Petra Schier
Broschiertes Buch
Verschwörung im Zeughaus
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Ein spannender Kriminalroman, eingebettet in das fabenprächtige Gemälde des mittelalterlichen Köln.Im frühen Dämmerlicht, als die Stadt zum Leben erwacht, nähert sich verstohlen eine Gestalt dem Haus von Apothekerin Adelina: Ihr Bruder Tilmann - schwer verwundet. Der Hauptmann der Kölner Stadtgarde kann nur noch ein paar Worte stammeln, bevor er zusammenbricht. Die zweite Begegnung an diesem Morgen ist nicht weniger verstörend für Adelina: Ihr Bruder wird wegen Mordes gesucht. Von einer Verschwörung ist die Rede, im Zeughaus wurde eine Leiche gefunden, neben ihr Tilmanns Dolch. Was i...
Ein spannender Kriminalroman, eingebettet in das fabenprächtige Gemälde des mittelalterlichen Köln.Im frühen Dämmerlicht, als die Stadt zum Leben erwacht, nähert sich verstohlen eine Gestalt dem Haus von Apothekerin Adelina: Ihr Bruder Tilmann - schwer verwundet. Der Hauptmann der Kölner Stadtgarde kann nur noch ein paar Worte stammeln, bevor er zusammenbricht. Die zweite Begegnung an diesem Morgen ist nicht weniger verstörend für Adelina: Ihr Bruder wird wegen Mordes gesucht. Von einer Verschwörung ist die Rede, im Zeughaus wurde eine Leiche gefunden, neben ihr Tilmanns Dolch. Was ist geschehen? Während Tilmann mit dem Tode ringt, kämpft Adelina ihren eigenen Kampf: Soll sie den ungeliebten Bruder verraten, um ihre Familie zu schützen?
Petra Schier, Jahrgang 1978, lebt mit ihrem Mann und einem Schäferhund in einer kleinen Gemeinde in der Eifel. Sie studierte Geschichte und Literatur und arbeitet seit 2005 als freie Autorin. Ihre historischen Romane, darunter die Reihe um die Apothekerin Adelina, vereinen spannende Fiktion mit genau recherchierten Fakten. Petra Schier ist Mitglied des Vorstands der Autorenvereinigung DELIA.

© Uschi Blech
Produktdetails
- Historischer Köln-Krimi 5
- Verlag: BoD - Books on Demand / Rowohlt TB. / Rowohlt Taschenbuch Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 18873
- 6. Aufl.
- Seitenzahl: 398
- Erscheinungstermin: 1. Juli 2013
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 125mm x 28mm
- Gewicht: 446g
- ISBN-13: 9783499259227
- ISBN-10: 3499259222
- Artikelnr.: 36789557
Herstellerkennzeichnung
Rowohlt Taschenbuch
Kirchenallee 19
20099 Hamburg
produktsicherheit@rowohlt.de
"Ein Genuss, den Abend in Petra Schiers historischer Romanwelt zu verbringen!" -- Buechertitel.de
Dies ist nun der 5. Band aus der bekannten Adelina-Reihe der Autorin. Es ist der erste Band der Reihe, den ich gelesen habe und ich bin sehr gut zurechtgekommen und jetzt besonders neugierig über die Vorgeschichte. Im Mittelpunkt des 5.Bandes steht Tilmann, Hauptmann der Kölner Stadtgarde …
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Dies ist nun der 5. Band aus der bekannten Adelina-Reihe der Autorin. Es ist der erste Band der Reihe, den ich gelesen habe und ich bin sehr gut zurechtgekommen und jetzt besonders neugierig über die Vorgeschichte. Im Mittelpunkt des 5.Bandes steht Tilmann, Hauptmann der Kölner Stadtgarde und Adelinas Bruder. Jahrelang stand ihr Verhältnis nicht zum Besten. Als Tilmann schwer verwundet vor ihrer Tür steht, kann sie nicht anders, als ihm zu helfen. Wie erschrocken ist sie, als sie erfährt, dass Tilmann wegen Mordes an seinem besten Freund gesucht wird. Aber Adelina wäre nicht Adelina, wenn sie nicht versuchen würde, Licht in die dunkle Geschichte zu bringen.
Wer die Autorin kennt, weiß, was ihn erwartet: eine spannende, unterhaltsame Geschichte, ein wenig Krimi, ein wenig Liebesgeschichte. Das Ganze wohldosiert gemischt, so daß man wunderbar unterhalten wird und sich einfach wohlfühlt !
Besonders interessant waren für mich die Begebenheiten in Köln. Als ehemalige Kölnerin kenne ich natürlich die Örtlichkeiten. Die Atmosphäre in der Apotheke und in Köln finde ich wunderbar beschrieben, auch wenn es von mir aus noch ein wenig mehr Köln hätte sein dürfen. So aber wird der Hauptaugenmerk auf die verschiedenen Personen gelegt, die alle sehr gut beschrieben werden, so dass man sie sich sehr gut vorstellen kann.
Das Buch bleibt bis zum Ende spannend. Die Aufklärung der Verschwörung bringt so manche Überraschung und der Einblick in den "Kölschen Klüngel" finde ich sehr gelungen. Besonders ans Herz gewachsen sind mir Adelina, Tilmann und Mira, drei sehr starke Charaktere, die für so manchen Schmunzler gesorgt haben. Die Vorgängerbände muss ich jetzt auf jeden Fall lesen und weiteren Bänden der Reihe sehe ich nun sehr gespannt entgegen .
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Im Morgengrauen steht Adelinas Bruder, der Hauptmann der Kölner Stadtsoldaten schwer verletzt vor ihrer Haustüre und bittet um Einlass. Der Bewusstlose wird ins Haus geschafft und Adelina versorgt seine Wunden. Als im Verlaufe des Tages bekannt wird, dass im Zeughaus Tilmanns Freund Clais …
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Im Morgengrauen steht Adelinas Bruder, der Hauptmann der Kölner Stadtsoldaten schwer verletzt vor ihrer Haustüre und bittet um Einlass. Der Bewusstlose wird ins Haus geschafft und Adelina versorgt seine Wunden. Als im Verlaufe des Tages bekannt wird, dass im Zeughaus Tilmanns Freund Clais von Dalen tot aufgefunden wurde und Tilmann des Mordes verdächtigt wird, weil man seinen Dolch neben der Leiche gefunden hat, steht Adelina vor der Frage: Soll sie ihrem Bruder helfen und damit riskieren, dass ihre Familie in Gefahr gerät oder liefert sie ihn besser den Schöffen aus. Sie glaubt nicht wirklich an die Schuld ihres Bruders und beginnt mit ihrer Gesellin Mira zu ermitteln. Dabei tauchen Verstrickungen bis in die höchsten Kreise auf.
Mit „Verschwörung im Zeughaus“ hat Petra Schier den fünften Band der erfolgreichen Serie um die Apothekerin Adelina vorgelegt. Der Roman schließt an „Frevel im Beinhaus“ an, ist aber auch als einzelnes Buch lesbar, da alle Figuren sorgfältig eingeführt werden. Die Verstrickungen, die zum Mord an Clais van Dalen geführt haben, sind sehr spannend und nachvollziehbar dargestellt. Es tauchen noch weitere interessante Figuren auf, die in die Verschwörung verstrickt sind.
Wie es für die Adelina Romane typisch ist, findet ein großer Teil der Handlung innerhalb ihres Haushalts in ihrer Familie statt. Allerdings sind die häuslichen Alltagssituationen diesmal nicht so prägend, wie in anderen Bänden. Dafür steht eine sich entwickelnde Liebesbeziehung neben den Mordermittlungen eher im Mittelpunkt. Die beiden Personen zanken sich unentwegt, was mir persönlich mit der Zeit etwas zuviel war. Die Frauenfiguren der Adelina Romane sind ungewöhnlich selbstbewusst für ihre Zeit und dementsprechend ein Stück weit widerspenstig. Aber ich fand diesen Aspekt etwas zu sehr ausgebreitet. Dafür hätte ich gerne zwischendurch wieder mal einen Rückblick oder eine Zusammenfassung der bisherigen Erkenntnisse um die Verschwörung und Verbrechen gelesen, weil die recht kompliziert aber wirklich fesselnd und unerwartet sind.
Sprachlich zeichnet sich das Buch durch die typisch bildliche Ausdrucksweise aus, so dass man wunderbar in die mittelalterliche Stadt eintauchen kann.
Mich hat dieser historische Kriminalroman sehr gut unterhalten. Ich bin schon sehr vertraut mit den Adelina Büchern und konnte diesen Band wunderbar genießen. Wer in die Serie einsteigen möchte, dem empfehle ich allerdings bei einem früheren Band einzusteigen, am besten dem ersten mit dem Titel „Tod im Beginenhaus“, weil man nur so das maximale Lesevergnügen hat. Ich vergebe diesem gemächlichen, aber sehr spannenden Krimi 4 Sterne.
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Eines Morgens klopft Adelinas Bruder Tilmann Greverode schwerverletzt an ihre Tür und bricht vor ihren Augen zusammen. Während Adelina noch rätselt, was passiert sein könnte, erscheint der Vogt auf der Suche nach Tilmann in der Apotheke. Tilmann wird des Mordes an seinem Freund …
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Eines Morgens klopft Adelinas Bruder Tilmann Greverode schwerverletzt an ihre Tür und bricht vor ihren Augen zusammen. Während Adelina noch rätselt, was passiert sein könnte, erscheint der Vogt auf der Suche nach Tilmann in der Apotheke. Tilmann wird des Mordes an seinem Freund und Kollegen bei der Stadtgarde Clais van Dalen verdächtig. Adelina kann nicht glauben, dass ihr Bruder ein Mörder sein soll und bestreitet gegenüber dem Vogt, Tilmann in den letzten Monaten gesehen zu haben…
Mit „Verschwörung im Zeughaus“ öffnet Petra Schier bereits zum fünften Mal ein Tor zum mittelalterlichen Köln und katapultiert den Leser direkt in Adelinas Welt. Wieder ist die Apotheke der Dreh- und Angelpunkt für das gesamte Geschehen und wieder wartet Petra Schier mit einer tollen Mischung aus Spannung, Humor, Romantik und Historie auf.
Die Geschichte rund um den Überfall und den Mord sowie die Unregelmäßigkeiten im Zeughaus ist verzwickt, gekonnt lenkt Petra Schier den Verdacht mal auf diesen, mal auf jenen, so dass ich prima über Täter, Motiv und Tathergang miträtseln und mitgrübeln konnte.
Ein Highlight in den Romanen von Petra Schier sind für mich immer wieder ihre Figuren. Auch hier beweist die Autorin wieder ihr gutes Händchen, jedem Charakter ein eigenes Gesicht zu geben. Jeder Einzelne der zahlreichen Akteure hat seine eigene Persönlichkeit mit ganz speziellen Eigenarten und ganz besonderen Aufgaben. Eine kunterbunte Schar – und es gelingt Petra Schier hervorragend, alle unter einen Hut zu bringen, das Zusammenspiel all dieser unterschiedlichen Personen ist ausgeklügelt und bis ins Kleinste durchdacht. Es macht einfach Spaß, allen auf Schritt und Tritt zu folgen, an ihrem Alltag teilzuhaben und dabei zu sein, wenn Adelina mit ihrem Spürsinn den Dingen auf den Grund geht; wenn die zwei Sturköpfe Mira und Tilmann aufeinander prallen und sich herrliche Wortgefechte liefern; wenn Ludmilla ihr heilkundiges Wissen einsetzt und mit ungewöhnlichen Mitteln Erfolg hat.
„Verschwörung im Zeughaus“ hat mich durchweg begeistert – dieser Roman ist randvoll mit guter Unterhaltung.
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Adelinas Bruder Tillmann taucht blutberströmt bei ihr auf und bittet sie um Hilfe und Stillschweigen. Kurz darauf steht der Vogt vor Adelinas Tür und fragt nach ihrem Bruder. Er soll angeblich seinen besten Freund umgebracht haben. Adelina schützt jedoch ihren Bruder und verschweigt …
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Adelinas Bruder Tillmann taucht blutberströmt bei ihr auf und bittet sie um Hilfe und Stillschweigen. Kurz darauf steht der Vogt vor Adelinas Tür und fragt nach ihrem Bruder. Er soll angeblich seinen besten Freund umgebracht haben. Adelina schützt jedoch ihren Bruder und verschweigt dessen Anwesenheit in ihrem Hause und ist wieder in einen Kriminalfall verwickelt, um die Unschuld ihres Bruders zu beweisen.
Gleich nach den ersten 50 Seiten merkt man einen Stilwechsel der Autorin. Hat sie die ersten vier Bände der Reihe noch aus Sicht Adelinas geschrieben, hat sie nun auch Passagen für Tillmann und Mira eingefügt, aus deren Sicht erzählt wird.
Tillmann Greverodes ruppige Art hat mich mehr als einmal schmunzeln lassen. Das er und Adelina miteinander verwandt sind, lässst sich nicht leugnen. Das Temperament der beiden ist unverwechselbar.
Auch hier liegt wieder ein spannender Fall vor und es war auch wieder interessant zu lesen, wie Adelina und ihre Familie versuchen, Licht ins Dunkle zu bringen.
Ganz besonders gut hat mir die Entwicklung zwischen Mira und Tillmann gefallen. Beide haben gerade durch ihre Temperament einige Reibungspunkte, so dass teilweise die Fetzen fliegen. Mira ist Tillmann in dieser Hinsicht mehr als ebenbürtig.
Auch wenn sich der Blickwinkel ändert, bleibt vom Schreibstil her alles beim Alten und so ist man auch gleich wieder in der Geschichte drin, fiebert und rätselt mit, versucht selbst, den Fall zu lösen und der Familie Burka zu helfen.
Ich finde es immer wieder faszinierend, sich ins Mittelalter versetzen zu lassen und die Art und Weise kennenzulernen, wie man damals lebte. Gerade das soziale Miteinander ist sehr interessant. Aber auch der Einblick in die Arbeit in einer Apotheke gefällt mir immer wieder gut.
Nur schade, dass man sehr wenig von Adelinas Kindern Colin und Katharina erfährt, ich hoffe jedoch, dass in den kommenden Bänden die beiden eine größere Rolle einnehmen.
Fazit:
Wieder genial, wieder faszinierend, die Verschwörung im Zeughaus aufzudecken.
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Solider historischer Roman mit einigen Längen
Petra Schier – das ist ein Name, der für schriftstellerische Qualität bürgt. Schon einige Werke der Autorin habe ich bisher verschlungen. Deshalb freute ich mich sehr auf ihren aktuellen historischen Roman …
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Solider historischer Roman mit einigen Längen
Petra Schier – das ist ein Name, der für schriftstellerische Qualität bürgt. Schon einige Werke der Autorin habe ich bisher verschlungen. Deshalb freute ich mich sehr auf ihren aktuellen historischen Roman „Verschwörung im Zeughaus“. Im Mittelpunkt der Geschichte steht die mutige Apothekerin Adelina. Ihr Halbbruder Tilmann wird des Mordes bezichtigt. Doch das kann die junge Frau unmöglich glauben! Daraufhin beginnt Adelina mit der Unterstützung ihrer Familie auf eigene Faust Ermittlungen anzustellen. Das ist alles andere als ungefährlich. Wird es Adelina gelingen, die Wahrheit herauszufinden?
Ich muss vorwegschicken, dass ich vorher noch keinen der Vorgängerbände aus der sogenannten „Adelina“-Reihe von Petra Schier gelesen habe. Das wurde mir bei der Lektüre von „Verschwörung im Zeughaus“ allerdings nicht zum Nachteil. Routiniert und auf einem (wie immer) sprachlich hervorragendem Niveau entführt die Autorin ihre Leserschaft ins Mittelalter. Allerdings weist die Geschichte so einige Längen auf, die die Geduld des Lesers ein wenig herausfordern. Aber das Dranbleiben lohnt sich, denn je näher das Ende rückt, desto spannender und temporeicher wird es! In die Kategorie Kriminalroman würde ich „Verschwörung im Zeughaus“ nicht einordnen. Allerdings ist dieses Buch ein solider historischer Roman mit Kölner Lokalkolorit, der angenehm zu lesen ist.
Mein Fazit: Wer einen Ausflug an die dunklen Schauplätze des Mittelalters mit Hinrichtungen, Folter und Hexenprozessen erwartet, wird in „Verschwörung im Zeughaus“ nicht auf seine Kosten kommen. Für die Leser mit einer Vorliebe für Romantik und einen Schuss Krimi ist dieser Roman allerdings genau das Richtige!
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Adelina ist zufrieden und glücklich. Seit 3 Jahren herrscht Ruhe in ihrem Haus. Sie hat ihren Mann und die Kinder, sie schafft mühelos den Drahtseilakt zwischen Frau, Mutter und Apothekerin und sie hat ihr Gesinde fest im Griff.
Da klopft es eines abends an ihrer Tür und ihr Bruder …
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Adelina ist zufrieden und glücklich. Seit 3 Jahren herrscht Ruhe in ihrem Haus. Sie hat ihren Mann und die Kinder, sie schafft mühelos den Drahtseilakt zwischen Frau, Mutter und Apothekerin und sie hat ihr Gesinde fest im Griff.
Da klopft es eines abends an ihrer Tür und ihr Bruder Tilmann steht dort, mehr tot als lebendig.
Er wurde im Zeughaus niedergestochen und konnte sich mit Müh und Not retten. Sein Freund Clais, ebenfalls Hauptmann der Kölner Stadtgarde, wurde getötet, neben ihm wurde der Dolch von Tilmann Greverode gefunden.
Tilmann wird des Mordes an Clais von Dalen verdächtigt.
Adelina versucht, ihren Bruder wieder ins Leben zurückzuholen, um dann gemeinsam mit ihm und ihren Freunden und Verbündeten der Verschwörung auf die Spur zu kommen und den wahren Mörder zu finden ...
Zum 5. Mal schon zeigt uns Adelina, wie sehr sie ihre Familie liebt und wie bedenkenlos sie bereit ist, alles für sie zu tun. Zu dieser Familie zählt seit Kurzem auch ihr Halbbruder Tilmann Greverode, der sich vor noch nicht allzu langer Zeit zu erkennen gegeben hatte. Sie hatten beide dieselbe Mutter, nur Adelina war diese Tatsache nicht bekannt gewesen.
Als Tilmann bei einem Mordanschlag nur knapp dem Tod entkam, wusste er sich nicht anders zu helfen, als bei Adelina Unterschlupf zu suchen. Ohne lange zu überlegen, nahm sie sich seiner an und pflegte ihn gesund, wohl wissend, dass Tilmann wegen Mordes an seinen Freund Clais gesucht wurde. Würde man ihn bei ihr finden, wäre das auch ihr Untergang und das ihrer Familie.
Aber Adelina wäre nicht Adelina, wenn sie sich in der Not von ihm abwenden würde.
Zu ihrem großen Glück kann sie sich auch auf ihre Familie und ihr Gesinde verlassen. Selbst der Baderchirurg und dessen Frau Marie, die nebenan wohnen, sind mit involviert.
Sie sind eine große starke Gemeinschaft, wo sich wirklich Jeder auf den Anderen verlassen kann, auch wenn ab und an der ein oder andere Zweifel ankommt, so glaubt Adelina doch an die Rechtschaffenheit und die Ehrlichkeit ihres Bruders.
Mit dieser Fortsetzung um die Apothekersfrau Adelina zieht die Autorin Petra Schier wieder einmal den Leser in das mittelalterliche Köln, das sie wie gewohnt sehr gut recherchiert und dem Leser glaubhaft dargestellt hat.
Man trifft viele bekannte Protagonisten aus Adelinas Vergangenheit wieder und hat auch sogleich den Bezug zu ihnen. Mit wenigen Worten umreißt sie gekonnt deren Vorleben, so dass selbst Neueinsteiger in die Geschichte keine Probleme haben, sich zurechtzufinden und die Zusammenhänge zu verstehen.
Große Hilfe erhält Adelina von ihrer Gesellin Mira, die Tilmann zwar als Ehemann abgelehnt hatte, aber doch irgendwie nicht von ihm loskommt. Aufopfernd ist sie Adelina bei der Pflege des Schwerkranken behilflich.
Meine Lieblingsszenen fanden immer in der Küche statt, wenn sich alle Beteiligten trafen und in der Küche "Brainstorming" betrieben. Sie drehten und wendeten alle Erkenntnisse, die sie in Erfahrung bringen konnten und erarbeiteten eine Strategie, wie sie gemeinsam weiterverfahren, um Tilmann von seiner Schuld freizusprechen.
Wie auch immer man in Gedanken mitrecherchiert und sich seine Gedanken um den Täter macht, dreht Petra Schier wieder alles um und lässt den Blickwinkel in eine andere Richtung gehen. Es ist ein wenig wie ein Katz- und Mausspiel, wenn man denkt, man hat sie, ist sie weg. Die Lösung ist wieder einmal völlig anders als erwartet und hinterlässt dem Leser das Gefühl der Vollkommenheit.
Es ist letztendlich alles klar und logisch aufgebaut.
Wieder einmal mehr durfte ich Adelina und ihre Familie und Freunde begleiten und teilhaben an ihrer Loyalität untereinander und ihrer Hilfsbereitschaft.
Adelina zu begleiten macht einfach nur Spaß.
Die Wortgefechte zwischen Tilmann und Mira brachten mich mehr als einmal zum schmunzeln.
Eine wunderbare Geschichte im mittelalterlichen Köln mit liebenswerten Protagonisten durfte ich hier wieder lesen und ich hoffe ganz leise vor mich hin, dass es ein Wiedersehen gibt
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Verschwörung im Zeughaus ist der 6. Band aus der Adelina Reihe, die Bücher spielen im mittelalterlichen Köln und sind auch ohne Vorkenntnisse unabhängig voneinander zu lesen. Allerdings empfiehlt sich -wenn möglich- die Reihenfolge beim Lesen zu beachten, denn die …
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Verschwörung im Zeughaus ist der 6. Band aus der Adelina Reihe, die Bücher spielen im mittelalterlichen Köln und sind auch ohne Vorkenntnisse unabhängig voneinander zu lesen. Allerdings empfiehlt sich -wenn möglich- die Reihenfolge beim Lesen zu beachten, denn die persönlichen Entwicklungen rund um Adelina und ihre Familie setzen sich von Band zu Band fort. Die jeweiligen Kriminalfälle sind in jeder Geschichte aber neu.
"Verschwörung im Zeughaus" - der Titel verrät schon, um was es sich in diesem Roman handelt. Waffen verschwinden, die Abrechnungen stimmen nicht - der Hauptmann der Stadtwache Tilmann Greverode und sein Freund Clais van Dalen sind einer üblen Geschichte auf der Spur. Doch als sie sich abends treffen, werden sie unabhängig voneinander überfallen. Greverode kann schwer verletzt fliehen, Clais wird ermordet. Und der Verdacht wird auf Greverode gelenkt. Der kann sich zum Glück bei der Apothekerin Adelina und ihrer Familie verstecken. Gelingt es Adelina, Neklas, Mira und Griet den wahren Schuldigen zu finden ?
Wieder einmal hat es Petra Schier geschafft, mich in die Welt des mittelalterlichen Köln hineinzu ziehen, mich zu fesseln, mich auf falsche Spuren zu locken und hat mir unheimliche schöne und spannende Lesestunden verschafft.
Ich kenne bisher alle Adelina-Bände, die erschienen sind (der 7. und vorläufig letzte Band erscheint Ende August 2016) und freue mich immer wieder, auch die privaten Entwicklungen im Apothekerhaus mitzuverfolgen. Immer liegen ein paar Jahre zwischen den einzelnen Episoden. Diesmal steht Mira größer im Mittelpunkt und Petra Schier hat diesmal nicht nur aus Adelinas Sicht geschildert, sondern auch Mira und Tilmann Greverode haben ihren Part bekommen. Vor ein paar Jahren hatte ja Tilmann Greverode um die Hand Miras bei ihrem Vater angehalten und sie auch versprochen bekommen, allerdings hat damals Mira den beiden einen Strich durch die Rechnung gemacht und mit Adelinas Hilfe haben sie eine Heirat abwenden können. Die Spannung zwischen beiden ist noch vorhanden, doch die Untertöne zwischen den beiden haben sich verändert. Als Leser ist es jedenfalls eine Freude das Geschehen, die Zwiste und ....ja und....lest selbst....zu verfolgen. Petra Schier gelingen knackige, knisternde und funkende Dialoge zwischen den beiden, so dass es richtig Spaß macht diese zu lesen.
Überraschung auch am Ende, der Kriminalfall entwickelt sich nicht so, wie man als Leser anfangs geglaubt hatte und eine gehörige Spannung sorgt am Ende noch für so einigen Wirbel.
Fazit:
Immer wieder eine sehr gute Lektüre ! Wer historische Kriminalfälle liebt, sollte sich die Adelina-Reihe von Petra Schier nicht entgehen lassen.
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In diesem fünften Band der Reihe um die Apothekerin Adelina muss Adelina ihrem Bruder Tilmann helfen, der schwer verletzt zu ihr kommt. Tilmann ist Hauptmann der Kölner Stadtgarde und er war einer Verschwörung auf den Spuren. Dann erfährt Adelina, dass ihr Bruder des Mordes …
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In diesem fünften Band der Reihe um die Apothekerin Adelina muss Adelina ihrem Bruder Tilmann helfen, der schwer verletzt zu ihr kommt. Tilmann ist Hauptmann der Kölner Stadtgarde und er war einer Verschwörung auf den Spuren. Dann erfährt Adelina, dass ihr Bruder des Mordes verdächtigt wird, ein Grund wieder eigene Ermittlungen anzustellen.
Es ist schön, dass die Autorin alles Notwendige aus den früheren Bänden aufgreift, so dass jeder Adelina-Band für sich alleine gelesen werden kann. Aber wenn man die Bücher nacheinander liest, ist es als komme man zu guten Freunden zurück.
Man erfährt sehr viel über das Leben im mittelalterlichen Köln und lernt eine Reihe sympathischer Charaktere kennen. Dass es weniger nette Menschen in diesen Geschichten gibt, ist klar, denn wir lesen auch immer über einen Kriminalfall. Aber alle Personen sind sehr gut und authentisch beschrieben.
Adelina will immer das Beste für die Menschen um sich herum und die ihr am Herzen liegen. Sie liebt das Ermitteln und wenn jemandem Böses droht, wie in diesem Fall Tilmann, dann kann sie nicht anders, sie muss Licht in Dunkel bringen. Tilmann muss sich derweil über sein Gefühlsleben im klaren werden und Mira macht es ihm nicht einfach.
Wieder ist der Kriminalfall spannend und für mich war es doch überraschend, als ich erfuhr, wer der Täter ist. Außerdem erfährt man, dass der „Kölsche Klüngel“ schon eine lange Tradition hat.
Ich bin schon sehr gespannt auf den nächsten Band, denn es macht sehr viel Spaß Adelina beim Ermitteln zu erleben.
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Zum fünften Mal kehrt Petra Schier zu ihrer Apothekerin Adelina zurück und entführt uns dabei ins mittelalterliche Köln. Wieder geht es spannend her, das Herz kommt nicht zu kurz und viel zu schnell findet das Buch sein Ende. Es lohnt sich also...
Inhalt:
In letzter Zeit war …
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Zum fünften Mal kehrt Petra Schier zu ihrer Apothekerin Adelina zurück und entführt uns dabei ins mittelalterliche Köln. Wieder geht es spannend her, das Herz kommt nicht zu kurz und viel zu schnell findet das Buch sein Ende. Es lohnt sich also...
Inhalt:
In letzter Zeit war es sehr ruhig um Adelina, ihren Mann und ihre Familie geworden. Doch diese Ruhe wird urplötzlich gestört, als ihr Bruder Tilmann sich schwer verletzt in ihr Haus rettet. Er ist im Zeughaus angegriffen worden, konnte knapp entkommen und wird nun selbst des Mordes an seinem Freund verdächtigt. Seine Verletzungen sind lebensbedrohlich, sein Überleben nicht garantiert und so bleibt ihr keine andere Wahl als ihn zu verstecken und wieder einmal selbst die Ermittlungen aufzunehmen. Die Zeit drängt und es kommen immer mehr Details über die Verschwörung im Zeughaus ans Licht, die allerdings nicht zur Entlastung ihres nicht ansprechbaren Bruders beitragen. Doch so schnell gibt die mutige Apothekerin nicht auf, immerhin geht es um ihre Familie.
Setting und Stil:
Hat man schon andere Teile der Reihe gelesen, so findet man sich ohne Orientierungsschwierigkeiten sofort inmitten der Geschichte wieder. Inzwischen ist es so, als ob man bei alten Bekannten vorbeischaut, die man länger nicht gesehen hat und auf deren neueste Erzählungen man sich schon im Vorhinein gefreut hat. Für die Neueinsteiger wird der Einstieg jedoch auch sehr erleichtert, indem die vergangenen Ereignisse drei Jahre zurück liegen, kurz zusammengefasst und somit das fehlende Hitnergrundwissen vermittelt wird.
Das mittelalterliche Köln erwacht fast greifbar zum Leben, es gibt viel Neues zu entdecken und das "Adelina-Universum" wächst und wächst.
Der Schreibstil ist wie immer sehr angenehm flüssig, schön beschreibend und es besteht auf keiner der fast 400 Seiten die Möglichkeit, dass man nicht gefesselt weiterlesen will.
Charaktere:
Tilmann erhält trotz seiner schweren Verletzung natürlich einiges an Raum in der Geschichte. Er darf diesmal beweisen, dass er nicht nur bärbeißig ist, sondern es auch versteht, Gefühle zu zeigen. Adelina und Neklas führen wie immer souverän ihren Haushalt, stürzen sich furchtlos auf die Anschuldigungen ihre Familie betreffend und bilden ein gut eingespieltes Team. Der restliche Haushalt funktioniert gefühlt besser als früher. Vitus ist nicht mehr ganz so hilfsbedürftig, Griet wächst zur jungen Frau mit eigenem Kopf heran und Mira darf sich so richtig schön zickig gebären. Ludmillas Wissen, ihre Fertigkeiten und ihr loses Mundwerk dürfen natürlich auch nicht fehlen.
Andere alte Bekannte tauchen auf, neue Mitspieler drängen sich ins Bild und es ergibt sich eine bunte Mischung, die man gerne auf ihrem Weg begleitet.
Geschichte:
Die Verschwörung entwickelt sich sehr schön, zieht immer größere Kreise und überrascht natürlich an allen Ecken und Enden. Natürlich geht es nicht nur um den Mord, sondern auch familiär gibt es einiges an Klärungsbedarf. Hinzu kommen die hervorragend beschriebenen Details der mittelalterlichen Heilkunst. Es passiert einiges, alles ist miteinander verwoben und auf verschlungenen Pfaden und mit vielen Aha-Momenten geht es aufs Ziel zu. Wunderbar unterhaltsam, fesselnd und emotional.
Fazit:
Ein lohnenswerter historischer Roman, der nicht nur Fans der Reihe begeistern wird. Eine Geschichte um Familie, Liebe, Verrat und Intrigen. Man findet sich im mittelalterlichen Köln wieder, dass lebhafter kaum beschrieben werden kann. Eine absolute Leseempfehlung für Krimi und Historienfreunde, die sich gerne in den Haushalt einer Apothekerin entführen lassen, der weit mehr zu bieten hat, als man sich vorstellen kann.
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