Max Seeck
Broschiertes Buch
Waiseninsel / Jessica Niemi Bd.4
Thriller. Der Nr.-1-Finnland-Thriller
Übersetzung: Schrey-Vasara, Gabriele
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Ein spannender Closed-Setting-Thriller aus FinnlandSchauplatz: Die Åland-InselnKommissarin Jessica Niemi gerät in eine Auseinandersetzung und wird prompt von einem Passanten gefilmt. Das Video geht viral. Um Abstand zu gewinnen, fährt Jessica auf die zwischen Finnland und Schweden gelegenen Åland-Inseln. Dort trifft sie auf eine Gruppe älterer Menschen, die während des Krieges, als Kinder, aus Finnland fliehen mussten und auf der Insel in einem Waisenhaus lebten. Nun sehen sie sich wieder. Als einer der Alten tot aufgefunden wird, beginnt Jessica zu ermitteln. Denn bereits zuvor kamen zw...
Ein spannender Closed-Setting-Thriller aus FinnlandSchauplatz: Die Åland-InselnKommissarin Jessica Niemi gerät in eine Auseinandersetzung und wird prompt von einem Passanten gefilmt. Das Video geht viral. Um Abstand zu gewinnen, fährt Jessica auf die zwischen Finnland und Schweden gelegenen Åland-Inseln. Dort trifft sie auf eine Gruppe älterer Menschen, die während des Krieges, als Kinder, aus Finnland fliehen mussten und auf der Insel in einem Waisenhaus lebten. Nun sehen sie sich wieder. Als einer der Alten tot aufgefunden wird, beginnt Jessica zu ermitteln. Denn bereits zuvor kamen zwei Menschen auf dieselbe mysteriöse Weise ums Leben. Alle drei Opfer scheinen mit der Legende um »Das Mädchen im blauen Mantel« im Zusammenhang zu stehen ...Hochspannung purNominiert für den FINNISH CRIME WRITER'S SOCIETY CLUE OF THE YEAR AWARD 2022
Max Seeck war zunächst im Vertrieb und Marketing einer finnischen Firma tätig. Mittlerweile widmet er sich jedoch ganz dem Schreiben von Spannungsromanen. Die Thriller der Jessica-Niemi-Reihe (HEXENJÄGER, TEUFELSNETZ, FEINDESOPFER und WAISENINSEL) sind sein internationaler Durchbruch. Seine Bücher erscheinen in über 40 Ländern, und er ist aktuell der erfolgreichste Thriller-Autor Finnlands. Max Seeck lebt mit seiner Familie in Helsinki.
Produktdetails
- Verlag: Bastei Lübbe
- Originaltitel: Loukko
- Artikelnr. des Verlages: 19387
- 1. Aufl. 2025
- Seitenzahl: 400
- Erscheinungstermin: Januar 2025
- Deutsch
- Abmessung: 185mm x 128mm x 40mm
- Gewicht: 386g
- ISBN-13: 9783404193875
- ISBN-10: 3404193873
- Artikelnr.: 70396000
Herstellerkennzeichnung
Lübbe
Schanzenstraße 6-20
51063 Köln
vertrieb@luebbe.de
"Handfeste skandinavische Spannung auf höchstem Niveau. Eindringlich und spannend." Kultbote, 01.2024 "Empfehlenswert für Krimi-Liebhaber mit Fantasie" Angelika Steinhäuser, Deutsch-Norwegische Freundschaftsgesellschaft "Erneut zeigt Autor Max Seeck eindrucksvoll, warum er den Ruf eines Meisters des skandinavischen Thrillers besitzt" nrw-alternativ.de, April 2024
Broschiertes Buch
Ich hatte auch bei diesem Band nicht anderes als pure Spannung erwartet und genauso ist es gekommen. Die Auszeit von Jessica war sicher anders gedacht, aber sie wird auch auf der kleinen Insel in einen interessanten Fall verwickelt. Jessica kann nicht aus ihrer Haut heraus und versucht hinter die …
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Ich hatte auch bei diesem Band nicht anderes als pure Spannung erwartet und genauso ist es gekommen. Die Auszeit von Jessica war sicher anders gedacht, aber sie wird auch auf der kleinen Insel in einen interessanten Fall verwickelt. Jessica kann nicht aus ihrer Haut heraus und versucht hinter die undurchsichtigen Machenschaften zu kommen. Ich mag Jessica, weil sie einfach eine sehr interessante, intelligente Frau mit vielen seltsamen Eigenschaften ist. Ich glaube aber nicht, dass der Umgang mit ihr sehr einfach ist. Sie kämpft mit ihren eigenen Dämonen und versucht aber durch ihre Arbeit die Welt etwas sicherer zu machen. Ich mag die Art, wie sie ihre Ermittlungen durchführt. Allerdings geht sie mehr nach ihren eigenen Regeln vor und das kommt bei ihrem Arbeitgeber nicht gut an. Auch wenn sie gute Erfolge vorzuweisen hat. In dieser Geschichte,um die Morde auf einer Aland-Insel, treffen wir sehr unterschiedliche Personen und ihre nicht so ganz normalen Lebensgeschichten. Die Vergangenheit spielt eine große Rolle und die damaligen Ereignisse zeigen auch in der Gegenwart noch ihre schrecklichen Folgen. Die Beschreibungen der Lebenssituationen der Inselbewohner damals und heute wird sehr anschaulich und nachvollziehbar geschildert. Und es sind wenig positive Erlebnisse dabei, so das man beim Lesen irgendwie immer von einem dunklen Nebel umhüllt ist, jedenfalls habe ich es so empfunden. Man erlebt die einzelnen Schicksale der Protagonisten und dadurch wird für mich auch die Aufklärung der Morde sehr schwierig. Denn irgendwie hat jeder eine schlimmes Trauma hinter sich und könnte involviert sein. Die authentischen Schilderungen der Personen, Ereignissen, aber auch der Landschaft bringen eine sehr spannende und fesselnde Stimmung auf. Man hat sogar als Leser das Gefühl auf der Insel gefangen zu sein. Man kann den Handlungen gut folgen und alles nachvollziehen, aber durch die vielen verschiedenen Aspekte, komme ich nie so richtig auf eine Lösung. Es ist verwirrend und durch die vielen neuen Erkenntnisse im Laufe der Handlung, werden meine Lösungsansätze immer wieder zunichte gemacht. Das Ende des Buches hat mich dann auch wirklich überrascht. Aber es war stimmig und ich konnte gut damit abschließen. Allerdings bleibt die Situation um Jessica für mich offen zurück und ich möchte sehr gerne erfahren, wie es ihr weiterhin im Leben ergeht. Denn sie ist ja in einen neuen Lebensabschnitt gekommen und daher bin ich jetzt sehr neugierig, wie sie damit umgeht. Daher hoffe ich auf eine Fortsetzung der Reihe um Jessica Niemi.
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Nachdem ich den dritten Band erst vor Kurzem gelesen habe, war die Erwartungshaltung groß.
Das Cover ist auffällig und passend zur Reihe gestaltet.
Das Buch ist nicht spannend durch blutige Szenen, Gewalt, schnelle Szenenwechsel, ... Sondern eigentlich genau aus dem gegenteiligen …
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Nachdem ich den dritten Band erst vor Kurzem gelesen habe, war die Erwartungshaltung groß.
Das Cover ist auffällig und passend zur Reihe gestaltet.
Das Buch ist nicht spannend durch blutige Szenen, Gewalt, schnelle Szenenwechsel, ... Sondern eigentlich genau aus dem gegenteiligen Grunde. Durch die langsame Erzählweise und das Mysterium um das Mädchen im blauen Mantel entsteht eine tolle Atmosphäre.
Jeder Bewohner der Insel kennt die Geschichte um das Mädchen mit dem blauen Mantel. Aber was steckt dahinter? In Rückblenden auf das Jahr 1946 wird der Ursprung um die Legende erzählt. Diese geht einfach zu Herzen. Durch den ungewissen Ausgang wird eine unheilvolle Stimmung erzeugt die ihre Wirkung nicht verfehlt.
Auch der Tod im Jahr 1982 eines Angestellten des Waisenhauses konnte bisher nicht anschließend geklärt werden. Und in der Gegenwart nun ein neuer Todesfall rund um die Bewohner des damaligen Waisenhauses.
Es gibt nur eine begrenzte Anzahl an möglichen Tätern. Aber durch kleine Informationen und Ungereimtheiten schafft es der Autor das jeder ins Visier gerät. Geschickt legt er eine Spur an Brotkrumen, der wir Leser brav folgen, nur um festzustellen, dass wir mal wieder in einer Sackgasse gelandet sind.
Im ersten Moment habe ich mit der Auflösung gehadert. Sie scheint nur schwer nachvollziehbar. Vor allem das Motiv ist fragwürdig. Dem Autor gelingt es jedoch das Motiv kritisch zu hinterfragen und er lässt es nicht gänzlich unkommentiert stehen. Dies ist wiederrum hervorragend gemacht, weswegen es von mir keinen Punktabzug gibt.
Fazit: exzellenter Krimi um mitzurätseln, eigene Hypothesen aufzustellen und sich von der Atmosphäre gefangen zu nehmen.
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Abgelegener Tatort
Beurlaubte Ermittlerin aus Helsinki wird auf einer kleinen Insel in einen Mordfall verwickelt.
Die Protagonistin wird nach persönlichen Problemen und einem Ausraster beurlaubt. Sie zieht sich auf eine kleine Insel in den Schären zurück. Dort gibt es nur eine …
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Abgelegener Tatort
Beurlaubte Ermittlerin aus Helsinki wird auf einer kleinen Insel in einen Mordfall verwickelt.
Die Protagonistin wird nach persönlichen Problemen und einem Ausraster beurlaubt. Sie zieht sich auf eine kleine Insel in den Schären zurück. Dort gibt es nur eine Pension, geführt von Mutter und Sohn, und ein verlassenes Gebäude, in dem in den Zeiten nach Ende des zweiten Weltkriegs ein Waisenhaus untergebracht war. Die Legende vom Mädchen mit dem blauen Mantel gewinnt an Bedeutung als jemand aus der Gruppe Ehemaliger aus dem Waisenhaus, die als Zugvögel bezeichnet werden und sich dort jedes Jahr versammeln, einem Mord zum Opfer fällt. Die nicht aktive Kommissarin kann es sich nicht verkneifen, auf eigene Faust zu ermitteln.
Das Szenario ist recht düster, im Fall wie auch im Privatleben der Protagonistin. Mitunter wird es recht brutal. Der Schreibstil ist nicht zurückhaltend und passt ins Geschehen. Es war mein erstes Buch des Autors und somit auch mein erstes Buch dieser bisher vierteiligen Serie. Rasante Szenenwechsel, dunkle Szenarien, eine zeitweise doch nervige Kommissarin und viele Wendungen in der Geschichte machen diesen Thriller lesenswert. An einigen Stellen hätte ich mir gewünscht, die ersten drei Bände gelesen zu haben, um die Zusammenhänge besser zu verstehen.
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Mit Waiseninsel ist der 4. Band um die aussergewöhnliche Kommissarin Jessica Niemi des Autoren Max Seeck erschienen.
Jessica, die sich nach dem letzten Fall in Therapeutischer Behandlung befindet ist sehr labil und als sie von einem Hausmeister provoziert wird, greift sie diesen tätlich …
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Mit Waiseninsel ist der 4. Band um die aussergewöhnliche Kommissarin Jessica Niemi des Autoren Max Seeck erschienen.
Jessica, die sich nach dem letzten Fall in Therapeutischer Behandlung befindet ist sehr labil und als sie von einem Hausmeister provoziert wird, greift sie diesen tätlich an. Dies wird gefilmt und geht schnell viral. Ihrer Chefin bleibt nun nichts anderes ubrig, als Jessica in den "Urlaub" zu schicken. Sie entscheidet sich für eine kleine Insel in Åland. Ein abgeschiedener Gasthof erscheint ihr das richtige Ziel für die Auszeit zu sein.
Es sind nur wenige Gäste im Gasthof, unter anderem reisen am nächsten Tag die "Zugvögel" an. Dabei handelt es sich um die letzten Überlebenden eines Waisenhauses auf der Insel. Als am nächsten morgen eine von dieser Gruppe tot aufgefunden wird, ist Jessicas Instikt geweckt.
Der Einstieg in die Geschichte gelang mühelos und die atmosphärische Beschreibung der trostlosen Insel und den bedrückenden Geschehnissen gelingt dem Autor sehr gut. Die vorherigen Bände habe ich gelesen und für mich kommt dieser 4. Band leider nicht an die vorherigen Bände heran. Auch wenn die Spannung stellenweise hoch und die Auflösung Überraschung verspricht, so war mir einiges an dem Fall doch zu konstruiert und abwegig. Jessica Geschichte wird jedoch konsequent weiter geführt und darum freue ich mich schon auf den nächsten Band.
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4,5 Sterne.
Max Seecks Thrillerreihe hat optisch einen sehr hohen Wiedererkennungswert. Das blau-rote Design sticht sofort ins Auge und gefällt mir gut.
In „Waiseninsel“ steht die Kriminalkommissarin Jessica Niemi im Mittelpunkt. Nach einem Vorfall wird sie vom Dienst …
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4,5 Sterne.
Max Seecks Thrillerreihe hat optisch einen sehr hohen Wiedererkennungswert. Das blau-rote Design sticht sofort ins Auge und gefällt mir gut.
In „Waiseninsel“ steht die Kriminalkommissarin Jessica Niemi im Mittelpunkt. Nach einem Vorfall wird sie vom Dienst suspendiert und beschließt Urlaub auf einer schwedischen Insel zu machen. Aus der Erholung wird allerdings nichts, als eine alte Dame ermordet wird und ihr Tod seltsamerweise Parallelen zu zwei Fällen aus den 80er Jahren hat.
„Waiseninsel“ ist ein atmosphärisch sehr dichter Thriller. Die kleine Insel ist einsam, ein Sturm zieht auf und mehr als ein Charakter ist psychisch nicht ganz zurechnungsfähig, allen voran Jessica. Sie wird immer wieder von Halluzinationen heimgesucht, die sehr detailliert beschrieben werden. Diese Szenen haben mich teilweise etwas verwirrt. Für mich war es nämlich der erste Band dieser Reihe. Ich denke, es wäre von Vorteil, beim Lesen die Chronologie einzuhalten, um Jessicas Background besser zu verstehen. Ich konnte manchmal nicht einordnen, ob es sich bei ihren Halluzinationen um reale Erinnerungen oder um Fantasie handelt
Davon mal abgesehen ist der Fall komplett in sich abgeschlossen und theoretisch ist es möglich, es als Einzelband zu lesen.
Psychische Erkrankungen sind ein Thema des Thrillers, denn neben Jessica gibt es noch weitere Charaktere, bei denen man nicht so genau weiß, wie man den Wahrheitsgehalt des Gesagtem einschätzen soll. Es entstehen „Shutter Island“ Vibes und zusammen mit dem sehr ungemütlichem Wetter, der ständigen Dunkelheit, dem Sturm und den erschwerten Bedingungen, die Insel zu verlassen ist die Stimmung wirklich sehr düster und an der Grenze zum Unheimlichen. Dies hat mir wahnsinnig gut gefallen.
Der komplette Fall ist ein Mysterium, welches man als Leser unbedingt durchschauen möchte. Wer ist für diesen Spuk und die Morde auf der Insel verantwortlich?
In Rückblicken in die 40er Jahre wird die triste Geschichte einer Handvoll Waisenkinder erzählt. Die Rückblicke beschreiben Einsamkeit und Mobbing und enden mit dem Verschwinden eines kleinen Mädchens. Dieses Mädchen scheint der Schlüssel zu allen Verbrechen zu sein.
Ca. in der Hälfte des Thrillers war ich mir ziemlich sicher, dass ich den Ausgang des Buches ungefähr ausgerätselt hatte. Umso überraschter war ich, als Max Seeck auf den letzten 100 Seiten begann, einen Twist nach dem anderen auf den Tisch zu hauen. Ein ums andere Mal musste ich meine Theorien überdenken und anpassen. Das Finale von „Waiseninsel“ ist wahnsinnig fesselnd und rasant und brachte ein unerwartetes Ende mit sich.
Dieser Thriller hat mir richtig gut gefallen und ich werde die drei Vorgänger auch noch lesen.
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Mit „Waiseninsel“ präsentiert der Autor Max Seeck bereits seinen vierten Thriller rund um die Kommissarin Jessica Niemi. Für mich als Leserin ist dies das erste Buch des Autors, die Vorgängerbände sind mir nicht bekannt.
Jessica Niemi als Ermittlerin scheint mir zu …
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Mit „Waiseninsel“ präsentiert der Autor Max Seeck bereits seinen vierten Thriller rund um die Kommissarin Jessica Niemi. Für mich als Leserin ist dies das erste Buch des Autors, die Vorgängerbände sind mir nicht bekannt.
Jessica Niemi als Ermittlerin scheint mir zu Beginn des Romans emotional sehr angeschlagen. Aufgrund einer kleinen Auseinandersetzung mit einem Hausmeister muss sie sich auf Wunsch ihrer Chefin zunächst aus dem Dienst zurückziehen und verbringt einige Urlaubstage auf einer kleinen Insel in Åland.
Neben ihr hält sich dort auch eine Gruppe älterer Menschen auf, die als Kinder in einem Waisenhaus auf der Insel lebten. Seit Jahren treffen sie sich regelmäßig auf der Insel. Doch diesmal kommt es zu einem Todesfall und schnell steht fest, dass es sich nicht um eine natürliche Todesursache handelt. Und dann stellt sich heraus, dass es vor Jahren bereits ähnliche Todesfälle auf der Insel gab. Immer wieder ist dabei auch die Rede von dem Mädchen im blauen Kleid.
Jessica ist recht schnell in ihrem Element und ermittelt. Zwischendurch wird sie immer wieder von Halluzinationen heimgesucht. Diese helfen ihr zwar bei ihren Ermittlungen, aber mir persönlich waren diese irgendwie etwas zu viel des Guten.
Natürlich gibt es auch vor Ort Ermittlungen und Jessica und der ermittelnde Beamte Johan Karlsson sind sich nicht unbedingt grün. So nehmen auch die Ermittlungen immer wieder überraschende Wendungen.
Der Thriller ist durchweg spannend und konnte mich begeistern. Das Motiv des Täters war dann allerdings für mich etwas fragwürdig und nicht so ganz rund. Dennoch bin ich neugierig geworden und werde sowohl die Vorgängerbände und auch den möglichen Folgeband gerne lesen.
Copyright © 2023 by Iris Gasper
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Zum Inhalt:
Nach den Geschehnissen der letzten Zeit begibt sich Kommissarin Jessica Niemi in Therapie, die nicht besonders gut zu wirken scheint. Denn nach einer Therapiestunde wird sie von Übelkeit geplagt und gerät kurz darauf in eine Auseinandersetzung mit einem Mann, was von Passanten …
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Zum Inhalt:
Nach den Geschehnissen der letzten Zeit begibt sich Kommissarin Jessica Niemi in Therapie, die nicht besonders gut zu wirken scheint. Denn nach einer Therapiestunde wird sie von Übelkeit geplagt und gerät kurz darauf in eine Auseinandersetzung mit einem Mann, was von Passanten gefilmt und online gestellt wird. Ihre Vorgesetzte schickt sie in den Zwangsurlaub, damit sie Abstand gewinnen kann. So fährt Niemi zu den Schäreninseln zwischen Finnland und Schweden. Dort im Gasthof lernt sie eine kleine Gruppe von Senioren kennen, die "Zugvögel" genannt werden. Kurz darauf wird ein Mitglied dieser Truppe tot aufgefunden. Niemi findet raus, dass bereits zuvor einige Gruppenmitglieder auf dieselbe Weise ums Leben kamen. Und dann ist da noch die Legende von dem Mädchen im blauen Mantel, die immer wieder gesichtet wurde...
Meine Leseerfahrung:
Als ich hörte, dass die ursprünglich als Trilogie angedachte Reihe um Jessica Niemi fortgesetzt wird, war ich überglücklich. Max Seeck ist erfrischend anders in Sachen skandinavische Thriller, ich bin ein Fan seiner Bücher und warte schon sehnsüchtig auf die Verfilmung. Was ich an seinem Erzählstil so schätze, ist die geradlinige Struktur und die glaubwürdig gezeichneten Charaktere. Selbst die Nebenfiguren bleiben dem Leser im Gedächtnis, weil sie Eindruck hinterlassen. Zudem passiert in jedem Kapitel sehr viel, es ist konstant spannend und die Story birgt mystische Elemente, viele Wendungen sowie einen großen Verdächtigenkreis, was bis zum Ende für Verwirrung sorgt. Vielleicht ist es auch diese Unvorhersehbarkeit, die mich immer wieder fasziniert.
Auch im 4. Teil bleibt Seeck seinem Stil treu. Diesmal legt er die Geschichte um eine Legende von einem Mädchen im blauen Mantel an, die immer wieder auftaucht und für Gänsehautmomente sorgt. Dazu liefert er eine authentisch erzählte Hintergrundgeschichte. Alles in allem super stimmig und interessant. Was man allerdings etwas vermisst, sind die Ermittlerkollegen, allen voran Niemis Partner Jusuf, die in diesem Band in den Hintergrund treten. Zudem war ich etwas überrascht, dass Seeck ein eher schlampig konstruiertes Tatmotiv mit schwachen Verbindungen präsentiert. Kein Wunder, dass man bei der Tätersuche immer wieder auf den Holzweg gerät.
Ob dies nun gewollt ist, um die Leserschaft irreführend durch die Ermittlungen zu leiten, oder unbeabsichtigt in der Eile, einen würdigen Nachfolger zu den Vorgängerbänden zu liefern, zu Stande gekommen ist, "Waiseninsel" vermag nicht ganz das Level der ersten Teile zu erreichen, ist aber dennoch superspannend und fesselnd. Außerdem ist dieser Teil völlig der Entwicklung des Hauptcharakters Jessica Niemi gewidmet und damit sehr wichtig für die Reihe.
Fazit:
Mit "Waiseninsel" liefert Seeck die erhoffte Charakterentwicklung der Hauptfigur und fesselt wieder mit einem hochspannendem Thriller, der in gewohnter Weise für Gänsehautmomente sorgt. Eine gelungene Fortsetzung der Reihe!
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Spannung durch eine Legende – kreativ.
Das Cover zeigt den roten Großbuchstaben W stellvertretend wohl für den Buchtitel WAISENINSEL, zusätzlich am unteren Rand eine moderne Brücke über Wasser führend, vielleicht zu einer der Åland-Inseln – passend …
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Spannung durch eine Legende – kreativ.
Das Cover zeigt den roten Großbuchstaben W stellvertretend wohl für den Buchtitel WAISENINSEL, zusätzlich am unteren Rand eine moderne Brücke über Wasser führend, vielleicht zu einer der Åland-Inseln – passend zum Krimi. Auf drei Zeitschienen, nämlich 1946, 1982, 2020, verlaufen mysteriöse Begebenheiten auf einer dieser Inseln zwischen Finnland und Schweden. Das Szenarium ist örtlich, aber auch hinsichtlich der in Frage kommenden Serienmörder sehr überschaubar. Kommissarin Jessica Niemi mit feinem Gespür für abwegig Menschliches, jedoch auch von Visionen, Erinnerungen, Schizophrenie und Halluzinationen verfolgt, kämpft sich durch eine jahrzehnte alte Legende als spannenden Handlungsfaden. Die Dialoge zwischen Niemi und dem legendären Mädchen im blauen Mantel wirken etwas unwirklich, zu konstruiert. Durch schlüssige Rückblenden auf obige Zeitebenen ergeben sich wichtige Puzzlestücke zu Morden, die nach verdächtig gleichen Schemata verlaufen sind. Historisch interessant sind kurze Einblicke in die Kriegsjahre um 1946 in Finnland mit der Kinderverschickung. Atmosphärische Spannung kommt vor allem auf durch Jessicas Alleingänge bei widrigen Wetterbedingungen, oft nachts, ohne voll funktionierenden Zugriff auf das Internet. Der Schreibstil gefällt, auch wenn die Weiterentwicklung der wichtigen Charaktere im Ermittlungsverlauf dürftig ist.
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Jessica Niemi, eine Kommissarin, kommt in ihrem Job in eine prekäre Lage. Sie wird von Passanten dabei gefilmt, wie sie handgreiflich wird und daher wird sie beurlaubt. So macht sich Jessica auf den Weg auf die Aland-Inseln, welche zwischen Schweden und Finnland liegen, um Abstand zum Geschehen …
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Jessica Niemi, eine Kommissarin, kommt in ihrem Job in eine prekäre Lage. Sie wird von Passanten dabei gefilmt, wie sie handgreiflich wird und daher wird sie beurlaubt. So macht sich Jessica auf den Weg auf die Aland-Inseln, welche zwischen Schweden und Finnland liegen, um Abstand zum Geschehen zu finden. Dort angekommen, trifft sie auf eine alte Wirtin, welche manchmal etwas eigenwillig ist und ihren Sohn. Aber auch auf eine Gruppe älterer Menschen, welche früher in dem Waisenhaus auf der Insel lebten. Es kommt auch immer wieder das Gerücht um das Mädchen im blauen Mantel auf, was Jessica keine Ruhe lässt. Als dann auch noch eine der ehemaligen Bewohnerinnen des Kinderheims ums Leben kommt, beginnt sie zu ermitteln und gräbt sich immer tiefer.
Mir hat die Handlung sehr gut gefallen. Sie war nicht nur spannend, sondern auch stellenweise mysteriös und unheimlich. Immer wieder sind meine aufkommenden Theorien bezüglich des Mörders wie Seifenblasen zerplatzt und ich bin bis kurz vor dem Ende im Dunkeln getappt. Ich mag Thriller sehr, wo man nicht auf Anhieb weiß, wer der Täter ist und so war es auch hier der Fall. Die Kommissarin Jessica ist mir sehr ans Herz gewachsen und ich habe mit ihr mitgebangt. Sie hat ihre Ecken und Kanten, aber genau die machen sie aus. Ihr Ermittlungsstil hat auch etwas sehr eigenes an sich, welcher mir sehr gefällt. Alles in allem war es ein sehr sehr spannendes Buch, was ich kaum aus der Hand legen konnte und hierfür vergebe ich daher 5 Sterne sowie eine ganz klare Leseempfehlung.
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Packender Thriller, tolles Setting, zunehmend nervige Ermittlerin!
"Waiseninsel" von Max Seeck ist als Paperback mit 397 Seiten bei Lübbe erschienen.
Es handelt sich um den 4. Band der Reihe um Kommissarin Jessica Niemi. Der Fall ist in sich abgeschlossen und eigenständig …
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Packender Thriller, tolles Setting, zunehmend nervige Ermittlerin!
"Waiseninsel" von Max Seeck ist als Paperback mit 397 Seiten bei Lübbe erschienen.
Es handelt sich um den 4. Band der Reihe um Kommissarin Jessica Niemi. Der Fall ist in sich abgeschlossen und eigenständig lesbar, ich erachte es jedoch als empfehlenswert, auch die Vorgänger zu kennen, denn insbesondere Niemis Vorgeschichte sowie ihre persönliche Entwicklung nehmen sehr viel Raum ein.
Jessica Niemi gerät in ein Handgemenge, das zufällig gefilmt wird und sofort im Internet landet. Aufgrund des erregten Aufsehens wird sie beurlaubt und beschließt, sich in einen einsamen Landgasthof zurückzuziehen, um Gras über die Sache wachsen zu lassen und wieder zu sich selbst zu finden.
Dort auf den Åland-Inseln trifft sie auf ein Grüppchen von Senioren, die seinerzeit in einem Waisenhaus auf der Insel aufgewachsen sind und sich immer noch treffen. Doch dann wird eine dieser Personen tot aufgefunden. Und bald stellt sich heraus, dass es in früherer Zeit an derselben Stelle bereits zweimal einen Leichenfund gab - handelt es sich um Zufall oder war es doch eher Mord?
Jessicas Ermittlerinstinkt ist geweckt und zusätzlich stachelt eine uralte Legende um ein Mädchen in blauem Mantel, das mit den Todesfällen in Zusammenhang zu stehen scheint, ihre Neugier an. Doch das Ganze stellt sich als recht gefährlich heraus, und Jessica weiß nicht, wem sie noch trauen kann...!
Max Seeck hat mich mit seinem neuen Thriller durchaus gepackt, meine Neugier entfacht und mich ausgesprochen gut unterhalten, dazu haben mir das Setting auf der wenig belebten Insel sowie die Legende ausgesprochen gut gefallen. Das Geschehen war wendungsreich, die Spannung wurde kontinuierlich gesteigert, am Ende war es dann allerdings fast schon ein wenig zu turbulent.
Was mir leider weniger gefallen und die Konzentration häufig abgelenkt hat, waren die persönlichen Umstände der Kommissarin sowie deren immer häufiger auftretende Halluzinationen. Zudem ist Niemi keine sympathische Person, sondern eher jemand, dessen Kompetenz ich zu schätzen wußte, wenn diese nicht durch Krankheitserscheinungen getrübt wurde.
Auch die anderen Charaktere waren in meinen Augen nicht unbedingt Sympathieträger, so dass ich mit niemandem im Besonderen mitgefiebert habe. Astrid mochte ich noch am Liebsten, und Maija war die tragische Figur der Geschichte, was Empörung und Mitleid in mir ausgelöst hat.
Auch dass gegen Ende sodermaßen viele falsche Spuren gelegt wurden, dass quasi jede mitwirkende Figur zum oder zur Verdächtigen wurde, entpuppte sich auf Dauer als anstrengend für mich.
Insgesamt also ein fesselnder Thriller mit tollem Setting, packendem Schreibstil und nerviger Protagonistin - 4 Sterne von mir!
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