Jojo Moyes
Gebundenes Buch
Zwischen Ende und Anfang
Roman Eine lebenskluge Geschichte über das Neuanfangen
Übersetzung: Fell, Karolina
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Der neue Roman der Bestsellerautorin von «Ein ganzes halbes Jahr» als Weltpremiere. Limitierte Erstauflage mit gestaltetem Buchschnitt.Es ist nie zu spät, ein neues Kapitel aufzuschlagen. Eigentlich meinte Lila, ihr Happy End schon gefunden zu haben. Eine zufriedene Ehe, zwei reizende Kinder. Doch die Autorin von Beziehungsratgebern kann jetzt über ihre eigenen klugen Ratschläge nur noch lachen. Ihr Mann bekommt ein Kind mit einer anderen, ihre Teenagertochter spricht nicht mehr mit ihr, und seit dem Tod ihrer Mutter lebt ihr Stiefvater Bill bei ihr. Als dann auch noch ihr leiblicher Vate...
Der neue Roman der Bestsellerautorin von «Ein ganzes halbes Jahr» als Weltpremiere. Limitierte Erstauflage mit gestaltetem Buchschnitt.
Es ist nie zu spät, ein neues Kapitel aufzuschlagen. Eigentlich meinte Lila, ihr Happy End schon gefunden zu haben. Eine zufriedene Ehe, zwei reizende Kinder. Doch die Autorin von Beziehungsratgebern kann jetzt über ihre eigenen klugen Ratschläge nur noch lachen. Ihr Mann bekommt ein Kind mit einer anderen, ihre Teenagertochter spricht nicht mehr mit ihr, und seit dem Tod ihrer Mutter lebt ihr Stiefvater Bill bei ihr. Als dann auch noch ihr leiblicher Vater Gene überraschend vor der Tür steht, läuft alles vollends aus dem Ruder. Denn Gene mit seinen Nirvana-T-Shirts und seiner (lange zurückliegenden) Karriere als Fernsehstar ist alles andere als der typische Großvater. Und plötzlich steht Lila nicht nur zwischen zwei Vätern, sondern auch zwischen zwei neuen Männern. Denn: Nach jedem Ende kommt ein neuer Anfang!
Lebensklug, mit viel Humor und Warmherzigkeit erzählt Jojo Moyes in ihrem neuesten Roman vom Stolpern, Aufstehen und Neuanfangen.
Es ist nie zu spät, ein neues Kapitel aufzuschlagen. Eigentlich meinte Lila, ihr Happy End schon gefunden zu haben. Eine zufriedene Ehe, zwei reizende Kinder. Doch die Autorin von Beziehungsratgebern kann jetzt über ihre eigenen klugen Ratschläge nur noch lachen. Ihr Mann bekommt ein Kind mit einer anderen, ihre Teenagertochter spricht nicht mehr mit ihr, und seit dem Tod ihrer Mutter lebt ihr Stiefvater Bill bei ihr. Als dann auch noch ihr leiblicher Vater Gene überraschend vor der Tür steht, läuft alles vollends aus dem Ruder. Denn Gene mit seinen Nirvana-T-Shirts und seiner (lange zurückliegenden) Karriere als Fernsehstar ist alles andere als der typische Großvater. Und plötzlich steht Lila nicht nur zwischen zwei Vätern, sondern auch zwischen zwei neuen Männern. Denn: Nach jedem Ende kommt ein neuer Anfang!
Lebensklug, mit viel Humor und Warmherzigkeit erzählt Jojo Moyes in ihrem neuesten Roman vom Stolpern, Aufstehen und Neuanfangen.
Jojo Moyes, geboren 1969, hat Journalistik studiert und für die Sunday Morning Post in Hongkong und den Independent in London gearbeitet. Ihr Roman 'Ein ganzes halbes Jahr' war ein internationaler Bestseller und eroberte weltweit die Herzen von über 16 Millionen Leser:innen. Zahlreiche weitere Nr.-1-Romane folgten. Jojo Moyes hat drei erwachsene Kinder und lebt in London. Karolina Fell hat schon viele große Autorinnen und Autoren ins Deutsche übertragen, u.a. Jojo Moyes, Bernard Cornwell und Kristin Hannah.
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© Phyllis Christopher
Produktdetails
- Verlag: Wunderlich
- Originaltitel: We All Live Here
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 528
- Erscheinungstermin: 10. Dezember 2024
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 134mm x 49mm
- Gewicht: 626g
- ISBN-13: 9783805201155
- ISBN-10: 380520115X
- Artikelnr.: 70248802
Herstellerkennzeichnung
Wunderlich Verlag
Kirchenallee 19
20099 Hamburg
produktsicherheit@rowohlt.de
Herzenswarme Leseempfehlung! text-in-progress.de 20250214
»Luise Helm gibt dem Roman, der aus verschiedenen Perspektiven und auf mehreren Zeitebenen die vielschichtigen Familienverflechtungen erzählt, eine sehr einfühlsame und empathische Stimme.« Leonie Heister medienprofile 25/2 20250507
Lila hat einen Beziehungsratgeber geschrieben, in dem sie unter anderem über ihre glückliche Ehe schwärmt. Kurz nach dem Erscheinen verlässt ihr Mann sie für eine andere Frau, mit der er nun ein Kind erwartet. Nach dem Tod ihrer Mutter zieht ihr Stiefvater bei ihr ein, was …
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Lila hat einen Beziehungsratgeber geschrieben, in dem sie unter anderem über ihre glückliche Ehe schwärmt. Kurz nach dem Erscheinen verlässt ihr Mann sie für eine andere Frau, mit der er nun ein Kind erwartet. Nach dem Tod ihrer Mutter zieht ihr Stiefvater bei ihr ein, was zu Spannungen führt, als plötzlich ihr leiblicher Vater vor der Tür steht. Als Lila sich unerwartet zwischen zwei Männern entscheiden muss, ist das Chaos fast perfekt.
»An manchen Tagen kommt es Lila so vor, als würde sie gegen alles kämpfen. Gegen ihre rasenden, blindwütigen Gedanken, ihre unkontrollierbaren Hormonschwankungen, ihr Gewicht, ihren Ex-Mann, ihr Haus, das anscheinend Stück für Stück auseinanderfällt, die ganze Welt.« (Seite 23)
Ich liebe die Bücher der Autorin, weil sie es trotz aller Schwierigkeiten und Probleme, in die ihre Figuren geraten, schafft, eine gewisse Leichtigkeit einzubauen, die sich durch die Geschichte zieht. Das turbulente Leben von Lila und ihrer Familie hat mir wunderbare Lesestunden geschenkt, was nicht zuletzt an dem großartigen und warmherzigen Humor lag, der mich immer wieder zum Schmunzeln oder Lachen brachte. Es gab in dieser Erzählung alles von Drama bis Tragödie, eine große Prise Liebe war vorhanden, aber auch ernste Themen wie Mobbing kamen nicht zu kurz. Der Wechsel der Perspektive war dabei klug gewählt, es waren witzige und emotionale Momente, die das Gesamtbild vervollständigten und mir ein unvergessliches Vergnügen bereitet haben. Gerne empfehle ich diesen tollen Roman weiter!
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Wohlfühlroman mit Tiefe und Humor
Worum geht’s?
Lila ist glücklich. Ihr Buch über ihre perfekte Ehe ist ein Bestseller. Doch dann trennt sich ihr Mann von ihr und zieht zu seiner schwangeren Geliebten. Sie fällt aus allen Wolken. Als dann plötzlich noch Gene …
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Wohlfühlroman mit Tiefe und Humor
Worum geht’s?
Lila ist glücklich. Ihr Buch über ihre perfekte Ehe ist ein Bestseller. Doch dann trennt sich ihr Mann von ihr und zieht zu seiner schwangeren Geliebten. Sie fällt aus allen Wolken. Als dann plötzlich noch Gene auftaucht, ihr leiblicher Vater, den sie seit ihrem 5. Lebensjahr nicht mehr gesehen hat, ist das Chaos ist perfekt.
Meine Meinung:
Ich habe schon wirklich viele Romane von Jojo Moyes gelesen, aber „Zwischen Ende und Anfang“ gehört definitiv zu meinen Lieblingsbüchen von ihr – wenn es nicht sogar mein Lieblingsbuch ist. Sie hat so eine wundervolle, leichte Schreibweise. Ihre Worte sprühen vor Emotionen, sind lebendig und malen wundervolle Bilder im Kopf.
Das Buch lebt u.a. von seinen Charakteren. Ich habe gemerkt, wie alle im Laufe des Buches für mich immer realer wurden, als könnte ich ihnen am nächsten Tag auf der Straße begegnen. Lila, die 42jährige alleinerziehende Mutter von 2 Kindern. Jensen, der Gärtner. Gene, Lilas Vater und ehemaliger Schauspieler und Bill, ihr Stiefvater, der für sie eher ein richtiger Vater ist, als Gene es jemals war.
Und das wundervolle an dem Buch ist, die Entwicklung der einzelnen Charaktere mitzuerleben. Ganz im Sinne des Titels beginnen wir am Ende der Ehe von Lila. Auch die anderen Charaktere haben eine Lebensphase beendet und stehen zwischen deren Ende und einem neuen Anfang. Und die Entwicklung mitzuerleben, welcher Anfang es für jeden sein wird, ist wirklich schön. Wir haben in dem Buch Tiefgang, es geht um Themen wie Mobbing, um neues Selbstbewusstsein, aber wir haben auch eine wundervolle Leichtigkeit durch die humoristischen Szenen, die immer wieder in dem Text zu finden sind. Das Buch ist eine perfekte Mischung aus Kapiteln zum Nachdenken und Kapiteln zum Wohlfühlen. Beim Lesen sind die Seiten nur so dahingeflogen. Es war wirklich, als wäre man mittendrin in dieser wunderbar chaotischen, liebevollen, hektischen und unterhaltsamen Patchworkfamilie. Ich habe die Zeit mit ihnen mehr als genossen und es war wirklich schade, als ich sie auf der letzten Seite verlassen musste. Aber auch schön, sie einen Teil ihres Lebens begleitet zu haben und zu sehen, wohin sich alle entwickelt haben. Es ist ein Buch, das nicht nur unterhält und zum Nachdenken anregt, sondern das einem auch ein bisschen Mut macht. Für mich definitiv ein weiteres Jahreshighlight und ein Muss für alle Jojo Moyes Fans und für alle, die Teil einer herzlichen und chaotischen Familie sein wollen und sich mit einer bunten Leichtigkeit unterhalten lassen möchten.
Fazit:
Der Roman „Zwischen Ende und Anfang“ von Jojo Moyes sprüht nur so vor Emotionen. Wir haben wundervolle Charaktere, deren Entwicklung wir im Laufe des Buches verfolgen. Es ist so schön, Teil dieser lustigen Patchworkfamilie zu sein. Es gab Stellen zum Lachen, Szenen zum Nachdenken und das Buch war einfach zum Abschalten und Wohlfühlen. Und viel zu schnell zu Ende gelesen.
Ganz klar 5 Sterne von mir!
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Lila ist 42 Jahre alt, als ihr Leben plötzlich auf den Kopf gestellt wird.
Nachdem sie ein Buch darüber geschrieben hat, wie man eine eingestaubte Ehe retten kann, wird sie von ihrem Ehemann verlassen und dann stirbt auch noch ihre Mutter plötzlich und unerwartet. Zwischen all den …
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Lila ist 42 Jahre alt, als ihr Leben plötzlich auf den Kopf gestellt wird.
Nachdem sie ein Buch darüber geschrieben hat, wie man eine eingestaubte Ehe retten kann, wird sie von ihrem Ehemann verlassen und dann stirbt auch noch ihre Mutter plötzlich und unerwartet. Zwischen all den Dramen will Lila dennoch eine gute Mutter sein und ein neues Buch schreiben, um Geld in die Familie zu bringen.
Das ist gar nicht so einfach, vor allem wenn die Teenager Tochter nicht mehr richtig mit einem redet…
Ein Glück gibt es noch Bill, der gerade bei ihr wohnt und sie bei allem unterstützt.
Dann taucht plötzlich auch noch Lilas leiblicher Vater Gene aus den USA auf und das Chaos nimmt seinen Lauf.
Der neue Roman von Jojo Moyes trifft wieder mitten ins Herz.
Jojo Moyes gelingt es mal wieder den Leser mit in einer packende und emotionale Geschichte mitnehmen, die von Neuanfängen und Selbstfindung und für mich auch ein Stück weit von Selbstliebe handelt.
Trotz alle der Schwere der Themen wird die Geschichte mit einer gewissen Leichtigkeit erzählt, sodass man komplett in die Geschichte mitgenommen wird und eintauchen kann.
Ich konnte mit Lila aber auch den andern Charakteren in dem Buch mitfühlen und habe dadurch auch die ein oder andere Träne verdrückt.
Alles in allem kann man sagen, dass das Buch tiefgründig und trotzdem ein absolutes Wohlfühlbuch zugleich ist.
Ich kann das Buch jedem nur ans Herzen legen.
Deshalb vergebe ich 5 von 5 Sternen.
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Lila Kennedy ist 42 Jahre alt, Autorin und Mutter von zwei Töchtern. Seit ihr Ex-Mann Dan sie verlassen hat, weil er Lila mit einer jüngeren Frau betrogen hat und nun ein Kind mit ihr erwartet, steht Lilas Leben Kopf. Sie lebt mit ihren Töchtern Celie und Violet zusammen, ihr …
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Lila Kennedy ist 42 Jahre alt, Autorin und Mutter von zwei Töchtern. Seit ihr Ex-Mann Dan sie verlassen hat, weil er Lila mit einer jüngeren Frau betrogen hat und nun ein Kind mit ihr erwartet, steht Lilas Leben Kopf. Sie lebt mit ihren Töchtern Celie und Violet zusammen, ihr Stiefvater Bill hat sich nach dem Tod von Lilas Mutter Francesca ebenfalls bei ihr einquartiert. In diesem Chaos hat Lila mit Schreibblockaden und Geldsorgen zu kämpfen und versucht, den Alltag mit Kindern und Stiefvater bestmöglich zu händeln. Unerwartet taucht ihr leiblicher Vater Gene auf, der sich kurzerhand in Lilas Haus und Leben einnistet. Die beiden hatten jahrzehntelang keinen Kontakt und Lila muss nun mit noch mehr Chaos in ihrem Leben zurecht kommen. Zudem tauchen Jensen, den Bill angeheuert hat um Lilas Garten neu zu gestalten und Gabriel, ein alleinerziehender Vater an der Schule von Violet, auf und bringen Lilas Gefühle nun vollends durcheinander.
Das Cover gefällt mir gut und gerade den Farbschnitt finde ich hier sehr gelungen und dezent eingesetzt.
Man ist zu Beginn der Geschichte mitten im Geschehen. Es wird größtenteils aus Lilas Sicht eines allwissenden Erzählers geschrieben, einige Kapitel sind auch aus Sicht Celies in der dritten Person geschrieben, was dem ganzen Buch einen zusätzlichen Blickwinkel gibt. Lila ist eine Frau, der der Boden unter den Füßen weggerissen wurde: ihre Mutter stirbt bei einem Unfall und ihr Mann verlässt sie für eine jüngere Frau, die auch noch von ihm schwanger ist. Alleine kann sie das Haus kaum halten und auch die Töchter leiden in diesem ganzen Chaos. Sie versucht, den Überblick zu behalten, was ihr auch wegen der großen Hilfe ihres Stiefvaters Bill gelingt. Oft waren ihre Gedanken und Handlungen für mich nicht schlüssig bzw. konnte ich ihren Gedanken(gängen) nicht folgen.
Es werden im Buch viele Themen angesprochen: Scheidung, Trauer, Wut, Mobbing und vor allem das Leben als Patchwork-Familie. Das gefällt mir sehr gut, an manchen Stellen waren es allerdings zu viele Schauplätze und Handlungen gleichzeitig, sodass manche Themen nicht auserzählt wurden.
Man folgt Lila auf dem langen, beschwerlichen Weg als alleinerziehende Mutter und verlassene Ehefrau zu einer modernen Frauenrolle in einer Patchwork-Familie.
Der Erzählstil ist eingänglich und gut zu lesen. Die Handlung war öfters vorhersehbar und das Buch hat seine Längen, aber ich habe es gerne aufgrund der wichtigen und allgegenwärtigen Themen gerne gelesen und die Familie bei ihrer Entwicklung begleitet.
Wer Familiengeschichten mag, wird hier sicher auf seine Kosten kommen. Ich kann das Buch deshalb gerne empfehlen!
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Jojo Moyes ist eigentlich eine Garantin für gute Unterhaltung, ihre Romane sind zwar meist ein bisschen seicht, aber fast immer voller Gefühl, mit ein wenig Spannung und oft auch einem besonderen Hintergrundthema.
So ist auch der neue Roman nicht wirklich enttäuschend, doch eben auch …
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Jojo Moyes ist eigentlich eine Garantin für gute Unterhaltung, ihre Romane sind zwar meist ein bisschen seicht, aber fast immer voller Gefühl, mit ein wenig Spannung und oft auch einem besonderen Hintergrundthema.
So ist auch der neue Roman nicht wirklich enttäuschend, doch eben auch von vornherein absehbar, durchsetzt mit altbekannten Zutaten, dazu aber auch voller liebenswerter und sehr menschlicher Figuren.
Lila, 42 Jahre alt, Mutter der 16-jährigen Celie und der 8-jährigen Violet sowie Hüterin des ständig bellenden Hundes Truant, muss ihr Ehe-Aus verarbeiten. Ihr Mann Dan hat eine neue Frau, natürlich jünger und attraktiver, und diese ist nun auch noch schwanger. Zusätzliche Herausforderung ist ihr Stiefvater, der, obwohl Besitzer eines eigenen Hauses, nach dem Tod ihrer Mutter nun mehr oder weniger permanent bei Lila im Haus wohnt.
Das Haus, in welchem sie leben, ist altersschwach, der Garten quasi im Urzustand, für alles fehlt Lila jedoch das Geld. Das verdient sie sich mit Schreiben. Ihr erstes Buch, eine ausführliche Beschreibung ihres eigenen damals noch glücklichen Ehelebens war ein Bestseller und ihre Agentin verlangt immer dringender eine Fortsetzung des Erfolgs. Doch Lila hat eine waschechte Schreibblockade, ihre Ehe- und alle sonstigen Probleme hemmen den Schreibfluss.
Mit all dem noch nicht genug, taucht plötzlich auch noch ihr leiblicher Vater auf, der seit Jahren nichts hatte von sich hören lassen. Nach und nach stellt sich heraus, dass der Schauspieler ziemlich pleite und dringend auf der Suche nach neuen Engagements ist. Selbstverständlich sind Gene, der leibliche, und Bill, der Stiefvater, alles andere als Freunde und so fliegen erstmal die Fetzen.
Und weil all das noch nicht reicht, hat Celie auch noch mit Mobbing in ihrer Schule zu kämpfen. Wie gut, dass Lila nun den attraktiven Gabriel kennenlernt, mit dem sie unbedingt anbandeln möchte. Dabei übersieht sie den netten Jensen aus der Nachbarschaft, der während all dieser Ereignisse im Auftrag von Bill den Garten gestaltet.
Schon diese Zusammenfassung zeigt, dass der Roman im Grunde ein Konglomerat aus Klischees und alten und abgedroschenen Versatzstücken solcher Genreromane ist. Man ahnt sozusagen schon auf Seite zwei, wie es ausgehen wird, denn natürlich landet Lila bei Gabriel, natürlich ist der Kerl (Achtung Spoiler!!!) nicht das, wonach es aussieht und natürlich vergrault sie den viel sympathischeren Jensen erstmal kräftig, bevor sich am Ende alle beseelt in die Arme sinken.
Trotz dieser Kritik hat sich der Roman durchaus schnell, leicht und flüssig lesen lassen. Was selbstredend an dem wie immer gelungenen Stil der Autorin, ihrer Fähigkeit, den Figuren Leben einzuhauchen, sie wahrhaft, authentisch und real wirken zu lassen, liegt. Wer also leichte Unterhaltung ohne zu viel Tiefgang, eine amüsante und gefühlvolle Geschichte mag, für diejenige ist der Roman auf jeden Fall zu empfehlen.
Jojo Moyes - Zwischen Ende und Anfang
aus dem Englischen von Karolina Fell
Wunderlich, Dezember 2024
Gebundene Ausgabe, 527 Seiten, 26,00 €
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Lila Kennedy wurde von ihrem Ehemann für eine jüngere Frau verlassen, lebt mit ihren beiden Töchtern in einem maroden Haus, in dem sang- und klanglos ihr Stiefvater Bill eingezogen ist und steht als Autorin unter dem Druck, ein neues Buch zu veröffentlichen, um die offenen …
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Lila Kennedy wurde von ihrem Ehemann für eine jüngere Frau verlassen, lebt mit ihren beiden Töchtern in einem maroden Haus, in dem sang- und klanglos ihr Stiefvater Bill eingezogen ist und steht als Autorin unter dem Druck, ein neues Buch zu veröffentlichen, um die offenen Rechnungen zu bezahlen.
Als sie erfährt, dass "die Neue" schwanger ist und dann auch noch ihr Vater vor der Tür steht, der es nicht einmal einrichten konnte, zur Beerdigung ihrer Mutter zu erscheinen, wird Lila alles zu viel. Auf Druck ihrer Agentin versucht sie ihr Liebesleben aufzupeppen, um sich für ihr Buch, das ein Vorbild für alle starken Frauen über 40 sein soll, die mutig und selbstbewusst ihr Leben in die Hand nehmen und neu anfangen. Während ihr Gärtner nach einer einzigen Nacht ernsthafte Absichten zu hegen scheint, fühlt sich Lila mehr zu dem attraktiven Architekten hingezogen, der verwitwet ist und den sie regelmäßig beim Abholen ihrer jüngsten Tochter vor der Schule trifft.
Lila schreibt mal mehr mal weniger inspiriert an ihrem Sachbuch, jongliert die Kinder mit ihrem Exmann, schlichtet die Streits ihrer Väter, macht Erfahrungen in Liebesdingen, die sie anspornen und wieder zurückwerfen und muss doch in all dem Chaos feststellen, dass es am Ende die Familie ist, die ihr zeigt, was Liebe und Zusammenhalt bedeuten.
"Zwischen Ende und Anfang" ist ein typischer Roman aus der Feder von Jojo Moyes, der eine Frau an einem Scheidepunkt ihres Lebens in den Mittelpunkt stellt und die sich nach einigen Schicksalsschlägen wieder aufrichten muss und am Ende zu neuem Selbstbewusstsein findet.
Die Erzählung ist empathisch und trotz schmerzhafter Momente, die mit den Figuren mitleiden lassen, warmherzig und humorvoll geschrieben. Die Figuren sind Unikate und liebevoll mit ihren kleineren und größeren Macken gezeichnet. Jede hat ihre Fehler, aber auch ihre guten Seiten, die dem Roman neue Impulse geben und seine Vielschichtigkeit ausmachen.
Das Buch ist überwiegend aus der Sicht der Hauptfigur Lila geschrieben, die als verlassene 42-Jährige mit den Tücken einer chaotischen Patchwork-Familie umgehen muss. Darüber hinaus gibt es einzelne Kapitel aus der Perspektive ihrer älteren Tochter Celie, die von ihren Freundinnen plötzlich geghostet wird und sich Mobbing an der Schule ausgesetzt sieht.
Die Geschichte über eine liebenswert chaotische Patchwork-Familie ist lebendig und unterhaltsam und lässt bildhaft in das Haus mit den verstopften Toiletten und Essensduft von Bills gesunder Küche eintauchen. Sie ist aus dem Leben gegriffen und stellt die liebenswerten Charaktere mit ihren Problemen und Alltagssorgen authentisch dar. Jede der Figuren entwickelt sich weiter und gemeinsam kämpfen sie sich aus ihren Tiefen heraus.
Es ist eine Geschichte, wie sie das Leben schreibt und die vor allem die Probleme zwischenmenschlicher Art in den Vordergrund rückt. Sie handelt von Trennungen, Verletzungen und Enttäuschungen, aber auch von Neuanfängen, Loyalität und Liebe. Sie wartet dabei mit sympathischen Charakteren, unterhaltsamen Dialogen und Situationskomik auf und entwickelt trotz ihrer Alltäglichkeit am Ende vor allem durch die liebenswerten Nebenfiguren ihren ganz besonderen, bezaubernden Charme.
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Der ganz normale Wahnsinn?
Lila, Autorin von Beziehungsratgebern, führt ein scheinbar perfektes Leben mit ihrem Mann und zwei Töchtern. Doch ausgerechnet zum Erscheinen ihres neuen Buches, wie man die Liebe in einer langen Ehe frisch hält, verlässt er sie wegen einer Anderen, …
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Der ganz normale Wahnsinn?
Lila, Autorin von Beziehungsratgebern, führt ein scheinbar perfektes Leben mit ihrem Mann und zwei Töchtern. Doch ausgerechnet zum Erscheinen ihres neuen Buches, wie man die Liebe in einer langen Ehe frisch hält, verlässt er sie wegen einer Anderen, die er auch gleich noch schwängert. Kurz darauf stirbt Lilas Mutter und ihr Stiefvater Bill zieht bei ihr ein. Celie, ihre ältere Tochter ist mitten in der Pubertät und schmeißt lieber Türen statt zu reden, und das Nesthäkchen Violett hat Angst, noch jemanden zu verlieren. Lila ist am Ende, als auch noch ihr leiblicher Vater Gene auftaucht. Er hat die Familie verlassen, als sie 4 war, um in Amerika Karriere als Schauspieler zu machen. Jetzt ist sein Ruhm verblasst und er braucht dringend einen Platz zum Schlafen. Da kollidieren nicht nur verschiedene Lebensweisen und Altersstufen, sondern konkurrierenden auch zwei alte Männer, die sich überhaupt nicht ausstehen können, um die Liebe einer verstorbenen Frau. Und als wäre das alles nicht schon chaotisch genug, lernt Lila zwei Männer kennen, die ernsthaft an ihr interessiert zu sein scheinen …
Jojo Moyes neuer Roman „Zwischen Ende und Anfang“ hat es mir mit seiner depressiven Grundstimmung zu Beginn nicht leicht gemacht. Lila kommt nicht darüber hinweg, dass ihr Mann sie verlassen hat und ihre Mutter gestorben ist. Ihre Agentin hängt ihr wegen einem neuen Buch im Nacken, in ihrem alten Haus ist immer etwas kaputt, und ihr Hund ist verhaltensgestört. Sie fühlt sich von ihrem Leben, den Kindern und Bill überfordert, weiß aber, dass er das Familienleben aufrecht hält. Er kocht (leider viel zu gesund) für alle und begleitet Violett zur Schule, damit sich Lila nicht den gehässigen Sprüchen der anderen Mütter stellen muss. Bill war früher beim Militär, ist für Ordnung, Sauberkeit und feste Regeln. Und dann kommt da Gene, den sie seit 40 Jahren nicht gesehen haben, pleite, unbeschwert und mit dieser „Ich-bin-ein-Star-Attitüde“, die sie und Bill in den Wahnsinn treibt. Aber er hat einen guten Draht zu seinen Enkelinnen, holt sie aus ihren Schneckenhäusern und erlaubt, was Lila und Bill verbieten. Langsam wird alles besser, bis sie ein lang gehütetes Geheimnis ihrer Mutter entdecken, was wieder alles ändert.
Das Buch ist keine leichte Lektüre für zwischendurch, obwohl es sich sehr flüssig liest. Man fühlt Lilas Einsamkeit und Mutlosigkeit, aber Jojo Moyes schafft es mit leisem Humor, die Hoffnung wieder in deren Leben einziehen zu lassen. Lila muss erst mit ihrem alten Leben abschließen und ihr Selbstbewusstsein wiedererlangen, bevor etwas Neues beginnen kann. Und irgendwann versteht sie, dass es verschiedene Arten von Familien gibt und man sich am Ende auf diejenigen verlassen kann, von denen man es am wenigsten erwartet. „Es ist keine traditionelle Familie. Aber das heißt nicht, dass es keine Familie ist.“ (S. 313)
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Auf das neue Buch von Jojo Moyes habe ich mich besonders gefreut. Total begeistert bin ich von der limitierten Erstauflage mit dem traumhaften Buchschnitt. Voller Spannung habe ich mich auf das Buch gestürzt, wollte ich doch unbedingt wissen, welche Geschichte sich hinter diesem Titel …
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Auf das neue Buch von Jojo Moyes habe ich mich besonders gefreut. Total begeistert bin ich von der limitierten Erstauflage mit dem traumhaften Buchschnitt. Voller Spannung habe ich mich auf das Buch gestürzt, wollte ich doch unbedingt wissen, welche Geschichte sich hinter diesem Titel verbirgt.
Der Inhalt: Es ist nie zu spät, ein neues Kapitel aufzuschlagen. Eigentlich meinte Lila, ihr Happy End schon gefunden zu haben. Eine zufriedene Ehe, zwei reizende Kinder. Doch die Autorin von Beziehungsratgebern kann jetzt über ihre eigenen klugen Ratschläge nur noch lachen. Ihr Mann bekommt ein Kind mit einer anderen, ihre Teenagertochter spricht nicht mehr mit ihr, und seit dem Tod ihrer Mutter lebt ihr Stiefvater Bill bei ihr. Als dann auch noch ihr leiblicher Vater Gene überraschend vor der Tür steht, läuft alles vollends aus dem Ruder. Denn Gene mit seinen Nirvana-T-Shirts und seiner (lange zurückliegenden) Karriere als Fernsehstar ist alles andere als der typische Großvater. Und plötzlich steht Lila nicht nur zwischen zwei Vätern, sondern auch zwischen zwei neuen Männern. Denn: Nach jedem Ende kommt ein neuer Anfang!
Wow! Was für ein warmherziger Roman, der mich sehr berührt hat. Noch jetzt nach Beendigung der Lektüre läuft das Gelesene wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Der Schreibstil der Autorin ist auch einfach fantastisch. Sie erweckt die Charaktere zum Leben. Ich sehe jeden Einzelnen vor mir, allen voran unsere liebenswerte Protagonistin Lila, eine erfolgreiche Autorin, die ich sofort ins Herz geschlossen habe und deren Leben auf einmal total aus den Fugen gerät. Plötzlich wird ihr Leben auf den Kopf gestellt und sie muss sich mit zahlreichen Problemen beschäftigen. Gerne hätte ich sie mal in den Arm genommen und ihr Mut gemacht. Lila ist eine starke Frau, die sich trotz aller Widrigkeiten durchkämpft. Und mit ihren zwei Vätern hat sie ja jede Menge zu tun, vor allen Dingen muss sie auch ihre Vergangenheit bewältigen. Zu guter Letzt sind da noch zwei neue Männer in ihrem Leben. Und ich habe gehofft und gebangt, dass Lila die richtige Entscheidung trifft. Und wie heißt es so schön: „Nach jedem Ende kommt ein neuer Anfang!“
Ich war und bin immer noch total begeistert. Ein Lesevergnügen der Extraklasse, das mir ab und an ein Grinsen ins Gesicht gezaubert hat, dass mich aber auch ab und an nachdenklich gestimmt hat.
Sehr gerne vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne.
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Ich habe schon so lange nichts mehr von Jojo Moyes gelesen. Umso mehr habe ich mich jetzt auf “Zwischen Ende & Anfang” gefreut. Es geht im Buch um Lila, sie schreibt Beziehungsratgeber. Führt allerdings nur scheinbar ein tolles Leben. Sie hat einen Mann, Dan. Er zieht aus, weil …
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Ich habe schon so lange nichts mehr von Jojo Moyes gelesen. Umso mehr habe ich mich jetzt auf “Zwischen Ende & Anfang” gefreut. Es geht im Buch um Lila, sie schreibt Beziehungsratgeber. Führt allerdings nur scheinbar ein tolles Leben. Sie hat einen Mann, Dan. Er zieht aus, weil er mit einer Frau aus der Nachbarschaft ein weiteres Kind bekommt. Dazu kommen ihre beiden Töchter eine davon im Teenageralter. & auch nicht so leicht sind. Dann wäre da noch ihr Stiefvater Bill der nach dem Tod von Lila's Mutter nun auch bei ihr wohnt. & als wäre das nicht schon genug kommt auch ihr leiblicher Vater Gene noch ins Spiel. Er hat seine Familie für eine Schauspiel - Karriere verlassen. & jetzt als der Ruhm verblasst ist & er einen Platz zum Schlafen braucht, fällt ihm urplötzlich ein das er ja noch eine Tochter hat. Celie ist die ältere ihrer beiden Töchter, sie ist gerade alles andere als einfach. Sie redet nicht, schmeißt lieber Türen & rebelliert lieber. Für Violett ist es schlimm, sie hat sehr große Angst noch jemanden zu verlieren. & als wäre das nicht schon genügend Chaos kommen auch noch zwei Männer in ihrem Alter ins Spiel. Während der eine ein wirklich feiner Kerl ist, hat der andere irgendwas an sich was nicht so toll ist. Wie das ausgeht musst du Dann allerdings selbst in Erfahrung bringen.
Das letzte Buch das ich von Jojo Moyes gelesen habe war “Ein ganzes Halbes Jahr”. Das Buch damals habe ich wirklich sehr geliebt, da hat einfach alles gepasst. Bei diesem Buch war das für mich leider nicht so. Ich fand das Lila nur auf sich geachtet hat, aber ihre Kinder dabei vergessen hat. Klar hat sie es gerade mit allem & auch mit dem Druck um das nächste Buch fertigzustellen nicht einfach. Aber was sie daraus macht ist nicht ganz richtig. Alles in allem ist es ein gut lesbares Buch, das wahrscheinlich alle Fans von der Autorin lieben. Die Autorin hat einen tollen, flüssigen, leichten & angenehmen Schreibstil.
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Wenn sie eine Tür überraschend schließt, öffnet sich eine andere…
Die Kunst besteht darin, sich diese auch anzuschauen, anstatt nur die verschlossene mit den Augen zu sehen
Jojo Moyes versteht es immer wieder grandios ihre Leserschar zu unterhalten, mit Geschichten, …
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Wenn sie eine Tür überraschend schließt, öffnet sich eine andere…
Die Kunst besteht darin, sich diese auch anzuschauen, anstatt nur die verschlossene mit den Augen zu sehen
Jojo Moyes versteht es immer wieder grandios ihre Leserschar zu unterhalten, mit Geschichten, die nicht nur total authentisch und aus dem wahren Leben sein könnten, nein, sie schafft es auch immer wieder sämtliche Emotionen wie in einer Berg und Talbahn dabei so grandios auf den Leser zu übertragen, dass man beim Lesen Gänsehaut bekommt.
So erging es mir beim Lesen bei ihrem neusten Werk Zwischen Ende und Anfang, welches im Rowohlt Verlag erschienen ist.
Im Mittelpunkt steht die 42 jährige Lila, die eine erfolgreiche Sachbuch Autorin ist und sich eigentlich in einer glücklichen Ehe mit zwei Kindern dachte, als ihr Mann sie aus heiteren Himmel verlässt. Und als wenn das nicht schon schlimm genug ist, muss sie sich damit auseinandersetzen, dass ihr Ex noch einmal Vater wird und sie als Sahnehäubchen obendrauf noch fast jeden Tag damit konfrontiert wird, denn Hugo der Sohn der Neuen, geht auf die selbe Schule, wie die jüngeren Tochter. Als dann noch ihr leiblicher Vater, mit dem sie seit jahren keinen Kontakt hatte, vor der Tür steht, nimmt das Chaos noch einmal eine Schippe zu, denn das passt ihren Ziehvater überhaupt nicht, der immer noch in großer Trauer ist, seitdem die Mutter plötzlich vor kurzen verstorben ist.
Doch kann man so ein Chaos lichten, wenn die Nebelschwaden der Vergangenheit noch so tief hängen und die Sicht auf das wesentliche verschleiern?
Lila versucht jeden Tag aufs Neue, Frau über der Lage zu werden. Eine Situation und Erfahrung die viele Frauen schon erleben mussten. Der Autorin ist es hervorragend gelungen, die verschiedenen Stimmungen und die vielfältigen Emotionen hervorragend auf den Leser zu übertragen. Und dabei lässt sie auch die Kinder nicht außer Acht und so fließt auch das Thema Mobbing noch gekonnt mit ein und macht das Geschehen noch realer.
Und jeder einzelne Charakter macht im Laufe der Zeit eine Veränderung durch, der eine mehr, der andere weniger.
Leider bin ich nicht immer mit Lila einer Meinung gewesen. So manches Handeln fand ich befremdlich und unlogisch von ihrer Seite aus. Und dennoch zeigte es eine Seite an ihr, an der ihr seelisches Ungleichgewicht sehr gut zur Geltung kam.
Die große Message dahinter ist, einfach, dass auch, wenn sich eine Türe schließt man nie vergessen soll, dass sich oftmals dadurch eine neue Türe öffnet und sich dadurch auch neue Möglichkeiten ergeben. Die Kunst ist dann nur, dass man vor lauter Nebel und Trauer, diese oftmals erst viel später sieht.
Und auch die Vergebung spielt eine entscheidende und große Rolle um einen Neuanfang zu wagen.
Dieser Roman mit seiner Berg und Talbahn des Lebens, hat mich gefesselt und für unterhaltsame Lesestunden gesorgt, die mich das eine und andere Mal aber auch zum nachdenken bringen lassen hat.
Fazit:
4 Sterne für ein unterhaltsamen Roman über einen Neuanfang, der nicht so verläuft, wie erhofft
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