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Ein literarisches Meisterwerk über das Scheitern und Weitermachen, über Verlust und Verzeihen und über die Suche nach LiebeAmerikanischer Mittelwesten, Anfang der 1950er-Jahre: Chic Waldbeeser hat gerade seine Highschool-Liebe Diane geheiratet und sieht hoffnungsfroh in eine Zukunft als Familienvater und Eigenheimbesitzer. Sein Bruder Buddy ist ein ruheloser Geist, dem es schwerfällt, seinen Platz im Leben zu finden und sesshaft zu werden, und der nicht weiß, dass seine Frau Lijy ihr eigenes Geheimnis hütet. Über fünfzig Jahre hinweg werden die beiden Brüder versuchen, trotz aller Sch...
Ein literarisches Meisterwerk über das Scheitern und Weitermachen, über Verlust und Verzeihen und über die Suche nach Liebe
Amerikanischer Mittelwesten, Anfang der 1950er-Jahre: Chic Waldbeeser hat gerade seine Highschool-Liebe Diane geheiratet und sieht hoffnungsfroh in eine Zukunft als Familienvater und Eigenheimbesitzer. Sein Bruder Buddy ist ein ruheloser Geist, dem es schwerfällt, seinen Platz im Leben zu finden und sesshaft zu werden, und der nicht weiß, dass seine Frau Lijy ihr eigenes Geheimnis hütet. Über fünfzig Jahre hinweg werden die beiden Brüder versuchen, trotz aller Schicksalsschläge und Niederlagen immer weiterzumachen. Und Chic wird im Alter noch eine letzte Chance bekommen, sein Glück zu finden.
In der Tradition von John Williams Stoner erzählt dieser epische Roman von zwischenmenschlichen Missverständnissen, die mit der Zeit zu unüberwindlichen Barrieren werden, vom Mittelmaß und den kleinen und großen Dramen des Lebens. Mit einer lakonischen und eingängigenSprache macht Ryan Bartelmay uns zu Zeugen einer sich über ein halbes Jahrhundert entfaltenden Familiengeschichte.
Amerikanischer Mittelwesten, Anfang der 1950er-Jahre: Chic Waldbeeser hat gerade seine Highschool-Liebe Diane geheiratet und sieht hoffnungsfroh in eine Zukunft als Familienvater und Eigenheimbesitzer. Sein Bruder Buddy ist ein ruheloser Geist, dem es schwerfällt, seinen Platz im Leben zu finden und sesshaft zu werden, und der nicht weiß, dass seine Frau Lijy ihr eigenes Geheimnis hütet. Über fünfzig Jahre hinweg werden die beiden Brüder versuchen, trotz aller Schicksalsschläge und Niederlagen immer weiterzumachen. Und Chic wird im Alter noch eine letzte Chance bekommen, sein Glück zu finden.
In der Tradition von John Williams Stoner erzählt dieser epische Roman von zwischenmenschlichen Missverständnissen, die mit der Zeit zu unüberwindlichen Barrieren werden, vom Mittelmaß und den kleinen und großen Dramen des Lebens. Mit einer lakonischen und eingängigenSprache macht Ryan Bartelmay uns zu Zeugen einer sich über ein halbes Jahrhundert entfaltenden Familiengeschichte.
Ryan Bartelmay, geboren 1975, hat an der Columbia University Kreatives Schreiben studiert. Seine Kurzgeschichten wurden in verschiedenen amerikanischen Literaturmagazinen veröffentlicht. Er ist Dekan an der erziehungswissenschaftlichen Fakultät des Kendall College in Chicago. Ryan Bartelmay lebt mit seiner Familie in Chicago.
Produktdetails
- Verlag: Blessing
- Originaltitel: Onward Toward What We're Going Toward
- Seitenzahl: 432
- Erscheinungstermin: 24. März 2015
- Deutsch
- Abmessung: 222mm x 145mm x 39mm
- Gewicht: 694g
- ISBN-13: 9783896675262
- ISBN-10: 3896675265
- Artikelnr.: 41831345
Herstellerkennzeichnung
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"Die Figuren im Debüt des Amerikaners Ryan Bartelmay haben eine Seltsamkeit, wie man sie wohl nur im Mittleren Westen der USA findet." Glamour
"Voran, voran, immer weiter voran" ist sicher keine spannungsgeladene Geschichte, aber so sind Familiengeschichten nun einmal oft. Laut Klappentext wird die Tradition großer amerikanischer Epiker weitergeführt, und dem muss ich beipflichten, auch wenn ich mich selten an so einen …
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"Voran, voran, immer weiter voran" ist sicher keine spannungsgeladene Geschichte, aber so sind Familiengeschichten nun einmal oft. Laut Klappentext wird die Tradition großer amerikanischer Epiker weitergeführt, und dem muss ich beipflichten, auch wenn ich mich selten an so einen Roman herantraue. Anfangs hatte ich Probleme in das Buch zu kommen, denn durch die zeitlichen Wechsel der Kapitel kommt schon Verwirrung auf. Habe es mir dann leicht gemacht und einfach chronologisch gelesen (weiß nicht, ob das im Sinne des Autors ist).
Im Mittelpunkt stehen die zwei ungleichen Brüder, der eine begehrt die Ehefrau des anderen. Durch eine Lüge, die ich eigentlich nicht ganz verstanden habe, da irgendwie unlogisch, wird das eigentlich nicht ganz so Schlimme nur noch schlimmer. Schon die Hochzeitsreise, mit der das Buch beginnt, ist mit Problemen behaftet. Den frühen Selbstmord des Vaters haben beide Brüder nicht gut überstanden, was immer wieder zu Trübsal führt. Die 50er-Jahre-Ära ist gut dargestellt, über die Personen bekommt der Leser immer Häppchen geliefert. Sie sind nicht wirklich fassbar und zu verstehen.
Es geschieht nicht wirklich viel über die 430 Seiten, aber zwischen den Zeilen geht es um das Leben, wie es eben nicht. In vielen Lebensläufen passiert nun einmal nicht ganz so viel wie eigentlich gewünscht oder als Kind mal angenommen. Es ist ein ruhiger Strom mit einigen Wirrungen, vielen Problemen, die aber eigentlich doch alltäglich sind, etwas Liebe, Geheimnissen, Lügen und Wieder-Zueinanderfinden - egal ob in den USA oder anderswo.
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Ryan Bartelmay erzählt in „Voran, voran, immer weiter voran“ das Leben von Chic Waldbeeser. Anfang der 50er Jahre heiratet er seine Jugendliebe Diane, doch schon der Start in die Ehe ist nicht besonders glücklich. Auch das Verhältnis zu seinem …
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Ryan Bartelmay erzählt in „Voran, voran, immer weiter voran“ das Leben von Chic Waldbeeser. Anfang der 50er Jahre heiratet er seine Jugendliebe Diane, doch schon der Start in die Ehe ist nicht besonders glücklich. Auch das Verhältnis zu seinem Bruder Buddy und dessen indischer Frau Lijy ist nicht besonders gut. Chic ist eine ziemlich traurige Gestalt. Obwohl er nicht der intelligenteste ist, denkt er doch sehr viel über sich und sein Leben nach. Er strampelt sich ab, um das Beste aus den Gegebenheiten zu machen, merkt dabei aber immer wieder, wie sich die Welt und die Menschen um ihn herum verändern, er aber immer einfach nur Chic Waldbeeser bleibt.
„Voran, voran, immer weiter voran“ ist ein langsamer Roman, für den man sich etwas Zeit nehmen muss. Es wird schließlich ein ganzes Leben vor einem aufgefächert und das sehr detailiert. Dabei geht es nicht nur um Chic, auch wenn er im Mittelpunkt steht und praktisch den Fixpunkt für alle anderen Figuren bildet, sondern auch um seine Frau, seinen Bruder und seine Schwägerin.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, es gibt einige schöne Bilder und Wortspielereien. Die Stärke des Romans liegt in der Darstellung der Beziehungen der Figuren zueinander, wie sie zum Teil nebeneinander herleben, aneinander vorbei reden und manchmal ganz allein in ihrer Welt sind. Es ist eigentlich von Anfang an klar, dass es kein Happy End geben wird.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der sich auch mal auf eine langsamere Geschichte einlassen kann, bei der nicht auf jeder Seite etwas spannendes, unerwartetes passiert. Der Klappentext verweist auf Williams „Stoner“ und dem kann ich mich anschließen – wem Stoner gefallen hat, der kann sicher auch etwas mit „Voran, voran, immer weiter voran“ anfangen!
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Der Roman "Voran, voran, immer weiter voran" spielt im amerikanischen Mittelwesten Anfang der 1950er Jahre. Die beiden Brüder Chic und Buddy Waldbeeser stehen im Mittelpunkt dieser Geschichte. Während Chic seine Highschool-Liebe geheiratet hat und optimistisch in die Zukunft …
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Der Roman "Voran, voran, immer weiter voran" spielt im amerikanischen Mittelwesten Anfang der 1950er Jahre. Die beiden Brüder Chic und Buddy Waldbeeser stehen im Mittelpunkt dieser Geschichte. Während Chic seine Highschool-Liebe geheiratet hat und optimistisch in die Zukunft blickt, lebt Buddy ziellos for sich hin. Dieses Buch von Ryan Bartelmay begleitet die Brüder rund 50 Jahre lang und zeigt uns den Lauf des Lebens auf, bei dem nicht immer alles ohne Schicksalschläge abläuft.
Bereits der Titel dieses Romans "Voran, voran, immer weiter voran" verheißt, dass es bei diesem Buch um das Leben, über das Scheitern und Weitermachen, geht. Auch darum, dass man daran glaubt, trotz des eigenen Handelns und der eigenen Fehler ein guter Mensch sein zu können. Dieses Buch ist eine wirkliche Bereicherung und erfrischend realistisch. Sehr zu empfehlen.
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Chic Waldbeeser wächst mit seinem Bruder Buddy in der kleinen Stadt Middleville auf. Er hat gerade geheiratet, doch schon von Anfang an läuft alles schief in seiner Ehe mit Diane. Chic ist ein einfacher Arbeiter, der seinen Vater früh verloren hat und dessen Mutter mit einem anderen …
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Chic Waldbeeser wächst mit seinem Bruder Buddy in der kleinen Stadt Middleville auf. Er hat gerade geheiratet, doch schon von Anfang an läuft alles schief in seiner Ehe mit Diane. Chic ist ein einfacher Arbeiter, der seinen Vater früh verloren hat und dessen Mutter mit einem anderen Mann weggezogen ist.
Die nächsten 50 Jahre seines Lebens sind ein auf und ab - und dabei geht es mehr bergab. Schicksalschläge, falsche Entscheidungen und die fehlende Kraft zu klaren Worten werden zu einer immer größeren Last und Bürde.
Ryan Bartelmay erzählt die Geschichte von Chic in zwei Zeitsträngen. Die eine beginnt Anfang der 1950er Jahre mit der Hochzeit, die andere spielt 1998, da ist Chic mittlerweile Mitte sechzig.
Während die eine Zeitschiene chronologisch die wichtigsten Stationen in seinem Leben aus Chics Sicht erzählt, seine Gedanken, seine Taten, seine Beweggründe, wird in der zweiten Zeitebene auch von Mary erzählt, einer ebenfalls gestrandeten Frau, die erneut an einem Scheitelpunkt in ihrem Leben angekommen ist und sich entscheiden muss.
"Voran, voran, immer weiter voran" ist ein roter Faden, der sich durch das ganze Buch zieht. Es muss immer weiter gehen, trotz allem, nicht aufgeben.
"Dann fiel ihm ein, dass er gar nicht sicher war, ob er sie noch liebte. Er glaubte es zwar, aber vielleicht stimmte das gar nicht. Vielleicht bildete er es sich nur ein, weil sie so viel miteinander durchgemacht hatten. Oder es war einfach nicht mehr dran an der Liebe. Wie auch immer, es war viel leichter, nicht darüber nachzudenken. Am besten, er ließ sich mitziehen. Am besten, er ließ sich treiben wie in einem Fluss." (S. 278)
Ich habe eine ganze Weile gebraucht, um in diese Geschichte hinein zu kommen. Die Wechsel zwischen den Zeiten und die Protagonisten mussten erst eingeführt werden und man muss sie verstehen lernen, auch was die beiden Zeitstränge und die Personen miteinander verbindet.
Doch irgendwann war ich drin im Geschehen und habe mitgelitten mit Chic, der unverschuldet oder auch durch seine eigene Schuld sich immer tiefer in ein einsames Netz verstrickt, aus dem es kein Entkommen mehr gibt.
Eine traurige Geschichte, die dennoch immer weiter voran geht. Ein trauriges Leben nacherzählt, dass einen trotz aller Schwere dennoch in den Bann zieht, man muss nur die Ausdauer haben um in die Geschichte hinein zu finden.
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Das Buch handelt von Chic und Buddy Waldbeeser, Brüder in den 50er Jahren. Ihr Vater ging eins zum Sterben hinter die Scheune und erfror im Schnee, nur mit einem Pyjama bekleidet, da waren seine Söhne noch sehr jung. Beide gehen fortan sehr unterschiedlich mit dem Leben und seinen …
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Das Buch handelt von Chic und Buddy Waldbeeser, Brüder in den 50er Jahren. Ihr Vater ging eins zum Sterben hinter die Scheune und erfror im Schnee, nur mit einem Pyjama bekleidet, da waren seine Söhne noch sehr jung. Beide gehen fortan sehr unterschiedlich mit dem Leben und seinen Höhen und Tiefen um, und besonders Tiefen gibt es in beider Leben viele. Gescheiterte Ehen, Verluste geliebter Menschen, Geheimnisse, um andere liebe Menschen zu schützen. Skurille Persönlichkeiten, die besonders sind, machen das Buch aus. Man ist stets hin und hergerissen, sich zu fragen, "Hätte ich auch so gehandelt? Wie wäre es mir mit einem solchen Schicksalsschlag ergangen?" Man hofft und hat auch oft Mitleid. Es ist kein lustiges Buch, aber es regt zum Nachdenken an, zum Hoffen, nicht aufgeben. Wie der Titel eben schon sagt.
Ich habe mich sehr über dieses Exemplar zum Vorab lesen gefreut, es fesselte mich ein ganzes Wochenende, beschäftigte mich aber noch lange danach.
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Ryan Bartelmay erzählt die Geschichte zweier Brüder die 1950 in Illinois beginnt. Chic heiratet seine Jugendliebe Diane und sein Bruder Buddy kehrt von einer seiner Reisen mit einer indischen Ehefrau zurück. Abwechselnd wird aus dem Leben der beiden erzählt, dazwischen werden …
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Ryan Bartelmay erzählt die Geschichte zweier Brüder die 1950 in Illinois beginnt. Chic heiratet seine Jugendliebe Diane und sein Bruder Buddy kehrt von einer seiner Reisen mit einer indischen Ehefrau zurück. Abwechselnd wird aus dem Leben der beiden erzählt, dazwischen werden immer Kapitel von Mary eingestreut, von der man am Anfang noch nicht weiß welche Rolle sie in der Geschichte spielt.
Die Erzählung plätschert vor sich, ihr fehlt jeglicher Pep und ich wurde mit keinem der Protagonisten warm. Sie erscheinen mir alle etwas melancholisch und lustlos, voran geht nicht wirklich was und so kommt beim Lesen auch keine Freude oder Begeisterung auf.
Mir war das Buch zu langweilig, aber es wird bestimmt Leser geben, denen es gefällt.
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Die Geschichte beginnt in den 50er Jahren. Wir dürfen die beiden Brüder Chic und Buddy über 50 Jahre begleiten.
Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein. Während Chic einen Plan hat und seine große Liebe Diane heiratet und sich auf eigene Familie und Haus …
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Die Geschichte beginnt in den 50er Jahren. Wir dürfen die beiden Brüder Chic und Buddy über 50 Jahre begleiten.
Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein. Während Chic einen Plan hat und seine große Liebe Diane heiratet und sich auf eigene Familie und Haus freut, ist Buddy eher ziellos unterwegs und er weiß auch noch nicht welches Geheimnis seine Frau mit sich herumträgt. Aber wie wird das Leben der beiden verlaufen? Wie werden sie mit Schicksalsschlägen umgeben und können sie es überhaupt. Was hält das Leben für sie bereit? Kann Buddy doch noch seinen Platz im Leben finden?
Das Cover sprach mich direkt an: ein wenig unscheinbar, aber harmonisch und ansprechend. Gerade dieses zurückhaltende hat mich neugierig gemacht. Bei der Geschichte war ich erst ein wenig skeptisch, denn eigentlich lese ich nicht so gerne Romane die so weit in der Vergangenheit liegen. Aber da die Geschichte ja über mehrere Jahrzente spielt, war ich sehr gespannt, was uns erwartet.
Ryan Bartelmay ist bisher durch Kurzgeschichten in Amerika bekannt geworden. Nun ist er auch in Deutschland mit seinem Erstlingswerk erschienen, um auch den deutschen Lesern beste Leseunterhaltung zu bieten.
Dieses Buch zeigt wie das Leben manchmal spielt und dass man nicht nur selbst von Schicksalsschlägen getroffen wird. Es passiert eben jedem schonmal. Die Geschichte gefiel mir sehr gut und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. weil ich umbedingt erfahren wollte, wie Buddy doch noch sein Leben in den Griff bekommt und welche Überraschungen das Leben für die beiden im Peto hat.
Eine sehr berührende Geschichte, die ans Herz geht.
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Die Geschichte von Chic Waldbeeser beginnt 1950 bei seiner Hochzeit mit Diana. Sie kennen sich bereits seit der Highschool in der Kleinstadt Peoria, Illinois und für Chic kam keine andere Frau in Frage. Er träumt von einem ruhigen normalen Leben mit Kindern, Eigenheim und Hund. Doch sein …
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Die Geschichte von Chic Waldbeeser beginnt 1950 bei seiner Hochzeit mit Diana. Sie kennen sich bereits seit der Highschool in der Kleinstadt Peoria, Illinois und für Chic kam keine andere Frau in Frage. Er träumt von einem ruhigen normalen Leben mit Kindern, Eigenheim und Hund. Doch sein Leben verläuft nicht nach Wunsch. Die indisch-stämmige Ehefrau seines Bruders Buddy bringt ihn aus dem Gleichgewicht. Bereits auf seiner eigenen Hochzeitsfeier kommt Lijy auf ihn zu und massiert ihn den Rücken. Ab sofort kreisen Chics Gedanken um Lijy. Auch sein neugeborener Sohn Lomak kann ihn nicht davon abhalten, Lijy weiterhin geheim zu beobachten und sich in das Haus seines Bruders zu schleichen. Diese Liebe bleibt zwar platonisch, doch als Lijy schwanger ist und Buddy nicht der Vater, wird Chic als leiblicher Vater ausgegeben. Diese Lüge soll die Ehe von Lijy und Buddy retten, doch Chics eigenen Leben gerät aus den Fugen. Die Ehe mit Diana war von Beginn an nicht gut, durch diese vermeintliche Vaterschaft verschlechtert sie sich zusehens. Als Lomak dann auch noch verunglückt lebt jeder nur noch in seiner eigenen Welt.
Der Roman schildert das Leben zweier Brüder und deren Familien über einen Zeitraum von 50 Jahren. Ein frustrierendes Leben, aus dem jedoch keiner auszubrechen vermag. Die Handlung springt in verschiedene Zeitzonen, welche das Lesen der Familiengeschichte interessant gestaltet. Im Grunde ist es ein negatives Buch, der Verlust, der Umgang mit den Schwierigkeiten des Lebens und den Umgang mit Mitmenschen, nichts davon sollte so gelebt werden.
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Der Roman beschreibt das Leben der Familie Waldbeeser im amerikanischen Mittelwesten in einer Zeitspanne von 1950 bis 1998.
Chic hat früh seine High-School-Liebe Diane geheiratet und sein Bruder Buddy, ein ruheloser Typ, ist mit der Inderin Lijy verheiratet. Ihre Kindheit wurde …
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Der Roman beschreibt das Leben der Familie Waldbeeser im amerikanischen Mittelwesten in einer Zeitspanne von 1950 bis 1998.
Chic hat früh seine High-School-Liebe Diane geheiratet und sein Bruder Buddy, ein ruheloser Typ, ist mit der Inderin Lijy verheiratet. Ihre Kindheit wurde überschattet durch den Suizid des Vaters, wonach ihre Mutter mit ihrer Affaire nach Florida ging.
Doch auch ihre Ehen sind von Problemen durchzogen. Ein schwieriges Geheimnis zwischen Lijy und Chica beschwert die Beziehung der Brüder.
Dieses Buch hat mich anfangs sehr interessiert. Man nimmt teil am Leben der Familie Waldbeeser und später an Mary Geneseo, die Chic Waldbeeser im Alter kennen lernt. Doch ich kann weder eine nähere Beziehung zu den Personen aufbauen, noch ist die Handlung abwechslungsreich und fesselnd. Die Story ist öde wie die Wüste.
Warum konnte diese Familiengeschichte mich nicht fesseln?
Das Buch ist durch das Fehlen wahrer Höhepunkte sehr langatmig und hat eine deprimierende Grundstimmung. Ständige Zeitsprünge und zwischen den Erlebnissen der Protagonisten haben leider nicht für eine lesenswerte Spannung gesorgt. Schade, denn die Story machte doch einen vielversprechenden Eindruck.
Perspektivwechsel erfolgen häufig und manchmal sehr abrupt. Zwar lernt man dadurch ihre Gedanken genauer kennen, leider bleiben mir trotz dieser Einsichten die einzelnen Personen recht fremd. Ich hatte während des Großteils des Buches nicht das Gefühl, dass sich die einzelnen Personen – und ganz besonders Chic – irgendwie weiter entwickeln. Man hat das Gefühl, sie drehen sich nur immer um ihre eigene Achse, ohne wirklich von der Stelle zu kommen. Das gibt der Geschichte diese melancholische Grundhaltung.
Autor Ryan Bartelmay kann schreiben und erzählen, das ist der große Pluspunkt an diesem Roman. Eingängig beschreibt er das menschliche Miteinander und wie Missverständnisse zwischen den Menschen Barrieren aufbauen. Man taucht in manche Sätze verzaubert ein. Sein Schreibstil ist sehr eingängig und lakonisch, die Stimmung wird melancholisch, aber auch leicht deprimiert. Manche Phrasen sind so schön geschrieben, dass man die Formulierungen gern liest (siehe Zitat S. 376).
Doch ich weiß leider nicht, was er mir mit diese schier endlos lange Geschichte über die Waldbeesers sagen wollte. Es gibt auch keinen Höhepunkt, der mich begeistert hat.
Zu den Charakteren kann ich nur so viel sagen, dass ich mir Mühe gegeben habe, ihre Beweggründe und Ziele zu verstehen, denn die nicht immer einfachen Schicksale machen es ihnen nicht leicht. Es gelingt mir aber leider nicht.
Aufgepeppt wird die Geschichte eigentlich nur durch traurig wirkende Gedichte Chics in Haiku-Form.
Der Titel spielt wahrlich mit den Gedanken des Lesers. Man hofft lange, dass die Geschichte endlich Fahrt aufnimmt und voran geht. Leider erfüllt sich dieser Wunsch nicht, es ist wie die Suche nach Wasser in der Wüste. Hier plätschert kein erlösender Quell.
Schade, der vielversprechende Schreibstil verdorrt hier mit der
eintönigen Handlung.
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Chic und Buddy hatten nicht viel Glück in ihrem Leben. Ihr Vater nahm sich früh das Leben und ihre Mutter verließ sie, als sie volljährig wurden.
Chic heiratet sehr früh seine Jugendliebe Diane und träumt von einem unaufgeregten glücklichen Eheleben. Damit …
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Chic und Buddy hatten nicht viel Glück in ihrem Leben. Ihr Vater nahm sich früh das Leben und ihre Mutter verließ sie, als sie volljährig wurden.
Chic heiratet sehr früh seine Jugendliebe Diane und träumt von einem unaufgeregten glücklichen Eheleben. Damit startet das Buch und man hat schon bei den ersten Seiten das Gefühl, dass diese Ehe kaum eine Chance hat. Zu unterschiedlich sind die Erwartungen. Dann heiratet sein Bruder Buddy die indisch-stämmige Lijy, von der Chic von Anfang an fasziniert ist. Um die Ehe seines Bruders zu retten, zerstört er fast seine eigene.
Dieser Roman hat mich gereizt, vorallem weil ich Geschichten aus den 50ern, die in den USA spielen sehr interessant finde. Das liegt zum einen daran, dass die gesellschaftlichen Zwänge noch sehr stark sind, besonders was das Familienideal angeht, anderseits gibt es erste Mutige, die aufbegehren. Auch die beiden Brüder sind gefangen in ihren Beziehungen, sind nicht wirklich glücklich, aber es fehlt der Mut zum ausbrechen.
Es ist ein sehr ruhiges Buch ohne große Höhen und Tiefen, was mich mit der Zeit auch etwas gelangweilt hat. Außerdem war von Anfang an die Stimmung sehr deprimierend. Gefallen hat mir der Prerspektivwechsel, auch wenn er manchmal sehr abrupt war. Dennoch konnte dies auch nicht wirklich Spannung aufbauen. Insgesamt fehlten mir im Buch ein paar Highlights und Überraschungsmomente. Am Ende musste ich mir selbst immer wieder sagen, voran, voran.... Aus diesem doch interessanten Bruderpaar hätte man meiner Meinung mehr machen können.
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