Barbara Kunrath
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Für ein Leben, das genau jetzt ganz neu beginnt.Josie ist schwanger. Von Bengt, der schon eine Familie hat und kein Kind mehr möchte. Aber was möchte Josie? Sie ist Anfang Vierzig, und ihre Wünsche hat sie immer auf »später« aufgeschoben. Kathi ist plötzlich allein. Ihr Mann Werner ist gestorben, nach fünfzig Jahren gemeinsamen Lebens. Ihr einziger Sohn ist ihr fremd geworden. Auch Kathi hat so vieles auf »später« verschoben. Als Josie durch einen Zufall in Kathis Küche landet, sind beide verwundert. Sie fühlen sich in Gegenwart der anderen so unbelastet. Ernst genommen. Die beid...
Für ein Leben, das genau jetzt ganz neu beginnt.
Josie ist schwanger. Von Bengt, der schon eine Familie hat und kein Kind mehr möchte. Aber was möchte Josie? Sie ist Anfang Vierzig, und ihre Wünsche hat sie immer auf »später« aufgeschoben. Kathi ist plötzlich allein. Ihr Mann Werner ist gestorben, nach fünfzig Jahren gemeinsamen Lebens. Ihr einziger Sohn ist ihr fremd geworden. Auch Kathi hat so vieles auf »später« verschoben. Als Josie durch einen Zufall in Kathis Küche landet, sind beide verwundert. Sie fühlen sich in Gegenwart der anderen so unbelastet. Ernst genommen. Die beiden Frauen spüren, dass das Leben ihnen genau jetzt ganz unerwartet die Tür öffnet.
Manchmal schickt uns das Schicksal einen Menschen, den wir gar nicht gesucht haben. Und plötzlich steht unser Leben wieder auf »Los«.
Josie ist schwanger. Von Bengt, der schon eine Familie hat und kein Kind mehr möchte. Aber was möchte Josie? Sie ist Anfang Vierzig, und ihre Wünsche hat sie immer auf »später« aufgeschoben. Kathi ist plötzlich allein. Ihr Mann Werner ist gestorben, nach fünfzig Jahren gemeinsamen Lebens. Ihr einziger Sohn ist ihr fremd geworden. Auch Kathi hat so vieles auf »später« verschoben. Als Josie durch einen Zufall in Kathis Küche landet, sind beide verwundert. Sie fühlen sich in Gegenwart der anderen so unbelastet. Ernst genommen. Die beiden Frauen spüren, dass das Leben ihnen genau jetzt ganz unerwartet die Tür öffnet.
Manchmal schickt uns das Schicksal einen Menschen, den wir gar nicht gesucht haben. Und plötzlich steht unser Leben wieder auf »Los«.
Barbara Kunrath schreibt mit feiner Beobachtung und Gefühl über zwischenmenschliche Beziehungen und deren emotionale Bedeutung. Mit ihrem ersten Roman 'Schwestern bleiben wir immer' gelang ihr der Sprung auf die SPIEGEL-Bestsellerliste, mit 'Wir für uns' stellt sie den unverhofften Lebensmut zweier Frauen in den Fokus. Barbara Kunrath, geboren 1960, lebt mit ihrem Mann in der Nähe von Limburg an der Lahn, sie hat zwei erwachsene Töchter und drei Enkelkinder.
Produktdetails
- Verlag: FISCHER Krüger
- Artikelnr. des Verlages: 1025849
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 400
- Erscheinungstermin: 28. Juli 2021
- Deutsch
- Abmessung: 214mm x 135mm x 34mm
- Gewicht: 435g
- ISBN-13: 9783810500540
- ISBN-10: 3810500542
- Artikelnr.: 61533201
Herstellerkennzeichnung
FISCHER Krüger
Hedderichstr. 114
60596 Frankfurt
produktsicherheit@fischerverlage.de
Zwei Frauen im unterschiedlichen Alter, beide aber gerade nicht glücklich.
Da ist Josie, schwanger von einem Mann, der nur dienstags für sie Zeit hat und das Kind nicht möchte. Sie ist Anfang Vierzig und zu Beginn des Buches nur das Anhängsel ihres Liebhabers, ihr Leben befindet …
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Zwei Frauen im unterschiedlichen Alter, beide aber gerade nicht glücklich.
Da ist Josie, schwanger von einem Mann, der nur dienstags für sie Zeit hat und das Kind nicht möchte. Sie ist Anfang Vierzig und zu Beginn des Buches nur das Anhängsel ihres Liebhabers, ihr Leben befindet sich seit neun Jahren in einer Warteschleife, sie wartet auf den nächsten Dienstag.
Dann gibt es noch Katharina, mit siebzig deutlich älter und gerade Witwe geworden. Der Sohn samt Schwiegertochter machen sie nicht zur Oma und auch sonst ist die Welt gerade nicht sehr rosig für sie.
Das Buch startet mit einer zufälligen Begegnung der beiden Frauen, aus der sich eine Freundschaft entwickelt.
Ich mochte die Schreibart, es lässt sich schön leicht dahinlesen. Die Seiten sind regelrecht dahingeflogen (uah - was ist das für ein schlimmer Klischee-Satz, aber es war wirklich so).
Es sind ganz schön viele Themenfelder in das Leben von nur zwei Frauen samt ihrer Familie hineingepackt worden. Ich will nicht spoilern, deshalb hier keine Aufzählung. Mir ist das allerdings erst nach dem Lesen aufgefallen, es war für mich also kein negativer Punkt, der mir irgendwie sauer aufgestoßen wäre.
Nur auf einen Punkt gehe ich noch ein: Josie muss sich angesichts ihres Alters und der Schwangerschaft auch mit Trisomie auseinandersetzten, die Herangehensweise im Buch hat mit dazu gut gefallen. Sowohl im Hinblick auf die Erwartungen aus dem Umfeld einer Schwangeren bzgl. Test und ggf. Schwangerschaftsabbruch - ohne dass die eigene Einstellung dazu akzeptiert oder gewürdigt wird und auch den positiven Umgang als Familie mit einem Kind damit, ohne jetzt Probleme unter den Teppich zu kehren.
Viele Themenfelder ohne dass es Betroffenheitsliteratur wäre.
Das ist fein und doch auch ein wenig mein Problemchen mit dem Buch: die Personen darin sind mir alle fern geblieben, ich habe zu keiner der Frauen und ihrem Umfeld eine Nähe aufbauen können.
Braucht es auch nicht unbedingt, aber es fällt damit in die Kategorie : war schön zu lesen, wird aber vermutlich nicht nachhaltig in Erinnerung bleiben.
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Josie und Kathi. Zwei sehr unterschiedliche Frauen. Josie ist 41 und das erste Mal schwanger, Kathi 70 und frisch verwitwet. Dennoch freunden sich die beiden Frauen an und helfen sich gegenseitig.
Eine sehr schöne Geschichte um Liebe, Verlust und Neubeginn. Kathi und Josie waren mir beide …
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Josie und Kathi. Zwei sehr unterschiedliche Frauen. Josie ist 41 und das erste Mal schwanger, Kathi 70 und frisch verwitwet. Dennoch freunden sich die beiden Frauen an und helfen sich gegenseitig.
Eine sehr schöne Geschichte um Liebe, Verlust und Neubeginn. Kathi und Josie waren mir beide gleich sehr sympathisch. Wobei ich Josie anfangs gerne etwas geschubst hätte – zu vernarrt war sie in ihren Bengt, dass sie nicht gesehen hat, dass er sie nur ausnutzt. Auch Kathi fand ich manchmal etwas anstrengend, wenngleich ihre Art ein wenig auf die gelebten Jahre entschuldbar war. Gar nicht gingen für mich Max und Josies Mutter. Die Mutter so harsch und abweisend, dabei wäre ein Detail für Josie doch so wichtig gewesen. Und Max, der mir seine Mutter irgendwie etwas herablassend behandelt. Allerdings sind die Charakterzüge der Protagonisten doch sehr nachvollziehbar und lebensecht.
Die Story ist recht vorhersehbar, aber das tut dem Lesevergnügen keinen Abbruch. Dieses Buch ist einfach ein Wohlfühlbuch.
„Man muss gut aufpassen, dass man das, was man liebt, nicht wieder verliert.“
Dies zu leben müssen Kunraths Charaktere aber erst wieder lernen. Einige Geheimnisse der Vergangenheit werden lebendig und einige schwierige Themen aufgegriffen. Aber alles auf lockere Art und ohne den Leser zu belasten.
Fazit: Ein schönes Buch, das einen zum Nachdenken bringt.
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Josie ist Anfang 40 und seit Jahren mit Bengt zusammen. Nun ist Josie ungeplant schwanger. Für Bengt ist sofort klar, dass er das Kind nicht will. Denn er ist verheiratet - und zwar nicht mit Josie. Außerdem hat er schon zwei Kinder. Für Josie ist nicht klar, was sie eigentlich will. …
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Josie ist Anfang 40 und seit Jahren mit Bengt zusammen. Nun ist Josie ungeplant schwanger. Für Bengt ist sofort klar, dass er das Kind nicht will. Denn er ist verheiratet - und zwar nicht mit Josie. Außerdem hat er schon zwei Kinder. Für Josie ist nicht klar, was sie eigentlich will. Denn dieses Kind könnte ihr letzte Chance sein, Nachwuchs zu bekommen. Doch ist sie dem überhaupt gewachsen? Kathi hat ganz andere Sorgen. Nach fast 50 gemeinsamen Ehejahren ist Werner unerwartet verstorben. Was soll nun werden? Enkelkinder sind nicht in Sicht. Ihr Sohn ist ihr mit den Jahren sogar fremd geworden. Durch Zufall lernt Kathi Josie kennen. Zwischen den beiden herrscht sofort eine ganz besondere Verbindung....
Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet, dabei stehen Josie und Kathi abwechselnd im Zentrum des Geschehens. Beide sind an einem Scheideweg in ihrem Leben angekommen. Der Autorin gelingt es hervorragend, die beiden unterschiedlichen Frauen zu beschreiben und das, was Josie und Kathi bewegt, zu vermitteln.
Der Schreibstil ist ruhig und angenehm lesbar. Zwischen den Zeilen nimmt man eine einzigartige Atmosphäre wahr, in der man sich wohlfühlt. Dadurch kann man sich mühelos auf die Handlung einlassen. Die Entwicklung der Frauen und die ihrer Freundschaft wird glaubhaft vermittelt. Probleme, Missverständnisse und heikle Themen fließen dabei feinfühlig in die Handlung ein. Dadurch liest sich das Buch nicht nur beinahe von selbst, sondern regt außerdem zum Nachdenken an.
Ein feinfühlig erzählter Roman, der zum Nachdenken anregt.
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Der Roman von Babara Kunrath hat mich überzeugt, den als ich den Klappentext las konnte ich mir nicht so richtig vorstellen um was es in diesem Buch geht.
Es treffen sich 2 sehr unterschiedliche Frauen , der Zufall kommt da mit zu Hilfe .
Beide stützen sich gegenseitig in der schweren …
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Der Roman von Babara Kunrath hat mich überzeugt, den als ich den Klappentext las konnte ich mir nicht so richtig vorstellen um was es in diesem Buch geht.
Es treffen sich 2 sehr unterschiedliche Frauen , der Zufall kommt da mit zu Hilfe .
Beide stützen sich gegenseitig in der schweren Zeit und daraus erwächst eine Freundschaft und für beide ein neuer Sinn im Leben.
Die Geschichte zeigt uns auch wenn man sehr unterschiedlich ist , kann daraus eine Freundschaft erwachsen.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, da es sich sehr angenehm las und ich beim lesen wunderbar in die Geschichte eintauchen konnte.
Die Geschichte motiviert einen Selbst das noch vieles vor uns liegt.
Das Cover ist eher schlicht , passt dadurch aber zur Geschichte.
2 verschiedene Vögel schauen sich scheu an und spiegeln für mich Josie und Kathi wieder. Sehr schön.
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Sehr realitätsnaher Frauenroman
Dieser Roman erzählt von Josie, die seit längerem eine Affäre mit dem verheirateten Bengt hat, als sie von ihm schwanger wird. Bengt möchte auf keinen Fall noch ein Kind oder seine Ehe gefährden. Josie, die schon über 40 ist, …
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Sehr realitätsnaher Frauenroman
Dieser Roman erzählt von Josie, die seit längerem eine Affäre mit dem verheirateten Bengt hat, als sie von ihm schwanger wird. Bengt möchte auf keinen Fall noch ein Kind oder seine Ehe gefährden. Josie, die schon über 40 ist, weiß nicht, ob sie das Kind bekommen soll, würde es doch bedeuten, dass sie Bengt verliert. Reichlich verzweifelt trifft sie auf Kathi, eine 70-jährige Frau aus dem Ort. Kathis Mann ist gerade überraschend verstorben und bis auf ihren Sohn, zu dem sie kein gutes Verhältnis mehr hat, und ihre Schwiegertochter hat sie niemanden mehr. Josie und Kathi freunden sich langsam an und helfen dem jeweils anderen nicht nur über die Einsamkeit hinweg, sondern versuchen auch, einen Neuanfang zu wagen und die Konflikte in ihren Familien zu lösen.
Das Buch ist so leicht und authentisch geschrieben, dass ich es nicht mehr weglegen mochte. Obwohl in ihm auch ernstere Themen aufgegriffen werden und viele Konflikte da sind, hatte ich nie das Gefühl, dass es mich zu sehr bedrückt, sondern es strahlte trotz allem eine sehr positive Stimmung aus. Das hat mich ziemlich verblüfft und macht den Roman ziemlich einzigartig.
Man konnte sich sehr gut in Josie hineinversetzen, während man zu Kathi nicht so leicht Zugang fand. Zudem gab es in den Familien der beiden Protagonistinnen und im Umfeld jede Menge alltägliche Probleme (Trennung, Alleinerziehende, Tod des Partners), die einfach irgendwie normal waren und nicht als solche lang und breit thematisiert wurden, es gab viel Unausgesprochenes, Geheimnisse in der Vergangenheit, die lange nicht geklärt wurden, wodurch die Lesemotivation hoch war.
Auch aktuelle Themen (Klimawandel, Migranten) wurden noch kurz erwähnt, was mir dann allerdings weniger gut gefiel, da es bei Randerscheinungen blieb, die es nicht unbedingt gebraucht hätte.
Das Buch hat mich wirklich gefesselt, so dass ich am Ende etwas enttäuscht darüber war, dass die losen Enden etwas zu schnell und problemlos zusammenliefen. Hier hätte ich mir mehr Information und Beteiligung für mich als Leser gewünscht. Dennoch ein sehr empfehlenswertes Buch.
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Gleich auf den ersten Blick hat mir das Cover dieses Buches gefallen. Es ist schön und doch ruhig gestaltet. Es sind 2 Vögel auf unterschiedlichen Ästen darauf, ein jeder steht für eine der beiden Frauen in diesem Buch.
Zwei Frauen, zwei unterschiedliche Generationen.
Zum …
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Gleich auf den ersten Blick hat mir das Cover dieses Buches gefallen. Es ist schön und doch ruhig gestaltet. Es sind 2 Vögel auf unterschiedlichen Ästen darauf, ein jeder steht für eine der beiden Frauen in diesem Buch.
Zwei Frauen, zwei unterschiedliche Generationen.
Zum einen ist da Josie, welche schwanger von ihrem verheirateten Freund ist. Dieser möchte das Kind nicht und Josie weiß nicht so recht was sie möchte. Was sie zu wollen hat...
Zum anderen ist da Kathi. Kathi ist plötzlich Witwe, steht allein in ihrem Leben da und war darauf eigentlich noch so gar nicht vorbereitet. Auch sie weiß nicht so recht, wie es weiter gehen soll...
Und somit finden diese zwei doch so unterschiedlichen Frauen mit so unterschiedlichen Problemen zueinander und lesen sich kennen, bereichern das Leben der Anderen so sehr!
Dieses Buch ist wirklich sehr einfühlsam und warm geschrieben. Ich mag die Sichtweisen und Gedanken sehr und durch diese schafft es die Autorin, dass man sich sehr gut in dieses Buch hinein fühlt. Durch den Wechsel der Erzählperspektiven versteht man die Frauen und es ist ein Buch, welches einen zum Nachdenken anregt!
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Das Leben ist schon seltsam
"Es besteht aus lauter Augenblicken, die sich unaufhörlich aneinanderreihen. Ohne Pause und ohne erkennbare Logik. Jeder Augenblick für sich genommen ist einmalig, aber wir sind so in uns gefangen, so damit beschäftigt, irgendwelchen …
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Das Leben ist schon seltsam
"Es besteht aus lauter Augenblicken, die sich unaufhörlich aneinanderreihen. Ohne Pause und ohne erkennbare Logik. Jeder Augenblick für sich genommen ist einmalig, aber wir sind so in uns gefangen, so damit beschäftigt, irgendwelchen Idealen hinterher zu rennen, dass wir sie alle an uns vorbeiziehen lassen. Wir schenken ihnen keine Beachtung. Und irgendwann sind wir dann alt und stellen fest, dass wir unser ganzes Leben verpasst haben."
Dieses bemerkenswerte Zitat, das aus diesem Buch stammt, reflektiert gut die Stimmung des gesamten Werkes.
Es geht um Josie, die von ihrer Affäre schwanger wird, doch Bengt hat schon eine Familie und möchte keine zweite. Josie ist schon 41, ist sich nicht sicher, ob sie das Kind möchte, anderseits könnte es ihre letzte Chance sein.
Durch Zufall trifft sie auf Kathi, die gerade ihren Ehemann verloren hat und nun nicht genau weiß, was sie machen soll. Die beiden freunden sich an.
Meine Meinung: Ich finde das Cover sehr schön, es hebt sich von dem Einheitsbrei ab und wirkt sehr harmonisch. Neugierig geworden, habe ich mir den Klappentext durchgelesen und für sehr interessant erachtet.
Ehrlich gesagt, hatte ich aufgrund des Klappentextes eine andere Erwartung an das Buch. Für mein Empfinden agieren Katie und Josie nur am Rande miteinander. Ich hatte vermutet, dass die beiden wesentlich mehr miteinander reden und sich näherkommen. Das Gefühl hatte ich nicht. Trotzdem finde ich das Buch sehr gelungen.
Die Handlung wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Josie und aus der 3. Person - Sicht von Kathi, geschildert.
Ich hatte eindeutig den besseren Draht zu Josie als zu Kathie, was wohl an der Erzählweise liegt und auch an den Ansichten, die jede von ihnen vertritt.
Die Autorin schreibt am Ende, dass ihr das Thema der Spätgebärenden und deren Sorge, ob das Kind gesund sein wird, wichtig ist. Und wie Behinderungen in der Gesellschaft wahrgenommen werden. Ich finde, dass hätte durchaus in dem Klappentext angesprochen werden können.
Die ernsten Themen werden gut erzählt und ich habe mich nicht belehrt gefühlt, sondern konnte die Sorgen und Nöte von Josie sehr gut nachvollziehen. Kathie blieb mir ein bisschen fremd, da ich ihre Ansichten nicht immer teilen konnte.
Fazit: Gefühlvolle Geschichte um interessante Themen mit einem leichten melancholischen Unterton.
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Eine schöne Geschichte über zwei starke Frauen
Josie, 41, ist schwanger. Von Bengt, der schon eine Familie hat. Und kein Kind mit ihr möchte. Aber was möchte Josie? Ihre Wünsche hat sie immer auf »später aufgeschoben.
Kathi, 71, ist plötzlich allein. Ihr …
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Eine schöne Geschichte über zwei starke Frauen
Josie, 41, ist schwanger. Von Bengt, der schon eine Familie hat. Und kein Kind mit ihr möchte. Aber was möchte Josie? Ihre Wünsche hat sie immer auf »später aufgeschoben.
Kathi, 71, ist plötzlich allein. Ihr Mann Werner ist gestorben, nach fünfzig Jahren gemeinsamen Lebens. Ihr einziger Sohn ist ihr fremd geworden. Auch Kathi hat so vieles auf »später« verschoben.
Als Josie durch einen Zufall plötzlich in Kathis Küche sitzt, sind beide verwundert. Sie fühlen sich in Gegenwart der anderen so unbelastet. Ernst genommen. Beide Frauen spüren, dass das Leben ihnen genau jetzt ganz unerwartet die Tür öffnet.
Barbara Kunrath erzählt in „Wir für uns“ die Geschichte von Josie und Kathie. Zwei Frauen, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben aber doch so viel gemeinsam.
Wir lernen beide unabhängig voneinander kennen. Josie in einer schwierigen Lebenssituation und wie sie mit Bengt weniger glücklich ist, als sie sich eingestehen möchte. Und Kathi, die zwischen Trauer und Weitermachen steht und dem Wunsch, das nachzuholen, was sie all die Jahren hinten angestellt hat.
Die Autorin erzählt feinfühlig und stark die Geschichte dieser zwei interessanten Frauen und verknüpft ihre Wege gekonnt miteinander.
Besonders gefallen hat mir, die Entwicklung der beiden, die sie nur durch sich selbst und gegenseitig erfahren. Ihr Glück ist nicht von Männern abhängig und trotzdem kommt auch die Gefühlsebene nicht zu kurz.
Das Hörbuch ist schön gesprochen und lässt sich sehr angenehm hören.
Als Buch und als Hörbuch sehr zu empfehlen!
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Veränderungen als Chance für einen Neubeginn
„Das Dorf begegnet mir wie gewohnt. Nicht unfreundlich, aber auch nicht so, als würde ich dazugehören. Ich fühle mich geduldet, nicht zu Hause.“ (Zitat Pos. 108)
Inhalt
Seit neun Jahren führt Josie eine …
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Veränderungen als Chance für einen Neubeginn
„Das Dorf begegnet mir wie gewohnt. Nicht unfreundlich, aber auch nicht so, als würde ich dazugehören. Ich fühle mich geduldet, nicht zu Hause.“ (Zitat Pos. 108)
Inhalt
Seit neun Jahren führt Josie eine Dienstags-Beziehung mit dem acht Jahre älteren, verheirateten Bengt. Nun ist Josie schwanger, einundvierzig Jahre alt, doch obwohl Bengt nicht will, dass sie dieses Kind bekommt, zögert sie. Als sie auf der Straße einen Ring findet, lernt sie Kathi kennen, deren Mann Werner nach beinahe fünfzig gemeinsamen Ehejahren gerade verstorben ist. Vorsichtig beginnen die beiden so unterschiedlichen Frauen, miteinander zu reden und Josie trifft mehrere Entscheidungen, für ihr eigenes Leben, doch sie bringt auch Kathi auf neue Ideen, wobei diese erst lernen muss, sich von manchen alten, lebenslangen Vorstellungen zu lösen.
Thema und Genre
Dieser Familien- und Generationenroman handelt von unterschiedlichen Beziehungen und Familienstrukturen. Ein wichtiges Thema sind Konflikte zwischen Eltern und erwachsenen Kindern, das beharrliche Schweigen statt zu reden. Doch es geht auch um neue Möglichkeiten und Entscheidungen, um den Mut zum Neubeginn.
Charaktere
Josie ist Sozialpädagogin, doch ausgerechnet für ihr eigenes Leben fehlen ihr die Ideen. „Würde, wäre, hätte. Mein Leben mit dem Konjunktiv“ (Zitat Pos. 632) stellt sie in Bezug auf sich selbst fest. Zudem belastet ein Ereignis in der Vergangenheit, über das nicht gesprochen werden darf, das Verhältnis zu ihrer Mutter.
Kathis Ehe war mit den Jahren längst schweigsam geworden, sie lebte für ihr Lebensmittelgeschäft und hatte damals wenig Zeit für ihren Sohn Max. Den aktuellen Veränderungen im Leben von Max steht Kathi sprach- und fassungslos gegenüber.
Handlung und Schreibstil
Die Geschichte wird abwechselnd von Josie als Ich-Erzählerin und Kathi geschildert, wobei die Autorin hier in die personale Erzählperspektive wechselt. Dies belebt die Handlung. Der Schwerpunkt des Geschehens liegt bei den unterschiedlichen Frauenfiguren, ihrem Leben, den Möglichkeiten und ihren Entscheidungen, die meistens darin bestehen, sich nicht zu entscheiden, lieber zu verharren und zu schweigen. Die Handlung spielt in der unmittelbaren Gegenwart, wird jedoch durch Erinnerungen in Form von Gedanken und Gesprächen ergänzt, sodass sich ein nachvollziehbares Gesamtbild auch der Vergangenheit ergibt. Die Sprache entspricht dem Genre, sie beobachtet und beschreibt das Verhalten der einzelnen Figuren und ist flüssig zu lesen.
Fazit
Ein Roman, in dessen Mittelpunkt Frauenleben unserer Zeit, problematische Beziehungen und Familienkonflikte stehen.
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Josie ist Anfang Vierzig und von ihrem verheirateten Freund schwanger, der schon Familie hat und keine weiteren Kinder möchte. Aber was möchte Josie eigentlich?
Da lernt sie durch Zufall Kathi kennen, deren Mann Werner nach fünfzig gemeinsamen Jahren gerade gestorben ist. Auch sie …
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Josie ist Anfang Vierzig und von ihrem verheirateten Freund schwanger, der schon Familie hat und keine weiteren Kinder möchte. Aber was möchte Josie eigentlich?
Da lernt sie durch Zufall Kathi kennen, deren Mann Werner nach fünfzig gemeinsamen Jahren gerade gestorben ist. Auch sie stellt sich die Frage, was sie eigentlich möchte.
Die beiden Frauen verstehen sich auf Anhieb und merken, dass sie sich gegenseitig Halt geben können und dass man auch unverrückbar scheinende Dinge verändern kann.
Der Anfang von „Wir für uns“ hat mich wirklich gefesselt, ich mochte den Schreibstil der Autorin gleich und habe gebannt Josies Gedankengänge und Kathis Erlebnisse verfolgt. Die Kapitel sind abwechselnd aus Josies (in Ich-Form) und Kathis (in 3. Person) Sicht geschrieben, wobei Josie deutlich mehr Raum einnimmt.
Und genau damit hatte ich mit der Zeit Probleme. Denn Josie kreist schon sehr um sich selbst, auch wenn sie sich über alles Mögliche Gedanken macht, und ich muss gestehen, das ging mir irgendwann auf die Nerven. Erstaunlicherweise blieb sie für mich trotzdem nicht greifbar und das Erzählte doch etwas oberflächlich.
Gleichzeitig hätte ich mir mehr von Kathi gewünscht.
Letztendlich war ich dann doch ein wenig enttäuscht, dass der vielversprechende Anfang sich – zumindest bei mir – nicht weitergeführt hat. Ein Spannungsbogen ist zwar schon vorhanden (es gibt Entwicklungen, die ich aber teilweise auch wiederum unnötig oder störend fand), aber weder die Geschichte von Josie noch die von Kathi hat mich wirklich berühren können.
Alles in allem hat „Wir für uns“ leider nicht ganz meinen Geschmack getroffen.
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