Sophie Cleverly
Gebundenes Buch
Violet und Bones Band 1 - Der lebende Tote von Seven Gates
Mutiges Mädchen ermittelt in mysteriösen Mordfall - Spannender Kinderkrimi ab 11 Jahren
Übersetzung: Erdmann, Birgit
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England im 19. Jahrhundert: Keine leichte Zeit, wenn man als Mädchen ernst genommen werden möchte. Auch für Violet, die clevere Tochter eines Totengräbers ist das alles andere als einfach. Sie will nämlich nicht nur das Bestattungsunternehmen übernehmen, sondern auch einen mysteriösen Fall aufklären. Denn eines Tages taucht Oliver auf. Der Junge lag gerade noch mausetot auf dem Leichentisch ihres Vaters und irrt nun ohne Erinnerung zwischen den Gräbern auf dem Friedhof umher. Zusammen mit ihrem treuen Begleiter, dem Windhund Bones, begeben sich Violetund Oliver auf Spurensuche. Sollte...
England im 19. Jahrhundert: Keine leichte Zeit, wenn man als Mädchen ernst genommen werden möchte. Auch für Violet, die clevere Tochter eines Totengräbers ist das alles andere als einfach. Sie will nämlich nicht nur das Bestattungsunternehmen übernehmen, sondern auch einen mysteriösen Fall aufklären. Denn eines Tages taucht Oliver auf. Der Junge lag gerade noch mausetot auf dem Leichentisch ihres Vaters und irrt nun ohne Erinnerung zwischen den Gräbern auf dem Friedhof umher. Zusammen mit ihrem treuen Begleiter, dem Windhund Bones, begeben sich Violetund Oliver auf Spurensuche. Sollte er etwa ermordet werden? Und gibt es einen Zusammenhang zu den rätselhaften Todesfällen in letzter Zeit?
Das Trio beginnt zu ermitteln und stößt auf ein mörderisches Geheimnis...
Geister, Gräber und ganz viel Gruselspaß - Eine aufregende Detektivgeschichte über ein cleveres Mädchen und ihren tierischen Helfer Für Fans von Elona und Sherlock Holmes! Spannender Krimi-Spaß im viktorianischen ZeitalterBestärkt Mädchen darin, selbstbewusst ihren eigenen Weg zu gehenKlimafreundlich und regional: Dieses Kinderbuch wurde in Deutschland gedruckt
Das Trio beginnt zu ermitteln und stößt auf ein mörderisches Geheimnis...
Geister, Gräber und ganz viel Gruselspaß - Eine aufregende Detektivgeschichte über ein cleveres Mädchen und ihren tierischen Helfer Für Fans von Elona und Sherlock Holmes! Spannender Krimi-Spaß im viktorianischen ZeitalterBestärkt Mädchen darin, selbstbewusst ihren eigenen Weg zu gehenKlimafreundlich und regional: Dieses Kinderbuch wurde in Deutschland gedruckt
Sophie Cleverly, geboren 1989 in Bath, England, schrieb ihre erste Geschichte im Alter von vier Jahren. Allerdings verwendete sie keinerlei Satzzeichen, daher war sie eher ein einziger langer Satz. Zum Glück hat sie sich zwischenzeitlich verbessert und einen Bachelor in Creative Writing und einen Master in Writing for Young People an der Bath Spa University gemacht. Sophie arbeitet inzwischen hauptberuflich als Autorin und lebt mit ihrer Familie in Wiltshire, in einem Haus voller Bücher und einem Garten voller Krähen.
Produktdetails
- Violet und Bones 1
- Verlag: Mixtvision Mediengesellschaft mbH / mixtvision
- Originaltitel: Violet Veil. A case of grave danger
- Artikelnr. des Verlages: 260186
- Seitenzahl: 288
- Altersempfehlung: ab 11 Jahren
- Erscheinungstermin: 9. März 2022
- Deutsch
- Abmessung: 197mm x 142mm x 22mm
- Gewicht: 397g
- ISBN-13: 9783958541863
- ISBN-10: 3958541860
- Artikelnr.: 62668628
Herstellerkennzeichnung
mixtvision Medienges.mbH
Leopoldstraße 25
80802 München
info@mixtvision.de
"[E]in unheimlich-vergnüglicher historischer Detektivroman mit einer modernen und markanten Heldin und einer sehr gut durchdachten und vielschichtigen Geschichte." kinderbuch-couch.de
In Violet and Bones von Sophie Cleverly taucht der Leser in eine faszinierende und düstere Welt ein, die von Geheimnissen und unerwarteten Wendungen geprägt ist. Die Protagonistin, Violet, ist eine vielschichtige Figur, deren Entwicklung und innere Konflikte packend dargestellt werden. …
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In Violet and Bones von Sophie Cleverly taucht der Leser in eine faszinierende und düstere Welt ein, die von Geheimnissen und unerwarteten Wendungen geprägt ist. Die Protagonistin, Violet, ist eine vielschichtige Figur, deren Entwicklung und innere Konflikte packend dargestellt werden. Cleverly gelingt es, eine Atmosphäre der Spannung und des Mysteriums zu schaffen, die den Leser von der ersten bis zur letzten Seite fesselt.
Die Erzählweise ist lebendig und einfühlsam, was es leicht macht, sich mit den Charakteren zu identifizieren. Die Mischung aus Abenteuer und emotionalen Momenten verleiht der Geschichte Tiefe und macht sie sowohl für jüngere als auch für ältere Leser ansprechend. Besonders hervorzuheben sind die Themen von Freundschaft und Vertrauen, die durch die Herausforderungen, denen Violet gegenübersteht, eindrucksvoll thematisiert werden.
Insgesamt ist Violet and Bones ein fesselndes Leseerlebnis, das die Neugierde anregt und zum Nachdenken anregt. Sophie Cleverly hat mit diesem Werk einen unterhaltsamen Roman geschaffen, das sowohl Spannung als auch Herz bietet und den Leser auf eine unvergessliche Reise mitnimmt.
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Spektakulärer Fall unspektakulär umgesetzt
Violet ist ein ganz besonderes Mädchen: Sie ist clever, mutig und kann die Geister Verstorbener wahrnehmen. Leider ist die Erwartungshaltung gegenüber Mädchen zu ihrer Zeit alles andere als fair: Im Gegensatz zu ihr darf ihr …
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Spektakulärer Fall unspektakulär umgesetzt
Violet ist ein ganz besonderes Mädchen: Sie ist clever, mutig und kann die Geister Verstorbener wahrnehmen. Leider ist die Erwartungshaltung gegenüber Mädchen zu ihrer Zeit alles andere als fair: Im Gegensatz zu ihr darf ihr kleiner Bruder zur Schule gehen und ihrem Vater darf sie auch nicht bei der Bestattungs-Arbeit helfen - denn wer würde schon eine junge Dame heiraten wollen, die mit Toten arbeitet? Also lernt sie heimlich und stromert mit Windhund Bones über den Friedhof. Als ihr Vater fälschlich wegen einer Mordserie verhaftet wird pfeift Violet auf sämtliche Maßregelungen ihrer Mutter und versucht auf eigene Faust, die Ehre ihrer Familie zu retten. An ihrer Seite Bones sowie Oliver, der neue Lehrling ihres Vaters.
Von der Beschreibung her klingt das Buch ganz spannend, schließlich widersetzt sich ein Mädchen dem gängigen Frauenbild und versucht, eine Mordserie zu klären. Überzeugen konnte mich das Buch leider nicht, dazu ist es mir zu langatmig, das gewisse Extra fehlt ebenso wie ein fesselnder Spannungsbogen. Befremdlich ist, dass der Violet zugelaufene Hund Bones kein normaler Hund ist, sondern aussergewöhnliche Fähigkeiten zu haben scheint, was niemanden wirklich wundert und vermutlich im Folgeband oder später geklärt werden soll. Ebenso stört mich, dass Oliver ziemlich minderintelligent dargestellt wird, wenn auch angenehm sympathisch. Und der Fall selbst haut mich auch nicht grad vom Hocker, der ist selbst für ein Kinderbuch viel zu einfach gestrickt und bietet keinerlei Möglichkeit, als Leser mitzuermitteln.
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Zu gemächlich, es hätte etwas mehr sein können
Es klingt so spannend: ein Friedhof, mysteriöse Todesfälle, eine junge taffe Heldin... Doch es fehlte mir etwas die Spannung, der Nervenkitzel.
Violet ist die Tochter eines Bestatters und kennt sich bestens mit Toten und …
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Zu gemächlich, es hätte etwas mehr sein können
Es klingt so spannend: ein Friedhof, mysteriöse Todesfälle, eine junge taffe Heldin... Doch es fehlte mir etwas die Spannung, der Nervenkitzel.
Violet ist die Tochter eines Bestatters und kennt sich bestens mit Toten und Friedhöfen aus. Sie ist klug, wissbegierig und leider im falschen Jahrhundert geboren, denn ihr Vater traut seiner Tochter nicht genug zu. Da wird es Zeit ihm zu beweisen, was in ihr steckt. Eines Tages bekommt sie die Gelegenheit dazu. Der junge Oliver ist verstorben und liegt auf dem Leichentisch ihres Vaters, doch plötzlich lebt er und irrt verstört auf dem Friedhof herum.
Violet beginnt zu ermitteln, zusammen mit ihrem sehr cleveren Hund Bones versucht sie hinter so einige Geheimnisse um Oliver, ihren Vater und mehrere mysteriöse Todesfälle zu kommen.
Die Geschichte hat Potential, auch wenn mir dieser erste Band etwas zu gemächlich und unaufgeregt war.
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"Ich glaube, Menschen hinterlassen eine Art Echo, wenn sie gehen. Man kann keinen Stein in einen Fluss werfen, ohne Wellen zu erzeugen." (S. 74)
Violet hat das Pech in einer Zeit zu leben, in der man Mädchen und Frauen nichts zutraut. Sie müssen sich immer schön brav an …
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"Ich glaube, Menschen hinterlassen eine Art Echo, wenn sie gehen. Man kann keinen Stein in einen Fluss werfen, ohne Wellen zu erzeugen." (S. 74)
Violet hat das Pech in einer Zeit zu leben, in der man Mädchen und Frauen nichts zutraut. Sie müssen sich immer schön brav an die Etikette halten und anständig sein. Das bringt Violet so richtig zur Weißglut. Sie ist nämlich eine Expertin für Einbalsamierung, Särge und Bestattungen. Nur zu gerne würde sie im Unternehmen ihres Vaters mit anpacken, um sich zu beweisen.
Neben ihrem außergewöhnlichen Job-Wunsch hat sie noch ein weiteres Talent. Sie kann das Flüstern der Toten hören, wenn sie über den Friedhof streift. Sie nimmt wie sie sagt, eine Art von Schwingungen wahr.
Violet ist blitzgescheit. Sie schaltet schnell und hat nur wenig Geduld für Menschen, die langsamer sind. Einfach nur damenhaft herumsitzen ist überhaupt nicht ihr Fall. Viel lieber stellt sie Ermittlungen an. Ein Glück für sie, dass sie in dem tot geglaubten Oliver einen Verbündeten findet.
Eine ganze Reihe von Morden erschüttert die Stadt und als auch noch ihr Vater in die Angelegenheit verwickelt wird, stürzen sich Violet und Oliver in die Ermittlungen. Dabei geraten sie nicht selten in Gefahr und stoßen auf einige Widerstände und düstere Gestalten. Mit Cleverness, Dreistigkeit und auch ein wenig Glück, kommen sie dem Mörder auf die Spur.
Der Schreibstil von Sophie Cleverly hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Dazu kommt die ungewöhnliche und aufgeweckte Protagonistin Violet, die mich wahnsinnig fasziniert hat. Nach der ersten großen Aufregung und Euphorie, geht die Geschichte etwas schleppender voran. Ich bin zwar immer am Fall dran geblieben, habe aber ein wenig den Charme der ersten Seiten vermisst.
Die Idee, dass Violet mit Geistern kommuniziert bzw. deren Schwingungen wahrnehmen und deuten kann, hat mir gut gefallen. Diese ursprüngliche Idee wird aus meiner Sicht leider im Verlauf etwas vernachlässigt.
Fazit:
In "Violet und Bones" erwartete mich eine faszinierende und kämpferische junge Protagonistin, die allen Widerständen zum Trotz, ihre Affinität zu Einbalsamierungen, Bestattungen und Kriminalfällen nicht aufgeben möchte. Darüber hinaus besitzt sie außerdem die Fähigkeit, die Schwingungen von Geistern wahrzunehmen. Wer keine Angst vor düsteren Gestalten und einer Reihe von Morden hat, wird mit diesem jugendlichen Kriminalfall ganz sicher ein paar aufregende Lesestunden haben.
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Dieses Buch hat mich auf Anhieb neugierig gemacht. Das liegt vor allem an dem Cover, das mich sofort angesprochen hat. Als begeisterte Leserin von Kinderkrimis wollte ich das Buch natürlich auch lesen, denn der Klappentext verspricht einen spannenden und außergewöhnlichen Kinderkrimi …
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Dieses Buch hat mich auf Anhieb neugierig gemacht. Das liegt vor allem an dem Cover, das mich sofort angesprochen hat. Als begeisterte Leserin von Kinderkrimis wollte ich das Buch natürlich auch lesen, denn der Klappentext verspricht einen spannenden und außergewöhnlichen Kinderkrimi - genau mein Ding.
Die Bestattertochter Violet hat es in diesen Buch mit einem ganz besonderen Fall zu tun, denn ein Totgeglaubter erwacht zum Leben und ihr Vater wird verhaftet. Natürlich versucht sie alles um die Unschuld ihres Vater zu beweisen. Mit an ihrer Seite ist der wundervoller Hund Bones, wie auch der zum Leben erweckte.
Bei diesem Buch haben mir neben den Charakteren, vor allem das Setting sehr gut gefallen. Leicht düster und unheimlich, stellt sich schon nach wenigen Seiten eine ganz besondere Leseatmosphäre ein, der dem Buch einen ganz eigenen Charakter gibt. Die nostalgische und düstere Stimmung wird auch perfekt auf dem Cover eingefangen. Die Handlung selbst fand ich sehr spannend und lesenswert. Ein mitreißender Kinderkrimi, der sich auch gut von Erwachsenen lesen lässt.
Wer Fan von Sherlock und Enola Holmes ist, sollte sich auch unbedingt diese Buchreihe genauer ansehen. Es lohnt sich!
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Violet ermittelt
Violet ist ein etwas unkonventionelles Mädchen, das sich nur schlecht in die Sitten und Gebräuche ihrer strengen Zeit einfügen kann. Bones ist ihr Windhund, der sie immer begleitet. Die Dreizehnjährige würde so gerne eine Lehre im Bestattungsinstituts …
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Violet ermittelt
Violet ist ein etwas unkonventionelles Mädchen, das sich nur schlecht in die Sitten und Gebräuche ihrer strengen Zeit einfügen kann. Bones ist ihr Windhund, der sie immer begleitet. Die Dreizehnjährige würde so gerne eine Lehre im Bestattungsinstituts ihres Vaters machen, aber sie ist ja ein Mädchen und deshalb ziehmt sich das nicht. Eines Nachts entdeckt sie, wie der angeblich tote Oliver auf dem Friedhof herumläuft - was hat es damit auf sich? Und dann gerät auch noch ihr Vater unter Mordverdacht. Eine wunderbare erfrischende Protagonistin, die uns immer wieder mit ihren Lebensweisheiten überrascht. Ein tolles Kinderbuch, altersgerecht und flüssig geschrieben.
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Ein spannendes und gruseliges Abenteuer
Violet ist die vorlaute Tochter eines Bestatters, die später gern das Geschäft übernehmen würde. Sie wuchs auf dem Friedhof auf und hat keine Angst vor dem Tod oder den Toten. Ganz im Gegenteil, sie kommuniziert sogar mit ihnen und hat …
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Ein spannendes und gruseliges Abenteuer
Violet ist die vorlaute Tochter eines Bestatters, die später gern das Geschäft übernehmen würde. Sie wuchs auf dem Friedhof auf und hat keine Angst vor dem Tod oder den Toten. Ganz im Gegenteil, sie kommuniziert sogar mit ihnen und hat Freundschaften geschlossen. Als eines Tages nicht nur eine Akte, sondern auch ein toter Junge verschwindet, beginnt ein riesengroßes Abenteuer für sie und ihren Hund Bones.
Mir hat die Geschichte gut gefallen, jedoch hat alles sehr lang gedauert. Die Charaktere haben es für mich allerdings ehrlich rausgerissen. Violet ist fantastisch und auch Bones ist großartig. Ihre Familie als Nebenfiguren passen auch sehr gut in diese Zeit, in die wir hier geschleudert werden. Und wieder einmal wird mir bewusst, wie schlimm es damals für die Mädchen und Frauen gewesen sein muss.
Ein tolles Buch, das Mädchen zeigt, dass es sich trotz aller Widrigkeiten immer durchsetzen kann und soll.
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Ein wirklich sehr zauberhaftes Buch über ein junges Mädchen, dass entgegen aller Regeln handelt. Sie ist 13 Jahre alt und soll ein braves Mädchen sein. Es ziemt sich nicht mit dem Jungen Oliver über den Friedhof zu streifen und schon gar nicht in einem Mordfall zu ermitteln. …
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Ein wirklich sehr zauberhaftes Buch über ein junges Mädchen, dass entgegen aller Regeln handelt. Sie ist 13 Jahre alt und soll ein braves Mädchen sein. Es ziemt sich nicht mit dem Jungen Oliver über den Friedhof zu streifen und schon gar nicht in einem Mordfall zu ermitteln. Bücher, die zu Zeiten spielen, in denen Frauen noch keine wirklichen Rechte hatten - da braucht man oft gar nicht so weit zurück gehen - finde ich immer unglaublich spannend, wenngleich auch erschreckend. Bedenkt man, dass das Buch vermutlich irgendwann zwischen 1837 und 1901 handelt, so ist das im Grunde ja erst gestern gewesen, aber die Lebensweisen waren doch komplett unterschiedlich. Bedenkt man jedoch, dass Violet mit ihrem Hund fröhlich über den Friedhof schlendert, so kann man sich dies heute gar nicht mehr vorstellen. Das Setting ist der Autorin aus meiner Sicht sehr gut gelungen.
Lustigerweise, und obwohl ich das Buch nie gelesen haben, musste ich des Öfteren an Oliver Twist denken, wenngleich unser Protagonist kein Waisenjunge war, sonder lediglich viel auf der Straße unterwegs war um Schuhe zu putzen. Zeitlich gesehen könnte es aber passen. Die beiden jungen Ermittelnden fand ich auf jeden Fall sehr erfrischend, wenngleich ihr Kampf gegen die Regeln oftmals etwas frustrierend war. Ihre Ideen- bzw. Beweisfindung ist vielleicht nicht immer ganz logisch, aber dafür zumeist kreativ. Die Geschichte ist aus meiner Sicht super für junge Leser geeignet. Die kurzen Kapitel laden zum Lesen ein, genauso wie der angenehme Schreibstil. Die Atmosphäre ist oft recht düster und etwas beklemmend, aber genau das erwarte ich bei einer Geschichte, die hauptsächlich auf einem Friedhof bzw. in einem Bestattungsinstitut spielt. Man lernt noch das eine oder andere dazu - in meinem Fall waren es die Totenzüge. Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt ob es noch weitere Abenteuer mit Violet und Bones zu erleben gibt und freue mich schon sehr darauf, falls dies der Fall ist.
Fazit:
Eine tolle Detektivgeschichte mit einer starken Protagonistin und dem etwas anderen Schauplatz.
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Violet Veil ist die Tochter eines Leichenbestatters und wohnt mit ihrer Familie neben dem Friedhof. Violet würde gerne in die Fußstapfen ihres Vaters treten, doch als Mädchen darf sie den Beruf nicht ausüben. Ihre Bestimmung ist es, im Haushalt zu helfen, zu nähen und …
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Violet Veil ist die Tochter eines Leichenbestatters und wohnt mit ihrer Familie neben dem Friedhof. Violet würde gerne in die Fußstapfen ihres Vaters treten, doch als Mädchen darf sie den Beruf nicht ausüben. Ihre Bestimmung ist es, im Haushalt zu helfen, zu nähen und hübsch auszusehen. Doch Violet kann das nicht und tritt mit ihrem Verhalten oft in Fettnäpfchen.
Eines Nachts sieht sie einen Jungen auf dem Friedhof umherirren. Als sie ihn ansprechen will, merkt sie, dass es Oliver ist, die kurz zuvor noch im Leichenschauhaus für tot durch Mord erklärt wurde. Violet will herausfinden, wer Oliver ermorden wollte und macht sich mit ihm zusammen auf die Suche nach Hinweisen.
Immer an Violets Seite ist ihr treuer Hund Bones, der mit einem siebten Sinn ausgestattet zu sein scheint. Denn er ist Violet in vielerlei Hinsicht von großer Hilfe.
Was sich im Klappentext sehr interessant nach einer Geschichte a la Flavia de Luce oder Enola Holmes anhörte, hat sich leider nicht bestätigt. Zwar geht es um einen Krimi im London Ende des 18. Jahrhunderts, doch war die Geschichte vorhersehbar und nicht so spannend und rätselhaft wie gedacht.
Ich hatte echt Mühe, das Buch fertig zu lesen, weil mir Violet so gar nicht sympathisch war. Sie hat eine sehr eigenartige Art an sich. Sie nimmt alles als gegeben hin, hinterfragt so gut wie gar nichts - hat sie sich aber etwas in den Kopf gesetzt, lässt sie keine eigene Meinung gelten und nimmt keine Rücksicht auf ihre Mitmenschen. Ich denke, diese Art hätte etwas sympathischer rübergebracht werden können. Sie ist erst 13 Jahre alt, aber benimmt sich teilweise so, als hätte sie schon 30 Jahre Lebenserfahrung.
Dagegen war Oliver sehr sympathisch, auch wenn er Violet gegenüber der unterwürfig agiert. Trotzdem kam es mir komisch vor, dass er nicht versucht, selbst herauszufinden, wer versucht hat, ihn umzubringen. Er überlässt Violet voll und ganz das Handeln und schleicht hinter ihr her wie ein Hund. Seine Art hat mir jedoch gut gefallen, wenn es darum geht, mal die Initiative zu ergreifen und die Dinge zu übernehmen die Violet nicht machen kann, weil sie als Mädchen eben nicht ernst genommen wird.
Und dann ist da noch Bones, Violets Hund, der mit seiner verspielten Art erst etwas trottelig daherkommt. Kurze Zeit später merkt man jedoch, dass er ein ganz Kluger ist und mit einem unheimlich guten Gespür Violet und Oliver so manchen Hinweis zeigt, der sie ihm Fall weiterbringt.
Wie schon oben erwähnt, konnte mich die Geschichte leider nicht richtig abholen. Mir fehlte das gewisse Etwas. Dadurch verlor ich die Lust. Außerdem lautet der Titel "Violet & Bones", was daraus schließen lässt, dass es sich in dem Buch um das Mädchen Violet und ihren Hund Bones dreht. Dieser hatte zwar etliche Erwähnungen, war aber letztendlich mehr eine Randfigur. Im Mittelpunkt standen deutlich Violet und Oliver.
Das Buch ist für Kinder geschrieben, was auch spürbar ist, trotzdem hätte ich mir mehr Rätsel, mehr Spannung und vor allem mehr Aktionen gewünscht. Die Zielgruppe scheinen Mädchen zu sein, denn es wird sehr oft darauf angespielt, dass Violet als Mädchen eher ungerecht behandelt wird.
Meggies Fussnote:
Vorhersehbar und ohne Spannung. Einzig das Setting hat es herausgerissen.
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Ein angenehmes Leseerlebnis, wenn auch recht vorhersehbar ab einem bestimmten Punkt.
Violet ist kein typisches Mädchen. Sie liebt es ihrem Vater zur Hand zu gehen und verbringt gerne Zeit am Friedhof. Doch sie darf nicht in seine Fußstapfen treten, denn das gehört sich nicht …
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Ein angenehmes Leseerlebnis, wenn auch recht vorhersehbar ab einem bestimmten Punkt.
Violet ist kein typisches Mädchen. Sie liebt es ihrem Vater zur Hand zu gehen und verbringt gerne Zeit am Friedhof. Doch sie darf nicht in seine Fußstapfen treten, denn das gehört sich nicht für ein Mädchen. Denn Violets Vater ist von Beruf Bestatter. Bis er eines Tages verhaftet wird und sich Violet trotz aller Gegenwehr daran macht, die Hintergründe aufzudecken.
Das Buch lässt sich dank der knackigen Kapitel wirklich schnell lesen und ich mochte Violet von Anfang an. Sie ist ein lebenslustiges Mädchen, das für sich und ihre Familie einsteht und sich nicht so leicht unterbuttern lässt. Sie pfeift auf Konventionen und Regeln und stößt hierbei mehr als einmal an. Und doch bleibt sie hartnäckig und kämpft für die Ehre ihrer Familie. Selbst ermitteln kann man leider eher wenig, da man nicht genug Informationen bekommt und doch hat es mir gefallen mit Violet Informationen zu sammeln und letztendlich hinter die Lösung zu kommen. Das Setting ist etwas besonderes, schon allein durch die Szenen am Friedhof, aber auch allgemein durch die Beschreibungen der Autorin. Sie erzeugt eine düstere Stimmung, die durch die Gegebenheiten der damaligen Zeit und eben dem Handlungsort nur noch verstärkt wird.
Eine düstere Geschichte eines Mädchens, das sich nicht unterkriegen lässt und dem die Regeln der damaligen Zeit nicht wichtig waren.
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