie seine an einem Baum hängende tote Freundin. An Selbstmord glaubt niemand wirklich, für die Polizei ist Tobias der Hauptverdächtige. Fentje übernimmt seine Verteidigung und ist in ihrem ersten Mordfall lange die Einzige, die an seine Unschuld glaubt. Da für die Polizei der Fall klar zu sein scheint, beginnt sie, eigene Ermittlungen anzustellen. Dabei trifft sie immer wieder auf den ehrgeizigen freien Journalisten Niklas John, der seine Chance auf eine große Story wittert. Letztendlich stellen sie fest, dass sie zusammen mehr erreichen können, als jeder für sich und dann verschwinden auch noch zwei Schülerinnen eines nahen Internats. Die tote Freundin von Tobias Asmus war ihre Vertrauenslehrerin. Hat das Verschwinden der beiden mit ihrem Tod zu tun? Fentje und Niklas stehen nicht vor einem, sondern vor mehreren Rätseln.
Was soll ich sagen? Trotz der eigentlichen Krimithemen konnte mich das Buch als Spannungsroman nicht überzeugen, denn dazu fehlte ihm die durchgehende Spannung. Für mich war es eher ein Familienroman mit mehr oder weniger sympathischen und cleveren Hobbyermittlern, die aber oft auch sehr dilettantisch an die Sache herangehen. Viele der Neben-Charaktere sind für mich zu platt und klischeehaft beschrieben, aber die Konstellationen, die der neuen Reihe zugrunde liegen, finde ich sehr interessant, die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Auf der einen Seite Fentje, die als Anwältin arbeitet, dazu aber noch zusammen mit Opa und Oma den Hof der Familie schmeißt, der ehrgeizige Journalist Niklas auf der anderen. Da sind Reibereien vorprogrammiert. Dazu steckt Fentje immer noch der Tod ihrer besten Freundin Clara in den Knochen und Niklas ist über die Trennung von seiner Freundin auch noch nicht ganz hinweg. Alles in allem spielen zwischenmenschliche Aspekte spielen für mich eine zu große Rolle, als dass der Krimi mich hätte packen können.
Der Schluss war stimmig, aber keine große Überraschung. Sprachlich war das Buch, das aus verschiedenen Perspektiven erzählt ist, gut zu lesen. Es ist weitestgehend unblutig und punktet mit einigem Wortwitz. Formal hatte ich mit den oft abrupt endenden Abschnitten einige Probleme, vor allem, da ich bei manchen das Gefühl hatte, dass die Geschichte dadurch Lücken bekam, von denen nicht alle gefüllt werden. Erst am Schluss werden alle losen Enden verknüpft und es bleiben keine Fragen offen.
Was hält mich also davon ab, von dem Buch begeistert zu sein? Der zeitweise Dilettantismus der Protagonisten? Dass die eigentliche Protagonistin oft zur Nebenfigur verkommt? Manche abstruse und unlogische Elemente? Dass trotz einiger Verdächtiger und falscher Fährten zu wenig Spannung aufkommt? Vermutlich alles zusammen, denn von Eva Almstädts „Pia Korritki“-Serie bin ich Besseres gewohnt. Gestehen wir der Autorin zu, dass sie sich mit dem Serienauftakt noch warmlaufen muss und daher noch eine Menge Luft nach oben ist. Ich vergebe drei Sterne.
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